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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Erleben Sie unseren Weinkeller auf einer Schlender-Tour mit Blick in den Edelstahlkeller und die Schatzkammern. Während der Führung verkosten Sie drei verschiedene Weine und erfahren viel Wissenswertes über unser Weingut.
Keller-Schlendern
Mit Erzählerin Gesine Kleinwächter und wärmenden Getränken.
An diesem Märchenabend zur Sonderausstellung „Ackern statt Jagen“ geht es um Geschichten und Erzählungen zur Entstehung der Welt und Erschaffung der Menschen aus allen Teilen der Erde.
Geschichten rund ums Feuer

„Eiskönigin 1&2 - Die Musik-Show auf Eis“ verzaubert mit diesem eindrucksvollen Show-Spektakel auf Eis wie bereits das Musical und die Filmvorlage jede Altersklasse!

Mit großem Ensemble!

Und es gibt viel zu erleben: großartige Pop-Songs, ein begeisterndes Ensemble aus Musical-Solisten, Eistänzern und Akrobaten sowie ein eindrucksvolles LED-Bühnenbild!

Die Schwestern Elsa und Anna und ihren Gefährten begehen eine abenteuerliche Musik-Reise mit den Stars der deutschsprachigen Musicalszene, dem großen Schlittschuh-Ensemble sowie internationalen Akrobaten der Extraklasse.

Alle Songs live!

Gänsehaut pur, wenn Elsa den absoluten Hit des Abends „Lass jetzt los!“ singt und dabei die Bühne und die riesige LED-Leinwand mit ihren magischen Kräften in ein Meer aus Eis und tiefblauen Kristallen verzaubert! Lustig, wenn Schneemann Olaf in „Im Sommer“ von Sonne und Strand träumt „mit einem Drink in der Hand und ganz knackig braun!“
Spektakulär, wenn sich Elsa und Anna mit den Trollen in „Willst du einen Schneemann bauen“ auf eine Schneeballschlacht einlassen oder Kristoff mit seinem geliebten Rentier Sven singt „Rentiere sind besser als Menschen!“
In dieser Show auf Eis folgen viele weitere Hits, darunter „Wo noch niemand war“, „Zeige dich“ und „Liebe öffnet Türen“.

Freude pur für die Fans des Kino- und Musical-Hits!

Die gefeierten Songs der weltweit erfolgreichsten Animationsfilme Eiskönigin 1 und Eiskönigin 2 (darunter der Oscar-Gewinner für den besten Filmsong) kommen auf die europäischen Bühnen. Und dies gleich in spektakulärer Form – auf Eis!

Die Musik- Show „Eiskönigin 1&2 - Die Musik-Show auf Eis“ entwickelt eine stimmliche, tänzerische akrobatische und märchenhafte Magie der Extraklasse. Zur vielfach ausgezeichneten Musik (darunter der begehrte Oscar für den besten Filmsong) zeigen Elsa , Anna sowie Olaf, Sven und Kristoff ein unterhaltsames Eis-Spektakel mit innovativer Bühnentechnik und großem Ensemble. 

Die ideale Kulisse für diese grandiose Musik-Show

Die beeindruckende LED-Leinwand ergänzt die Live-Performances der Solisten und Akrobaten perfekt mit stimmungsvollen Animationen.

Die Musik-Show auf Eis, findet auf einer künstlichen Eisfläche statt, genannt LIKE-ICE! Diese Technologie, die von einem deutschen Unternehmen entwickelt wurde, ist die ökologisch sinnvollste Lösung mit den geringsten Auswirkungen auf die Umwelt.

Eiskönigin 1 & 2 - Musik Show auf Eis

Günther ist ein Phänomen: 75 Jahre alt, topfit und kerngesund. Er joggt und rudert, trinkt keinen Alkohol und ernährt sich ausgewogen. Nicht um fit zu bleiben, sondern einfach, weil er sich so wohl fühlt. Er hat seinem Sohn die Geschäfte übergeben und lebt im 5. Stock ohne Aufzug ein glückliches, gesundes Leben.

Eines Tages kommt sein Sohn Kai zu ihm herauf gestiegen und verkündet ihm die Katastrophe: Das Familienunternehmen ist pleite, es gibt kein Geld mehr. Kai präsentiert sofort eine „Lösung“: Er hat für Günther Pflegestufe 4 beantragt. Und noch ehe Günther widersprechen kann, steht die Prüferin der
Krankenkasse vor der Tür.

Günther wäre nicht Günther, wenn er diese Herausforderung nicht annehmen würde. Aber diesmal gerät selbst er an seine Grenzen…

Chiemgauer Volkstheater
Der mächtige Prinz Gonzaga ist seit einem Hofball von der bürgerlichen Emilia Galotti besessen und möchte sie verführen. Nachdem er erfährt, dass sie den angesehenen Grafen Appiani heiraten und die Stadt verlassen wird, beschließt er, seinem Drang nachzugehen. Während der Messe, die die fromme Emilia vor der Hochzeit besucht, bedrängt er die Betende. Als sie ihm jedoch nicht die erhoffte Antwort für einen Aufschub der Hochzeit gibt, schmiedet der Zurückgewiesene mit seinem Kammerherrn Marinelli einen infamen Plan, der sogar den Tod des eigentlichen Bräutigams in Kauf nimmt. Infolgedessen entgleitet dem Prinzen und seinem Diener zunehmend die Kontrolle über das Geschehen. Als dann auch noch die Mätresse des Prinzen, die Gräfin Orsina, plötzlich auftaucht, droht seine Intrige endgültig zu scheitern. Denn Orsina hetzt den sorgenvollen Odoardo, Emilias Vater, gegen das unmoralische Verhalten des Prinzen auf.

Gotthold Ephraim Lessing beendete sein bürgerliches Trauerspiel im Winter 1771/72, im März darauf wurde es uraufgeführt. Mit Emilia Galotti schuf Lessing eines der prägendsten Werke des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich lange mit der antiken römischen Erzählung über Virginia: Die römische Bürgerstochter lebte zu einer Zeit massiver politischer Spannungen aufgrund von Willkür und Machtmissbrauch eines Tyrannen. Ihr Vater ermordete seine Tochter, um sie vor einer Vergewaltigung zu schützen. Lessing rückte bei seiner Bearbeitung von der ursprünglichen Handlung ab und wollte eine „bürgerliche Virginia“ schaffen. Mit dem bürgerlichen Trauerspiel schuf er ein Genre, in dem er das Politische im vermeintlich privaten Rahmen verortet. Das Staatspolitische schob er dabei in den Hintergrund, und arbeitete sich stattdessen am Tugendverständnis ab.
Emilia Galotti
Don Giovanni wird nach einem Verführungsversuch bei Donna Anna in ein Duell mit ihrem Vater verwickelt, in dessen Verlauf er den Komtur tötet. Vom Pech verfolgt, begegnen er und sein Diener Leporello anschließend der von Giovanni unlängst betrogenen Donna Elvira. Endet schon diese Begegnung mit einer Niederlage Giovannis, vereitelt Donna Elvira auch einen Verführungsversuch des Wüstlings an der jungen Braut Zerlina, die er bereits den Händen ihres Bräutigams Masetto entrissen hatte. Für den Abend kündigt Giovanni ein Fest an, auf dem er abermals Zerlina erobern will. Unterdessen hat Donna Anna in Giovanni den nächtlichen Verführer und Mörder ihres Vaters erkannt und fordert ihren Verlobten Don Ottavio zur Rache auf. In der allgemeinen Verwirrung des Festes kann Giovanni noch einmal entkommen, doch am Ende steht die Statue des Komturs selbst vor seiner Tür.
Nach dem überwältigenden Erfolg der Prager Aufführungen der Hochzeit des Figaro im Januar 1787 erhielten Mozart und sein Librettist Lorenzo Da Ponte durch den Impresario Pasquale Bondini den Auftrag, auch für die kommende Saison eine weitere Oper für Prag zu schreiben. Die Wahl fiel auf den Don-Juan-Stoff, den der spanische Barockdichter Tirso de Molina mit dem um 1630 veröffentlichten El Burlador de Sevilla erstmals als Komödie gestaltet hatte. Die Uraufführung von Mozarts und Da Pontes Don Giovanni am 29. Oktober 1787 im Prager Nationaltheater geriet zum größten Triumph im Leben Mozarts, während die später gern so betitelte „Oper aller Opern“ bei den Wiener Zeitgenossen zunächst auf Ablehnung stieß: „Die Oper ist köstlich, ist göttlich, vielleicht selbst besser noch als der Figaro“, soll Kaiser Joseph II. geschwärmt haben, „aber sie ist keine Speise für die Zähne meiner Wiener.“ – Mit Don Giovanni stellt sich Intendant Markus Trabusch erstmals als Regisseur einer Mozart-Oper am Mainfranken Theater vor.
Don Giovanni

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie

Uraufführung/Auftragswerk
Oper in einem Akt von Torstein Aagaard-Nilsen
frei nach Henrik Ibsen, Libretto Malin Kjelsrud

In deutscher Sprache mit deutschen Untertiteln


In Meiningen führte Georg II. Henrik Ibsens "Gespenster" 1886 erstmals mit großem Erfolg öffentlich im deutschsprachigen Raum auf. In skandinavischen Ländern war das Drama Ibsens hingegen lange umstritten, da es Tabuthemen der Zeit in den Fokus rückt.
Helene Alving plagen zehn Jahre nach dem Tod ihres Mannes Erik Erinnerungen an seine Affären und ihre eigene heimliche Liaison. Vor der Gesellschaft und ihrem Sohn Osvald hielten sie das Konstrukt einer scheinbar heilen Welt aufrecht.

Seit 2015 ist Torstein Aagaard-Nilsens Musik in Meininger Konzerten zu hören, 2016 folgte der Auftrag für sein erstes Musiktheater – eine Oper nach Ibsens "Gespenster". Die Librettistin Malin Kjelsrud löst sich dabei deutlich von der Vorlage. Sie lässt die Oper am Tag der Beerdigung Eriks spielen und stellt Narzissmus, Geldgier und ein gestörtes Mutter-Kind-Verhältnis ins Zentrum – Probleme, die das Handeln der Personen in der Jetztzeit begründen. Die dunkel-schaurigen Schattierungen Aagaard-Nilsens atmosphärischer Klangflächen könnten die menschlichen Abgründe und gespenstischen Erinnerungswelten trefflicher nicht abbilden.

 

Mit freundlicher Unterstützung durch den Staat Norwegen

Gespenster

Elvis, der unangefochtene „King of Rock’n’Roll“, seine Songs, seine Stimme, gepaart mit dem völlig neuen, wilden Musikstil Rockabilly und sein späterer Rock’n’Roll setzten eine ganze Generation in Flammen und sind bis heute unvergessen.

Der Elvis Interpret Bob Dawn und seine Band um den Höchberger Bassisten Felix Wiegand erwecken mit ihrer Show „Good Rocking Tonight“ die große Ära des Rock’n’Roll von den 50er Jahren bis zu seiner legendären Schaffensphase in Las Vegas wieder zum Leben.

Die zeitlosen Klassiker wie Jailhouse Rock, Viva Las Vegas oder That´s Allright Mama sind hier genauso im Programm, wie die großen, gefühlvollen Hits seiner Filme: Love Me Tender, Can‘ t Help Falling In Love oder Return To Sender. Und natürlich werden auch ausgefallenere Stücke wie Guitar Man oder Follow That Dream zu hören sein.

Der Rock’n’Roll Entertainer Bob Dawn hat sich mit seiner Performance einen hervorragenden Ruf aufgebaut und kann bereits auf hunderte von Shows, u.a. in Italien, der Schweiz und Albanien, zurückblicken. In der Musical- und Big Band- Szene ist er ebenso gefragt, wie im Backgroundchor von Sasha. Die erstklassigen Musiker von „Good Rocking Tonight“ gelten als echte Rock’n’Roll Spezialisten, die unter anderem Dick Brave & The Backbeats oder Peter Kraus begleitet haben und dafür sorgen, dass die Songs energiegeladen und in authentischem Sound präsentiert werden.

Freuen Sie sich auf ein Fest des Rock ’n‘ Roll!!!!!

Einlass 18:30 Uhr

Beginn 19:30 Uhr

Sitzveranstaltung

Elvis Tribute Night

Deutschsprachige Erstaufführung
Polit-Thriller von Paul Grellong
Deutsch von Anna Opel


Charles Nichols, Geschichtsprofessor an der Harvard University, hat zu einem prestigeträchtigen Symposium den weißen Nationalisten Benjamin Carver eingeladen. Gemäß seinem Motto, die Antwort auf Hassrede sei mehr Rede, möchte er Carver und seine politischen Ansichten öffentlich demontieren. Die Dekanin Amy Katz und der anerkannte Historiker Baxter Forrest, ein ehemaliger Student Nichols’, versuchen ihren Kollegen und Freund von seinem Vorhaben abzubringen. Studierende, darunter auch seine eigenen Doktorand:innen, protestieren öffentlich und gehen gegen Carver vor, der zudem als Holocaust-Leugner und Nazi-Sympathisant gilt. Nichols lässt sich jedoch nicht von seinem Vorhaben abbringen und nimmt eine Einladung zum Essen bei Carver an – mit verheerenden Folgen ...

Mit seinem 2019 in den USA uraufgeführten Theaterstück ist dem amerikanischen Dramatiker und Drehbuchautor Paul Grellong ein explosiver Text zum Thema Meinungsfreiheit und deren Grenzen gelungen. In seiner raffinierten Erzählstruktur, die das Publikum mit ausgeklügelten Plot-Twists bis zum Ende in Atem hält, changiert das Stück zwischen Polit-Thriller und Drama. Dabei befragt Grellong nicht nur, wie weit der Dialog mit Anhänger:innen extremistischen Gedankenguts gehen darf, sondern zeigt auch, wie gewissenlos das Individuum handelt, wenn dessen eigene gesellschaftliche Position ins Wanken gerät.

Wer Wind sät
Komödie von William Danne

Langenprozelten - ein schöner kleiner Ort am Main - hat den Zuschlag für die Austragung des diesjährigen Schönheitswettbewerbs "Königin von Deutschland" bekommen. Nur: den Brief mit der Zusage hat niemand aufgemacht. Und die Veranstaltung ist bereits morgen!
Ortsvorsteher Clemens und sein Kumpel Bernie setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um das Vereinsheim für den Wettbewerb aufzuhübschen. Da steht auch schon Wettbewerbspräsidentin Heidrun von Stolz in der Tür. Während Clemens der geschockten Präsidentin das Vereinsheim als angesagten Geheimtipp der Schönen und Reichen verkauft, schlüpft Bernie notgedrungen in die Rolle der amtierenden "Kartoffelkönigin". Die ersten Mitbewerberinnen, wie die "Gurkenkönigin" aus dem Taunus und die "Heidekönigin" aus der Lüneburger Heide treffen ein.
Erleben sie in dieser spritzigen Verwechslungskomödie rund um den Schönheitswahn die neue Kult-Komödie!
Königin von Deutschland
Der verarmte Student Raskolnikow ist von der Idee besessen, dass es „großen“ Menschen erlaubt ist, „lebensunwertes“ Leben zu vernichten, um „lebenswertes“ zu fördern. Er tötet in einem nahezu perfekten Verbrechen eine gierige, alte Pfandleiherin, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Auf das Verbrechen folgt Delirium und grenzenlose Einsamkeit. Doch der scharfsinnige und zugleich einfühlsame Untersuchungsrichter Porfirij, der ihn trotz Mangels an Beweisen immer weiter in die Enge treibt, weist ihm den einzigen Weg aus der Isolation und Absonderung vom Rest der Menschheit: Geständnis und Strafe. Ein Schauspiel von und mit Anette Daugardt und Uwe Neumann.
Schuld und Sühne
Theaterstück nach dem Buch von Saliya Kahawatte für die Bühne adaptiert von Stefan Zimmermann Mit 15 Jahren verliert der Deutsch-Singhalese Saliya Kahawatte sein Sehvermögen fast vollständig. Er soll die Schule verlassen und in einer Blindenwerkstatt arbeiten. Saliya aber will sein Abitur machen und ein selbstbestimmtes Leben führen. Und er schafft es. Er verschweigt seine gesundheitliche Beeinträchtigung und erhält eine Ausbildungsstelle in der Gastronomie. Fingerspitzen, Ohren und Intuition ersetzen seine Augen. Doch eines Tages muss er zugeben, dass seine Welt nur aus Schatten besteht. Aber Saliya gibt nicht auf. Eine herzerwärmende, ermutigende, oft auch komische und tatsächlich wahre Geschichte. Im besten Sinn ein „Feelgood“-Theaterstück Regie: Brigitte Obermeier Auf der Bühne: Thomas Mangold Raoul Migliosi Mascha Obermeier Brigitte Obermeier Heiko Schnierer
Mein Blind Date mit dem Leben

Kulturboden in Hallstadt

Als fränkische Putzfraa, dauergestresste Mutter und missverstandene Ehefrau gehört Ines Procter gleich mehreren Berufsgruppen an, die eigentlich eine Gefahrenzulage verdient hätten. „Seit ich eine Tochter in der Pubertät habe, weiß ich, warum manche Tierarten ihre Jungen fressen!“, schimpft die zweifache Mutter. Ihr Mann spricht ständig nur über ihr Gewicht, daher ist die Unterfränkin auch schon bei Ihrer 12. Low-Carb-Diät angekommen. „Ich verliere ja auch ab und zu mal ein paar Kilo – aber sie finden mich wieder!“, klagt Ines Procter deprimiert. Zwischen Familie & Wahnsinn fragt „Frau“ sich ja täglich: „Womit hab ich das alles verdient?“ Aber Gott-sei-Dank haben wir genug Humor, um über all die Alltagshürden zu springen. „Und wenn der letzte Strohhalm, an den wir uns klammern, in einem Gin Tonic steckt, ….he, dann geht’s doch!“ „Bei Euch dahemm isses doch ach grad so!“ oder zumindest ähnlich, weiß Ines Procter, die sich nun in ihrem zweiten Solo-Programm neu erfindet: ,,so ein Draag“ ist endlich verputzt! Ihr neues Programm ist ,,umgedacht“ und der Vergleich zwischen früher und heute aktueller denn je. Manches verputzt sie zu viel, manches kann sie gar nicht verputzen und ab und zu verputzt sie sich auch.

Auf einen ,,putzigen“ Abend, freut sich

Die Närrische Putzfraa

Ines Procter

Eine temporeiche Komödie mit leisem Ernst, vor allem aber so vielen brechend komischen Szenen, dass man vor Lachen den Verstand verlieren könnte.

Vier Frauen treffen – mehr oder weniger freiwillig – in einem Sanatorium für psychisch Kranke aufeinander:

Die Schauspielerin Adele, die unaufgefordert Stücke von Shakespeare neu schreibt und sich voller Lampenfieber regelmäßig einbildet, in einer Woche auf der Bühne stehen zu müssen.

Die gestresste Krimi-Autorin Eleonora, die wegen eines vermeintlichen Millionenvertrags mit einem renommierten Verlag unter stetigem Druck steht, ihre schriftstellerische Kunst unter Beweis zu stellen.

Die Möchtegern-Tänzerin Federica, die jegliche Nahrungsaufnahme verweigert und am liebsten sterben möchte.

Und Ornella, eine Dame mittleren Alters, die bei ausgeschaltetem TV-Gerät fernsieht, in einem nicht vorhandenen Pool Schwimmunterricht nehmen will und glaubt, in einem Ferienhotel untergebracht worden zu sein.

Sind diese Frauen außergewöhnlich verrückt?

Richtig deutlich heben sie sich eigentlich nicht von ihrem "normalen" Umfeld ab, das aus einem penetrant gut gelaunten Stationsarzt, einer neurotischen Professorin mit ihrer Assistentin und einem blumenhassenden Gärtner besteht...

Salotto… per donne usate

Mit Gitarre, Mundharmonika und ungezügeltem Mundwerk präsentiert Weiherer auch in seinem neuen Programm wieder eine Art unvorbereitete Plauderei mit Toneinlage – gewohnt spontan, witzig und schnörkellos. Irgendwo zwischen Musikkabarett, Liedermacherei, schrulligen Geschichten und Polit-Aktivismus sind die Auftritte des niederbayerischen Wahloberbayern mehr grob geschnitztes Handwerk als fein geschliffene Kunst, und seine saukomischen Alltagsbeobachtungen sind längst Kult. 

Der mutige Musiker mit einem Herz für Irrsinn und Wahnwitz singt seit mehr als zwei Jahrzehnten schneidige Lieder mit viel Engagement und nicht selten mit richtig ehrlicher Wut. In bester Volkssänger-Tradition geizt er dabei nicht mit scharfzüngiger Kritik und deftigen Sprüchen – meist politisch unkorrekt, oft gnadenlos komisch, aber immer beherzt. Ein faszinierender Sturschädel mit dem hinterhältigen Kichern des Boandlkramers, intelligenten Texten, mitreißender Musik und grandios bissigem Humor.

Weiherer ist ein einzigartiger Geschichtenerzähler, der ohne mit der Wimper zu zucken vom Hundertsten ins Tausendste gerät und gleichzeitig seine Zuhörerschaft von der ersten bis zur letzten Sekunde in fröhlicher, wenngleich atemloser Spannung hält. Seine Statements und Songtexte zeugen von einer ebenso empfindsamen wie klugen Weltsicht, ihn interessiert das große Ganze, das Hinschauen und Hinlangen, auch wenn´s mal weh tut. Der Zuhörer sitzt mit Weiherer in einem Boot und bestaunt dessen Navigationskünste durch diesen ganzen Wahnsinn. Durch eine Welt voller Fragen und ohne Antworten.
 

Präsentiert von Flut Konzerte

Weiherer

Am 01.03. sind wir zurück in Würzburg mit der Old but Gold Ü30 Hip Hop Party mit Ausweispflicht in der Posthalle mit den Oldschool Legenden Luniz "I got 5 on it" Live on Stage!

Seid nicht schüchtern und kommt mit der alten Gang an den Start. Ihr wart damals schon die Kings & Queens auf dem Dancefloor, also Zeit den Kids zu beweisen das ihr es immer noch draufhabt! Unsere DJs spielen Hip Hop & RnB Classics like back in the days. Ruf den Babysitter an - Mama und Papa gehen endlich wieder einen draufmachen!

Wir freuen uns auf euch!

 

Lineup

  • Luniz (USA) Live "I got 5 on it"
  • Jellin
  • Size

Oldschool RnB Floor

  • Yoscar

 

Facts:
Datum: Freitag, 01.03.
Uhrzeit: 22-05 Uhr
Location: Posthalle
Einlass ab 30 Jahren mit Ausweispflicht!

Old but Gold Party
2
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie

Studentische Projekte der Fakultät Gestaltung

Würzburg Unser Körper – alles was wir sind, was wir tun, was wir erreichen können, ist ohne diesen Körper nicht realisierbar. In Lehrveranstaltungen der Bereiche Grafikdesign, Fotografie und Gestaltung im Raum wurde der menschliche Körper in Bezug zu verschiedenen Kontexten gesetzt. Der Körper als physische Grenze, als Werkzeug, als Ausdruck von Persönlichkeit, als Spielball von Politik, als eigener Raum, den wir virtuell und physisch externalisieren. Die Studierenden des BA-Studiengangs Kommunikationsdesign machen diese Spannungsfelder in gestalterischen und künstlerischen Arbeiten erfahrbar.

Body+Space+Limits+Work+Politics
Im März gibt es wieder die Möglichkeit hinter die Türen der Dommusik zu schauen und offene Chorworkshops, Eltern-Kind-Kurse, kostenlose Stimmberatung, Orgel-Backstage-Führungen und vieles mehr zu erleben! Wir freuen uns auf alle kleinen und großen Besucher am 2. März!
Schau rein und sing mit: Tag der offenen Dommusik

Führung hinter die Kulissen des Staatstheaters Meiningen


Theaterfreunde lassen sich immer wieder gern in faszinierende Geschichten, Sphären und Klangwelten entführen, die im Idealfall ganz und gar vergessen machen, dass sie künstlich erschaffen wurden. Doch was geschieht eigentlich hinter den Kulissen? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Schauspielern, Tänzern, Sängern, Musikern, Dramaturgen… mit all den vielen beteiligten Gewerken wie Bühnentechnik, Kostümschneiderei, Ausstattung oder Kulissenbau, damit am Ende so eine perfekte Illusion auf der Bühne entsteht? Wie fühlt es sich an, selbst einmal auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten? Wie viel Technik ist „hinter dem Vorhang“ versteckt? Gibt es geheimnisvolle Räume in dem historischen Theatergebäude, von denen der Besucher nichts sieht und nichts ahnt? Welche Geschichte und welche interessanten Anekdoten verbinden sich mit dem Haus und seinen Menschen? Auf all solche Fragen seiner Gäste möchte das Staatstheater Meiningen bei den regelmäßig angebotenen Führungen durch das Haus eingehen, die interessierten Gruppen und Einzelpersonen einen Blick in die ganz eigene Welt des Theaters gewähren.

Anmelden kann man sich für diesen Rundgang der besonderen Art bei Susanne Klapka unter der Telefonnummer 0172 7926723. Die Theatermitarbeiterin begrüßt die Besucher jeweils am Bühneneingang. 

Preise:
5 € Erwachsene
3 € Kinder/Schüler:innen (bis 18 Jahre)

Tipp: Kombinieren Sie IhreTheaterführung mit einem Vorstellungsbesuch - Sie werden die Stücke mit anderen Augen sehen.

Theaterführung
Mutter, wie war es in der alten Welt!« Die Kinder bekommen nie genug von den Geschichten aus Mutters Archiv. Also zeigt sie ihnen die Abenteuer von Matheo, dem Südseeschwein. Wie er die Insel der Eltern verließ, zu neuen Ufern aufbrach, beinahe von den Bumarastas verspeist und dann doch noch vor ihnen gerettet wurde. Kleine Weltgeschichten für alle ab 7 Jahren.
Matheo das Südseeschwein

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Puppenspiel nach dem Roman von Michael Ende

ab 8 Jahren


Es ist Silvester und der böse Zauberer Beelzebub Irrwitzer hat große Sorgen. Er hat sich vergeblich bemüht, die Welt mit Katastrophen zu überziehen. Mitternacht rückt näher und der Teufel wird ihn wegen seiner Versäumnisse zur Rechenschaft ziehen. Als hätte er nicht schon genug Probleme, kündigt seine Tante Tyrannja Vamperl ihren Besuch an. Auch die Geldhexe hat ihre Verpflichtungen an bösen Taten nicht erfüllt. Der hohe Rat der Tiere ahnt, dass die beiden etwas mit den Naturkatastrophen zu tun haben und hat Kater Maurizio und Rabe Jakob als Spione zu ihnen geschickt. Hexe und Zauberer, die sich abgrundtief hassen, bleibt nichts anderes übrig, als zu kooperieren, wollen sie beide den teuflischen Vertrag erfüllen und nicht frühzeitig zur Hölle fahren. Ein Zaubertrank, der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch, soll sie aus ihrer misslichen Lage befreien, erfüllt er doch jeden Wunsch, der bis Mitternacht ausgesprochen wird. Beiderseits beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Auch die Tiere, unter normalen Umständen nicht die besten Freunde, müssen zusammenarbeiten, wenn sie großes Unglück verhindern und die Welt vor der Zerstörung bewahren wollen.

Das Zaubermärchen erschien 1989 und feierte großen internationalen Erfolg. "Obgleich es eigentlich ein sehr ernsthaftes Thema behandelt", so Michael Ende, "ist es von allen Büchern, die ich geschrieben habe, das spaßigste".

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch

Der Farmer Bingo lebt in Australien mit seinen Schafen und dem Hütehund Dingo.
Wie aus heiterem Himmel erscheint da plötzlich ein kleines Känguru, dem der Farmer mit viel Geduld das Springen beibringt. Doch seine Stimmung ist getrübt, schon wochenlang hat es nicht geregnet – er wünscht sich nichts sehnlicher als einen kräftigen Regenguss zu seinem Geburtstag.

So macht sich Kängu auf den Weg dem Regen auf die Sprünge zu helfen.

Am großen Felsen Uluru trifft es die Regenbogenschlange und mit Hilfe eines ‚Regenbogenschlangenzaubers‘ geht er dann pünktlich zu Bingos Geburtstag nieder.

Alle Schafe, Gräser und Farmbewohner können aufatmen, denn es gibt wieder frisches Wasser zu trinken.

Das Stück behandelt kindgerecht das ernstzunehmende Thema ‚Klimawandel‘ ohne den märchenhaften Zauber „vor die Tür“ zu stellen.

Für Kinder ab 4 J.

Idee und Spiel: Norbert Böll

Regie: Susanne Capar

Kängu und die Regenbogenschlange
 
In unserer prächtig ausgestatteten Inszenierung des beliebten Märchens verbinden sich der Zauber der Grimm’schen Vorlage und echter Kasperhumor zu einem „froschköniglichen“ Spaß für Klein und Groß.
 
 
Spieldauer: etwa 45 Minuten
 
Zielgruppe: Kinder von 4 bis 10 Jahren Spielform: Handpuppen
 
Regie/Spiel: Udo Gläser
 
Puppen: Elke Schmidt/                         Christian Schweiger
 
Bühnenbild: Martin Wolfram
Der Froschkönig
Der Rundgang führt durch unseren Holzfass- und Edelstahlkeller mit Blick in die Schatzkammern. Zum Mitnehmen gibt es ein Weinpräsent. Tickets und Treffpunkt im Weinhaus.
Kellerführung

Hohenlohe und das Taubertal sind Burgen- und Bauernland. Schlösser und Klöster, Landwirte und Weltmarktführer prägen die Region mit ihren weiten Hochflächen, den engen Schluchten und den naturnahen Flusslandschaften. Unter dem Motto „Landschaft lesen“ sind die aus Rothenburg stammende Autorin und Kulturwissenschaftlerin Felicitas Wehnert und ihr Mann Manfred Schäffler in 18 Wanderungen den Prägungen, der Geschichte und den Geschichten nachgegangen und stellen sie in ihrem jüngsten Buch „Mit Geist und Füßen Hohenlohe und Taubertal“ vor.

Einige dieser Stationen haben dien Autor*Innen zu einer Bilderreise zusammengestellt: mit den Rothenburger Mühlen im Taubertal und den umgebenden Pilgerwege, den Geheimnissen der Riemenschneider Madonna in Creglingen und der Stuppacher Madonna bei Bad Mergentheim, den Geschichten um Abt Knittel und Götz von Berlichingen im Kloster Schöntal und Jagsthausen, dem Bauernschloss in Kirchberg und der Jugendstilkirche in Gaggstatt, sowie den Schlössern Langenburg und Bartenstein.

 

Foto: privat

 

Eintritt frei, Dankeschön gern.

Buchvorstellung: “Was Landschaften erzählen – eine Bilderreise durch Hohenlohe und das Taubertal …”
Vortrag von Manfred Speckmaier, Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-
Platz 2, ohne Anmeldung, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Orchideen an ihrem Naturstandort in Brasilien

Konzerthalle - Hegelsaal in Bamberg

Komödie von René Heinersdorff | Verlag Ahn & Simrock |Regie Bernd Helfrich

mit Bernd Helfrich, Simona Mai, Flo Bauer & Andreas Löscher

Günther ist ein Phänomen: 77 Jahre alt, topfit und kerngesund. Er joggt und rudert, trinkt keinen Alkohol und ernährt sich ausgewogen. Nicht um fit zu bleiben, sondern einfach, weil er sich so wohl fühlt. Er hat seinem Sohn die Geschäfte übergeben und lebt im 5. Stock ohne Aufzug ein glückliches, gesundes Leben. Eines Tages kommt sein Sohn Kai zu ihm herauf gestiegen und verkündet ihm die Katastrophe: Das Familienunternehmen ist pleite, es gibt kein Geld mehr. Kai präsentiert sofort eine „Lösung“: Er hat für Günther Pflegestufe 4 beantragt. Und noch ehe Günther widersprechen kann, steht die Prüferin der Versicherung vor der Tür. Günther wäre nicht Günther, wenn er diese Herausforderung nicht annehmen würde. Aber diesmal gerät selbst er an seine Grenzen...

Chiemgauer Volkstheater

Der zweite Teil von Matthew Lopez‘ ergreifendem Gesellschaftsepos lässt Eric und Toby auf der Suche nach Sinn im Leben und ihrem Beitrag für die Welt in tiefe Existenzkrisen stürzen. Der aufkeimende Populismus der Trump-Ära und die Frage nach persönlicher Haltung dazu spalten ihren Freundeskreis und konfrontieren Eric mit dem Gegensatz zwischen individuellem Glück und gesellschaftlicher Verantwortung. Toby kann in seinem unerreichbaren Verlangen nach Adam weder den Drogen noch seiner Vergangenheit entfliehen und reißt nicht nur sich, sondern auch den Sexarbeiter Leo, welcher Adam erstaunlich ähnlich sieht, ins Verderben. Als Eric einige Monate später unerwartet auf den kranken und vom Leben auf der Straße gezeichneten Leo trifft, weiß er, dass er ihm helfen muss. Er bringt ihn zu Walters Haus außerhalb der Stadt, in dem dieser einst während der Aids-Epidemie viele Männer aufgenommen, ihnen ein Zuhause gegeben und sie bis zum Tod begleitet hat. Mutig stellt Eric sich seiner Verantwortung und tritt Walters Vermächtnis an – bereit, die Welt zu verändern.


The Daily Telegraph bezeichnete "Das Vermächtnis" als das "bedeutendste amerikanische Theaterstück des Jahrhunderts". Matthew Lopez entwirft darin ein breit gefächertes Tableau an homosexuellen Figuren, wie es sie so noch nie zuvor auf der Bühne gegeben hat. Sie alle verbindet die große Sehnsucht nach Liebe, einem glücklichen Leben und einem sicheren Platz in der Welt – universelle Themen, die alle Zuschauer*innen gleichermaßen dazu einladen, sich in den dargestellten Schicksalen wiederzuerkennen, um mit Eric, Toby und ihren Freunden zu lachen, zu lieben und zu leiden.


"Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 1" feiert am 6. Oktober 2023 Premiere. Das ETA Hoffmann Theater zeigt die beiden abendfüllenden Teile sowohl einzeln als auch an ausgewählten Terminen hintereinander als zusammenhängendes Theaterevent.

Spieldauer: ca. 3 Stunden, eine Pause 

Das Vermächtnis - Teil 2
Filmemacher und Schauspieler, Komponist und Musiker, Akrobat und Tänzer – Charles Spencer Chaplin (1889–1977) widmete sein Leben der Kunst. Seine Werke zeugen von Humor und Menschlichkeit. Man sagt, Chaplin habe mehr Menschen zum Lachen gebracht als irgendjemand sonst. Neben aller Heiterkeit integriert er in seinen Geschichten aber auch die Ängste und Sorgen der Menschen. Dabei waren seine Werke oft ein sozialer und politischer Kommentar zu dieser Zeit. Für „Chaplin!“ lässt sich Dominique Dumais sowohl von der Biographie des Briten als auch von seinen Filmen und weltberühmten Charakteren inspirieren. Als Ikone des Stummfilms ist er für seine expressive Körpersprache bekannt. Sein Timing, seine Präzision und seine Beweglichkeit sind einzigartig. Gerade diese besondere Bewegungssprache ist eine Quelle der Inspiration für den Tanz. Ein Tanzstück zu Charlie Chaplin bringt zugleich eine Auseinandersetzung zwischen den bzw. eine Gegenüberstellung der Kunstformen Film und dem Live-Theater mit sich.
Die Szenerie in „Chaplin!“ eröffnet dabei immer wieder ein Spannungsfeld zwischen einer farbenfrohen, bunten Welt und einer Welt in Schwarz und Weiß. Dies dient nicht nur dazu, die bekannte Ästhetik der Stummfilme in Kontrast zu anderen Szenen des Stücks zu setzen, auch in Chaplins Leben selbst sowie in seinen Werken liegen Komik und Tragik nah beieinander.
Für Dumais ist dieses Stück der Versuch, das einzufangen, was Chaplin und seine Kunst ausmacht. Zugleich ist es eine Verbeugung vor dem großen Komiker und seiner bis heute andauernden Wirkung auf die darstellenden Künste.
Musikalisch begleitet wird das neue Tanzstück rund um Chaplin vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Chaplin

Schauspiel von Ferdinand von Schirach

Bestseller-Autor Ferdinand von Schirach stellt in »GOTT« eine zentrale Frage in Bezug auf die menschliche Freiheit und Selbstbestimmung: Darf man einem anderen Menschen bei einer Selbsttötung helfen? Seit dem Gerichtsurteil des Bundesverfassungsgerichtes vom Februar 2020, das den bestehenden Paragrafen 217 des Strafgesetzbuches für verfassungswidrig erklärt hat, erschien diese Frage vermehrt in den Schlagzeilen und wurde kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert.

Am Ende des Theaterstückes entscheidet das Publikum, und zwar über einen konkreten Fall: Richard Gärtner, 78 Jahre alt, will sich das Leben nehmen. Um dies würdevoll tun zu können, fordert er das Betäubungsmittel Pentobarbital, das ihm nur eine Ärztin oder ein Arzt geben kann. Soll er es bekommen?

Das Publikum wohnt einer Sitzung des Ethikrats bei. Rechtliche, moralische, politische, christliche und persönliche Aspekte dieses hochaktuellen Themas kommen zur Sprache und man ringt um den richtigen Weg. Zwei Prinzipien stehen gegeneinander: Auf der einen Seite das Selbstbestimmungsrecht der und des Einzelnen und auf der anderen Seite der Schutz des Lebens sowie die Verantwortung und Fürsorge gegenüber einer Person, die Unterstützung braucht.

Gott

Uraufführung
Ballett von Julia Grunwald
mit bekannten Filmmusiken, Popsongs & Evergreens


Paris, Paris - Spectacle de Variété!

Wenn es Nacht in Paris wird, funkeln und leuchten die Boulevards. Hier treffen sich nicht nur Künstler:innen und Intellektuelle, die von Freiheit und Unabhängigkeit träumen, auch die Varietés laden alle und jede:n zum Amusement ein. Das berüchtigtste und wohl allen bekannte ist das Moulin Rouge – ein Nachtclub, der blendendes Treiben verspricht und Ursprungsort für den noch heute so berühmten CanCan ist. Auch wenn in der Roten Mühle „voulez vous coucher avec moi“ gelehrt und gepredigt wird, lernen sich hier zwei Menschen kennen – ungleich in ihrer Herkunft – vereint in einer gemeinsamen und bedingungslosen Geschichte.

Mit diesem Spektakel begibt sich das Eisenacher Ballettensemble mit der erfahrenen Gastchoreografin Julia Grunwald, die u. a. Choreografien für das Staatstheater Saarbrücken, das Landestheater Coburg, aber auch immer wieder für Eisenach und Meiningen entwickelt, direkt in das Herz der französischen Hauptstadt. Der Zauberkasten dieses Abends ist prall gefüllt mit Filmmusiken und Popsongs, starken Ensemblenummern und der absoluten Liebe! EinTanzereignis über ein legendäres Etablissement und das größte Gefühl des Menschlichen.

Paris, Paris - Spectacle de Variété
Ein neues Jahr… aber diesmal mit noch mehr großartiger Live-Musik von der ultimativen Hommage an die größte Rockband der Welt; Led Zeppelin!

PHYSICAL GRAFFITI spielen sowohl die unvergesslichen Klassiker der Band, wie Stairway To Heaven, Rock ´n Roll, Heartbreaker, Since I´ve been Loving You, Whole Lotta Love, Dazed and Confused und Black Dog als auch die anspruchsvolleren Liebhaberstücke wie Immigrant Song, No Quarter, Moby Dick, Nobody’s Fault But Mine und, natürlich, Kashmir.

Ein mehr als zweistündiges Sound-Erlebnis, gepaart mit einer unglaublichen Lichtshow und fantastischen Visuals.

Led Zeppelin anno 2024. “It’s been a long time since we Rock and Rolled….”
Physical Graffiti
„Break Free“ ist die ultimative Queen Show. Mit Guiseppe Malinconico hat die Band einen erstklassigen Sänger, der zweifelsohne zu den absoluten Top-Interpreten gehört, wenn es um Queen und Freddie Mercury geht. Ihre Show verfolgt das Ziel, die beeindruckenden Live-Auftritte der britischen Supergroup so originalgetreu wie möglich zu rekonstruieren. Natürlich dürfen dabei, die passenden Showkostüme, ausladende Brian-May-Gitarrensoli und die Extravaganza eines Freddie Mercury nicht fehlen.

Dafür haben sich die vier italienischen Musiker von „Break Free“ über Jahre bis in die kleinsten Details eingearbeitet. Herausgekommen ist eine beeindruckende Live-Show höchster Qualität die durch mitreißende Spielfreude ihre Zuschauer Europaweit begeistert.
The Best of Queen performed by Break Free
Kulturboden in Hallstadt
CCR Tribute Band meets Audiovision

Vier Schauspieler und ein Pianist spielen aus dem Stegreif Szenen nach Vorschlägen des Publikums. Nichts ist einstudiert, jede Geschichte entsteht im Moment, ohne Netz und doppelten Boden. Nennen Sie uns einen Ort, einen Gegenstand, einen Titel und wir machen Ihnen eine Szene. Eine gelungene Mischung aus Situationskomik, Pantomime, Comedy und Theater. Seit der ersten Deutschen Meisterschaft im Improvisationstheater mischen die Würzburger Beutelboxer seit nunmehr 30 Jahren in der vordersten Reihe der Improvisationsliga mit. Sie überzeugen durch Tempo, Witz und Originalität.

www.beutelboxer.de

Die Beutelboxer

Die 2000er vs. 2010er PARTY

Ihr wolltet schon immer mal SEEED, Pink, Apache 207 und Ed Sheeran zusammen auf einer Party hören?
No Problem – denn ab sofort haben wir ein neues Party-Package für Euch im Programm, dass es in sich hat: Die 2000er vs 2010er PARTY

Hier gibt es zwischen Millennium-Klassikern wie „Umbrella“, „Sexy Back“ und „Empire State Of Mind“ – auch die größten Party-Kracher der 2010er Jahre: Avicii, Taio Cruz, Pitbull, Flo Rida, Sia, Ed Sheeran, Billie Eilish oder Louis Fonsi.

Ihr mögt es lieber ein bisschen rockiger?
Auch kein Problem! Es erwarten Euch neben den Ärzten, Hosen und den Chili Peppers, auch die Jungs von Billy Talent, Kraftklub und Linkin Park.

Tanzt Euch die Sohlen heiß, zu Dancefloor-Hymnen von David Guetta, Disco Boys, Robin Schulz und Calvin Harris. Reißt die Hände in die Luft, zu Pharrell Williams' „Happy“ und zelebriert mit Andreas Bourani „Ein Hoch auf uns!“ Von Macklemore bis Rihanna, von Lena bis Amy Winehouse ...

You will love it!

2000er vs. 2010er Party
3
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Erleben Sie unseren Weinkeller auf einer Schlender-Tour mit Blick in den Edelstahlkeller und die Schatzkammern. Während der Führung verkosten Sie drei verschiedene Weine und erfahren viel Wissenswertes über unser Weingut.
Keller-Schlendern

Studentische Projekte der Fakultät Gestaltung

Würzburg Unser Körper – alles was wir sind, was wir tun, was wir erreichen können, ist ohne diesen Körper nicht realisierbar. In Lehrveranstaltungen der Bereiche Grafikdesign, Fotografie und Gestaltung im Raum wurde der menschliche Körper in Bezug zu verschiedenen Kontexten gesetzt. Der Körper als physische Grenze, als Werkzeug, als Ausdruck von Persönlichkeit, als Spielball von Politik, als eigener Raum, den wir virtuell und physisch externalisieren. Die Studierenden des BA-Studiengangs Kommunikationsdesign machen diese Spannungsfelder in gestalterischen und künstlerischen Arbeiten erfahrbar.

Body+Space+Limits+Work+Politics
Zwitschert da nicht ein Vogel? Das Flöten einer Amsel, das Trillern der Lerche am Morgen und das strophenreiche Schlagen der Nachtigall in lauen Sommernächten – viele Komponisten haben sich von diesen Lauten und idyllischen Naturszenen inspirieren lassen. In diesem Konzert sind neben verschiedenen Kompositionen über Vogelstimmen auch Werke über Schafe und Schwäne zu hören, kunstvoll in Musik gesetzt, u.a. von Robert Schumann, Camille Saint-Saëns, Carl Maria von Weber und Maurice Ravel. So erweist das Programm der Wunderwelt der Natur einen Dank auf musikalische Art.
4. Kammerkonzert
Lesung und Buffet Wir verbinden Gaumen- und Ohrenkitzel. Gönnen Sie sich einen gemütlichen Sonntagvormittag im "Sommerhaus«. Vom Büffet gestärkt düren Sie einfach die Augen schließen und zuhören. ​ Bei jedem Lesebrunch gibt es neue Texte, ausgewählt und vorgelesen von Brigitte Obermeier
Lesebrunch
Mutter, wie war es in der alten Welt!« Die Kinder bekommen nie genug von den Geschichten aus Mutters Archiv. Also zeigt sie ihnen die Abenteuer von Matheo, dem Südseeschwein. Wie er die Insel der Eltern verließ, zu neuen Ufern aufbrach, beinahe von den Bumarastas verspeist und dann doch noch vor ihnen gerettet wurde. Kleine Weltgeschichten für alle ab 7 Jahren.
Matheo das Südseeschwein
Die anstehende Premiere der "Drei Schwestern" stellen wir Ihnen im Rahmen einer Matinee im Foyer des Großen Hauses vor. Nutzen Sie die Gelegenheit, von Dramaturgie und Regieteam Wissenswertes über Mitwirkende und Inszenierungen zu erfahren und lassen Sie Ihre Neugier auf das Ergebnis wecken.
Matinee: Die drei Schwestern
mit Archäologe Benjamin Spies
Anmeldung unter 0931/20594-20
Sonntagsspaziergang „Ackern statt Jagen“


Eine mitreißende Klanggeschichte
Es ist der Stoff aus dem die Helden sind. „Sechse kommen durch die ganze Welt“ erzählt von sechs Außenseitern, die zu einem unschlagbaren Team zusammenwachsen. Die Botschaft ist aktuell wie nie zuvor: Gemeinsam sind wir stark – keiner schafft es alleine, nur gemeinsam kann es gelingen. Die Klanggeschichte folgt textlich dem Märchenklassiker der Gebrüder Grimm. Die Musik hat der Berliner Komponist Christoph Reuter für unser Ensemble percussion posaune leipzig – drei Posaunen, ein Schlagzeug – auf den Leib geschrieben. Der Jazzpianist, u.a. bekannt geworden durch die musikalischen Sidekicks bei den Liveshows von Eckardt von Hirschhausen und das Cristin Class Trio, komponiert zwischen den Welten von Jazz, Klassik und Weltmusik.
Präsentiert wird das musikalische Märchen mit Bildern von schönen Orten Sachsens, ergänzt von grafischen Einblendungen, die sich aus dem Handlungsverlauf der Geschichte ergeben. Damit gelingt auf raffinierte und charmante Weise auch visuell die Verbindung ins Hier und Heute.
Ein Märchen, das zum genauen Hinhören animiert, das Mut macht und mitreißt – für Kinder und für die Kinder in uns Erwachsenen. Ein kurzweiliges Programm für Auge und Ohren.

Einlass 14:30 Uhr, Beginn 15 Uhr

Ab 4 Jahren

Sechse kommen durch die ganze Welt

Das Duo, bestehend aus der Cellistin Josefin Müller und der Pianistin Cornelia Felber, schließt unsere kleine Konzertreihe “Podium junger Musiker” ab. Die Musikerinnen lernten sich beim Studium an der Hochschule für Musik Nürnberg kennen. Seit 2018 erkunden sie gemeinsam das Repertoire vom Barock bis zur Literatur des 20. Jahrhunderts. Ein großer Fokus liegt dabei auf der Charakteristik der Werke, der Suche nach der besonderen Klangsprache der jeweiligen Komponisten und der Auseinandersetzung mit der Entstehungszeit der Werke. 

Die besondere musikalische Verbindung der beiden Musikerinnen bewirkt dabei, dass jeder Auftritt eine eigene Note bekommt und von Spontaneität, Sensibilität und Charme geprägt wird. Sie sind bekannt dafür, originelle Konzerte in der Nürnberger Region zu gestalten, die durch eine persönliche Verbindung zum Publikum bestechen. Wichtige Impulse für die Werkinterpretation erhalten sie dabei von Prof. Dunja Robotti.

 

Eintritt frei, Dankeschön gern.
Das Sonntagscafé ist von 13.30 bis 17 Uhr für Sie geöffnet.

Duo Felber & Müller
Theaterstück nach dem Buch von Saliya Kahawatte für die Bühne adaptiert von Stefan Zimmermann Mit 15 Jahren verliert der Deutsch-Singhalese Saliya Kahawatte sein Sehvermögen fast vollständig. Er soll die Schule verlassen und in einer Blindenwerkstatt arbeiten. Saliya aber will sein Abitur machen und ein selbstbestimmtes Leben führen. Und er schafft es. Er verschweigt seine gesundheitliche Beeinträchtigung und erhält eine Ausbildungsstelle in der Gastronomie. Fingerspitzen, Ohren und Intuition ersetzen seine Augen. Doch eines Tages muss er zugeben, dass seine Welt nur aus Schatten besteht. Aber Saliya gibt nicht auf. Eine herzerwärmende, ermutigende, oft auch komische und tatsächlich wahre Geschichte. Im besten Sinn ein „Feelgood“-Theaterstück Regie: Brigitte Obermeier Auf der Bühne: Thomas Mangold Raoul Migliosi Mascha Obermeier Brigitte Obermeier Heiko Schnierer
Mein Blind Date mit dem Leben

Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Dichtung von Lorenzo Da Ponte

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Im Schloss des Grafen Almaviva freut sich der Diener Figaro auf seine Hochzeit mit der Kammerzofe Susanna. Marcellina, die in Figaro verliebt ist, möchte dies jedoch durch einen Schuldschein vereiteln. Zudem besteht der Graf auch noch auf dem Recht der ersten Nacht mit Susanna. Figaro schwört, sich an ihm zu rächen. Die vernachlässigte Gräfin schmiedet mit Susanna und Figaro ein Komplott gegen ihren Ehemann, um ihn wiederzugewinnen. Dabei spielt der pubertierende Page des Grafen, Cherubino, der sowohl Susanna als auch die Gräfin und die Gärtnerstochter Barbarina verehrt, unfreiwillig eine wichtige Rolle. Im nächtlichen Park findet das große Verwirrspiel, in dem die Herrin zur Dienerin wird und umgekehrt, die Standesschranken zu fallen scheinen und schließlich doch die richtigen Paare zueinander finden, ein Ende.

Aus dem skandalumwitterten Lustspiel von Beaumarchais schuf Lorenzo Da Ponte, ähnlich wie in "Don Giovanni" und "Così fan tutte", ein die Konventionen der Zeit weit überragendes Opernlibretto, dem eine detaillierte Charakterzeichnung der handelnden Personen gelingt. Durch die Auflagen der Wiener Zensur war Da Ponte 1784 gezwungen, den revolutionären Geist des Werkes abzuschwächen. Aber was der unerschrockene Figaro nicht mehr mit Worten sagen darf, das sagt für ihn Mozarts Musik.

Die Hochzeit des Figaro
 
In unserer prächtig ausgestatteten Inszenierung des beliebten Märchens verbinden sich der Zauber der Grimm’schen Vorlage und echter Kasperhumor zu einem „froschköniglichen“ Spaß für Klein und Groß.
 
 
Spieldauer: etwa 45 Minuten
 
Zielgruppe: Kinder von 4 bis 10 Jahren Spielform: Handpuppen
 
Regie/Spiel: Udo Gläser
 
Puppen: Elke Schmidt/                         Christian Schweiger
 
Bühnenbild: Martin Wolfram
Der Froschkönig

Schauspiel von Ferdinand von Schirach

Bestseller-Autor Ferdinand von Schirach stellt in »GOTT« eine zentrale Frage in Bezug auf die menschliche Freiheit und Selbstbestimmung: Darf man einem anderen Menschen bei einer Selbsttötung helfen? Seit dem Gerichtsurteil des Bundesverfassungsgerichtes vom Februar 2020, das den bestehenden Paragrafen 217 des Strafgesetzbuches für verfassungswidrig erklärt hat, erschien diese Frage vermehrt in den Schlagzeilen und wurde kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert.

Am Ende des Theaterstückes entscheidet das Publikum, und zwar über einen konkreten Fall: Richard Gärtner, 78 Jahre alt, will sich das Leben nehmen. Um dies würdevoll tun zu können, fordert er das Betäubungsmittel Pentobarbital, das ihm nur eine Ärztin oder ein Arzt geben kann. Soll er es bekommen?

Das Publikum wohnt einer Sitzung des Ethikrats bei. Rechtliche, moralische, politische, christliche und persönliche Aspekte dieses hochaktuellen Themas kommen zur Sprache und man ringt um den richtigen Weg. Zwei Prinzipien stehen gegeneinander: Auf der einen Seite das Selbstbestimmungsrecht der und des Einzelnen und auf der anderen Seite der Schutz des Lebens sowie die Verantwortung und Fürsorge gegenüber einer Person, die Unterstützung braucht.

Gott
Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.

Lucia di Lammermoor erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem LiebestrankLa Favorita und Don Pasquale zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman Die Braut von Lammermoor, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ (Uwe Schweikert) – Mit Lucia di Lammermoor setzte das Mainfranken Theater seine 21/22 mit Bellinis Capulets und Montagues begonnene Belcanto-Serie fort. Als Interpretin der Titelpartie feierte die japanische Sopranistin Akiho Tsujii bei ihrem Würzburger Rollendebüt einen wahren Triumph und ist auch in der Wiederaufnahme-Serie wieder hier zu erleben.
Lucia di Lammermoor
DER KREIS UM DIE SONNE
Eine Party in einer Wohnung, die wie ein Atelier wirkt. Es ist zu voll, es ist zu eng, Musik, Zigarettenrauch. Es wird getanzt und getrunken. Die Gespräche drehen sich um die Vielfalt der Kulturen, die Bedeutung der Menschenrechte, die griechische Mythologie – und immer wieder auch um die Sicherung, die rausfliegt. Ein Kellner balanciert ein Tablett voller Gläser über die Köpfe der Menge – bis es plötzlich fällt.
Im Rückblick wird erkennbar, dass zwei der Anwesenden die Pandemie nicht überleben werden. Anrührend, nachdenklich und komisch zugleich schreibt der Autor während der Pandemie das Stück für danach ...

 
DER RISS DURCH DIE WELT
In einer luxuriösen Villa in den Bergen mit großzügigem Ausblick begegnen sich zwei ungleiche Paare. Der Gastgeber Tom, reicher Unternehmer im Satellitengeschäft und seine Frau Sue interessieren sich für Kunst. Geladen ist ein junges Künstlerpaar, Sophia und Jared, beide eher aus dem Avantgarde-Prekariat kommend. Sophia stellt dem Ehepaar ihr nächstes Kunstprojekt vor und hofft auf finanzielle Unterstützung: eine große Raum-Installation eines Weltuntergangsszenarios. Zurückgezogen hinter Glasscheiben, fernab von Stadtleben und Mobilfunknetz sind die Figuren einander und ihren miteinander unvereinbaren Lebenswelten ausgeliefert. In pointierten Gesprächen kreisen sie immer wieder um die Unterschiede zwischen arm und reich, zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten. Allmählich wird in der Komik erkennbar, dass es sich um die Reflexion des Autors auf „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ handelt – und eine Diagnose unserer Zeit erkennbar wird.

 
In dieser Produktion kommen Stroboskop-Effekte zum Einsatz.
Bestimmte Blitzfrequenzen können unter Umständen epileptische Anfälle auslösen.
 
Lesen Sie im Blog
„MAN STEHT DA TATSÄCHLICH VOR EINEM JAHRHUNDERTEREIGNIS"
Schauspieldirektorin Barbara Bily im Interview mit Autor Roland Schimmelpfennig
und Regisseur Markus Trabusch
Der Kreis um die Sonne

Kulturboden in Hallstadt

Dem Fernsehpublikum dürfte Christine Eixenberger als Titelrolle der ZDF-Reihe „Marie fängt Feuer“ und aus anderen Fernsehformaten bekannt sein. Vor allem ist sie aber eine Vollblut-Entertainerin, die ihre pädagogische Vergangenheit nicht verleugnen kann. Sie trägt das Herz auf der Zunge, den Rotstift in der Hand und den Pausengong im Ohr. Besser als ein Tinnitus ist Letzterer allemal.

2019 wurde „Frau Eixenberger“ mit dem Bayerischen Kabarettpreis in der Sparte Senkrechtstarter ausgezeichnet. Begründung der Jury: „Jung, strahlend, frech – und dabei sehr bayerisch. In drei Solo-Programmen hat die studierte Grundschullehrerin schon bewiesen, dass sie ebenso hemmungs- wie schonungslos austeilen und bürgerliche Befindlichkeiten aufdecken kann…“.

Christine Eixenberger fegt mit ihrem aktuellen Solo-Programm „Einbildungsfreiheit“ gewohnt rasant von einer Bühne zur nächsten. Sie kann auch gar nicht anders, denn sie hat sich frei gemacht. Von ihren eigenen vier Wänden nämlich – gezwungenermaßen. Alles beginnt mit einem biblischen Wasserschaden: Von sagenumwobenen Pilzkolonien und nicht ganz so flotten Handwerksburschen aus ihrer Wohnung vertrieben, bricht Christine Eixenberger in eine Odyssee durch den Groß- und Kleinstadtdschungel auf. In ihrem Programm breitet die Kabarettistin ein Panoptikum aus, wie es romantischer nicht sein könnte: Bei ihrer unfreiwilligen Wohnungssuche umgarnt sie Immobilienmakler und Hausbesitzer, die sich allesamt gebärden wie Lehnsherrn einer längst vergangenen Epoche. „Ich bin dann mal so frei...!“ denkt sich Christine Eixenberger und begegnet den Möchtegern-Monarchen der Neuzeit furchtlos und wortgewaltig, gestählt durch unzählige Bastelstunden und Grundschulklassenfahrten.

Einbildungsfreiheit“ erzählt pointenreich von Bürgern und Burgfräulein, von der Macht der Märkte und der Suche nach diesem einen, mystischen, bayerischsten aller Orte: Dem ominösen Dahoam.

Christine Eixenberger
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Studentische Projekte der Fakultät Gestaltung

Würzburg Unser Körper – alles was wir sind, was wir tun, was wir erreichen können, ist ohne diesen Körper nicht realisierbar. In Lehrveranstaltungen der Bereiche Grafikdesign, Fotografie und Gestaltung im Raum wurde der menschliche Körper in Bezug zu verschiedenen Kontexten gesetzt. Der Körper als physische Grenze, als Werkzeug, als Ausdruck von Persönlichkeit, als Spielball von Politik, als eigener Raum, den wir virtuell und physisch externalisieren. Die Studierenden des BA-Studiengangs Kommunikationsdesign machen diese Spannungsfelder in gestalterischen und künstlerischen Arbeiten erfahrbar.

Body+Space+Limits+Work+Politics

Spannende Einblicke in die Welt des Theaters bei Kaffee und Kuchen


Am 04.03.2024 bestreitet die Schauspiel-Sparte das "Foyer um drei".

Was ist eigentlich die „freche Distel“ und was hat diese mit Heinrich von Kleists Widerstandskämpfer Michael Kohlhaas zu tun? Was hat Wolfgang Amadeus Mozart im Englischen Garten zu suchen und welche Reisegruppe machte sich eigentlich vor bald genau 150 Jahren auf, um die (Theater)Welt zu erobern? In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen macht sich das Schauspiel des Staatstheaters Meiningen auf, genau diesen Fragen gemeinsam mit Ihnen auf den Grund zu gehen!

Foyer um Drei

Unterstützt werden durch die Spendeneinnahmen wie immer aktuelle soziale, umweltpolitische oder kulturelle Projekte. 

Diesmal wird gekocht: tba


Es kocht: NMUN Delegation der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Es ist keine Anmeldung nötig.

Einlass ist ab 17:00 Uhr.
Essen gibt es ab 17:30Uhr.

Wir freuen uns auf eine wundervolle Vokü mit Euch!

Vegane VoKü
VIDA! Die Showsensation aus Argentinien
Stars: Nicole Nau & Luis Pereyra
Company: The Great Dance of Argentina

Argentinien! Die Heimat des Tango. Ein Tanz der Leidenschaft, Melancholie, Eleganz und Anmut ausstrahlt, wie kaum ein Anderer. Einige wenige prägen ihn und schreiben musikalische und tänzerische Geschichte. Ganz an der Spitze Nicole Nau & Luis Pereyra, die seit Jahrzehnten den Tango über die großen Bühnen der Welt bringen. Sie zeigen die unglaubliche Vielfalt argentinischer Kultur zusammen mit ihrer Kompanie und begeistern Menschen auf der ganzen Welt.

Luis Pereyra, Tänzer, Choreograph, Regisseur, Sänger, Darsteller. Das Multitalent aus Argentinien tanzt seit dem 5. Lebensjahr und verzaubert die Zuschauer mit Charme, Eleganz, Vielseitigkeit und Leidenschaft vom ersten Moment der Show. Seine Frau, die Düsseldorferin Nicole Nau, verkörpert den Tango wie keine Zweite. Sie ist Botschafterin ihrer Wahlheimat Argentinien und wurde auf zwei Briefmarken für ihre tänzerischen Verdienste rund um den Tango geehrt.

Vida Argentino heißt ihre neue Show mit der sie ab Februar 2024 in Deutschland auf Tour gehen.

Eine Show der Superlative mit dem besten Tango der Welt, mit Stepp Einlagen und Boleadoras, mit Gesang und viel argentinischer Kultur. Erleben Sie Argentinien, wie es wirklich ist. Mit Nicole Nau & Luis Pereyra auf höchstem Niveau.
Vida! Die Showsensation aus Argentinien
Es gibt jeden zweiten Montag einen Überraschungsfilm zum Monatsmotto. Hochglanz, Independent wie auch Vintage-Kult können dabei sein. Film in Orginalfassung mit Untertiteln Snacks gegen Spende. Getränke gegen Bargeld.
Perlenkino
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Studentische Projekte der Fakultät Gestaltung

Würzburg Unser Körper – alles was wir sind, was wir tun, was wir erreichen können, ist ohne diesen Körper nicht realisierbar. In Lehrveranstaltungen der Bereiche Grafikdesign, Fotografie und Gestaltung im Raum wurde der menschliche Körper in Bezug zu verschiedenen Kontexten gesetzt. Der Körper als physische Grenze, als Werkzeug, als Ausdruck von Persönlichkeit, als Spielball von Politik, als eigener Raum, den wir virtuell und physisch externalisieren. Die Studierenden des BA-Studiengangs Kommunikationsdesign machen diese Spannungsfelder in gestalterischen und künstlerischen Arbeiten erfahrbar.

Body+Space+Limits+Work+Politics
Das Phänomen PRIME ORCHESTRA stürmte im Jahr 2014 auf der Welle der bahnbrechenden ukrainischen Musik in den Musik- und Konzertbereich. Als innovatives und fesselndes Crossover-Orchester schuf es eine einzigartige Nische und wurde sofort zum Vorreiter der Live-Sympho-Show-Programme. Mit Cover- und Mash-Up-Versionen von Welthits präsentiert sich PRIME ORCHESTRA in einer atemberaubenden audiovisuellen Bandbreite - Das Markenzeichen des PRIME OORCHESTRA.

Das Orchester strahlt außergewöhnlichen Stil aus. Die Lichtshow und die spektakulären Effekte heizen das Publikum mit den Klängen der beliebtesten Songs von THE PRODIGY, NIRVANA, THE BEATLES, DEEP PURPLE, MR BIG, KISS, QUEEN, AC/DC, METALLICA, COLDPLAY, EVANESCENCE und vielen anderen an. Die Interaktion des Dirigenten mit dem Publikum kann sogar als ein neues Genre des symphonischen "Stand Up" bezeichnet werden. Die kommunikative Verbindung ohne ein einziges gesprochenes Wort versetzt das Publikum in Ekstase.

Hinter dieser spielerischen Präsentation vor dem Publikum steckt jedoch eine enorme Menge an Arbeit und die Professionalität des gesamten PRIME ORCHESTRA-Teams. Die Besetzung unterscheidet sich deutlich von der eines klassischen Orchesters im 21. Jahrhundert : Es besteht aus einer Rockband, Sängern, einer Chorgruppe, Streichern, Bläsern, Schlagzeuger und sogar einem Live-DJ für Soundeffekte - alles in einem.

Das Ergebnis: Seit 10 Jahren präsentiert das PRIME ORCHESTRA mehr als 20 Programme und hat über tausend Konzerte vor ausverkauften Sälen in ganz Europa und darüber hinaus gegeben.
Prime Orchestra
Schauspieltraining für Fortgeschrittene

Dieser Kurs richtet sich an alle, die gerne künstlerisch gefordert werden, auf der Suche nach Inspiration und offen für Neues sind. Frei nach dem Motto „Man lernt nie aus!“. Mit Hilfe von Schauspielübungen, Improvisationen und kleinen Spielszenen soll jeder Teilnehmer neue schauspielerische Erfahrungen sammeln können und in Kontakt mit anderen Spielwütigen kommen. Der Kurs ist offen für alle, die den Kurs Schauspielgrundlagen belegt, oder bereits anderweitig Spielerfahrungen gesammelt haben.

Veranstaltungsort: VHS Schweinfurt, Schultesstraße 19b 97421 Schweinfurt
Unterrichtstage: Samstag und Sonntag
Veranstaltungstag: 16.03.2024 und 17.03.2024 (zweitägiger Workshop)
Beginn am: 16.03.2024 um 10:00 Uhr
Uhrzeit: an beiden Tagen 10:00 – 17:00 Uhr
Anmeldung unter: 09721 - 515444 / vhs@schweinfurt.de / www.vhs-schweinfurt.de
Workshop
Einmal im Monat heißt es: Quiz-Night im Museum! Eine Kooperation zwischen dem Theater der Stadt Schweinfurt und dem Museum Otto Schäfer. Aufgebaut wie ein Englisches Kneipenquiz, moderieren Museumsdirektor Jan Soldin und Theaterintendant Dr. phil. Christof Wahlefeld sich durch die Tiefen und Untiefen des Wissens der Welt. Ein Abend voller Ratespaß, Gruppendynamik und Schwarmintelligenz. Kommen Sie – mit Voranmeldung – vorbei in Schweinfurts grooviger Kulturvilla und quizzen Sie von ganzem Herzen mit!
Schweinfurt Quiz-Night
"Ich musste in drei Minuten auf die Bühne und wusste nicht, welches Stück wir spielen!" Das ist das täglich Abendbrot des Improvisationstheaterensembles Ernst von Leben. Die freiberuflichen Performer und Musiker aus Bamberg treten "unvorbereitet" vor Publikum. In Formaten wie "Theaterjazz", "Wunschkonzert" oder dem Krimi "Tarte D'Ort!" verbinden sich Schauspiel, Musik und Text: niemand weiß, was passiert - manches ist tragisch, manches heiter, langsam, kurzweilig, blöd- oder tiefsinnig, absurd oder ernst. Was auch kommt, der Ernst nimmt es mit Humor!
Impro-Theater
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Studentische Projekte der Fakultät Gestaltung

Würzburg Unser Körper – alles was wir sind, was wir tun, was wir erreichen können, ist ohne diesen Körper nicht realisierbar. In Lehrveranstaltungen der Bereiche Grafikdesign, Fotografie und Gestaltung im Raum wurde der menschliche Körper in Bezug zu verschiedenen Kontexten gesetzt. Der Körper als physische Grenze, als Werkzeug, als Ausdruck von Persönlichkeit, als Spielball von Politik, als eigener Raum, den wir virtuell und physisch externalisieren. Die Studierenden des BA-Studiengangs Kommunikationsdesign machen diese Spannungsfelder in gestalterischen und künstlerischen Arbeiten erfahrbar.

Body+Space+Limits+Work+Politics

Spektakel mit Jungem Theater, Puppentheater und Junger Musik nach Lewis Carroll
in einer Fassung von Gabriela Gillert, Musik von Harish Shankar und Mark Johnston

ab 12 Jahren

Dauer: ca. 75 min


Erstmalig bringt das Junge Staatstheater mit Jungem Theater, Puppentheater und Junger Musik eine gemeinsame Inszenierung auf die Bühne – eine Suche nach dem Fantastischen in einer paradoxen Welt. Es ist wie ein Rausch durch Raum und Zeit: Alice, ein junges Mädchen, träumt davon, aus der ihr vorgeschriebenen Realität auszubrechen. Am besten einfach herausfallen.
Als eines Tages ein weißes Kaninchen Alice ins Wunderland entführen will, zögert sie keine Sekunde, die Tristesse des Alltags hinter sich zu lassen. Dort ist sie weit weg von allen erzieherischen Maßnahmen der Erwachsenen, weit weg von richtig und falsch. Im Wunderland gelten eigene Gesetze. Niemand hält die Zeiger an. Was klein erscheint, wird bedrohlich groß. Großes unauffindbar winzig. Wunderland ist ein faszinierender und grausamer Ort zugleich, mit skurrilen Geschöpfen und bizarren Figuren. Alice muss lernen, sich in dieser feindseligen Umgebung ihren eigenen Weg zu bahnen. Auf Alices Suche nach ihrer eigenen Identität erleben die Besucher:innen einen bildgewaltigen und radikalen Kampf gegen Egoismus und Gewalt.

Alice im Wunderland

Sie sind theaterbegeisterte*r Pädagog*in? Dann lassen Sie sich beim Pädagogik-Stammtisch von unseren Theaterpädagoginnen über unsere Angebote für Schulklassen und die Abläufe im Theater informieren. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, eine Probe der Jugendstück-Produktion „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte“ zu besuchen und sich danach über erste Eindrücke auszutauschen.

Kommen Sie mit uns ins Gespräch.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Anmeldungen bitte unter: theaterpaedagogik@theater.bamberg.de

Pädagogikstammtisch
Schließe dich uns an für ein Drink & Draw im Spitäle! Bring deine Lieblingsmaterialien und Getränke mit (ganz egal ob alkoholisch oder nicht), während wir gemeinsam kreativ werden. Ein unvergesslicher Abend voller Kreativität und Austausch.
Drink&Draw
Studierenden der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart spielen unter der Leitung von Prof. Nina Valcheva, Prof. Philipp Stubenrauch und Prof. Matthias Weber Werke von Bertold Hummel, Giovanni Bottesini, Stefan Schäfer u.a.
Musik für Kontrabässe
Lenglumé erwacht mit einem beachtlichen Kater und mit einem Filmriss. Er hat keinerlei Erinnerungen an den vorigen Abend. Was er noch weiß: Gegenüber seiner Ehefrau Norine hat er behauptet, Kopfschmerzen zu haben, und sich früh zurückgezogen. Anschließend hat er sich heimlich zu einem Klassentreffen geschlichen. Durch ein lautes Schnarchen wird plötzlich klar: Er ist nicht allein nach Hause gegangen! Neben sich im Bett findet er seinen alten Schulfreund Mistingue, der sich auch an nichts erinnern kann. In ihren Hosentaschen finden die beiden Männer kleine Kohlestückchen, außerdem ist ihr Regenschirm mit Affenkopfknauf verschwunden. Beim Frühstück mit Norine erfahren die beiden aus der Zeitung erschreckende Neuigkeiten: In der Nacht soll ein grausamer Mord an einer Kohlenhändlerin passiert sein, verübt von zwei Betrunkenen. Am Tatort wird nur ein Schirm mit Affenkopfknauf gefunden. Immer mehr rätselhafte Hinweise tauchen auf, und mit ihnen kehren Stück für Stück die Erinnerungen an die durchzechte Nacht zurück. Lenglumé und Mistingue sind sich sicher – sie sind die Mörder! Während Lenglumé noch versucht, seinen nächtlichen Ausflug vor seiner Frau geheim zu halten, taucht ein Zeuge aus der vergangenen Nacht auf. Die Männer sind schockiert! Von nun an heißt es, wachsam sein und wenn es sein muss, Zeugen der Tat eliminieren. Was folgt, ist eine rasend komische, temporeiche Reihe von Vertuschungsversuchen, Verwechslungen und Missverständnissen.


Zweifel an der eigenen Wahrnehmung, Integrität und Zurechnungsfähigkeit bestimmen in Eugène Labiches Stück die Handlung. Die Uraufführung fand 1857 in Paris statt. Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek übersetzte die bissig scharfe Komödie ins Deutsche und lieferte damit die meistgespielte deutsche Version von Die Affäre Rue de Lourcine.
Die Affäre Rue de Lourcine
Mit der Sammlung Die Vier Jahreszeiten veröffentlichte Antonio Vivaldi 1725 vier programmatische Violinkonzerte. Der zeitgenössische Komponist Max Richter veröffentlichte 2012 eine Neuinterpretation von Vivaldis Jahreszeiten im Rahmen der Reihe Recomposed bei der Deutschen Grammophon. Zuletzt präsentierte er diese anlässlich des Earth Day 2023 in London. Dabei erklärte er unter anderem, seine Interpretation habe ihren „Ursprung in den natürlichen Rhythmen der Jahreszeiten“. Diese „bilden die Grundlage unserer Existenz. Wir gehören zu ihnen, und sie gehören uns allen gleichermaßen.“

Die Auseinandersetzung mit den Zyklen und dem Rhythmus der Natur, die das Leben jedes Menschen bestimmen, steht auch im Fokus von Dominique Dumais’ neuer Tanzproduktion Vier Jahreszeiten: „Während der Frühling Hoffnung und der Sommer Fruchtbarkeit symbolisieren, steht der Herbst für die Zeit, in der wir die Früchte unseres Schaffens ernten und der Winter für eine Zeit der Ruhe und Besinnung. Mein Interesse bei diesem Projekt liegt in der uns innewohnenden Verbindung zur Natur. Wir sind ein Teil von ihr und unser Überleben ist vollständig von ihrem Überleben abhängig. Menschen wie Tiere oder Pflanzen sind im Kern gleich: eine Ansammlung von Zellen, die umeinander herum tanzen im Rhythmus des Lebens. Der menschliche Körper ist ein Mikrouniversum des komplexen Wunders der Natur. Was wir in der Natur sehen, spiegelt sich in uns wider."

Das Bühnenbild Paul Zollers zielt über Farbenspiel und Projektionen darauf ab, die Blaue Halle in die Atmosphäre der verschiedenen Jahreszeiten zu tauchen, und die Kostüme von Kerstin Laube setzen darin die entsprechenden Akzente. So kommt die Natur auf allen drei Ebenen, der Musik, der Choreografie und der Ausstattung dieser Produktion zum Ausdruck.
Vier Jahreszeiten

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie

Kulturboden in Hallstadt

Das Theaterstück „Misery“ von William Goldman basiert auf dem gleichnamigen Thriller des Bestsellerautors Stephen King, der im deutschsprachigen Raum zunächst unter dem Titel „Sie“ erschien, und 1990 mit Kathy Bates in der Hauptrolle oscarprämiert verfilmt wurde. Das American Film Institute wählte Annie Wilkes sogar auf Platz 17 der „bösesten Schurken der Filmgeschichte“. Die vorliegende Theaterfassung von 2015 lief bis zum letzten Jahr erfolgreich mit Bruce Willis am Broadway.

Live-Hörspiel: Das TiG-Ensemble bringt den Thriller mit Live-Sounds und Geräuschen, die einen tief in die akustische Welt von Annie hineintauchen lassen, zu einem einzigarten (Hör)- Erlebnis.

Misery

von Henrik Ibsen

Hedda Tesman, Tochter des verstorbenen Generals Gabler, bezieht nach einer mehrmonatigen Hochzeitsreise mit ihrem Gatten Jørgen ihr neues Heim. Der angesehene Kulturwissenschaftler hat sich hoch verschuldet um Hedda ihr Traumhaus zu finanzieren. Schließlich steht er kurz davor, eine lukrative Professorenstelle zu bekommen, die alle wirtschaftlichen Sorgen zunichtemachen soll. – Ein scheinbar makelloses Leben.

Doch der Schein trügt: Hedda liebt Jørgen nicht, zumal er sich als veritabler Spießer entpuppt hat. Seine Leidenschaft ist die Arbeit, während Hedda sich nach mehr Abenteuer und Einfluss in der Ehe sehnt, doch sie nimmt das hin, um ihre gesellschaftliche Position zu sichern. Plötzlich taucht jedoch ihre alte Jugendliebe Ejlert Løvborg in der Stadt auf. Zwar ist sie immer noch fasziniert von ihm, aber durch sein jüngst veröffentlichtes kulturwissenschaftliches Buch ist er zu einem Konkurrenten für ihren Mann geworden. Alte Wunden werden erneut aufgerissen und unter der Oberfläche brodeln Rivalitäten, Liebe und Hass. Weil die Zukunftspläne und das scheinbar perfekte Leben von Hedda auf dem Spiel stehen, beginnt Hedda damit, den Ruf und das Ansehen von Løvborg zu zerstören.

Hedda Gabler
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Studentische Projekte der Fakultät Gestaltung

Würzburg Unser Körper – alles was wir sind, was wir tun, was wir erreichen können, ist ohne diesen Körper nicht realisierbar. In Lehrveranstaltungen der Bereiche Grafikdesign, Fotografie und Gestaltung im Raum wurde der menschliche Körper in Bezug zu verschiedenen Kontexten gesetzt. Der Körper als physische Grenze, als Werkzeug, als Ausdruck von Persönlichkeit, als Spielball von Politik, als eigener Raum, den wir virtuell und physisch externalisieren. Die Studierenden des BA-Studiengangs Kommunikationsdesign machen diese Spannungsfelder in gestalterischen und künstlerischen Arbeiten erfahrbar.

Body+Space+Limits+Work+Politics

Spektakel mit Jungem Theater, Puppentheater und Junger Musik nach Lewis Carroll
in einer Fassung von Gabriela Gillert, Musik von Harish Shankar und Mark Johnston

ab 12 Jahren

Dauer: ca. 75 min


Erstmalig bringt das Junge Staatstheater mit Jungem Theater, Puppentheater und Junger Musik eine gemeinsame Inszenierung auf die Bühne – eine Suche nach dem Fantastischen in einer paradoxen Welt. Es ist wie ein Rausch durch Raum und Zeit: Alice, ein junges Mädchen, träumt davon, aus der ihr vorgeschriebenen Realität auszubrechen. Am besten einfach herausfallen.
Als eines Tages ein weißes Kaninchen Alice ins Wunderland entführen will, zögert sie keine Sekunde, die Tristesse des Alltags hinter sich zu lassen. Dort ist sie weit weg von allen erzieherischen Maßnahmen der Erwachsenen, weit weg von richtig und falsch. Im Wunderland gelten eigene Gesetze. Niemand hält die Zeiger an. Was klein erscheint, wird bedrohlich groß. Großes unauffindbar winzig. Wunderland ist ein faszinierender und grausamer Ort zugleich, mit skurrilen Geschöpfen und bizarren Figuren. Alice muss lernen, sich in dieser feindseligen Umgebung ihren eigenen Weg zu bahnen. Auf Alices Suche nach ihrer eigenen Identität erleben die Besucher:innen einen bildgewaltigen und radikalen Kampf gegen Egoismus und Gewalt.

Alice im Wunderland

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie
Themen: Medienkonsum, Depression, Virtualität

Vicky ist 19 und ein bisschen verloren in der Welt. Sie lebt zuhause bei ihrer Mutter und hängt den ganzen Tag im Internet rum. Um zu arbeiten und um sich abzulenken, oft fällt beides zusammen. Sie verdient ihr Geld mit TikTok-Videos, mehr Geld, als irgendjemand um sie herum. Trotzdem fühlt sie sich zurückgeblieben, weil alle ihre Freund*innen anfangen zu studieren, auszuziehen, los in den nächsten Lebensabschnitt und sie in ihrem Kinderzimmer feststeckt.

 

In einer experimentellen Inszenierung sehen wir Vicky online und in real life mit Menschen interagieren und sich fragen, wer sie eigentlich ist. »Body of Work« ist ein Auftragswerk von Thalia Schoeller für den Theater-LKW des Theaters Schloss Maßbach.

Hinweis: Das Stück behandelt sensible Themen wie Depression, negatives Körperbild und Selbstverletzungsgedanken.
Body of Work
Themen: Medienkonsum, Depression, Virtualität

Vicky ist 19 und ein bisschen verloren in der Welt. Sie lebt zuhause bei ihrer Mutter und hängt den ganzen Tag im Internet rum. Um zu arbeiten und um sich abzulenken, oft fällt beides zusammen. Sie verdient ihr Geld mit TikTok-Videos, mehr Geld, als irgendjemand um sie herum. Trotzdem fühlt sie sich zurückgeblieben, weil alle ihre Freund*innen anfangen zu studieren, auszuziehen, los in den nächsten Lebensabschnitt und sie in ihrem Kinderzimmer feststeckt.

 

In einer experimentellen Inszenierung sehen wir Vicky online und in real life mit Menschen interagieren und sich fragen, wer sie eigentlich ist. »Body of Work« ist ein Auftragswerk von Thalia Schoeller für den Theater-LKW des Theaters Schloss Maßbach.

Hinweis: Das Stück behandelt sensible Themen wie Depression, negatives Körperbild und Selbstverletzungsgedanken.
Body of Work

Mit wehender Fahne Richtung Untergang: TURBOBIER geht im März 2024 mit neuem Album auf große Tour durch Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien und Tschechien. Ganze 19 Konzerte wird TURBOBIER in diesen Ländern spielen, die Tour findet ihren Abschluss in der Heimat Wien-Simmering, wo am 30. März 2024 der Gasometer Wien bespielt wird. Wenn schon Weltuntergang, dann mit neuen Songs, neuer Show und allen Hits.

Fast vier Jahre mussten sich TURBOBIER Fans gedulden, doch 2024 ist es so weit: Der Nachfolger zu „King of Simmering“ erscheint und die „Nobel geht die Welt zugrund“-Tour startet. Frontmann Marco Pogo kehrt zu seinen Wurzeln zurück: Es wird laut, es wird fett, es wird TURBOBIER. Sechs Bier & Rock’n’Roll, quasi.

Turbobier

Zum ersten Mal ist die berühmte italienische Hochschule unter der Leitung von Prof. Igor Cognolato zu Gast in Bayreuth: Conservatorio di musica BENEDETTO MARCELLO Venezia.

Die Jungen Meisterpianist:innen sind:

LUCIA CANALI
1998 in Verona geboren, Lucia Canali begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von 7 Jahren privat, und setzte ihre akademischen Studien an der Musikhochschule “Francesco Evaristo dall’Abaco” in ihrer Stadt fort. Sie absolvierte ihre Bachelor Ausbildung bei Daniele Roi an der Musikhochschule “Arrigo Pedrollo” in Vicenza. Sie steht kurz vor dem Abschluss des Master’s Degree in der Klasse von Igor Cognolato an der Musikhochschule “Benedetto Marcello” in Venedig. Sie besuchte Meisterkurse bei Alessandro Drago, Federica Righini, Cesare Castagnoli, Hannes Pohlit und Patricia Pagny.

SIMONE MAO
1999 in Venedig geboren, Simone Mao begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 11 Jahren, schloss den Bachelor mit Auszeichnung ab und ist nun dabei, den Master’s Degree in der Klasse von Igor Cognolato an der Musikhochschule “Benedetto Marcello” in Venedig zu absolvieren, Seine erste Dissertation befasste sich mit der vollständigen Sammlung der Etüden op. 10 und op. 25 von Frédéric Chopin, die er wiederholt in Konzerten aufführte. Während seines Studiums absolvierte er ein Studienjahr an der Hochschule für Musik “Carl Maria von Weber” in Dresden. Schließlich bereicherte er seine Ausbildung durch die Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen bei Maria Lucia Costa, Pietro De Maria, Carlo Palese, Francesco Libetta, Norma Fisher, Ilya Itin, Jorge Luis Prats, Walter Ponce, Zlata Chochieva und Josu de Solaun. Er hat sich bei mehreren internationalen Klavierwettbewerben ausgezeichnet und konzertiert seit Jahren in Italien und im Ausland: Er trat, u.a., in der Sala Grande mit dem Orchester der Fondazione Teatro La Fenice in Venedig, im Palazzo Marino in Mailand, in der CMA in Ossiach und im Salon an der Frauenkirche in Dresden auf. Er spielte auch in Miami während der 2019er Ausgabe der Miami Piano Festival Academy. Kürzlich hat er sich unter anderem bei den vom Richard-Wagner-Verband in Venedig organisierten „Le Giornate Wagneriane“ hervorgetan.

DAVIDE VIO
1999 in Venedig geboren, begann früh mit dem Klavierstudium und schloss sein Studium an der Musikhochschule “Benedetto Marcello” in Venedig in der Klasse von Igor Cognolato mit Auszeichnung ab. Zurzeit absolviert er sein Master’s Degree im Konzertfach. Er besuchte Meisterkurse bei Gloria Campaner, Pietro de Maria, Toma Popovici, Peep Lassmann, Aima Maria Labra-Makk, Peter Josza, Mihkel Poll, Andrei Enoiu, Karl-Heinz Simon, Claudius Tanski, Hannes Pohlit, Patricia Pagny, Anna Kijanowska und Ingo Dannhorn, sowie beim Parma Trio. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe als Solist und Kammermusiker.

CLAUDIA ZANATTA
2000, in Treviso geboren, begann sie im Alter von 8 Jahren mit dem Musikstudium. Sie absolvierte den Bachelor Kurs in der Klasse von Gianluigi Polli am Conservatorio di musica “Benedetto Marcello” in Venedig; derzeit besucht sie den Master’s Degree in der Klasse von Igor Cognolato am selben Institut. Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Patricia Pagny, Pierre Goy, Karl-Heinz Simon und Irene veneziano. Sie trat in Klavierduo-Formationen mit vielen jungen Kollegen auf. Im Laufe der Jahre hat sie mehrere Konzerte und Klavierabende in ihrer Heimatland gegeben, auch zusammen mit dem Orchester “Giovani Musicisti Veneti” unter der Leitung von Francesco Pavan. Zurzeit besucht den Spezialisierungskurs für Kammermusik an der „Scuola di musica di Fiesole“ bei Alexander Lonquich, Bruno Canino, Trio Gaspard und Eric Höbart.

Junge Meisterpianist:innen – Klasse Prof. Igor Cognolato – Conservatorio di Venezia

Das Musical nach Hermann Hesses weltberühmter Erzählung

Nach seiner Zeit als Schüler und Asket berichtet Siddhartha von seiner Erleuchtungserfahrung und wie er als Religionslehrer den Buddhismus mitbegründet.

Siddhartha kam als Kind eines Fürsten zur Welt. Nach Jahren am Hof verließ er das sorglose Leben und ging auf vier Wanderungen. Er versucht sich in asketischer Lebensweise und wird im Alter von 35 Jahren in einer Vollmondnacht zu einem gänzlich neuem Leben erweckt. Er wird zum »Buddha« (dem Erwachten). Von da an lehrt er 45 Jahre lang.

Buddhas Lehre basiert auf dem Verzicht auf Begehren und Hass, auf dem genauen Erkennen der Wirklichkeit, um letztlich einen Zustand von innerer Ruhe und Frieden zu erreichen. Meditation und Mäßigung führen ihn und seine Anhänger bis heute auf den Weg zur Weisheit, zum inneren Frieden, zum Nirwana.

Siddhartha

Wie wäre es , wenn wir die Zeit zurück drehen könnten ?

Welche alternativen Entscheidungen hätten wir treffen können ?

Gibt es mehr als nur ein Schicksal ?

Angenommen , es gäbe eine riesige Anzahl von Paralleluniversen , die sich mit jeder Entscheidung weiter verzweigen , dann würde unser Leben und unsere Zukunft in unendlich vielen Varianten existieren .

Genau zu diesem Thema forscht die Quantenphysikerin Marianne . Auf einer Grillparty lernt sie den Imker Roland kennen . Die Beiden verlieben sich .

Nein , nochmal zurück , sie treffen sich wieder auf einer Grillparty , aber jetzt gehen sie nach wenigen Sekunden auseinander.

Nein , nochmal zurück , wieder die  Gillparty und wieder schlagen die Beiden eine andere Richtung ein.

Der Theorie folgend , dass wir alle Teil eines Multiversums sind  , entwickelt Autor Nick Payne die Dramaturgie für die Geschichte von Marianne und Roland , indem dasselbe Geschehen immer wieder anders erzählt wird .

Wir erleben die Beiden in einer Reihe von verschiedenen Situationen : erstes Treffen , erster gemeinsamer Abend , Heiratsantrag , Trennung , Wiedersehen – und das in allen möglichen Variationen . Ein minimal anderer Gesprächsverlauf kann maximale Auswirkungen auf den weiteren Verlauf ihrer Geschichte haben.

So treiben sie durch ihr eigenes , turbulentes Multiversum und ganz nebenbei tauchen die großen Fragen auf .

Was ist der Sinn des Lebens ? Gibt es soetwas wie Schicksal ? Kann ich meine Zukunft durch meine Entscheidungen beeinflussen ? Gibt es einen freien Willen ? „Wir sind nur Teilchen.“, sagt Marianne „Unter dem Einfluss einer Reihe ganz bestimmter Gesetze werden wir einfach durch die Gegend geschleudert .“

Ein raffiniert konstruiertes Zwei-Personenstück um eine große Liebe – in allen Variationen.

Konstellationen
RICHARD STRAUSS
Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher
Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-Dur
AARON COPLAND
Fanfare for the Common Man
PAUL HINDEMITH
Symphonische Metamorphosen von
Themen Carl Maria von Webers
Deutschland 1945: „Ich bin in verzweifelter Stimmung! Das Goethehaus, der Welt größtes Heiligtum, zerstört! Mein schönes Dresden – Weimar – München, alles dahin“, schrieb Richard Strauss tief bestürzt an einen Freund. In dieser extremen Zeit komponierte der über 80-Jährige seine Metamorphosen – eine ergreifende Trauerklage, die sich in einem unendlichen musikalischen Fluss sich ständig verwandelnder Themen erstreckt. Nur ein Jahr früher verwendete Paul Hindemith mit seinen Symphonischen Metamorphosen denselben Titel. Während seines amerikanischen Exils komponierte dieser seine „Verwandlungen“ auf Klavierstücke Carl Maria von Webers, wobei er die romantischen Klänge des Freischütz-Meisters auf brillante Weise in die Moderne übertrug. Das ebenfalls in den Kriegsjahren entstandene 2. Hornkonzert Richard Strauss‘ wirkt mit Blick auf sein 60 Jahre zuvor entstandenes 1. Hornkonzert wie eine nostalgische Rückschau auf seine Jugendzeit. Als Solist konnte der Hornist Christoph Eß gewonnen werden, der neben seiner Tätigkeit als Solohornist der Bamberger Symphoniker als gefragter Solist mit renommierten Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, dem Tonhalle-Orchester Zürich oder dem RSO Berlin zusammenarbeitet.
4. Sinfoniekonzert

Übernahme von der Sommerbühne 2023 ins Theater 2024:

CAFÉ POPULAIRE ist eine HÖCHST moderne Komödie. Die Dialoge sind auf der HÖHE aller gegenwärtigen Diskurse – deswegen HÖCHST lustig.<
Zu erleben sind: Ein guter Mensch (Swen*ja, Klinik*clown!), ihre Abspaltung (Der DON!), die älteste Insassin eines Hospizes (Püppi, Inhaberin einer begehrten Immobilie und zäh wie Rindsleder!) sowie Aram (vermeintlicher Dienstleistungsproletatrier mit SUV und vermeintliches Klassismusopfer trotz SUV!)

Café Populaire

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls
8
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Studentische Projekte der Fakultät Gestaltung

Würzburg Unser Körper – alles was wir sind, was wir tun, was wir erreichen können, ist ohne diesen Körper nicht realisierbar. In Lehrveranstaltungen der Bereiche Grafikdesign, Fotografie und Gestaltung im Raum wurde der menschliche Körper in Bezug zu verschiedenen Kontexten gesetzt. Der Körper als physische Grenze, als Werkzeug, als Ausdruck von Persönlichkeit, als Spielball von Politik, als eigener Raum, den wir virtuell und physisch externalisieren. Die Studierenden des BA-Studiengangs Kommunikationsdesign machen diese Spannungsfelder in gestalterischen und künstlerischen Arbeiten erfahrbar.

Body+Space+Limits+Work+Politics

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie

Wie wäre es , wenn wir die Zeit zurück drehen könnten ?

Welche alternativen Entscheidungen hätten wir treffen können ?

Gibt es mehr als nur ein Schicksal ?

Angenommen , es gäbe eine riesige Anzahl von Paralleluniversen , die sich mit jeder Entscheidung weiter verzweigen , dann würde unser Leben und unsere Zukunft in unendlich vielen Varianten existieren .

Genau zu diesem Thema forscht die Quantenphysikerin Marianne . Auf einer Grillparty lernt sie den Imker Roland kennen . Die Beiden verlieben sich .

Nein , nochmal zurück , sie treffen sich wieder auf einer Grillparty , aber jetzt gehen sie nach wenigen Sekunden auseinander.

Nein , nochmal zurück , wieder die  Gillparty und wieder schlagen die Beiden eine andere Richtung ein.

Der Theorie folgend , dass wir alle Teil eines Multiversums sind  , entwickelt Autor Nick Payne die Dramaturgie für die Geschichte von Marianne und Roland , indem dasselbe Geschehen immer wieder anders erzählt wird .

Wir erleben die Beiden in einer Reihe von verschiedenen Situationen : erstes Treffen , erster gemeinsamer Abend , Heiratsantrag , Trennung , Wiedersehen – und das in allen möglichen Variationen . Ein minimal anderer Gesprächsverlauf kann maximale Auswirkungen auf den weiteren Verlauf ihrer Geschichte haben.

So treiben sie durch ihr eigenes , turbulentes Multiversum und ganz nebenbei tauchen die großen Fragen auf .

Was ist der Sinn des Lebens ? Gibt es soetwas wie Schicksal ? Kann ich meine Zukunft durch meine Entscheidungen beeinflussen ? Gibt es einen freien Willen ? „Wir sind nur Teilchen.“, sagt Marianne „Unter dem Einfluss einer Reihe ganz bestimmter Gesetze werden wir einfach durch die Gegend geschleudert .“

Ein raffiniert konstruiertes Zwei-Personenstück um eine große Liebe – in allen Variationen.

Konstellationen

Übernahme von der Sommerbühne 2023 ins Theater 2024:

CAFÉ POPULAIRE ist eine HÖCHST moderne Komödie. Die Dialoge sind auf der HÖHE aller gegenwärtigen Diskurse – deswegen HÖCHST lustig.<
Zu erleben sind: Ein guter Mensch (Swen*ja, Klinik*clown!), ihre Abspaltung (Der DON!), die älteste Insassin eines Hospizes (Püppi, Inhaberin einer begehrten Immobilie und zäh wie Rindsleder!) sowie Aram (vermeintlicher Dienstleistungsproletatrier mit SUV und vermeintliches Klassismusopfer trotz SUV!)

Café Populaire

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls
Erleben Sie unseren Weinkeller auf einer Schlender-Tour mit Blick in den Edelstahlkeller und die Schatzkammern. Während der Führung verkosten Sie drei verschiedene Weine und erfahren viel Wissenswertes über unser Weingut.
Keller-Schlendern
Wir laden herzlich zum Potluck im Museum ein! Ein Potluck ist ein gemeinsames Essen, bei dem jeder Gast ein Gericht mitbringt, um es mit anderen zu teilen. Bitte bring dein eigenes Geschirr mit.
Begrenzte Plätze für 25 Personen – Voranmeldung per E-mail nötig!
Potluck

Mitsingformat für alle!


Einen schwungvollen musikalischen Einstieg in den Feierabend verheißt das Staatstheater Meiningen mit der Reihe "Feierabendsingen". Bei diesem neuen Format geht es vor allem um den Spaß und die Freude an der Musik, musikalische Vorkenntnis sind nicht erforderlich. Entscheidend ist die Lust am gemeinsamen Singen in fröhlicher Runde. Das Publikum darf sich Lieder wünschen, aus einer Wunschliste, die zu Beginn verteilt wird. Es sind allesamt bekannte Melodien, Rock- und Popsongs, Schlager und Volkslieder. Unterstützt werden die Feierabendsänger:innen von Künstler:innen der Ensembles, sowie von den musikalisch versierten Dramaturgen Cornelius Edlefsen und Julia Terwald.

Nachdem das letzte gemeinsame Singen ganz unter dem Motto Weihnachten stand, widmen sich die Feierabendsängerinnen und -sänger am 08.03.2024 pünktlich zum Internationalen Frauentag starken Songs von starken Frauen. Wie immer bestimmt das Publikum, was gesungen wird, und gemeinsam mit musikalischer Unterstützung aus den Ensembles des Staatstheaters Meiningen singen wir mit- und füreinander!

Der Eintritt ist kostenfrei, die Gastronomie im Staatstheater hat geöffnet.

Feierabendsingen

Die Wechseljahre-Revue

von Tilmann von Blomberg, Liedtexte von Bärbel Arenz, Arrangements von Carsten Gerlitz


Eine Wartehalle am Flughafen: In Kürze soll die Maschine in Richtung New York abheben, doch das Flugzeug ist noch nicht startklar. In dieser nicht ganz entspannten Situation treffen vier Frauen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die Karrierefrau, die für ihr Meeting in der Metropole ihre Geschäftsunterlagen zu Hause vergessen hat, die Vornehme, die anfangs nichts aus der Ruhe zu bringen scheint, die Hausfrau, die den ersten Flug in ihrem Leben vor sich hat und ständig an ihren alleingelassenen Ehemann zu Hause denken muss, und die Junge, die sich nur danach sehnt, endlich schwanger zu werden.

Zwischen One-Night-Stands, verblassten Illusionen, Harndrang, Beckenbodenübungen, Haarausfall und Viagra befasst sich das „stärkere Geschlecht” mit Fragen wie: „Wie kann man nur so vergesslich sein?” Wie schaffen die Damen es, „ewig jung und schön zu bleiben”? und „Wie geht man am besten um mit den Wechseljahren?”
Der musikalisch komödiantische Abend birgt zahlreiche bekannte Songs und Evergreens mit deutschen Liedtexten, die die vier Ladies im Hormonrausch zum Besten geben.

In Hadamar bei Limburg geboren, studierte Thomas Helmut Heep Theaterwissenschaften an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz. Dem Meininger Publikum ist er als Regisseur des Märchens „Der Räuber Hotzenplotz“ bekannt.

Thomas Kässens, dessen Arrangements und Band das Musical „Blues Brothers“ über zwei Spielzeiten zum Erfolg brachte, wird auch diese Musical-Show musikalisch betreuen.

Heiße Zeiten
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor

PROGRAMM

Seven Minutes That Changed the World
Choreografie, Kostüme und Solo Ariel Freedman

Look down
Choreografie und Tanz Naya Binghi
Kostüme Yalta Tzion

In memory of the olive trees
Choreografie Naya Binghi
Tanz Natalia Thaïs, Marina Walpercin, Naya Binghi
Kostümberatung Milly Vishnia

Arba
Choreografie Ophir Kunesch
Tanz Maya Navot, Ophir Kunesch
Kostüme Maya Navot, Ophir Kunesch

SPECIAL GUEST
First Things (Exzerpt)
Choreografie Michael Getman
Tanz Ariel Gelbart
Dramaturgie Yael Venezia
Original Sound Gal Hochberg, Michael Getman
Kostüme Omri Albo
 
An diesem abwechslungsreichen Abend zeigen aufstrebende Choreograf:innen und Tänzer:innen aus Israel eigene Arbeiten. Auf Einladung des Suzanne Dellal Centre in Tel Aviv, Israels erster Adresse für zeitgenössischen Tanz, war jede:r von ihnen aufgefordert, ein Solo, ein Duett und ein Trio zu kreieren. Die Choreografien zeigen, wie individuelle Herangehensweisen am Ende doch zu einem ausgeprägten Gefühl des Zusammenseins führen können.

Die Vorstellung ist Teil einer Gastspielreise durch sechs Theater in Baden-Württemberg und Bayern als Solidaritätsaktion mit israelischen Künstlerinnen und Künstlern. Initiiert von Christian Gampert und dem israelischen Generalkonsulat München und unterstützt durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
1|2|3 Solo, Duo, Trio

Sie ist wortgewandt, sie ist niederbayerisch und sie kann was. Das behauptet die Kabarettistin Teresa Reichl provokant im Titel ihres Debütprogramms „Obacht, i kann wos!“. Und sie hält Wort, wenn sie in Anlehnung an Ereignisse aus ihrem bisherigen Leben Fragen aufwirft mit denen sie andere, aber vor allem sich selbst schmerzhaft auseinandernimmt.
Warum sind eigentlich alle Gedichte, die man im Germanistikstudium so liest, von Männern? Warum denken immer noch Leute, dass auf dem Dorf eh alle verwandt sind? Wie ist das Aufwachsen in einem 400-Seelen-Dorf, wenn ALLE den großen Bruder und die Eltern kennen? Was, wenn die Dorf- Jugend vorwiegend eines aus einem macht: eine hervorragende Lügnerin. Wann hört das Wort „Mädchen“ auf, als Beleidigung zu funktionieren?

Und was denken sich berühmte Bands, wenn ihre Fans hässlich sind? Teresa Reichl befragt sich und ihr Publikum, ohne Angst davor zu haben, keine Antworten zu finden. Denn sie hat das Dorfleben mit in die Stadt, die klassischen Geschlechterrollen mit in die Emanzipation genommen und ist dabei, herauszufinden, wie man denn so zu leben hat als Feministin, Rampensau, Studentin, Frau und Dorfkind – und wer eigentlich ein Recht hat, ihr irgendwas vorzuschreiben?
Teresa Reichls amüsante Bestandsaufnahme nach fast einem Vierteljahrhundert Frauenleben schlägt mit Leichtigkeit den Bogen zwischen den Publikums-Generationen und führt jeden mühelos an bis dato noch unbekannte oder unbeliebte Themenwelten heran.
Wer einen Abend mit ihr erlebt hat, versteht plötzlich die Dynamik hinter Religionen (oder auch Verschwörungstheorien), der Spagat ist keine Illusion und Feminismus ist kein Schimpfwort mehr.

Teresa Reichl

Tickets sind weiterhin unter Reservix bzw. an den bekannten Vorverkaufsstellen verfügbar. Bereits erworbene Tickets und Sitzplatzreservierungen behalten ihre Gültigkeit oder können bei der Vorverkaufsstelle zurückgeben werden, bei welcher die Tickets gekauft wurden.

High Hopes – Tour

Ab September 2020 präsentiert die führende deutsche Pink Floyd-Tribute Band „Kings Of Floyd“ mit der neuen “High Hopes”-Tour absolut authentisch präsentierte Songs aus allen Pink Floyd-Phasen mit einer aufwendigen Sound- und Lightshow.

Mit ihrer perfekten Illusion eines echten Pink Floyd-Konzertes begeistert die Formation um den bekannten englischen Sänger Mark Gillespie auch eingefleischte Pink Floyd-Enthusiasten. Das Spektrum reicht dabei von Alben wie „Meddle“, „Dark Side of The Moon“, „Wish You Were Here“ über „The Wall“ bis hin zu neueren Werken.

Kings Of Floyd

Lucie Schmurrer ist fast 13 und hat einen Plan: Sie will abhauen nach Berlin. Denn da lebt Bernie, die Ex-Freundin ihrer Mutter. Mit der war es schön zu Hause, die Wohnung war voller Musik und voller echter Gefühle. Jetzt nervt Michi, der neue Freund ihrer Mutter, mit seinen esoterischen Weisheiten und seiner "Liebe to go". Da kommt der Aushang eines Herrn Klinge genau richtig, der 20 Euro für eine Stunde Gassi gehen verspricht. Doch Herr Klinge hat nicht nur keinen Hund, er hat etwas ganz Anderes vor: Lucie soll ihm dabei helfen, ein spezielles Kochbuch zu schreiben: "Kochen für Killer". Speziell ist auch Herr Klinge selbst. Er sagt "Feenzahn" statt Mais, nennt Tomaten "Drachenherzen" und kocht "Ghulacamole". Ist er verrückt oder tatsächlich ein Koch mit magischen Fähigkeiten? Egal – Lucie kocht den besonderen Liebestrank "Heartchup" nach. Denn mit dem könnte sie Marvin kriegen, den heißesten Typen der Schule, auf den allerdings auch Jessie steht, das „Girl Number One“ in Lucies Klasse.


Dita Zipfel hat einen außergewöhnlichen Coming-of-Age-Roman über das Anderssein geschrieben, über die Fragen, wie man sein Leben selbst in die Hand nimmt und welche auf den ersten Blick seltsamen Verbündeten dabei helfen können. "Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte" wurde mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Die Regie liegt in den Händen von Marlon Otte, der seit 2021 Regieassistent am ETA Hoffmann Theater ist und hier bereits die Nachspiele "The 6th Night" und "STRG C" inszeniert hat. 

Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte
Komödie von William Danne

Langenprozelten - ein schöner kleiner Ort am Main - hat den Zuschlag für die Austragung des diesjährigen Schönheitswettbewerbs "Königin von Deutschland" bekommen. Nur: den Brief mit der Zusage hat niemand aufgemacht. Und die Veranstaltung ist bereits morgen!
Ortsvorsteher Clemens und sein Kumpel Bernie setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um das Vereinsheim für den Wettbewerb aufzuhübschen. Da steht auch schon Wettbewerbspräsidentin Heidrun von Stolz in der Tür. Während Clemens der geschockten Präsidentin das Vereinsheim als angesagten Geheimtipp der Schönen und Reichen verkauft, schlüpft Bernie notgedrungen in die Rolle der amtierenden "Kartoffelkönigin". Die ersten Mitbewerberinnen, wie die "Gurkenkönigin" aus dem Taunus und die "Heidekönigin" aus der Lüneburger Heide treffen ein.
Erleben sie in dieser spritzigen Verwechslungskomödie rund um den Schönheitswahn die neue Kult-Komödie!
Königin von Deutschland
„Caught inside an in-between and ever running train of thought“ In einer Welt, in der zwischen Grünflächen und Wohnungen immer noch ein Office passt, schreiben The Late Summers Songs übers Besser-Machen, über Conor Oberst, Hunde an Silvester, über Zwischenräume und natürlich über Bürogebäude. Zwischen Lovesong und Literaturtheorie verschmelzen die Stimmen von Falco Eckhof und Hannah Weidlich fast so, als würden die Songs von nur einer Person gesungen werden. In 5-köpfiger Bandbesetzung lassen sich The Late Summers im Indie-Rock und Folk verorten, oder vielleicht genau im Zwischenraum davon. Dass die Zerrissenheit und die Frage nach dem Richtigen aus ihren Lyrics mehr ist, als nur leere Worte, zeigt auch der Beschluss, das Projekt The Late Summers so nachhaltig wie möglich zu gestalten: Emissionen aktiv zu vermeiden, aufzuzeichnen und Unvermeidbare auszugleichen.
The Late Summers
Von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder Alte Liebe rostet nicht. Aber die Zeit ist an Lore und Harry nach 40 Jahren Ehe nicht spurlos vorbeigegangen. Die leidenschaftliche Lore hat Angst, bald mit dem frisch pensionierten Harry untätig im Garten zu sitzen. Nur in Einem sind sich die Alt-Achtungsechziger einig: Ihre Tochter Gloria hat alles nur Mögliche im Leben falsch gemacht. Nun will sie in dritter Ehe einen steinreichen Industriellen heiraten, der auch noch ihr Vater sein könnte. Elke Heidenreich und Bernd Schroeder erzählen in umwerfenden Dialogen die Geschichte eines Ehepaars, in der sich eine ganze Generation wiedererkennen kann. Komischer sind die Szenen einer Ehe noch nicht erzählt worden. ​ „Iwona Jera hat diese geistreichen und kurzweiligen Szenen einer Ehe mit großem Gespür für Situationskomik und Tempowechsel inszeniert. Die beiden Darsteller veredeln den von Lebenserfahrung gesättigten Text mit ihrem genauen Spiel zu einem gleichermaßen unterhaltsamen wie nachdenklich stimmenden Abend“ Main-Post Regie: Iwona Jera Auf der Bühne: Brigitte Obermeier Heiko Schnierer
Alte Liebe

von Henrik Ibsen

Hedda Tesman, Tochter des verstorbenen Generals Gabler, bezieht nach einer mehrmonatigen Hochzeitsreise mit ihrem Gatten Jørgen ihr neues Heim. Der angesehene Kulturwissenschaftler hat sich hoch verschuldet um Hedda ihr Traumhaus zu finanzieren. Schließlich steht er kurz davor, eine lukrative Professorenstelle zu bekommen, die alle wirtschaftlichen Sorgen zunichtemachen soll. – Ein scheinbar makelloses Leben.

Doch der Schein trügt: Hedda liebt Jørgen nicht, zumal er sich als veritabler Spießer entpuppt hat. Seine Leidenschaft ist die Arbeit, während Hedda sich nach mehr Abenteuer und Einfluss in der Ehe sehnt, doch sie nimmt das hin, um ihre gesellschaftliche Position zu sichern. Plötzlich taucht jedoch ihre alte Jugendliebe Ejlert Løvborg in der Stadt auf. Zwar ist sie immer noch fasziniert von ihm, aber durch sein jüngst veröffentlichtes kulturwissenschaftliches Buch ist er zu einem Konkurrenten für ihren Mann geworden. Alte Wunden werden erneut aufgerissen und unter der Oberfläche brodeln Rivalitäten, Liebe und Hass. Weil die Zukunftspläne und das scheinbar perfekte Leben von Hedda auf dem Spiel stehen, beginnt Hedda damit, den Ruf und das Ansehen von Løvborg zu zerstören.

Hedda Gabler

Alle bitte mal kurz auf die Zehenspitzen stellen! Es gibt Neuigkeiten aus dem Hause Grammel!

Nach seinen bisher vier, frenetisch gefeierten, hochgelobten, innig geliebten und darum auch zurecht platinprämierten live-Programmen "HETZ MICH NICHT!", "KEINE ANHUNG", "ICH FIND’S LUSTIG" und zuletzt "FAST FERTIG!", zaubert unser unverbesserlich gutgelaunt-blondgesträhnter Spandauer Bauchrednerstolz jetzt mal eben sein neuestes, traumhaft-emotionales, wieder wunderbar albernes live-Programm „WÜNSCH DIR WAS" locker-fluffig aus dem Hut, dem Ärmel bzw. aus dem Bauch.

 

 

Sascha Grammel - Wünsch dir was
 "The Classic Deep Purple Years" The world‘s only female rockband with their hommage of Deep Purple
Strange Kind Of Women

Am 08. März findet direkt das nächste MEGA HARDSTYLE/HARDCORE EVENT statt und dann feiern wir mit euch 12 Jahre POWER OF TECHNO ????????

 

Power of Techno holt für euch SEFA, MAJOR CONSPIRACY & REBELION in die Posthalle.


Sichert euch jetzt eure Tickets!

 

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SEFA

Jedem dürfte die Geschichte des Frenchcore-Wunderkindes bekannt sein, das im Sturm die Herzen der Menschen mit seiner gefühlvoll melodischen aber dennoch harten Musik erobert hat. Ob als DJ-Set, mit Klavier oder ganzem Orchester - jeder seiner Auftritte ist ein Highlight

 

MAJOR CONSPIRACY

Wer A sagt muss auch B sagen - dieses Sprichwort lässt sich auf Dimitri K und Major Conspiracy spiegeln. Genau aus dem Grund haben wir im März dieses Duo zu Besuch, dass euch dynamischen highspeed Hardcore um die Ohren hauen wird. Auch sie haben es geschafft, Uptempo Hardcore salonfähig zu machen und bereits die größten Bühnen wie z.B. die Mainstage des Intents Festival bespielt.

12 Years Power of Techno
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Studentische Projekte der Fakultät Gestaltung

Würzburg Unser Körper – alles was wir sind, was wir tun, was wir erreichen können, ist ohne diesen Körper nicht realisierbar. In Lehrveranstaltungen der Bereiche Grafikdesign, Fotografie und Gestaltung im Raum wurde der menschliche Körper in Bezug zu verschiedenen Kontexten gesetzt. Der Körper als physische Grenze, als Werkzeug, als Ausdruck von Persönlichkeit, als Spielball von Politik, als eigener Raum, den wir virtuell und physisch externalisieren. Die Studierenden des BA-Studiengangs Kommunikationsdesign machen diese Spannungsfelder in gestalterischen und künstlerischen Arbeiten erfahrbar.

Body+Space+Limits+Work+Politics

Oberfränkische Nachwuchskonzerte – Weitere Termine: 4.5., 29.6., 19.10., 30.11.

Matineen im Rokokosaal unter der Leitung der Pianistin Lisa Wellisch – junge Musiker*innen und deren Lehrer*innen können sich anmelden unter lisa.wellisch@googlemail.com
Veranstalter: Mozartgesellschaft Bayreuth
Eintritt frei

Oberfränkische Nachwuchskonzerte – Matinéen im Rokokosaal – Leitung Lisa Wellisch

Künstlerisches Leitungsteam:
Martin Maria Eschenbach, Britta Hübel und Sven Höhnke

Kursrunde 1 Neustart Willkommen im Theater
10 Termine + Generalprobe + Werkschau
07.10, 14.10, 21.10, 11.11, 18.11, 25.11, 02.12, 09.12.23,
13.01 und 20.01.24

Theater-Intensiv-Kurs
Dieses Stück heißt die Kleinen von zwei bis vier Jahren in der Welt des Theaters willkommen und schenkt Kindern, Eltern, Großeltern, Geschwistern und allen anderen eine halbe Stunde Freude, Entspannung, Abwechslung und ein farbenfrohes, lebendiges Erlebnis. Eine zauberhafte Weile, in der uns Lizzys Leichtigkeit beschwingt und wir ihre nicht ganz so leichte Suche nach ihrer Musik miterleben. Und eine zauberhafte Weile, in der wir auch Else Habbel, die Stille und Eberhard Babbel, den Lichtmeister, mit leicht poetischer Ader kennenlernen werden.
Lizzy, Habbel und Babbel
 
In unserer prächtig ausgestatteten Inszenierung des beliebten Märchens verbinden sich der Zauber der Grimm’schen Vorlage und echter Kasperhumor zu einem „froschköniglichen“ Spaß für Klein und Groß.
 
 
Spieldauer: etwa 45 Minuten
 
Zielgruppe: Kinder von 4 bis 10 Jahren Spielform: Handpuppen
 
Regie/Spiel: Udo Gläser
 
Puppen: Elke Schmidt/                         Christian Schweiger
 
Bühnenbild: Martin Wolfram
Der Froschkönig
Zwei Frauen, die Jahrhunderte trennen – der Wunsch nach Selbstbestimmung, der sie verbindet
Im Hamburger Marschland lebt ums Jahr 1580 Abelke Bleken. Sie führt allein einen Hof, trotzt Jahreszeiten und Gezeiten. Und sie versucht, sich gegen ihre Nachbarn zu behaupten, in einer Zeit, die für unabhängige Frauen lebensgefährlich ist. Fast fünfhundert Jahre später zieht Britta Stoever mit ihrem Mann und ihren Kindern in die Marschlandschaft. Ihre Arbeit als Geografin hat sie für die Familie aufgegeben, das neue Zuhause ist ihr noch fremd. Sie unternimmt lange Spaziergänge durch die karge Landschaft, beobachtet die Natur und lernt, in Bracks und Deichlinien die Spuren der Vergangenheit zu lesen. Dabei stößt Britta auf das Leben der Abelke, auf Ausgrenzungen und Ungerechtigkeiten, die beängstigend aktuell sind. Fasziniert taucht sie tiefer und tiefer ein – und merkt, wie viel sie im Leben der anderen Frau über sich selbst erfährt.
Isabel Fraas liest aus: Marschlande von Jarka Kubsova

Toben gegen Hass ist ein solidarischer drogenfreier Rave + Vernissage zum Thema Hass.

Das Event "Toben gegen Hass" ist ein Zusammenkommen für all jene, die die Vielfalt feiern und sich entschlossen gegen Hass in jeder Form stellen. Wir setzen uns gegen Diskriminierung, Homophobie, Rassismus und jegliche Form von Hass ein. Ein Awareness-Team wird vor Ort sein, um Menschen zu unterstützen und einen sichereren Raum (Safer Space) zu gewährleisten, in dem sich jede*r wohl fühlen kann. Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro, wobei wir eine Spende von 8 Euro oder mehr empfehlen.

Neben einer mitreißenden Musikdarbietung erwartet euch, eine inspirierende Kunstausstellung, Artists, aufklärende Informationsstände von SoliAsyl und MindZone sowie gesunde Snacks.

Unsere Veranstaltung ist alkoholfrei und findet von 18 Uhr bis Mitternacht statt, um auch jüngeren Teilnehmer*innen die Möglichkeit zu geben, dabei zu sein und gemeinsam mit uns für eine Welt ohne Hass einzustehen.

Toben gegen Hass

Nachtrag zum 150. Max-Reger-Jubiläum im Rahmen der Weidener Max-Reger-Tage – 45 Minuten mit Max Reger – ein Samstag Nachmittag für Enthusiasten und musikalische Feinschmecker !

Das Aperto Piano Quartett wurde im Jahr 2000 gegründet und besteht heute in der Besetzung: Frank-Immo Zichner (Klavier), Frank Reinecke (Violine), Stefan Fehlandt (Viola) und Stephan Forck (Violoncello) als Gastmusiker. Ib Hausmann ist in der klassischen und zeitgenössischen Musik zu Hause und mit international bekannten Musikern und Künstlern „verlinkt“, Michael Wollny bis Daniel Hope und Klaus Maria Brandauer. Für die Aufnahmen der Klarinettensonaten von Max Reger (mit Nina Tichman) wurde er von der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Programm:

Max Reger (1873 – 1916)             Romanze, G-Dur, WoO II/10 arr. für Klarinette und Klavier
Albumblatt WoO II/13 für Klarinette und Klavier
Tarantella WoO II/12 für Klarinette und Klavier
Streichtrio, d-Moll, op.141b
„Aria”, op.103a/3, arr. für Klarinette und Klavier
Sonate für Klarinette und Klavier, As-Dur, op.49/1
„Waldeinsamkeit“ op.76/3, arr. für Klarinette und Klavier

Tickets vorab erhältlich in der Steingraeber Klavierwelt Bayreuth, Telefon 0921 64049 sowie an der Abendkasse.

Klavierquartett & Klarinette – Samstags-Soirée mit dem Aperto Piano Quartett Ib Hausmann

Stück von Wolfgang Becker / Bernd Lichtenberg
nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg


Die Frage, welche geschichtlichen Auswirkungen der Fortbestand der DDR als eigenständiger Staat gehabt hätte, bildet den Ausgangspunkt für die Tragikomödie "Good Bye, Lenin!". Als sie ihren Sohn Alex im Oktober 1989 bei einer Montagsdemo sieht, erleidet die überzeugte Sozialistin Christiane Kerner einen Herzinfarkt und fällt ins Koma. Acht Monate später erwacht sie – ohne zu ahnen, dass inzwischen der Mantel der Geschichte die DDR hinweggefegt hat.
Um sie in ihrem schwachen Gesundheitszustand vor jeder Aufregung zu schützen, rekonstruiert Alex in der Plattenbauwohnung seiner Mutter eine Ideal-DDR, gewissermaßen schöner, als sie früher nie war. Doch die Realität draußen vor der Tür lässt sich nicht aufhalten. Immer abenteuerlicher werden Alex’ Erklärungsversuche, bis sein aus Liebe zu seiner Mutter errichtetes Lügengebäude in der überraschenden Schlussvolte in sich zusammenfällt.

"Good Bye, Lenin!", auf dem gleichnamigen Erfolgsfilm basierend, pendelt zwischen augenzwinkernder Ostalgie und glasklarer Analyse deutsch-deutscher Befindlichkeiten. Meiningen als Brückenkopf zwischen Ost und West ist wie geschaffen für eine Begegnung mit diesem berührenden, humorvollen Plot.

Good Bye, Lenin!

Kulturboden in Hallstadt

„Die Udo Jürgens Story“ ist die Idee der in Wien geborenen Schauspielerin Gabriela Benesch und ihrem Mann, dem Schweizer Regisseur, Schauspieler Autor und Produzenten Erich Furrer. Humorvoll und mit viel Einfühlungsvermögen schildert sie Geschichten und Anekdoten aus den persönlichen Aufzeichnungen des großen Entertainers. Sie nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise, beginnend in Udo Jürgens Kindheit bis in sein hohes Alter und gewährt dabei tiefe Einblicke in seinen Werdegang und sein Wirken – ganz nach dem Motto: „Sein Leben, seine Liebe, seine Musik“. Musikalisch begleitet werden die erzählerischen Einblicke von Sänger und Pianist Alex Parker. Parker gilt nicht grundlos als der bekannteste Udo-Jürgens-Interpret. Ganz im Stil seines großen Idols versteht Parker es auf sympathische Art und Weise, eine hochemotionale Atmosphäre zwischen sich und seinem Publikum zu schaffen.

Die Udo Jürgens Story
Katzen haben sieben Leben. Der Ursprung dieses Volksglaubens geht vermutlich auf die enorme Geschicklichkeit der Hauskatzen zurück – die Fähigkeit, sich bei einem Sturz aus großer Höhe während des Falls zu drehen und so wieder auf den Füßen zu landen. So entstand die Annahme, Katzen hätten mehrere Leben. Vier Performerinnen rennen los. Sie bewegen sich auf einem Steinboden in einer großen Halle. Die Halle ist die Theaterhalle am Dom. Es ist eine Szene aus seven lives - none left Auch wir – die Industrienationen der Welt – benehmen uns, als hätten wir sprichwörtlich „sieben Leben“: Mit Tempo und Überzeugung zerstören wir bei vollem Bewusstsein unsere Lebensgrundlagen. So als hätten auch wir sieben Leben.
Seven lifes - None left

WOMAN bietet den Frauen dieser Welt einen Ort für ihre Stimme: Emotionen, Träume, Hoffnungen.

Das weltweite Projekt WOMAN bietet zweitausend Frauen aus fünfzig Ländern einen Ort für ihre Stimme. Das Ergebnis ist ein intimes Porträt derjenigen, die die Hälfte der Menschheit ausmachen. All die Ungerechtigkeiten, denen Frauen auf der ganzen Welt ausgesetzt sind, werden ans Licht gebracht. Was WOMAN aber am meisten unterstreicht, ist die ungemeine Stärke der Frauen. Diese Stärke und ihre Fähigkeit, die Welt trotz aller Hindernisse und Ungerechtigkeiten zum Besseren zu verändern, berührt, inspiriert und macht Mut. In dieser neuen Ära, in der Frauenstimmen immer lauter werden, ist das Ziel des Films, nicht nur Rechte zu fordern oder sich auf die Probleme zu konzentrieren, sondern den Stimmen der Frauen endlich Gehör zu schenken, Lösungen zu finden und dafür zu sorgen, dass Frauen nie wieder als „schwächeres Geschlecht“ gesehen werden.

In WOMAN erzählen Frauen ihre rührenden, bemerkenswerten und anregenden Geschichten, sprechen von Mutterschaft, Bildung, Sexualität, Ehe oder finanzieller Unabhängigkeit und über tabuisierte Themen wie Menstruation und häusliche Gewalt. Hunderte Geschichten kommen so zusammen, von Staatschefinnen und Bäuerinnen, von Schönheitsköniginnen und Busfahrerinnen, Geschichten von Frauen aus den abgeschiedensten Regionen der Welt und aus den modernsten Metropolen. WOMAN ist es so gelungen, ein umfassendes Bild davon zu zeichnen, was es in der heutigen Welt bedeutet, eine Frau zu sein. So hat man Frauen noch nie gehört.

 

Der Eintritt ist frei – Spende erbeten

Beginn 19:30 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr

 

Regiestatement

»Es ist ein Film über Bildung, weil heutzutage ist es so, dass 80% der Analphabeten Frauen sind. Es ist ein Film über Armut weil 80% der ärmsten Menschen Frauen sind. Es ist ein Film über Gerechtigkeit, weil an vielen Stellen eine Frau nicht die gleichen Rechte wie ein Mann hat. Und dann ist es auch ein Film über die Liebe, weil wir in der heutigen Welt, viel mehr Freundlichkeit und weniger Skepsis und Zynismus brauchen. Ich glaube, dass Liebe die Welt verändern kann.« – Yann Arthus-Bertrand

»Als wir 2012-2014 unseren letzten Film „Human“ drehten, wurden wir durch die Aussagen von Frauen zutiefst bewegt. Obwohl sie vor jedem Interview oft schüchtern oder misstrauisch waren, ließen sie vor der Kamera alles los. Frauen mussten reden, sie mussten aber vor allem gehört werden. So wurde die Idee zu dem Film „Woman“ geboren. Das war fast zwei Jahre vor der Weinstein-Affäre und dem Aufstieg der #MeToo-Bewegung. Was uns am meisten beeindruckt hat, ist die unglaubliche Widerstandsfähigkeit der Frauen und ihre Fähigkeit allen Widrigkeiten zu trotzen. Es scheint als ob es in ihrer DNA läge, wie es eine von ihnen so treffend formulierte. Mit dem Vertrauen, das uns die Frauen gegeben haben, wurde uns eine große Verantwortung übertragen. Wir sorgen dafür, dass ihre Stimmen endlich gehört werden, damit Frauen nie wieder als „schwächeres Geschlecht“ gesehen werden.« – Yann Arthus-Bertrand

1. Höchberger Frauenfestival
Die Mädels sind wieder da Musikalische Komödie von Martina Flügge Die drei Freundinnen Anke, Bärbel und Claudia aus "WEIBER" erleben nun ein neues Abenteuer - diesmal geht es auf Kreuzfahrt und Claudia bringt ein Geheimnis mit, das den Damen ungeahnte Verwicklungen beschert... Komödie mit vielen bekannten Hits.
Weiber 2.0

Konzerthalle - Hegelsaal in Bamberg

Sie wollen wissen, worum es in meinem neuen Kabarettprogramm geht? Ich muss sie enttäuschen. Ich kann ihnen doch heute noch nicht sagen, was ich morgen für eine Nummer spielen werde. Vielleicht lästere ich heute über Milchalternativen und morgen attestiert man mir eine Lactoseunverträglichkeit. Vielleicht mache ich mich heute übers Gendern lustig und morgen fühle ich mich als Hortensie im Körper einer Orchidee. Vielleicht klebe ich mich heute öffentlich auf die Bundesstraße und morgen geh ich privat mit meiner Mama auf Kreuzfahrt durchs Mittelmeer.

Apropos Kreuzfahrt, ich habe jetzt die Dreißig erreicht und weiß immer noch nicht, wohin die Reise geht. Wahrscheinlich sollte ich woke sein. Stattdessen muss ich erst einmal googeln, wie man das überhaupt schreibt. Mich nerven diese ganzen fanatischen Weltverbesserer genauso sehr, wie die denen alles am Arsch vorbeigeht.

Sie merken schon, so richtig konkret wird es nicht. Falls Sie dennoch die Katze nicht im Schlafrock kaufen wollen, verstehe ich das. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn ich sage, was Sie von diesem Programm nicht erwarten können. Ich werde nicht den neuesten Hit von Michael Wendler singen. Ich werde auf der Bühne kein Rührei braten. Ich werde nicht nach ihrer Handynummer fragen. Die einzige Frage, die mich aktuell wirklich brennend interessiert, ist: Ob Mozart überhaupt von den Kugeln weiß?

Ach, aber ich sollte vorsichtshalber eine Triggerwarnung aussprechen. Denn irgendetwas in diesem Programm wird mit Sicherheit Gefühle verletzen. Seien es meine absurden Beobachtungen aus dem alltäglichen Leben, wiedergegeben in meiner ländlich-rustikalen Art oder die eine italienische Arie, die Sie an Ihre Zangengeburt erinnern lässt.

Übrigens bin ich der Meinung, Kabarett und Comedy gleicht mehr einer Personenwahl. Entweder Sie können mich leiden und wir verbringen gemeinsam einen schönen Abend oder Sie können mich eben nicht leiden und schicken mir Ihre Schwiegermutter. Wie man es dreht oder wendet: Wahrscheinlich liegt’s an mir!

Martin Frank

Kongresshaus Rosengarten in Coburg

Die spektakulärste Musicalgala aller Zeiten mit über 3 Millionen Besuchern und den Stars der Musicalszene – Erstmals Songs aus „Moulin Rouge“

In einer über zweistündigen Show werden Highlights aus den bekanntesten Musicals eindrucksvoll und stimmungsstark präsentiert. Stars der Originalproduktionen zeigen auf einer Reise durch die Welt der internationalen Musicals ausgewählte Solo-, Duett- und Ensemblenummern. Weltbekannte Hits aus dem aktuellen Broadway Musical „Moulin Rouge” werden das Publikum gleichermaßen begeistern, wie die Sensationsmusicals „The Greatest Showman” und „Die Eiskönigin“ mit dem Wahnsinnshit „Frozen”. Dieses einzigartige Musicalerlebnis geht auch 2024 wieder auf große Tournee durch Deutschland und Österreich und wird die Zuschauer in ihren Bann ziehen.

Die Nacht der Musicals

Haus der Kultur in Reckendorf

Mit seinem neuen Programm steht der Musik-Kabarettist Vogelmayer wieder auf den Bühnen des Freistaats. Dort ist er seit 20 Jahren „dahoam“ und aus der Kunst- und Kulturszene, sowie den Wirtshäusern und Festzelten nicht mehr wegzudenken. Bekannt aus Radio und TV, präsentiert der Niederbayer sein neues Programm „Leben und leben lassen“. Dieses Motto und das bayerische Lebensgefühl mit all seinen Facetten bringt er seinen Zuschauern nahe. Liebhaber der bairischen Mundart kommen voll auf ihre Kosten. Wie man es vom Vogelmayer kennt, besticht die neue Tour wieder mit einer unterhaltsamen Mischung aus Gaudi, Gesellschaftskritik und seiner unverkennbaren Liebe zur Heimat. Ein Geheimtipp ist der Vogelmayer schon lange nicht mehr. Mit über tausend Auftritten hat er sich quer durch Bayern und darüber hinaus in die Herzen seiner Zuhörer gespielt und viele treue Fans gewonnen – die stetig mehr werden. Ein kurzweiliger und unterhaltsamer Abend zwischen Blödelei und intelligentem Humor ist mit dem Vogelmayer garantiert. Mit Hits wie „DAHOAM“ oder dem „schwarz-weißen Ritter“ strapaziert er die Lachmuskeln seines Publikums und schlägt zur rechten Zeit mit seinen hinterfragenden Liedern und besinnlichen Tönen auch kritischere Töne an. Dadurch ist sein Programm abwechslungsreich und kurzweilig und verliert während zwei Stunden Spieldauer nie seinen Unterhaltungswert.

Kleinkunst für Hirn, Herz und Humor - Das bayerische Urvieh des Musik-Kabaretts unterhält sein Publikum wieder mit seinen mitreißenden Liedern, humorigen Geschichten, Anekdoten und Witzen. Ob sich der Abend zum typischen Kleinkunst- oder gemütlichen Wirtshausabend entwickelt, hängt vom Publikum und dem Liedermacher selbst ab – kein Abend gleicht dem anderen mit dem niederbayerischen Barden. Der Vogelmayer ist ein Meister der Spontanität und bezieht seine Zuhörer gerne interaktiv in die Show mit ein. Authentisch und leidenschaftlich, so präsentiert er seine neuen Geschichten, Lieder und Witze, stets gewürzt mit einer Prise Selbstironie und viel bayrischem Humor.

Vogelmayer
Herbtown Allstars (Reggae-Dancehall-Party) Lineup: - DJ Rumba Finga - Mista29 - Bruda Obba - Jah Burnee - DopZen - Thundersoul Hi Powa - King Lion Sound - Selecta Simon Zion - Happyjuju (Liveshow)
Herbtown Allstars

"Die Reiternacht" ist die offizielle Aftershowparty der deutschen Meisterschaft im Dressur- und Springreiten und als Partytour das Megaevent für alle Freunde des Reitsports und Partyfans.

Besuche Europas größte Reiterpartytour mit den Vereinen der Region.

Am 09.03.2024 feiern wir gemeinsam mit den Reitvereinen der Region die Reiterparty der Extraklasse!

Jeder weiß, dass man Reiterpartys mit keiner anderen Party vergleichen kann und die Stimmung der Wahnsinn ist!
Sei bei der Reiternacht in der Posthalle mit dabei und freu dich auf eine Party, die es in sich hat!
Coole Leute, mega Stimmung und eine garantiert unvergessliche Nacht. Ein Muss auch für jeden außerhalb der Reitsportszene, der hochwertige Partys liebt.

 

Erlebe ein atemberaubendes Programm:

  • Die Stallburschen LIVE
  • Bullriding
  • Influencer und Persönlichkeiten aus dem Reitsport
  • Stallburschen Kalender
  • Mitternachtsverlosung by Loesdau
  • Reitsport Glowsticks
  • "Die Reiternacht" Fotowand
  • Getränkespecials Aperol Spritz 5 €, All Night Long
Die Reiternacht
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Erleben Sie unseren Weinkeller auf einer Schlender-Tour mit Blick in den Edelstahlkeller und die Schatzkammern. Während der Führung verkosten Sie drei verschiedene Weine und erfahren viel Wissenswertes über unser Weingut.
Keller-Schlendern
 
In unserer prächtig ausgestatteten Inszenierung des beliebten Märchens verbinden sich der Zauber der Grimm’schen Vorlage und echter Kasperhumor zu einem „froschköniglichen“ Spaß für Klein und Groß.
 
 
Spieldauer: etwa 45 Minuten
 
Zielgruppe: Kinder von 4 bis 10 Jahren Spielform: Handpuppen
 
Regie/Spiel: Udo Gläser
 
Puppen: Elke Schmidt/                         Christian Schweiger
 
Bühnenbild: Martin Wolfram
Der Froschkönig
Erleben Sie unseren Weinkeller auf einer Schlender-Tour mit Blick in den Edelstahlkeller und die Schatzkammern. Während der Führung verkosten Sie drei verschiedene Weine und erfahren viel Wissenswertes über unser Weingut.
Keller-Schlendern
Komödie von William Danne

Langenprozelten - ein schöner kleiner Ort am Main - hat den Zuschlag für die Austragung des diesjährigen Schönheitswettbewerbs "Königin von Deutschland" bekommen. Nur: den Brief mit der Zusage hat niemand aufgemacht. Und die Veranstaltung ist bereits morgen!
Ortsvorsteher Clemens und sein Kumpel Bernie setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um das Vereinsheim für den Wettbewerb aufzuhübschen. Da steht auch schon Wettbewerbspräsidentin Heidrun von Stolz in der Tür. Während Clemens der geschockten Präsidentin das Vereinsheim als angesagten Geheimtipp der Schönen und Reichen verkauft, schlüpft Bernie notgedrungen in die Rolle der amtierenden "Kartoffelkönigin". Die ersten Mitbewerberinnen, wie die "Gurkenkönigin" aus dem Taunus und die "Heidekönigin" aus der Lüneburger Heide treffen ein.
Erleben sie in dieser spritzigen Verwechslungskomödie rund um den Schönheitswahn die neue Kult-Komödie!
Königin von Deutschland

Ein lyrischer Exodus

Lou Denès, Sopran
Martin Dressler, Gitarre

Lieder von Maurice Ravel, Mario Castelnuovo-Tedesco, Joaquín Rodrigo, Sidney Corbett, Reynaldo Hahn

 

Eine Veranstaltung von Festival Lied in Würzburg: Eintritt frei, Spenden erbeten.

Homepage Festival Lied

5. Festival Lied in Würzburg
Dieses Stück heißt die Kleinen von zwei bis vier Jahren in der Welt des Theaters willkommen und schenkt Kindern, Eltern, Großeltern, Geschwistern und allen anderen eine halbe Stunde Freude, Entspannung, Abwechslung und ein farbenfrohes, lebendiges Erlebnis. Eine zauberhafte Weile, in der uns Lizzys Leichtigkeit beschwingt und wir ihre nicht ganz so leichte Suche nach ihrer Musik miterleben. Und eine zauberhafte Weile, in der wir auch Else Habbel, die Stille und Eberhard Babbel, den Lichtmeister, mit leicht poetischer Ader kennenlernen werden.
Lizzy, Habbel und Babbel
Wir packen das Frühjahr mit meinen Klassikern an
Chefkochkurs
Führung in der Zentralbibliothek am Hubland
Eintritt frei, Treffpunkt: Foyer der Zentralbibliothek, go.uniwue.de/veranstaltungen
Es ist doch alles Gold, was glänzt - ein Mitmachspaß für die ganze Familie
„Tilman Riemenschneider“
Sonntagsspaziergang
Eines Sommermorgens erwacht Ente, wie jeden Morgen, und freut sich auf einen gemütlichen Tag am Teich. Sie begrüßt die Sonne, prüft die Wassertemperatur, putzt ihr Gefieder und hofft, ein paar schöne Dinge zu finden, die die Menschen weggeworfen haben. Aber etwas ist anders als sonst. Ente fühlt sich beobachtet. Vielleicht droht Gefahr, vielleicht ist es sogar der Fuchs! Ente nimmt all ihren Mut zusammen, stellt sich dem Verfolger und steht plötzlich dem Tod persönlich gegenüber. Beiden ist klar, was das bedeutet: Der Tod soll Ente holen. Für Ente ist das viel zu früh, sie hat noch so viel zu tun. Sie will schwimmen, gründeln und mit ein bisschen Glück noch einen netten Erpel kennenlernen. Als Ente dem Tod von ihren Plänen erzählt, wird er neugierig. Er beschließt kurzerhand, ein bisschen Zeit mit ihr zu verbringen, denn so eilig hat er es gar nicht. Je länger die beiden zusammen sind, desto mehr lernen sie übereinander. Als der Herbst kommt, sind Ente und Tod Freunde geworden. Doch sie wissen, dass es nicht immer so bleiben kann.

Was macht das Leben schön? Warum ist es irgendwann zu Ende? Und was bedeutet Sterben? Der Illustrator und Autor Wolf Erlbruch veröffentlichte 2007 das Bilderbuch Ente, Tod und Tulpe, in dem er diesen universellen Fragen nachgeht. Und auch wenn sie, nicht nur für Kinder, schwer zu beantworten sind, lohnt es sich, es zu versuchen.
Ente, Tod und Tulpe

Puppenspiel nach Anaïs Vaugelade

ab 4 Jahren

Dauer: ca. 50 min


In einer kalten Winternacht streicht der Wolf durch das Dorf der Tiere und klopft an die Tür des Huhns. Es fürchtet sich und möchte ihn nicht einlassen aus Angst um nichts Geringeres als sein Leben. Doch der alte zahnlose Wolf weiß das Huhn zu überzeugen, ihn eintreten zu lassen: er wolle ihm nichts antun, er wolle sich nur wärmen und eine Steinsuppe kochen. Augenblicklich ist die Neugier des Huhns geweckt und es entschließt sich, den Fremden eintreten zu lassen, um das Geheimnis um die Steinsuppe zu ergründen.

Argwöhnisch allein sind noch des Huhns Nachbarn: Das Schwein, die Ente und das Schaf zweifeln zunächst an des Wolfs friedlichen Absichten. Schlussendlich aber, weiß jedes der Tiere eine weitere lecker Zutat zur Suppe, zu der der Wolf nur einen Stein beigetragen hat, und der Abend entwickelt sich zu einem kleinen Fest.

Das Kinderbuch „Steinsuppe“ wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Es ist eine Geschichte um Vertrauen und Vorurteile, die es zu überwinden gilt, möchte man so manches Abenteuer geschehen lassen.

Steinsuppe

HAPPY JUNGLE – Die kunterbunte Urwaldshow von Rodscha und Tom

Das große Konzerterlebnis für die ganze Familie mit „Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme“.

Bei diesem ganz besonderen Konzert zeigen „Rodscha und Tom“ bekannte Szenen aus ihren erfolgreichsten Animationsfilmen. Ihr Publikum erkennt diese sofort von YouTube oder KIKA (ZDF) wieder. Live dazu spielen die beiden ihre mitreißenden Mitmachhits, so dass kein Bein mehr stehen bleiben kann. Doch ihre besten Freunde Artis, der Affe aus Afrika, Ze-Ra, das Rastazebra mit den regenbogenfarbenen Rastalocken und der kleine gemütliche Koala Karri bleiben dabei nicht nur auf der Leinwand! Nein, sie kommen tatsächlich als lebensgroße Figuren immer wieder bei Rodscha und Tom für eine Tanzeinlage auf der Bühne besuchen.

Die Kinder tauchen in die wunderbare Welt von „Rodscha und Tom“ ein und erleben in dieser grandiosen Live-Show ein Mitmach-Abenteuer der ganz besonderen Art. In der energiegeladenen Bühnen-Produktion mit zwei mal 45 Min darf mitgesungen, getanzt, geklatscht und gerätselt werden. Jede Menge Spaß, Interaktion und eine starke Verbindung zum Publikum. Ihre energiegeladenen Live-Konzerte sind mehr als nur Kinderunterhaltung.

„Rodscha und Tom“ vermitteln den Kindern kostbare Werte, die bei ihrer Entwicklung förderlich und hilfreich sein können.
Erlebe das erste Konzert Deines Kindes bei Rodscha und Tom. Und feiert gemeinsam dieses Live-Musik-Highlight kräftig ab.

Rodscha aus Kambodscha
Von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder Alte Liebe rostet nicht. Aber die Zeit ist an Lore und Harry nach 40 Jahren Ehe nicht spurlos vorbeigegangen. Die leidenschaftliche Lore hat Angst, bald mit dem frisch pensionierten Harry untätig im Garten zu sitzen. Nur in Einem sind sich die Alt-Achtungsechziger einig: Ihre Tochter Gloria hat alles nur Mögliche im Leben falsch gemacht. Nun will sie in dritter Ehe einen steinreichen Industriellen heiraten, der auch noch ihr Vater sein könnte. Elke Heidenreich und Bernd Schroeder erzählen in umwerfenden Dialogen die Geschichte eines Ehepaars, in der sich eine ganze Generation wiedererkennen kann. Komischer sind die Szenen einer Ehe noch nicht erzählt worden. ​ „Iwona Jera hat diese geistreichen und kurzweiligen Szenen einer Ehe mit großem Gespür für Situationskomik und Tempowechsel inszeniert. Die beiden Darsteller veredeln den von Lebenserfahrung gesättigten Text mit ihrem genauen Spiel zu einem gleichermaßen unterhaltsamen wie nachdenklich stimmenden Abend“ Main-Post Regie: Iwona Jera Auf der Bühne: Brigitte Obermeier Heiko Schnierer
Alte Liebe

Friedrich Robert, Tüftler und Erfinder, baut an seiner Freizeitflugmaschine für Jedermann. Schon fast alles ist bereit zum Jungfernflug. Sein kleiner Helfer, der Roboter Robert, ist schon ganz aufgeregt und spielt unentwegt “Fliegen”. Doch er soll lieber helfen, denn der Erfinder sitzt gerade über einer schwierigen Lötstelle. Und Roboter Rober packt mit Feuereifer zu, doch plötzlich steht der kleine Helfer unter Spannung und  – P a f f f – das kleine Roboter-Sicherungsherz brennt durch.
Aber so ein quicklebendiges Sicherungsherz bekommt man nicht in jedem x-beliebigen Elektronikladen. Friedrich Robert muss losfliegen, um am anderen Ende der Welt das begehrte Ersatzteil zu ergattern.

von und mit
Friedrich Köhler
für Kinder ab 5 Jahren

Der fliegende Robert
Katzen haben sieben Leben. Der Ursprung dieses Volksglaubens geht vermutlich auf die enorme Geschicklichkeit der Hauskatzen zurück – die Fähigkeit, sich bei einem Sturz aus großer Höhe während des Falls zu drehen und so wieder auf den Füßen zu landen. So entstand die Annahme, Katzen hätten mehrere Leben. Vier Performerinnen rennen los. Sie bewegen sich auf einem Steinboden in einer großen Halle. Die Halle ist die Theaterhalle am Dom. Es ist eine Szene aus seven lives - none left Auch wir – die Industrienationen der Welt – benehmen uns, als hätten wir sprichwörtlich „sieben Leben“: Mit Tempo und Überzeugung zerstören wir bei vollem Bewusstsein unsere Lebensgrundlagen. So als hätten auch wir sieben Leben.
Seven lifes - None left

Oratorium von Johann Sebastian Bach

Die Johannes-Passion gilt als wahres Meisterwerk Johann Sebastian Bachs. In knapp zwei Stunden wird hier die Leidensgeschichte von Jesus von Nazareth erzählt und in ergreifenden und kunstvoll komponierten Chorälen und Arien besungen. Auch nach über dreihundert Jahren hat dieses Werk nichts von seiner ursprünglichen Kraft verloren. Am Karfreitag, den 7. April 1724, wurde die Johannes-Passion in der Leipziger Nikolaikirche uraufgeführt. Ursprünglich sollte das Werk im Gottesdienst aufgeführt werden, heute ist die Johannes-Passion allerdings meistens als Konzertmusik zu hören.

Der Evangelienbericht nach Johannes berichtet von der Gefangennahme Jesu bis zu dessen Kreuzigung. Dieser textlichen Grundlage hat Johann Sebastian Bach mit seiner Komposition ein kunstvolles Gewand geschenkt. Und auch heute noch erfreut sich die Johannes-Passion großer Beliebtheit. Jahr für Jahr wird sie in allen Ecken der Welt aufgeführt.

Dieses Meisterwerk abendländischer Komposition müssen Sie einfach live erleben. Lassen Sie sich von den Solisten in ein anderes Jahrtausend entführen und genießen Sie die perfekt arrangierten Chorpartien. Ein Muss für alle Musikliebhaber!

Johannes-Passion
"Spass mit Brass" Big Band
Brass Band Berlin

Operette in drei Akten von Johann Strauss
Text von Carl Haffner und Richard Genée


"Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist."

Doktor Falke hat nicht vergessen: Einst wurde er nach einem Kostümball von seinem Freund Eisenstein volltrunken im Stadtpark liegen gelassen, so dass er am nächsten Morgen unter dem Spott der Bevölkerung in seinem Fledermauskostüm nach Hause gehen musste. Seitdem sinnt Falke auf Rache. Die Gelegenheit scheint günstig bei einem jener extravaganten Maskenfeste des russischen Prinzen Orlofsky, der nur eines von seinen Gästen verlangt: Amüsement! Mit der Aussicht auf Anwesenheit junger Schönheiten vom Theater lockt Falke den als Charmeur bekannten Eisenstein, der eigentlich eine Arreststrafe wegen Beamtenbeleidigung antreten müsste, auf das Fest. Doch nicht nur Eisenstein, auch dessen Frau Rosalinde, Dienstmädchen Adele und Gefängnisdirektor Frank wurden eingeladen. Und es kommt, wie es kommen muss: Eisenstein geht gar zu vertrauensselig mit dem Gefängnisdirektor um, blamiert sich vor seinem Dienstmädchen und umwirbt eine ungarische Gräfin, hinter der sich die eigene Frau verbirgt ...

Eine einzigartige Melange aus klingendem Walzer, feurigem Csárdás, rauschenden Bällen und prickelndem Champagner, bei welcher zudem der bekannte Schauspieler Thorsten Merten als Slivovitz-getränkter Zellenschließer Frosch sein Meininger Rollendebüt geben wird!

Die Fledermaus
Don Giovanni wird nach einem Verführungsversuch bei Donna Anna in ein Duell mit ihrem Vater verwickelt, in dessen Verlauf er den Komtur tötet. Vom Pech verfolgt, begegnen er und sein Diener Leporello anschließend der von Giovanni unlängst betrogenen Donna Elvira. Endet schon diese Begegnung mit einer Niederlage Giovannis, vereitelt Donna Elvira auch einen Verführungsversuch des Wüstlings an der jungen Braut Zerlina, die er bereits den Händen ihres Bräutigams Masetto entrissen hatte. Für den Abend kündigt Giovanni ein Fest an, auf dem er abermals Zerlina erobern will. Unterdessen hat Donna Anna in Giovanni den nächtlichen Verführer und Mörder ihres Vaters erkannt und fordert ihren Verlobten Don Ottavio zur Rache auf. In der allgemeinen Verwirrung des Festes kann Giovanni noch einmal entkommen, doch am Ende steht die Statue des Komturs selbst vor seiner Tür.
Nach dem überwältigenden Erfolg der Prager Aufführungen der Hochzeit des Figaro im Januar 1787 erhielten Mozart und sein Librettist Lorenzo Da Ponte durch den Impresario Pasquale Bondini den Auftrag, auch für die kommende Saison eine weitere Oper für Prag zu schreiben. Die Wahl fiel auf den Don-Juan-Stoff, den der spanische Barockdichter Tirso de Molina mit dem um 1630 veröffentlichten El Burlador de Sevilla erstmals als Komödie gestaltet hatte. Die Uraufführung von Mozarts und Da Pontes Don Giovanni am 29. Oktober 1787 im Prager Nationaltheater geriet zum größten Triumph im Leben Mozarts, während die später gern so betitelte „Oper aller Opern“ bei den Wiener Zeitgenossen zunächst auf Ablehnung stieß: „Die Oper ist köstlich, ist göttlich, vielleicht selbst besser noch als der Figaro“, soll Kaiser Joseph II. geschwärmt haben, „aber sie ist keine Speise für die Zähne meiner Wiener.“ – Mit Don Giovanni stellt sich Intendant Markus Trabusch erstmals als Regisseur einer Mozart-Oper am Mainfranken Theater vor.
Don Giovanni
Anika, Barbara und Silvia sind Sozialarbeiterinnen beim Jugendamt. Zu ihrem überarbeiteten Team gehört eigentlich noch Björn, doch der ist dauerhaft krankgeschrieben – Björn-Out. Und die Verwaltung sieht keine Notwendigkeit, Ersatz für ihn zu bewilligen. So müssen sich die drei Frauen zusätzlich zu ihren eigenen Fällen durch eine kaum zu bewältigende Masse lückenhaft dokumentierter Akten kämpfen, die er hinterlassen hat. Hinter jedem dieser Fälle steht schließlich ein Kind in Not, dem dringend geholfen werden muss. Die große Verantwortung und die fehlende Zeit machen Anika, Barbara und Silvia zu schaffen. Sie bewegen sich zwischen der ständigen Angst vor Fehleinschätzungen, dem Gefühl, nicht früh genug eingreifen zu können und der öffentlichen Kritik, die den Jugendämtern vorwirft, an ihrer Arbeit zu scheitern. Währenddessen wird ihr eigenes Privatleben immer mehr zur Nebensache – die alleinerziehende Anika schafft es einfach nicht, ihr Kind pünktlich von der Betreuung abzuholen. Das Ergebnis ist ein Strudel der Überforderung, durch den die drei Frauen immer weiter an den Rand des Abgrunds gedrängt werden.

In Kaspar Häuser Meer zeigt Felicia Zeller mit bitterböser Komik einen Einblick in den Arbeitsalltag dreier Sozialarbeiterinnen. Seit seiner Uraufführung vor 15 Jahren ist das Stück vielfach inszeniert und zudem in zehn weitere Sprachen übersetzt worden. Die Themen des Stückes gehören nach wie vor zum Alltag der Sozialarbeit in Deutschland.

„Ein Geniestreich der Autorin war es, nicht die Opfer und nicht die Gewalttäter zu zeigen, sondern ihre Begleiter und Betreuer, – also die Gesellschaft und ihr Klima. Felicia Zellers Stück ist Sprachmusik über und aus unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit. Kein Sozialdrama, kein Betroffenheitsschmus, sondern Theaterkunst.“ (aus der Laudatio von Hartmut Krug zur Verleihung des Publikumspreises bei den Mülheimer Theatertagen 2008)
Kaspar Häuser Meer
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor

Wie wäre es , wenn wir die Zeit zurück drehen könnten ?

Welche alternativen Entscheidungen hätten wir treffen können ?

Gibt es mehr als nur ein Schicksal ?

Angenommen , es gäbe eine riesige Anzahl von Paralleluniversen , die sich mit jeder Entscheidung weiter verzweigen , dann würde unser Leben und unsere Zukunft in unendlich vielen Varianten existieren .

Genau zu diesem Thema forscht die Quantenphysikerin Marianne . Auf einer Grillparty lernt sie den Imker Roland kennen . Die Beiden verlieben sich .

Nein , nochmal zurück , sie treffen sich wieder auf einer Grillparty , aber jetzt gehen sie nach wenigen Sekunden auseinander.

Nein , nochmal zurück , wieder die  Gillparty und wieder schlagen die Beiden eine andere Richtung ein.

Der Theorie folgend , dass wir alle Teil eines Multiversums sind  , entwickelt Autor Nick Payne die Dramaturgie für die Geschichte von Marianne und Roland , indem dasselbe Geschehen immer wieder anders erzählt wird .

Wir erleben die Beiden in einer Reihe von verschiedenen Situationen : erstes Treffen , erster gemeinsamer Abend , Heiratsantrag , Trennung , Wiedersehen – und das in allen möglichen Variationen . Ein minimal anderer Gesprächsverlauf kann maximale Auswirkungen auf den weiteren Verlauf ihrer Geschichte haben.

So treiben sie durch ihr eigenes , turbulentes Multiversum und ganz nebenbei tauchen die großen Fragen auf .

Was ist der Sinn des Lebens ? Gibt es soetwas wie Schicksal ? Kann ich meine Zukunft durch meine Entscheidungen beeinflussen ? Gibt es einen freien Willen ? „Wir sind nur Teilchen.“, sagt Marianne „Unter dem Einfluss einer Reihe ganz bestimmter Gesetze werden wir einfach durch die Gegend geschleudert .“

Ein raffiniert konstruiertes Zwei-Personenstück um eine große Liebe – in allen Variationen.

Konstellationen
Nach dem Film von Stéphane Robelin, Bühnenfassung von Folke Braband

Monsieur Pierre soll auf seine alten Tage online gehen?
Er tut es, auf Wunsch seiner Tochter Sylvie. Damit bringt er nicht nur Bewegung in sein eigenes einsames Witwer-dasein, sondern wirbelt den Rest der Familie gehörig durcheinander.
Der romantische "Cyrano" fädelt über eine Kontaktbörse im Internet ein Date ein. Nur mit der Poesie seiner Worte. Und das sorgt in Folge für große Veränderungen im Beziehungsstatus seiner Enkelin, deren Freund, einer jungen Frau aus Brüssel und schließlich in seinem eigenen.
Tochter Sylvie staunt nur noch über ihren virtuell aktiven Vater. Der beherrscht aber immer noch die Sprache des Herzens.
Monsieur Pierre geht online

Die Aufführung ist in russischer Sprache mit deutscher Übertitelung.

Одно из самых известных стихотворений Сергея Александровича Есенина „Черный человек“, лирическая исповедь о душевных терзаниях и утраченных надеждах:
Когда кажется, что все самое лучшее и прекрасное осталось в прошлом, а будущее только пугающее, мрачное.
Внутри каждого из нас живет „Черный человек“, которого мы боимся и избегаем.
ОН – это то, что мы считаем самым отвратительным и негативным в себе.
Но рано или поздно мы должны встретиться с ним лицом к лицу, заглянуть внутрь себя и перестать бояться, чтобы обрести силу и уверенность.

Проект – основанный на идее Ольги Моисеенко – был разработан ею и Юлианой Аниченковой в Театральном Ансамбле.

Eines der berühmtesten Gedichte von Sergej Alexandrowitsch Jessenin ist „Der schwarze Mann“, ein lyrisches Bekenntnis über die Qualen der Seele und verlorene Hoffnungen:
Wenn es so scheint, als liege das Beste und Schönste in der Vergangenheit und die Zukunft nur beängstigend, düster ist.
In jedem von uns lebt ein „schwarzer Mann“, den wir fürchten und meiden.
ER ist das, was wir als das Abscheulichste und Negativste in uns betrachten.
Aber früher oder später müssen wir uns ihm stellen, in uns hineinschauen und aufhören, Angst zu haben, um Kraft und Zuversicht zu gewinnen.

Das Projekt – nach einer Idee von Olha Moiseienko – wurde von ihr und Yuliana Anichenkova im Theater Ensemble entwickelt.

Schwarzer Mann

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls

The best of Eric Clapton, live!

Eine Zeitreise durch 60 Jahre Musikgeschichte von Eric Clapton
mit der Bell Bottom Blues Band und internationalen Musiklegenden wie Pete York, Frank Diez und John Idan

Als Eric Clapton 1963 als 17-Jähriger bei den „Roosters“ einstieg, begann für ihn eine bewegte Lebensgeschichte. Die für ihn folgenden Bands Bluesbreakers, Cream und Blind Faith formten den Gitarristen Eric Clapton zu einer lebenden Blues- und Rocklegende, der unzählige Musiker beeinflusste. Weltweit liebt man die Musik von Mr. Slowhand und so behält das Zitat „Clapton is god“, welches 1967 ein Fan auf eine Wand pinselte auch heute noch eine philosophische Bedeutung. 

Anlässlich des 60-jährigen Bühnenjubiläums von Eric Clapton aktiviert Blues-Sängerin Linda Schmelzer ihre Bell-Bottom-Blues-Truppe, um die Musik von Eric Clapton gebührend zu feiern. Prominente Gäste dürfen dabei nicht fehlen und so wurden internationale Musik-Legenden zur Party geladen.

Pete York, der Gründer der Spencer Davis Group blickt selbst auf eine über 60-jährige Musikgeschichte. Er traf bereits 1966 Eric Clapton in London und nahm mit ihm unter dem Namen „Powerhouse“ ein Blues Album auf. Der weltweit bekannte Superdrummer prägte die britische Blues- und Jazzszene wie kein zweiter und wird extra persönlich für die Jubiläumsparty vom Tegernsee abgeholt.

Frank Diez begann ebenfalls in den 1960er Jahren seine Karriere und ist wohl der einzige deutsche Gitarrist, der mit Jimi Hendrix, Chuck Berry und Little Richard gespielt hat. Über 30 Jahre war er Wegbegleiter, Songschreiber und Gitarrist von Peter Maffay und sein heutiges Motto lautet: "If I play the Blues'...dann geht es mir danach einfach gut". Extra aus Berlin reist er zur Clapton-Party an und wird sicherlich seinen Fans für Autogramme auf unzähligen Platten zur Verfügung stehen.

Da Eric Clapton selbst nicht kommen kann, wird der Gitarrist der legendären Yardbirds John Idan aus Detroit eingeflogen. Die Yardbirds waren die ersten Wegbegleiter in Eric Claptons Karriere und so löste er 1963 den damaligen Gitarristen Top Topham ab, bis Jeff Beck 1965 dann sein Nachfolger wurde. In den 80er Jahren traf John Idan bei einem London-Trip Top Topham und verkaufte seine Gitarre an den Yardbirds Gründer. John zog kurz später nach England und lernte Eric Clapton sogar persönlich kennen. Seit 1994 ist John Idan Leadgitarrist und Sänger der Yardbirds und so kann man sich auf einen weiteren prominenten Gast freuen.

Die beliebte Bell-Bottom Blues Band gastiert seit mittlerweile 20 Jahren unter dem Motto „The best of Eric Clapton, live!“ und hat vor allem in der Region unzählige Fans gewonnen.  

Diese einmalige Show darf man sich nicht entgehen lassen: Ein Muss nicht nur für Clapton Fans!

 

Lineup:

Bell Bottom Blues Band:
Jochen Volpert (guitar), Linda Schmelzer (vocals), Carola Thieme (vocals), Uwe Heppenstiel (vocals), Marquis de Shoelch (organ&piano), Joachim „Chui“ Lang (bass), Stefan Schön (drums)

With very special guests: Pete York (Spencer Davis Group), Frank Diez (Eric Burdon), John Idan (Yardbirds)

The best of Eric Clapton

Kulturboden in Hallstadt

Nehmen Sie Haltung an! Gerne, aber welche? Ist die Haltung gemeint von der man Schäden bekommt? Oder die Haltung, die mit Zäunen und Futtermittel uns mit eiweißhaltiger Nahrung versorgt. Vielleicht artgerecht, wichtiger aber zeitgerecht. Oder die Haltung zur Welt? Besonders schwierig, weil ja die Welt selbst so haltlos ist.

Severin Groebner, selbst Halter zahlreicher Kleinkunstpreise und regelmäßiger Unterhaltungsbeauftragter für die Wiener Zeitung und den WDR hält inne und verteilt Haltungsnoten und Haltungsnöte. Genaueres weiß man nicht, Haltung kann man eben nur annehmen.

Severin Groebner
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Puppenspiel nach Anaïs Vaugelade

ab 4 Jahren

Dauer: ca. 50 min


In einer kalten Winternacht streicht der Wolf durch das Dorf der Tiere und klopft an die Tür des Huhns. Es fürchtet sich und möchte ihn nicht einlassen aus Angst um nichts Geringeres als sein Leben. Doch der alte zahnlose Wolf weiß das Huhn zu überzeugen, ihn eintreten zu lassen: er wolle ihm nichts antun, er wolle sich nur wärmen und eine Steinsuppe kochen. Augenblicklich ist die Neugier des Huhns geweckt und es entschließt sich, den Fremden eintreten zu lassen, um das Geheimnis um die Steinsuppe zu ergründen.

Argwöhnisch allein sind noch des Huhns Nachbarn: Das Schwein, die Ente und das Schaf zweifeln zunächst an des Wolfs friedlichen Absichten. Schlussendlich aber, weiß jedes der Tiere eine weitere lecker Zutat zur Suppe, zu der der Wolf nur einen Stein beigetragen hat, und der Abend entwickelt sich zu einem kleinen Fest.

Das Kinderbuch „Steinsuppe“ wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Es ist eine Geschichte um Vertrauen und Vorurteile, die es zu überwinden gilt, möchte man so manches Abenteuer geschehen lassen.

Steinsuppe
12
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

nach dem Roman von Morton Rhue und dem Experiment "The Third Wave" von Ron Jones

ab 12 Jahren

Dauer: ca. 70 min


Im Jahr 1967 unterrichtete der junge Lehrer Ron Jones eine 10. Klasse in Geschichte. Um ihnen die Mechanismen des Dritten Reichs vor Augen zu führen, machte er mit seinen Schülerinnen und Schülern ein ungewöhnliches Experiment. Auslöser des Experiments waren Fragen der Klasse zu seiner Unterrichtsstunde, die Jones selbst nicht beantworten konnte. Daher entschied er sich, eine Woche für die Beantwortung dieser Fragen aufzuwenden. In einem Experiment wollte er beweisen, dass faschistisches Denken immer und überall vorhanden ist. Die „Bewegung”, die er auslöste, drohte ihn und sein Vorhaben zu überrollen: Das Experiment geriet außer Kontrolle.

Über die Verführungskraft, die seine erfundene Bewegung „Die Welle” für wenige Tage entfaltete, hat Jones eine Kurzgeschichte geschrieben („The third wave“). 1981 verarbeite Morten Rhue die Ereignisse in einem Roman. „Die Welle“ wurde in Deutschland mehr als drei Millionen Mal verkauft und ist fester Bestandteil des Schullektüre-Kanons. Bis heute hat der Roman nichts an seiner Aktualität eingebüßt.

Das Projekt „Die Welle“ wird gefördert durch ZUR BÜHNE das Förderprogramm des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.

Die Welle

Theolog*innen und Lebenskunsttheoretiker*innen verschiedener anderer Disziplinen versammeln sich drei Tage lang im Lebenskunstort Wildbad Rothenburg. Sie loten wissenschaftlich im theologischen Gespräch aus, was es mit der Lebenskunst auf sich hat und haben könnte.

Dazu kommen ausgewählte Praxisformen der Lebenskunst, der Liebe, des Zusammenlebens wie der Seelsorge und Diakonie in den Blick. Ein eigener Fokus wird auf die Lebenskunst in digitalen Zeiten gelegt.

In Vorträgen, Diskussionen und Workshops fragen die Teilnehmenden nach Perspektiven einer christlichen Lebenskunst für die Gegenwart, die Geist, Leib und Seele umfasst. Dies geschieht an einem Ort, der selbst als (lebens-) kunstsinniger Bildungsort ein mannigfaltiges Anregungspotential, für das Erkunden der Lebenskunst bietet.

Symposium “Theologie der Lebenskunst”
Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.

Lucia di Lammermoor erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem LiebestrankLa Favorita und Don Pasquale zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman Die Braut von Lammermoor, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ (Uwe Schweikert) – Mit Lucia di Lammermoor setzte das Mainfranken Theater seine 21/22 mit Bellinis Capulets und Montagues begonnene Belcanto-Serie fort. Als Interpretin der Titelpartie feierte die japanische Sopranistin Akiho Tsujii bei ihrem Würzburger Rollendebüt einen wahren Triumph und ist auch in der Wiederaufnahme-Serie wieder hier zu erleben.
Lucia di Lammermoor

Musikalische Komödie von den Brüdern Hans-Werner Meyer und Chin Meyer und der A-Cappella Gruppe »Meier und die Geier«

Was passiert eigentlich, wenn ein Kabarettist als fanatischer Steuerfahnder auf die A-Cappella-Gesangstruppe seines schauspielernden Bruders trifft? Siegmund von Treiber, Steuerfahnder und verbales Sperrfeuer des Finanzamtes, trifft auf ein Streichquartett namens »Meier und die Geier«. Diese Herren sind steuerlich durch ausgeprägte Säumigkeit aufgefallen, gewissermaßen eine »VerHoeneßung« des Staates, was dazu führt, dass ihre Instrumente von von Treiber und seiner Hilfskraft kurzerhand beschlagnahmt werden. Derart ihres wahren Mediums beraubt, müssen die »Geier« auf A-Cappella-Gesang umsteigen. Zeitgleich versuchen sie ihre finanzielle Situation zu klären.

Das wird erschwert durch das ständige Auftauchen des Steuerfahnders, der es sich nicht nehmen lässt, auch mal gegen den Wind zu singen oder richtig kabarettistisch vom Leder zu ziehen. Außerdem gibt es einen Verräter unter den Geiern…

Doch am Ende werden die niederen Motive des Fahnders enthüllt und er bekommt seine gerechte Strafe: Mitsingen! Oder wie es im Beamtendeutsch heißt: Mit den Wölfen heulen!

Klangrazzia
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor

Lucie Schmurrer ist fast 13 und hat einen Plan: Sie will abhauen nach Berlin. Denn da lebt Bernie, die Ex-Freundin ihrer Mutter. Mit der war es schön zu Hause, die Wohnung war voller Musik und voller echter Gefühle. Jetzt nervt Michi, der neue Freund ihrer Mutter, mit seinen esoterischen Weisheiten und seiner "Liebe to go". Da kommt der Aushang eines Herrn Klinge genau richtig, der 20 Euro für eine Stunde Gassi gehen verspricht. Doch Herr Klinge hat nicht nur keinen Hund, er hat etwas ganz Anderes vor: Lucie soll ihm dabei helfen, ein spezielles Kochbuch zu schreiben: "Kochen für Killer". Speziell ist auch Herr Klinge selbst. Er sagt "Feenzahn" statt Mais, nennt Tomaten "Drachenherzen" und kocht "Ghulacamole". Ist er verrückt oder tatsächlich ein Koch mit magischen Fähigkeiten? Egal – Lucie kocht den besonderen Liebestrank "Heartchup" nach. Denn mit dem könnte sie Marvin kriegen, den heißesten Typen der Schule, auf den allerdings auch Jessie steht, das „Girl Number One“ in Lucies Klasse.


Dita Zipfel hat einen außergewöhnlichen Coming-of-Age-Roman über das Anderssein geschrieben, über die Fragen, wie man sein Leben selbst in die Hand nimmt und welche auf den ersten Blick seltsamen Verbündeten dabei helfen können. "Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte" wurde mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Die Regie liegt in den Händen von Marlon Otte, der seit 2021 Regieassistent am ETA Hoffmann Theater ist und hier bereits die Nachspiele "The 6th Night" und "STRG C" inszeniert hat. 

Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

nach dem Roman von Morton Rhue und dem Experiment "The Third Wave" von Ron Jones

ab 12 Jahren

Dauer: ca. 70 min


Im Jahr 1967 unterrichtete der junge Lehrer Ron Jones eine 10. Klasse in Geschichte. Um ihnen die Mechanismen des Dritten Reichs vor Augen zu führen, machte er mit seinen Schülerinnen und Schülern ein ungewöhnliches Experiment. Auslöser des Experiments waren Fragen der Klasse zu seiner Unterrichtsstunde, die Jones selbst nicht beantworten konnte. Daher entschied er sich, eine Woche für die Beantwortung dieser Fragen aufzuwenden. In einem Experiment wollte er beweisen, dass faschistisches Denken immer und überall vorhanden ist. Die „Bewegung”, die er auslöste, drohte ihn und sein Vorhaben zu überrollen: Das Experiment geriet außer Kontrolle.

Über die Verführungskraft, die seine erfundene Bewegung „Die Welle” für wenige Tage entfaltete, hat Jones eine Kurzgeschichte geschrieben („The third wave“). 1981 verarbeite Morten Rhue die Ereignisse in einem Roman. „Die Welle“ wurde in Deutschland mehr als drei Millionen Mal verkauft und ist fester Bestandteil des Schullektüre-Kanons. Bis heute hat der Roman nichts an seiner Aktualität eingebüßt.

Das Projekt „Die Welle“ wird gefördert durch ZUR BÜHNE das Förderprogramm des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.

Die Welle

Lucie Schmurrer ist fast 13 und hat einen Plan: Sie will abhauen nach Berlin. Denn da lebt Bernie, die Ex-Freundin ihrer Mutter. Mit der war es schön zu Hause, die Wohnung war voller Musik und voller echter Gefühle. Jetzt nervt Michi, der neue Freund ihrer Mutter, mit seinen esoterischen Weisheiten und seiner "Liebe to go". Da kommt der Aushang eines Herrn Klinge genau richtig, der 20 Euro für eine Stunde Gassi gehen verspricht. Doch Herr Klinge hat nicht nur keinen Hund, er hat etwas ganz Anderes vor: Lucie soll ihm dabei helfen, ein spezielles Kochbuch zu schreiben: "Kochen für Killer". Speziell ist auch Herr Klinge selbst. Er sagt "Feenzahn" statt Mais, nennt Tomaten "Drachenherzen" und kocht "Ghulacamole". Ist er verrückt oder tatsächlich ein Koch mit magischen Fähigkeiten? Egal – Lucie kocht den besonderen Liebestrank "Heartchup" nach. Denn mit dem könnte sie Marvin kriegen, den heißesten Typen der Schule, auf den allerdings auch Jessie steht, das „Girl Number One“ in Lucies Klasse.


Dita Zipfel hat einen außergewöhnlichen Coming-of-Age-Roman über das Anderssein geschrieben, über die Fragen, wie man sein Leben selbst in die Hand nimmt und welche auf den ersten Blick seltsamen Verbündeten dabei helfen können. "Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte" wurde mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Die Regie liegt in den Händen von Marlon Otte, der seit 2021 Regieassistent am ETA Hoffmann Theater ist und hier bereits die Nachspiele "The 6th Night" und "STRG C" inszeniert hat. 

Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Puppenspiel nach dem Roman von Michael Ende

ab 8 Jahren


Es ist Silvester und der böse Zauberer Beelzebub Irrwitzer hat große Sorgen. Er hat sich vergeblich bemüht, die Welt mit Katastrophen zu überziehen. Mitternacht rückt näher und der Teufel wird ihn wegen seiner Versäumnisse zur Rechenschaft ziehen. Als hätte er nicht schon genug Probleme, kündigt seine Tante Tyrannja Vamperl ihren Besuch an. Auch die Geldhexe hat ihre Verpflichtungen an bösen Taten nicht erfüllt. Der hohe Rat der Tiere ahnt, dass die beiden etwas mit den Naturkatastrophen zu tun haben und hat Kater Maurizio und Rabe Jakob als Spione zu ihnen geschickt. Hexe und Zauberer, die sich abgrundtief hassen, bleibt nichts anderes übrig, als zu kooperieren, wollen sie beide den teuflischen Vertrag erfüllen und nicht frühzeitig zur Hölle fahren. Ein Zaubertrank, der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch, soll sie aus ihrer misslichen Lage befreien, erfüllt er doch jeden Wunsch, der bis Mitternacht ausgesprochen wird. Beiderseits beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Auch die Tiere, unter normalen Umständen nicht die besten Freunde, müssen zusammenarbeiten, wenn sie großes Unglück verhindern und die Welt vor der Zerstörung bewahren wollen.

Das Zaubermärchen erschien 1989 und feierte großen internationalen Erfolg. "Obgleich es eigentlich ein sehr ernsthaftes Thema behandelt", so Michael Ende, "ist es von allen Büchern, die ich geschrieben habe, das spaßigste".

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
»Und die Seele, unbewacht, will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht tief und tausendfach zu leben.« Diese traumverlorenen Zeilen von Hermann Hesse inspirierten Richard Strauss zu einem seiner berührenden »Vier letzten Lieder«. Diese zeichnen einen Lebenszyklus nach und zeugen von seiner Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod. Als ihn ein Journalist nach seinen nächsten Projekten fragte, antwortete Strauss durchaus augenzwinkernd: »Na, sterben halt!« Doch sein Sohn überredete ihn, noch ein »Hauptwerk« zu komponieren. Und das ist Strauss auf betörende Weise gelungen, denn die hochromantischen Vertonungen bewegen sich in einer unnachahmlichen Atmosphäre der Schwerelosigkeit. Hier schwingt sich die Gesangsstimme von Hanna-Elisabeth Müller zu den seelenvollen Liedern auf. Christoph Eschenbach leitet danach durch ein 1873 uraufgeführtes Werk von Bruckner, das als unmittelbarer Ausdruck einer tiefen Lebenskrise aufgrund der sogenannten »Affäre St. Anna« entstand: Beim Klavierunterricht in der Bildungsanstalt St. Anna nannte er einmal eine seiner Schülerinnen vertraulich »mein Schatz«. Auch wenn Bruckner sich zu Unrecht verdächtigt fühlte, bauschte die Presse dieses Ereignis skandalös auf. Zwar bald rehabilitiert, schrieb er aber in diesem gedemütigten Seelenzustand seine zweite Symphonie – die daher mit einer unruhig-pessimistischen Grundhaltung aufwartet: Sie schwankt zwischen innigen Gebeten, verzweifelten Ausbrüchen, ratlosem Verstummen und wüsten Tanzszenen.
Christoph Eschenbach dirigiert Strauss und Bruckner

Hier trifft sie die neue Poetry Slam-Generation aus ganz Franken zur modernen Poesieschlacht.

Es wird mit Metaphern um sich gehauen, die Alliterationen fliegen uns um die Ohren und Onomatopoesien verzaubern das Publikum.

Und dieses hat natürlich auch eine Aufgabe: es muss abstimmen, wer denn die Gunst des Publikums gewinnt und zum*r besten Dichter*in gekürt wird.

Das Organisations- und Moderationsteam besteht aus den preisgekrönten  Slammer:innen: Yannik AmbrusitsRahel Behnisch und Pauline Füg.

Für die Poet*innen gelten drei Regeln:

- der Text darf nicht länger als 6 Minuten sein

- der Text muss selbst geschrieben sein

- keine Requisiten (nur Mikrofon und Textblatt sind erlaubt)

 

Du bist nicht älter als um die Mitte 20 und du willst auch mitmachen?

Dann kannst du dich so anmelden:

Schreibe eine Nachricht über Instagram an Next Generation Poetry Slam Würzburg @wueslam.u20 oder eine Mail an wueslam.u20[@]gmail.com

Next Generation Poetry Slam Würzburg
Vortrag, Hörsaal on Tour, Alte Knabenschule, Hofstraße 3, Rimpar, Eintritt frei,
go.uniwue.de/veranstaltungen
Die Regenbögen - ein bunter Streifzug durch die Optik
DER KREIS UM DIE SONNE
Eine Party in einer Wohnung, die wie ein Atelier wirkt. Es ist zu voll, es ist zu eng, Musik, Zigarettenrauch. Es wird getanzt und getrunken. Die Gespräche drehen sich um die Vielfalt der Kulturen, die Bedeutung der Menschenrechte, die griechische Mythologie – und immer wieder auch um die Sicherung, die rausfliegt. Ein Kellner balanciert ein Tablett voller Gläser über die Köpfe der Menge – bis es plötzlich fällt.
Im Rückblick wird erkennbar, dass zwei der Anwesenden die Pandemie nicht überleben werden. Anrührend, nachdenklich und komisch zugleich schreibt der Autor während der Pandemie das Stück für danach ...

 
DER RISS DURCH DIE WELT
In einer luxuriösen Villa in den Bergen mit großzügigem Ausblick begegnen sich zwei ungleiche Paare. Der Gastgeber Tom, reicher Unternehmer im Satellitengeschäft und seine Frau Sue interessieren sich für Kunst. Geladen ist ein junges Künstlerpaar, Sophia und Jared, beide eher aus dem Avantgarde-Prekariat kommend. Sophia stellt dem Ehepaar ihr nächstes Kunstprojekt vor und hofft auf finanzielle Unterstützung: eine große Raum-Installation eines Weltuntergangsszenarios. Zurückgezogen hinter Glasscheiben, fernab von Stadtleben und Mobilfunknetz sind die Figuren einander und ihren miteinander unvereinbaren Lebenswelten ausgeliefert. In pointierten Gesprächen kreisen sie immer wieder um die Unterschiede zwischen arm und reich, zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten. Allmählich wird in der Komik erkennbar, dass es sich um die Reflexion des Autors auf „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ handelt – und eine Diagnose unserer Zeit erkennbar wird.

 
In dieser Produktion kommen Stroboskop-Effekte zum Einsatz.
Bestimmte Blitzfrequenzen können unter Umständen epileptische Anfälle auslösen.
 
Lesen Sie im Blog
„MAN STEHT DA TATSÄCHLICH VOR EINEM JAHRHUNDERTEREIGNIS"
Schauspieldirektorin Barbara Bily im Interview mit Autor Roland Schimmelpfennig
und Regisseur Markus Trabusch
Der Kreis um die Sonne

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie

von Henrik Ibsen

Hedda Tesman, Tochter des verstorbenen Generals Gabler, bezieht nach einer mehrmonatigen Hochzeitsreise mit ihrem Gatten Jørgen ihr neues Heim. Der angesehene Kulturwissenschaftler hat sich hoch verschuldet um Hedda ihr Traumhaus zu finanzieren. Schließlich steht er kurz davor, eine lukrative Professorenstelle zu bekommen, die alle wirtschaftlichen Sorgen zunichtemachen soll. – Ein scheinbar makelloses Leben.

Doch der Schein trügt: Hedda liebt Jørgen nicht, zumal er sich als veritabler Spießer entpuppt hat. Seine Leidenschaft ist die Arbeit, während Hedda sich nach mehr Abenteuer und Einfluss in der Ehe sehnt, doch sie nimmt das hin, um ihre gesellschaftliche Position zu sichern. Plötzlich taucht jedoch ihre alte Jugendliebe Ejlert Løvborg in der Stadt auf. Zwar ist sie immer noch fasziniert von ihm, aber durch sein jüngst veröffentlichtes kulturwissenschaftliches Buch ist er zu einem Konkurrenten für ihren Mann geworden. Alte Wunden werden erneut aufgerissen und unter der Oberfläche brodeln Rivalitäten, Liebe und Hass. Weil die Zukunftspläne und das scheinbar perfekte Leben von Hedda auf dem Spiel stehen, beginnt Hedda damit, den Ruf und das Ansehen von Løvborg zu zerstören.

Hedda Gabler
Theaterstück von Rike Reiniger Sophie Scholl’s Nerven sind bis zum Zerreißen gespannt. Im Gerichtssaal wartet sie auf ihr Verhör, das in wenigen Sekunden beginnt. Nur handelt es sich bei unseren Sophie Scholl nicht um die Widerstandskämpferin der „Weißen Rose“, die 1943 für ihre Überzeugungen von den Nazis hingerichtet wurde. Nein, es handelt sich um eine gleichnamige Jurastudentin. Und das im Hier und Jetzt. Sie steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung und soll nun ausgerechnet gegen ihren eigenen Professor aussagen, der in einen Prüfungsbetrug verwickelt ist. Ihr Name ist purer Zufall. Dennoch ist gerade er es, der für die junge Frau zum Prüfstein ihres Gewissens wird: Sie hat zwischen nichts Geringerem zu wählen als der Loyalität zu sich selbst und ihrer beruflichen Zukunft. Im Theaterstück werden die Geschichten der historischen Person und die der heutigen Sophie Scholl geschickt ineinander verwoben. Wir erfahren viel über die „Weiße Rose“ und die ganz private Sophie Scholl von damals. Aber auch darüber, warum es sich auch heute noch lohnt, Zivilcourage zu zeigen.
Name: Sophie Scholl

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls
14
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls

Kammer-Kino mit Live-Musik


Kammerflimmern in den Kammerspielen! Dies ist unser neues Theaterkino-Format. Zu Klassikern aus der Welt des Stummfilms erleben Sie live Klaviermusik, die mal unterhaltsam, mal gruselig, mal hinreißend schmachtend ist. Ein- und abtauchen in eine andere Welt – in Film und Musik gleichermaßen.


14.03.2024: »Caligari«

 

Filmregie: Robert Wiene
Arrangement der Begleitmusik: Hans Brandner
Klavier: Virginia Breitenstein

Die Stummfilmreihe mit Live-Klaviermusik in den Kammerspielen widmet sich nach „Nosferatu“ einem weiteren Horrorfilm: „Das Cabinet des Dr. Caligari“ von Robert Wiene. In diesem expressionistischen Film mit grotesk überzeichneten Kulissen Walter Reimanns, Hermann Warms und Walter Röhrigs geht es um menschliche Abgründe, die Angst vor der Zukunft, dem Unbekannten und dem Tod. Der wahnsinnige Dr. Caligari versetzt mit Hilfe eines Somnambulen namens Cesare eine kleine norddeutsche Stadt in Angst und Schrecken. Tagsüber präsentiert Caligari den an einer merkwürdigen, tranceartigen Krankheit leidenden Cesare auf dem Jahrmarkt. Dort sagt der hochgewachsene, dürre und blasse Somnambule den Schaulustigen die Zukunft voraus. Des Nachts aber schleicht dieser Sklave Caligaris durch die Stadt und begeht unter dem Einfluss seines Herrn furchtbare Morde. Als eines Nachts ein junger Mann ermordet wird, dem Cesare den nahen Tod prophezeit hatte, ahnt Francis, ein Freund des Toten, dass Dr. Caligari mit der Sache zu tun hat.

Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (www.murnau-stiftung.de) in Wiesbaden.

Klassiker aus der Welt des Stummfilms
Don Giovanni wird nach einem Verführungsversuch bei Donna Anna in ein Duell mit ihrem Vater verwickelt, in dessen Verlauf er den Komtur tötet. Vom Pech verfolgt, begegnen er und sein Diener Leporello anschließend der von Giovanni unlängst betrogenen Donna Elvira. Endet schon diese Begegnung mit einer Niederlage Giovannis, vereitelt Donna Elvira auch einen Verführungsversuch des Wüstlings an der jungen Braut Zerlina, die er bereits den Händen ihres Bräutigams Masetto entrissen hatte. Für den Abend kündigt Giovanni ein Fest an, auf dem er abermals Zerlina erobern will. Unterdessen hat Donna Anna in Giovanni den nächtlichen Verführer und Mörder ihres Vaters erkannt und fordert ihren Verlobten Don Ottavio zur Rache auf. In der allgemeinen Verwirrung des Festes kann Giovanni noch einmal entkommen, doch am Ende steht die Statue des Komturs selbst vor seiner Tür.
Nach dem überwältigenden Erfolg der Prager Aufführungen der Hochzeit des Figaro im Januar 1787 erhielten Mozart und sein Librettist Lorenzo Da Ponte durch den Impresario Pasquale Bondini den Auftrag, auch für die kommende Saison eine weitere Oper für Prag zu schreiben. Die Wahl fiel auf den Don-Juan-Stoff, den der spanische Barockdichter Tirso de Molina mit dem um 1630 veröffentlichten El Burlador de Sevilla erstmals als Komödie gestaltet hatte. Die Uraufführung von Mozarts und Da Pontes Don Giovanni am 29. Oktober 1787 im Prager Nationaltheater geriet zum größten Triumph im Leben Mozarts, während die später gern so betitelte „Oper aller Opern“ bei den Wiener Zeitgenossen zunächst auf Ablehnung stieß: „Die Oper ist köstlich, ist göttlich, vielleicht selbst besser noch als der Figaro“, soll Kaiser Joseph II. geschwärmt haben, „aber sie ist keine Speise für die Zähne meiner Wiener.“ – Mit Don Giovanni stellt sich Intendant Markus Trabusch erstmals als Regisseur einer Mozart-Oper am Mainfranken Theater vor.
Don Giovanni
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.

Das Mainfranken Theater Würzburg wird in Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und mit Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne bringen.
Das schweigende Klassenzimmer

Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Isabel Fraas sichtet im Hinblick auf die Leipziger Buchmesse die saisonale Flut der literarischen Neuerscheinungen und wählt interessante Titel aus.  Mal ausführlicher, mal knapper nimmt sie ihr Publikum mit hinein in die noch druckfrischen Texte und gibt fundierte Leseempfehlungen.

Mit dieser Ausgabe der „Bücher der Saison“ feiern wir 10 Jahre Jubiläum. Wir laden Sie ein mit zu feiern und nach der Vorstellung der Bücher auf das Jubiläum mit anzustoßen. Dazu gibt es ein Quiz, bei dem Sie drei der vorgestellten Bücher gewinnen können. Außerdem gibt es zu dieser Jubiläums-Ausgabe von „Bücher der Saison“ die Jubiläums-Aktion: Bring Deine Bücher-Freundin, Deinen Bücher-Freund mit! D.h. Sie zahlen den normalen Teilnahme-Beitrag und Ihre von Ihnen mit angemeldete Person darf gratis teilnehmen.

Literaturabend - Bücher der Saison
Wahrheit oder Schein? Die Maske entstammt dem Arabischen und steht eigentlich für einen Scherz oder einen Narren. Sie ist also schon seit jeher dem Theater verwandt. Die Maske ist mittlerweile ein Symbol für das Verstecken der Wahrheit und gleichzeitig von einer Zur-Schau-stellung der wahren Gegebenheiten im Schutze der Maske. Im Programm „Maskerade“ steht die Maske im Zentrum und somit auch die Täuschung und Illusion, die damit einhergehen. Komponisten aus verschiedensten Epochen, wie der Wiener Klassik (Mozart) über der Hochromantik (Robert Schumann) bis hin zur modernen Klassik (Erich Korngold) haben sich mit damit in verschiedensten Werken auseinandergesetzt. Das Kammerensemble des Würzburger Kammerorchesters präsentiert unter der Leitung von Prof. Wolfgang Kurz ein Programm, passend zum Karneval, rund um die Maske. Prof. Wolfgang Kurz, Dirigent
Kammerensemble des Würzburger Kammerorchesters

Wie wäre es , wenn wir die Zeit zurück drehen könnten ?

Welche alternativen Entscheidungen hätten wir treffen können ?

Gibt es mehr als nur ein Schicksal ?

Angenommen , es gäbe eine riesige Anzahl von Paralleluniversen , die sich mit jeder Entscheidung weiter verzweigen , dann würde unser Leben und unsere Zukunft in unendlich vielen Varianten existieren .

Genau zu diesem Thema forscht die Quantenphysikerin Marianne . Auf einer Grillparty lernt sie den Imker Roland kennen . Die Beiden verlieben sich .

Nein , nochmal zurück , sie treffen sich wieder auf einer Grillparty , aber jetzt gehen sie nach wenigen Sekunden auseinander.

Nein , nochmal zurück , wieder die  Gillparty und wieder schlagen die Beiden eine andere Richtung ein.

Der Theorie folgend , dass wir alle Teil eines Multiversums sind  , entwickelt Autor Nick Payne die Dramaturgie für die Geschichte von Marianne und Roland , indem dasselbe Geschehen immer wieder anders erzählt wird .

Wir erleben die Beiden in einer Reihe von verschiedenen Situationen : erstes Treffen , erster gemeinsamer Abend , Heiratsantrag , Trennung , Wiedersehen – und das in allen möglichen Variationen . Ein minimal anderer Gesprächsverlauf kann maximale Auswirkungen auf den weiteren Verlauf ihrer Geschichte haben.

So treiben sie durch ihr eigenes , turbulentes Multiversum und ganz nebenbei tauchen die großen Fragen auf .

Was ist der Sinn des Lebens ? Gibt es soetwas wie Schicksal ? Kann ich meine Zukunft durch meine Entscheidungen beeinflussen ? Gibt es einen freien Willen ? „Wir sind nur Teilchen.“, sagt Marianne „Unter dem Einfluss einer Reihe ganz bestimmter Gesetze werden wir einfach durch die Gegend geschleudert .“

Ein raffiniert konstruiertes Zwei-Personenstück um eine große Liebe – in allen Variationen.

Konstellationen

Übernahme von der Sommerbühne 2023 ins Theater 2024:

CAFÉ POPULAIRE ist eine HÖCHST moderne Komödie. Die Dialoge sind auf der HÖHE aller gegenwärtigen Diskurse – deswegen HÖCHST lustig.<
Zu erleben sind: Ein guter Mensch (Swen*ja, Klinik*clown!), ihre Abspaltung (Der DON!), die älteste Insassin eines Hospizes (Püppi, Inhaberin einer begehrten Immobilie und zäh wie Rindsleder!) sowie Aram (vermeintlicher Dienstleistungsproletatrier mit SUV und vermeintliches Klassismusopfer trotz SUV!)

Café Populaire

Kulturboden in Hallstadt

Thorsten Havener live mit seinem brandneuen Programm „Gedankenleser“. Geheimnisvoll. Verblüfend. Mitreißend.

Seit über 20 Jahren verblüft Thorsten Havener mit seinen mentalen Fähigkeiten seine Zuschauer im TV und auf den Bühnen dieser Welt. Hunderttausende verfolgten bereits weltweit staunend sein Schafen und blieben rätselnd zurück.

In „Gedankenleser“ zeigt Thorsten Havener die Essenz seines Wissens und seiner Erfahrungen der letzten beiden Dekaden. Der Abend ist ein einzigartiges Erlebnis – mysteriös, rätselhaft, unfassbar und zugleich sehr unterhaltsam. Es ist ein Abend, der nicht nur für die Zuschauer gemacht ist, sondern sie vor allem auch miteinbezieht – denn es geht um ihre Gedanken, Emotionen und Entscheidungen. Charmant zeigt Thorsten Havener ihnen eine Welt, in der mehr möglich ist, als sie denken. Diese Reise führt seine Gäste tief in ihr Innerstes, zu ihrer Intuition und an den Rand ihrer Vorstellungskraft. So erlangen sie völlig neue Einblicke in die Kraft ihrer Gedanken und deren Auswirkung auf ihre Wirklichkeit.

Thorsten Havener
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls

Wie wäre es , wenn wir die Zeit zurück drehen könnten ?

Welche alternativen Entscheidungen hätten wir treffen können ?

Gibt es mehr als nur ein Schicksal ?

Angenommen , es gäbe eine riesige Anzahl von Paralleluniversen , die sich mit jeder Entscheidung weiter verzweigen , dann würde unser Leben und unsere Zukunft in unendlich vielen Varianten existieren .

Genau zu diesem Thema forscht die Quantenphysikerin Marianne . Auf einer Grillparty lernt sie den Imker Roland kennen . Die Beiden verlieben sich .

Nein , nochmal zurück , sie treffen sich wieder auf einer Grillparty , aber jetzt gehen sie nach wenigen Sekunden auseinander.

Nein , nochmal zurück , wieder die  Gillparty und wieder schlagen die Beiden eine andere Richtung ein.

Der Theorie folgend , dass wir alle Teil eines Multiversums sind  , entwickelt Autor Nick Payne die Dramaturgie für die Geschichte von Marianne und Roland , indem dasselbe Geschehen immer wieder anders erzählt wird .

Wir erleben die Beiden in einer Reihe von verschiedenen Situationen : erstes Treffen , erster gemeinsamer Abend , Heiratsantrag , Trennung , Wiedersehen – und das in allen möglichen Variationen . Ein minimal anderer Gesprächsverlauf kann maximale Auswirkungen auf den weiteren Verlauf ihrer Geschichte haben.

So treiben sie durch ihr eigenes , turbulentes Multiversum und ganz nebenbei tauchen die großen Fragen auf .

Was ist der Sinn des Lebens ? Gibt es soetwas wie Schicksal ? Kann ich meine Zukunft durch meine Entscheidungen beeinflussen ? Gibt es einen freien Willen ? „Wir sind nur Teilchen.“, sagt Marianne „Unter dem Einfluss einer Reihe ganz bestimmter Gesetze werden wir einfach durch die Gegend geschleudert .“

Ein raffiniert konstruiertes Zwei-Personenstück um eine große Liebe – in allen Variationen.

Konstellationen

Übernahme von der Sommerbühne 2023 ins Theater 2024:

CAFÉ POPULAIRE ist eine HÖCHST moderne Komödie. Die Dialoge sind auf der HÖHE aller gegenwärtigen Diskurse – deswegen HÖCHST lustig.<
Zu erleben sind: Ein guter Mensch (Swen*ja, Klinik*clown!), ihre Abspaltung (Der DON!), die älteste Insassin eines Hospizes (Püppi, Inhaberin einer begehrten Immobilie und zäh wie Rindsleder!) sowie Aram (vermeintlicher Dienstleistungsproletatrier mit SUV und vermeintliches Klassismusopfer trotz SUV!)

Café Populaire
In diesem Jahr wird zum Gedenktag der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 ein dokumentarischer Audiowalk anhand von Zeitzeugenberichten durch die Altstadt führen.

Startpunkt ist der Theatervorplatz vor dem Kleinen Haus (Theaterstraße 21), Endpunkt auf der Alten Mainbrücke.
Wenn vorhanden, bitte eigene Kopfhörer mitbringen (3,5 mm Miniklinke).
Codename Bleak
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.

Das Mainfranken Theater Würzburg wird in Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und mit Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne bringen.
Das schweigende Klassenzimmer

Führung hinter die Kulissen des Staatstheaters Meiningen


Theaterfreunde lassen sich immer wieder gern in faszinierende Geschichten, Sphären und Klangwelten entführen, die im Idealfall ganz und gar vergessen machen, dass sie künstlich erschaffen wurden. Doch was geschieht eigentlich hinter den Kulissen? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Schauspielern, Tänzern, Sängern, Musikern, Dramaturgen… mit all den vielen beteiligten Gewerken wie Bühnentechnik, Kostümschneiderei, Ausstattung oder Kulissenbau, damit am Ende so eine perfekte Illusion auf der Bühne entsteht? Wie fühlt es sich an, selbst einmal auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten? Wie viel Technik ist „hinter dem Vorhang“ versteckt? Gibt es geheimnisvolle Räume in dem historischen Theatergebäude, von denen der Besucher nichts sieht und nichts ahnt? Welche Geschichte und welche interessanten Anekdoten verbinden sich mit dem Haus und seinen Menschen? Auf all solche Fragen seiner Gäste möchte das Staatstheater Meiningen bei den regelmäßig angebotenen Führungen durch das Haus eingehen, die interessierten Gruppen und Einzelpersonen einen Blick in die ganz eigene Welt des Theaters gewähren.

Anmelden kann man sich für diesen Rundgang der besonderen Art bei Susanne Klapka unter der Telefonnummer 0172 7926723. Die Theatermitarbeiterin begrüßt die Besucher jeweils am Bühneneingang. 

Preise:
5 € Erwachsene
3 € Kinder/Schüler:innen (bis 18 Jahre)

Tipp: Kombinieren Sie IhreTheaterführung mit einem Vorstellungsbesuch - Sie werden die Stücke mit anderen Augen sehen.

Theaterführung
Eröffnungs-Führung durch die Ausstellung „Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel. Die
Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen“ mit Dr. Gerd Vogg, Botanischer Garten der Universität
Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, ohne Anmeldung, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel

Komödie von Anton Tschechow


Wohin sollen wir nur?

Die tschechowschen Figuren sind von einer großen Sehnsucht angetrieben, weglaufen zu wollen. Sie wissen aber eigentlich gar nicht wohin, jedoch der Wunsch anzukommen ist überwältigend groß! Sie folgen genauso blind ihrer undefinierten Sehnsucht, wie sie glauben zu wissen, dass es überall besser wäre, als da, wo sie sind. Olga, Mascha und Irina hängen nämlich in der Provinz fest, in die sie, vor elf Jahren, wegen ihres Vaters gezogen sind. Nun ist der ehemalige Kommandant verstorben und sie müssen selbst versuchen, das Leben zu führen, welches sie sich wünschen, und aus dem, ihnen durch den damaligen Umzug oktroyierten, herauszukommen. Sie wettern über ihr Schicksal, doch sind sie nicht in der Lage, es selbst in die Hand zu nehmen. Sie hoffen auf ihren Bruder Andrej, um ihr Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen zu müssen.

Die Bühne assoziiert eine weite Schnee- und Eislandschaft mit dem Heimatort der Schwestern. Vom Schnee scheinen alle Erinnerungen überbedeckt zu sein. Kälte und Eis machen das Leben schwerer. Es kann paradiesisch wirken und beängstigend zugleich. Eine Metapher für die Stagnation der Seelen in einer Provinz, aber auch eine freudige Aussicht auf den Frühling und den auf ihn folgenden Tatendrang. Die Sonne wird den Schnee schmelzen und man wird wieder beweglicher, kräftiger und entschlossener für die „Zukunft“. Machen wir uns auf den Weg!

Drei Schwestern
Lenglumé erwacht mit einem beachtlichen Kater und mit einem Filmriss. Er hat keinerlei Erinnerungen an den vorigen Abend. Was er noch weiß: Gegenüber seiner Ehefrau Norine hat er behauptet, Kopfschmerzen zu haben, und sich früh zurückgezogen. Anschließend hat er sich heimlich zu einem Klassentreffen geschlichen. Durch ein lautes Schnarchen wird plötzlich klar: Er ist nicht allein nach Hause gegangen! Neben sich im Bett findet er seinen alten Schulfreund Mistingue, der sich auch an nichts erinnern kann. In ihren Hosentaschen finden die beiden Männer kleine Kohlestückchen, außerdem ist ihr Regenschirm mit Affenkopfknauf verschwunden. Beim Frühstück mit Norine erfahren die beiden aus der Zeitung erschreckende Neuigkeiten: In der Nacht soll ein grausamer Mord an einer Kohlenhändlerin passiert sein, verübt von zwei Betrunkenen. Am Tatort wird nur ein Schirm mit Affenkopfknauf gefunden. Immer mehr rätselhafte Hinweise tauchen auf, und mit ihnen kehren Stück für Stück die Erinnerungen an die durchzechte Nacht zurück. Lenglumé und Mistingue sind sich sicher – sie sind die Mörder! Während Lenglumé noch versucht, seinen nächtlichen Ausflug vor seiner Frau geheim zu halten, taucht ein Zeuge aus der vergangenen Nacht auf. Die Männer sind schockiert! Von nun an heißt es, wachsam sein und wenn es sein muss, Zeugen der Tat eliminieren. Was folgt, ist eine rasend komische, temporeiche Reihe von Vertuschungsversuchen, Verwechslungen und Missverständnissen.


Zweifel an der eigenen Wahrnehmung, Integrität und Zurechnungsfähigkeit bestimmen in Eugène Labiches Stück die Handlung. Die Uraufführung fand 1857 in Paris statt. Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek übersetzte die bissig scharfe Komödie ins Deutsche und lieferte damit die meistgespielte deutsche Version von Die Affäre Rue de Lourcine.
Die Affäre Rue de Lourcine

Maria Stuart, katholische Königin von Schottland und vermeintliche Mörderin ihres Ehemanns, ist aus Furcht vor Rache aus ihrem Land geflohen. In England erhofft sie sich politisches Asyl von ihrer Großtante, der protestantischen Elisabeth. Aus Angst, dass Maria ihren Anspruch auf den englischen Thron geltend machen könnte, lässt diese sie jedoch sogleich auf Schloss Fotheringhay einsperren. Doch Maria kann auf eine treue Anhängerschaft zählen und weiß auch Frankreich an ihrer Seite. Die Virgin Queen steht unter Druck: Das Volk drängt Elisabeth zur Heirat und verlangt nach Jahren des Zögerns die Hinrichtung der Queen of Scots. Auch Elisabeths Berater pochen auf baldiges Handeln Für Lord Burleigh zählt nur die Staatsräson Graf Leicester indessen spekuliert selbst auf eine Heirat mit Elisabeth, ist aber auch Maria gegenüber nicht abgeneigt und verlangt ein Treffen der zwei Königinnen. Währenddessen plant der junge Mortimer die gewaltsame Befreiung der Stuart. Von ihrem Umfeld zu Rivalinnen gemacht, nimmt ihre Geschichte unweigerlich ihr blutiges Ende ...


Friedrich Schillers berühmtes Königinnendrama ist ein packender Politthriller über zwei Herrscherinnen, die im Zentrum einer von Männern dominierten Welt stehen, welche sie regieren, obwohl sie gleichzeitig von ihr regiert werden. Aber was wäre, wenn sich die im Intrigenspiel um Religion, Liebe und Macht gefangenen Frauen von ihren Zwängen und Konventionen befreien könnten? Regisseur Philipp Arnold, der zuletzt am ETA Hoffmann Theater "Dantons Tod" inszeniert hat, interessiert sich für die Wesensverwandtschaft der beiden großen Königinnen, für die Idee einer "Verschwesterung" in einer Gesellschaft, die Frauen gegeneinander ausspielt. Was passiert, wenn man das fatale Narrativ aufgibt, dass es nur eine von ihnen an der Spitze geben kann? Gibt es eine Möglichkeit, in einem Miteinander zu leben, anstatt sich dem eigenen Hass zu ergeben?

Maria Stuart

Mit den Sängerinnen und Sängern der Compagnia d’Opera Italiana di Milano

Die Compagnia d’Opera Italiana di Milano darf sich mit Recht als das älteste und erfolgreichste musikalische Tourneetheater Europas bezeichnen, u. a. mit Auftritten selbst in Festspielstädten wie Edinburgh, Salzburg, Bregenz, Zürich oder Aix-en-Provence und lange Jahre auch in Schweinfurt. Ihre Verdienste um die Popularisierung des Belcanto-Repertoires wurden mehrfach von der italienischen Regierung ausgezeichnet. Der hervorragende Ruf der Compagnia d’Opera Italiana di Milano lässt sie zum begehrten Karrieresprungbrett junger Sänger aus der ganzen Welt werden. Bei dem alljährlichen Vorsingen in Mailand sind Künstler und Künstlerinnen nicht nur aus Italien, sondern aus fast allen Kontinenten vertreten. Besonders erfreulich ist es, wenn junge Künstler, die erstmals und über Jahre im Tourneegebiet vorgestellt werden konnten, Karriere machen, wie etwa Miriam Gauci, Swetla Wassilewa oder Maria Luigia Borsi und viele, deren Wege von der Scala bis zur Metropolitan Opera, den Salzburger Festspielen und namhaften Opernhäusern wie Wien, Stuttgart oder Zürich führten.

Galanacht der Oper
Das Quartett „InSwingtief“ formierte sich 2016 in Würzburg um akustischen Jazz in der Tradition des Jazz Manouche zu spielen. Große Vorbilder können mit Django Reinhard, Stephane Grappelli und deren Erben benannt werden, die Erfinder des Gypsy Swing, der als der europäische Beitrag zur Geschichte des Jazz gilt. Hieran anknüpfend entwickelte sich die Band stilistisch weiter und legte zwei Alben mit Eigenkompositionen zwischen akustischem Swing und Weltmusik mit der ihnen eigenen Spielfreude, Virtuosität und Originalität vor. Das Ensemble ist deutschlandweit und im angrenzenden Ausland auf Tour, gewann 2020 den „Musik für Bayern-Contest“ des Bayrischen Rundfunks und das aktuelle Album wurde für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ nominiert.
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Die Jazzreihe in der Kulturscheune Höchberg. Der Kontrabassist Felix Wiegand präsentiert alle 2 Monate besondere Projekte und Programme mit eigens hierfür zusammengestellten Gastmusikern aus der überregionalen und hiesigen Musikszene.

Das Chillout Konzert
Afterwork, Relax, the Groovy Side Of Jazz
– bring your Knabberei –

Feat. Hanno Busch, Hendrik Lensing,
Werner Goldbach, Markus Lihocky, Felix Wiegand

An diesem Abend steht wieder das Abschalten vom Alltag ganz im Vordergrund.
Das Chillout Konzert ist ein neues, zeitgemäßes Konzertformat, das live Musik, Atmosphäre, entspanntes Beisammensein verbindet und Entschleunigung zum Motto macht. Die Top
Musiker, die Felix Wiegand diesesmal gewinnen konnte, arbeiten mit den ganz Großen des deutschen Popgeschäfts.
Hanno Busch spielt in Jan Delays Disko No 1. und war jahrelang Gitarrist bei den Heavytones der TV Total Band von Stefan Raab, Hendrik Lensing spielt mit Stefanie Heinemann und Sasha, Werner Goldbach bei Flo Mega und Markus Lihocky mit den Four Tops.
Es verspricht ein hochkarätiger, entspannt groovig-souliger, funkig-poppiger Jazz Abend der Extraklasse zu werden.
Das Programm besteht aus Klassikern und Perlen u.a. John Scofield, Vulfpeck, Billy Cobham dazu Eigenkompositionen der Musiker.
Das Besondere : es dürfen wieder eigene Knabbereien und Canapes mitgebracht werden und die Musik läd zum Zuhören, Abdriften und Philosophieren ein und zaubert eine Sofaatmosphäre live
auf die Konzertbühne.
 
Hanno Busch (Gitarre) ( Jan Delays Disko No 1, Heavytones, Stefan Raab)
Hendrik Lensing (Drums) (Stefanie Heinzmann, Sasha)
Werner Goldbach (Keys) (Ruffcats, Flo Mega, Stefanie Heinzmann)
Markus Lihocky (Sax) (The Four Tops , Bill Ramsey, Michael Schanze)
Felix Wiegand (Bass) ( Dick Brave and the Backbeats, Peter Kraus,)

 

Einlass 18:30 Uhr

Beginn 19:30 Uhr

Sitzveranstaltung

Blue Friday Jazz Lounge
"ON&ON", Liedermacher Carolin und Andreas Obieglo
Carolin No

„Kommste noch auf `nen Kaffee mit hoch…? Aus dem Leben eines Anwalts“

Gastspiel Meininger Kleinkunsttage 2024


Justus Krux nimmt Sie mit auf eine Reise in eine Welt, die fremd scheint, obwohl sie einen täglich betrifft. In eine Welt, in der es vor dem Gefängnis schützen kann, wenn Sie das Warndreieck vor Beginn der Fahrt auf den Beifahrersitz legen. In eine Welt, in der Sie immer eine leere Dose alkoholfreies Bier und Eiswürfel dabeihaben sollten. In eine Welt der Vertragsauslegung, die überraschend viel mit der Lebenswirklichkeit liebeskranker Informatikstudenten zu tun hat. Und nicht zuletzt in eine Welt der alten Gesetzessprache, die so poetisch klingt, dass Sie damit jedes Date beeindrucken – oder eben gerade nicht…

Jura als kabarettistische Satire – damit besetzt Justus Krux eine Sparte, die Ihnen einen Blick hinter die Kulissen der Anwälte, Gerichte und Mandanten gewährt, pointiert vorgetragen aus erster Hand. Justus erläutert in seinem 90 minütigen Crashkurs, was Anwälte, das Corona-Virus und Prostituierte gemeinsam haben, weshalb „Recht haben“ und „Recht bekommen“ nicht nur im Gespräch mit einem Callcenter-Mitarbeiter zweierlei sein können und welche rechtlichen Gefahren lauern, wenn man seine Affäre aufs Hotelzimmer mitnimmt, selbst wenn man schon drei Mal geschieden ist…

https://justus-krux.de/

Justus Krux

105 000 000 Ergebnisse liefert Google auf die Suche nach dem Glück – VIVA VOCE garantiert mit der brandneuen Show „Glücksbringer“ satte 100 Minuten davon! Glück bringt das A-cappella-Quartett VIVA VOCE seit fast 25 Jahren auf die Bühnen der Nation. David Lugert, Andreas Kuch, Bastian Hupfer und Heiko Benjes sind Garant für stimmgewaltige Musik, Humor und mitreißende Konzerte. Deutschlands charmanteste A-cappella-Band liefert dabei „Glücklichmacher“ am laufenden Band, denn allzu ernst nimmt das Quartett nur die Dinge, die wirklich ernst genommen werden müssen: Balus Gemütlichkeit zum Beispiel. Oder die Wurzeln und Flügel, die Kinder brauchen. Leicht und langanhaltend ist das A-cappella-Glück – mit VIVA VOCE strahlt es weit über den Konzertabend hinaus! Der Erlös aus dem Kartenverkauf für dieses Konzert kommt dem Förderverein der Kreuzgangspiele zugute.

Viva Voce: Glücksbringer
Komödie von William Danne

Langenprozelten - ein schöner kleiner Ort am Main - hat den Zuschlag für die Austragung des diesjährigen Schönheitswettbewerbs "Königin von Deutschland" bekommen. Nur: den Brief mit der Zusage hat niemand aufgemacht. Und die Veranstaltung ist bereits morgen!
Ortsvorsteher Clemens und sein Kumpel Bernie setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um das Vereinsheim für den Wettbewerb aufzuhübschen. Da steht auch schon Wettbewerbspräsidentin Heidrun von Stolz in der Tür. Während Clemens der geschockten Präsidentin das Vereinsheim als angesagten Geheimtipp der Schönen und Reichen verkauft, schlüpft Bernie notgedrungen in die Rolle der amtierenden "Kartoffelkönigin". Die ersten Mitbewerberinnen, wie die "Gurkenkönigin" aus dem Taunus und die "Heidekönigin" aus der Lüneburger Heide treffen ein.
Erleben sie in dieser spritzigen Verwechslungskomödie rund um den Schönheitswahn die neue Kult-Komödie!
Königin von Deutschland

von Henrik Ibsen

Hedda Tesman, Tochter des verstorbenen Generals Gabler, bezieht nach einer mehrmonatigen Hochzeitsreise mit ihrem Gatten Jørgen ihr neues Heim. Der angesehene Kulturwissenschaftler hat sich hoch verschuldet um Hedda ihr Traumhaus zu finanzieren. Schließlich steht er kurz davor, eine lukrative Professorenstelle zu bekommen, die alle wirtschaftlichen Sorgen zunichtemachen soll. – Ein scheinbar makelloses Leben.

Doch der Schein trügt: Hedda liebt Jørgen nicht, zumal er sich als veritabler Spießer entpuppt hat. Seine Leidenschaft ist die Arbeit, während Hedda sich nach mehr Abenteuer und Einfluss in der Ehe sehnt, doch sie nimmt das hin, um ihre gesellschaftliche Position zu sichern. Plötzlich taucht jedoch ihre alte Jugendliebe Ejlert Løvborg in der Stadt auf. Zwar ist sie immer noch fasziniert von ihm, aber durch sein jüngst veröffentlichtes kulturwissenschaftliches Buch ist er zu einem Konkurrenten für ihren Mann geworden. Alte Wunden werden erneut aufgerissen und unter der Oberfläche brodeln Rivalitäten, Liebe und Hass. Weil die Zukunftspläne und das scheinbar perfekte Leben von Hedda auf dem Spiel stehen, beginnt Hedda damit, den Ruf und das Ansehen von Løvborg zu zerstören.

Hedda Gabler
Theaterstück von Rike Reiniger Sophie Scholl’s Nerven sind bis zum Zerreißen gespannt. Im Gerichtssaal wartet sie auf ihr Verhör, das in wenigen Sekunden beginnt. Nur handelt es sich bei unseren Sophie Scholl nicht um die Widerstandskämpferin der „Weißen Rose“, die 1943 für ihre Überzeugungen von den Nazis hingerichtet wurde. Nein, es handelt sich um eine gleichnamige Jurastudentin. Und das im Hier und Jetzt. Sie steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung und soll nun ausgerechnet gegen ihren eigenen Professor aussagen, der in einen Prüfungsbetrug verwickelt ist. Ihr Name ist purer Zufall. Dennoch ist gerade er es, der für die junge Frau zum Prüfstein ihres Gewissens wird: Sie hat zwischen nichts Geringerem zu wählen als der Loyalität zu sich selbst und ihrer beruflichen Zukunft. Im Theaterstück werden die Geschichten der historischen Person und die der heutigen Sophie Scholl geschickt ineinander verwoben. Wir erfahren viel über die „Weiße Rose“ und die ganz private Sophie Scholl von damals. Aber auch darüber, warum es sich auch heute noch lohnt, Zivilcourage zu zeigen.
Name: Sophie Scholl
Verliebt auf den zweiten Blick. Begeistert auf den zweiten Blick. Mitfühlend auf den zweiten Blick. Enttäuscht auf den zweiten Blick. Viele Menschen, Momente und Emotionen nehmen wir beim ersten Mal nicht richtig wahr. Lucy van Kuhl besingt und kommentiert in ihrem neuen Programm „Auf den zweiten Blick“ empathisch die Liebe, das Alter, Menschen, die in unserer Gesellschaft kaum wahrgenommen werden, Menschen, die (leider) viel zu sehr wahrgenommen werden, Situationen, die man sich eingebrockt hat und aus denen man schlecht wieder rauskommt. Und sie stellt sich die Frage „Wann hab ich zum letzten Mal was zum ersten Mal gemacht?“, denn es lohnt sich auch ein zweiter, dritter, sechster Blick auf unsere Lebensroutine. Der erste Blick ist der intuitive, der zweite Blick kann der besondere sein. Lucy van Kuhl erreicht ihr Publikum durch ihre natürlich-authentische Art. Man findet sich in ihren Liedern wieder, in den kleinen Tücken des Alltags, die sie ironisch besingt, aber auch in ihren ehrlichen ruhigen Chansons.
Lucy van Kuhl: Auf den zweiten Blick

Kulturboden in Hallstadt

Mehr als unglaubliche 20 Jahre ist es her, dass die Bananafishbones sich mit inzwischen zu Klassikern avancierten Songs wie „Come to Sin“ und „Easy Day“ in die erste Liga der nationalen Indie-Rock-Szene spielten. Seither gilt das Trio aus Bad Tölz als „eine der besten Livebands Deutschlands“ (SZ) und ist nach über drei Jahrzehnten Bandgeschichte kreativ und leidenschaftlich wie eh und je.

Auch sieben Jahre nach ihrem letzten regulären Album“12 Songs in One Day“ sowie einigen Live- und einer Best Of-Scheibe entdecken die Brüder Sebastian (Vocals und Bass) und Peter Horn (Gitarre) zusammen mit Drummer Florian Rein mit ungebrochener Spielfreude und schier grenzenloser Energie bei jeder Live-Show musikalisches Neuland. Dabei gewinnen sie nicht nur altbekannten, teilweise lange verschütteten Songperlen faszinierende und unerwartete Seiten ab, sondern tragen den einzigartigen Fishbones-Sound mit ihren neuen Stücken in bislang unbekannte Sphären. Live sind die Drei, die in ihren Sturm-und-Drang-Jahren zahllose Bühnen in ganz Europa erobert haben, noch immer auf der Suche nach der Magie des Augenblicks, die für sie den Zauber eines jeden Konzerts ausmacht, egal ob auf der großen Festival-Bühne, als Musiker und Darsteller in Theaterproduktionen an der Münchner Schauburg, bei ihren intimen Unplugged-Gigs oder auf einem ihrer Tradition gewordenen Konzerte, die sie jedes Jahr vor Weihnachten im ausverkauften Tölzer Kurhaus spielen. Dann gilt immer wieder neu und für jeden im Publikum ganz persönlich, was die Band in ihrem Song „Glam“ singt: „You feel good but I feel better!“

Bananafishbones

Der Bass vibriert, das Konfetti flimmert und die roten Uniformen glitzern im Strobo.


Durch die explosive Kombination aus hypnotisch treibendem Techno und expressiver Blasmusik erzeugt die Techno Marching Band MEUTE seit 2016 großen Wirbel quer über die Kontinente.

Nach ihrer musikalischen Performance eines 1930er Techno Raves in der vierten Staffel von Babylon Berlin, folgen die Ankündigung des vierten Studioalbums “EMPOR” und die Einladung zum nächsten Rave - EMPOR TOUR 2024!

Meute

Ant Antic ist das Projekt um Sänger, Multiinstrumentalist und Produzent Tobias Koett. Der einzigartige Mix aus Ambient, elektronischer Tanzmusik und Contemporary R&B, getragen von einer unverwechselbar eindringlichen Stimme, umfasst das ganze Spektrum von Emotionen: Musik die aufwühlt und gleichzeitig sanft einhüllt. Verträumte Melancholie und unbekümmerte Schwerelosigkeit auf der einen, knackige Basslines und treffsichere Hip Hop Beats auf der anderen Seite.

Der Signature Sound von Ant Antic ist reduziert und kompromisslos in der Umsetzung, rückt wenige aber essentielle Elemente und Ideen in den Fokus. Die Reduktion der Instrumentierung schafft dabei viel Luft für die Vocals im Vordergrund, während kreativ-unkonventionelles Sounddesign im Hintergrund die Grundlagen schafft für einen mühelosen Spagat zwischen Pop- und Clubmusik.

Spotify

Support: Saulé

Ant Antic
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

Zu Schnäppchenpreisen findet man hier Bücher aus den unterschiedlichsten Gebieten. Romane, Sachbücher, Reiseliteratur, alles was das Leserherz begehrt. Aber auch DVDs, Spiele, Hörbücher und Musiknoten.

Der Flohmarkt findet jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr im 2. Obergeschoss der Stadtbücherei statt, im Dauthendey-Saal. Barrierefrei mit dem Aufzug erreichbar. In den Sommermonaten gibt es zusätzlich eine zweite Flohmarktfläche im Innenhof (Lesegarten) der Bücherei im Erdgeschoss.

Bücherflohmarkt

Friedrich Robert, Tüftler und Erfinder, baut an seiner Freizeitflugmaschine für Jedermann. Schon fast alles ist bereit zum Jungfernflug. Sein kleiner Helfer, der Roboter Robert, ist schon ganz aufgeregt und spielt unentwegt “Fliegen”. Doch er soll lieber helfen, denn der Erfinder sitzt gerade über einer schwierigen Lötstelle. Und Roboter Rober packt mit Feuereifer zu, doch plötzlich steht der kleine Helfer unter Spannung und  – P a f f f – das kleine Roboter-Sicherungsherz brennt durch.
Aber so ein quicklebendiges Sicherungsherz bekommt man nicht in jedem x-beliebigen Elektronikladen. Friedrich Robert muss losfliegen, um am anderen Ende der Welt das begehrte Ersatzteil zu ergattern.

von und mit
Friedrich Köhler
für Kinder ab 5 Jahren

Der fliegende Robert
Kinder lieben es Türme zu bauen. Gespannt und konzentriert verfolgen sie, wie er höher und höher wird... Bumm! Dann fällt er um. Zwar schade, aber auch kein Problem. Es geht einfach wieder von vorne los und macht Spaß. Genauso ist es auch bei „Lizzy baut einen Turm“, einem halbstündigen Stück, das sich an die ganz Kleinen ab zwei bis drei Jahren richtet. Ruhig, doch frohgemut und behutsam werden die Kinder mit einem Thema willkommen geheißen, das sie gut kennen: gehört das Turmbauen doch zum Repertoire klassischen Kinderspiels. Mit Babbel und Lizzy erlebt das junge Publikum Vertrautes, kann freudig entspannt mitgehen, den Prozess nachvollziehen und mitfiebern, ob das mit dem kleinen und dem großen Turm wohl klappen wird. Und die allzeit gelassene Habbel trägt nicht nur etwas Wichtiges zum Turmbau bei, sondern bringt auch eine sehr poetische Stimmung in das Stück. „Lizzy baut einen Turm“ ist ein feinsinniges Marionetten- und Stabpuppenspiel, das ganz dem Alter der Kinder entsprechend behutsam ohne Reizüberflutung inszeniert ist.
Lizzy baut einen Turm
 
In unserer prächtig ausgestatteten Inszenierung des beliebten Märchens verbinden sich der Zauber der Grimm’schen Vorlage und echter Kasperhumor zu einem „froschköniglichen“ Spaß für Klein und Groß.
 
 
Spieldauer: etwa 45 Minuten
 
Zielgruppe: Kinder von 4 bis 10 Jahren Spielform: Handpuppen
 
Regie/Spiel: Udo Gläser
 
Puppen: Elke Schmidt/                         Christian Schweiger
 
Bühnenbild: Martin Wolfram
Der Froschkönig
Der Rundgang führt durch unseren Holzfass- und Edelstahlkeller mit Blick in die Schatzkammern. Zum Mitnehmen gibt es ein Weinpräsent. Tickets und Treffpunkt im Weinhaus.
Kellerführung
Katzen haben sieben Leben. Der Ursprung dieses Volksglaubens geht vermutlich auf die enorme Geschicklichkeit der Hauskatzen zurück – die Fähigkeit, sich bei einem Sturz aus großer Höhe während des Falls zu drehen und so wieder auf den Füßen zu landen. So entstand die Annahme, Katzen hätten mehrere Leben. Vier Performerinnen rennen los. Sie bewegen sich auf einem Steinboden in einer großen Halle. Die Halle ist die Theaterhalle am Dom. Es ist eine Szene aus seven lives - none left Auch wir – die Industrienationen der Welt – benehmen uns, als hätten wir sprichwörtlich „sieben Leben“: Mit Tempo und Überzeugung zerstören wir bei vollem Bewusstsein unsere Lebensgrundlagen. So als hätten auch wir sieben Leben.
Seven lifes - None left
Die Blindverkostung ist eine besondere Art der Weinprobe: man probiert die Weine aus schwarzen Gläsern. Welchen Einfluss das Nicht-Sehen des Weines auf unseren Geschmackssinn hat, erläutert Ihnen Karl Brand, unser Oenologe. Die Weinstuben-Küche serviert kleine Speisen dazu. Vor der Probe gibt es eine Führung durch den Weinkeller.
Themenweinprobe Blindverkostung
In diesem Jahr wird zum Gedenktag der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 ein dokumentarischer Audiowalk anhand von Zeitzeugenberichten durch die Altstadt führen.

Startpunkt ist der Theatervorplatz vor dem Kleinen Haus (Theaterstraße 21), Endpunkt auf der Alten Mainbrücke.
Wenn vorhanden, bitte eigene Kopfhörer mitbringen (3,5 mm Miniklinke).
Codename Bleak

Uraufführung
Ballett von Adolphe Adam


Mädchen trifft Junge, Junge trifft Mädchen – es könnte so einfach sein. Bei Giselle und Prinz Albrecht ist dem nicht so. Sie ist Hilarion versprochen, er soll Bathilde heiraten. Für einen kurzen Augenblick, für einen winzigen Wimpernschlag, ist die Liebe stärker und Giselle und Albrecht verlieren sich in ihr. Der Aufprall in der Realität gerät umso härter. Prinz Albrecht folgt seinen Pflichten, Giselle versinkt in Kummer und Wahnsinn, stirbt. Die Wilis, mythische Waldwesen, nehmen sie in ihre Gemeinschaft auf. Königin Myrtha erklärt ihr, dass sie als vor der Hochzeit betrogene Braut jeden Mann in den Tod tanzen muss, der sich in der Nacht im Wald verirrt. Basierend auf Heinrich Heines Version der Wilis-Sage, erlebte das Ballett 1841 seine Uraufführung an der Pariser Oper. Adolphe Adam entwarf eine romantische Klangwelt, die weit mehr als bloße Begleitmusik des Tanzes war, sondern die die große Dramatik der italienischen musica lirica und die Drastik der Grand opéra ins Ballett überführt.

Kleine, poetische Szenen und große, energiegeladene Ensemblesequenzen laden auch heute zur spannungsvollen Entdeckung ein.


1. Akt
Wir befinden uns in einer scheinbar idyllischen Dorfgemeinschaft. Hilarion hat große Hoffnungen Giselle für sich zu gewinnen. Albrecht, der junge Herzog, der sich jedoch nicht als solcher zu erkennen gibt, hat auch ein Auge auf sie geworfen. Schnell verlieben sich die beiden. Als Hilarion dies bemerkt, kommt es zu einer ernsthaften Konfrontation. Mit ertönenden Jagdhörnern tritt Bathilda, Albrechts adelige Verlobte, mit ihrem Hofstaat auf. Schnell befreunden sich Bathilda und Giselle, denn beide teilen die Leidenschaft für den Tanz. Inzwischen hat der eifersüchtige Hilarion Albrechts Schwert und dessen wahre Identität entdeckt und entlarvt ihn vor der Dorfgesellschaft. In kurzer Zeit stellt sich heraus, dass Albrecht und Bathilda verlobt sind. Giselle ist verzweifelt, bis zum Wahnsinn. Sie stirbt an gebrochenem Herzen in Albrechts Armen.

2. Akt
Hilarion besucht schuldbewusst Giselles Grab auf einer baumumstandenen Lichtung. Als er einer ersten Konfrontation mir den Willis – Frauen, die vor ihrer Hochzeit gestorben sind, die aber voller Tanzlust so lange mit jungen Männern tanzen, bis diese tot umfallen – entkommt, flieht dieser in panischer Angst. Viele Männer mussten an die Rache der Willis glauben und müssen in ewiger Wiederholung im Reich der Untoten verharren. Angeführt werden die Willis von Myrtha, die auch Giselle in ihre Reihen aufnimmt. Auch Albrecht trauert an Giselles Grab und die tote Giselle erscheint ihm. Ein letztes Mal tanzen sie zusammen. Ihr Tanz wird von den zurückkehrenden Willis unterbrochen, die Hilarion verfolgt haben und ihn nun zu Tode tanzen. Auch Albrecht soll nicht entkommen. Gemeinsam tanzen Giselle und Albrecht gegen den Tod an, bis ein Glockensignal das Ende der Geisterstunde ankündigt. Albrecht bleibt am Leben, Giselles Liebe über den Tod hinaus, hat ihn gerettet.

Giselle
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor
DER KREIS UM DIE SONNE
Eine Party in einer Wohnung, die wie ein Atelier wirkt. Es ist zu voll, es ist zu eng, Musik, Zigarettenrauch. Es wird getanzt und getrunken. Die Gespräche drehen sich um die Vielfalt der Kulturen, die Bedeutung der Menschenrechte, die griechische Mythologie – und immer wieder auch um die Sicherung, die rausfliegt. Ein Kellner balanciert ein Tablett voller Gläser über die Köpfe der Menge – bis es plötzlich fällt.
Im Rückblick wird erkennbar, dass zwei der Anwesenden die Pandemie nicht überleben werden. Anrührend, nachdenklich und komisch zugleich schreibt der Autor während der Pandemie das Stück für danach ...

 
DER RISS DURCH DIE WELT
In einer luxuriösen Villa in den Bergen mit großzügigem Ausblick begegnen sich zwei ungleiche Paare. Der Gastgeber Tom, reicher Unternehmer im Satellitengeschäft und seine Frau Sue interessieren sich für Kunst. Geladen ist ein junges Künstlerpaar, Sophia und Jared, beide eher aus dem Avantgarde-Prekariat kommend. Sophia stellt dem Ehepaar ihr nächstes Kunstprojekt vor und hofft auf finanzielle Unterstützung: eine große Raum-Installation eines Weltuntergangsszenarios. Zurückgezogen hinter Glasscheiben, fernab von Stadtleben und Mobilfunknetz sind die Figuren einander und ihren miteinander unvereinbaren Lebenswelten ausgeliefert. In pointierten Gesprächen kreisen sie immer wieder um die Unterschiede zwischen arm und reich, zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten. Allmählich wird in der Komik erkennbar, dass es sich um die Reflexion des Autors auf „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ handelt – und eine Diagnose unserer Zeit erkennbar wird.

 
In dieser Produktion kommen Stroboskop-Effekte zum Einsatz.
Bestimmte Blitzfrequenzen können unter Umständen epileptische Anfälle auslösen.
 
Lesen Sie im Blog
„MAN STEHT DA TATSÄCHLICH VOR EINEM JAHRHUNDERTEREIGNIS"
Schauspieldirektorin Barbara Bily im Interview mit Autor Roland Schimmelpfennig
und Regisseur Markus Trabusch
Der Kreis um die Sonne

Oper in vier Akten von Georges Bizet

Carmen ist eine Ideologin der Freiheit. Die schöne Arbeiterin in der Zigarettenfabrik möchte lieben, aber von niemandem besessen werden. Als der Soldat Don José sich in sie verliebt, gerät er in einen unauflöslichen Konflikt zwischen seinen bürgerlichen Vorstellungen von einer Beziehung und Carmens Sehnsucht nach dem »Là-bas«, einer Gegenwelt von Freiheit, Abenteuer und Ungebundenheit, die ihr Ideal darstellt. Don José weiß, dass er Micaëla heiraten sollte, die ihm das Leben bestimmt, für das er gemacht ist. Aber er kann sich Carmen nicht entziehen, nicht mit ihr und nicht ohne sie leben, bis er vor der Arena zum traurigen Clown wird, der das tötet, was er am meisten liebt.

Carmen

Eine Nacht in Buenos Aires, eine verruchte Tango-Bar, in „La Chacarita“, eine Tango-Show: historisch und modern, leidenschaftlich und romantisch.

Madame singt und lebt den Tango auf, sie ist zerbrechlich und kraftvoll.

Ihre variationsreiche Sopranstimme erzählt von den Träumen einer in den Rotlichtviertels gefangener Madame.

Rainer Armbrust, Algy Wu und Jörg Heß sind drei treue Kunden, die jeden Abend am Klavier, Kontrabass und Bandoneon die schönsten Tangos, Walzer und Milongas spielen. Ein internationales Ensemble, das die Kraft des Tangos mit Humor und Tiefsinnigkeit wiedergibt. „Clementina Culzoni; die Frau, die alles darf“ (Tango Danza)

Puro Tango
Katzen haben sieben Leben. Der Ursprung dieses Volksglaubens geht vermutlich auf die enorme Geschicklichkeit der Hauskatzen zurück – die Fähigkeit, sich bei einem Sturz aus großer Höhe während des Falls zu drehen und so wieder auf den Füßen zu landen. So entstand die Annahme, Katzen hätten mehrere Leben. Vier Performerinnen rennen los. Sie bewegen sich auf einem Steinboden in einer großen Halle. Die Halle ist die Theaterhalle am Dom. Es ist eine Szene aus seven lives - none left Auch wir – die Industrienationen der Welt – benehmen uns, als hätten wir sprichwörtlich „sieben Leben“: Mit Tempo und Überzeugung zerstören wir bei vollem Bewusstsein unsere Lebensgrundlagen. So als hätten auch wir sieben Leben.
Seven lifes - None left

Kulturboden in Hallstadt

„Praktische Tipps zur Haltung und Pflege eines beziehungstauglichen Partners!“ Sex, Lügen & Lippenstifte! In dieser fulminanten Solo-Show rechnet CAVEWOMAN Heike mit den selbsternannten Herren der Schöpfung ab. Mal mit der groben Steinzeitkeule, mal mit den spitzen, perfekt gepflegten Nägeln einer modernen Höhlenfrau aber immer treffend und zum Brüllen komisch! Doch keine Sorge: CAVEWOMAN ist kein wütender Großangriff auf die gemeine Spezies Mann. Freuen Sie sich vielmehr auf einen vergnüglichen Blick auf das Zusammenleben zweier unterschiedlicher Wesen, die sich einen Planeten, eine Stadt und das Schlimmste: EINE WOHNUNG teilen müssen! Hierzulande haben mehr als 600.000 Zuschauer in mehr als 2.000 Shows in über 50 verschiedenen Spielorten das Stück gesehen. Damit gehört CAVEWOMAN zu den erfolgreichsten One-Woman-Shows überhaupt und feiert zunehmend auch internationale Erfolge.

Cavewoman

Freunde der Egerländer und Böhmischen Blasmusik aufgepasst!

Kaum eine Blasmusik ist so bekannt wie die Böhmische. Der unverkennbare Klang
verkörpert die böhmische Lebensart und das Egerländer Brauchtum. Die anspruchsvollen
Musikstücke schwelgen in grenzenloser Lebensfreude, lassen aber auch Melancholie und
Wehmut nach der verlorenen Heimat durchklingen.

Die Goldenen Egerländer sind ein echter Geheimtipp. Seit ihrer Gründung füllen die
leidenschaftlichen Musiker/innen Hallen und Konzertsäle in ganz Deutschland. Dies ist
besonders auf die enorme Qualität des Orchesters und derer Musik zurückzuführen. Kein
Wunder, spielen oder spielten die Profimusiker deutschlandweit in Bundeswehr- oder
Polizeiorchestern, wie beispielsweise im Stabsmusikkorps der Bundeswehr, des
Bundespolizeiorchesters Berlin und des ehemaligen Luftwaffenmusikkorps Berlin.

Seit dem Oktober 2022 werden die Goldenen Egerländer von Edi Sagert, ehemaliger
Musiker bei Ernst Mosch und ehemaliger Chef der Original Kapelle Egerland geleitet.

Mit der kurzweiligen, authentischen und temperamentvollen Art, aber auch mit viel Gefühl,
gestaltet das Orchester seine Bühnenauftritte und dies, wie sollte es auch anders sein,
natürlich in Ihrer originalen Egerländer Tracht.

Wie unter dem Motto „Lieblingsmelodien aus dem Egerland“ liegt auch der Schwerpunkt der
musikalischen Darbietungen auf der Interpretation der schönsten Egerländer Klänge,
natürlich auch von ERNST MOSCH und seinen Original Egerländer Musikanten. Wenn
beispielsweise die „Rauschenden Birken“ erklingen, das Publikum bei „Wir sind Kinder von
der Eger“ mitsingt oder leise der „Böhmische Wind“ durch den Konzertsaal weht, kommt
jeder Freund der Egerländer Blasmusik voll auf seine Kosten.

Erleben Sie ein einzigartiges Konzerthighlight auf höchstem Niveau – Egerländer Blasmusik
vom Feinsten!

Die Goldenen Egerländer

EINE SURREALE KOMÖDIE ÜBER EINEN MEDIZINER, DER SICH AUF DEM FRANZÖSISCHEN LAND NIEDERLÄSST UND DIE DORTIGE BEVÖLKERUNG IN EIN HEER VON DAUERPATIENTEN VERWANDELT.

 

Im Zentrum der Komödie steht ein ehrgeiziger Doktor, weniger ein Arzt als raffinierter Menschenkenner, der sich auf dem Land niederlässt. Dort verwandelt er die ansässige Bevölkerung in ein Herrr von Dauerpatienten, um so der modernen Medizin uneingeschränkte Bedeutung zu verschaffen.

Das 1923 uraufgeführte Stück ist ein brillantes Lustspiel in der Nachfolge Molières und gleichzeitig ein schwarzes Lehrstück zum Phänomen des Verführers.

 

Künstler:

- Schauspieler: Sarah Gebel, Nina Strach, Christian Schwietering, Markus Meininger, Hannah Täuber, Sebastian Heinze, Tobias Brozensky

- Regie: Michael Klimt, Johannes Reinhard

Präsentiert von Theater Dreieck.

Theater Dreieck: Knock oder der Triumpf der Medizin

„Keine Zeit für Pessimismus“

Meininger Kleinkunsttage 2024


Matthias Brodowy ist ein klassischer Künstler: Ein Hypochonder, der in der nächsten Sekunde irgendeinen über ihn einbrechenden Super-Gau erwartet. Im Zweifel einen dinosauriesken Meteoriteneinschlag. Und gerade deswegen ist er der Meinung, dass definitiv keine Zeit mehr für Pessimismus ist. Klingt widersprüchlich?

​Höchstens so widersprüchlich wie das Leben. Aber eigentlich ist es die einzige Chance, das Ruder rumzureißen. Denn den Kopf in den Sand zu stecken, ist definitiv nicht atmungsaktiv! Warum also nicht der Apokalypse ein Bein stellen und einfach mal handeln?  Mit einem Lächeln im Gesicht, denn es wäre zu schade, die Welt Leuten zu überlassen, denen man es sowieso nie recht machen kann. 

Brodowys zehntes Programm ist wie immer politisch, literarisch, musikalisch! Darüber hinaus frönt der selbsternannte „Vertreter für gehobenen Blödsinn“ gerne auch der gepflegten Albernheit und der grotesken Geschichte.

https://www.brodowy.de/

Matthias Brodowy
In diesem Jahr wird zum Gedenktag der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 ein dokumentarischer Audiowalk anhand von Zeitzeugenberichten durch die Altstadt führen.

Startpunkt ist der Theatervorplatz vor dem Kleinen Haus (Theaterstraße 21), Endpunkt auf der Alten Mainbrücke.
Wenn vorhanden, bitte eigene Kopfhörer mitbringen (3,5 mm Miniklinke).
Codename Bleak
Eine tolle Party voller Tanzmusik-Klassiker aus spanischsprachigen Ländern. Spaß pur! Spanischer Rock und tropische Musik. Latin Pop, Cumbia, Rumba, Reggae und Ska, die seit den 80er und 90er Jahren und bis heute die Charts in Spanien und Lateinamerika dominieren. Eine Disco-Atmosphäre für alle Nationalitäten, die das Temperament und die reiche kulturelle Vielfalt, die das spanischsprachige Umfeld kennzeichnet, widerspiegelt. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, zu Liedern zu tanzen oder mitzusingen, die sie in eine andere Zeit entführen. Despertar e. V organisiert diese innovative Art des Feierns, die von Carlos Granados DJ konzipiert und moderiert wird. Die *Ñaraoke Bailable* erweitert das Konzept der so genannten "Latin Music". Es ist eine Party, die die Energie der lateinamerikanischen und spanischen Bevölkerung präsentiert. Nicht verpassen, kommen und genießen es mit Freunden oder neue treffen. Jeder ist willkommen!
Ñaraoke Bailable
Mit diesem neuen Filmformat unter der kompetenten Leitung von Olga Gleiser möchten wir eine besondere Diskussionsrunde eröffnen, bei der jeder Zuschauer die Möglichkeit bekommt, politisch-kritische Dokumentationen, internationale Spiel- und Kinderfilme zu diversen gesellschaftlichen Themen sowie Filme über Film-, Kunst- und Theaterschaffende kennenzulernen und an kritischen Nachgesprächen auch mit Filmschaffenden teilzunehmen.
K's Filmkunst

Du wolltest schon immer mal NENA, die BACKSTREET BOYS, MICHAEL JACKSON, NEW ORDER und FAITHLESS  zusammen auf einer Party erleben? Kein Problem! Freue Dich auf ein regelrechtes Party-Inferno, mit „Barbie Girl“ „Westerland“ und „99 Luftballons“. Hier trifft NIRVANA auf BILLY IDOL, RUN DMC auf FANTA 4, ROBBIE WILLIAMS auf MADONNA – und Du wirst von der Tanzfläche überhaupt nicht mehr runterkommen.


Die Älteren dürfen in Erinnerungen schwelgen, die Jüngeren endlich mal erleben, worauf Mama und Papa seinerzeit so abgetanzt haben und alle gemeinsam, die zwei wohl schrillsten Jahrzehnte der Musikgeschichte, mit all ihren kulturellen Höhen und Tiefen, abfeiern!
 

Klingt gut? Ist es auch!

80er vs. 90er Party
17
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Erleben Sie unseren Weinkeller auf einer Schlender-Tour mit Blick in den Edelstahlkeller und die Schatzkammern. Während der Führung verkosten Sie drei verschiedene Weine und erfahren viel Wissenswertes über unser Weingut.
Keller-Schlendern
Komödie von William Danne

Langenprozelten - ein schöner kleiner Ort am Main - hat den Zuschlag für die Austragung des diesjährigen Schönheitswettbewerbs "Königin von Deutschland" bekommen. Nur: den Brief mit der Zusage hat niemand aufgemacht. Und die Veranstaltung ist bereits morgen!
Ortsvorsteher Clemens und sein Kumpel Bernie setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um das Vereinsheim für den Wettbewerb aufzuhübschen. Da steht auch schon Wettbewerbspräsidentin Heidrun von Stolz in der Tür. Während Clemens der geschockten Präsidentin das Vereinsheim als angesagten Geheimtipp der Schönen und Reichen verkauft, schlüpft Bernie notgedrungen in die Rolle der amtierenden "Kartoffelkönigin". Die ersten Mitbewerberinnen, wie die "Gurkenkönigin" aus dem Taunus und die "Heidekönigin" aus der Lüneburger Heide treffen ein.
Erleben sie in dieser spritzigen Verwechslungskomödie rund um den Schönheitswahn die neue Kult-Komödie!
Königin von Deutschland
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor

Wie wäre es , wenn wir die Zeit zurück drehen könnten ?

Welche alternativen Entscheidungen hätten wir treffen können ?

Gibt es mehr als nur ein Schicksal ?

Angenommen , es gäbe eine riesige Anzahl von Paralleluniversen , die sich mit jeder Entscheidung weiter verzweigen , dann würde unser Leben und unsere Zukunft in unendlich vielen Varianten existieren .

Genau zu diesem Thema forscht die Quantenphysikerin Marianne . Auf einer Grillparty lernt sie den Imker Roland kennen . Die Beiden verlieben sich .

Nein , nochmal zurück , sie treffen sich wieder auf einer Grillparty , aber jetzt gehen sie nach wenigen Sekunden auseinander.

Nein , nochmal zurück , wieder die  Gillparty und wieder schlagen die Beiden eine andere Richtung ein.

Der Theorie folgend , dass wir alle Teil eines Multiversums sind  , entwickelt Autor Nick Payne die Dramaturgie für die Geschichte von Marianne und Roland , indem dasselbe Geschehen immer wieder anders erzählt wird .

Wir erleben die Beiden in einer Reihe von verschiedenen Situationen : erstes Treffen , erster gemeinsamer Abend , Heiratsantrag , Trennung , Wiedersehen – und das in allen möglichen Variationen . Ein minimal anderer Gesprächsverlauf kann maximale Auswirkungen auf den weiteren Verlauf ihrer Geschichte haben.

So treiben sie durch ihr eigenes , turbulentes Multiversum und ganz nebenbei tauchen die großen Fragen auf .

Was ist der Sinn des Lebens ? Gibt es soetwas wie Schicksal ? Kann ich meine Zukunft durch meine Entscheidungen beeinflussen ? Gibt es einen freien Willen ? „Wir sind nur Teilchen.“, sagt Marianne „Unter dem Einfluss einer Reihe ganz bestimmter Gesetze werden wir einfach durch die Gegend geschleudert .“

Ein raffiniert konstruiertes Zwei-Personenstück um eine große Liebe – in allen Variationen.

Konstellationen

Die Aufführung ist in russischer Sprache mit deutscher Übertitelung.

Одно из самых известных стихотворений Сергея Александровича Есенина „Черный человек“, лирическая исповедь о душевных терзаниях и утраченных надеждах:
Когда кажется, что все самое лучшее и прекрасное осталось в прошлом, а будущее только пугающее, мрачное.
Внутри каждого из нас живет „Черный человек“, которого мы боимся и избегаем.
ОН – это то, что мы считаем самым отвратительным и негативным в себе.
Но рано или поздно мы должны встретиться с ним лицом к лицу, заглянуть внутрь себя и перестать бояться, чтобы обрести силу и уверенность.

Проект – основанный на идее Ольги Моисеенко – был разработан ею и Юлианой Аниченковой в Театральном Ансамбле.

Eines der berühmtesten Gedichte von Sergej Alexandrowitsch Jessenin ist „Der schwarze Mann“, ein lyrisches Bekenntnis über die Qualen der Seele und verlorene Hoffnungen:
Wenn es so scheint, als liege das Beste und Schönste in der Vergangenheit und die Zukunft nur beängstigend, düster ist.
In jedem von uns lebt ein „schwarzer Mann“, den wir fürchten und meiden.
ER ist das, was wir als das Abscheulichste und Negativste in uns betrachten.
Aber früher oder später müssen wir uns ihm stellen, in uns hineinschauen und aufhören, Angst zu haben, um Kraft und Zuversicht zu gewinnen.

Das Projekt – nach einer Idee von Olha Moiseienko – wurde von ihr und Yuliana Anichenkova im Theater Ensemble entwickelt.

Schwarzer Mann

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

neue musikalische Veranstaltungsreihe
ab 4 Jahren


Der „Notentanz“ ist als unterhaltsame, kurzweilige Instrumentenvorstellung gedacht, bei der ein spezielles Instrument im Mittelpunkt steht. Kombiniert werden der Klang des Instrumentes und der Noten mit dem Erzählen einer passenden Geschichte für die jüngsten Besucher:innen. Diesen Part übernimmt die Schauspielerin Anja Lenßen mit einer Mäusegeschichte. Passend dazu wird die Flöte im Mittelpunkt der Instrumentenpräsentation stehen und wird kindgerecht mit zahlreichen Musikbeispielen erklärt. Bei ca. 35 Minuten Spieldauer erklingen die verschiedensten Flöten und Töne. Drei Mal sonntagsvormittags laden die Macher:innen in den Rautenkranz ein, um in dieser kleineren Form, Kinder ab 4 Jahren mit klassischen Melodien vertraut zu machen.

Notentanz im Rautenkranz

Der koreanische Tenor TaeHwan Yun, momentan am Opernhaus in Bonn beschäftigt, ist ein begeisterter und exzellenter Lied-Interpret. So errang er bereits 2019 den 3. Preis beim „Helmut-Deutsch-Wettbewerb“ in Wien und 2023 den 1. Preis beim Wettbewerb „DAS Lied“ des Musikfestivals Heidelberger Frühling unter dem Juryvorsitz von KS Thomas Quasthoff. In Aub beim Festival LIED IN WÜRZBURG präsentiert er sich mit Robert Schumanns berühmtesten Liedzyklus Dichterliebe. Kontrastierend dazu erklingen zu denselben Gedichten von Heinrich Heine Lieder des Münchener Komponisten Wilhelm Killmayer (1927-2017), der eine ganz andere kompositorische Umsetzung wagt. Johannes Brahms‘ Sechs Gesänge op. 3 fungieren als Bindeglied bei dieser Dicherliebe 2.0. Freuen Sie sich auf eine spannende Lied-Matinée mit Festivalintendant Alexander Fleischer am Flügel.

TaeHwan Yun / Tenor
Alexander Fleischer / Klavier

Liedmatinee
Kunsthandwerkerausstellung in den Räumen des Schlosses. Schlosscafé, Bratwurst. Büchermarkt. Während des Markttages Möglichkeit zur Verkostung der Weine des Schlossweinguts "Wein von 3".

Eintritt frei.
Osterausstellung
Kinder lieben es Türme zu bauen. Gespannt und konzentriert verfolgen sie, wie er höher und höher wird... Bumm! Dann fällt er um. Zwar schade, aber auch kein Problem. Es geht einfach wieder von vorne los und macht Spaß. Genauso ist es auch bei „Lizzy baut einen Turm“, einem halbstündigen Stück, das sich an die ganz Kleinen ab zwei bis drei Jahren richtet. Ruhig, doch frohgemut und behutsam werden die Kinder mit einem Thema willkommen geheißen, das sie gut kennen: gehört das Turmbauen doch zum Repertoire klassischen Kinderspiels. Mit Babbel und Lizzy erlebt das junge Publikum Vertrautes, kann freudig entspannt mitgehen, den Prozess nachvollziehen und mitfiebern, ob das mit dem kleinen und dem großen Turm wohl klappen wird. Und die allzeit gelassene Habbel trägt nicht nur etwas Wichtiges zum Turmbau bei, sondern bringt auch eine sehr poetische Stimmung in das Stück. „Lizzy baut einen Turm“ ist ein feinsinniges Marionetten- und Stabpuppenspiel, das ganz dem Alter der Kinder entsprechend behutsam ohne Reizüberflutung inszeniert ist.
Lizzy baut einen Turm
Zwei besondere Schöpfungen für Streichquartett erleben Sie zum 6. Foyerkonzert: Mozarts Adagio und Fuge c-Moll, KV 546 und Brahms' Quartett c-Moll, op.51. Beide Quartette sind in der „Schicksalstonart“ c-Moll komponiert, beide äußerst besondere Werke mit jeweils eigenem Tiefgang. Während Mozart in der Tradition des Wiener „Fugenquartetts“ sich den Bach-Söhnen Carl Philipp und Wilhelm Friedemann annäherte, wissen wir Brahms in einem langen Schöpfungsprozess, bis er sein 1.Quartett, selbst als „Zangengeburt“ bezeichnet, autorisiert vollendete. Grenzen überschreitende Musik vom Feinsten. Zwei Quartette von besonderer Qualität: Für Spieler und Hörer!
6. Foyerkonzert
Die zwölfjährige Sofia ist nicht begeistert, als sie die Sommerferien bei der Großmutter in Kroatien verbringen muss. Nicht nur, dass sie dort außer der eigenen Familie absolut niemanden kennt, es gibt zu allem Übel nicht mal funktionierendes Internet. Doch ehe sie sich versieht, wendet sich das Blatt. Sie erlebt ihren ersten Kuss und stößt auf ein altes Geheimnis…Zeigen Sie im Kino Ihre Eintrittskarte von „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte“ oder im Theater Ihre Kinokarte vor und freuen Sie sich auf eine Tüte Popcorn oder ein Programmheft.
Kinotheatertag
Landhausküche und echtes Handwerk
Spezial Themenkochkurs

Am 17. März geht's weiter mit unserem Fashion Flohmarkt!


Du möchtest shoppen?
Tickets gibt es ausschließlich vor Ort an der Tageskasse!

Unsere Tore öffnen sich von 14 – 18 Uhr!
Der Eintritt ins Shopping-Schlaraffenland kostet 3€ an der Tageskasse. Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt!


Du möchtest einen Stand?
Der Link zur Standbuchung ist online: https://posthalle.reservix.de/p/reservix/event/2230433

Du bekommst einen Tisch + 2 Bänke von uns gestellt. Zusätzlich hast du an der Seite noch etwas Platz von ca. 1 m x 1,50 m. Hier darf max. ein Kleiderständer o.ä. aufgestellt werden.

Kategorie 1 (ohne Rückwand) 34 € zzgl. Gebühren
Kategorie 2 (mit Rückwand) 36,20 € zzgl. Gebühren

Einlass zum Aufbau ist um 12 Uhr
Pro Tisch sind max. zwei Verkäufer möglich, ihr könnt euch den Stand somit teilen.
Solltest du den Termin doch nicht wahrnehmen können, ist ein Weiterverkauf des Platzes über die Facebook Gruppe „Fashion Flohmarkt Würzburg möglich.

 

Ihr habt noch Fragen? Schaut hier vorbei: FAQ

Bitte beachtet, der Flohmarkt ist für den Privatverkauf, nicht für die gewerbliche Nutzung gedacht. Solltet ihr hierzu Fragen haben, wendet euch gerne an flohmarkt@posthalle.de


Wir freuen uns auf euch! :)

Fashion-Flohmarkt
Zum Abschluss der Produktion „seven lives – none left“ werden hunderte von Kleidungsstücken aus dem Kunst-Objekt „Welle“ herausgenommen, aufgebügelt und gegen eine Spende abgegeben. So bekommen die für die Kunstaktion aus privater Hand gespendeten Kleidungsstücke die Chance auf ein weiteres Leben bei einem neuen Besitzer oder Besitzerin. Mit dabei: die Performer aus „seven lives – none left“, die Auszüge aus dem Stück zeigen. Der Eintritt zu diesem nicht-kommerziellen Event ist frei, das Kunstcafé ist geöffnet und bietet Getränke, Kaffee und Kuchen.
Fashion-Flohmarkt

Oper in vier Akten von Georges Bizet

Carmen ist eine Ideologin der Freiheit. Die schöne Arbeiterin in der Zigarettenfabrik möchte lieben, aber von niemandem besessen werden. Als der Soldat Don José sich in sie verliebt, gerät er in einen unauflöslichen Konflikt zwischen seinen bürgerlichen Vorstellungen von einer Beziehung und Carmens Sehnsucht nach dem »Là-bas«, einer Gegenwelt von Freiheit, Abenteuer und Ungebundenheit, die ihr Ideal darstellt. Don José weiß, dass er Micaëla heiraten sollte, die ihm das Leben bestimmt, für das er gemacht ist. Aber er kann sich Carmen nicht entziehen, nicht mit ihr und nicht ohne sie leben, bis er vor der Arena zum traurigen Clown wird, der das tötet, was er am meisten liebt.

Carmen
„Von Festung, Rittern und edlen Damen“
Sonntagsspaziergang
Auf einem Empfang des pontevedrinischen Gesandten Baron Mirko Zeta wird die reiche Witwe Hanna Glawari von Verehrern umschwärmt. Um ihre Millionen für die klamme Staatskasse zu retten, plant der Baron eine Hochzeit der Witwe mit dem Lebemann Graf Danilo Danilowitsch, der Hanna zwar liebt, jedoch Angst hat – nicht ganz unbegründet –, sein Ansinnen könne für reine Geldgier gehalten werden. Die junge Valencienne wiederum, Zetas Ehe- und überhaupt eine anständige Frau, wird von Camille de Rosillon umschwärmt, der ihr unverblümt Liebesbekundungen auf einen Fächer schreibt, welcher dummerweise in falsche Hände gerät und Anlass zu zahlreichen Eifersuchtsszenen gibt. Auf dem Höhepunkt der allgemeinen Verwirrungen ist es nun an Hanna und Danilo, endlich Farbe zu bekennen. „Lippen schweigen, ‘s flüstern Geigen: Hab‘ mich lieb!“

Wenige Komponisten der Generation nach Johann Strauß und Jacques Offenbach vermochten an die großen Erfolge der Wiener und Pariser Operette anzuknüpfen. Ein Werk, das sich in bester Weise in die Tradition einer Fledermaus oder eines Orpheus in der Unterwelt einreiht, ist Franz Lehárs Lustige Witwe, die am 30. Dezember 1905 ihre Uraufführung erlebte und sogleich ihren Triumphzug um die Welt antrat. Die meisterliche Instrumentation Lehárs, seine rhythmischen Finessen und brillanten Tanzfolgen, dazu ein witziges und gleichzeitig anspruchsvolles Libretto aus der Feder von Viktor Léon und Leo Stein lassen das Werk als Meilenstein der Operettengeschichte erscheinen. Hugo von Hofmannsthal wird gar der Ausspruch nachgesagt, wie schön Strauss‘ Rosenkavalier erst mit der Lehárschen Musik hätte werden können.
Die lustige Witwe
Theaterstück von Rike Reiniger Sophie Scholl’s Nerven sind bis zum Zerreißen gespannt. Im Gerichtssaal wartet sie auf ihr Verhör, das in wenigen Sekunden beginnt. Nur handelt es sich bei unseren Sophie Scholl nicht um die Widerstandskämpferin der „Weißen Rose“, die 1943 für ihre Überzeugungen von den Nazis hingerichtet wurde. Nein, es handelt sich um eine gleichnamige Jurastudentin. Und das im Hier und Jetzt. Sie steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung und soll nun ausgerechnet gegen ihren eigenen Professor aussagen, der in einen Prüfungsbetrug verwickelt ist. Ihr Name ist purer Zufall. Dennoch ist gerade er es, der für die junge Frau zum Prüfstein ihres Gewissens wird: Sie hat zwischen nichts Geringerem zu wählen als der Loyalität zu sich selbst und ihrer beruflichen Zukunft. Im Theaterstück werden die Geschichten der historischen Person und die der heutigen Sophie Scholl geschickt ineinander verwoben. Wir erfahren viel über die „Weiße Rose“ und die ganz private Sophie Scholl von damals. Aber auch darüber, warum es sich auch heute noch lohnt, Zivilcourage zu zeigen.
Name: Sophie Scholl
 
In unserer prächtig ausgestatteten Inszenierung des beliebten Märchens verbinden sich der Zauber der Grimm’schen Vorlage und echter Kasperhumor zu einem „froschköniglichen“ Spaß für Klein und Groß.
 
 
Spieldauer: etwa 45 Minuten
 
Zielgruppe: Kinder von 4 bis 10 Jahren Spielform: Handpuppen
 
Regie/Spiel: Udo Gläser
 
Puppen: Elke Schmidt/                         Christian Schweiger
 
Bühnenbild: Martin Wolfram
Der Froschkönig
In diesem Jahr wird zum Gedenktag der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 ein dokumentarischer Audiowalk anhand von Zeitzeugenberichten durch die Altstadt führen.

Startpunkt ist der Theatervorplatz vor dem Kleinen Haus (Theaterstraße 21), Endpunkt auf der Alten Mainbrücke.
Wenn vorhanden, bitte eigene Kopfhörer mitbringen (3,5 mm Miniklinke).
Codename Bleak

Komödie von Anton Tschechow


Wohin sollen wir nur?

Die tschechowschen Figuren sind von einer großen Sehnsucht angetrieben, weglaufen zu wollen. Sie wissen aber eigentlich gar nicht wohin, jedoch der Wunsch anzukommen ist überwältigend groß! Sie folgen genauso blind ihrer undefinierten Sehnsucht, wie sie glauben zu wissen, dass es überall besser wäre, als da, wo sie sind. Olga, Mascha und Irina hängen nämlich in der Provinz fest, in die sie, vor elf Jahren, wegen ihres Vaters gezogen sind. Nun ist der ehemalige Kommandant verstorben und sie müssen selbst versuchen, das Leben zu führen, welches sie sich wünschen, und aus dem, ihnen durch den damaligen Umzug oktroyierten, herauszukommen. Sie wettern über ihr Schicksal, doch sind sie nicht in der Lage, es selbst in die Hand zu nehmen. Sie hoffen auf ihren Bruder Andrej, um ihr Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen zu müssen.

Die Bühne assoziiert eine weite Schnee- und Eislandschaft mit dem Heimatort der Schwestern. Vom Schnee scheinen alle Erinnerungen überbedeckt zu sein. Kälte und Eis machen das Leben schwerer. Es kann paradiesisch wirken und beängstigend zugleich. Eine Metapher für die Stagnation der Seelen in einer Provinz, aber auch eine freudige Aussicht auf den Frühling und den auf ihn folgenden Tatendrang. Die Sonne wird den Schnee schmelzen und man wird wieder beweglicher, kräftiger und entschlossener für die „Zukunft“. Machen wir uns auf den Weg!

Drei Schwestern
Der mächtige Prinz Gonzaga ist seit einem Hofball von der bürgerlichen Emilia Galotti besessen und möchte sie verführen. Nachdem er erfährt, dass sie den angesehenen Grafen Appiani heiraten und die Stadt verlassen wird, beschließt er, seinem Drang nachzugehen. Während der Messe, die die fromme Emilia vor der Hochzeit besucht, bedrängt er die Betende. Als sie ihm jedoch nicht die erhoffte Antwort für einen Aufschub der Hochzeit gibt, schmiedet der Zurückgewiesene mit seinem Kammerherrn Marinelli einen infamen Plan, der sogar den Tod des eigentlichen Bräutigams in Kauf nimmt. Infolgedessen entgleitet dem Prinzen und seinem Diener zunehmend die Kontrolle über das Geschehen. Als dann auch noch die Mätresse des Prinzen, die Gräfin Orsina, plötzlich auftaucht, droht seine Intrige endgültig zu scheitern. Denn Orsina hetzt den sorgenvollen Odoardo, Emilias Vater, gegen das unmoralische Verhalten des Prinzen auf.

Gotthold Ephraim Lessing beendete sein bürgerliches Trauerspiel im Winter 1771/72, im März darauf wurde es uraufgeführt. Mit Emilia Galotti schuf Lessing eines der prägendsten Werke des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich lange mit der antiken römischen Erzählung über Virginia: Die römische Bürgerstochter lebte zu einer Zeit massiver politischer Spannungen aufgrund von Willkür und Machtmissbrauch eines Tyrannen. Ihr Vater ermordete seine Tochter, um sie vor einer Vergewaltigung zu schützen. Lessing rückte bei seiner Bearbeitung von der ursprünglichen Handlung ab und wollte eine „bürgerliche Virginia“ schaffen. Mit dem bürgerlichen Trauerspiel schuf er ein Genre, in dem er das Politische im vermeintlich privaten Rahmen verortet. Das Staatspolitische schob er dabei in den Hintergrund, und arbeitete sich stattdessen am Tugendverständnis ab.
Emilia Galotti
Diashow mit Fotografien von Ralf Kuhn, begleitet von Evgeni Petrichev am Klavier
Diashow: »Von Bäumen und Landschaften«
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor
Eine Bauernhof-Komödie von William Danne

Auf einem Bauernhof wohnt die resolute Käthe. Aus Geldnot bietet sie ihren Hof als Erholungsort für gestresste Großstädter an. Und so prallen die Welten vom verlorenen Mittzwanziger Rascal, der überdrehten Erzieherin Leonie und dem Möchtegern-Casanova Jürgen auf das einfache Landleben. Als sie von der Insolvenz des Hofes erfahren, raufen sich die drei zusammen und beschließen, der mittellosen Bäuerin zu helfen. Sie wollen gemeinsam mit Käthe vegane Märchen für Öko-Mütter drehen und diese auf YouTube hochladen. Mit genügend Klicks könnte man so an Geld von Werbefirmen kommen. Doch mitten in die Dreharbeiten platzt die Insolvenz-Verwalterin Dr. Rechtsprecher und droht, den ohnehin fragwürdigen Schlachtplan zu gefährden.

Eine Knaller-Bauernhof-Komödie!
Käthe holt die Kuh vom Eis

von Henrik Ibsen

Hedda Tesman, Tochter des verstorbenen Generals Gabler, bezieht nach einer mehrmonatigen Hochzeitsreise mit ihrem Gatten Jørgen ihr neues Heim. Der angesehene Kulturwissenschaftler hat sich hoch verschuldet um Hedda ihr Traumhaus zu finanzieren. Schließlich steht er kurz davor, eine lukrative Professorenstelle zu bekommen, die alle wirtschaftlichen Sorgen zunichtemachen soll. – Ein scheinbar makelloses Leben.

Doch der Schein trügt: Hedda liebt Jørgen nicht, zumal er sich als veritabler Spießer entpuppt hat. Seine Leidenschaft ist die Arbeit, während Hedda sich nach mehr Abenteuer und Einfluss in der Ehe sehnt, doch sie nimmt das hin, um ihre gesellschaftliche Position zu sichern. Plötzlich taucht jedoch ihre alte Jugendliebe Ejlert Løvborg in der Stadt auf. Zwar ist sie immer noch fasziniert von ihm, aber durch sein jüngst veröffentlichtes kulturwissenschaftliches Buch ist er zu einem Konkurrenten für ihren Mann geworden. Alte Wunden werden erneut aufgerissen und unter der Oberfläche brodeln Rivalitäten, Liebe und Hass. Weil die Zukunftspläne und das scheinbar perfekte Leben von Hedda auf dem Spiel stehen, beginnt Hedda damit, den Ruf und das Ansehen von Løvborg zu zerstören.

Hedda Gabler

Lucie Schmurrer ist fast 13 und hat einen Plan: Sie will abhauen nach Berlin. Denn da lebt Bernie, die Ex-Freundin ihrer Mutter. Mit der war es schön zu Hause, die Wohnung war voller Musik und voller echter Gefühle. Jetzt nervt Michi, der neue Freund ihrer Mutter, mit seinen esoterischen Weisheiten und seiner "Liebe to go". Da kommt der Aushang eines Herrn Klinge genau richtig, der 20 Euro für eine Stunde Gassi gehen verspricht. Doch Herr Klinge hat nicht nur keinen Hund, er hat etwas ganz Anderes vor: Lucie soll ihm dabei helfen, ein spezielles Kochbuch zu schreiben: "Kochen für Killer". Speziell ist auch Herr Klinge selbst. Er sagt "Feenzahn" statt Mais, nennt Tomaten "Drachenherzen" und kocht "Ghulacamole". Ist er verrückt oder tatsächlich ein Koch mit magischen Fähigkeiten? Egal – Lucie kocht den besonderen Liebestrank "Heartchup" nach. Denn mit dem könnte sie Marvin kriegen, den heißesten Typen der Schule, auf den allerdings auch Jessie steht, das „Girl Number One“ in Lucies Klasse.


Dita Zipfel hat einen außergewöhnlichen Coming-of-Age-Roman über das Anderssein geschrieben, über die Fragen, wie man sein Leben selbst in die Hand nimmt und welche auf den ersten Blick seltsamen Verbündeten dabei helfen können. "Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte" wurde mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Die Regie liegt in den Händen von Marlon Otte, der seit 2021 Regieassistent am ETA Hoffmann Theater ist und hier bereits die Nachspiele "The 6th Night" und "STRG C" inszeniert hat. 

Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte
Wer die Musik von Pink Floyd kennt, spürt beim Hören der Songs die Emotionen, die Seele, ja die Magie, die hinter den Kompositionen dieser Band stecken.
Man kann diese Musik nicht einfach „nachspielen“. Man muss sie lieben, sie verstehen und sie interpretieren, um die Songs in ihrer vollen Tiefe erlebbar zu machen. Eine Kopie von Pink Floyd gibt es nicht, kann es nicht geben. Aber die Stimmungen und das Konzept der psychedelischen Gedanken von Waters, Gilmour und Co. mit den Titeln von Pink Floyd in die heutige Zeit zu transportieren, das haben sich PLANET FLOYD zur Aufgabe gemacht.
Die Shows von Pink Floyd waren immer wahre Multimedia-Events. So haben PLANET FLOYD passend zu den Songs Videos produziert, die auf der berühmten runden Leinwand die stimmungsvoll dargebotenen Songs dieser Supergruppe unterstützen. Tauchen Sie ein in den Sound, schließen Sie die Augen, um zu genießen und öffnen Sie sie wieder, um zu staunen!
Erinnerungen an die psychedelischen Konzerte werden wach, man glaubt den süßlichen Geruch, der die Konzerte von Pink Floyd immer begleitet hat, förmlich zu riechen. Gänsehautfeeling bei Titeln wie „Comfortably Numb“ oder „Great Gig in the Sky“. Lassen Sie sich mit „Shine on you crazy diamond“ in Dimensionen fernab vom Alltag entführen.
Ein Kritiker schrieb zur Show: „Zweierlei lösen PLANET FLOYD ein: Sie leisten ein Wiederhören mit Pink Floyd…. und PLANET FLOYD haben Stil! Bei aller instrumentalen Fertigkeit. Sie dürfen das!“
The German Pink Floyd Tribute Show - Planet Floyd

Kulturboden in Hallstadt

Weibliche A cappella-Bands sind nicht so unterhaltsam wie ihre männlichen Pendants? Ihr Sound ist zu klassisch und man kann nicht so feiern, lachen und tanzen? Dass dies schlicht Klischees sind, beweisen die MEDLZ aus Dresden seit nunmehr 25 Jahren.

Und da so ein Vierteljahrhundert wahrlich ein Grund zum Feiern ist, geht die Band 2024 auf große „Best Of - Tour“. Gemeinsam mit ihrem Publikum wollen sie in Erinnerungen schwelgen und werden aus allen vergangenen Programmen dessen Lieblinge noch einmal auf die Bühne bringen.

Ob “Rammstein”, “Das Boot”, “Nothing compares to you” oder “Die Schöne und das Biest“ – an diesem Abend ist für jeden etwas dabei. Denn wer die MEDLZ schon einmal erlebt hat, weiß, dass ihnen die Nähe zum Publikum das Wichtigste ist. Und wie immer ist ihr oberstes Credo: Unterhaltung! Ihre Shows sind selbstironisch und witzig und gleichzeitig charmant und tief bewegend. Mit nur vier Stimmen schaffen die MEDLZ es, jeden Konzertsaal entweder zum Kochen zu bringen oder eine emotionale Stille zu erzeugen, in der man die berühmte Stecknadel fallen hört. Dabei beeindrucken sie vor allem durch ihren modernen Sound, der an keiner Stelle Bass und Beat vermissen lässt - im Gegenteil. Mit wohldosierter Percussion schaffen sie es, Pop- und Rocksounds zu erzeugen, so dass schon manchem Gast erst im Nachhinein bewusst wurde, dass er soeben ein A Cappella-Konzert erlebt hat.

MEDLZ
18
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

neue musikalische Veranstaltungsreihe
ab 4 Jahren


Der „Notentanz“ ist als unterhaltsame, kurzweilige Instrumentenvorstellung gedacht, bei der ein spezielles Instrument im Mittelpunkt steht. Kombiniert werden der Klang des Instrumentes und der Noten mit dem Erzählen einer passenden Geschichte für die jüngsten Besucher:innen. Diesen Part übernimmt die Schauspielerin Anja Lenßen mit einer Mäusegeschichte. Passend dazu wird die Flöte im Mittelpunkt der Instrumentenpräsentation stehen und wird kindgerecht mit zahlreichen Musikbeispielen erklärt. Bei ca. 35 Minuten Spieldauer erklingen die verschiedensten Flöten und Töne. Drei Mal sonntagsvormittags laden die Macher:innen in den Rautenkranz ein, um in dieser kleineren Form, Kinder ab 4 Jahren mit klassischen Melodien vertraut zu machen.

Notentanz im Rautenkranz

nach dem Roman von Morton Rhue und dem Experiment "The Third Wave" von Ron Jones

ab 12 Jahren

Dauer: ca. 70 min


Im Jahr 1967 unterrichtete der junge Lehrer Ron Jones eine 10. Klasse in Geschichte. Um ihnen die Mechanismen des Dritten Reichs vor Augen zu führen, machte er mit seinen Schülerinnen und Schülern ein ungewöhnliches Experiment. Auslöser des Experiments waren Fragen der Klasse zu seiner Unterrichtsstunde, die Jones selbst nicht beantworten konnte. Daher entschied er sich, eine Woche für die Beantwortung dieser Fragen aufzuwenden. In einem Experiment wollte er beweisen, dass faschistisches Denken immer und überall vorhanden ist. Die „Bewegung”, die er auslöste, drohte ihn und sein Vorhaben zu überrollen: Das Experiment geriet außer Kontrolle.

Über die Verführungskraft, die seine erfundene Bewegung „Die Welle” für wenige Tage entfaltete, hat Jones eine Kurzgeschichte geschrieben („The third wave“). 1981 verarbeite Morten Rhue die Ereignisse in einem Roman. „Die Welle“ wurde in Deutschland mehr als drei Millionen Mal verkauft und ist fester Bestandteil des Schullektüre-Kanons. Bis heute hat der Roman nichts an seiner Aktualität eingebüßt.

Das Projekt „Die Welle“ wird gefördert durch ZUR BÜHNE das Förderprogramm des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.

Die Welle

Unterstützt werden durch die Spendeneinnahmen wie immer aktuelle soziale, umweltpolitische oder kulturelle Projekte. 

Diesmal wird gekocht: tba


Es kocht: End-Fossil-Occupy

Es ist keine Anmeldung nötig.

Einlass ist ab 17:00 Uhr.
Essen gibt es ab 17:30Uhr.

Wir freuen uns auf eine wundervolle Vokü mit Euch!

Vegane VoKü

nach dem Roman von Morton Rhue und dem Experiment "The Third Wave" von Ron Jones

ab 12 Jahren

Dauer: ca. 70 min


Im Jahr 1967 unterrichtete der junge Lehrer Ron Jones eine 10. Klasse in Geschichte. Um ihnen die Mechanismen des Dritten Reichs vor Augen zu führen, machte er mit seinen Schülerinnen und Schülern ein ungewöhnliches Experiment. Auslöser des Experiments waren Fragen der Klasse zu seiner Unterrichtsstunde, die Jones selbst nicht beantworten konnte. Daher entschied er sich, eine Woche für die Beantwortung dieser Fragen aufzuwenden. In einem Experiment wollte er beweisen, dass faschistisches Denken immer und überall vorhanden ist. Die „Bewegung”, die er auslöste, drohte ihn und sein Vorhaben zu überrollen: Das Experiment geriet außer Kontrolle.

Über die Verführungskraft, die seine erfundene Bewegung „Die Welle” für wenige Tage entfaltete, hat Jones eine Kurzgeschichte geschrieben („The third wave“). 1981 verarbeite Morten Rhue die Ereignisse in einem Roman. „Die Welle“ wurde in Deutschland mehr als drei Millionen Mal verkauft und ist fester Bestandteil des Schullektüre-Kanons. Bis heute hat der Roman nichts an seiner Aktualität eingebüßt.

Das Projekt „Die Welle“ wird gefördert durch ZUR BÜHNE das Förderprogramm des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.

Die Welle
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor
R Kammermusiksaal, Eintritt: 12 € (VVK über Reservix ab 01.03.2024)
Werke von Kalevi Aho, Olivier Messiaen, Jörg Widmann, Krzysztof Penderecki u.a.
Eß, Horn
Studiokonzert
Es gibt jeden zweiten Montag einen Überraschungsfilm zum Monatsmotto. Hochglanz, Independent wie auch Vintage-Kult können dabei sein. Film in Orginalfassung mit Untertiteln Snacks gegen Spende. Getränke gegen Bargeld.
Perlenkino
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

Puppenspiel nach Claude Boujon

ab 4 Jahren

Dauer: ca. 50 min


Die beiden Kaninchen Karni und Nickel sind Nachbarn und verstehen sich gut – sie grüßen sich freundlich, teilen Möhren miteinander und genießen gemeinsam den Sonnenaufgang. Doch eines Tages bricht wegen einer Kleinigkeit Streit aus. Ein Wort ergibt das andere, bis schlussendlich die Fetzen fliegen.

Ohne es zu bemerken, zanken die zwei ihrem Verderben entgegen. Denn während sie streiten, freut sich ein dritter: Von den Kaninchen unbemerkt lauert ein Fuchs auf leichte Beute. Streitkarnickel sollen nicht nur mühelos zu fangen, sondern auch besonders schmackhaft sein!

Eine Geschichte über Möhren, Mut und Missgeschicke (und Meinungsverschiedenheiten).

Karni und Nickel

Schauspiel von Johann Wolfgang Goethe

ab 14 Jahren

Dauer: ca. 105 min


Faust hat alles studiert, Wissen angehäuft und bis zum Wahnsinn reflektiert, ohne jedoch den erhofften absoluten Zugang zur Welt gewinnen zu können. Er ist am Ende. Was noch denken? Was tun? In Begleitung einer mysteriösen, aus dem Nichts auftauchenden Gestalt namens Mephisto begibt er sich auf einen erkenntnisfördernden Egotrip ins echte Leben. Die wohlbehütete Bürgerstochter Margarethe, die Faust auf der Straße kennenlernt, wird das Opfer und der Preis dieser Selbsterfahrung sein.

„Urfaust“ (1772) ist Goethes erste Bearbeitung des Stoffes, der ihn zeit seines Lebens beschäftigte. Im Gegensatz zur später entstandenen zweiteiligen klassischen Tragödie, ist der „Urfaust“ eine rohe Szenenfolge mit derber Sprache. Das Stück entstand zur Zeit des Sturm und Drang – es ist energiegeladen, wild, formal unbändig und bereit, Konventionen zu sprengen. Entgegen einer von der Aufklärung für übermächtig erklärten Vernunft geht es im „Urfaust“ um die Suche nach einem leidenschaftlichen, gefühlsorientierten Zugang zu einer rationalen Welt. Es ist die bedingungslose Sinnsuche eines um sich selbst kreisenden jungen Mannes, der am Nachdenken über die Welt verzweifelt und einem radikalen Hedonismus anheimfällt – ein emotionaler Amoklauf.

Urfaust

Schauspiel von Kathrine Kressmann Taylor

Der Deutsche Martin Schulze und der amerikanische Jude Max Eisenstein betreiben in den USA eine gut gehende Kunstgalerie. 1932 entscheidet sich Schulze mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. So schreiben sich die beiden Briefe, versichern sich darin ihre Freundschaft, schwelgen amüsiert in Erinnerungen, tauschen sich aus über Privates und Berufliches – alles zunächst in vertrautem, heiterem Ton. Zu Beginn sieht Schulze den Aufstieg der Nationalsozialisten noch kritisch, doch schon bald wird er zum glühenden Verfechter von Adolf Hitler und ein bekennender Nationalsozialist. Mit den politischen Ereignissen in den nächsten eineinhalb Jahren lernt Max ganz neue Seiten seines Freundes kennen, und eine Geschichte voller dramatischer und überraschender Wendungen entspinnt sich.

Der Briefroman »Empfänger unbekannt« von Kathrine Kressmann Taylor (1903-1996) erschien 1938 in der New Yorker Zeitschrift Story. Die Autorin war bis dahin unbekannt: Kressmann Taylor hatte von 1926 bis 1928 als Werbetexterin gearbeitet und sich danach, zusammen mit ihrem Ehemann Elliott Taylor, ihren drei kleinen Kindern gewidmet. »Empfänger unbekannt«, so berichtete sie später, sei aus dem Leben gegriffen und beruhe auf mehreren wahren Briefen. In vielen Gesprächen mit ihrem Mann habe sich dann die endgültige Form herausgebildet. Über 60 Jahre später wurde er auch in Deutschland und Frankreich zum Bestseller. Gerade in der heutigen Zeit scheint die Geschichte um die zwei Freunde, die aufgrund eines wahnhaften und gefährlichen ideologischen Konflikts zu Feinden werden, von beklemmender Aktualität.

Im Anschluss an die Vorstellung bietet das Theater der Stadt Schweinfurt ein Nachgespräch mit den Protagonisten an.

Empfänger unbekannt

Was, wenn man sich plötzlich in einer Wohngemeinschaft wiederfindet, die so ganz anders ist, als man selbst? Wenn man unerwartet in eine fremde Welt hineingerät, wo sich zwischen Putzplan, Sukkulente und Komposteimer jederzeit eine Diskussion über Sprechgeschwindigkeiten, über korrekt aufgehängte Regalbretter und auch über die gesellschaftliche Grundrichtung entzünden kann. Wo die Gräben tief sind und die Brücken zahlreich. Wo man trotz des hellen Wahnsinns in bester Gesellschaft ist?

Denn Annika und Paula sind Schwestern. Sie hecken Pläne aus, unterstützen sich in Schwierigkeiten und gehen gemeinsam durch dick und dünn. Aber sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Wenn Pech und Schwefel mal wieder am Explodieren sind, brauchen sie ihren Mitbewohner, der bei diesem Spektakel im Rampenlicht steht und der beklommene Dritte im Bunde ist.

Der nächste Gast wird Evi Gerhard sein. Die Inkluencerin arbeitet in der Jugendbildungsstätte Unterfranken und ist begeisterter Basketballfan. Evi ist viel unterwegs und regelmäßig im Senza Limiti anzutreffen. Mit ihrer Kreativität und Abenteuerlust wird sie die WG ganz sicher aufmischen.

Schwestern in der Überzahl sind: Lena Försch und Nadine Antler

In bester Gesellschaft

EINE SURREALE KOMÖDIE ÜBER EINEN MEDIZINER, DER SICH AUF DEM FRANZÖSISCHEN LAND NIEDERLÄSST UND DIE DORTIGE BEVÖLKERUNG IN EIN HEER VON DAUERPATIENTEN VERWANDELT.

Im Zentrum der Komödie steht ein ehrgeiziger Doktor, weniger ein Arzt als raffinierter Menschenkenner, der sich auf dem Land niederlässt. Dort verwandelt er die ansässige Bevölkerung in ein Herrr von Dauerpatienten, um so der modernen Medizin uneingeschränkte Bedeutung zu verschaffen.

Das 1923 uraufgeführte Stück ist ein brillantes Lustspiel in der Nachfolge Molières und gleichzeitig ein schwarzes Lehrstück zum Phänomen des Verführers.

Künstler:

- Schauspieler: Sarah Gebel, Nina Strach, Christian Schwietering, Markus Meininger, Hannah Täuber, Sebastian Heinze, Tobias Brozensky

- Regie: Michael Klimt, Johannes Reinhard

Präsentiert von Theater Dreieck.

Theater Dreieck: Knock oder der Triumpf der Medizin
Als HELGE 1993 Katzenklo komponierte, konnte man noch nicht daran denken, dass es in der Zukunft möglich sein würde, sich am Telefon zu sehen! Völlige Utopie! Jetzt sieht die Sache allerdings ganz anders aus! Jeder hat ein Handy, und die kleinsten Kinder können mit den Dingern schon umgehen wie alte Leute. Der Staubsauger verrichtet seine Arbeit ohne Kabel und ohne Anleitung, und auch der Rasenmäher tut seine Pflicht, egal, ob jemand dahintersteht oder im Keller die Kartoffelkiste mit Keim-Ex präpariert, damit die Dinger nicht keimen.

Katzenklo auf Rädern, will uns der Meister etwa auf einem Dreirad oder so besuchen kommen?
Nein, das geht zurzeit nicht, vielleicht in der Zukunft. Im Moment braucht HELGE noch vier Räder, um mit seinen gesamten Musikinstrumenten und Kladderadatsch zu uns vorzudringen! Er ist mit seinen 68 Jahren merkwürdigerweise weder gealtert, noch merkt man ihm das überhaupt an, im Gegenteil, er scheint mit den Jahren immer mehr zum Kind zu werden, seinen Geschichten fehlt jeder Bezug zur Schwerkraft.
Helge Schneider - Katzeklo auf Räder
Die Jazz Jamsession jeden Dienstag in der Kellerperle. Unsere Bühne wird zum Treffpunkt für Musizierende, die den Jazz in all seinen Facetten zelebrieren. Vom klassischen Swing bis hin zu zeitgenössischen Fusion-Jazz-Stilen. Die Session bietet eine vielseitige musikalische Reise, die jede Jazz liebhabende Person begeistern wird.
Jazz Jam Würzburg
20
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

Schauspiel von Johann Wolfgang Goethe

ab 14 Jahren

Dauer: ca. 105 min


Faust hat alles studiert, Wissen angehäuft und bis zum Wahnsinn reflektiert, ohne jedoch den erhofften absoluten Zugang zur Welt gewinnen zu können. Er ist am Ende. Was noch denken? Was tun? In Begleitung einer mysteriösen, aus dem Nichts auftauchenden Gestalt namens Mephisto begibt er sich auf einen erkenntnisfördernden Egotrip ins echte Leben. Die wohlbehütete Bürgerstochter Margarethe, die Faust auf der Straße kennenlernt, wird das Opfer und der Preis dieser Selbsterfahrung sein.

„Urfaust“ (1772) ist Goethes erste Bearbeitung des Stoffes, der ihn zeit seines Lebens beschäftigte. Im Gegensatz zur später entstandenen zweiteiligen klassischen Tragödie, ist der „Urfaust“ eine rohe Szenenfolge mit derber Sprache. Das Stück entstand zur Zeit des Sturm und Drang – es ist energiegeladen, wild, formal unbändig und bereit, Konventionen zu sprengen. Entgegen einer von der Aufklärung für übermächtig erklärten Vernunft geht es im „Urfaust“ um die Suche nach einem leidenschaftlichen, gefühlsorientierten Zugang zu einer rationalen Welt. Es ist die bedingungslose Sinnsuche eines um sich selbst kreisenden jungen Mannes, der am Nachdenken über die Welt verzweifelt und einem radikalen Hedonismus anheimfällt – ein emotionaler Amoklauf.

Urfaust

Fantastische Tänze

ab 11 Jahren


Sergei Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45

Mittag, Abenddämmerung und Nacht, so überschrieb Rachmaninow die Sätze seines letzten vollendeten Werkes. Eine romantische wie pessimistische Stimmungsmalerei, welche dem düsteren Zeitgeist des Jahres 1940 folgt. Walzer und Ballszenen, das Dies Irae (lat. Tag des Zorns) im Gewand einer Tarantella, ein wilder Totentanz, führen schließlich zum triumphalen Abschluss. Die Sinfonischen Tänze, welche er liebevoll seinen "letzten Funken" nannte, sind wahrlich ein Feuerwerk musikalischer Funken!

2. Jugendkonzert
R Kammermusiksaal, Eintritt frei
Kammermusik in unterschiedlicher Besetzung
Studierende aller Fachgruppen
Musik publik
Infomieren Sie sich über die Themen: Patientenverfügung – Vorsogevollmacht – und Testament richtig gestalten
Heute schon an morgen denken

Torstein Aagaard-Nilsen: „Boreas Blows“ 
Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert in D-Dur, op. 35
Sergei Rachmaninow: Sinfonische Tänze, op. 45

Einen Monat nach seiner Opernuraufführung „Gespenster“ präsentiert sich der Norweger Torstein Aagaard-Nilsen zum vierten Mal mit seiner fassettenreichen Klangwelt dem Meininger Konzertpublikum. Dem 2015 als deutsche Erstaufführung in Meiningen erklungenem „Boreas sings“ folgt die thematische Fortsetzung „Boreas blows“. Beide Werke versuchen die Kraft des winterlichen Nordlichts in Klangatmosphären einzufangen, welche die Vielgestalt dieses Naturphänomens hervorzaubert. Während „Boreas sings“ die leichten, lyrischen Momente betont, zeigt „Boreas blows“ die bedrohliche Seite des eisigen Windes.

Seit seiner Jugend als „Wunderkind“ bezeichnet, vereint E. W. Korngold in seinem Violinkonzert D-Dur, op. 35 kongenial und voll virtuoser Brillanz all seine mannigfaltigen Stilistiken: lyrische Melodieströme, Filmmusikzitate und eine orchestrale Opulenz im Sinne der „Wiener Moderne“. 1920 gelang ihm mit „Die tote Stadt“ der Operndurchbruch. Einige Jahre später begann er sich in der us-amerikanischen Filmindustrie einen Namen zu machen. Seine Musiken zu „Anthony Adverse“ (1936) und „Robin Hood“ (1938) wurden sogar mit einem Oscar ausgezeichnet. Als Jude in Österreich nicht mehr sicher, emigrierte er 1938 endgültig in die USA. Obwohl er sich schwur, in dieser „Zeit des Grauens“ keine Konzertmusik zu schreiben, arbeitete er weiter an seinem 1937 entworfenen Violinkonzert. 1947 gelangte es zur triumphalen Uraufführung: „wie in meinen schönsten Wiener Zeiten!“, berichtete Korngold, schwelgend in Erinnerungen an die Heimat.

Eine ähnliche Sehnsucht zeigt sich auch in Rachmaninows fast zeitgleich entstandenen Sinfonischen Tänzen op. 45. Es ist das letzte Werk des russischen Komponisten – ein Klageruf aus dem amerikanischen Exil.

5. Sinfoniekonzert
Lenglumé erwacht mit einem beachtlichen Kater und mit einem Filmriss. Er hat keinerlei Erinnerungen an den vorigen Abend. Was er noch weiß: Gegenüber seiner Ehefrau Norine hat er behauptet, Kopfschmerzen zu haben, und sich früh zurückgezogen. Anschließend hat er sich heimlich zu einem Klassentreffen geschlichen. Durch ein lautes Schnarchen wird plötzlich klar: Er ist nicht allein nach Hause gegangen! Neben sich im Bett findet er seinen alten Schulfreund Mistingue, der sich auch an nichts erinnern kann. In ihren Hosentaschen finden die beiden Männer kleine Kohlestückchen, außerdem ist ihr Regenschirm mit Affenkopfknauf verschwunden. Beim Frühstück mit Norine erfahren die beiden aus der Zeitung erschreckende Neuigkeiten: In der Nacht soll ein grausamer Mord an einer Kohlenhändlerin passiert sein, verübt von zwei Betrunkenen. Am Tatort wird nur ein Schirm mit Affenkopfknauf gefunden. Immer mehr rätselhafte Hinweise tauchen auf, und mit ihnen kehren Stück für Stück die Erinnerungen an die durchzechte Nacht zurück. Lenglumé und Mistingue sind sich sicher – sie sind die Mörder! Während Lenglumé noch versucht, seinen nächtlichen Ausflug vor seiner Frau geheim zu halten, taucht ein Zeuge aus der vergangenen Nacht auf. Die Männer sind schockiert! Von nun an heißt es, wachsam sein und wenn es sein muss, Zeugen der Tat eliminieren. Was folgt, ist eine rasend komische, temporeiche Reihe von Vertuschungsversuchen, Verwechslungen und Missverständnissen.


Zweifel an der eigenen Wahrnehmung, Integrität und Zurechnungsfähigkeit bestimmen in Eugène Labiches Stück die Handlung. Die Uraufführung fand 1857 in Paris statt. Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek übersetzte die bissig scharfe Komödie ins Deutsche und lieferte damit die meistgespielte deutsche Version von Die Affäre Rue de Lourcine.
Die Affäre Rue de Lourcine

Maria Stuart, katholische Königin von Schottland und vermeintliche Mörderin ihres Ehemanns, ist aus Furcht vor Rache aus ihrem Land geflohen. In England erhofft sie sich politisches Asyl von ihrer Großtante, der protestantischen Elisabeth. Aus Angst, dass Maria ihren Anspruch auf den englischen Thron geltend machen könnte, lässt diese sie jedoch sogleich auf Schloss Fotheringhay einsperren. Doch Maria kann auf eine treue Anhängerschaft zählen und weiß auch Frankreich an ihrer Seite. Die Virgin Queen steht unter Druck: Das Volk drängt Elisabeth zur Heirat und verlangt nach Jahren des Zögerns die Hinrichtung der Queen of Scots. Auch Elisabeths Berater pochen auf baldiges Handeln Für Lord Burleigh zählt nur die Staatsräson Graf Leicester indessen spekuliert selbst auf eine Heirat mit Elisabeth, ist aber auch Maria gegenüber nicht abgeneigt und verlangt ein Treffen der zwei Königinnen. Währenddessen plant der junge Mortimer die gewaltsame Befreiung der Stuart. Von ihrem Umfeld zu Rivalinnen gemacht, nimmt ihre Geschichte unweigerlich ihr blutiges Ende ...


Friedrich Schillers berühmtes Königinnendrama ist ein packender Politthriller über zwei Herrscherinnen, die im Zentrum einer von Männern dominierten Welt stehen, welche sie regieren, obwohl sie gleichzeitig von ihr regiert werden. Aber was wäre, wenn sich die im Intrigenspiel um Religion, Liebe und Macht gefangenen Frauen von ihren Zwängen und Konventionen befreien könnten? Regisseur Philipp Arnold, der zuletzt am ETA Hoffmann Theater "Dantons Tod" inszeniert hat, interessiert sich für die Wesensverwandtschaft der beiden großen Königinnen, für die Idee einer "Verschwesterung" in einer Gesellschaft, die Frauen gegeneinander ausspielt. Was passiert, wenn man das fatale Narrativ aufgibt, dass es nur eine von ihnen an der Spitze geben kann? Gibt es eine Möglichkeit, in einem Miteinander zu leben, anstatt sich dem eigenen Hass zu ergeben?

Maria Stuart

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie

EINE SURREALE KOMÖDIE ÜBER EINEN MEDIZINER, DER SICH AUF DEM FRANZÖSISCHEN LAND NIEDERLÄSST UND DIE DORTIGE BEVÖLKERUNG IN EIN HEER VON DAUERPATIENTEN VERWANDELT.

Im Zentrum der Komödie steht ein ehrgeiziger Doktor, weniger ein Arzt als raffinierter Menschenkenner, der sich auf dem Land niederlässt. Dort verwandelt er die ansässige Bevölkerung in ein Herrr von Dauerpatienten, um so der modernen Medizin uneingeschränkte Bedeutung zu verschaffen.

Das 1923 uraufgeführte Stück ist ein brillantes Lustspiel in der Nachfolge Molières und gleichzeitig ein schwarzes Lehrstück zum Phänomen des Verführers.

Künstler:

- Schauspieler: Sarah Gebel, Nina Strach, Christian Schwietering, Markus Meininger, Hannah Täuber, Sebastian Heinze, Tobias Brozensky

- Regie: Michael Klimt, Johannes Reinhard

Präsentiert von Theater Dreieck.

Theater Dreieck: Knock oder der Triumpf der Medizin

Was ist Glück? Ein schnelles Auto? Ein Lottogewinn? Eine neue Liebe? Ist Glück ein Ziel oder sollte es das Ziel sein, das Glück, das man bereits hat, auch sehen zu können?

In seinem neuen Programm "Jackpot" geht der Comedypreisträger Özcan Cosar auf die Suche nach dem großen Glück, das manchmal am Horizont und manchmal bereits auf der Fußmatte liegt. In einer Welt, in der immer alles höher, schneller und geiler werden muss schaut Özcan tief in die Karten, die das Schicksal uns ausgeteilt hat und findet mit seinem unvergleichlichen Humor wie immer die eine Fähigkeit, die den Menschen von allen anderen Lebewesen trennt, das Lachen.

 

Congress Centrum Würzburg

Özcan Cosar - Jackpot

von Henrik Ibsen

Hedda Tesman, Tochter des verstorbenen Generals Gabler, bezieht nach einer mehrmonatigen Hochzeitsreise mit ihrem Gatten Jørgen ihr neues Heim. Der angesehene Kulturwissenschaftler hat sich hoch verschuldet um Hedda ihr Traumhaus zu finanzieren. Schließlich steht er kurz davor, eine lukrative Professorenstelle zu bekommen, die alle wirtschaftlichen Sorgen zunichtemachen soll. – Ein scheinbar makelloses Leben.

Doch der Schein trügt: Hedda liebt Jørgen nicht, zumal er sich als veritabler Spießer entpuppt hat. Seine Leidenschaft ist die Arbeit, während Hedda sich nach mehr Abenteuer und Einfluss in der Ehe sehnt, doch sie nimmt das hin, um ihre gesellschaftliche Position zu sichern. Plötzlich taucht jedoch ihre alte Jugendliebe Ejlert Løvborg in der Stadt auf. Zwar ist sie immer noch fasziniert von ihm, aber durch sein jüngst veröffentlichtes kulturwissenschaftliches Buch ist er zu einem Konkurrenten für ihren Mann geworden. Alte Wunden werden erneut aufgerissen und unter der Oberfläche brodeln Rivalitäten, Liebe und Hass. Weil die Zukunftspläne und das scheinbar perfekte Leben von Hedda auf dem Spiel stehen, beginnt Hedda damit, den Ruf und das Ansehen von Løvborg zu zerstören.

Hedda Gabler
eine Hommage an Anna Politkowskaja von Daniel Hohmann Auslandskorrespondentin Mascha kennt Wladimir Putin noch vom Studium. Nach der Ermordung ihrer Freundin Anna Politkowskaja erbittet sie ein Gespräch unter vier Augen. Mascha muss wissen, was Putin damit zu tun hat. Der fiktive Dialog entwickelt sich zu einem Streitgespräch über Russlands Gegenwart und Zukunft. Mascha konfrontiert den Präsidenten mit Originalzitaten der Politkowskaja. Putin brilliert rhetorisch. Ungeheuer spannend! ​ Pressestimmen: "Viele Fragen, viele Antworten, viele eindrückliche Worte sind es, die in den rund 75 Minuten dieser Aufführung gesprochen werden. […]viel Beifall für die herausragende Leistung der Darsteller […]." Mainpost 15.10.2016 ​ ​ Auf der Bühne: Brigitte Obermeier Heiko Schnierer Rechte: Per H. Lauke Verlag, Hamburg
Audienz im Kreml

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls
21
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie

EINE SURREALE KOMÖDIE ÜBER EINEN MEDIZINER, DER SICH AUF DEM FRANZÖSISCHEN LAND NIEDERLÄSST UND DIE DORTIGE BEVÖLKERUNG IN EIN HEER VON DAUERPATIENTEN VERWANDELT.

Im Zentrum der Komödie steht ein ehrgeiziger Doktor, weniger ein Arzt als raffinierter Menschenkenner, der sich auf dem Land niederlässt. Dort verwandelt er die ansässige Bevölkerung in ein Herrr von Dauerpatienten, um so der modernen Medizin uneingeschränkte Bedeutung zu verschaffen.

Das 1923 uraufgeführte Stück ist ein brillantes Lustspiel in der Nachfolge Molières und gleichzeitig ein schwarzes Lehrstück zum Phänomen des Verführers.

Künstler:

- Schauspieler: Sarah Gebel, Nina Strach, Christian Schwietering, Markus Meininger, Hannah Täuber, Sebastian Heinze, Tobias Brozensky

- Regie: Michael Klimt, Johannes Reinhard

Präsentiert von Theater Dreieck.

Theater Dreieck: Knock oder der Triumpf der Medizin

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls

Puppenspiel nach Claude Boujon

ab 4 Jahren

Dauer: ca. 50 min


Die beiden Kaninchen Karni und Nickel sind Nachbarn und verstehen sich gut – sie grüßen sich freundlich, teilen Möhren miteinander und genießen gemeinsam den Sonnenaufgang. Doch eines Tages bricht wegen einer Kleinigkeit Streit aus. Ein Wort ergibt das andere, bis schlussendlich die Fetzen fliegen.

Ohne es zu bemerken, zanken die zwei ihrem Verderben entgegen. Denn während sie streiten, freut sich ein dritter: Von den Kaninchen unbemerkt lauert ein Fuchs auf leichte Beute. Streitkarnickel sollen nicht nur mühelos zu fangen, sondern auch besonders schmackhaft sein!

Eine Geschichte über Möhren, Mut und Missgeschicke (und Meinungsverschiedenheiten).

Karni und Nickel

Interaktives musikalisches Märchen

Der perfekte Start in die Osterferien für Familien, Schulen und Kindergärten.

Wie kann ein Fuchs so mächtige Gegner wie den Wolf, den Bären und das Wildschwein besiegen, ohne wirklich gegen sie zu kämpfen? Er war leichtsinnig – mit einem kleinen Scherz hat er sich den Wolf, den Bären, und das Wildschwein zu Feinden gemacht. Jetzt ist er zu einem Kampf gegen drei starke Gegner herausgefordert, den er nicht gewinnen kann, denn auf seiner Seite hat er nur eine alte Katze und einen schwachen Hund. Doch der Fuchs wäre nicht der »listige«, wenn er nicht schon einen schlauen Plan geschmiedet hätte… Wie wird dieser Kampf wohl ausgehen? Welche überraschenden Ideen retten den Fuchs?

Die Geschichte vom Fuchs und seinen Freunden basiert auf zwei sorbischen Märchen: »Der Krieg des Wolfes und des Fuchses« und »Der Geschlagene trägt den Nichtgeschlagenen«. Gedanklich angelehnt an Sergej Prokofjews »Peter und der Wolf« wird auch hier jedes Tier durch ein musikalisches Motiv und mit einem bestimmten Instrument charakterisiert.

In der zauberhaften Welt der Musik sind die Kinder nicht nur Zuhörer, sondern sie werden mit Orff-Instrumentarium und gemeinsamem Gesang zu Mitwirkenden auf und vor der Bühne – und lernen nebenbei Musik zu verstehen.

Das listige Füchslein
Frankenklassiker modern gekocht
Themenkochkurs

Mit der ART LOUNGE im Spitäle entwickeln wir ein Format, das zum Mitmachen einlädt. Einmal pro Monat lädt der TANZRAUM, Studio für Zeitgenössischen Tanz, zu einem Tanzabend ein. Die ausgestellten Kunstwerken inspirieren, in Bewegung zu gehen, Bild und/oder Skulptur zu verkörpern, ohne Worte mit den anderen Tänzer*innen zu kommunizieren, die live gespielte Musik durch unsere Körper fließen zu lassen.
Warm-Up und Bewegungseinstimmung werden von Lisa Kuttner oder Kolleg*innen angeleitet, immer begleitet von Live Musik.

Eingeladen sind alle, die Lust haben, sich auf experimentelles Tanzen zu experimenteller Musik einzulassen.
Tanzerfahrung ist nicht erforderlich.

Art Lounge – Tanzen im Spitäle

Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Dichtung von Lorenzo Da Ponte

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Im Schloss des Grafen Almaviva freut sich der Diener Figaro auf seine Hochzeit mit der Kammerzofe Susanna. Marcellina, die in Figaro verliebt ist, möchte dies jedoch durch einen Schuldschein vereiteln. Zudem besteht der Graf auch noch auf dem Recht der ersten Nacht mit Susanna. Figaro schwört, sich an ihm zu rächen. Die vernachlässigte Gräfin schmiedet mit Susanna und Figaro ein Komplott gegen ihren Ehemann, um ihn wiederzugewinnen. Dabei spielt der pubertierende Page des Grafen, Cherubino, der sowohl Susanna als auch die Gräfin und die Gärtnerstochter Barbarina verehrt, unfreiwillig eine wichtige Rolle. Im nächtlichen Park findet das große Verwirrspiel, in dem die Herrin zur Dienerin wird und umgekehrt, die Standesschranken zu fallen scheinen und schließlich doch die richtigen Paare zueinander finden, ein Ende.

Aus dem skandalumwitterten Lustspiel von Beaumarchais schuf Lorenzo Da Ponte, ähnlich wie in "Don Giovanni" und "Così fan tutte", ein die Konventionen der Zeit weit überragendes Opernlibretto, dem eine detaillierte Charakterzeichnung der handelnden Personen gelingt. Durch die Auflagen der Wiener Zensur war Da Ponte 1784 gezwungen, den revolutionären Geist des Werkes abzuschwächen. Aber was der unerschrockene Figaro nicht mehr mit Worten sagen darf, das sagt für ihn Mozarts Musik.

Die Hochzeit des Figaro
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.

Das Mainfranken Theater Würzburg wird in Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und mit Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne bringen.
Das schweigende Klassenzimmer

Der 96 minütige Dokumentarfilm SO WIE WIR von Torsten Repper zeigt die Geschichte des Theaters, das bereits seit 25 Jahren besteht, gibt einen Einblick in die Theaterarbeit und Stückentwicklung und vermittelt einen Eindruck der Atmosphäre der Stücke.

Dabei kommen sowohl die Theatermachenden als auch die Schauspielenden zu Wort.

Der Hauptfokus liegt auf den Persönlichkeiten der Schauspielenden mit geistiger Behinderung und zeigt sie als ganz unterschiedliche Menschen.

So wie wir

Im September 1998 erschien ein Buch, das die literarische Landschaft verändert sollte: „Sommerhaus, später“ das Debüt von Judith Hermann hat eine ganze Generation von Leserinnen geprägt und über Jahre begleitet.

Es folgten Erzählungen und Romane, zuletzt 2021 "Daheim". Darin geht es um Rückzug und Nähe, Erinnerungen und Aufbruch. In den "Frankfurter Poetikvorlesungen“ von Judith Hermann tauchten diese Motive in einem ganz neuen Zusammenhang wieder auf. Veröffentlicht sind die Vorträge nun in ihrem neuen Buch "Wir hätten uns alles gesagt". Eine Kindheit in unkonventionellen Verhältnissen, das geteilte Berlin, Familienbande und Wahlverwandtschaften, lange, glückliche Sommer am Meer.

Auch in "Wir hätten uns alles gesagt" fängt Judith Hermann ein ganzes Lebensgefühl ein: Mit klarer poetischer Stimme erzählt sie von der empfindsamen Mitte des Lebens, von Freundschaft, Aufbruch und Freiheit. Sie spricht über ihr Leben, über das, was Schreiben und Leben zusammenhält und miteinander verbindet. Judith Hermann lebt und schreibt in Berlin.

Judith Hermann "Wir hätten uns alles gesagt"

Konzerthalle in Bamberg

Was ist Glück? Ein schnelles Auto? Ein Lottogewinn? Eine neue Liebe? Ist Glück ein Ziel oder sollte es das Ziel sein, das Glück, das man bereits hat, auch sehen zu können?

In seinem neuen Programm Jackpot geht der Comedypreisträger Özcan Cosar auf die Suche nach dem großen Glück, das manchmal am Horizont und manchmal bereits auf der Fußmatte liegt. In einer Welt, in der immer alles höher, schneller und geiler werden muss schaut Özcan tief in die Karten, die das Schicksal uns ausgeteilt hat und findet mit seinem unvergleichlichen Humor wie immer die eine Fähigkeit, die den Menschen von allen anderen Lebewesen trennt, das Lachen.

Aber was ist, wenn man seinen Jackpot schon geknackt hat? Und wo liegen die ganzen kleinen Glücksmomente, die das Leben uns schenkt und die wir übersehen, wenn wir nicht anhalten, um sie wahrzunehmen? Denn wie immer zeigt sich auch in Jackpot - Reichtum ist immer eine Frage der Perspektive.

Jackpot ist Vollgas-Comedy mit einem rastlosen Geist und Körper, in denen Özcan Cosar das Publikum mit auf eine wilde Reise in die verrückte Welt eines Schwabentürken nimmt, den das Schicksal wirklich mit vielem beschenkt hat... außer einem dichten Haupthaar und Geduld. Und wenn der letzte Zuschauer sich vor Lachen krümmt und nach zwei Stunden mit einem breiten Grinsen nach Hause geht, dann gilt für alle Seiten des Würfels nur eine Wahrheit. JACKPOT.

Özcan Cosar

Tessa Ensler hat es geschafft: Aus einer Arbeiterfamilie stammend, hat sie sich nach einem Abschluss mit Bestnoten an einer Eliteuni zu einer der gefragtesten Strafverteidigerinnen Londons hochgearbeitet. Ihre Spezialität sind Verfahren wegen sexualisierter Übergriffe, die sie regelmäßig gewinnt. Im Kreuzverhör nimmt sie die Opfer in die Mangel, präsentiert dem Richter vermeintliche Lücken in der Anklage und ein gewonnener Fall folgt dem nächsten. Tessa ist stolz auf ihre hohe Freispruchrate, die Unschuldsvermutung ist für sie keine Floskel, sondern das Fundament einer demokratischen Gesellschaft. 

Doch dann wird sie selber Opfer einer Vergewaltigung und findet sich im Gerichtssaal auf der anderen Seite wieder – und ihr Glaube an das Justizsystem wird zutiefst erschüttert und in Frage gestellt. Der Täter ist keineswegs ein Unbekannter, sondern ihr langjähriger Arbeitskollege und Flirt Julian. Obwohl sie genau weiß, was in einem Prozess auf sie zukommt, entscheidet sie sich zur Anzeige und stellt sich dem Gerichtsprozess. Was sie vorher als Spiel gesehen hat, in dem es nur um die juristische Wahrheit geht, wird zu ihrer eigenen Erfahrung weiblicher Ohnmacht in einem von Männern gemachten System. 

Autorin Suzie Miller, die selbst Anwältin war, hat mit „Prima facie“ einen aufrüttelnden #metoo-Monolog geschrieben, in dem die patriarchale Macht des Rechtssystems auf eindringliche aber auch einfühlsame Art entlarvt wird. „Prima facie“ wurde 2019 in Australien uraufgeführt. Im Frühjahr 2022 spielte Jodie Comer („Killing Eve“) die Rolle von Tessa am National Theatre in London. Mehr als 300.000 Zuschauer*innen sahen das Stück im Kino durch die Ausstrahlung des National Theatre live. 

Spieldauer: 1 Stunde, 45 Minuten

Hinweis: Bei dieser Inszenierung kommen Stroboskopeffekte (schnelle Lichtblitze) zum Einsatz. Außerdem thematisiert Prima facie sexualisierte Gewalt.

Prima Facie

Drei unterschiedliche Frauen – Tonja, Eva und Hertha – begegnen sich das erste Mal unter laborartigen Bedingungen in einem scheinbar geschützten Raum.

Dieser verspricht größtmögliche Privatsphäre und sie dürfen ihn erst wieder verlassen, wenn sie eine Lösung für ihr jeweiliges Problem gefunden haben.
Sie treten an, um sich beim gegenseitigen Hinabsteigen in die tiefsten Tiefen ihrer Psyche zu unterstützen ohne jegliche Hilfe von außen.
Ein gewagtes Experiment?
Nach und nach gelangen sie schließlich an des Pudels Kern. Wird es den drei Frauen gelingen sich aus ihren Verstrickungen zu lösen?
Es ist ihre letzte Hoffnung.

The Blackbox Challenge

Kulturboden in Hallstadt

Der Homo digitalis und seine analogen Affen

Gestern ist das Heute von morgen, richtig. Aber wie schnell ist heute das Morgen von gestern? Der Mensch rast in die Zukunft: Digitalisierung, Gentechnik, Künstliche Intelligenz! Doch wo ist die Zeitmaschine, die saubere Fusionsenergie, das Bier zum Downloaden? Wird der Mensch durch Maschinen ersetzt – oder befreit? Kommt das „Ende der Arbeit“? Super, dann haben wir endlich Zeit für was Sinnvolles! Aber wann hätte der Mensch jemals was Sinnvolles gemacht, nur weil er dafür Zeit hat? Doch es gibt Hoffnung! Denn in der Zukunft wartet jemand auf Sie: Philipp Weber. Denn das wichtigste Rüstzeug für alles Kommende war, ist und wird immer sein: der Humor!

Philipp Weber
22
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

Esther Becker nimmt uns mit auf den endlosen Highway und schafft eine besondere Aufbruchsstimmung, ein typisches Roadmovie-Feeling.

Behutsam gibt sie Einblicke hinter die Fassade zweier Reisenden, gibt ihren Wünschen und Ängsten Raum. Es ist ein Stück über Abenteuerlust und Nostalgie, Freundschaft und Lebensschmerz.

Gekonnt zeichnen die beiden Schauspielerinnen Michelle Neise und Alexandra Specht die beiden Frauenfiguren, während Felix Brosowsky und Alexander Renner den Abend mit hauseigener Country- und Western-Musik veredeln.

Roadmovie

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls

Drei unterschiedliche Frauen – Tonja, Eva und Hertha – begegnen sich das erste Mal unter laborartigen Bedingungen in einem scheinbar geschützten Raum.

Dieser verspricht größtmögliche Privatsphäre und sie dürfen ihn erst wieder verlassen, wenn sie eine Lösung für ihr jeweiliges Problem gefunden haben.
Sie treten an, um sich beim gegenseitigen Hinabsteigen in die tiefsten Tiefen ihrer Psyche zu unterstützen ohne jegliche Hilfe von außen.
Ein gewagtes Experiment?
Nach und nach gelangen sie schließlich an des Pudels Kern. Wird es den drei Frauen gelingen sich aus ihren Verstrickungen zu lösen?
Es ist ihre letzte Hoffnung.

The Blackbox Challenge

Interaktives musikalisches Märchen

Der perfekte Start in die Osterferien für Familien, Schulen und Kindergärten.

Wie kann ein Fuchs so mächtige Gegner wie den Wolf, den Bären und das Wildschwein besiegen, ohne wirklich gegen sie zu kämpfen? Er war leichtsinnig – mit einem kleinen Scherz hat er sich den Wolf, den Bären, und das Wildschwein zu Feinden gemacht. Jetzt ist er zu einem Kampf gegen drei starke Gegner herausgefordert, den er nicht gewinnen kann, denn auf seiner Seite hat er nur eine alte Katze und einen schwachen Hund. Doch der Fuchs wäre nicht der »listige«, wenn er nicht schon einen schlauen Plan geschmiedet hätte… Wie wird dieser Kampf wohl ausgehen? Welche überraschenden Ideen retten den Fuchs?

Die Geschichte vom Fuchs und seinen Freunden basiert auf zwei sorbischen Märchen: »Der Krieg des Wolfes und des Fuchses« und »Der Geschlagene trägt den Nichtgeschlagenen«. Gedanklich angelehnt an Sergej Prokofjews »Peter und der Wolf« wird auch hier jedes Tier durch ein musikalisches Motiv und mit einem bestimmten Instrument charakterisiert.

In der zauberhaften Welt der Musik sind die Kinder nicht nur Zuhörer, sondern sie werden mit Orff-Instrumentarium und gemeinsamem Gesang zu Mitwirkenden auf und vor der Bühne – und lernen nebenbei Musik zu verstehen.

Das listige Füchslein

Interaktives musikalisches Märchen

Der perfekte Start in die Osterferien für Familien, Schulen und Kindergärten.

Wie kann ein Fuchs so mächtige Gegner wie den Wolf, den Bären und das Wildschwein besiegen, ohne wirklich gegen sie zu kämpfen? Er war leichtsinnig – mit einem kleinen Scherz hat er sich den Wolf, den Bären, und das Wildschwein zu Feinden gemacht. Jetzt ist er zu einem Kampf gegen drei starke Gegner herausgefordert, den er nicht gewinnen kann, denn auf seiner Seite hat er nur eine alte Katze und einen schwachen Hund. Doch der Fuchs wäre nicht der »listige«, wenn er nicht schon einen schlauen Plan geschmiedet hätte… Wie wird dieser Kampf wohl ausgehen? Welche überraschenden Ideen retten den Fuchs?

Die Geschichte vom Fuchs und seinen Freunden basiert auf zwei sorbischen Märchen: »Der Krieg des Wolfes und des Fuchses« und »Der Geschlagene trägt den Nichtgeschlagenen«. Gedanklich angelehnt an Sergej Prokofjews »Peter und der Wolf« wird auch hier jedes Tier durch ein musikalisches Motiv und mit einem bestimmten Instrument charakterisiert.

In der zauberhaften Welt der Musik sind die Kinder nicht nur Zuhörer, sondern sie werden mit Orff-Instrumentarium und gemeinsamem Gesang zu Mitwirkenden auf und vor der Bühne – und lernen nebenbei Musik zu verstehen.

Das listige Füchslein
R Kammermusiksaal, Eintritt frei
Kammermusik in unterschiedlicher Besetzung
Studierende aller Fachgruppen
Musik publik
Erleben Sie unseren Weinkeller auf einer Schlender-Tour mit Blick in den Edelstahlkeller und die Schatzkammern. Während der Führung verkosten Sie drei verschiedene Weine und erfahren viel Wissenswertes über unser Weingut.
Keller-Schlendern
Während einer Führung durch die vielen Gänge und Gewölbe unseres großen Weinkellers geben wir Ihnen Einblicke in die Arbeit der Kellermeister. Wir begrüßen Sie mit einem prickelnden Aperitif, bevor Sie in gemütlicher Atmosphäre des Turmkellers eine geführte Probe mit fünf ausgewählten Weinen genießen
Freitagsprobe
R Kammermusiksaal, Eintritt: 12 € (VVK über Reservix ab 01.03.2024)
Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier II BWV 870-893
Armin Fuchs, Klavier
Event mit Dozent

Zeit für Neue Musik Festival 2024 in Bayreuth

Die Klaviernacht des Bayreuther Neue-Musik-Festivals hat sich zum Publikumsrenner entwickelt und wird auch in 2024 wieder mit 3 hochkarätigen Konzerten aufwarten können. Am 23.3.24 beginnt die Pianistin Clara Murnig am Steingraeber Flügel im dortigen Kammermusiksaal mit eigens hierfür komponierten Werken. Das Berliner Duo Christoph Enzel am Saxophon und Clemens Rave am Klavier spielen danach Werke von Erkki-Sven Tüür, Paul Dessau, Enjott Schneider u.a. Und im dritten Teil interpretiert Uta Walther aus Nürnberg hochspannende Musik von Komponisten aus der Region, teilweise als Uraufführung. Tags zuvor kann das Publikum in Orgelmusik des 20. und 21. Jahrhunderts eintauchen. Studenten der Hochschule für evangelische Kirchenmusik werden sowohl in der ev. Stadtkirche als auch im Orgelsaal der Hochschule repräsentative Werke dieser Epoche aufführen. Und am 25.3.24 spielt dann das Trio Fragmente mit Martin Seel, Flöte, Anna Dietz, Klarinette und Sophie Steiner an der Harfe ein spektakuläres Programm im Vorfeld ihrer Japan-Tournee. So sollten sich alle Freunde spannender musikalischer Entdeckungen diese 3 Termine unbedingt vormerken.

Unter der Leitung von Dr. Wolfram Graf findet die Klaviernacht am 23.3.2024 im Kammermusiksaal, Steingraeberpassage 1, Bayreuth statt.

Termin: 22.-23.3. und 25.3.24

Veranstaltungsorte sind die Stadtkirche, die Hochschule für evangelische Kirchenmusik und der Kammermusiksaal im Steingraeber-Haus in Bayreuth.

Tickets vorab erhältlich in der Steingraeber Klavierwelt Bayreuth, Telefon 0921 64049 sowie an der Abendkasse.
Ticketpreis für die Klaviernacht am 23.3.: Sammelkarte 20 € (ermäßigt 5 €/15 €) ; Konzerte einzeln jeweils 8 €
Ticketpreis für Trio Fragmente am 25.3.: 15 € (ermäßigt 5 €)

Zeit für Neue Musik Festival 2024

von William Shakespeare
aus dem Englischen von Frank-Patrick Steckel


Der Dänenprinz Hamlet, Protagonist in William Shakespeares um 1600 entstandenem, gleichnamigen Stück gehört zu den komplexesten Figuren, die das Theater je hervorgebracht hat. Von der Universität in Wittenberg eilt Hamlet an den Hof nach Dänemark zurück, um dem Begräbnis seines Vaters beizuwohnen. Nicht nur, dass sein Onkel Claudius die Krone an sich genommen, auch dass seine Mutter Gertrud diesen so kurz nach dem Tod ihres Gatten geheiratet hat, irritiert den jungen Mann zutiefst. Eines Nachts erscheint ihm der Geist des Vaters und offenbart, dass er einem heimtückischen Anschlag seines Bruders Claudius erlegen ist. Er fordert seinen Sohn auf, den Mord zu rächen. Und Hamlet? Unfähig zu handeln, verschanzt er sich zunächst, um sich dem Wahnsinn der Welt zu entziehen, selbst hinter einer Maske des Wahnsinns ...

"Hamlet" ist Rache-Thriller, politisches Drama, Familientragödie und Coming-of-Age-Story in einem. Das Stück erzählt vom Aufeinanderprallen alter und neuer Ordnung, vom Spannungsfeld von Individualität und gesellschaftlichen Zwängen und vom (Über-)Leben in einem zutiefst verwerflichen, politischen System. "Hamlet" ist zudem Theater auf dem Theater und stellt damit die dem Bühnengeschehen ureigene Kraft heraus: über das Spiel auf der Bühne nach der Wahrheit zu forschen und damit das Leben zu erreichen.

Hamlet
Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.

Lucia di Lammermoor erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem LiebestrankLa Favorita und Don Pasquale zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman Die Braut von Lammermoor, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ (Uwe Schweikert) – Mit Lucia di Lammermoor setzte das Mainfranken Theater seine 21/22 mit Bellinis Capulets und Montagues begonnene Belcanto-Serie fort. Als Interpretin der Titelpartie feierte die japanische Sopranistin Akiho Tsujii bei ihrem Würzburger Rollendebüt einen wahren Triumph und ist auch in der Wiederaufnahme-Serie wieder hier zu erleben.
Lucia di Lammermoor

Maria Stuart, katholische Königin von Schottland und vermeintliche Mörderin ihres Ehemanns, ist aus Furcht vor Rache aus ihrem Land geflohen. In England erhofft sie sich politisches Asyl von ihrer Großtante, der protestantischen Elisabeth. Aus Angst, dass Maria ihren Anspruch auf den englischen Thron geltend machen könnte, lässt diese sie jedoch sogleich auf Schloss Fotheringhay einsperren. Doch Maria kann auf eine treue Anhängerschaft zählen und weiß auch Frankreich an ihrer Seite. Die Virgin Queen steht unter Druck: Das Volk drängt Elisabeth zur Heirat und verlangt nach Jahren des Zögerns die Hinrichtung der Queen of Scots. Auch Elisabeths Berater pochen auf baldiges Handeln Für Lord Burleigh zählt nur die Staatsräson Graf Leicester indessen spekuliert selbst auf eine Heirat mit Elisabeth, ist aber auch Maria gegenüber nicht abgeneigt und verlangt ein Treffen der zwei Königinnen. Währenddessen plant der junge Mortimer die gewaltsame Befreiung der Stuart. Von ihrem Umfeld zu Rivalinnen gemacht, nimmt ihre Geschichte unweigerlich ihr blutiges Ende ...


Friedrich Schillers berühmtes Königinnendrama ist ein packender Politthriller über zwei Herrscherinnen, die im Zentrum einer von Männern dominierten Welt stehen, welche sie regieren, obwohl sie gleichzeitig von ihr regiert werden. Aber was wäre, wenn sich die im Intrigenspiel um Religion, Liebe und Macht gefangenen Frauen von ihren Zwängen und Konventionen befreien könnten? Regisseur Philipp Arnold, der zuletzt am ETA Hoffmann Theater "Dantons Tod" inszeniert hat, interessiert sich für die Wesensverwandtschaft der beiden großen Königinnen, für die Idee einer "Verschwesterung" in einer Gesellschaft, die Frauen gegeneinander ausspielt. Was passiert, wenn man das fatale Narrativ aufgibt, dass es nur eine von ihnen an der Spitze geben kann? Gibt es eine Möglichkeit, in einem Miteinander zu leben, anstatt sich dem eigenen Hass zu ergeben?

Maria Stuart
Anika, Barbara und Silvia sind Sozialarbeiterinnen beim Jugendamt. Zu ihrem überarbeiteten Team gehört eigentlich noch Björn, doch der ist dauerhaft krankgeschrieben – Björn-Out. Und die Verwaltung sieht keine Notwendigkeit, Ersatz für ihn zu bewilligen. So müssen sich die drei Frauen zusätzlich zu ihren eigenen Fällen durch eine kaum zu bewältigende Masse lückenhaft dokumentierter Akten kämpfen, die er hinterlassen hat. Hinter jedem dieser Fälle steht schließlich ein Kind in Not, dem dringend geholfen werden muss. Die große Verantwortung und die fehlende Zeit machen Anika, Barbara und Silvia zu schaffen. Sie bewegen sich zwischen der ständigen Angst vor Fehleinschätzungen, dem Gefühl, nicht früh genug eingreifen zu können und der öffentlichen Kritik, die den Jugendämtern vorwirft, an ihrer Arbeit zu scheitern. Währenddessen wird ihr eigenes Privatleben immer mehr zur Nebensache – die alleinerziehende Anika schafft es einfach nicht, ihr Kind pünktlich von der Betreuung abzuholen. Das Ergebnis ist ein Strudel der Überforderung, durch den die drei Frauen immer weiter an den Rand des Abgrunds gedrängt werden.

In Kaspar Häuser Meer zeigt Felicia Zeller mit bitterböser Komik einen Einblick in den Arbeitsalltag dreier Sozialarbeiterinnen. Seit seiner Uraufführung vor 15 Jahren ist das Stück vielfach inszeniert und zudem in zehn weitere Sprachen übersetzt worden. Die Themen des Stückes gehören nach wie vor zum Alltag der Sozialarbeit in Deutschland.

„Ein Geniestreich der Autorin war es, nicht die Opfer und nicht die Gewalttäter zu zeigen, sondern ihre Begleiter und Betreuer, – also die Gesellschaft und ihr Klima. Felicia Zellers Stück ist Sprachmusik über und aus unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit. Kein Sozialdrama, kein Betroffenheitsschmus, sondern Theaterkunst.“ (aus der Laudatio von Hartmut Krug zur Verleihung des Publikumspreises bei den Mülheimer Theatertagen 2008)
Kaspar Häuser Meer
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor

von Henrik Ibsen

Hedda Tesman, Tochter des verstorbenen Generals Gabler, bezieht nach einer mehrmonatigen Hochzeitsreise mit ihrem Gatten Jørgen ihr neues Heim. Der angesehene Kulturwissenschaftler hat sich hoch verschuldet um Hedda ihr Traumhaus zu finanzieren. Schließlich steht er kurz davor, eine lukrative Professorenstelle zu bekommen, die alle wirtschaftlichen Sorgen zunichtemachen soll. – Ein scheinbar makelloses Leben.

Doch der Schein trügt: Hedda liebt Jørgen nicht, zumal er sich als veritabler Spießer entpuppt hat. Seine Leidenschaft ist die Arbeit, während Hedda sich nach mehr Abenteuer und Einfluss in der Ehe sehnt, doch sie nimmt das hin, um ihre gesellschaftliche Position zu sichern. Plötzlich taucht jedoch ihre alte Jugendliebe Ejlert Løvborg in der Stadt auf. Zwar ist sie immer noch fasziniert von ihm, aber durch sein jüngst veröffentlichtes kulturwissenschaftliches Buch ist er zu einem Konkurrenten für ihren Mann geworden. Alte Wunden werden erneut aufgerissen und unter der Oberfläche brodeln Rivalitäten, Liebe und Hass. Weil die Zukunftspläne und das scheinbar perfekte Leben von Hedda auf dem Spiel stehen, beginnt Hedda damit, den Ruf und das Ansehen von Løvborg zu zerstören.

Hedda Gabler

Kulturboden in Hallstadt

Brothers in Arms nicht nur diesen Song kennen dIRE sTRAITS Fans, sondern auch die vielen anderen Welthits der großartigen Band um Mark Knopfler. Konzertfreunde bedauern jedoch, dass gerade diese Band schon lange nicht mehr Live zu erleben war.

Über 40 Jahre Dire Straits und eine Bühnenabstinenz seit rund 30 Jahren gaben Anlass, den musikalischen Waffenbrüdern eine Art Renaissance zu verpassen. So war es naheliegend, dass sich für die im Jahr 2002 gegründete Formation “Brothers in Arms” eine Handvoll auserwählter Musiker fand, die es nicht nur verstehen, die Hits sondern auch den Geist und die Atmosphäre von dIRE sTRAITS live zu reproduzieren. Seit nunmehr 19 Jahren gehören „Brothers in Arms“ zu den erfolgreichsten Tribute Bands im Lande und das mit einer von Jahr zu Jahr wachsenden Fangemeinde und weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Brothers In Arms

Depeche Mode sind Giganten des Synthie-Pop, deren Live-Energie nur schwer das Wasser zu reichen ist. REMODE aus Bielefeld gelingt es mit ihren Live-Shows jedoch, ihre Vorbilder nicht einfach nur zu covern. Mit ihrer einnehmenden Bühnenpräsenz und einer bestechenden Authentizität kitzeln sie genau die Emotionen aus ihrem Publikum heraus, die man sonst wohl nur vom Original kennt. Selbst die kritischsten Depeche Mode-Ultras stehen am Ende einer REMODE-Live-Show mit offenem Mund vor der Bühne und werden Teil einer stets wachsenden Fanbase. 

 Die Konzerte von REMODE sind aufwendig gestaltete und mitreißende Rockshows. Über die LED-Wall flimmern auf die Musik abgestimmte Visuals und die Band liefert eine raue Liveshow ab. Auf der Setlist fehlt natürlich keiner der großen Depeche Mode-Hits: von „People Are People“, „Personal Jesus“ und „Wrong“ bis hin zu „Just Can’t Get Enough“ und „Enjoy The Silence“ bleibt kein Wunsch unerhört. 

Bei Konzerten von REMODE kommen garantiert nicht nur eingefleischte Depeche Mode-Fans auf ihre Kosten. Hier hat jeder Musikfan seinen Spaß, der energetische Livemusik liebt.

Remode
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

Zeit für Neue Musik Festival 2024 in Bayreuth

Die Klaviernacht des Bayreuther Neue-Musik-Festivals hat sich zum Publikumsrenner entwickelt und wird auch in 2024 wieder mit 3 hochkarätigen Konzerten aufwarten können. Am 23.3.24 beginnt die Pianistin Clara Murnig am Steingraeber Flügel im dortigen Kammermusiksaal mit eigens hierfür komponierten Werken. Das Berliner Duo Christoph Enzel am Saxophon und Clemens Rave am Klavier spielen danach Werke von Erkki-Sven Tüür, Paul Dessau, Enjott Schneider u.a. Und im dritten Teil interpretiert Uta Walther aus Nürnberg hochspannende Musik von Komponisten aus der Region, teilweise als Uraufführung. Tags zuvor kann das Publikum in Orgelmusik des 20. und 21. Jahrhunderts eintauchen. Studenten der Hochschule für evangelische Kirchenmusik werden sowohl in der ev. Stadtkirche als auch im Orgelsaal der Hochschule repräsentative Werke dieser Epoche aufführen. Und am 25.3.24 spielt dann das Trio Fragmente mit Martin Seel, Flöte, Anna Dietz, Klarinette und Sophie Steiner an der Harfe ein spektakuläres Programm im Vorfeld ihrer Japan-Tournee. So sollten sich alle Freunde spannender musikalischer Entdeckungen diese 3 Termine unbedingt vormerken.

Unter der Leitung von Dr. Wolfram Graf findet die Klaviernacht am 23.3.2024 im Kammermusiksaal, Steingraeberpassage 1, Bayreuth statt.

Termin: 22.-23.3. und 25.3.24

Veranstaltungsorte sind die Stadtkirche, die Hochschule für evangelische Kirchenmusik und der Kammermusiksaal im Steingraeber-Haus in Bayreuth.

Tickets vorab erhältlich in der Steingraeber Klavierwelt Bayreuth, Telefon 0921 64049 sowie an der Abendkasse.
Ticketpreis für die Klaviernacht am 23.3.: Sammelkarte 20 € (ermäßigt 5 €/15 €) ; Konzerte einzeln jeweils 8 €
Ticketpreis für Trio Fragmente am 25.3.: 15 € (ermäßigt 5 €)

Zeit für Neue Musik Festival 2024

Endlich wieder Freiland-Zeit! Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen startet am Samstag, 23. März in die Saison 2024. Ab 9 Uhr sind Türen und Tore wieder für die Besucherinnen und Besucher geöffnet. Traditionell wartet auf den ersten Gast der Saison eine Überraschung.

Am Palmsonntag wird ein buntes Programm geboten:


Sonntag, 24. März

Kreativ-Workshop: "Frühlingshafte Loops" | 11 und 14 Uhr

Der Trend der letzten Jahre setzt sich fort. Loops können sehr vielseitig gebunden werden: ob mit Frisch- oder Trockenblumen, Moos oder Stroh, Bändern oder Schnüren, auf Holz oder Metallringen - die Möglichkeiten sind groß. Unter fachkundiger Anleitung können die Teilnehmenden ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das Ergebnis ist ganz individuell und vielseitig einsetzbar. Kursgebühr und Materialkosten: 35 € zzgl. Museumseintritt. Anmeldung bis 17.3. unter info@freilandmuseum-fladungen.de oder 09778 - 91230.

Blumendekorationen zum Frühjahr von Gartenvisionen Lang aus Würzburg | 10 - 17 Uhr

Frühlingshafte Arrangements mit Naturmaterialien und Trockenblumen, Kränzchen und Loops sowie kleine bepflanzte Dekoideen für die Ostertage und danach. Mit viel Liebe hergestellt und garantiert immer ein Unikat. Lassen Sie sich in der Verkaufsausstellung überraschen und inspirieren. 

Unter aller Kanone? Sprichwörterführung | 11 und 14 Uhr

Bei dieser Führung verkaufen wir Ihnen nicht die Katze im Sack und auch keine ollen Kamellen. Ob wir aber die Kirche im Dorf lassen, erfahren Sie bei einem geselligen Rundgang durch das Museum. Die Teilnahme an der öffentlichen Führung ist im Museumseintritt enthalten. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt ist die Linde gleich nach dem Museumseingang.

"Was kommt heute auf den Tisch?" Kochprogramm mit historischen Rezepten | 11 - 15 Uhr

Wer sehen will, was auf den Tisch kommt, der darf und soll beim historischen Kochprogramm selbst mit anpacken! Die Köchinnen und Köche des Freilandmuseums zeigen, wie es geht und jeder darf mitkochen, egal ob Groß oder Klein. Probiert wird zum Schluss natürlich auch - wer will schließlich nicht wissen, wie Mehlklöße mit Hutzeln, Schaumbiersuppe oder Erbsenkoteletten schmecken? Fragt sich nur noch, wer den Abwasch macht ...

"Sauberkeit zu jeder Zeit. Hygiene auf dem Land"

Die neue Sonderausstellung im OG des Eingangsgebäudes ist ab 9 Uhr für alle Interessierten geöffnet.

StartSchuss

Am 23./24. März 2024 findet die 2. Tattoo Convention Lohr a. Main in der Stadthalle statt.

FACTS:

• Internationale Tattoo-Artists
• Showprogramm & Unterhaltung
• Tattoo Contests
• Freier Eintritt für Kinder bis einschließlich 13 Jahren
• Hunde sind nicht erlaubt
• EINLASSKRITERIEN: keine
• Für Essen und Getränke ist bestens gesorgt

• ÖFFNUNGSZEITEN:
Samstag 23.03.2024: 11:00 – 22:00 Uhr
Sonntag 24.03.2024: 11:00 – 19:00 Uhr

Tageskasse an beiden Tagen ab 11:00 Uhr (15,00 €)

Karten sind im Onlineticketshop unter www.tattooconvention.eu erhältlich

2. Tattoo Convention Lohr a. Main

Führung hinter die Kulissen des Staatstheaters Meiningen


Theaterfreunde lassen sich immer wieder gern in faszinierende Geschichten, Sphären und Klangwelten entführen, die im Idealfall ganz und gar vergessen machen, dass sie künstlich erschaffen wurden. Doch was geschieht eigentlich hinter den Kulissen? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Schauspielern, Tänzern, Sängern, Musikern, Dramaturgen… mit all den vielen beteiligten Gewerken wie Bühnentechnik, Kostümschneiderei, Ausstattung oder Kulissenbau, damit am Ende so eine perfekte Illusion auf der Bühne entsteht? Wie fühlt es sich an, selbst einmal auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten? Wie viel Technik ist „hinter dem Vorhang“ versteckt? Gibt es geheimnisvolle Räume in dem historischen Theatergebäude, von denen der Besucher nichts sieht und nichts ahnt? Welche Geschichte und welche interessanten Anekdoten verbinden sich mit dem Haus und seinen Menschen? Auf all solche Fragen seiner Gäste möchte das Staatstheater Meiningen bei den regelmäßig angebotenen Führungen durch das Haus eingehen, die interessierten Gruppen und Einzelpersonen einen Blick in die ganz eigene Welt des Theaters gewähren.

Anmelden kann man sich für diesen Rundgang der besonderen Art bei Susanne Klapka unter der Telefonnummer 0172 7926723. Die Theatermitarbeiterin begrüßt die Besucher jeweils am Bühneneingang. 

Preise:
5 € Erwachsene
3 € Kinder/Schüler:innen (bis 18 Jahre)

Tipp: Kombinieren Sie IhreTheaterführung mit einem Vorstellungsbesuch - Sie werden die Stücke mit anderen Augen sehen.

Theaterführung
„Ins Blaue“ spannt einen lebendigen Figurentheaterbogen um die Geschichte der vier harmonischen Brüder - Elefant, Affe, Hase und Vogel. Mit Marionetten und farbigen Schattenfiguren aus Indien hat Jutta Schmitt ein Stück entwickelt, in dem die Freunde den Elefanten aus den Augen verlieren und ihr friedliches Zusammensein im Schutz des Baumes gestört wird. Wie kann das denn passieren, der Elefant ist doch groß? Und eigentlich wollten sie alle nur dem Vogel eine Freude bereiten. Noch während die drei anderen suchen, ist auch der Affe verschwunden. Wohin das Suchen sie führt, was sie finden und entdecken zeigt „Ins Blaue“… Für alle ab 4 Jahren
Ins Blaue

Friedrich Robert, Tüftler und Erfinder, baut an seiner Freizeitflugmaschine für Jedermann. Schon fast alles ist bereit zum Jungfernflug. Sein kleiner Helfer, der Roboter Robert, ist schon ganz aufgeregt und spielt unentwegt “Fliegen”. Doch er soll lieber helfen, denn der Erfinder sitzt gerade über einer schwierigen Lötstelle. Und Roboter Rober packt mit Feuereifer zu, doch plötzlich steht der kleine Helfer unter Spannung und  – P a f f f – das kleine Roboter-Sicherungsherz brennt durch.
Aber so ein quicklebendiges Sicherungsherz bekommt man nicht in jedem x-beliebigen Elektronikladen. Friedrich Robert muss losfliegen, um am anderen Ende der Welt das begehrte Ersatzteil zu ergattern.

von und mit
Friedrich Köhler
für Kinder ab 5 Jahren

Der fliegende Robert
Ein Kasper-Abenteuer
Kasper und das Glückskind
Am 23. März 2024 soll anlässlich des queerfeministischen Kampftages am 8. März 2024 eine Kunstausstellung in der Kellerperle stattfinden. Wir suchen dafür FLINTA*-Künstler*innen, die Lust haben ihre Werke in unserer Ausstellung auszustellen! Die Ausstellung wird am 23. März 2024 von 16:00 bis 19:00 Uhr in der Kellerperle stattfinden. Egal, ob du Künstler*in bist oder nur hin und wieder Kunst in deiner Freizeit machst: Hier ist jede Art von Kunst willkommen! Wir freuen uns über Malereien, Skulpturen, Fotografien, Performances, Medienkunst, etc. Wir wollen intersektionale queerfeministische Erfahrungen sowohl präsentieren als auch zelebrieren. Bewerbung: Schicke uns Bilder von deiner Kunst oder Serien mit einer Beschreibung, den Maßen und Hintergrundinformationen zu deiner Kunst bis zum 21.02.2024 an folgende Adresse: miss-mutig@riseup.de. Wir ermutigen besonders FLINTA*-Personen aus marginalisierten Gruppen sich für einen Platz in der Ausstellung zu bewerben. Es ist uns wichtig, dass die Ausstellung eine Plattform für verschiedene queerfeministische Sichtweisen bietet und wir sehen diese künstlerischen Beiträge als Bereicherung an! * FLINTA steht für Frauen, Lesben, Intergeschlechtlich, Nicht binäre, Trans und Agender.
Queerfeministische Kunstausstellung

von Paul Maar, in einer Fassung von Vivian Frey

ab 6 Jahren

Dauer: ca. 60 min


Das Leben von Herrn Taschenbier ist ziemlich langweilig: Jede Woche ist gleich! Am Sonntag scheint die Sonne, am Montag trifft er Herrn Mon, am Dienstag hat er Dienst, Mittwoch ist Mitte der Woche, Donnerstags donnerts, Freitag ist frei und Samstags? An einem Samstag trifft Herr Taschenbier auf das Sams. Es ist klein, quirlig und voller Ideen. Noch dazu hat es blaue Punkte im Gesicht, die Wünsche erfüllen und jede Menge Chaos anrichten. Und ob Herr Taschenbier will oder nicht, sagt das Sams ab dem ersten Augenblick "Papa" zu ihm. Ab jetzt wird sein Leben gewaltig auf den Kopf gestellt.

Der gebürtige Schweinfurter Paul Maar ist einer der erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. 2023 ist das große Jubiläumsjahr: Die Sams-Bücher werden 50 Jahre alt. Das erste Sams-Buch "Eine Woche voller Samstage " ist 1973 erschienen. Mittlerweile sind insgesamt 11 Bände der erfolgreichen Kinderbuchreihe erschienen, die mehr als sechs Millionen Mal verkauft wurden. Der Schriftsteller lebt wie das Sams in Bamberg.

Das Sams

Am 23. März 2024 heißt es bereits zum 19. Mal in Lohr:
Schuhe schnüren und fertig machen für den musikalisch-gastronomischen Wandertag.

Rund ein Dutzend Bands machen die Lohrer Innenstadt zu einem großen Festival der handgemachten Livemusik und wir hoffen, Sie sind wieder dabei.

Im Kafé Klinker spielen die Cräcker von 21:00-1:00 Uhr

Hits aus 6 Jahrzehnten mit Lead- und Chorgesang und guter, handgemachter Musik.

Keiler Honky Tonk

Zu einem Benefizkonzert in der Mutterhauskirche der Schwestern des Erlösers lädt der bekannte Gospel-Rock-Pop Chor „VOICES“ ein. Seit über 25 Jahren schon begeistert VOICES durch seine mitreißenden Interpretationen. Mit Konzertreisen im In- und Ausland hat sich das 80 Mitglieder starke Ensemble auch überregional einen Namen gemacht. Das Repertoire reicht von fetzigen Gospels bis hin zu gefühlsbetonten Balladen. Beeindruckende Stimmen und außergewöhnliche Arrangements ziehen das Publikum in den Bann und erfüllen jeden Konzertsaal mit Lebendigkeit und Stärke.

Für das Konzert bei den Schwestern des Erlösers kündigt Chorleiter Fred Elsner ein neues Stück an: „Als besonderes Highlight präsentieren wir unsere Premiere von ‚Wir ziehen in den Frieden‘, ein berührender Song der lebenden Legende Udo Lindenberg.“

Die Einnahmen des Konzertes kommen der Erweiterung der Montessori-Schule der Schwestern des Erlösers in Chamazi/Tansania zugute.

Das Benefizkonzert findet statt am Samstag, 23.3.2024, in der Mutterhauskirche der Schwestern des Erlösers, Domerschulstr. 1, 97070 Würzburg. Beginn ist 19 Uhr, Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Benefizkonzert
Stehkonzert!
Hier wird hart gerockt: Deserted Horizon spielen energiegeladene Classic Rock- und Metal-Covers aus einem vielseitigen Repertoire. Die Bandbreite der Songs reicht von groovigen Nummern aus dem Hause Creedence Clearwater Revival und Dire Straits über klassischen Hard Rock von Pink Floyd, Black Sabbath und Deep Purple bis zur härteren Gangart der Marke Iron Maiden, Metallica und Amon Amarth. Wenn die fünf Herren die Rock-Regler unaufhaltsam in Richtung 11 treiben, garantiert die lokale Wettervorhersage ein deftiges Gitarren-Gewitter – also auf keinen Fall die Pommesgabeln vergessen!
Deserted Horizon sind:
• Johannes Wolf (Lead Guitar)
• Lukas Wolf (Drums)
• Martin Vaas (Vocals, Guitar)
• Markus Wollny (Vocals, Guitar)
• Bernd Eberhardt (Bass)

Einlass 18:30 Uhr
Beginn 19:30 Uhr

Deserted Horizon

Komödie von Eugène Labiche
Deutsch von Elfriede Jelinek


Klassischer Fall von Filmriss: Als der völlig verkaterte Lenglumé nach einem Klassentreffen morgens aufwacht, findet er zu seiner Überraschung den ehemaligen Schulkameraden Mistingue neben sich. Die beiden arrivierten Pariser Bürger waren gemeinsam auf Sauftour, so viel ist sicher. Doch wie erklären sich die Kohlenstücke in ihren Hosentaschen? Sollten sie etwa die junge Kohlenträgerin auf dem Gewissen haben, die laut Zeitungsbericht ermordet wurde? Sämtliche Indizien deuten darauf hin. Wenn Lenglumé und Mistingue nicht im Gefängnis landen wollen, bleibt ihnen nur die Flucht außer Landes. Und sämtliche Zeugen müssen aus dem Weg geräumt werden. In grotesker Verzweiflung trachten sie schließlich einander sogar nach dem Leben ...

Der französische Erfolgsautor Eugène Labiche (1815 – 1888), der König des Boulevardtheaters, entlarvt in seiner grandiosen Kriminal-Komödie die Anstrengungen der Bourgeoisie, die bürgerliche Fassade aufrechtzuhalten. Immer absurdere Wendungen nimmt die Handlung, immer stärker zieht der Autor die Schraube an.
Das Stück wird in der Übersetzung von Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek gezeigt, die auch die musikalischen Couplet-Einlagen in ein flottes Deutsch übertragen hat.

Die Affäre Rue de Lourcine
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor

mit Mirko Roschkowski und dem BoArts-Quartett

Friedrich Rückert schaut auf dem Schweinfurter Marktplatz seit vielen Jahren dem bunten Treiben in Schweinfurt zu. Das Theater Schweinfurt widmet einem der berühmtesten Söhne der Stadt mit diesem Konzert ein ganz besonderes Andenken.

Gustav Mahlers »Rückert-Lieder« gibt es in vielen musikalischen Variationen, aber eine fehlt: Die Version für Streichquartett und Tenor. Ein Mäzen hat sich bereit erklärt, exklusiv für das Theater Schweinfurt die Kosten für das Arrangement zu übernehmen, damit in der Heimatstadt Friedrich Rückerts die »Rückert-Lieder« in dieser ganz besonderen Fassung erklingen können. Begleitet wird diese neue Fassung von Robert Schumanns »Dichterliebe«. Gesungen werden die Lieder von Mirko Roschkowski, der sich in der Spielzeit 2022/23 zusammen mit dem BoArts-Quartett, das sich aus Mitgliedern der Bochumer Symphoniker zusammensetzt, bereits mit seiner Interpretation von Schuberts »Winterreise« in die Herzen der Schweinfurterinnen und Schweinfurter gesungen hat.

Ein Konzertabend mit besonderer Bedeutung für Schweinfurt!

Das Museum Otto Schäfer begleitet dieses Konzert-Projekt mit einer Sonderausstellung im Theater im Gemeindehaus, die am Konzerttag eröffnet wird und bis Ende Mai zu sehen sein wird.

Gustav Mahler: »Rückert-Lieder« – Uraufführung

Robert Schumann: »Dichterliebe«

Bearbeitungen für Tenor und Streichquartett

mit Mirko Roschkowski (Tenor)
und Ismene Then-Bergh (Violine), Vlada Berezhnaya (Violine), Marko Genero (Viola), Christof Kepser (Violoncello)

Rückert-Lieder

Uraufführung/Auftragswerk
Oper in einem Akt von Torstein Aagaard-Nilsen
frei nach Henrik Ibsen, Libretto Malin Kjelsrud

In deutscher Sprache mit deutschen Untertiteln


In Meiningen führte Georg II. Henrik Ibsens "Gespenster" 1886 erstmals mit großem Erfolg öffentlich im deutschsprachigen Raum auf. In skandinavischen Ländern war das Drama Ibsens hingegen lange umstritten, da es Tabuthemen der Zeit in den Fokus rückt.
Helene Alving plagen zehn Jahre nach dem Tod ihres Mannes Erik Erinnerungen an seine Affären und ihre eigene heimliche Liaison. Vor der Gesellschaft und ihrem Sohn Osvald hielten sie das Konstrukt einer scheinbar heilen Welt aufrecht.

Seit 2015 ist Torstein Aagaard-Nilsens Musik in Meininger Konzerten zu hören, 2016 folgte der Auftrag für sein erstes Musiktheater – eine Oper nach Ibsens "Gespenster". Die Librettistin Malin Kjelsrud löst sich dabei deutlich von der Vorlage. Sie lässt die Oper am Tag der Beerdigung Eriks spielen und stellt Narzissmus, Geldgier und ein gestörtes Mutter-Kind-Verhältnis ins Zentrum – Probleme, die das Handeln der Personen in der Jetztzeit begründen. Die dunkel-schaurigen Schattierungen Aagaard-Nilsens atmosphärischer Klangflächen könnten die menschlichen Abgründe und gespenstischen Erinnerungswelten trefflicher nicht abbilden.

 

Mit freundlicher Unterstützung durch den Staat Norwegen

Gespenster

Jede Szene, jeder Dialog und jede dramatische Wendung: Alles auf der Bühne entsteht im Moment. Beim lmprotheater gibt es kein Skript, kein Sicherheitsnetz – nur Inspirationen vom Publikum. Dieses Risiko wagt die Würzburger lmprotheater-Gruppe „Der Kaktus“ am 06. Mai mit dem legendären Lee White.

Seit 2002 erobert der Kanadier europaweit die Herzen der Zuschauer*innen und lmpro-Fans. Als eine Hälfte des bekannten Duos CRUMBS begeisterte er immer wieder auch das Würzburger Publikum. Seine Figuren sind authentisch, seine Geschichten gehen ans Herz. Lee ist Großmeister der internationalen lmprotheater-Szene und hat die Kunstform in Deutschland stark geprägt.

Die Show findet in englischer Sprache statt.

Impro-Theater
Ein Comedycal von Enrique Keil

Babette, Jeanette und Raclette, die drei französischen Flugbegleiterinnen der Airline "Jetbaguette", fliegen mit ihrem Publikum nach Paris. Doch bei diesem Flug geht alles schief, was nur schief gehen kann: Der Co-Pilot liegt tot in der Gepäckablage, das Bord-Essen wird knapp, das Flugzeug entpuppt sich als höchst marode, und der betrunkene Kapitän verfliegt sich.

Doch Babette, Jeanette und Raclette haben die Lage voll im Griff. Kein noch so peinliches Malheur bringt sie aus der Fassung: im Gegenteil, sie versuchen mit einem ausgefeilten "Unteralterungsprogramm" von den zahlreichen Pannen abzulenken und die Fluggäste bei Laune zu halten. Doch können sie trotz aller musikalischen Einfälle den Triebwerksausfall, die drohende Notwasserung auf einem Baggersee oder einen Absturz wirklich zu verhindern?

In diesem luftigen Programm, bei dem drei Stewardessen um ihr Leben singen, werden Lieder in noch nie gehörten Stilen wiedergegeben. Salsa-Rhythmen, Opernarien und Rocknummern, Showeinlagen der drei vor Optimismus und Überlebensfreude singenden Flugentertainerinnen lassen den Abend wie im Fluge vergehen, und Panik kommt selbst dann nicht auf, wenn den Fluggästen charmant verkündet wird: "Dieses Flugzeug ist absolut sicher. Solange es nicht geht in die Luft."

Drei tollkühne Frauen in Uniform rocken, jazzen und swingen, dass es eine wahre Freude ist. Legen Sie den Sicherheitsgurt an, sonst hält es Sie nicht mehr in den Sitzen. Bei diesem Spaß kämpfen die Lachmuskeln mit dem Tanzdrang - guten Flug!
Beatles an Bord
Von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder Alte Liebe rostet nicht. Aber die Zeit ist an Lore und Harry nach 40 Jahren Ehe nicht spurlos vorbeigegangen. Die leidenschaftliche Lore hat Angst, bald mit dem frisch pensionierten Harry untätig im Garten zu sitzen. Nur in Einem sind sich die Alt-Achtungsechziger einig: Ihre Tochter Gloria hat alles nur Mögliche im Leben falsch gemacht. Nun will sie in dritter Ehe einen steinreichen Industriellen heiraten, der auch noch ihr Vater sein könnte. Elke Heidenreich und Bernd Schroeder erzählen in umwerfenden Dialogen die Geschichte eines Ehepaars, in der sich eine ganze Generation wiedererkennen kann. Komischer sind die Szenen einer Ehe noch nicht erzählt worden. ​ „Iwona Jera hat diese geistreichen und kurzweiligen Szenen einer Ehe mit großem Gespür für Situationskomik und Tempowechsel inszeniert. Die beiden Darsteller veredeln den von Lebenserfahrung gesättigten Text mit ihrem genauen Spiel zu einem gleichermaßen unterhaltsamen wie nachdenklich stimmenden Abend“ Main-Post Regie: Iwona Jera Auf der Bühne: Brigitte Obermeier Heiko Schnierer
Alte Liebe

Hey Würzburg, im März endlich auch bei euch! We are enchanted to meet you! ????

Eine Party von Fans, für Fans! Wir bringen mit der Taylor & Harry Night das zusammen, was zusammen gehört - Taylor Swift, Harry Styles und euch! Garniert mit den classics von One Direction.

Euch erwartet ein Mix von allem, was die beiden zu bieten haben. Wir reisen durch die Eras und besuchen Harry's House, ziehen fearless ???? eine Fine Line zwischen 1989 ???? und Midnights ???? und treffen auf dem Weg neue Lover ????. Diese Nacht wird besser als eure Wildest Dreams - versprochen!

Live While You're Young!

Jetzt hier Tickets sichern!

Sa. 23.03.24 // 23:00 Uhr // Posthalle // Würzburg

Mindestalter: 18

The Taylor & Harry Night
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Erleben Sie unseren Weinkeller auf einer Schlender-Tour mit Blick in den Edelstahlkeller und die Schatzkammern. Während der Führung verkosten Sie drei verschiedene Weine und erfahren viel Wissenswertes über unser Weingut.
Keller-Schlendern

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

Zeit für Neue Musik Festival 2024 in Bayreuth

Die Klaviernacht des Bayreuther Neue-Musik-Festivals hat sich zum Publikumsrenner entwickelt und wird auch in 2024 wieder mit 3 hochkarätigen Konzerten aufwarten können. Am 23.3.24 beginnt die Pianistin Clara Murnig am Steingraeber Flügel im dortigen Kammermusiksaal mit eigens hierfür komponierten Werken. Das Berliner Duo Christoph Enzel am Saxophon und Clemens Rave am Klavier spielen danach Werke von Erkki-Sven Tüür, Paul Dessau, Enjott Schneider u.a. Und im dritten Teil interpretiert Uta Walther aus Nürnberg hochspannende Musik von Komponisten aus der Region, teilweise als Uraufführung. Tags zuvor kann das Publikum in Orgelmusik des 20. und 21. Jahrhunderts eintauchen. Studenten der Hochschule für evangelische Kirchenmusik werden sowohl in der ev. Stadtkirche als auch im Orgelsaal der Hochschule repräsentative Werke dieser Epoche aufführen. Und am 25.3.24 spielt dann das Trio Fragmente mit Martin Seel, Flöte, Anna Dietz, Klarinette und Sophie Steiner an der Harfe ein spektakuläres Programm im Vorfeld ihrer Japan-Tournee. So sollten sich alle Freunde spannender musikalischer Entdeckungen diese 3 Termine unbedingt vormerken.

Unter der Leitung von Dr. Wolfram Graf findet die Klaviernacht am 23.3.2024 im Kammermusiksaal, Steingraeberpassage 1, Bayreuth statt.

Termin: 22.-23.3. und 25.3.24

Veranstaltungsorte sind die Stadtkirche, die Hochschule für evangelische Kirchenmusik und der Kammermusiksaal im Steingraeber-Haus in Bayreuth.

Tickets vorab erhältlich in der Steingraeber Klavierwelt Bayreuth, Telefon 0921 64049 sowie an der Abendkasse.
Ticketpreis für die Klaviernacht am 23.3.: Sammelkarte 20 € (ermäßigt 5 €/15 €) ; Konzerte einzeln jeweils 8 €
Ticketpreis für Trio Fragmente am 25.3.: 15 € (ermäßigt 5 €)

Zeit für Neue Musik Festival 2024
Das Leben der österreichischen Geigerin Alma Rosé endete am 4. April 1944 im Lager Auschwitz-Birkenau. Dort leitete sie das „Mädchenorchester“, wodurch sie unzählige Leben retten konnte. Weniger im Fokus steht ihr Wirken vor dieser Zeit. Alma Rosé war die Tochter des damals berühmten Arnold Rosé, der Konzertmeister der Wiener Philharmoniker war, und die Nichte Gustav Mahlers.
Zum 80. Todesjahr möchte die musikalisch-szenische Lesung einen großen Bogen spannen von ihrer Kindheit in Wien, ihren Jahren als Glamourgirl der dortigen High Society, ihrem Wirken in Prag und später mit eigenem Orchester wiederum in Wien bis zu ihrem tragischen Tod. Eine Hommage an ein wahrhaft musikalisches Frauenleben zwischen mondänem Star und entmenschlichtem Wesen.
5. Kammerkonzert
Wird's modern, wird's klassisch? Immer noch eine der am häufigsten gestellten Fragen im Vorfeld einer Premiere. Grund genug, diesen und vielen weiteren Fragen genauer auf den Grund zu gehen. Im Rahmen unserer Einführungsmatineen gewähren wir Einblicke in die Erarbeitung unserer aktuellen Inszenierungen. Freuen Sie sich auf Begegnungen mit Regieteam, Ensemble und Gästen und auf erste Hör- und Seheindrücke der neuen Produktionen!
Der Eintritt ist frei.
Premierenmatinee
„Ins Blaue“ spannt einen lebendigen Figurentheaterbogen um die Geschichte der vier harmonischen Brüder - Elefant, Affe, Hase und Vogel. Mit Marionetten und farbigen Schattenfiguren aus Indien hat Jutta Schmitt ein Stück entwickelt, in dem die Freunde den Elefanten aus den Augen verlieren und ihr friedliches Zusammensein im Schutz des Baumes gestört wird. Wie kann das denn passieren, der Elefant ist doch groß? Und eigentlich wollten sie alle nur dem Vogel eine Freude bereiten. Noch während die drei anderen suchen, ist auch der Affe verschwunden. Wohin das Suchen sie führt, was sie finden und entdecken zeigt „Ins Blaue“… Für alle ab 4 Jahren
Ins Blaue
Kurzführungen, Bastelworkshops und weitere Attraktionen
Kinder: Teilnahmegebühr 2 Euro, Eintritt frei
Erwachsene: Teilnahmegebühr 2 Euro, zzgl. Eintritt 1 Euro
Familiennachmittag zur Sonderausstellung „Ackern statt Jagen“
Workshop
Bei Bedarf bieten wir zu Beginn eine kurze Einführung zu Sicherheit und Konsens sowie Basistechniken an.

Info
Das Kellerperle Fesseltreffen ist ein offenes Fesseltreffen im gleichnamigen Kulturverein. Wir möchten einen weiteren Anlaufpunkt für Fesselinteressierte schaffen, der alle zwei Monate stattfindet und Möglichkeiten zur Mitgestaltung bietet.

Wir öffnen die Türen um 14:30 und starten um 15:00 mit einer Vorstellungsrunde, dem Besprechen des Rahmens und anschließendem Fesseln. Bitte seid pünktlich, wir werden die Türen danach von außen schließen. Gegen 20:00 wird das Treffen enden.

Wir stellen keine Utensilien, d.h. Seile, Unterlagen (harter Boden!) und weiteres bitte selbst mitbringen. Getränke werden vor Ort erhältlich sein.
Wir bieten einen Raum für unterschiedliche Richtungen und Intentionen, mit dem Seil zu arbeiten. Ob neugieriges Kennenlernen, technische Übungen und Experimentieren, ästhetische Reize, Kommunikation über das Seil, Gefühle des Gehaltenwerdens oder das Spiel mit Macht,.
Es wird verschiedene Bereiche geben, je nachdem, wie sehr ihr gerade mit anderen kommunizieren wollt.

Bei uns sind prinzipiell alle Interessierten ab 18 J. willkommen, unabhängig von Alter, Erfahrung, sexueller oder geschlechtlicher Orientierung. Wir möchten ausdrücklich einen sicheren Ort für queere Personen bieten.

Wir achten auf eine entspannte und achtsame Haltung, d.h. gefesselt wird nur im gegenseitigen Einvernehmen nach gängigen Konsensmodellen (SSC / eigenverantwortlich RACK). Niemand muss fesseln oder sich fesseln lassen. Nein heißt Nein.

Wer allein erscheint, bekommt keine Fesselpartner*in garantiert.
Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Verletzungen durch das Fesseln.
Wir achten darauf, dass immer eine organisierende Person ansprechbar sein wird.

Es wird eine Umkleide geben. Wir empfehlen enganliegende Kleidung für diejenigen, die sich fesseln lassen wollen. Wieviel ihr tragen wollt, bleibt euch überlassen, Genitalien bleiben verdeckt.

Das Fesseltreffen ist keine Play-Party, keine Sex-Party und keine Single-Börse. Bedrängendes oder gar übergriffiges Verhalten wird nicht toleriert. Dasselbe gilt für rassistische, homophobe oder transphobe Haltungen. Wer unangenehm auffällt, wird darauf angesprochen und ggf. den Räumlichkeiten verwiesen.
Alkoholisierte oder intoxikierte Personen werden ausgeschlossen. Wir bitten alle Teilnehmenden, unerwünschtes Verhalten zu melden und mitzuwirken, eine sichere Umgebung für alle Teilnehmenden zu schaffen.

Bild- und Fotoaufnahmen sind nur mit der ausdrücklichen Erlaubnis aller darauf abgebildeten Personen erlaubt! Fragen an fesseltreffen@kellerperle.de
Kellerperle Fesseltreffen

Stück von Wolfgang Becker / Bernd Lichtenberg
nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg


Die Frage, welche geschichtlichen Auswirkungen der Fortbestand der DDR als eigenständiger Staat gehabt hätte, bildet den Ausgangspunkt für die Tragikomödie "Good Bye, Lenin!". Als sie ihren Sohn Alex im Oktober 1989 bei einer Montagsdemo sieht, erleidet die überzeugte Sozialistin Christiane Kerner einen Herzinfarkt und fällt ins Koma. Acht Monate später erwacht sie – ohne zu ahnen, dass inzwischen der Mantel der Geschichte die DDR hinweggefegt hat.
Um sie in ihrem schwachen Gesundheitszustand vor jeder Aufregung zu schützen, rekonstruiert Alex in der Plattenbauwohnung seiner Mutter eine Ideal-DDR, gewissermaßen schöner, als sie früher nie war. Doch die Realität draußen vor der Tür lässt sich nicht aufhalten. Immer abenteuerlicher werden Alex’ Erklärungsversuche, bis sein aus Liebe zu seiner Mutter errichtetes Lügengebäude in der überraschenden Schlussvolte in sich zusammenfällt.

"Good Bye, Lenin!", auf dem gleichnamigen Erfolgsfilm basierend, pendelt zwischen augenzwinkernder Ostalgie und glasklarer Analyse deutsch-deutscher Befindlichkeiten. Meiningen als Brückenkopf zwischen Ost und West ist wie geschaffen für eine Begegnung mit diesem berührenden, humorvollen Plot.

Good Bye, Lenin!
Von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder Alte Liebe rostet nicht. Aber die Zeit ist an Lore und Harry nach 40 Jahren Ehe nicht spurlos vorbeigegangen. Die leidenschaftliche Lore hat Angst, bald mit dem frisch pensionierten Harry untätig im Garten zu sitzen. Nur in Einem sind sich die Alt-Achtungsechziger einig: Ihre Tochter Gloria hat alles nur Mögliche im Leben falsch gemacht. Nun will sie in dritter Ehe einen steinreichen Industriellen heiraten, der auch noch ihr Vater sein könnte. Elke Heidenreich und Bernd Schroeder erzählen in umwerfenden Dialogen die Geschichte eines Ehepaars, in der sich eine ganze Generation wiedererkennen kann. Komischer sind die Szenen einer Ehe noch nicht erzählt worden. ​ „Iwona Jera hat diese geistreichen und kurzweiligen Szenen einer Ehe mit großem Gespür für Situationskomik und Tempowechsel inszeniert. Die beiden Darsteller veredeln den von Lebenserfahrung gesättigten Text mit ihrem genauen Spiel zu einem gleichermaßen unterhaltsamen wie nachdenklich stimmenden Abend“ Main-Post Regie: Iwona Jera Auf der Bühne: Brigitte Obermeier Heiko Schnierer
Alte Liebe
Ein Kasper-Abenteuer
Kasper und das Glückskind
Seit der Antike werden die letzten Worte bedeutender Persönlichkeiten als Quintessenz ihres Lebens aufgefasst. Vor diesem Hintergrund sind die sieben letzten Worte Jesu für den christlichen Glauben von besonderer Bedeutung, zeigen sie doch das Leiden und Sterben des Erlösers aus anderer, subjektiver Perspektive.

Das berühmte Werk von Joseph Haydn, welches die letzten Worte von Jesus Christus am Kreuz zum Gegenstand hat, entstand 1785 ursprünglich als Orchesterkomposition. In sechs langsamen Sätzen (und einem „Erdbeben“) werden die höchsten Nöte in Musik gesetzt, denen sich ein zu Tode gemarterter Mensch ausgesetzt fühlen kann. Die zeitlose Kraft dieser Musik bedarf einerseits zu ihrem Verständnis kaum der Textworte aus der Bibel, andererseits lädt sie dazu ein, sich aktuell und im Hier und Heute zu Haydns Werk in Beziehung zu begeben.

So wird dem großen Klassiker Joseph Haydn mit Enjott Schneider als Vertreter der Moderne eine weitere Vertonung dieser Worte gegenübergestellt, die dem Textgehalt eine weitere Dimension hinzufügt und den Blick weitet auf die unmittelbaren Nöte und die persönliche Betroffenheit der heutigen Gesellschaft.

Die Ausführenden sind die etwa 130 Sängerinnen und Sänger der Jungen Domkantorei und des Würzburger Domchores zusammen mit der Camerata Würzburg unter der Leitung von Domkantor Julian Beutmiller.

Für die solistischen Partien dürfen wir die jungen Stimmen der Sopranistin Ramona Laxy, der Altistin Mareike Zorko, des Tenors Hans Jörg Mammel und des Bassisten Marlo Honselmann begrüßen.
Sieben letzte Worte Jesu - Passionskonzert im Dom

Kulturboden in Hallstadt

Benefizkonzert vereint Musiker für eine vielfältige Gesellschaft

Am Sonntag, den 24. März 2024, verwandelt sich der Kulturboden Hallstadt ab 18 Uhr in einen Ort der Solidarität und des kulturellen Austauschs. Unter dem Namen "Laut für Toleranz" vereinen sich regionale Musiker und Bands wie Peter Hahner & Friends, Acoustic Duo Viky & Hendrik, Droptune, TWO FOR BEAUTIFUL NOISE, Wednesday Project, Tony Bulluck, Brothers in Rock zu einem einzigartigen Benefizkonzert.

"Wir wollen damit zeigen, dass Musik eine universelle Sprache ist, die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Kultur oder Religion verbindet und bereichert. Wir wollen auch ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern von Extremismus und Hass setzen, die in den letzten Jahren immer häufiger zu beklagen sind", erklärt Wolfgang Heyder vom Veranstaltungsservice Bamberg.

Das Konzert dient als Plattform, um ein deutliches Zeichen für Toleranz und gegen Extremismus zu setzen. Klaus Stieringer vom Stadtmarketing Bamberg betont: "Als Veranstalter wollen wir mit dem Benefizkonzert auch ein positives Signal für die Demokratie und den Rechtsstaat senden, die durch extremistische Strömungen bedroht werden. Gemeinsam wollen wir die Werte des Grundgesetzes, das sich dem Schutz unveräußerlicher Menschenrechte und der Würde aller Menschen verschrieben hat, bekräftigen und verteidigen."

Die Einnahmen des Konzerts kommen der Rupprechtschule zugute, wo Kinder speziell gefördert werden, sowie dem Migrations- und Sozialdienst (MSD) in Bamberg, der sich für die Förderung und Integration von jungen und älteren Menschen mit Migrationshintergrund einsetzt. "Wir wollen die wichtige Arbeit der Grundschule und des MSD würdigen und unterstützen, weil sie sich in ihrer täglichen Arbeit für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben in der Gesellschaft einsetzen. Gemeinsam wollen wir die Chancen und Potenziale von Vielfalt und Diversität hervorheben, die unsere Gesellschaft bereichern und stärken", betont Wilfried Kämper, Vorsitzender vom Wirtschaftsclub Bamberg.

Benefiz Konzert
Filmemacher und Schauspieler, Komponist und Musiker, Akrobat und Tänzer – Charles Spencer Chaplin (1889–1977) widmete sein Leben der Kunst. Seine Werke zeugen von Humor und Menschlichkeit. Man sagt, Chaplin habe mehr Menschen zum Lachen gebracht als irgendjemand sonst. Neben aller Heiterkeit integriert er in seinen Geschichten aber auch die Ängste und Sorgen der Menschen. Dabei waren seine Werke oft ein sozialer und politischer Kommentar zu dieser Zeit. Für „Chaplin!“ lässt sich Dominique Dumais sowohl von der Biographie des Briten als auch von seinen Filmen und weltberühmten Charakteren inspirieren. Als Ikone des Stummfilms ist er für seine expressive Körpersprache bekannt. Sein Timing, seine Präzision und seine Beweglichkeit sind einzigartig. Gerade diese besondere Bewegungssprache ist eine Quelle der Inspiration für den Tanz. Ein Tanzstück zu Charlie Chaplin bringt zugleich eine Auseinandersetzung zwischen den bzw. eine Gegenüberstellung der Kunstformen Film und dem Live-Theater mit sich.
Die Szenerie in „Chaplin!“ eröffnet dabei immer wieder ein Spannungsfeld zwischen einer farbenfrohen, bunten Welt und einer Welt in Schwarz und Weiß. Dies dient nicht nur dazu, die bekannte Ästhetik der Stummfilme in Kontrast zu anderen Szenen des Stücks zu setzen, auch in Chaplins Leben selbst sowie in seinen Werken liegen Komik und Tragik nah beieinander.
Für Dumais ist dieses Stück der Versuch, das einzufangen, was Chaplin und seine Kunst ausmacht. Zugleich ist es eine Verbeugung vor dem großen Komiker und seiner bis heute andauernden Wirkung auf die darstellenden Künste.
Musikalisch begleitet wird das neue Tanzstück rund um Chaplin vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Chaplin

Mit seinem 2016 gegründeten Aurora Oktett hat Carl Christian Wittig ein Ensemble gegründet, das sich sowohl im Jazz, als auch in der klassischen Tradition frei bewegt. Die Integration von Streichquartett und Jazzquartett gelingt dem Ensemble mühelos. Das dadurch entstehende breite Repertoire an Klangfarben und die facettenreichen Kompositionen machen das Aurora-Oktett zu einem der interessantesten interdisziplinär arbeitenden Ensembles in Deutschland. Im Winter 2022 legte das Ensemble unter der Leitung von Carl Christian Wittig sein Debütalbum „Perspektive Suite“ bei nWog Records vor. Der Grundgedanke des aktuellen Albums ist, das Leben und die damit verbundenen Probleme aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Musik also, die sich sowohl mit Haltlosigkeit beschäftigt, als auch tröstende Momente bereithält.

Carl Wittig / Kontrabass
Ada Schwengebecher / Violine
Theresa Allgaier / Violine
Marie Schutrak / Viola
Franziska Ludwig / Violoncello
Philipp Dornbusch / Tenorsax, Klarinette
Pascal Klewer / Trompete
Tom Friedrich / Drums

Kammermusikalischer Jazz
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor

ach ja,

 

Wer kennt nicht den Spruch: „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“? Aber mal ehrlich, damit war doch nicht gemeint, dass die Blagen das ernst nehmen, die Leihgabe zurückfordern, und bloß, weil wir über unsere Verhältnisse gelebt haben, keinen Kredit mehr gewähren. Da stellt sich doch die Frage: Wie konnte es nur so weit kommen?
Und weil HG. Butzko vor 25 Jahren anfing, Kabarett zu machen, wagt er jetzt einen Blick in die Mahnbescheide des letzten Vierteljahrhunderts und da zeigt sich: Es ist an der Zeit, Bilanz zu ziehen und abzurechnen mit den Tricksern und Täuschern, den Blinden und Blendern, den Gewählten und Wählern, den Metzgern und Kälbern.
Und deswegen beleuchtet der Gelsenkirchener Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts noch mal alle Lügen, Vertuschungen und falschen Versprechungen der letzten 25 Jahre aus Politik, Wirtschaft und Medien. Also nicht alle. Dann würde das Programm vier Tage dauern.
Aber wenn man verstehen will, warum wir heute da stehen, wo wir stehen, müssen die Verbindlichkeiten der Vergangenheit vollstreckt werden, damit das Unverbindliche in Zukunft auf der Strecke bleibt.
Ab jetzt wird zur Kasse gebeten. Spätestens beim Eintritt ins neue Kabarett mit HG. Butzko …. ach ja.

HG. Butzko

Live-Club in Bamberg

Der Name ist Programm - und die Koblenzer Band legt noch einen drauf. Neue Songs, neue Show, neues Album. Die Band steht ungeduldig in den Startlöchern und kann es kaum erwarten, loszuziehen, um den FLÄCHENBRAND zu bekämpfen. Oder befeuern sie ihn gar zusätzlich??

Die bereits legendäre Heldmaschine-Show mit ihrem unverwechselbar wuchtigen Sound ist nun das Fundament einer neuen Epoche der Band. Ihre unvergleichliche Live-Energie wird die FLÄCHENBRAND - Tour zu einem einmaligen einbrennenden Erlebnis machen. HELDMASCHINE untermalen frei von Allüren, mit ihrem neuen Showkonzept schlicht eine der besten Livebands des Landes zu sein.

Freut euch auf große Momente mit HELDMASCHINE.

Heldmaschine

Tessa Ensler hat es geschafft: Aus einer Arbeiterfamilie stammend, hat sie sich nach einem Abschluss mit Bestnoten an einer Eliteuni zu einer der gefragtesten Strafverteidigerinnen Londons hochgearbeitet. Ihre Spezialität sind Verfahren wegen sexualisierter Übergriffe, die sie regelmäßig gewinnt. Im Kreuzverhör nimmt sie die Opfer in die Mangel, präsentiert dem Richter vermeintliche Lücken in der Anklage und ein gewonnener Fall folgt dem nächsten. Tessa ist stolz auf ihre hohe Freispruchrate, die Unschuldsvermutung ist für sie keine Floskel, sondern das Fundament einer demokratischen Gesellschaft. 

Doch dann wird sie selber Opfer einer Vergewaltigung und findet sich im Gerichtssaal auf der anderen Seite wieder – und ihr Glaube an das Justizsystem wird zutiefst erschüttert und in Frage gestellt. Der Täter ist keineswegs ein Unbekannter, sondern ihr langjähriger Arbeitskollege und Flirt Julian. Obwohl sie genau weiß, was in einem Prozess auf sie zukommt, entscheidet sie sich zur Anzeige und stellt sich dem Gerichtsprozess. Was sie vorher als Spiel gesehen hat, in dem es nur um die juristische Wahrheit geht, wird zu ihrer eigenen Erfahrung weiblicher Ohnmacht in einem von Männern gemachten System. 

Autorin Suzie Miller, die selbst Anwältin war, hat mit „Prima facie“ einen aufrüttelnden #metoo-Monolog geschrieben, in dem die patriarchale Macht des Rechtssystems auf eindringliche aber auch einfühlsame Art entlarvt wird. „Prima facie“ wurde 2019 in Australien uraufgeführt. Im Frühjahr 2022 spielte Jodie Comer („Killing Eve“) die Rolle von Tessa am National Theatre in London. Mehr als 300.000 Zuschauer*innen sahen das Stück im Kino durch die Ausstrahlung des National Theatre live. 

Spieldauer: 1 Stunde, 45 Minuten

Hinweis: Bei dieser Inszenierung kommen Stroboskopeffekte (schnelle Lichtblitze) zum Einsatz. Außerdem thematisiert Prima facie sexualisierte Gewalt.

Prima Facie
25
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

Führung hinter die Kulissen des Staatstheaters Meiningen


Theaterfreunde lassen sich immer wieder gern in faszinierende Geschichten, Sphären und Klangwelten entführen, die im Idealfall ganz und gar vergessen machen, dass sie künstlich erschaffen wurden. Doch was geschieht eigentlich hinter den Kulissen? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Schauspielern, Tänzern, Sängern, Musikern, Dramaturgen… mit all den vielen beteiligten Gewerken wie Bühnentechnik, Kostümschneiderei, Ausstattung oder Kulissenbau, damit am Ende so eine perfekte Illusion auf der Bühne entsteht? Wie fühlt es sich an, selbst einmal auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten? Wie viel Technik ist „hinter dem Vorhang“ versteckt? Gibt es geheimnisvolle Räume in dem historischen Theatergebäude, von denen der Besucher nichts sieht und nichts ahnt? Welche Geschichte und welche interessanten Anekdoten verbinden sich mit dem Haus und seinen Menschen? Auf all solche Fragen seiner Gäste möchte das Staatstheater Meiningen bei den regelmäßig angebotenen Führungen durch das Haus eingehen, die interessierten Gruppen und Einzelpersonen einen Blick in die ganz eigene Welt des Theaters gewähren.

Anmelden kann man sich für diesen Rundgang der besonderen Art bei Susanne Klapka unter der Telefonnummer 0172 7926723. Die Theatermitarbeiterin begrüßt die Besucher jeweils am Bühneneingang. 

Preise:
5 € Erwachsene
3 € Kinder/Schüler:innen (bis 18 Jahre)

Tipp: Kombinieren Sie IhreTheaterführung mit einem Vorstellungsbesuch - Sie werden die Stücke mit anderen Augen sehen.

Theaterführung
Ein Kasper-Abenteuer
Kasper und das Glückskind

Schauspiel nach dem Kinderbuch von Gerhard Holtz-Baumert in einer Fassung von Gabriela Gillert

ab 10 Jahren

Dauer: ca. 1h 25 min


Der zehnjährige Alfons Zitterbacke fühlt sich regelrecht vom Pech verfolgt. Nicht nur wegen seines Nachnamens wird er permanent gehänselt, auch seinen Eltern kann er es nie recht machen. Nur sein bester Freund Micki hält in allen Situationen zu ihm. So beschließt Alfons Kosmonaut zu werden und die beiden beginnen ein Training für die abenteuerliche Schwerelosigkeit. Als Alfons sich Watte in die Ohren steckt, um die kosmonautische Stille zu erleben, ist auch Ärger in der Schule vorprogrammiert. Gemeinsam machen sich Alfons und Micki für neue Weltraumabenteuer auf den Weg nach Moskau in die Kosmonautenschule. Die fantasievollen Geschichten um den vom Pech verfolgten Jungen Alfons Zitterbacke haben ihn zur wohl populärsten Kinderbuchfigur der DDR werden lassen. Gerhard Holtz-Baumerts Kinderbücher „Alfons Zitterbacke: Geschichten eines Pechvogels“ und „Alfons Zitterbacke hat wieder Ärger“ beschreiben episodenhaft auf eine wunderbar poetische, heitere, sowie nachdenkliche Weise die ungewollten Missgeschicke eines kleinen Jungen. Auch nach der berühmten Verfilmung aus dem Jahr 1965 in Jena wurden seine Bücher mehrfach verfilmt und erreichten ein Millionenpublikum. Gerhard Holtz-Baumert erschuf weit mehr als einen der bekanntesten und ideenreichsten Lausbuben unserer Zeit, vielmehr gelang ihm ein Plädoyer für die unbändige kindliche Fantasie.

Alfons Zitterbacke
B Theater, Eintritt: 12 € (VVK über Reservix ab 01.03.2024)
Set 1: Reza Akari Roar feat. Lina Allemanno & Christopher Dell
Set 2: Miriam Ast Quartett
Jazzdozentenkonzert

In unserer Lesereihe "Ungelesene Meisterwerke der Weltliteratur" in der TREFFBAR widmet sich Stephan Ullrich in der Spielzeit 2023/24 Arthur Schnitzler und dessen Novellen.

Arthur Schnitzler, Wiener Arzt und Schriftsteller, war bereits zu Lebzeiten berühmt. Seine Dramen machten das Mitglied des "Wiener Kreises" um die Jahrhundertwende zu einem der meistgespielten Bühnenautoren seiner Zeit. Allerdings geriet Schnitzler wegen seiner sozialkritischen Texte auch in Konflikt mit der Zensur. So wurde sein Drama "Reigen" wegen Pornographievorwürfen verboten und kam erst 24 Jahre nach der Veröffentlichung zur Uraufführung. Zugleich war Schnitzler ein Meister der Prosa, vor allem der Novelle. Schnitzlers Interesse für die damals neuartige Psychoanalyse und seine aus seiner Praxis als Arzt gespeiste Menschenkenntnis machten ihn zu einem Experten für das Innenleben seiner Figuren, die oft die Widersprüche zwischen Schein und Sein, zwischen Konvention und innerem Wunsch auszuhalten haben. Sein eigenes Leben, immer wieder zwischen mehreren Frauen stehend, spiegelte er in seiner Literatur.

Schnitzler richtete seinen analytischen Blick auf die gesellschaftlichen Bereiche, die Sprengkraft bargen, seien es der Umgang mit Sexualität oder mit dem Tod. Formal erneuerte er die deutschsprachige Literatur in seiner 1900 zuerst veröffentlichten Novelle "Lieutenant Gustl" durch die Einführung des inneren Monologs.

Prof. Dr. Friedhelm Marx vom Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der
Otto-Friedrich-Universität Bamberg wird zu Beginn der Lesereihe in Leben und Werk von
Arthur Schnitzler einführen.

Der Einstieg in die Lesereihe ist jederzeit möglich.
Die Lesungen sind jeweils um 20:00 Uhr in der TREFFBAR:

I: Traumnovelle, Teil 1, Di 31.10.2023
II: Traumnovelle, Teil 2, Di 5.12.2023 (Dieser Termin wird verschoben auf den 12.12.2023)
III: Traumnovelle, Teil 3, Di 9.1.2024
IV: Der Sekundant, Di 20.2.2024
V: Fräulein Else, Di 26.3.2024
VI: Lieutenant Gustl, Di 16.4.2023
VII: Sterben, Di 7.5.2024
VIII: Casanovas Heimfahrt, Di 11.6.2024

Arthur Schnitzler - Novellen

Wer den Maestro™ kennt, weiß, dass in keiner anderen Impro-Show so viel geschwitzt wird, wie in dieser. Nur die härtesten Kämpfer*innen trauen sich in den Ring, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Mal spielen sie sich um Kopf um Kragen, mal spielen sie sich direkt in eure Herzen. Am Ende kann es nur eine*n Sieger*in geben – und ihr entscheidet, wer.

Für Improspieler*innen gibt es vor der Show um 18:00 Uhr einen Workshop im Cairo (Konzertsaal). Jede*r Interessierte ist herzlich willkommen! Am Ende des Workshops wird das Ensemble des Abends zusammengestellt. Es besteht also die Chance, noch am selben Abend auf der Bühne zu stehen! Man kann aber auch am Workshop teilnehmen, ohne bei der Show mitzuspielen.

Da die Zahl der Teilnehmer*innen für den Workshop begrenzt ist, bitten wir Euch um eine Anmeldung unter info[@]improtheaterfestival.de.

präsentiert von: Würzburger Improtheaterfestival e. V.

Maestro Improtheater
Am 26.03. findet bei uns ein Workshop von @dr.maddiesin statt! Das Konzept heißt Liebe und Aggressionen, wobei der Titel von einem psychoanalytischen Buch inspiriert ist und der Inhalt von den Gefühlen, die Dating und das Leben als Feministin im 21. Jahrhundert mit sich bringen. Gender pay gap, health gap, safety gap, orgasm gap, Dating App Fatigue, Girlboss sein und Empowerment auf Social Media. Es gibt viele „gaps“ und Themen, die inzwischen fast jeder Frau und weiblich sozialisierter Person etwas sagen. Aber wie beeinflussen diese Themen das eigene Leben und was ist eigentlich sexuelle Gesundheit? Wie können wir eine freiere und erfülltere Sexualität trotz der patriarchalen Konflikte leben? "Liebe und Aggressionen" ist eine sexuelle Bildungsveranstaltung für Frauen und weiblich sozialisierte Menschen mit egal welcher sexuellen Orientierung, deren Aufklärungsunterricht nicht ausreichend war, die sich seit der Schule weitere Fragen zu Sexualität, Körper und Beziehungen gestellt haben und die sich mehr feministischen Austausch darüber wünschen. Dr. Maddie Sin ist Ärztin, Masterstudentin der Sexologie und intersektionale Feministin. Mit diesem Workshop hat sie ein Event geschaffen, was sie sich selbst gewünscht hätte, um mit Themen rund um Sexualität selbstbestimmter und -bewusster umgehen zu können. Teilnahme nur mit voriger Anmeldung möglich, die Tickets kosten ermäßigt für Studierende 25 Euro bzw. regulär 30 Euro. Armutsbetroffene kann eine kostenfreie Teilnahme ermöglicht werden, meldet euch hierfür bitte per Mail. Ein barrierefreier Zugang ist in der Kellerperle abseits des Haupteingangs möglich, bitte gebt uns hierfür vorher Bescheid!
Liebe und Aggressionen
27
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«
Ein Kasper-Abenteuer
Kasper und das Glückskind

Einmal im Jahr ist im Gemeindebrauhaus aus Alsleben alles fast so wie vor 100 Jahren: Maischebottich, Sudpfanne und Kühlschiff – alles ist vorhanden, um hier nach alter Väter Sitte Bier zu brauen. Nur Hopfen, Wasser, Malz und Hefe verwenden die Museumsbrauer für die Herstellung des Gerstensafts. Am Brautag im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen kann der Brauvorgang den ganzen Tag über live beobachtet werden.

Das frisch gebraute Museumsbier – ein naturtrübes, ungefiltertes Märzen – wird ab Juni im Museumsladen erhätlich sein.

Begleitprogramm (ohne Anmeldung)

  • Öffentliche Führung: Da braut sich was zusammen! Wir erfahren alles über die Geschichte des Bieres, wer es früher getrunken hat und was es mit dem "Kommunbrauwesen" auf sich hat. Natürlich fehlt auch der Blick in die Gegenwart nicht. Als Höhepunkt besichtigen wir das Brauhaus und verfolgen den Brauvorgang nach, wie er noch heute von den Museumsmitarbeitern durchgeführt wird - vom Maischen übers Würzekochen bis hin zur Hopfenbeigabe. | 11 und 14 Uhr
  • „Was kommt heute auf den Tisch?“ Kochprogramm mit historischen Rezepten. Heute kommen Malzbonbons auf den Tisch! | 11 - 15 Uhr
Heute brauen wir!

Puppenspiel live und in Farbe

Für Kinder ab 3 Jahren 


Bei der Polizei geht ein Notruf ein: Der Puppenspieler ist verschwunden. Die geplante Kasper-Vorstellung scheint nicht stattfinden zu können. Dabei ist das Publikum schon da! Die Polizei steht vor einem Rätsel. Ihr einziger Hinweis ist ein herrenloser Koffer. Und darin? Das ganze Kasper-Ensemble.
Kurzerhand werden die Puppen als Zeugen befragt. Doch Kasper will nix sagen, Seppel erzählt nur Quatsch und der Hexe ist wohl kaum zu trauen. Oder doch? Die Polizei ist ganz verwirrt und das Chaos wird immer größer. Ohne Hilfe geht es nicht weiter. Das Publikum muss mit ran. Mit vereinten Kräften kommen sie der ganzen Geschichte auf die Spur.

Bei dieser Stückentwicklung nimmt sich das Puppentheater des Kerngeschäfts des Theatermachens an und erforscht das Erzählen von Geschichten, die nur in einem einzigen Moment existieren. Erst durch das Zusammenspiel aller Anwesenden in einem gemeinsamen Raum entsteht das Stück, sodass keine Vorstellung der anderen gleicht.

Tritratrullala
R Kammermusiksaal, Eintritt frei
Kammermusik in unterschiedlicher Besetzung
Studierende aller Fachgruppen
Musik publik

Ihr sucht noch nach einem leckeren Topping für Eure Ostereier? Wie wäre es mit etwas selbst gesäter, frischer Kresse? Wir basteln Osterhasen aus Tontöpfchen und säen darin ein eigenes kleines Kressebeet an. Pünktlich zu Ostern können dann die ersten Pflänzchen geerntet werden. 

Ab 5 Jahren. Keine Anmeldung erforderlich. Unkostenbeitrag 4 €.

Wir basteln einen Kresse-Hasen
Führung für Kinder ab 8 Jahren mit Magdalena Fedus-Lutzmann, Botanischer Garten der Universität
Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, ohne Anmeldung, Eintritt, frei, go.uniwue.de/bgw
Farne, Schachtelhalme und Bärlappe – Pflanzen, die schon die Dinosaurier kannten

Kartenvorverkauf ausschließlich über www.tickets.zappalott.de 

Eine Geschichte über das Anderssein und den Mut seinen eigenen Weg zu gehen…

ZaPPaloTT und die Comic-Helden

Zauberei |Clownerie | Schau- & Puppenspiel und Musik, das Kinder stark macht 

 „Tausendmal besser als Fernsehen.“ (Main-Post, Pat Christ 2015)

Zauberer ZaPPaloTT liebt Comics über alles. Doch als er in seinem Lieblings-Comic schmökern will, stellt er fest, dass alle Seiten leer sind. Wo sind die Comic-Helden hin?

Gemeinsam mit dir will er das herausfinden. Es beginnt eine spannende Suche. Aber Augen auf, denn die Comic-Helden sind nicht weit und schleichen durch den Wunderweg Nummer 9. Der Comic wird lebendig. Wird ZaPPaloTT je seinen Comic wieder lesen können? Können Zeichnungen lebendig werden? Gibt es schüchterne Superhelden?

Ein magisches Kinder-Mitmach-Abenteuer, das Kinder stark macht

Dich gibt’s nur einmal auf der ganzen Welt, was dich wirklich glücklich macht, was dir gut gefällt, das weißt nur du, musst keinen anderen fragen.Mal Dein Leben wie du willst in den buntesten Farben!“ (KinderRevoluZionslied, ZaPPaloTT)

Geeignet für die ganze Familie (für Menschen von 3-99 Jahren)

ZaPPaloTT und die Comic-Helden
im Gourmet-Restaurant handicap
Das Gourmet-Restaurant handicap kocht für Sie
ein Menü, zusammengestellt aus der Vielfalt der
bretonischen Küche.
Themenwoche „Bretagne“

Anlässlich des Welttheatertags wollen wir das Theater als Ort der Kunst, der Begegnung und der Demokratie feiern und laden dafür Menschen jeden Alters zu einem Austausch in die TREFFBAR ein.

Was bedeutet Theater heute eigentlich und was kann es politisch leisten? Was kann Theater zum demokratischen Diskurs beitragen? Was sind Themen, die sich junge Menschen auf der Bühne wünschen? Wie kann Theater bei der Identitätsfindung helfen? Gemeinsam mit dem Spielclub Jugend des ETA Hoffmann Theaters wollen wir diese Themendiskutieren, lesen aus ausgewählten Texten und zeigen szenische Beiträge.

So ein Theater!?

Komödie von Anton Tschechow


Wohin sollen wir nur?

Die tschechowschen Figuren sind von einer großen Sehnsucht angetrieben, weglaufen zu wollen. Sie wissen aber eigentlich gar nicht wohin, jedoch der Wunsch anzukommen ist überwältigend groß! Sie folgen genauso blind ihrer undefinierten Sehnsucht, wie sie glauben zu wissen, dass es überall besser wäre, als da, wo sie sind. Olga, Mascha und Irina hängen nämlich in der Provinz fest, in die sie, vor elf Jahren, wegen ihres Vaters gezogen sind. Nun ist der ehemalige Kommandant verstorben und sie müssen selbst versuchen, das Leben zu führen, welches sie sich wünschen, und aus dem, ihnen durch den damaligen Umzug oktroyierten, herauszukommen. Sie wettern über ihr Schicksal, doch sind sie nicht in der Lage, es selbst in die Hand zu nehmen. Sie hoffen auf ihren Bruder Andrej, um ihr Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen zu müssen.

Die Bühne assoziiert eine weite Schnee- und Eislandschaft mit dem Heimatort der Schwestern. Vom Schnee scheinen alle Erinnerungen überbedeckt zu sein. Kälte und Eis machen das Leben schwerer. Es kann paradiesisch wirken und beängstigend zugleich. Eine Metapher für die Stagnation der Seelen in einer Provinz, aber auch eine freudige Aussicht auf den Frühling und den auf ihn folgenden Tatendrang. Die Sonne wird den Schnee schmelzen und man wird wieder beweglicher, kräftiger und entschlossener für die „Zukunft“. Machen wir uns auf den Weg!

Drei Schwestern
Don Giovanni wird nach einem Verführungsversuch bei Donna Anna in ein Duell mit ihrem Vater verwickelt, in dessen Verlauf er den Komtur tötet. Vom Pech verfolgt, begegnen er und sein Diener Leporello anschließend der von Giovanni unlängst betrogenen Donna Elvira. Endet schon diese Begegnung mit einer Niederlage Giovannis, vereitelt Donna Elvira auch einen Verführungsversuch des Wüstlings an der jungen Braut Zerlina, die er bereits den Händen ihres Bräutigams Masetto entrissen hatte. Für den Abend kündigt Giovanni ein Fest an, auf dem er abermals Zerlina erobern will. Unterdessen hat Donna Anna in Giovanni den nächtlichen Verführer und Mörder ihres Vaters erkannt und fordert ihren Verlobten Don Ottavio zur Rache auf. In der allgemeinen Verwirrung des Festes kann Giovanni noch einmal entkommen, doch am Ende steht die Statue des Komturs selbst vor seiner Tür.
Nach dem überwältigenden Erfolg der Prager Aufführungen der Hochzeit des Figaro im Januar 1787 erhielten Mozart und sein Librettist Lorenzo Da Ponte durch den Impresario Pasquale Bondini den Auftrag, auch für die kommende Saison eine weitere Oper für Prag zu schreiben. Die Wahl fiel auf den Don-Juan-Stoff, den der spanische Barockdichter Tirso de Molina mit dem um 1630 veröffentlichten El Burlador de Sevilla erstmals als Komödie gestaltet hatte. Die Uraufführung von Mozarts und Da Pontes Don Giovanni am 29. Oktober 1787 im Prager Nationaltheater geriet zum größten Triumph im Leben Mozarts, während die später gern so betitelte „Oper aller Opern“ bei den Wiener Zeitgenossen zunächst auf Ablehnung stieß: „Die Oper ist köstlich, ist göttlich, vielleicht selbst besser noch als der Figaro“, soll Kaiser Joseph II. geschwärmt haben, „aber sie ist keine Speise für die Zähne meiner Wiener.“ – Mit Don Giovanni stellt sich Intendant Markus Trabusch erstmals als Regisseur einer Mozart-Oper am Mainfranken Theater vor.
Don Giovanni
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.

Das Mainfranken Theater Würzburg wird in Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und mit Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne bringen.
Das schweigende Klassenzimmer

Lucie Schmurrer ist fast 13 und hat einen Plan: Sie will abhauen nach Berlin. Denn da lebt Bernie, die Ex-Freundin ihrer Mutter. Mit der war es schön zu Hause, die Wohnung war voller Musik und voller echter Gefühle. Jetzt nervt Michi, der neue Freund ihrer Mutter, mit seinen esoterischen Weisheiten und seiner "Liebe to go". Da kommt der Aushang eines Herrn Klinge genau richtig, der 20 Euro für eine Stunde Gassi gehen verspricht. Doch Herr Klinge hat nicht nur keinen Hund, er hat etwas ganz Anderes vor: Lucie soll ihm dabei helfen, ein spezielles Kochbuch zu schreiben: "Kochen für Killer". Speziell ist auch Herr Klinge selbst. Er sagt "Feenzahn" statt Mais, nennt Tomaten "Drachenherzen" und kocht "Ghulacamole". Ist er verrückt oder tatsächlich ein Koch mit magischen Fähigkeiten? Egal – Lucie kocht den besonderen Liebestrank "Heartchup" nach. Denn mit dem könnte sie Marvin kriegen, den heißesten Typen der Schule, auf den allerdings auch Jessie steht, das „Girl Number One“ in Lucies Klasse.


Dita Zipfel hat einen außergewöhnlichen Coming-of-Age-Roman über das Anderssein geschrieben, über die Fragen, wie man sein Leben selbst in die Hand nimmt und welche auf den ersten Blick seltsamen Verbündeten dabei helfen können. "Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte" wurde mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Die Regie liegt in den Händen von Marlon Otte, der seit 2021 Regieassistent am ETA Hoffmann Theater ist und hier bereits die Nachspiele "The 6th Night" und "STRG C" inszeniert hat. 

Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte
von Sibylle Baschung, nach dem Romand von Irmgard Keun (Szenische Lesung) Gilgi-ein Mädchen im Köln der 20er Jahre, kündigt ihre Stelle als Sekretärin und zieht von zuhause aus, weil sie das bevormundende Dasein bei den Eltern satt hat. Doch auch das „weiche, zerflossene, bedenkenlose“ Leben mit dem Schriftsteller Martin ist keine Alternative und aus ihrem Leben, sagt Gilgi, „soll nicht so´n Strindberg-Drama“ werden. Und da nimmt sie es wieder selbst in die Hand und macht sich wirklich auf den Weg in die Selbständigkeit. „Gilgi-eine von uns“ wurde ein Sensationserfolg und machte die 26jährige Irmgard Keun 1931 über Nacht berühmt Auf der Bühne: Brigitte Obermeier Rechte: Felix-Bloch Erben
Gilgi - Eine von uns

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls

Am 27.03.2024 um 20.00 Uhr findet das Abschlusskonzert vom MAINPOP BandCamp – Level A – im Großen Saal der Bayerischen Musikakademie Hammelburg statt.

Bayerns größter Bandworkshop – Highlight, Schmelztiegel und Startrampe für die Unterfränkische Musikszene

Abschlusskonzert BandCamp Level A
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Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«
im Gourmet-Restaurant handicap
Das Gourmet-Restaurant handicap kocht für Sie
ein Menü, zusammengestellt aus der Vielfalt der
bretonischen Küche.
Themenwoche „Bretagne“

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls
Ab 8 Jahren.
Gefördert vom Frankenbund Würzburg e. V.
Anmeldung unter 0931/20594-29 oder 0931/20594-0
Ferienprogramm „Willkommen in der Steinzeit“

Als Mitglied der VKU freue ich mich besonders, Sie einmal im Monat in den wechselnden Kunstausstellungen im Spitäle zu einer live Phantasiereise einladen zu können!

Ein klarer Geist inspiriert, Kunst anders wahrzunehmen. Gleichzeitig beflügelt die Kunst, die uns umgibt, unsere Phantasie. Durch bewusste Entspannung stärken wir unser Immunsystem und trainieren unsere Leistungsfähigkeit. Lassen Sie sich überraschen von den inneren Bildern, die entstehen. Ich lade Sie herzlich auf eine Reise in Ihre eigene Phantasie ein!

Die Meditation findet im Sitzen statt, eine Yogamatte (und Decke) kann gerne mitgebracht werden (Fußbodenheizung ist vorhanden). Vorkenntnisse in Meditation sind nicht notwendig. Die Veranstaltung ist für jeden geeignet, der den Wunsch in sich trägt, seinen Körper und Geist miteinander auszubalancieren und in die eigene Phantasie abzutauchen.

Art Lounge - Gaia Meditation / Phantasiereise mit Nabiha
Komödie von Audrey Schebat
Deutsch von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand

Ein Ehepaar jenseits der Silberhochzeit hat ein befreundetes Paar zum Abendessen eingeladen. Kurz vor der Verabredung sagt der gemeinsame Freund das Essen ab. Bei ihnen sei eingebrochen worden und außerdem könne er seine Frau nicht erreichen. Leicht irritiert beginnen die Gastgeber darüber zu spekulieren, was der wirkliche Grund für die Absage ist - eine Autopanne oder vielleicht gar eine Trennung? Letzteres ist zumindest ihre Theorie: Katharina hat David verlassen, was ihr Mann für völlig ausgeschlossen hält! Allmählich geraten sie in eine leidenschaftliche Diskussion über ihre Freunde, aber letztlich über sich selbst und ihre eigene Beziehung. Dabei wird schnell deutlich, dass er seiner Vorliebe für "Herrklärungen" gerne freien Lauf lässt. Sie kontert mit einer vorgeblichen Naivität, die sich zunehmend als hintersinnig erweist.

Mit feinem Gespür für den absurd komischen Alltag von Paarbeziehungen stellt das Stück die konventionellen Rollenbilder genüsslich auf den Kopf und feierte damit bei der Uraufführung am Théàtre de Paris einen großen Erfolg.
Der Sittich

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Wahrheit

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von „The Journey to Neverland“ und erleben Sie die mit Spannung erwartete Premiere des Musicals am 28. März 2024 um 20:00 Uhr im Theater am Neunerplatz in Würzburg!
Basierend auf dem Musical „Finding Neverland“ feiert das Stück Deutschland Premiere mit Übersetzung des Buches von Niklas Kremer und Liedtexten von Jonas Ehser.
Die inspirierende Reise des berühmten Autors J.M. Barrie, der durch eine besondere Begegnung die Quelle für sein zeitloses Meisterwerk „Peter Pan“ findet, entfaltet sich unter der einfühlsamen Regie von Niklas Kremer. Der Regisseur selbst übernimmt die Rolle von J.M. Barrie, während das Ensemble durch herausragende Darbietungen von Charlotte Tippelt als Marie Barrie, Emma Zöller als Sylvia, Charlotte Emigholz als Mrs du Maurier, Jörg Ewert als Charles Frohman, Jonas Ehser als Captain Hook und Claudia Bienek als Peter Pan begeistert.
Das Ensemble wird weiter verstärkt durch Denise Heinz, Emilia Heid, Jesko Bahr, Moritz Thelenberg, Philipp Raab. Die beeindruckende Choreografie von Andreas Stahlmann, Anastasia Platunova, Claudia Bienek, Charlotte Tippelt und Niklas Kremer verspricht atemberaubende Tanzdarbietungen. Das Bühnenbild und die Beleuchtung von Niklas Kremer und Sven Höhnke sowie die zauberhaften Kostüme von Ute Friedrich unterstreichen die visuelle Pracht der Aufführung.
Ein achtköpfiger Chor, bestehend aus Maximilian Thurn (Bass), Moritz Thelenberg (Tenor), Pauline Frech und Madlen Schuh (Alt), außerdem Celine Kratzsch, Francesca Voll, Saskia Grünenthal und Elena Kleinschrodt (Sopran), bereichert die musikalische Inszenierung und verleiht der Aufführung eine zusätzliche Dimension. Zusätzlich sorgen die drei Doppelbesetzungen in den Rollen der Kinder – Luis Reinfurt, Helena Barth, Linn Keidel, sowie Yolanda Collomb, Lisa Kuhn und Celina Rosenkranz – für eine facettenreiche Darbietung.

Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets für diese Premiere von „The Journey to Neverland“ im Theater am Neunerplatz in Würzburg!

Wir freuen uns darauf, Sie in die faszinierende Welt von „The Journey to Neverland“ zu entführen!

The Journey to Neverland

Drei unterschiedliche Frauen – Tonja, Eva und Hertha – begegnen sich das erste Mal unter laborartigen Bedingungen in einem scheinbar geschützten Raum.

Dieser verspricht größtmögliche Privatsphäre und sie dürfen ihn erst wieder verlassen, wenn sie eine Lösung für ihr jeweiliges Problem gefunden haben.
Sie treten an, um sich beim gegenseitigen Hinabsteigen in die tiefsten Tiefen ihrer Psyche zu unterstützen ohne jegliche Hilfe von außen.
Ein gewagtes Experiment?
Nach und nach gelangen sie schließlich an des Pudels Kern. Wird es den drei Frauen gelingen sich aus ihren Verstrickungen zu lösen?
Es ist ihre letzte Hoffnung.

The Blackbox Challenge
29
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«
im Gourmet-Restaurant handicap
Das Gourmet-Restaurant handicap kocht für Sie
ein Menü, zusammengestellt aus der Vielfalt der
bretonischen Küche.
Themenwoche „Bretagne“

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Wahrheit

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von „The Journey to Neverland“ und erleben Sie die mit Spannung erwartete Premiere des Musicals am 28. März 2024 um 20:00 Uhr im Theater am Neunerplatz in Würzburg!
Basierend auf dem Musical „Finding Neverland“ feiert das Stück Deutschland Premiere mit Übersetzung des Buches von Niklas Kremer und Liedtexten von Jonas Ehser.
Die inspirierende Reise des berühmten Autors J.M. Barrie, der durch eine besondere Begegnung die Quelle für sein zeitloses Meisterwerk „Peter Pan“ findet, entfaltet sich unter der einfühlsamen Regie von Niklas Kremer. Der Regisseur selbst übernimmt die Rolle von J.M. Barrie, während das Ensemble durch herausragende Darbietungen von Charlotte Tippelt als Marie Barrie, Emma Zöller als Sylvia, Charlotte Emigholz als Mrs du Maurier, Jörg Ewert als Charles Frohman, Jonas Ehser als Captain Hook und Claudia Bienek als Peter Pan begeistert.
Das Ensemble wird weiter verstärkt durch Denise Heinz, Emilia Heid, Jesko Bahr, Moritz Thelenberg, Philipp Raab. Die beeindruckende Choreografie von Andreas Stahlmann, Anastasia Platunova, Claudia Bienek, Charlotte Tippelt und Niklas Kremer verspricht atemberaubende Tanzdarbietungen. Das Bühnenbild und die Beleuchtung von Niklas Kremer und Sven Höhnke sowie die zauberhaften Kostüme von Ute Friedrich unterstreichen die visuelle Pracht der Aufführung.
Ein achtköpfiger Chor, bestehend aus Maximilian Thurn (Bass), Moritz Thelenberg (Tenor), Pauline Frech und Madlen Schuh (Alt), außerdem Celine Kratzsch, Francesca Voll, Saskia Grünenthal und Elena Kleinschrodt (Sopran), bereichert die musikalische Inszenierung und verleiht der Aufführung eine zusätzliche Dimension. Zusätzlich sorgen die drei Doppelbesetzungen in den Rollen der Kinder – Luis Reinfurt, Helena Barth, Linn Keidel, sowie Yolanda Collomb, Lisa Kuhn und Celina Rosenkranz – für eine facettenreiche Darbietung.

Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets für diese Premiere von „The Journey to Neverland“ im Theater am Neunerplatz in Würzburg!

Wir freuen uns darauf, Sie in die faszinierende Welt von „The Journey to Neverland“ zu entführen!

The Journey to Neverland

Drei unterschiedliche Frauen – Tonja, Eva und Hertha – begegnen sich das erste Mal unter laborartigen Bedingungen in einem scheinbar geschützten Raum.

Dieser verspricht größtmögliche Privatsphäre und sie dürfen ihn erst wieder verlassen, wenn sie eine Lösung für ihr jeweiliges Problem gefunden haben.
Sie treten an, um sich beim gegenseitigen Hinabsteigen in die tiefsten Tiefen ihrer Psyche zu unterstützen ohne jegliche Hilfe von außen.
Ein gewagtes Experiment?
Nach und nach gelangen sie schließlich an des Pudels Kern. Wird es den drei Frauen gelingen sich aus ihren Verstrickungen zu lösen?
Es ist ihre letzte Hoffnung.

The Blackbox Challenge
Ein Kasper-Abenteuer
Kasper und das Glückskind

»Johannespassion«
Kooperation mit den Thüringer Bachwochen


Die berühmte Johannespassion von Johann Sebastian Bach ist eine Geschichte über Freundschaft und Verrat, Gewalt und Verurteilung bis hin zu Kreuzigung und gewaltsamem Tod. In einer Kooperation von Thüringer Bachwochen und Staatstheater Meiningen präsentiert das renommierte Hamburger Ensemble Resonanz dieses Schlüsselwerk in einer eigenen, intimen Fassung.
Die Noten bleiben unangetastet, trotzdem klingt ein vermeintlich bekanntes Werk 300 Jahre nach seiner Entstehung gänzlich neu: Spannungsgeladen, subversiv, reduziert.

Ensembe Resonanz
30
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«
im Gourmet-Restaurant handicap
Das Gourmet-Restaurant handicap kocht für Sie
ein Menü, zusammengestellt aus der Vielfalt der
bretonischen Küche.
Themenwoche „Bretagne“

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Wahrheit

Im Freilandmuseum wird Ostern gefeiert: Rätseln, Basteln, Handwerk, Leckereien & mehr! 


Samstag, 30.3.

  • Österliches Kleingebäck aus dem Backhaus (Beginn 9 Uhr, Verkauf ab 12 Uhr, solange der Vorrat reicht)

Ostersonntag, 31.3.

  • Osterbacken am Backhaus aus Oberbernhards (Beginn 9 Uhr, Verkauf ab 12 Uhr, solange der Vorrat reicht)
  • Historisches Kochprogramm im Dreiseithof aus Leutershausen (11 - 15 Uhr)
  • Schmiedevorführungen mit David Rosenberg in der Schmiede aus Waldberg 
  • Wir basteln einen Kresse-Hasen (13 - 16 Uhr) - Ihr sucht noch nach einem leckeren Topping für eure Ostereier? Wie wäre es mit etwas selbst gesäter, frischer Kresse? Wir basteln Osterhasen aus Tontöpfchen und säen darin ein eigenes kleines Kressebeet an. Unkostenbeitrag 4 € (keine Anmeldung erforderlich).
  • Knifflige Ostersuche im Museumsgelände 

Ostermontag, 1.4.

  • Historisches Kochprogramm im Dreiseithof aus Leutershausen (11 - 15 Uhr)
  • Schmiedevorführungen mit David Rosenberg in der Schmiede aus Waldberg
  • Wir basteln einen Kresse-Hasen (13 - 16 Uhr) - Ihr sucht noch nach einem leckeren Topping für eure Ostereier? Wie wäre es mit etwas selbst gesäter, frischer Kresse? Wir basteln Osterhasen aus Tontöpfchen und säen darin ein eigenes kleines Kressebeet an. Unkostenbeitrag 4 € (keine Anmeldung erforderlich).
  • Knifflige Ostersuche im Museumsgelände
Mein Name ist Hase - Ostern im Museum

30. März: Ein Vormittag mit Musik von Johann Sebastian Bachs Söhnen:

Wilhelm Friedemann, dem “Hallenser”, Carl Philipp Emanuel der “Berliner und Hamburger” und Johann Christian dem “Londoner” Bach. Zu ihrer Zeit hatten die drei ihren Vater als die moderneren Komponisten an Bekanntheit übertroffen.

Anna Khomichko ist Preisträgerin in 15 internationalen Wettbewerben und hat bereits in der Elbphilharmonie Hamburg und im Herkulessaal München debütiert.

Sie entstammt einer belarussisch-ukrainischen Familie schloss 2015 ihr Studium an der russischen Gnessin-Musikakademie in Moskau ab und war danach Studentin an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Professor Grigory Gruzman und schloß ihr Klavierstudium bei Professor Claudio Martinez Mehner an der Musikhochschule Köln.

Programm „Bach. Familie”

Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784) – Sonate in Es-Dur F. 5

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) – Fantasia in fis-Moll Wq 67

Johann Christian Bach (1735-1782) – Sonate in A-Dur op.17 N.5

Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Capriccio über die Abreise des sehr geschätzten Bruders in B-Dur, Partita N. 2 in C-Moll

Tickets vorab erhältlich in der Steingraeber Klavierwelt Bayreuth, Telefon 0921 64049 sowie an der Abendkasse.

30. Bayreuther Osterfestival – Klaviermatinée I am Liszt-Flügel – Anna Khomichko
Wie das duftet! Regelmäßig geht während der Museumssaison das ehemalige Gemeindebackhaus aus dem hessischen Oberbernhards wie anno dazumal in Betrieb. Früh am Morgen wird der Backofen mit Reisig angeheizt, damit mittags knusprig frische Köstlichkeiten wie Bauernbrot, Brötchen, Brezen, Fladen oder der berühmte Rhöner "Plootz" mit herzhaftem oder süßem Belag auf den Tisch kommen. Die Art der angebotenen Backwaren variiert je nach Termin. Es gilt: solange der Vorrat reicht.
Backtag im Museum

Puppenspiel nach Béatrice Rodriguez

ab 4 Jahren

Dauer: ca. 60 min


Die Eierforscherin ist ganz aus dem Häuschen. Sie hat ein besonderes Ei gefunden, also das Ei, welches den Berechnungen der mobilen Forschungsstation nach, ein Zauber-Ei sein könnte. Doch während die Forscherin noch grübelt, macht sich inmitten ihres Arbeitsplatzes eine lustige Landkommune zwischen Kisten und Kästen breit: Hühner, Hahn, Hase und Bär wohnen in harmonischer Lebensgemeinschaft zusammen. Doch plötzlich platzt der Fuchs mitten ins friedliche Idyll und als dieser auch noch das abenteuerlustige Huhn Hetty entführt ist das Chaos komplett. Für Bär, Hase und Hahn beginnt eine abenteuerliche Verfolgungsjagd, um das Huhn zu befreien.
Was hat das Ei damit zu tun? Und lassen sich etwa in den anderen Eiern der Forscherin weitere fabelhaften Überraschungen finden?

Das Bilderbuch von Béatrice Rodriguez stellt Gewohntes auf den Kopf und schafft leicht und spielerisch ein fantastisches Abenteuer, bei dem ganz nebenbei außergewöhnliche Familienkonstellationen beleuchtet werden. Ob artenübergreifende Lebensgemeinschaften oder Vaterglück durch Adoption – Rodriguez zeigt, dass die wirklich guten Pointen vom (Familien-)Leben geschrieben werden.

Das Zauberei
„Ins Blaue“ spannt einen lebendigen Figurentheaterbogen um die Geschichte der vier harmonischen Brüder - Elefant, Affe, Hase und Vogel. Mit Marionetten und farbigen Schattenfiguren aus Indien hat Jutta Schmitt ein Stück entwickelt, in dem die Freunde den Elefanten aus den Augen verlieren und ihr friedliches Zusammensein im Schutz des Baumes gestört wird. Wie kann das denn passieren, der Elefant ist doch groß? Und eigentlich wollten sie alle nur dem Vogel eine Freude bereiten. Noch während die drei anderen suchen, ist auch der Affe verschwunden. Wohin das Suchen sie führt, was sie finden und entdecken zeigt „Ins Blaue“… Für alle ab 4 Jahren
Ins Blaue
Der Rundgang führt durch unseren Holzfass- und Edelstahlkeller mit Blick in die Schatzkammern. Zum Mitnehmen gibt es ein Weinpräsent. Tickets und Treffpunkt im Weinhaus.
Kellerführung

Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Libretto vom Komponisten


Bereits in ihren Träumen schwärmte Elsa für den Schwanenritter: einen mysteriösen Helden, der sie gegen die falschen Vorwürfe Telramunds und Ortruds verteidigt und das ganze Volk von Brabant befreit. Als deus ex machina erscheint der Erlöser im richtigen Moment und Elsa ist gerettet. Doch selbst der erhabenste Ritterakt ist nicht bedingungslos: Elsa darf ihn nie nach seiner Identität fragen.

„Es fiel mir schwer, mich von Deinem ‚Lohengrin‘ zu trennen. Je mehr ich in die Konzeption und die meisterliche Durchführung eingedrungen bin, umso höher stieg meine Begeisterung für dieses außerordentliche Werk“ schrieb Franz Liszt an Richard Wagner, der sich während der Uraufführung seiner Oper im Schweizer Exil befand. Die in Weimar 1850 unter Liszt selbst uraufgeführte Oper hatte eine Vielzahl von literarischen Texten und deutschen Sagen als Vorlage und wurde seitdem in verschiedenster Weise interpretiert. Doch über den mythologischen Hintergrund und die darauffolgende Rezeptionsgeschichte hinaus schuf Wagner eine fesselnde Klanglandschaft von hinreißender Schönheit und Komplexität. „Lohengrin“ markiert somit den Übergang im Schaffen des Komponisten von der romantischen Oper zur Welt des Musikdramas.

Lohengrin
Der mächtige Prinz Gonzaga ist seit einem Hofball von der bürgerlichen Emilia Galotti besessen und möchte sie verführen. Nachdem er erfährt, dass sie den angesehenen Grafen Appiani heiraten und die Stadt verlassen wird, beschließt er, seinem Drang nachzugehen. Während der Messe, die die fromme Emilia vor der Hochzeit besucht, bedrängt er die Betende. Als sie ihm jedoch nicht die erhoffte Antwort für einen Aufschub der Hochzeit gibt, schmiedet der Zurückgewiesene mit seinem Kammerherrn Marinelli einen infamen Plan, der sogar den Tod des eigentlichen Bräutigams in Kauf nimmt. Infolgedessen entgleitet dem Prinzen und seinem Diener zunehmend die Kontrolle über das Geschehen. Als dann auch noch die Mätresse des Prinzen, die Gräfin Orsina, plötzlich auftaucht, droht seine Intrige endgültig zu scheitern. Denn Orsina hetzt den sorgenvollen Odoardo, Emilias Vater, gegen das unmoralische Verhalten des Prinzen auf.

Gotthold Ephraim Lessing beendete sein bürgerliches Trauerspiel im Winter 1771/72, im März darauf wurde es uraufgeführt. Mit Emilia Galotti schuf Lessing eines der prägendsten Werke des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich lange mit der antiken römischen Erzählung über Virginia: Die römische Bürgerstochter lebte zu einer Zeit massiver politischer Spannungen aufgrund von Willkür und Machtmissbrauch eines Tyrannen. Ihr Vater ermordete seine Tochter, um sie vor einer Vergewaltigung zu schützen. Lessing rückte bei seiner Bearbeitung von der ursprünglichen Handlung ab und wollte eine „bürgerliche Virginia“ schaffen. Mit dem bürgerlichen Trauerspiel schuf er ein Genre, in dem er das Politische im vermeintlich privaten Rahmen verortet. Das Staatspolitische schob er dabei in den Hintergrund, und arbeitete sich stattdessen am Tugendverständnis ab.
Emilia Galotti
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor
Die Mädels sind wieder da Musikalische Komödie von Martina Flügge Die drei Freundinnen Anke, Bärbel und Claudia aus "WEIBER" erleben nun ein neues Abenteuer - diesmal geht es auf Kreuzfahrt und Claudia bringt ein Geheimnis mit, das den Damen ungeahnte Verwicklungen beschert... Komödie mit vielen bekannten Hits.
Weiber 2.0
von Sibylle Baschung, nach dem Romand von Irmgard Keun (Szenische Lesung) Gilgi-ein Mädchen im Köln der 20er Jahre, kündigt ihre Stelle als Sekretärin und zieht von zuhause aus, weil sie das bevormundende Dasein bei den Eltern satt hat. Doch auch das „weiche, zerflossene, bedenkenlose“ Leben mit dem Schriftsteller Martin ist keine Alternative und aus ihrem Leben, sagt Gilgi, „soll nicht so´n Strindberg-Drama“ werden. Und da nimmt sie es wieder selbst in die Hand und macht sich wirklich auf den Weg in die Selbständigkeit. „Gilgi-eine von uns“ wurde ein Sensationserfolg und machte die 26jährige Irmgard Keun 1931 über Nacht berühmt Auf der Bühne: Brigitte Obermeier Rechte: Felix-Bloch Erben
Gilgi - Eine von uns

BACK TO THE 90s & 2000s!

mit den Hits von:

BACKSTREET BOYS · NIRVANA · MADONNA · ROBBIE WILLIAMS · SEEED · LADY GAGA · SCOOTER · uvm.

+++

Abendkasse: 10 €
Ermäßigt (Studierenden- oder Schülerausweis): 7 €

ab 16 J. mit Aufsichtsübertragung (Formular unter posthalle.de/jugendschutz)

90er vs. 2000er Party
31
Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch nachhaltig und massiv die Natur.
Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird. Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.
Ackern statt Jagen: Die Bandkeramik in Franken
Der Fotograf Johann Willsberger entdeckt das griechische Symposion
Ausstellung, Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, Residenzplatz 2, Tor A, Dienstag
bis Samstag 13:30 – 17:00 Uhr, sowie jeden zweiten Sonntag von 10:00 – 13:30 Uhr, Eintritt,
www.martinvonwagner-museum.com
Wein & Sinnlichkeit

Seit ihrer Jugend ist Michaela Lutz der Leidenschaft für die Fotografie und bald schon der Reisefotografie verfallen. Spontan und eher zufällig hat sie auf den Reisen mit ihrer Familie die faszinierenden Tiefen der Höhlen entdeckt.  Kaum hat Michaela Lutz das „Höhlenfieber“ vollends gepackt, erweitert sie ihre Erfahrungen auf das - im Höhlenjargon gesprochen - "Befahren" größerer Höhlen. Sie erkundet imposante Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in der Fränkischen Schweiz, im französischen Jura, in Slowenien, im Vercor, den Cevennen und der Ardeche-Region.


Während die Höhlen größer, tiefer und spektakulärer wurden, konnten die Fotografien mit der beeindruckenden Schönheit nicht mithalten. Kurse und Experimente mit verschiedenen Auslösetechniken brachten nur mäßige Ergebnisse. Erst auf einem Höhlenfotografentreffen hat sie Gleichgesinnte kennengelernt und die Chance wahrgenommen, sich neben einer der besten deutschen Höhlenfotografinnen, Alexandra Bengel, zu stellen und von ihr zu lernen. Diese Erfahrung brachte nicht nur eine Verbesserung ihrer fotografischen Fähigkeiten mit sich, sondern auch die Möglichkeit, andere Höhlenenthusiasten kennenzulernen. Heute darf Michaela Lutz in Höhlen vordringen, die aus Schutz vor Vandalismus verschlossen und streng geschützt sind. Sie erforscht neu entdeckte Höhlen, erkundet solche mit streng limitierten Zugängen und spricht über ihre Erfahrungen auf Vorträgen in Höhlenvereinen oder bei Höhlenfotografentreffen. Mit oftmals über 20 Tagen im Jahr unter der Erde hat sie sich zu einer wahren Höhlenexpertin entwickelt.


Vielen fragen sich: warum dieser Einsatz? Denn häufig sind die Exkursionen mit Schrammen und blauen Flecken, dem Quetschen durch kleine Spalten, Kriechen durch Schlamm, Schwimmen durch kaltes Wasser und Märschen über viele Stunden verbunden. Die Antwort ist für Michaela Lutz ganz klar: „Weil unter der Erde die Stille wartet. Weil es Abenteuer und Einsamkeit bietet, die die Entdeckerfreude ankurbeln. Es ist eine mentale und physische Herausforderung, die absolutes Vertrauen in die Teammitglieder erfordert. Die Mühe wird fast immer durch ein Wunderwerk an Formen und Farben belohnt, das mich jedes Mal aufs Neue staunen lässt.“


Fotografisches Juwel unter Tage
In einer einzigartigen Bilderschau präsentiert Michaela Lutz im Lesecafé der Stadtbücherei nun ihre Werke aus den letzten fünf Jahren. Die fotografische Reise führt die Besucherinnen und Besucher durch Deutschland, Mallorca, die Ardeche-Region, Slowenien, den italienischen Karst, den Vercors, Wales, die Yorkshire Dales und den französischen Jura und vor allem die Cevennen, in denen die Versinterungen am außergewöhnlichsten sind.


Die Künstlerin möchte den Menschen mit ihren Bildern die Faszination und Schönheit der verborgenen Höhlenwelten vermitteln. Ihre eindrucksvollen Einblicke in die Unterwelt werden vom 01.03.2024 bis 30.04.204 im Lesecafé des Falkenhauses präsentiert. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei, von Montag bis Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 - 15:00 Uhr kostenlos zugänglich.

Am 01.03.2024, 18:30 Uhr, wird die Ausstellung mit einem Vortrag über Höhlenfotografie von Michaela Lutz eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Ausstellungeröffnung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

sichtbar. im Falkenhaus : "Eine Reise durch die verborgene Welt der Höhlen"
Die Entstehungsgeschichte unserer Pflanzen
Botanischer Garten der Universität Würzburg, Julius-von-Sachs-Platz 2, täglich geöffnet, auch an
Sonn- und Feiertagen, Eintritt frei, go.uniwue.de/bgw
Grün, Steine, Erde – Unsere Welt im Wandel.
Malerei und freie Kalligraphie In den Gemälden von Roswitha Vogtmann werden Farbe und Bewegung zu raumbildender Energie. Kraftvolle Pinselstriche, Überlagerungen bis in feine Nuancen ausgearbeitet erzeugen vielschichtige Bildräume. Die freie Kalligraphie entsteht in Anlehnung an östliche Schriftkunst – Tusche auf Japanseidenpapier. Hier geht es nicht um das Schreiben lesbarer Zeichen, sondern um das Wesen der asiatischen Kalligraphie. Atem – Kraft – Bewegung – Stille – Klarheit Die Künstlerin ist an den Sonntagen 17.3., 31.3. und 7.4. und am 1. April (Ostermontag) anwesend.
Roswitha Vogtmann: »BildRäume – SchriftZeichen«

Stück von Wolfgang Becker / Bernd Lichtenberg
nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg


Die Frage, welche geschichtlichen Auswirkungen der Fortbestand der DDR als eigenständiger Staat gehabt hätte, bildet den Ausgangspunkt für die Tragikomödie "Good Bye, Lenin!". Als sie ihren Sohn Alex im Oktober 1989 bei einer Montagsdemo sieht, erleidet die überzeugte Sozialistin Christiane Kerner einen Herzinfarkt und fällt ins Koma. Acht Monate später erwacht sie – ohne zu ahnen, dass inzwischen der Mantel der Geschichte die DDR hinweggefegt hat.
Um sie in ihrem schwachen Gesundheitszustand vor jeder Aufregung zu schützen, rekonstruiert Alex in der Plattenbauwohnung seiner Mutter eine Ideal-DDR, gewissermaßen schöner, als sie früher nie war. Doch die Realität draußen vor der Tür lässt sich nicht aufhalten. Immer abenteuerlicher werden Alex’ Erklärungsversuche, bis sein aus Liebe zu seiner Mutter errichtetes Lügengebäude in der überraschenden Schlussvolte in sich zusammenfällt.

"Good Bye, Lenin!", auf dem gleichnamigen Erfolgsfilm basierend, pendelt zwischen augenzwinkernder Ostalgie und glasklarer Analyse deutsch-deutscher Befindlichkeiten. Meiningen als Brückenkopf zwischen Ost und West ist wie geschaffen für eine Begegnung mit diesem berührenden, humorvollen Plot.

Good Bye, Lenin!
im Gourmet-Restaurant handicap
Das Gourmet-Restaurant handicap kocht für Sie
ein Menü, zusammengestellt aus der Vielfalt der
bretonischen Küche.
Themenwoche „Bretagne“
Ihr entdeckt unser Museum mit dem Mediaguide
(für Erwachsene und Kinder) oder geht mit
dem Entdeckerheft für Familien auf Tour durchs
Museum! Außerdem: Osterüberraschung für Groß
und Klein, solange der Vorrat reicht!
Ostersonntag und Ostermontag im Museum

Termine: 

  • jeden Sonntag
  • an ausgewählten Feier-/Aktionstagen: 27.3. (Brautag), 1.4. (Ostermontag), 1.5. (Erster Maifeiertag), 9.5. (Christi Himmelfahrt), 20.5. (Deutscher Mühlentag am Pfingstmontag), 30.5. (Fronleichnam), 20.7. (Spaß beim Spielen), 3.8. (FreiLandAugust), 10.8. (FreiLandAugust), 24.8. (FreiLandAugust), 3.10. (Museumsreif - unser HerbstFest)

Was heute auf den Tisch kommt? Das können die Besucherinnen und Besucher im Freilandmuseum an jedem Sonntag im Dreiseithof aus Leutershausen herausfinden. Dann wird der Kochlöffel geschwungen und geschnippelt, geknetet und gekocht. Die Rezepte stammen aus historischen Kochbüchern der Rhön und auf den Tisch kommt nur, was es in den Museumsgärten zu finden gibt oder im Vorjahr eingemacht oder getrocknet wurde. Saisonal und regional steht hier also ganz oben auf der Liste. 

Wer sehen will, was auf den Tisch kommt, der darf und soll beim historischen Kochprogramm selbst mit anpacken! Die Köchinnen und Köche des Freilandmuseums zeigen, wie es geht und jeder darf mitkochen, egal ob Groß oder Klein. Probiert wird zum Schluss natürlich auch - wer will schließlich nicht wissen, wie Mehlklöße mit Hutzeln, Schaumbiersuppe oder Erbsenkoteletten schmecken?

Fragt sich nur noch, wer den Abwasch macht ...

Was kommt heute auf den Tisch?
Essen à la carte im Restaurant Anne-Sophie
Sonntag und Montag
11:30 Uhr bis 14:00 Uhr und
18:00 Uhr bis 20:45 Uhr
und Menü im Gourmet-Restaurant handicap
ab 18:00 Uhr
Ostern

Anlässlich der Eröffnung unserer neuen Konzertsaison und unseres Sonntagscafés begrüßen wir das Würzburger Trio Simon Eingang (Gitarre) & Jean-Loup Eberhardt (Saxophon). Beide Musiker lernten sich an der Hochschule für Musik Würzburg kennen und sind seit dem Beginn in dem Großteil ihrer Projekte zusammen tätig und ein eingespieltes Team. Obwohl jeder seine eigenen Spezialgebiete hat, teilen sie sich viele gemeinsame musikalische Leidenschaften.Begleitet werden die beiden von dem Bassisten Niklas Bauer, der neu in der Besetzung ist, aber schon sehr schnell eine gute Symbiose mit dem beiden gebildet hat.

Im Anschluss an dieses Konzert wird die neue Ausstellung der Reihe “KUNSTPUNKTE” mit Werken der Münchner Künstlerin und Fotografin Brigitte Schwacke eröffnet.

Eintritt frei, Dankeschön gern.
Das Sonntagscafé ist von 13.30 bis 17 Uhr für Sie geöffnet.

Trio Simon Eingang & Jean-Loup Eberhardt
Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor*innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann. Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

 

»Das Stück löst auch in mir das aus, was der Titel beschreibt. Dazu kommt eine gewisse Fassungslosigkeit in Bezug auf die Aktualität. Und der Wunsch nach Verständigung und Lösung. Ob es die geben wird?« Stella Seefried
Furor

Nach der Ausstellung “Zauberwelt” von Hubertus Hess, Nürnberger Objektkünstler und Bildhauer, laden wir Sie nun herzlich zur Vernissage der neuen Ausstellung der Reihe “Kunstpunkte” ein. In den nächsten Monaten werden dann Werke der Münchner Künstlerin und Fotografin Brigitte Schwacke zu sehen sein.

Die 2021 im Wildbad ins Leben gerufene Ausstellungsreihe bietet zeitgenössischen künstlerischen Positionen – ergänzend zum viel beachteten Kunstprojekt art residency wildbad – eine weitere
Plattform. Dazu wird das westliche Treppenhaus in Form einer Kabinettausstellung genutzt. Gleichzeitig werden Arbeiten an ausgewählten Orten im Foyer im Sinne künstlerischer Interventionen positioniert.
Die jährlich wechselnden Künstlerinnen und Künstler werden von einem Fachgremium des Kunstreferats ausgewählt.

Eintritt frei, Dankeschön gern. Das Sonntagscafé ist von 13.30 bis 17 Uhr für Sie geöffnet.

Vernissage der neuen Ausstellung der Reihe “KUNSTPUNKTE”
Filmemacher und Schauspieler, Komponist und Musiker, Akrobat und Tänzer – Charles Spencer Chaplin (1889–1977) widmete sein Leben der Kunst. Seine Werke zeugen von Humor und Menschlichkeit. Man sagt, Chaplin habe mehr Menschen zum Lachen gebracht als irgendjemand sonst. Neben aller Heiterkeit integriert er in seinen Geschichten aber auch die Ängste und Sorgen der Menschen. Dabei waren seine Werke oft ein sozialer und politischer Kommentar zu dieser Zeit. Für „Chaplin!“ lässt sich Dominique Dumais sowohl von der Biographie des Briten als auch von seinen Filmen und weltberühmten Charakteren inspirieren. Als Ikone des Stummfilms ist er für seine expressive Körpersprache bekannt. Sein Timing, seine Präzision und seine Beweglichkeit sind einzigartig. Gerade diese besondere Bewegungssprache ist eine Quelle der Inspiration für den Tanz. Ein Tanzstück zu Charlie Chaplin bringt zugleich eine Auseinandersetzung zwischen den bzw. eine Gegenüberstellung der Kunstformen Film und dem Live-Theater mit sich.
Die Szenerie in „Chaplin!“ eröffnet dabei immer wieder ein Spannungsfeld zwischen einer farbenfrohen, bunten Welt und einer Welt in Schwarz und Weiß. Dies dient nicht nur dazu, die bekannte Ästhetik der Stummfilme in Kontrast zu anderen Szenen des Stücks zu setzen, auch in Chaplins Leben selbst sowie in seinen Werken liegen Komik und Tragik nah beieinander.
Für Dumais ist dieses Stück der Versuch, das einzufangen, was Chaplin und seine Kunst ausmacht. Zugleich ist es eine Verbeugung vor dem großen Komiker und seiner bis heute andauernden Wirkung auf die darstellenden Künste.
Musikalisch begleitet wird das neue Tanzstück rund um Chaplin vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Chaplin
Eines Sommermorgens erwacht Ente, wie jeden Morgen, und freut sich auf einen gemütlichen Tag am Teich. Sie begrüßt die Sonne, prüft die Wassertemperatur, putzt ihr Gefieder und hofft, ein paar schöne Dinge zu finden, die die Menschen weggeworfen haben. Aber etwas ist anders als sonst. Ente fühlt sich beobachtet. Vielleicht droht Gefahr, vielleicht ist es sogar der Fuchs! Ente nimmt all ihren Mut zusammen, stellt sich dem Verfolger und steht plötzlich dem Tod persönlich gegenüber. Beiden ist klar, was das bedeutet: Der Tod soll Ente holen. Für Ente ist das viel zu früh, sie hat noch so viel zu tun. Sie will schwimmen, gründeln und mit ein bisschen Glück noch einen netten Erpel kennenlernen. Als Ente dem Tod von ihren Plänen erzählt, wird er neugierig. Er beschließt kurzerhand, ein bisschen Zeit mit ihr zu verbringen, denn so eilig hat er es gar nicht. Je länger die beiden zusammen sind, desto mehr lernen sie übereinander. Als der Herbst kommt, sind Ente und Tod Freunde geworden. Doch sie wissen, dass es nicht immer so bleiben kann.

Was macht das Leben schön? Warum ist es irgendwann zu Ende? Und was bedeutet Sterben? Der Illustrator und Autor Wolf Erlbruch veröffentlichte 2007 das Bilderbuch Ente, Tod und Tulpe, in dem er diesen universellen Fragen nachgeht. Und auch wenn sie, nicht nur für Kinder, schwer zu beantworten sind, lohnt es sich, es zu versuchen.
Ente, Tod und Tulpe

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von „The Journey to Neverland“ und erleben Sie die mit Spannung erwartete Premiere des Musicals am 28. März 2024 um 20:00 Uhr im Theater am Neunerplatz in Würzburg!
Basierend auf dem Musical „Finding Neverland“ feiert das Stück Deutschland Premiere mit Übersetzung des Buches von Niklas Kremer und Liedtexten von Jonas Ehser.
Die inspirierende Reise des berühmten Autors J.M. Barrie, der durch eine besondere Begegnung die Quelle für sein zeitloses Meisterwerk „Peter Pan“ findet, entfaltet sich unter der einfühlsamen Regie von Niklas Kremer. Der Regisseur selbst übernimmt die Rolle von J.M. Barrie, während das Ensemble durch herausragende Darbietungen von Charlotte Tippelt als Marie Barrie, Emma Zöller als Sylvia, Charlotte Emigholz als Mrs du Maurier, Jörg Ewert als Charles Frohman, Jonas Ehser als Captain Hook und Claudia Bienek als Peter Pan begeistert.
Das Ensemble wird weiter verstärkt durch Denise Heinz, Emilia Heid, Jesko Bahr, Moritz Thelenberg, Philipp Raab. Die beeindruckende Choreografie von Andreas Stahlmann, Anastasia Platunova, Claudia Bienek, Charlotte Tippelt und Niklas Kremer verspricht atemberaubende Tanzdarbietungen. Das Bühnenbild und die Beleuchtung von Niklas Kremer und Sven Höhnke sowie die zauberhaften Kostüme von Ute Friedrich unterstreichen die visuelle Pracht der Aufführung.
Ein achtköpfiger Chor, bestehend aus Maximilian Thurn (Bass), Moritz Thelenberg (Tenor), Pauline Frech und Madlen Schuh (Alt), außerdem Celine Kratzsch, Francesca Voll, Saskia Grünenthal und Elena Kleinschrodt (Sopran), bereichert die musikalische Inszenierung und verleiht der Aufführung eine zusätzliche Dimension. Zusätzlich sorgen die drei Doppelbesetzungen in den Rollen der Kinder – Luis Reinfurt, Helena Barth, Linn Keidel, sowie Yolanda Collomb, Lisa Kuhn und Celina Rosenkranz – für eine facettenreiche Darbietung.

Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets für diese Premiere von „The Journey to Neverland“ im Theater am Neunerplatz in Würzburg!

Wir freuen uns darauf, Sie in die faszinierende Welt von „The Journey to Neverland“ zu entführen!

The Journey to Neverland

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von „The Journey to Neverland“ und erleben Sie die mit Spannung erwartete Premiere des Musicals am 28. März 2024 um 20:00 Uhr im Theater am Neunerplatz in Würzburg!
Basierend auf dem Musical „Finding Neverland“ feiert das Stück Deutschland Premiere mit Übersetzung des Buches von Niklas Kremer und Liedtexten von Jonas Ehser.
Die inspirierende Reise des berühmten Autors J.M. Barrie, der durch eine besondere Begegnung die Quelle für sein zeitloses Meisterwerk „Peter Pan“ findet, entfaltet sich unter der einfühlsamen Regie von Niklas Kremer. Der Regisseur selbst übernimmt die Rolle von J.M. Barrie, während das Ensemble durch herausragende Darbietungen von Charlotte Tippelt als Marie Barrie, Emma Zöller als Sylvia, Charlotte Emigholz als Mrs du Maurier, Jörg Ewert als Charles Frohman, Jonas Ehser als Captain Hook und Claudia Bienek als Peter Pan begeistert.
Das Ensemble wird weiter verstärkt durch Denise Heinz, Emilia Heid, Jesko Bahr, Moritz Thelenberg, Philipp Raab. Die beeindruckende Choreografie von Andreas Stahlmann, Anastasia Platunova, Claudia Bienek, Charlotte Tippelt und Niklas Kremer verspricht atemberaubende Tanzdarbietungen. Das Bühnenbild und die Beleuchtung von Niklas Kremer und Sven Höhnke sowie die zauberhaften Kostüme von Ute Friedrich unterstreichen die visuelle Pracht der Aufführung.
Ein achtköpfiger Chor, bestehend aus Maximilian Thurn (Bass), Moritz Thelenberg (Tenor), Pauline Frech und Madlen Schuh (Alt), außerdem Celine Kratzsch, Francesca Voll, Saskia Grünenthal und Elena Kleinschrodt (Sopran), bereichert die musikalische Inszenierung und verleiht der Aufführung eine zusätzliche Dimension. Zusätzlich sorgen die drei Doppelbesetzungen in den Rollen der Kinder – Luis Reinfurt, Helena Barth, Linn Keidel, sowie Yolanda Collomb, Lisa Kuhn und Celina Rosenkranz – für eine facettenreiche Darbietung.

Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets für diese Premiere von „The Journey to Neverland“ im Theater am Neunerplatz in Würzburg!

Wir freuen uns darauf, Sie in die faszinierende Welt von „The Journey to Neverland“ zu entführen!

The Journey to Neverland
Komödie von William Danne

Langenprozelten - ein schöner kleiner Ort am Main - hat den Zuschlag für die Austragung des diesjährigen Schönheitswettbewerbs "Königin von Deutschland" bekommen. Nur: den Brief mit der Zusage hat niemand aufgemacht. Und die Veranstaltung ist bereits morgen!
Ortsvorsteher Clemens und sein Kumpel Bernie setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um das Vereinsheim für den Wettbewerb aufzuhübschen. Da steht auch schon Wettbewerbspräsidentin Heidrun von Stolz in der Tür. Während Clemens der geschockten Präsidentin das Vereinsheim als angesagten Geheimtipp der Schönen und Reichen verkauft, schlüpft Bernie notgedrungen in die Rolle der amtierenden "Kartoffelkönigin". Die ersten Mitbewerberinnen, wie die "Gurkenkönigin" aus dem Taunus und die "Heidekönigin" aus der Lüneburger Heide treffen ein.
Erleben sie in dieser spritzigen Verwechslungskomödie rund um den Schönheitswahn die neue Kult-Komödie!
Königin von Deutschland

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…

Kalender Girls

Kulturboden in Hallstadt

Sechs halbwegs junge Musiker, die jedoch den Rock’n’Roll der alten Tage zelebrieren, als wäre er die Musik ihrer Zeit? Genau!

Generation Six interpretieren frisch und zeitgemäß hochkarätige Klassiker und selten aufgeführte Perlen des Classic Rock und Hard Rock der 1960er, -70er und -80er mit dem Spirit und der Leidenschaft der damaligen Live-Präsentationen – einfach alles etwas intensiver, etwas härter, etwas energetischer.

Unter dieser Maßgabe gibt die Band seit 2014 Vollgas und liefert authentische, unvergleichliche Rockshows. Immer. Garantiert!

Generation Six

Am 31.03.2024 um 20.00 Uhr findet das Abschlusskonzert vom MAINPOP BandCamp – Level B – im Großen Saal der Bayerischen Musikakademie Hammelburg statt.

Bayerns größter Bandworkshop – Highlight, Schmelztiegel und Startrampe für die Unterfränkische Musikszene

Abschlusskonzert BandCamp Level B

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