Kalender

<< Previous April2024 Next >>
Monday Tuesday Wednesday Thursday Friday Saturday Sunday
1
„Ins Blaue“ spannt einen lebendigen Figurentheaterbogen um die Geschichte der vier harmonischen Brüder - Elefant, Affe, Hase und Vogel. Mit Marionetten und farbigen Schattenfiguren aus Indien hat Jutta Schmitt ein Stück entwickelt, in dem die Freunde den Elefanten aus den Augen verlieren und ihr friedliches Zusammensein im Schutz des Baumes gestört wird. Wie kann das denn passieren, der Elefant ist doch groß? Und eigentlich wollten sie alle nur dem Vogel eine Freude bereiten. Noch während die drei anderen suchen, ist auch der Affe verschwunden. Wohin das Suchen sie führt, was sie finden und entdecken zeigt „Ins Blaue“… Für alle ab 4 Jahren
Ins Blaue
2
3

Ihr wollt endlich mal wieder von heißen Männern verzaubert werden? Dann seid ihr bei der Magic-Tour der SIXX PAXX genau richtig.

Die hotten Boys haben sich mal wieder etwas ganzBesonderes für euch überlegt. Es wird eine magische Nacht! Also schnappt euch eure Freundinnen für einen JGA, einen Geburtstag oder einfach nur die beste Mädelsparty des Jahres und lasst euch von den attraktivsten Männern Europas in ihren Bann ziehen.

Es wird getanzt. Es wird gesungen. Es wird gezaubert! Aber keine Sorge – nackte Haut, glänzende Muskeln und knackige Waschbrettbäuche kommen auf keinen Fall zu kurz.

Im Gegenteil: In gewohnter SIXX PAXX Manier lassen es sich die Jungs nicht nehmen, mit euch im Publikum auf Tuchfühlung zu gehen.

Anfassen erwünscht! Mädels, macht euch bereit für die heißteste SIXX PAXX Tour ever.

Für Gänsehaut-Momente, die ihr nicht vergessen werdet. Und für die Party eures Lebens, die noch wochenlang für Gesprächsstoff sorgt.

So viel sei verraten: Ihr werdet euren Augen kaum trauen. Denn neben erotischen Dancemoves und atemberaubender Akrobatik werden magische Dinge passieren.

Das müsst ihr mit eigenen Augen sehen, um es zu glauben. Also, seid live dabei und Teil einer spektakulären Nacht.

Sixx Paxx

Lucie Schmurrer ist fast 13 und hat einen Plan: Sie will abhauen nach Berlin. Denn da lebt Bernie, die Ex-Freundin ihrer Mutter. Mit der war es schön zu Hause, die Wohnung war voller Musik und voller echter Gefühle. Jetzt nervt Michi, der neue Freund ihrer Mutter, mit seinen esoterischen Weisheiten und seiner "Liebe to go". Da kommt der Aushang eines Herrn Klinge genau richtig, der 20 Euro für eine Stunde Gassi gehen verspricht. Doch Herr Klinge hat nicht nur keinen Hund, er hat etwas ganz Anderes vor: Lucie soll ihm dabei helfen, ein spezielles Kochbuch zu schreiben: "Kochen für Killer". Speziell ist auch Herr Klinge selbst. Er sagt "Feenzahn" statt Mais, nennt Tomaten "Drachenherzen" und kocht "Ghulacamole". Ist er verrückt oder tatsächlich ein Koch mit magischen Fähigkeiten? Egal – Lucie kocht den besonderen Liebestrank "Heartchup" nach. Denn mit dem könnte sie Marvin kriegen, den heißesten Typen der Schule, auf den allerdings auch Jessie steht, das „Girl Number One“ in Lucies Klasse.


Dita Zipfel hat einen außergewöhnlichen Coming-of-Age-Roman über das Anderssein geschrieben, über die Fragen, wie man sein Leben selbst in die Hand nimmt und welche auf den ersten Blick seltsamen Verbündeten dabei helfen können. "Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte" wurde mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Die Regie liegt in den Händen von Marlon Otte, der seit 2021 Regieassistent am ETA Hoffmann Theater ist und hier bereits die Nachspiele "The 6th Night" und "STRG C" inszeniert hat. 

Spieldauer ca. 90 Minuten

 

Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte
4

In einer kalten Winternacht streicht der Wolf durch das Dorf der Tiere und klopft an die Tür des Huhns. Es fürchtet sich und möchte ihn nicht einlassen aus Angst um nichts Geringeres als sein Leben. Doch der alte zahnlose Wolf weiß das Huhn zu überzeugen, ihn eintreten zu lassen: er wolle ihm nichts antun, er wolle sich nur wärmen und eine Steinsuppe kochen. Augenblicklich ist die Neugier des Huhns geweckt und es entschließt sich, den Fremden eintreten zu lassen, um das Geheimnis um die Steinsuppe zu ergründen.

Argwöhnisch allein sind noch des Huhns Nachbarn: Das Schwein, die Ente und das Schaf zweifeln zunächst an des Wolfs friedlichen Absichten. Schlussendlich aber, weiß jedes der Tiere eine weitere lecker Zutat zur Suppe, zu der der Wolf nur einen Stein beigetragen hat, und der Abend entwickelt sich zu einem kleinen Fest.

Das Kinderbuch „Steinsuppe“ wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Es ist eine Geschichte um Vertrauen und Vorurteile, die es zu überwinden gilt, möchte man so manches Abenteuer geschehen lassen.

Steinsuppe

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…


Der 1964 in Warrington, England, geborene Dramatiker, Drehbuchautor und Songwriter Tim Firth schrieb bereits in seiner Schulzeit und ist einer der bekanntesten und beliebtesten britischen Schreiber der Gegenwart.

Übrigens: Firth's aktuelles Musical „The Band“ – ein Stück zur Musik der Band „Take That“ – kam 2019 auch in den deutschsprachigen Raum und feierte in Berlin und München große Erfolge.

Kalender Girls
5

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…


Der 1964 in Warrington, England, geborene Dramatiker, Drehbuchautor und Songwriter Tim Firth schrieb bereits in seiner Schulzeit und ist einer der bekanntesten und beliebtesten britischen Schreiber der Gegenwart.

Übrigens: Firth's aktuelles Musical „The Band“ – ein Stück zur Musik der Band „Take That“ – kam 2019 auch in den deutschsprachigen Raum und feierte in Berlin und München große Erfolge.

Kalender Girls

Kartenvorverkauf ausschließlich über www.tickets.zappalott.de 

Eine Geschichte über das Anderssein und den Mut seinen eigenen Weg zu gehen…

ZaPPaloTT und die Comic-Helden

Zauberei |Clownerie | Schau- & Puppenspiel und Musik, das Kinder stark macht 

 „Tausendmal besser als Fernsehen.“ (Main-Post, Pat Christ 2015)

Zauberer ZaPPaloTT liebt Comics über alles. Doch als er in seinem Lieblings-Comic schmökern will, stellt er fest, dass alle Seiten leer sind. Wo sind die Comic-Helden hin?

Gemeinsam mit dir will er das herausfinden. Es beginnt eine spannende Suche. Aber Augen auf, denn die Comic-Helden sind nicht weit und schleichen durch den Wunderweg Nummer 9. Der Comic wird lebendig. Wird ZaPPaloTT je seinen Comic wieder lesen können? Können Zeichnungen lebendig werden? Gibt es schüchterne Superhelden?

Ein magisches Kinder-Mitmach-Abenteuer, das Kinder stark macht

Dich gibt’s nur einmal auf der ganzen Welt, was dich wirklich glücklich macht, was dir gut gefällt, das weißt nur du, musst keinen anderen fragen.Mal Dein Leben wie du willst in den buntesten Farben!“ (KinderRevoluZionslied, ZaPPaloTT)

Geeignet für die ganze Familie (für Menschen von 3-99 Jahren)

Kulturscheune Höchberg |Wallweg 3 | 97204 Höchberg (bei Würzburg)

ZaPPaloTT und die Comic-Helden
Der mächtige Prinz Gonzaga ist seit einem Hofball von der bürgerlichen Emilia Galotti besessen und möchte sie verführen. Nachdem er erfährt, dass sie den angesehenen Grafen Appiani heiraten und die Stadt verlassen wird, beschließt er, seinem Drang nachzugehen. Während der Messe, die die fromme Emilia vor der Hochzeit besucht, bedrängt er die Betende. Als sie ihm jedoch nicht die erhoffte Antwort für einen Aufschub der Hochzeit gibt, schmiedet der Zurückgewiesene mit seinem Kammerherrn Marinelli einen infamen Plan, der sogar den Tod des eigentlichen Bräutigams in Kauf nimmt. Infolgedessen entgleitet dem Prinzen und seinem Diener zunehmend die Kontrolle über das Geschehen. Als dann auch noch die Mätresse des Prinzen, die Gräfin Orsina, plötzlich auftaucht, droht seine Intrige endgültig zu scheitern. Denn Orsina hetzt den sorgenvollen Odoardo, Emilias Vater, gegen das unmoralische Verhalten des Prinzen auf.

Gotthold Ephraim Lessing beendete sein bürgerliches Trauerspiel im Winter 1771/72, im März darauf wurde es uraufgeführt. Mit Emilia Galotti schuf Lessing eines der prägendsten Werke des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich lange mit der antiken römischen Erzählung über Virginia: Die römische Bürgerstochter lebte zu einer Zeit massiver politischer Spannungen aufgrund von Willkür und Machtmissbrauch eines Tyrannen. Ihr Vater ermordete seine Tochter, um sie vor einer Vergewaltigung zu schützen. Lessing rückte bei seiner Bearbeitung von der ursprünglichen Handlung ab und wollte eine „bürgerliche Virginia“ schaffen. Mit dem bürgerlichen Trauerspiel schuf er ein Genre, in dem er das Politische im vermeintlich privaten Rahmen verortet. Das Staatspolitische schob er dabei in den Hintergrund, und arbeitete sich stattdessen am Tugendverständnis ab.
Emilia Galotti
Kulturboden in Hallstadt
Sigi Zimmerschied
Die Grete, die Erna und das Mariedl wetteifern in derbem Disput, wer wohl mehr aus seinem Leben gemacht habe…
„Die Präsidentinnen – das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie.“
Werner Schwab (*1958 – †1994) ist ein mit seinen „Fäkaldramen“ vielgespielter Bühnenautor und besonders in den PRÄSIDENTINNEN brilliert er mit bösestem Witz.
Die Präsidentinnen
von Sibylle Baschung, nach dem Romand von Irmgard Keun
(Szenische Lesung)

Gilgi-ein Mädchen im Köln der 20er Jahre, kündigt ihre Stelle als Sekretärin und zieht von zuhause aus, weil sie das bevormundende Dasein bei den Eltern satt hat. Doch auch das „weiche, zerflossene, bedenkenlose“ Leben mit dem Schriftsteller Martin ist keine Alternative und aus ihrem Leben, sagt Gilgi, „soll nicht so´n Strindberg-Drama“ werden. Und da nimmt sie es wieder selbst in die Hand und macht sich wirklich auf den Weg in die Selbständigkeit.

„Gilgi-eine von uns“ wurde ein Sensationserfolg und machte die 26jährige Irmgard Keun 1931 über Nacht berühmt



Auf der Bühne:
Brigitte Obermeier


Rechte: Felix-Bloch Erben
Gilgi - Eine von uns
6

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit

Kartenvorverkauf ausschließlich über www.tickets.zappalott.de 

Eine Geschichte über das Anderssein und den Mut seinen eigenen Weg zu gehen…

ZaPPaloTT und die Comic-Helden

Zauberei |Clownerie | Schau- & Puppenspiel und Musik, das Kinder stark macht 

 „Tausendmal besser als Fernsehen.“ (Main-Post, Pat Christ 2015)

Zauberer ZaPPaloTT liebt Comics über alles. Doch als er in seinem Lieblings-Comic schmökern will, stellt er fest, dass alle Seiten leer sind. Wo sind die Comic-Helden hin?

Gemeinsam mit dir will er das herausfinden. Es beginnt eine spannende Suche. Aber Augen auf, denn die Comic-Helden sind nicht weit und schleichen durch den Wunderweg Nummer 9. Der Comic wird lebendig. Wird ZaPPaloTT je seinen Comic wieder lesen können? Können Zeichnungen lebendig werden? Gibt es schüchterne Superhelden?

Ein magisches Kinder-Mitmach-Abenteuer, das Kinder stark macht

Dich gibt’s nur einmal auf der ganzen Welt, was dich wirklich glücklich macht, was dir gut gefällt, das weißt nur du, musst keinen anderen fragen.Mal Dein Leben wie du willst in den buntesten Farben!“ (KinderRevoluZionslied, ZaPPaloTT)

Geeignet für die ganze Familie (für Menschen von 3-99 Jahren)

Kulturscheune Höchberg |Wallweg 3 | 97204 Höchberg (bei Würzburg)

ZaPPaloTT und die Comic-Helden

Jedem Erzählen und jeder Erzählung geht ein Drang vorausDas Bedürfnis und die Fähigkeit des Menschen, von Generation zu Generation Erfahrungswerte weiterzugeben, sind nicht nur überlebenswichtig, sondern bilden auch die Grundlage unseres kulturellen ErbesSo folgen sieben junge Männer einer Autorenwerkstatt ihrem Erzähldrang und entspinnen nach und nach eine Geschichte, die mit dem glücklichen Mittdreißiger-Paar Eric Glass und Toby Darling im New York des Jahres 2016 ihren Anfang nimmt. Während Schriftsteller Toby für die Proben an der Bühnenadaption seines ersten Romans nach Chicago reist, freundet sich Eric mit dem 55-jährigen Walter an und dringt in Gesprächen immer tiefer in eine Vergangenheit ein, die er nur vom Hörensagen kennt: die verheerende HIV-Epidemie, die vom Beginn der 1980er-Jahre an die LGBTQ*-Community erschütterte. Als Toby sich in den jungen Schauspieler Adam verliebt, ist Eric am Boden zerstört und gerät in eine tiefe Krise. Welchen Sinn will er seinem Leben geben? Wie soll sein Beitrag für eine bessere Welt aussehen?

Mit seinem mehrfach ausgezeichneten Theaterstück gelingt dem international gefeierten amerikanischen Dramatiker Matthew Lopez ein erzählerisches Meisterwerk, ein Bühnenepos in zwei Teilen, ebenso komisch wie tragisch. Inspiriert von E. M. Forsters "Howards End", transferiert er Motive daraus ins gespaltene Amerika der 2010er-Jahre und schildert über mehrere Jahre hinweg die berührende Geschichte einer Wahlfamilie und schwulen Community, die vor der Frage steht, ob sie bereit ist, das Erbe ihrer Vorgänger anzunehmen. Dabei steht "Das Vermächtnis" in der Tradition von Tony Kushners "Engel in Amerika", das in der Spielzeit 2017/18 am ETA Hoffmann Theater zu sehen war.

"Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 2" feiert am 26. Januar 2024 Premiere. Wir zeigen die beiden abendfüllenden Teile sowohl einzeln als auch an ausgewählten Terminen hintereinander als zusammenhängendes Theaterevent.

Spieldauer: ca. 3 Stunden, eine Pause 

Das Vermächtnis - Teil 1
Am 06.04., um 14:30 Uhr, laden wir Sie erneut herzlich ein zu unserem großen Theaterevent, an dem wir beide Teile von Matthew Lopez' preisgekrönten Stück "Das Vermächtnis (The Inheritance)" hintereinander zeigen. Zusätzlich zu den Theaterkarten für beide Inszenierungen haben Sie die Möglichkeit, für die große Pause ein Buffet dazu zu buchen. Kommen Sie vorbei und stärken Sie sich in einer ausgedehnten Pause, bevor es mit der Geschichte von Eric Glass, Toby Darling und ihren Freunden weitergeht!
Pausenbüffet
„Ins Blaue“ spannt einen lebendigen Figurentheaterbogen um die Geschichte der vier harmonischen Brüder - Elefant, Affe, Hase und Vogel. Mit Marionetten und farbigen Schattenfiguren aus Indien hat Jutta Schmitt ein Stück entwickelt, in dem die Freunde den Elefanten aus den Augen verlieren und ihr friedliches Zusammensein im Schutz des Baumes gestört wird. Wie kann das denn passieren, der Elefant ist doch groß? Und eigentlich wollten sie alle nur dem Vogel eine Freude bereiten. Noch während die drei anderen suchen, ist auch der Affe verschwunden. Wohin das Suchen sie führt, was sie finden und entdecken zeigt „Ins Blaue“… Für alle ab 4 Jahren
Ins Blaue

Kartenvorverkauf ausschließlich über www.tickets.zappalott.de 

Eine Geschichte über das Anderssein und den Mut seinen eigenen Weg zu gehen…

ZaPPaloTT und die Comic-Helden

Zauberei |Clownerie | Schau- & Puppenspiel und Musik, das Kinder stark macht 

 „Tausendmal besser als Fernsehen.“ (Main-Post, Pat Christ 2015)

Zauberer ZaPPaloTT liebt Comics über alles. Doch als er in seinem Lieblings-Comic schmökern will, stellt er fest, dass alle Seiten leer sind. Wo sind die Comic-Helden hin?

Gemeinsam mit dir will er das herausfinden. Es beginnt eine spannende Suche. Aber Augen auf, denn die Comic-Helden sind nicht weit und schleichen durch den Wunderweg Nummer 9. Der Comic wird lebendig. Wird ZaPPaloTT je seinen Comic wieder lesen können? Können Zeichnungen lebendig werden? Gibt es schüchterne Superhelden?

Ein magisches Kinder-Mitmach-Abenteuer, das Kinder stark macht

Dich gibt’s nur einmal auf der ganzen Welt, was dich wirklich glücklich macht, was dir gut gefällt, das weißt nur du, musst keinen anderen fragen.Mal Dein Leben wie du willst in den buntesten Farben!“ (KinderRevoluZionslied, ZaPPaloTT)

Geeignet für die ganze Familie (für Menschen von 3-99 Jahren)

Kulturscheune Höchberg |Wallweg 3 | 97204 Höchberg (bei Würzburg)

ZaPPaloTT und die Comic-Helden
Fast hundert Jahre nachdem Leonhard Frank (1982–1961) seine erste, eigenwillige Liebesgeschichte Karl und Anna geschrieben hat, wird sie nun im Mainfranken Theater auf der Bühne des neuen Kleinen Hauses als Oper dargeboten. Die 1926 veröffentlichte Erzählung, die rasch zu einem der erfolgreichsten Texte der Weimarer Republik avancierte, thematisiert vor dem Hintergrund eines Kriegsheimkehrer-Schicksals während des Ersten Weltkriegs eine Dreiecks- und Heimatgeschichte im proletarischen Milieu und hat bis heute mehrere Transformationen erfahren: ein Drama, drei Filme, zwei Kammerstücke und nun eine moderne Oper mit epischem Chor. Das Symposion möchte in mehreren Beiträgen die Erzählung und ihren Dichter, den „Rebell im Maßanzug“ Leonhard Frank, näherbringen und die skizzierten Transformationen beleuchten.
Abgerundet wird das Symposium durch einen Stadtrundgang auf den Spuren Leonhard Franks (6. April) sowie durch die Präsentation der umfangreichen Leonhard Frank-Biografie Rebell im Maßanzug von Katharina Rudolph und die Vorführung der 1985 entstandenen Verfilmung der Novelle unter dem Titel Die Frau und der Fremde (7. April).
Symposium zu Karl und Anna

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

Der zweite Teil von Matthew Lopez‘ ergreifendem Gesellschaftsepos lässt Eric und Toby auf der Suche nach Sinn im Leben und ihrem Beitrag für die Welt in tiefe Existenzkrisen stürzen. Der aufkeimende Populismus der Trump-Ära und die Frage nach persönlicher Haltung dazu spalten ihren Freundeskreis und konfrontieren Eric mit dem Gegensatz zwischen individuellem Glück und gesellschaftlicher Verantwortung. Toby kann in seinem unerreichbaren Verlangen nach Adam weder den Drogen noch seiner Vergangenheit entfliehen und reißt nicht nur sich, sondern auch den Sexarbeiter Leo, welcher Adam erstaunlich ähnlich sieht, ins Verderben. Als Eric einige Monate später unerwartet auf den kranken und vom Leben auf der Straße gezeichneten Leo trifft, weiß er, dass er ihm helfen muss. Er bringt ihn zu Walters Haus außerhalb der Stadt, in dem dieser einst während der Aids-Epidemie viele Männer aufgenommen, ihnen ein Zuhause gegeben und sie bis zum Tod begleitet hat. Mutig stellt Eric sich seiner Verantwortung und tritt Walters Vermächtnis an – bereit, die Welt zu verändern.


The Daily Telegraph bezeichnete "Das Vermächtnis" als das "bedeutendste amerikanische Theaterstück des Jahrhunderts". Matthew Lopez entwirft darin ein breit gefächertes Tableau an homosexuellen Figuren, wie es sie so noch nie zuvor auf der Bühne gegeben hat. Sie alle verbindet die große Sehnsucht nach Liebe, einem glücklichen Leben und einem sicheren Platz in der Welt – universelle Themen, die alle Zuschauer*innen gleichermaßen dazu einladen, sich in den dargestellten Schicksalen wiederzuerkennen, um mit Eric, Toby und ihren Freunden zu lachen, zu lieben und zu leiden.


"Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 1" feiert am 6. Oktober 2023 Premiere. Das ETA Hoffmann Theater zeigt die beiden abendfüllenden Teile sowohl einzeln als auch an ausgewählten Terminen hintereinander als zusammenhängendes Theaterevent.

Spieldauer: ca. 3 Stunden, eine Pause 

Das Vermächtnis - Teil 2

Der zweite Teil von Matthew Lopez‘ ergreifendem Gesellschaftsepos lässt Eric und Toby auf der Suche nach Sinn im Leben und ihrem Beitrag für die Welt in tiefe Existenzkrisen stürzen. Der aufkeimende Populismus der Trump-Ära und die Frage nach persönlicher Haltung dazu spalten ihren Freundeskreis und konfrontieren Eric mit dem Gegensatz zwischen individuellem Glück und gesellschaftlicher Verantwortung. Toby kann in seinem unerreichbaren Verlangen nach Adam weder den Drogen noch seiner Vergangenheit entfliehen und reißt nicht nur sich, sondern auch den Sexarbeiter Leo, welcher Adam erstaunlich ähnlich sieht, ins Verderben. Als Eric einige Monate später unerwartet auf den kranken und vom Leben auf der Straße gezeichneten Leo trifft, weiß er, dass er ihm helfen muss. Er bringt ihn zu Walters Haus außerhalb der Stadt, in dem dieser einst während der Aids-Epidemie viele Männer aufgenommen, ihnen ein Zuhause gegeben und sie bis zum Tod begleitet hat. Mutig stellt Eric sich seiner Verantwortung und tritt Walters Vermächtnis an – bereit, die Welt zu verändern.


The Daily Telegraph bezeichnete "Das Vermächtnis" als das "bedeutendste amerikanische Theaterstück des Jahrhunderts". Matthew Lopez entwirft darin ein breit gefächertes Tableau an homosexuellen Figuren, wie es sie so noch nie zuvor auf der Bühne gegeben hat. Sie alle verbindet die große Sehnsucht nach Liebe, einem glücklichen Leben und einem sicheren Platz in der Welt – universelle Themen, die alle Zuschauer*innen gleichermaßen dazu einladen, sich in den dargestellten Schicksalen wiederzuerkennen, um mit Eric, Toby und ihren Freunden zu lachen, zu lieben und zu leiden.


"Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 1" feiert am 6. Oktober 2023 Premiere. Das ETA Hoffmann Theater zeigt die beiden abendfüllenden Teile sowohl einzeln als auch an ausgewählten Terminen hintereinander als zusammenhängendes Theaterevent.

Spieldauer: ca. 3 Stunden, eine Pause 

Das Vermächtnis - Teil 2

Melancholie und verzweifelte Sinnsuche kennzeich- nen Tschechows bekanntestes Stück »Drei Schwes- tern« ebenso wie euphorische Aufbruchsstimmung und utopische Leichtigkeit. In ihrem sich wie ein Mantra wiederholenden Aufschrei »Nach Moskau!« steckt all das: Die Angst der drei Schwestern Irina, Mascha und Olga in der provinziellen Garnisonsstadt, in der sie seit dem Tod ihres Vaters festhängen, ver- gessen zu werden und die Sehnsucht nach der Kultur und Lebensfreude der Hauptstadt. Es ist nur noch eine kleine Gesellschaft, die sich an Irinas Namenstag in ihr Haus verirrt. Sind sie vielleicht längst verges- sen? Zieht das Leben an ihnen vorbei, ohne dass sie noch glücklich werden und lieben? Es ist Werschinin, ein Oberstleutnant aus der Garnison, der plötzlich unter den Gästen erscheint und zur Projektionsfläche für ihre Sehnsüchte wird. Doch können sie sich aus ihrem falschen Leben befreien, dem Stumpfsinn des Alltags entfliehen und triumphieren über die Mittel- mäßigkeit ihres träge gewordenen Bruders Andrej und seiner engherzigen Frau Natascha?

Tschechow zeichnet mit den »Drei Schwestern« bereits 1901 das Portrait einer Gesellschaft, die ihrem baldigen Ende tatenlos entgegentaumelt. Sein poetisches Stück kreist um die ganz großen Fragen des Lebens und nimmt in seinen fein gezeichneten Figuren die existenzielle Verlorenheit des Individuums im 20. Jahrhundert bereits vorweg.
Drei Schwestern
Kulturboden in Hallstadt
Nicole Jäger
7

Kartenvorverkauf ausschließlich über www.tickets.zappalott.de 

Eine Geschichte über das Anderssein und den Mut seinen eigenen Weg zu gehen…

ZaPPaloTT und die Comic-Helden

Zauberei |Clownerie | Schau- & Puppenspiel und Musik, das Kinder stark macht 

 „Tausendmal besser als Fernsehen.“ (Main-Post, Pat Christ 2015)

Zauberer ZaPPaloTT liebt Comics über alles. Doch als er in seinem Lieblings-Comic schmökern will, stellt er fest, dass alle Seiten leer sind. Wo sind die Comic-Helden hin?

Gemeinsam mit dir will er das herausfinden. Es beginnt eine spannende Suche. Aber Augen auf, denn die Comic-Helden sind nicht weit und schleichen durch den Wunderweg Nummer 9. Der Comic wird lebendig. Wird ZaPPaloTT je seinen Comic wieder lesen können? Können Zeichnungen lebendig werden? Gibt es schüchterne Superhelden?

Ein magisches Kinder-Mitmach-Abenteuer, das Kinder stark macht

Dich gibt’s nur einmal auf der ganzen Welt, was dich wirklich glücklich macht, was dir gut gefällt, das weißt nur du, musst keinen anderen fragen.Mal Dein Leben wie du willst in den buntesten Farben!“ (KinderRevoluZionslied, ZaPPaloTT)

Geeignet für die ganze Familie (für Menschen von 3-99 Jahren)

Kulturscheune Höchberg |Wallweg 3 | 97204 Höchberg (bei Würzburg)

ZaPPaloTT und die Comic-Helden
Fast hundert Jahre nachdem Leonhard Frank (1982–1961) seine erste, eigenwillige Liebesgeschichte Karl und Anna geschrieben hat, wird sie nun im Mainfranken Theater auf der Bühne des neuen Kleinen Hauses als Oper dargeboten. Die 1926 veröffentlichte Erzählung, die rasch zu einem der erfolgreichsten Texte der Weimarer Republik avancierte, thematisiert vor dem Hintergrund eines Kriegsheimkehrer-Schicksals während des Ersten Weltkriegs eine Dreiecks- und Heimatgeschichte im proletarischen Milieu und hat bis heute mehrere Transformationen erfahren: ein Drama, drei Filme, zwei Kammerstücke und nun eine moderne Oper mit epischem Chor. Das Symposion möchte in mehreren Beiträgen die Erzählung und ihren Dichter, den „Rebell im Maßanzug“ Leonhard Frank, näherbringen und die skizzierten Transformationen beleuchten.
Abgerundet wird das Symposium durch einen Stadtrundgang auf den Spuren Leonhard Franks (6. April) sowie durch die Präsentation der umfangreichen Leonhard Frank-Biografie Rebell im Maßanzug von Katharina Rudolph und die Vorführung der 1985 entstandenen Verfilmung der Novelle unter dem Titel Die Frau und der Fremde (7. April).
Symposium zu Karl und Anna
„Ins Blaue“ spannt einen lebendigen Figurentheaterbogen um die Geschichte der vier harmonischen Brüder - Elefant, Affe, Hase und Vogel. Mit Marionetten und farbigen Schattenfiguren aus Indien hat Jutta Schmitt ein Stück entwickelt, in dem die Freunde den Elefanten aus den Augen verlieren und ihr friedliches Zusammensein im Schutz des Baumes gestört wird. Wie kann das denn passieren, der Elefant ist doch groß? Und eigentlich wollten sie alle nur dem Vogel eine Freude bereiten. Noch während die drei anderen suchen, ist auch der Affe verschwunden. Wohin das Suchen sie führt, was sie finden und entdecken zeigt „Ins Blaue“… Für alle ab 4 Jahren
Ins Blaue

Theaterexpedition mit der Theatermaus


Die kleine Theatermaus, Liebling unseres jüngsten Publikums, lebt im Staatstheater Meiningen. Kinder und Familien können in verschiedenen Episoden ihre Abenteuer miterleben. Mit den Augen einer Maus blickt man hinter die Kulissen des Theaters und lernt mit ihr und dem Mäuseexpertenteam das Theater kennen.


Der Eintritt beträgt 3 €, davon geht 1 € an das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Erfurt.

Aufgrund der großen Nachfrage ist eine Reservierung  der Karten ausdrücklich empfohlen. Reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Beginn an der Theaterkasse abgeholt werden.

Abenteuer mit der Maus
Die anstehende Premiere der "Madama Butterfly" stellen wir Ihnen im Rahmen einer Matinee im Foyer des Großen Hauses vor. Nutzen Sie die Gelegenheit, von Dramaturgie und Regieteam Wissenswertes über Mitwirkende und Inszenierungen zu erfahren und lassen Sie Ihre Neugier auf das Ergebnis wecken.
Matinee: Madame Butterfly

Theaterexpedition mit der Theatermaus


Die kleine Theatermaus, Liebling unseres jüngsten Publikums, lebt im Staatstheater Meiningen. Kinder und Familien können in verschiedenen Episoden ihre Abenteuer miterleben. Mit den Augen einer Maus blickt man hinter die Kulissen des Theaters und lernt mit ihr und dem Mäuseexpertenteam das Theater kennen.


Der Eintritt beträgt 3 €, davon geht 1 € an das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Erfurt.

Aufgrund der großen Nachfrage ist eine Reservierung  der Karten ausdrücklich empfohlen. Reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Beginn an der Theaterkasse abgeholt werden.

Abenteuer mit der Maus

Kartenvorverkauf ausschließlich über www.tickets.zappalott.de 

Eine Geschichte über das Anderssein und den Mut seinen eigenen Weg zu gehen…

ZaPPaloTT und die Comic-Helden

Zauberei |Clownerie | Schau- & Puppenspiel und Musik, das Kinder stark macht 

 „Tausendmal besser als Fernsehen.“ (Main-Post, Pat Christ 2015)

Zauberer ZaPPaloTT liebt Comics über alles. Doch als er in seinem Lieblings-Comic schmökern will, stellt er fest, dass alle Seiten leer sind. Wo sind die Comic-Helden hin?

Gemeinsam mit dir will er das herausfinden. Es beginnt eine spannende Suche. Aber Augen auf, denn die Comic-Helden sind nicht weit und schleichen durch den Wunderweg Nummer 9. Der Comic wird lebendig. Wird ZaPPaloTT je seinen Comic wieder lesen können? Können Zeichnungen lebendig werden? Gibt es schüchterne Superhelden?

Ein magisches Kinder-Mitmach-Abenteuer, das Kinder stark macht

Dich gibt’s nur einmal auf der ganzen Welt, was dich wirklich glücklich macht, was dir gut gefällt, das weißt nur du, musst keinen anderen fragen.Mal Dein Leben wie du willst in den buntesten Farben!“ (KinderRevoluZionslied, ZaPPaloTT)

Geeignet für die ganze Familie (für Menschen von 3-99 Jahren)

Kulturscheune Höchberg |Wallweg 3 | 97204 Höchberg (bei Würzburg)

ZaPPaloTT und die Comic-Helden
von Sibylle Baschung, nach dem Romand von Irmgard Keun
(Szenische Lesung)

Gilgi-ein Mädchen im Köln der 20er Jahre, kündigt ihre Stelle als Sekretärin und zieht von zuhause aus, weil sie das bevormundende Dasein bei den Eltern satt hat. Doch auch das „weiche, zerflossene, bedenkenlose“ Leben mit dem Schriftsteller Martin ist keine Alternative und aus ihrem Leben, sagt Gilgi, „soll nicht so´n Strindberg-Drama“ werden. Und da nimmt sie es wieder selbst in die Hand und macht sich wirklich auf den Weg in die Selbständigkeit.

„Gilgi-eine von uns“ wurde ein Sensationserfolg und machte die 26jährige Irmgard Keun 1931 über Nacht berühmt



Auf der Bühne:
Brigitte Obermeier


Rechte: Felix-Bloch Erben
Gilgi - Eine von uns

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…


Der 1964 in Warrington, England, geborene Dramatiker, Drehbuchautor und Songwriter Tim Firth schrieb bereits in seiner Schulzeit und ist einer der bekanntesten und beliebtesten britischen Schreiber der Gegenwart.

Übrigens: Firth's aktuelles Musical „The Band“ – ein Stück zur Musik der Band „Take That“ – kam 2019 auch in den deutschsprachigen Raum und feierte in Berlin und München große Erfolge.

Kalender Girls
Kulturboden in Hallstadt
TBC - Totales Bamberger Cabaret
8

August von Platen schuf 1825 in seinem Gedicht „Tristan“ diese programmatische Verknüpfung von Liebe und Tod, die viele Künstler beschäftigen sollte: über Richard Wagner bis hin zu Thomas Mann, der in seinen Novellen „Tristan“ und „Tod in Venedig“ in dieser Thematik auch die tragische Lebensgeschichte Platens reflektiert.

nonoise und dessen künstlerischen Leiter Jochen Neurath haben 2002 den Berganzapreis  des Bamberger Kunstvereins verliehen bekommen. Mit dem Regisseur Frank Düwel bleiben sie ihrer Linie treu, in jedem Stück neue Verschränkungen von Musik und Szene zu entwickeln. Hier schimmert Wagners ikonischer Tristan-Akkord durch ein fragiles Netz von Streicherklängen. Eine Tänzerin – ist es der Graf Platen? – nähert sich, und wir sind in einem Spiel von Anziehung, Sehnsucht und Destruktion, das nur über die Darsteller, die Klänge und den Raum erzählt wird.

Johanna Knefelkamp, die 2023 den Kulturpreis der Stadt Bamberg erhalten hat, spielt mit dem vielseitigen Trio Vier von Rebekka Wagner, Sophia Schulz und Stephan Goldbach.

Mitwirkende: Johanna Knefelkamp, Tanz 

Trio Vier

Rebekka Wagner, Violine

Sophia Schulz, Violoncello

Stephan Goldbach, Kontrabass

Komposition und künstlerische Leitung: Jochen Neurath

Regie: Frank Düwel

Produktionsleitung: Jonas Braun 

Dramaturgie: Niklas Hausschildt

Assistenz: Mathis Volz

 

ETA off: Tristan
9

Faust hat alles studiert, Wissen angehäuft und bis zum Wahnsinn reflektiert, ohne jedoch den erhofften absoluten Zugang zur Welt gewinnen zu können. Er ist am Ende. Was noch denken? Was tun? In Begleitung einer mysteriösen, aus dem Nichts auftauchenden Gestalt namens Mephisto begibt er sich auf einen erkenntnisfördernden Egotrip ins echte Leben. Die wohlbehütete Bürgerstochter Margarethe, die Faust auf der Straße kennenlernt, wird das Opfer und der Preis dieser Selbsterfahrung sein.

„Urfaust“ (1772) ist Goethes erste Bearbeitung des Stoffes, der ihn zeit seines Lebens beschäftigte. Im Gegensatz zur später entstandenen zweiteiligen klassischen Tragödie, ist der „Urfaust“ eine rohe Szenenfolge mit derber Sprache. Das Stück entstand zur Zeit des Sturm und Drang – es ist energiegeladen, wild, formal unbändig und bereit, Konventionen zu sprengen. Entgegen einer von der Aufklärung für übermächtig erklärten Vernunft geht es im „Urfaust“ um die Suche nach einem leidenschaftlichen, gefühlsorientierten Zugang zu einer rationalen Welt. Es ist die bedingungslose Sinnsuche eines um sich selbst kreisenden jungen Mannes, der am Nachdenken über die Welt verzweifelt und einem radikalen Hedonismus anheimfällt – ein emotionaler Amoklauf.

Urfaust
Der mächtige Prinz Gonzaga ist seit einem Hofball von der bürgerlichen Emilia Galotti besessen und möchte sie verführen. Nachdem er erfährt, dass sie den angesehenen Grafen Appiani heiraten und die Stadt verlassen wird, beschließt er, seinem Drang nachzugehen. Während der Messe, die die fromme Emilia vor der Hochzeit besucht, bedrängt er die Betende. Als sie ihm jedoch nicht die erhoffte Antwort für einen Aufschub der Hochzeit gibt, schmiedet der Zurückgewiesene mit seinem Kammerherrn Marinelli einen infamen Plan, der sogar den Tod des eigentlichen Bräutigams in Kauf nimmt. Infolgedessen entgleitet dem Prinzen und seinem Diener zunehmend die Kontrolle über das Geschehen. Als dann auch noch die Mätresse des Prinzen, die Gräfin Orsina, plötzlich auftaucht, droht seine Intrige endgültig zu scheitern. Denn Orsina hetzt den sorgenvollen Odoardo, Emilias Vater, gegen das unmoralische Verhalten des Prinzen auf.

Gotthold Ephraim Lessing beendete sein bürgerliches Trauerspiel im Winter 1771/72, im März darauf wurde es uraufgeführt. Mit Emilia Galotti schuf Lessing eines der prägendsten Werke des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich lange mit der antiken römischen Erzählung über Virginia: Die römische Bürgerstochter lebte zu einer Zeit massiver politischer Spannungen aufgrund von Willkür und Machtmissbrauch eines Tyrannen. Ihr Vater ermordete seine Tochter, um sie vor einer Vergewaltigung zu schützen. Lessing rückte bei seiner Bearbeitung von der ursprünglichen Handlung ab und wollte eine „bürgerliche Virginia“ schaffen. Mit dem bürgerlichen Trauerspiel schuf er ein Genre, in dem er das Politische im vermeintlich privaten Rahmen verortet. Das Staatspolitische schob er dabei in den Hintergrund, und arbeitete sich stattdessen am Tugendverständnis ab.
Emilia Galotti

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott
10

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott
Zack und Schnuppe sind beste Freunde. Nichts kann sie auseinander bringen. Ihr Lieblingsplatz ist das Garagendach vor Schnuppes Zimmerfenster – von dort aus kann man wunderbar die Sterne beobachten. Und Zack weiß: Wenn man eine Sternschnuppe sieht, kann man sich etwas wünschen, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Erfüllung geht. Eines Abends treffen sie auf Dee, ihre neue Nachbarin. Sie ist neugierig und selbstbewusst und bringt die beiden Freunde ganz schön durcheinander. Schnuppe ist fasziniert von Dee und freundet sich schnell mit ihr an. Für Zacks Empfinden zu schnell – er sieht seine Freundschaft zu Schnuppe gefährdet. Als er eine Sternschnuppe entdeckt, wünscht sich Zack, dass Dee wieder verschwindet, am besten dorthin, woher sie gekommen ist. Am nächsten Morgen ist sie tatsächlich weg, und für Schnuppe bricht eine Welt zusammen. Auch Zack stellt fest – es ist ganz schön still ohne die ungestüme Dee … Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach ihrer Freundin.

Mit Wie Schnuppen von den Augen entwickelt Stefan Wipplinger in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in Frankfurt am Main und dem Mainfranken Theater Würzburg ein Stück über die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt und stellt dabei die Frage, wer eigentlich bestimmt, wer wo leben darf, und warum.
Das Stück und die Inszenierung sind im Rahmen von „Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“, ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gefördert worden.
Wie Schuppen von den Augen

Annette von Bamberg kommt nun auch in das wunderschöne ETA.-Hoffmann-Theater mit ihrem Soloprogramm: „Über 50 geht’s heiter weiter – jedenfalls für Frauen!“

Die Frauen jubeln und Männer stöhnen. Doch nicht nur das männliche Geschlecht ist das Hauptziel ihrer Spottscheibe, denn wir alle wissen: Frauen lachen über sich, Männer über andere. Annette von Bamberg zieht mit Lust und Freude über sich selber her, wie sie es schon lange wagen wollte, aber sich nie getraut hat. Mit über 50 ist ihr nichts mehr heilig: Kein Ich, kein Mann, keine Frau, nicht einmal das 4. Geschlecht.

Freuen Sie sich auf eine wilde Mischung aus explodierender Wortgewalt und treffsicherem Humor, gepaart mit Spontaneität und fröhlichem Optimismus. Annette von Bamberg ist noch immer ein echtes Bioprodukt mit nachhaltigen Pointen. Botox und Orangenhaut im Kabarett - wer braucht das schon, wenn tief im Herzen Freigeist, Schönheit und Übermut toben!

Ihr Motto lautet: „Männer werden schmunzeln, aber Frauen werden sich totlachen.“

ETA off: Über 50 geht's heiter weiter

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…


Der 1964 in Warrington, England, geborene Dramatiker, Drehbuchautor und Songwriter Tim Firth schrieb bereits in seiner Schulzeit und ist einer der bekanntesten und beliebtesten britischen Schreiber der Gegenwart.

Übrigens: Firth's aktuelles Musical „The Band“ – ein Stück zur Musik der Band „Take That“ – kam 2019 auch in den deutschsprachigen Raum und feierte in Berlin und München große Erfolge.

Kalender Girls
11

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…


Der 1964 in Warrington, England, geborene Dramatiker, Drehbuchautor und Songwriter Tim Firth schrieb bereits in seiner Schulzeit und ist einer der bekanntesten und beliebtesten britischen Schreiber der Gegenwart.

Übrigens: Firth's aktuelles Musical „The Band“ – ein Stück zur Musik der Band „Take That“ – kam 2019 auch in den deutschsprachigen Raum und feierte in Berlin und München große Erfolge.

Kalender Girls
Alles beginnt auf einem Kindergeburtstag mit unzählig vielen Geschenken. Zwei Spielzeugfiguren werden einfach aussortiert: ein Zinnsoldat mit nur einem Bein und eine kleine Tänzerin nur aus Papier. Doch dann bricht die Nacht herein. Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin stehen auf der Fensterbank im Kinderzimmer. Zwei Spielzeugfiguren wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Er schwer wie Blei und sie zart wie Papier im Wind. Der Zinnsoldat findet die Tänzerin einfach umwerfend schön und hat nur noch Augen für sie. Plötzlich springt das Fenster auf und Soldat und Tänzerin stürzen nach draußen. Kurz sehen sie sich noch an, bevor der Soldat schwer wie Blei nach unten auf die Straße stürzt und die Tänzerin leicht wie eine Feder in die Luft getragen wird.
Während sich der Zinnsoldat in einem Papierschiffchen auf die Reise macht, trägt das Schicksal die Tänzerin in eine Elsterfamilie. Für beide beginnt eine phantastische Reise in einer oft feindlichen Welt und es ist nicht klar, ob sie sich jemals wiedersehen werden.

Der bekannte Dramatiker Schimmelpfennig hat in seiner Fassung aus der Beziehung der beiden nicht nur eine Parallelgeschichte entwickelt, sondern schafft es auch, der Papiertänzerin, welche mit dem Schicksal des Zinnsoldaten verbunden ist, eine gleichberechtigte Stimme zu geben und sie so vor dem Feuertod zu bewahren.
Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin

(Der Glöckner von Notre-Dame)

Schauspiel nach dem Roman von Victor Hugo – in französischer Sprache

Vielfach verfilmt und für die Bühne adaptiert hat Victor Hugos schillernder Roman »Der Glöckner von Notre-Dame« (1831) einen festen Platz unter den bedeutendsten Werken der Weltliteratur.

Hugos höchst kunstvolle Verbindung des historischen Sujets mit den poetischen Idealen der Romantik fand bis heute kaum ihresgleichen: Eingebettet in glänzende Schilderungen des mittelalterlichen Lebens in Paris erzählt der französische Dichter die Geschichte des missgestalteten Glöckners Quasimodo, dessen selbstlose, aber heimliche Liebe zu der feurig-schönen Esmeralda erst im Tod Erfüllung findet.

THEÂTRE DU HERON, NANTES MÉTROPOLE
THE AMERICAN DRAMA GROUP

 

Produzent: Grantly Marshall (ADG)

Regie: Gaspard Legendre

Musik: John Kenny

Bühnentext: Paul Stebbings

Choreografie: Eric Tessier-Lavigne

Notre Dame de Paris

(Der Glöckner von Notre-Dame)

Schauspiel nach dem Roman von Victor Hugo – in französischer Sprache

Vielfach verfilmt und für die Bühne adaptiert hat Victor Hugos schillernder Roman »Der Glöckner von Notre-Dame« (1831) einen festen Platz unter den bedeutendsten Werken der Weltliteratur.

Hugos höchst kunstvolle Verbindung des historischen Sujets mit den poetischen Idealen der Romantik fand bis heute kaum ihresgleichen: Eingebettet in glänzende Schilderungen des mittelalterlichen Lebens in Paris erzählt der französische Dichter die Geschichte des missgestalteten Glöckners Quasimodo, dessen selbstlose, aber heimliche Liebe zu der feurig-schönen Esmeralda erst im Tod Erfüllung findet.

THEÂTRE DU HERON, NANTES MÉTROPOLE
THE AMERICAN DRAMA GROUP

 

Produzent: Grantly Marshall (ADG)

Regie: Gaspard Legendre

Musik: John Kenny

Bühnentext: Paul Stebbings

Choreografie: Eric Tessier-Lavigne

Notre Dame de Paris

Maria Stuart, katholische Königin von Schottland und vermeintliche Mörderin ihres Ehemanns, ist aus Furcht vor Rache aus ihrem Land geflohen. In England erhofft sie sich politisches Asyl von ihrer Großtante, der protestantischen Elisabeth. Aus Angst, dass Maria ihren Anspruch auf den englischen Thron geltend machen könnte, lässt diese sie jedoch sogleich auf Schloss Fotheringhay einsperren. Doch Maria kann auf eine treue Anhängerschaft zählen und weiß auch Frankreich an ihrer Seite. Die Virgin Queen steht unter Druck: Das Volk drängt Elisabeth zur Heirat und verlangt nach Jahren des Zögerns die Hinrichtung der Queen of Scots. Auch Elisabeths Berater pochen auf baldiges Handeln Für Lord Burleigh zählt nur die Staatsräson Graf Leicester indessen spekuliert selbst auf eine Heirat mit Elisabeth, ist aber auch Maria gegenüber nicht abgeneigt und verlangt ein Treffen der zwei Königinnen. Währenddessen plant der junge Mortimer die gewaltsame Befreiung der Stuart. Von ihrem Umfeld zu Rivalinnen gemacht, nimmt ihre Geschichte unweigerlich ihr blutiges Ende ...


Friedrich Schillers berühmtes Königinnendrama ist ein packender Politthriller über zwei Herrscherinnen, die im Zentrum einer von Männern dominierten Welt stehen, welche sie regieren, obwohl sie gleichzeitig von ihr regiert werden. Aber was wäre, wenn sich die im Intrigenspiel um Religion, Liebe und Macht gefangenen Frauen von ihren Zwängen und Konventionen befreien könnten? Regisseur Philipp Arnold, der zuletzt am ETA Hoffmann Theater "Dantons Tod" inszeniert hat, interessiert sich für die Wesensverwandtschaft der beiden großen Königinnen, für die Idee einer "Verschwesterung" in einer Gesellschaft, die Frauen gegeneinander ausspielt. Was passiert, wenn man das fatale Narrativ aufgibt, dass es nur eine von ihnen an der Spitze geben kann? Gibt es eine Möglichkeit, in einem Miteinander zu leben, anstatt sich dem eigenen Hass zu ergeben?

Spieldauer: ca. 1 Stunde und 50 Minuten, keine Pause 

Maria Stuart

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit
Serge hat sich ein Gemälde für 100.000 Euro gekauft. Das Bild zeigt weiße Querstreifen auf weißem Untergrund. Voller Stolz präsentiert der neue Besitzer seinem langjährigen Freund Marc die kostspielige Errungenschaft. Doch dieser reagiert ganz anders als erwartet. Er lacht lauthals über die Absurdität des Bildes und den in seinen Augen obszönen Preis. Die beiden Freunde geraten darüber in Streit, sodass sich der Dritte im Bunde das Bild anschauen und kommentieren soll. Als Yvan entgegen der Erwartung sagt, dass das Kunstwerk in ihm etwas auslöst, verliert Marc die Fassung. In den hitzigen Diskussionen geht es schnell nicht mehr nur um das Bild, sondern um die Grundfesten der gemeinsamen Freundschaft.

In ihrem 1994 uraufgeführten und vielfach ausgezeichneten Stück „Kunst“ beleuchtet Yasmina Reza die besonderen Verwicklungen einer Männerfreundschaft. Sie stellt die Frage, wie eine Freundschaft einen unerwartet tiefgreifenden Konflikt aushalten kann.
Kunst

Die freche und kurzweilige Aufführung von „König Ödipus“ in der Neudichtung von Bodo Wartke spielt das Theater im Gärtnerviertel mit den zwei Schauspielern Olga Seehafer und Stephan Bach, sowie dem Percussionisten Jóhannes Klütsch, wobei der klassische Stoff der griechischen Tragödie mit zeitgenössischer Sprache, aber auch mit Originalzitaten, an das heutige Publikum herangeführt wird. In bester Reimform wird die Grenze zwischen Tragödie und Komödie aufgehoben.

Die Geschichte des Ödipus, Sohn des Laios, erzählt vom König Thebens, der unwissend seinen Vater tötet und unwissend seine Mutter heiratet. Alle Anstrengungen, dem Fluch zu entgehen, der ihm vom Orakel geweissagt wurde, sind vergeblich und führen zu seiner fatalen Erfüllung.

Die Inszenierung von Nina Lorenz stellt das tieftragische Enthüllungsdrama in einer hochtragikomischen Version auf die Bühne.

 

Es spielen: Olga Seehafer und Stephan Bach

Percussion: Jóhannes Klütsch

Inszenierung: Nina Lorenz

Kostüme: Nikola Voit

ETA off: Ödipus
Die Grete, die Erna und das Mariedl wetteifern in derbem Disput, wer wohl mehr aus seinem Leben gemacht habe…
„Die Präsidentinnen – das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie.“
Werner Schwab (*1958 – †1994) ist ein mit seinen „Fäkaldramen“ vielgespielter Bühnenautor und besonders in den PRÄSIDENTINNEN brilliert er mit bösestem Witz.
Die Präsidentinnen
12

Das Stück erzählt die umwerfend komische und gleichzeitig berührende Geschichte einer Gruppe von Frauen älteren Semesters, die sich in Yorkshire im Rahmen eines Frauenclubs regelmäßig treffen. Die etwas altmodischen Aktivitäten, denen sie dort nachgehen, wie Marmelade kochen oder Kalender herstellen, um sie für einen guten Zweck zu verkaufen, sind für die „Girls" nur Anlass, ihre Freundschaft zu pflegen, ihre Alltagssorgen zu vergessen und gegen die pedantische Clubvorsitzende Marie zu rebellieren.

Aber dann erkrankt Annies Mann John, den sie alle sehr mögen, an Leukämie und stirbt. Um ihm auf ihre bescheidene Art ein Denkmal zu setzen, möchten sie der Klinik, in der er gestorben ist, ein Sofa für die wartenden Angehörigen stiften, das John-Clarke-Gedächtnissofa.

Ihre Art, das Geld dafür zusammen zu bekommen, ist aber eher verwegen. Sie entmachten ihre Clubvorsitzende und unter der Führung von Chris und Annie, die die anderen überzeugen und überreden, stellen sie ein Kalender her, der keine Heimatansichten zeigt wie sonst, sondern die Clubmitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten. Nur, dass sie nackt sind, oder, wie sie selbst sagen, „Akte".

Der Kalender wird ein Riesenerfolg. Die Medien greifen die Sache auf, die „Girls" werden für kurze Zeit zu Stars. Aber der Erfolg stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe, und sie müssen sich entscheiden, was sie wollen…


Der 1964 in Warrington, England, geborene Dramatiker, Drehbuchautor und Songwriter Tim Firth schrieb bereits in seiner Schulzeit und ist einer der bekanntesten und beliebtesten britischen Schreiber der Gegenwart.

Übrigens: Firth's aktuelles Musical „The Band“ – ein Stück zur Musik der Band „Take That“ – kam 2019 auch in den deutschsprachigen Raum und feierte in Berlin und München große Erfolge.

Kalender Girls

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit
Die Grete, die Erna und das Mariedl wetteifern in derbem Disput, wer wohl mehr aus seinem Leben gemacht habe…
„Die Präsidentinnen – das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie.“
Werner Schwab (*1958 – †1994) ist ein mit seinen „Fäkaldramen“ vielgespielter Bühnenautor und besonders in den PRÄSIDENTINNEN brilliert er mit bösestem Witz.
Die Präsidentinnen

Maria Stuart, katholische Königin von Schottland und vermeintliche Mörderin ihres Ehemanns, ist aus Furcht vor Rache aus ihrem Land geflohen. In England erhofft sie sich politisches Asyl von ihrer Großtante, der protestantischen Elisabeth. Aus Angst, dass Maria ihren Anspruch auf den englischen Thron geltend machen könnte, lässt diese sie jedoch sogleich auf Schloss Fotheringhay einsperren. Doch Maria kann auf eine treue Anhängerschaft zählen und weiß auch Frankreich an ihrer Seite. Die Virgin Queen steht unter Druck: Das Volk drängt Elisabeth zur Heirat und verlangt nach Jahren des Zögerns die Hinrichtung der Queen of Scots. Auch Elisabeths Berater pochen auf baldiges Handeln Für Lord Burleigh zählt nur die Staatsräson Graf Leicester indessen spekuliert selbst auf eine Heirat mit Elisabeth, ist aber auch Maria gegenüber nicht abgeneigt und verlangt ein Treffen der zwei Königinnen. Währenddessen plant der junge Mortimer die gewaltsame Befreiung der Stuart. Von ihrem Umfeld zu Rivalinnen gemacht, nimmt ihre Geschichte unweigerlich ihr blutiges Ende ...


Friedrich Schillers berühmtes Königinnendrama ist ein packender Politthriller über zwei Herrscherinnen, die im Zentrum einer von Männern dominierten Welt stehen, welche sie regieren, obwohl sie gleichzeitig von ihr regiert werden. Aber was wäre, wenn sich die im Intrigenspiel um Religion, Liebe und Macht gefangenen Frauen von ihren Zwängen und Konventionen befreien könnten? Regisseur Philipp Arnold, der zuletzt am ETA Hoffmann Theater "Dantons Tod" inszeniert hat, interessiert sich für die Wesensverwandtschaft der beiden großen Königinnen, für die Idee einer "Verschwesterung" in einer Gesellschaft, die Frauen gegeneinander ausspielt. Was passiert, wenn man das fatale Narrativ aufgibt, dass es nur eine von ihnen an der Spitze geben kann? Gibt es eine Möglichkeit, in einem Miteinander zu leben, anstatt sich dem eigenen Hass zu ergeben?

Spieldauer: ca. 1 Stunde und 50 Minuten, keine Pause 

Maria Stuart

Der kleine Prinz lebt allein auf einem kleinen Planeten mit drei Vulkanen und einer besonders empfindlichen Blume. Als er an der Liebe der Blume zu zweifeln beginnt, begibt er sich auf eine Reise. Sein Streifzug führt ihn schließlich auch auf die Erde, in die Wüste Sahara. Dort trifft er auf einen mit seinem Flugzeug abgestürzten Piloten, mit dem er Freundschaft schließt. Der kleine Prinz berichtet dem Gefährten von seiner Expedition – über Freundschaft, Liebe und Fernweh.

Ein mit Live-Harfenmusik untermaltes poetisches Plädoyer für Zusammengehörigkeit und Menschlichkeit.

Der kleine Prinz
Zack und Schnuppe sind beste Freunde. Nichts kann sie auseinander bringen. Ihr Lieblingsplatz ist das Garagendach vor Schnuppes Zimmerfenster – von dort aus kann man wunderbar die Sterne beobachten. Und Zack weiß: Wenn man eine Sternschnuppe sieht, kann man sich etwas wünschen, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Erfüllung geht. Eines Abends treffen sie auf Dee, ihre neue Nachbarin. Sie ist neugierig und selbstbewusst und bringt die beiden Freunde ganz schön durcheinander. Schnuppe ist fasziniert von Dee und freundet sich schnell mit ihr an. Für Zacks Empfinden zu schnell – er sieht seine Freundschaft zu Schnuppe gefährdet. Als er eine Sternschnuppe entdeckt, wünscht sich Zack, dass Dee wieder verschwindet, am besten dorthin, woher sie gekommen ist. Am nächsten Morgen ist sie tatsächlich weg, und für Schnuppe bricht eine Welt zusammen. Auch Zack stellt fest – es ist ganz schön still ohne die ungestüme Dee … Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach ihrer Freundin.

Mit Wie Schnuppen von den Augen entwickelt Stefan Wipplinger in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in Frankfurt am Main und dem Mainfranken Theater Würzburg ein Stück über die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt und stellt dabei die Frage, wer eigentlich bestimmt, wer wo leben darf, und warum.
Das Stück und die Inszenierung sind im Rahmen von „Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“, ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gefördert worden.
Wie Schuppen von den Augen

Theaterfreunde lassen sich immer wieder gern in faszinierende Geschichten, Sphären und Klangwelten entführen, die im Idealfall ganz und gar vergessen machen, dass sie künstlich erschaffen wurden. Doch was geschieht eigentlich hinter den Kulissen? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Schauspielern, Tänzern, Sängern, Musikern, Dramaturgen… mit all den vielen beteiligten Gewerken wie Bühnentechnik, Kostümschneiderei, Ausstattung oder Kulissenbau, damit am Ende so eine perfekte Illusion auf der Bühne entsteht? Wie fühlt es sich an, selbst einmal auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten? Wie viel Technik ist „hinter dem Vorhang“ versteckt? Gibt es geheimnisvolle Räume in dem historischen Theatergebäude, von denen der Besucher nichts sieht und nichts ahnt? Welche Geschichte und welche interessanten Anekdoten verbinden sich mit dem Haus und seinen Menschen? Auf all solche Fragen seiner Gäste möchte das Staatstheater Meiningen bei den regelmäßig angebotenen Führungen durch das Haus eingehen, die interessierten Gruppen und Einzelpersonen einen Blick in die ganz eigene Welt des Theaters gewähren.

Anmelden kann man sich für diesen Rundgang der besonderen Art bei Susanne Klapka unter der Telefonnummer 0172 7926723. Die Theatermitarbeiterin begrüßt die Besucher jeweils am Bühneneingang. 

Preise:
5 € Erwachsene
3 € Kinder/Schüler:innen (bis 18 Jahre)

Theaterführung
Der mächtige Prinz Gonzaga ist seit einem Hofball von der bürgerlichen Emilia Galotti besessen und möchte sie verführen. Nachdem er erfährt, dass sie den angesehenen Grafen Appiani heiraten und die Stadt verlassen wird, beschließt er, seinem Drang nachzugehen. Während der Messe, die die fromme Emilia vor der Hochzeit besucht, bedrängt er die Betende. Als sie ihm jedoch nicht die erhoffte Antwort für einen Aufschub der Hochzeit gibt, schmiedet der Zurückgewiesene mit seinem Kammerherrn Marinelli einen infamen Plan, der sogar den Tod des eigentlichen Bräutigams in Kauf nimmt. Infolgedessen entgleitet dem Prinzen und seinem Diener zunehmend die Kontrolle über das Geschehen. Als dann auch noch die Mätresse des Prinzen, die Gräfin Orsina, plötzlich auftaucht, droht seine Intrige endgültig zu scheitern. Denn Orsina hetzt den sorgenvollen Odoardo, Emilias Vater, gegen das unmoralische Verhalten des Prinzen auf.

Gotthold Ephraim Lessing beendete sein bürgerliches Trauerspiel im Winter 1771/72, im März darauf wurde es uraufgeführt. Mit Emilia Galotti schuf Lessing eines der prägendsten Werke des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich lange mit der antiken römischen Erzählung über Virginia: Die römische Bürgerstochter lebte zu einer Zeit massiver politischer Spannungen aufgrund von Willkür und Machtmissbrauch eines Tyrannen. Ihr Vater ermordete seine Tochter, um sie vor einer Vergewaltigung zu schützen. Lessing rückte bei seiner Bearbeitung von der ursprünglichen Handlung ab und wollte eine „bürgerliche Virginia“ schaffen. Mit dem bürgerlichen Trauerspiel schuf er ein Genre, in dem er das Politische im vermeintlich privaten Rahmen verortet. Das Staatspolitische schob er dabei in den Hintergrund, und arbeitete sich stattdessen am Tugendverständnis ab.
Emilia Galotti

Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz

Zweieinhalb Wochen nach dem Verkehrsunfall ihres Sohnes bekommt die Altenpflegerin Nele Besuch von Ministerialdirigent Heiko Braubach, der Enno angefahren und schwer verletzt hatte. Zwar trifft ihn keine Schuld, aber Braubach will gemeinsam mit der Mutter überlegen, wie man ihrem Sohn, der ein Bein verloren hat und noch im Krankenhaus liegt, die richtige Hilfe zukommen lassen kann.

Nele, die jeden Cent dreimal umdrehen muss, reagiert zunächst reserviert. Dennoch scheint es auf eine Einigung zuzulaufen, als Jerome, der Cousin des Unfallopfers, auftaucht. Er ist zornig. Denn für ihn ist klar, dass Braubach nur aufgekreuzt ist, um zu vermeiden, dass sich die ganze Geschichte im Wahlkampf gegen ihn wenden könnte. Ein Schlagabtausch entspinnt sich zwischen den beiden: auf der einen Seite der etablierte, pragmatische Politiker, auf der anderen Seite ein junger Mann voller extremer Positionen, die sich aus Enttäuschung, Wut und Hass speisen.

Lutz Hübner und Sarah Nemitz gehören zu den erfolgreichsten Autor:innen unserer Zeit. In ihrem Stück gehen sie der Frage nach, wie demokratische Werte in unserer Gesellschaft erodieren und was politisches Handeln kompromittiert.

THEATER SCHLOSS MASSBACH – UNTERFRÄNKISCHE LANDESBÜHN

Regie: Stella Seefried

Bühne: Wolfgang Clausnitzer

Dramaturgie: Sebastian Worch

mit Anna Katharina Fleck, Ingo Pfeiffer, Yannick Rey

Furor

„Purer Zufall“ – die neue Comedyshow, die das Glück verdoppelt! Nilpferd Amanda & Co sind bereit für ein neues Showerlebnis voller Spaß und unvorhersehbarer Überraschungen!

Im bereits fünften Tour-Programm von Bauchredner Sebastian Reich geht es rund: Es wird musikalisch, zauberhaft, emotional, romantisch, interaktiv und vor allen Dingen lustig! Während Amanda gerne mal improvisiert, überlässt Sebastian nichts dem Zufall, so ist zumindest sein Plan. Wäre da nicht Amanda, die sich ganz besonders auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freut, wie z. B. den fränkischen Maulwurf Schorsch. Er und weitere Gäste sorgen diesmal für einen fesselnden Mix und eine Reise in die verrückte Welt der Spontaneität.

Keine Show wird der anderen gleich sein, dafür wird Amanda sorgen! Denn hierbei hat sie vor allen Dingen eine Sache im Blick: Momente, welche sich gerade einfach so aus dem Nichts ergeben, aus denen dann durchgeknallte Geschichten entstehen.

Neue Ideen treffen auf Klassiker aus 20 Jahren Bühnenleben. Spontane Improvisationen vermischen sich mit interaktiven Momenten. Eine Unberechenbarkeit, die den besonderen Reiz der Show ausmacht!

„Mit der neuen Tour „Purer Zufall“ spielen wir sicher die abwechslungsreichste Show, mit der wir je unterwegs waren. Besonders wichtig ist mir dabei, dass wir wieder alle Altersklassen ansprechen. So freuen wir uns auf ein bunt gemischtes Publikum, vom Single bis zur Familie, vom Kind bis zum Rentner, bis hin zu Freunden & Kollegen, die gemeinsam einfach einen lustigen Abend verbringen wollen“, so Sebastian Reich.

Ein Feuerwerk an Komik und Humor mit einem Mix aus skurrilen Geschichten, interaktiven Einlagen und der Magie des Zufalls. Dass die Lachmuskeln dabei strapaziert werden, ist alles andere als Zufall!

Einlass 18:30 Uhr

Beginn 19:30 Uhr

Sitzveranstaltung – Sitzplatzreservierung nötig! – Dieses Mal KEINE freie Sitzplatzwahl vor Ort, sondern vorab bei der Bestellung.

Sebastian Reich & Amanda
BROSE ARENA in Bamberg
Martin Rütter

„Meine Gedanken möchte ich manchmal nicht haben“
„Reptil“

Meininger Kleinkunsttage 2024


„Meine Gedanken möchte ich manchmal nicht haben“

Jess Jochimsen will raus aus seinem Gedankenkarussell. Zumindest für einen Abend. Und mal nachschauen, was die Pandemie übrig gelassen hat ... Also macht der Freiburger Kabarettist und Autor Inventur im Kopf und sucht nach den Geschichten, die im Radau der letzten Zeit untergegangen sind.

Gelassenheit, Solidarität, Vernunft ... die müssen hier doch noch irgendwo herumliegen. Welche Gedanken sind es wirklich wert? Das ist die Frage. Und welche sollte man unbedingt loswerden? Und wohin damit? Klar ist: Die Ungerechtigkeiten von Gestern sind die von Heute, zu viele Deutsche wünschen sich einen Mann als Bundeskanzlerin und auch sonst ist nichts besser geworden. Aber den Kopf einziehen und hoffen, dass alles wieder so wird wie früher, ist Quatsch. Und langweilig ist es obendrein. Dann schon lieber erhobenen Hauptes gegen die Engstirnigen und Kaltherzigen andenken und sagen, was Sache sein könnte. Hoffnungslos zuversichtlich. So lautet die Devise. Der Letzte lässt das Licht an.

Zurückgelehnt und entschleunigt dreht Jess Jochimsen den notorischen Rechthabern den Ton ab und beweist, was Satire alles sein darf: anrührend, klug, musikalisch und nicht zuletzt sehr lustig.

www.jessjochimsen.de

 

 

„Reptil“

Dass ausgerechnet wir Menschen so lange überlebt haben auf der Erde! Die Pest hat's versucht, Vulkane haben's versucht, wir versuchen’s sogar selber immer wieder mit Krieg und Mord und Eurovision Songcontests... aber wir überleben als Spezies. Stinkfrech und unverdient. Aber sind wir ehrlich: Blut, Schweiß und Tränen sind von gestern! Es ist an der Zeit, dass Säugetiere ihre Vormachtstellung auf diesem Planeten abgeben. Wer in der Gesellschaft von heute überleben will, wird am besten kaltblütig.  

Sinn und Wahnsinn, Liebe und Tod, Zufall und Schadenfreude: zwischen diesen Polen hangelt sich Jane Mumford durch einen skurrilen Abend jenseits der Kategorien von Kabarett, Comedy und Performance.

https://www.janemumford.ch/

Doppelabend
Komödie von Eric Assous

Drei Freunde wollen einen gemütlichen Abend verbringen. Max, ein Radiologe, der standhaft alleine lebt; Paul, ein Allgemeinmediziner, vermeintlich glücklicher Ehemann und Vater mit wenig Ahnung von seinen Kindern. Und schließlich Simon, der einen Friseursalon betreibt. Er kommt zu späte, ist angetrunken und extrem aufgewühlt, denn er hat gerade seine Frau erwürgt. Und jetzt? Sofort zur Polizei gehen und sich stellen, empfiehlt Max. Sofort fliehen, meint Paul. Ihm einfach ein Alibi geben, schlägt Simon vor. Während Simon nach zahlreichen Tablettenkonsum in einen komaaähnlichen Schlaf fällt, diskutieren sich die beiden anderen die Köpfe heiß. Wie weit kann-darf-muss Freundschaft gehen?

Unsere Frauen
13
Lizzy macht sich auf. Sie probiert alles Mögliche aus, um einfacher, schneller oder auch mal völlig unüblich von Ort zu Ort kommen.
Mit kindlich natürlichem Pionier- und Entdeckergeist kommen ihr immer wieder neue Ideen, wie sie so richtig in Fahrt kommt. Frohgemut und unermüdlich. Ganz klar, dass Frau Habbel und Herr Babbel ihr zur Seite stehen. Alle drei agieren auf der Bühne miteinander in einem Themenfeld, das dicht an den Erfahrungen zwei- bis dreijähriger Kinder angelehnt ist und sie, im Erleben der vertrauten Zusammenhänge im Spiegel des Puppentheaters, stärkt.
Lizzy in Fahrt

„Purer Zufall“ – die neue Comedyshow, die das Glück verdoppelt! Nilpferd Amanda & Co sind bereit für ein neues Showerlebnis voller Spaß und unvorhersehbarer Überraschungen!

Im bereits fünften Tour-Programm von Bauchredner Sebastian Reich geht es rund: Es wird musikalisch, zauberhaft, emotional, romantisch, interaktiv und vor allen Dingen lustig! Während Amanda gerne mal improvisiert, überlässt Sebastian nichts dem Zufall, so ist zumindest sein Plan. Wäre da nicht Amanda, die sich ganz besonders auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freut, wie z. B. den fränkischen Maulwurf Schorsch. Er und weitere Gäste sorgen diesmal für einen fesselnden Mix und eine Reise in die verrückte Welt der Spontaneität.

Keine Show wird der anderen gleich sein, dafür wird Amanda sorgen! Denn hierbei hat sie vor allen Dingen eine Sache im Blick: Momente, welche sich gerade einfach so aus dem Nichts ergeben, aus denen dann durchgeknallte Geschichten entstehen.

Neue Ideen treffen auf Klassiker aus 20 Jahren Bühnenleben. Spontane Improvisationen vermischen sich mit interaktiven Momenten. Eine Unberechenbarkeit, die den besonderen Reiz der Show ausmacht!

„Mit der neuen Tour „Purer Zufall“ spielen wir sicher die abwechslungsreichste Show, mit der wir je unterwegs waren. Besonders wichtig ist mir dabei, dass wir wieder alle Altersklassen ansprechen. So freuen wir uns auf ein bunt gemischtes Publikum, vom Single bis zur Familie, vom Kind bis zum Rentner, bis hin zu Freunden & Kollegen, die gemeinsam einfach einen lustigen Abend verbringen wollen“, so Sebastian Reich.

Ein Feuerwerk an Komik und Humor mit einem Mix aus skurrilen Geschichten, interaktiven Einlagen und der Magie des Zufalls. Dass die Lachmuskeln dabei strapaziert werden, ist alles andere als Zufall!

Einlass 18:30 Uhr

Beginn 19:30 Uhr

Sitzveranstaltung – Sitzplatzreservierung nötig! – Dieses Mal KEINE freie Sitzplatzwahl vor Ort, sondern vorab bei der Bestellung.

Sebastian Reich & Amanda

Maria Stuart, katholische Königin von Schottland und vermeintliche Mörderin ihres Ehemanns, ist aus Furcht vor Rache aus ihrem Land geflohen. In England erhofft sie sich politisches Asyl von ihrer Großtante, der protestantischen Elisabeth. Aus Angst, dass Maria ihren Anspruch auf den englischen Thron geltend machen könnte, lässt diese sie jedoch sogleich auf Schloss Fotheringhay einsperren. Doch Maria kann auf eine treue Anhängerschaft zählen und weiß auch Frankreich an ihrer Seite. Die Virgin Queen steht unter Druck: Das Volk drängt Elisabeth zur Heirat und verlangt nach Jahren des Zögerns die Hinrichtung der Queen of Scots. Auch Elisabeths Berater pochen auf baldiges Handeln Für Lord Burleigh zählt nur die Staatsräson Graf Leicester indessen spekuliert selbst auf eine Heirat mit Elisabeth, ist aber auch Maria gegenüber nicht abgeneigt und verlangt ein Treffen der zwei Königinnen. Währenddessen plant der junge Mortimer die gewaltsame Befreiung der Stuart. Von ihrem Umfeld zu Rivalinnen gemacht, nimmt ihre Geschichte unweigerlich ihr blutiges Ende ...


Friedrich Schillers berühmtes Königinnendrama ist ein packender Politthriller über zwei Herrscherinnen, die im Zentrum einer von Männern dominierten Welt stehen, welche sie regieren, obwohl sie gleichzeitig von ihr regiert werden. Aber was wäre, wenn sich die im Intrigenspiel um Religion, Liebe und Macht gefangenen Frauen von ihren Zwängen und Konventionen befreien könnten? Regisseur Philipp Arnold, der zuletzt am ETA Hoffmann Theater "Dantons Tod" inszeniert hat, interessiert sich für die Wesensverwandtschaft der beiden großen Königinnen, für die Idee einer "Verschwesterung" in einer Gesellschaft, die Frauen gegeneinander ausspielt. Was passiert, wenn man das fatale Narrativ aufgibt, dass es nur eine von ihnen an der Spitze geben kann? Gibt es eine Möglichkeit, in einem Miteinander zu leben, anstatt sich dem eigenen Hass zu ergeben?

Spieldauer: ca. 1 Stunde und 50 Minuten, keine Pause 

Maria Stuart

Die Frage, welche geschichtlichen Auswirkungen der Fortbestand der DDR als eigenständiger Staat gehabt hätte, bildet den Ausgangspunkt für die Tragikomödie "Good Bye, Lenin!". Als sie ihren Sohn Alex im Oktober 1989 bei einer Montagsdemo sieht, erleidet die überzeugte Sozialistin Christiane Kerner einen Herzinfarkt und fällt ins Koma. Acht Monate später erwacht sie – ohne zu ahnen, dass inzwischen der Mantel der Geschichte die DDR hinweggefegt hat.
Um sie in ihrem schwachen Gesundheitszustand vor jeder Aufregung zu schützen, rekonstruiert Alex in der Plattenbauwohnung seiner Mutter eine Ideal-DDR, gewissermaßen schöner, als sie früher nie war. Doch die Realität draußen vor der Tür lässt sich nicht aufhalten. Immer abenteuerlicher werden Alex’ Erklärungsversuche, bis sein aus Liebe zu seiner Mutter errichtetes Lügengebäude in der überraschenden Schlussvolte in sich zusammenfällt.

"Good Bye, Lenin!", auf dem gleichnamigen Erfolgsfilm basierend, pendelt zwischen augenzwinkernder Ostalgie und glasklarer Analyse deutsch-deutscher Befindlichkeiten. Meiningen als Brückenkopf zwischen Ost und West ist wie geschaffen für eine Begegnung mit diesem berührenden, humorvollen Plot.

Good Bye, Lenin!

Klassischer Fall von Filmriss: Als der völlig verkaterte Lenglumé nach einem Klassentreffen morgens aufwacht, findet er zu seiner Überraschung den ehemaligen Schulkameraden Mistingue neben sich. Die beiden arrivierten Pariser Bürger waren gemeinsam auf Sauftour, so viel ist sicher. Doch wie erklären sich die Kohlenstücke in ihren Hosentaschen? Sollten sie etwa die junge Kohlenträgerin auf dem Gewissen haben, die laut Zeitungsbericht ermordet wurde? Sämtliche Indizien deuten darauf hin. Wenn Lenglumé und Mistingue nicht im Gefängnis landen wollen, bleibt ihnen nur die Flucht außer Landes. Und sämtliche Zeugen müssen aus dem Weg geräumt werden. In grotesker Verzweiflung trachten sie schließlich einander sogar nach dem Leben ...

Der französische Erfolgsautor Eugène Labiche (1815 – 1888), der König des Boulevardtheaters, entlarvt in seiner grandiosen Kriminal-Komödie die Anstrengungen der Bourgeoisie, die bürgerliche Fassade aufrechtzuhalten. Immer absurdere Wendungen nimmt die Handlung, immer stärker zieht der Autor die Schraube an.
Das Stück wird in der Übersetzung von Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek gezeigt, die auch die musikalischen Couplet-Einlagen in ein flottes Deutsch übertragen hat.

Die Affäre Rue de Lourcine
Konzerthalle - Hegelsaal in Bamberg
Johann König

Die Kaiserin Kunigunde und die fränkische Marktfrau Kuni, eine Fränkin mit "Schwertgoschn" in der Tradition der "Humsera". Die Humsera war eine Gärtnersfrau im 19. Jahrhundert. Sie hieß Nanni und war die Frau vom Gärtner Hums - eben die Humsera. Diesem Bamberger Original hat man am Grünen Markt in bamberg ein Denkmal gebaut. Und diese beiden starken Bamberger Frauen schauen auf ihre Stadt. Beide lieben sie ihr Bamberg, das auf sieben Hügeln steht; daher auch: das fränkische Rom. Auf ihrem Streifzug durch Bamberg besuchen die Beiden den Dom, den Bamberger reiter, alte und neue Residenz.

Sie machen sich Gedanken über Gott und die Welt. Kommen auf die Hexenverbrennungen, probieren Bier - zu viel Bier. Sie philosophieren über E.T.A. Hoffmann und Karl May, Bubblegum und Süßholz. besuchen die Gärtnervorstadt. Lästerm, singen, tanzen und rappen. Beide machen sich Gedanken darüber, wieviel Tourismus dem Weltkultur-Erbe in seinem 30. Jubiläums-Jahr gut tut. Ab wann versteckt sich die Romantik Bambergs? Ab wann versinkt die Seele des fränkischen Rom's in der Regnitz? 

Es spielen: Johanna Wagner-Zangl, Gisela Karl-Kraus

Text: Klaus Karl-Kraus 

ETA off: Kuni und Kunigunde

Sie wollen wissen, worum es in meinem neuen Kabarettprogramm geht? Ich muss
Sie enttäuschen. Ich kann Ihnen doch heute noch nicht sagen, was ich morgen für
eine Nummer spielen werde. Vielleicht lästere ich heute über Milchalternativen und
morgen attestiert man mir eine Lactoseunverträglichkeit. Vielleicht mache ich mich
heute übers Gendern lustig und morgen fühle ich mich als Hortensie im Körper einer
Orchidee. Vielleicht klebe ich mich heute öffentlich auf die Bundesstraße und morgen
geh ich privat mit meiner Mama auf Kreuzfahrt durchs Mittelmeer.

Ich sollte aber vorsichtshalber eine Triggerwarnung aussprechen. Denn irgendetwas
in diesem Programm wird mit Sicherheit Gefühle verletzen. Seien es meine absurden
Beobachtungen aus dem alltäglichen Leben, wiedergegeben in meiner ländlich-rustikalen Art oder die eine italienische Arie, die Sie an Ihre Zangengeburt erinnern lässt.

Wenn Sie mich fragen, gleicht Kabarett und Comedy sowieso mehr einer
Personenwahl. Entweder Sie können mich leiden und wir verbringen gemeinsam
einen schönen Abend oder Sie können mich eben nicht leiden und schicken mir Ihre
Schwiegermutter. Wie man es dreht oder wendet: Wahrscheinlich liegt’s an mir!

Martin Frank
Im letzten Jahr gab es im Schauspielensemble beinahe so viele Wechsel wie in der Fußballnationalmannschaft. Und auch bei uns ist die Leistungsdichte hoch!

Um das zu beweisen und Ihnen unsere Neuzugänge vorzustellen, laden wir Sie herzlich zum ersten Trashlab der Saison ein. So viel sei gesagt: Es wir ein Wagnis werden! Keine Masken, keine Rollen, kein doppelter Boden und keine Ersatzbank! Mit einem bunten Improabend macht sich das Ensemble nackt.

Es gibt kein Verstecken, jede und jeder muss mal ran und auch das Publikum wird eingeladen sein, das eine oder andere Spiel mitzuspielen.
Trash Lab
14

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott
Lizzy macht sich auf. Sie probiert alles Mögliche aus, um einfacher, schneller oder auch mal völlig unüblich von Ort zu Ort kommen.
Mit kindlich natürlichem Pionier- und Entdeckergeist kommen ihr immer wieder neue Ideen, wie sie so richtig in Fahrt kommt. Frohgemut und unermüdlich. Ganz klar, dass Frau Habbel und Herr Babbel ihr zur Seite stehen. Alle drei agieren auf der Bühne miteinander in einem Themenfeld, das dicht an den Erfahrungen zwei- bis dreijähriger Kinder angelehnt ist und sie, im Erleben der vertrauten Zusammenhänge im Spiegel des Puppentheaters, stärkt.
Lizzy in Fahrt
Es ist Silvester und der böse Zauberer Beelzebub Irrwitzer hat große Sorgen. Er hat sich vergeblich bemüht, die Welt mit Katastrophen zu überziehen. Mitternacht rückt näher und der Teufel wird ihn wegen seiner Versäumnisse zur Rechenschaft ziehen. Als hätte er nicht schon genug Probleme, kündigt seine Tante Tyrannja Vamperl ihren Besuch an. Auch die Geldhexe hat ihre Verpflichtungen an bösen Taten nicht erfüllt. Der hohe Rat der Tiere ahnt, dass die beiden etwas mit den Naturkatastrophen zu tun haben und hat Kater Maurizio und Rabe Jakob als Spione zu ihnen geschickt. Hexe und Zauberer, die sich abgrundtief hassen, bleibt nichts anderes übrig, als zu kooperieren, wollen sie beide den teuflischen Vertrag erfüllen und nicht frühzeitig zur Hölle fahren. Ein Zaubertrank, der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch, soll sie aus ihrer misslichen Lage befreien, erfüllt er doch jeden Wunsch, der bis Mitternacht ausgesprochen wird. Beiderseits beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Auch die Tiere, unter normalen Umständen nicht die besten Freunde, müssen zusammenarbeiten, wenn sie großes Unglück verhindern und die Welt vor der Zerstörung bewahren wollen.

Das Zaubermärchen erschien 1989 und feierte großen internationalen Erfolg. "Obgleich es eigentlich ein sehr ernsthaftes Thema behandelt", so Michael Ende, "ist es von allen Büchern, die ich geschrieben habe, das spaßigste".
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch

Die Aufführung ist in russischer Sprache mit deutscher Übertitelung.

Одно из самых известных стихотворений Сергея Александровича Есенина „Черный человек“, лирическая исповедь о душевных терзаниях и утраченных надеждах:
Когда кажется, что все самое лучшее и прекрасное осталось в прошлом, а будущее только пугающее, мрачное.
Внутри каждого из нас живет „Черный человек“, которого мы боимся и избегаем.
ОН – это то, что мы считаем самым отвратительным и негативным в себе.
Но рано или поздно мы должны встретиться с ним лицом к лицу, заглянуть внутрь себя и перестать бояться, чтобы обрести силу и уверенность.

Проект – основанный на идее Ольги Моисеенко – был разработан ею и Юлианой Аниченковой в Театральном Ансамбле.

Eines der berühmtesten Gedichte von Sergej Alexandrowitsch Jessenin ist „Der schwarze Mann“, ein lyrisches Bekenntnis über die Qualen der Seele und verlorene Hoffnungen:
Wenn es so scheint, als liege das Beste und Schönste in der Vergangenheit und die Zukunft nur beängstigend, düster ist.
In jedem von uns lebt ein „schwarzer Mann“, den wir fürchten und meiden.
ER ist das, was wir als das Abscheulichste und Negativste in uns betrachten.
Aber früher oder später müssen wir uns ihm stellen, in uns hineinschauen und aufhören, Angst zu haben, um Kraft und Zuversicht zu gewinnen.

Mein Freund, bin sehr krank.
Der Wind. Oder mein Kopf,
vom Alkohol benebelt
wie der Wald im September.
Und da, der schwarze Mann!
Lässt, als wär ich schon tot,
mein Leben als Spitzbub
und Trunkenbold
Revue passieren.
Sergei Jessenin (1895–1925)

Das Projekt – nach einer Idee von Olha Moiseienko – wurde von ihr und Yuliana Anichenkova im Theater Ensemble entwickelt.

Schwarzer Mann

Klassischer Fall von Filmriss: Als der völlig verkaterte Lenglumé nach einem Klassentreffen morgens aufwacht, findet er zu seiner Überraschung den ehemaligen Schulkameraden Mistingue neben sich. Die beiden arrivierten Pariser Bürger waren gemeinsam auf Sauftour, so viel ist sicher. Doch wie erklären sich die Kohlenstücke in ihren Hosentaschen? Sollten sie etwa die junge Kohlenträgerin auf dem Gewissen haben, die laut Zeitungsbericht ermordet wurde? Sämtliche Indizien deuten darauf hin. Wenn Lenglumé und Mistingue nicht im Gefängnis landen wollen, bleibt ihnen nur die Flucht außer Landes. Und sämtliche Zeugen müssen aus dem Weg geräumt werden. In grotesker Verzweiflung trachten sie schließlich einander sogar nach dem Leben ...

Der französische Erfolgsautor Eugène Labiche (1815 – 1888), der König des Boulevardtheaters, entlarvt in seiner grandiosen Kriminal-Komödie die Anstrengungen der Bourgeoisie, die bürgerliche Fassade aufrechtzuhalten. Immer absurdere Wendungen nimmt die Handlung, immer stärker zieht der Autor die Schraube an.
Das Stück wird in der Übersetzung von Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek gezeigt, die auch die musikalischen Couplet-Einlagen in ein flottes Deutsch übertragen hat.

Die Affäre Rue de Lourcine
Komödie von Eric Assous

Drei Freunde wollen einen gemütlichen Abend verbringen. Max, ein Radiologe, der standhaft alleine lebt; Paul, ein Allgemeinmediziner, vermeintlich glücklicher Ehemann und Vater mit wenig Ahnung von seinen Kindern. Und schließlich Simon, der einen Friseursalon betreibt. Er kommt zu späte, ist angetrunken und extrem aufgewühlt, denn er hat gerade seine Frau erwürgt. Und jetzt? Sofort zur Polizei gehen und sich stellen, empfiehlt Max. Sofort fliehen, meint Paul. Ihm einfach ein Alibi geben, schlägt Simon vor. Während Simon nach zahlreichen Tablettenkonsum in einen komaaähnlichen Schlaf fällt, diskutieren sich die beiden anderen die Köpfe heiß. Wie weit kann-darf-muss Freundschaft gehen?

Unsere Frauen
Konzerthalle - Hegelsaal in Bamberg
Johann König
15
Es ist Silvester und der böse Zauberer Beelzebub Irrwitzer hat große Sorgen. Er hat sich vergeblich bemüht, die Welt mit Katastrophen zu überziehen. Mitternacht rückt näher und der Teufel wird ihn wegen seiner Versäumnisse zur Rechenschaft ziehen. Als hätte er nicht schon genug Probleme, kündigt seine Tante Tyrannja Vamperl ihren Besuch an. Auch die Geldhexe hat ihre Verpflichtungen an bösen Taten nicht erfüllt. Der hohe Rat der Tiere ahnt, dass die beiden etwas mit den Naturkatastrophen zu tun haben und hat Kater Maurizio und Rabe Jakob als Spione zu ihnen geschickt. Hexe und Zauberer, die sich abgrundtief hassen, bleibt nichts anderes übrig, als zu kooperieren, wollen sie beide den teuflischen Vertrag erfüllen und nicht frühzeitig zur Hölle fahren. Ein Zaubertrank, der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch, soll sie aus ihrer misslichen Lage befreien, erfüllt er doch jeden Wunsch, der bis Mitternacht ausgesprochen wird. Beiderseits beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Auch die Tiere, unter normalen Umständen nicht die besten Freunde, müssen zusammenarbeiten, wenn sie großes Unglück verhindern und die Welt vor der Zerstörung bewahren wollen.

Das Zaubermärchen erschien 1989 und feierte großen internationalen Erfolg. "Obgleich es eigentlich ein sehr ernsthaftes Thema behandelt", so Michael Ende, "ist es von allen Büchern, die ich geschrieben habe, das spaßigste".
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Zack und Schnuppe sind beste Freunde. Nichts kann sie auseinander bringen. Ihr Lieblingsplatz ist das Garagendach vor Schnuppes Zimmerfenster – von dort aus kann man wunderbar die Sterne beobachten. Und Zack weiß: Wenn man eine Sternschnuppe sieht, kann man sich etwas wünschen, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Erfüllung geht. Eines Abends treffen sie auf Dee, ihre neue Nachbarin. Sie ist neugierig und selbstbewusst und bringt die beiden Freunde ganz schön durcheinander. Schnuppe ist fasziniert von Dee und freundet sich schnell mit ihr an. Für Zacks Empfinden zu schnell – er sieht seine Freundschaft zu Schnuppe gefährdet. Als er eine Sternschnuppe entdeckt, wünscht sich Zack, dass Dee wieder verschwindet, am besten dorthin, woher sie gekommen ist. Am nächsten Morgen ist sie tatsächlich weg, und für Schnuppe bricht eine Welt zusammen. Auch Zack stellt fest – es ist ganz schön still ohne die ungestüme Dee … Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach ihrer Freundin.

Mit Wie Schnuppen von den Augen entwickelt Stefan Wipplinger in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in Frankfurt am Main und dem Mainfranken Theater Würzburg ein Stück über die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt und stellt dabei die Frage, wer eigentlich bestimmt, wer wo leben darf, und warum.
Das Stück und die Inszenierung sind im Rahmen von „Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“, ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gefördert worden.
Wie Schuppen von den Augen

Die Neue Rechte hat die Kultur als Kampffeld entdeckt. Theaterintendant*innen und Pianist*innen erhalten Morddrohungen, das Publikum muss ein Berliner Revuetheater wegen einer Bombenwarnung verlassen, in Zwickau marschieren Skins vor einer Galerie auf, in Stuttgart verlangen Abgeordnete eine Übersicht über Theatermitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund. Rechte Politiker*innen sprechen üble Beleidigungen aus und appellieren ans Volksempfinden. Nichts davon ist ein Einzelfall. Der Journalist Peter Laudenbach hat über hundert rechte Übergriffe auf die Kunstfreiheit dokumentiert. Welche Muster lassen sich dabei beobachten? Welche Funktionen und Folgen haben die gezielten Gewaltandrohungen in rechten Eskalationsstrategien? Welche unheiligen Allianzen sind schon geschmiedet worden? Was macht Theater und Kunstinstallationen zu attraktiven Zielen?

Der Angriff auf die Kunstfreiheit ist ein Angriff auf die offene, liberale Gesellschaft. Das Ziel sind die Markierung von Feindbildern, das Schüren von Aggression und die Polarisierung der Gesellschaft. Mit klugen und solidarischen Aktionen halten unzählige Menschen aus Kunst und Kultur dagegen.

Peter Laudenbach, geb. 1964 in Berlin, Journalist und Theaterkritiker, schreibt u.a. für die „Süddeutsche Zeitung“, „brand eins” und die „taz”.

Peter Laudenbach: Volkstheater
16

Schauspiel in zwei Akten von Peter Shaffer

Deutsch von Nina Adler

mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart

Wien, im Jahr 1781. Antonio Salieri steht als angesehener Hofkapellmeister in Diensten Kaiser Josephs II. Doch als der junge Wolfgang Amadeus Mozart in Wien eintrifft, muss Salieri erkennen, dass seine eigene Begabung lediglich Mittelmaß ist. Die Kompositionen des flegelhaften, kindischen Konkurrenten zeugen hingegen von wahrer Genialität – nicht er, sondern Mozart ist der von Gott geliebte. Von Neid und Wut getrieben, sagt Salieri Gott den Kampf an und setzt mit ausgeklügelten Intrigen alles daran, Mozart zugrunde zu richten.

Peter Shaffers Schauspiel über den berühmten Komponisten und seinen Gegenspieler zählt zu den erfolgreichsten Theaterstücken des 20. Jahrhunderts. Effektvoll verbindet es Fiktion und Realität – im Mittelpunkt aber stehen Mozarts Genie und seine Musik.

Das Gerücht, dass Salieri Mozart vergiftet habe, steht seit 1791 im Raum – und es wurde vielfach widerlegt. Shaffer ging es gar nicht um historische Genauigkeit: Er überzeichnete die Rivalität der beiden Komponisten zugunsten des dramatischen Effekts. Das Stück ist weit mehr als ein historischer Krimi: Es geht um Genialität und Mittelmäßigkeit, um das Aufbegehren gegen einen scheinbar ungerechten Gott und den Umgang mit den Unvorhersehbarkeiten des Lebens.

SCHAUSPIELBÜHNEN IN STUTTGART

 

Regie: Udo Schürmer | Ausstattung: Barbara Krott

mit Marcus Abdel-Messih (in der Titelrolle), Wolfgang Seidenberg (als Salieri), Kristin Hansen (als Constanze), Marcus Ganser, Ralf Grobel, Peter Kaghanovitch, Christian Hoelzke, Daniel Heck, Britta Werksnis

Amadeus
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.

Das Mainfranken Theater Würzburg wird in Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und mit Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne bringen.
Das schweigende Klassenzimmer

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott
17

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott
Zack und Schnuppe sind beste Freunde. Nichts kann sie auseinander bringen. Ihr Lieblingsplatz ist das Garagendach vor Schnuppes Zimmerfenster – von dort aus kann man wunderbar die Sterne beobachten. Und Zack weiß: Wenn man eine Sternschnuppe sieht, kann man sich etwas wünschen, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Erfüllung geht. Eines Abends treffen sie auf Dee, ihre neue Nachbarin. Sie ist neugierig und selbstbewusst und bringt die beiden Freunde ganz schön durcheinander. Schnuppe ist fasziniert von Dee und freundet sich schnell mit ihr an. Für Zacks Empfinden zu schnell – er sieht seine Freundschaft zu Schnuppe gefährdet. Als er eine Sternschnuppe entdeckt, wünscht sich Zack, dass Dee wieder verschwindet, am besten dorthin, woher sie gekommen ist. Am nächsten Morgen ist sie tatsächlich weg, und für Schnuppe bricht eine Welt zusammen. Auch Zack stellt fest – es ist ganz schön still ohne die ungestüme Dee … Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach ihrer Freundin.

Mit Wie Schnuppen von den Augen entwickelt Stefan Wipplinger in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in Frankfurt am Main und dem Mainfranken Theater Würzburg ein Stück über die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt und stellt dabei die Frage, wer eigentlich bestimmt, wer wo leben darf, und warum.
Das Stück und die Inszenierung sind im Rahmen von „Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“, ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gefördert worden.
Wie Schuppen von den Augen

Maria Stuart, katholische Königin von Schottland und vermeintliche Mörderin ihres Ehemanns, ist aus Furcht vor Rache aus ihrem Land geflohen. In England erhofft sie sich politisches Asyl von ihrer Großtante, der protestantischen Elisabeth. Aus Angst, dass Maria ihren Anspruch auf den englischen Thron geltend machen könnte, lässt diese sie jedoch sogleich auf Schloss Fotheringhay einsperren. Doch Maria kann auf eine treue Anhängerschaft zählen und weiß auch Frankreich an ihrer Seite. Die Virgin Queen steht unter Druck: Das Volk drängt Elisabeth zur Heirat und verlangt nach Jahren des Zögerns die Hinrichtung der Queen of Scots. Auch Elisabeths Berater pochen auf baldiges Handeln Für Lord Burleigh zählt nur die Staatsräson Graf Leicester indessen spekuliert selbst auf eine Heirat mit Elisabeth, ist aber auch Maria gegenüber nicht abgeneigt und verlangt ein Treffen der zwei Königinnen. Währenddessen plant der junge Mortimer die gewaltsame Befreiung der Stuart. Von ihrem Umfeld zu Rivalinnen gemacht, nimmt ihre Geschichte unweigerlich ihr blutiges Ende ...


Friedrich Schillers berühmtes Königinnendrama ist ein packender Politthriller über zwei Herrscherinnen, die im Zentrum einer von Männern dominierten Welt stehen, welche sie regieren, obwohl sie gleichzeitig von ihr regiert werden. Aber was wäre, wenn sich die im Intrigenspiel um Religion, Liebe und Macht gefangenen Frauen von ihren Zwängen und Konventionen befreien könnten? Regisseur Philipp Arnold, der zuletzt am ETA Hoffmann Theater "Dantons Tod" inszeniert hat, interessiert sich für die Wesensverwandtschaft der beiden großen Königinnen, für die Idee einer "Verschwesterung" in einer Gesellschaft, die Frauen gegeneinander ausspielt. Was passiert, wenn man das fatale Narrativ aufgibt, dass es nur eine von ihnen an der Spitze geben kann? Gibt es eine Möglichkeit, in einem Miteinander zu leben, anstatt sich dem eigenen Hass zu ergeben?

Spieldauer: ca. 1 Stunde und 50 Minuten, keine Pause 

Maria Stuart

eine Hommage an Anna Politkowskaja von Daniel Hohmann

Auslandskorrespondentin Mascha kennt Wladimir Putin noch vom Studium. Nach der Ermordung ihrer Freundin Anna Politkowskaja erbittet sie ein Gespräch unter vier Augen. Mascha muss wissen, was Putin damit zu tun hat. Der fiktive Dialog entwickelt sich zu einem Streitgespräch über Russlands Gegenwart und Zukunft. Mascha konfrontiert den Präsidenten mit Originalzitaten der Politkowskaja. Putin brilliert rhetorisch. Ungeheuer spannend!

Audienz im Kreml
18

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit

Schauspiel nach dem Roman von Rocko Schamoni

»Gestern waren wir noch scheiße, heute sind wir eine Band.«

Als Teenager auf dem Land aufzuwachsen gleicht einem Vielfrontenkrieg. Zu den Segnungen der Pubertät kommen quälende Langeweile, unzuverlässige Transportmittel und neugierige Nachbarn. Das Kultur- und Weggehangebot ist grottig und die große Stadt liegt in unerreichbarer Ferne: »Totaler Totentanz«. Und doch: Vielleicht liegt genau hierin auch ein großes Privileg? Das Kaff als Chance? Keine coolen Vorbilder weit und breit, nichts wird dir geschenkt, du musst dir deine Identität selbst basteln.

So wie Rocko Schamoni, der in seiner Jugend beschloss, Punk zu werden und Musik zu machen: Von den Lehrer-Eltern unverstanden, lungert er mit seiner Clique herum, schlägt sich im wahrsten Sinne des Wortes mit Dorfdeppen und Bundeswehrsoldaten herum, hat äußerst unbeholfenen Sex – und lernt alles, was man über das Leben wissen muss.

»Lustiger als hierzulande erlaubt und ernster als hierzulande gewünscht« hieß es einmal über Schamonis Erinnerungen vom Jungsein in der Provinz – zwischen Liebeskummer und Konfirmationsunterricht, Mofas und Bier, Kühen und Langeweile –, an Musik und die lebensverändernde Kraft von: Punk!

LANDESTHEATER TÜBINGEN

mit Rosalba Salomon, Justin Hibbeler, Gilbert Mieroph

Regie: Dominik Günther
Ausstattung: Sandra Fox
Dramaturgie: Christine Richter-Nilsson

Dorfpunks

Patrick und Laurence haben sich getrennt! Ein Schock für ihre langjährigen Freunde Isabelle und Daniel. Und als ob das nicht genug wäre, hat Patrick auch gleich eine neue Freundin. Und als ob das nicht schon wirklich mehr als genug wäre, lädt Daniel die beiden in einem schwachen Moment auch noch zum Abendessen ein, damit man sich ganz "ungezwungen" kennenlernen kann. Isabelle, immerhin Laurence’ beste Freundin, ist erbost und wittert außerdem Gefahr. Was, wenn Daniel durch das frisch verliebte Paar ebenfalls auf dumme Gedanken kommt? Doch sie besinnt sich auf die altbewährte Methode "sei deinen Freunden nah, sei deinen Feinden noch näher" und stimmt dem Essen zu. Und tatsächlich ist Emma ein wenig zu jung, zu reizend und Patrick ein wenig zu glücklich, um das traute Eheglück von Isabelle und Daniel nicht doch gehörig ins Wanken zu bringen.
Aber jede Medaille hat ja bekanntlich zwei Seiten…

Florian Zeller, 1979 in Paris geboren, ist ein mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichneter Dramatiker und Regisseur. Er steht sowohl für französischen Esprit als auch intelligente Unterhaltung. Für die Verfilmung seines Stücks “Vater“ gewann er einen Oskar für die beste Drehbuch-Adaption. Mit der “Kehrseite der Medaille“ gelang ihm nach “Die Wahrheit“ ein erneuter Theater-Coup. Das brillant konstruierte Boulevardstück feiert Erfolge im In- und Ausland.

Die Kehrseite der Medaille
Die Grete, die Erna und das Mariedl wetteifern in derbem Disput, wer wohl mehr aus seinem Leben gemacht habe…
„Die Präsidentinnen – das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie.“
Werner Schwab (*1958 – †1994) ist ein mit seinen „Fäkaldramen“ vielgespielter Bühnenautor und besonders in den PRÄSIDENTINNEN brilliert er mit bösestem Witz.
Die Präsidentinnen
19

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit

Patrick und Laurence haben sich getrennt! Ein Schock für ihre langjährigen Freunde Isabelle und Daniel. Und als ob das nicht genug wäre, hat Patrick auch gleich eine neue Freundin. Und als ob das nicht schon wirklich mehr als genug wäre, lädt Daniel die beiden in einem schwachen Moment auch noch zum Abendessen ein, damit man sich ganz "ungezwungen" kennenlernen kann. Isabelle, immerhin Laurence’ beste Freundin, ist erbost und wittert außerdem Gefahr. Was, wenn Daniel durch das frisch verliebte Paar ebenfalls auf dumme Gedanken kommt? Doch sie besinnt sich auf die altbewährte Methode "sei deinen Freunden nah, sei deinen Feinden noch näher" und stimmt dem Essen zu. Und tatsächlich ist Emma ein wenig zu jung, zu reizend und Patrick ein wenig zu glücklich, um das traute Eheglück von Isabelle und Daniel nicht doch gehörig ins Wanken zu bringen.
Aber jede Medaille hat ja bekanntlich zwei Seiten…

Florian Zeller, 1979 in Paris geboren, ist ein mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichneter Dramatiker und Regisseur. Er steht sowohl für französischen Esprit als auch intelligente Unterhaltung. Für die Verfilmung seines Stücks “Vater“ gewann er einen Oskar für die beste Drehbuch-Adaption. Mit der “Kehrseite der Medaille“ gelang ihm nach “Die Wahrheit“ ein erneuter Theater-Coup. Das brillant konstruierte Boulevardstück feiert Erfolge im In- und Ausland.

Die Kehrseite der Medaille
Die Grete, die Erna und das Mariedl wetteifern in derbem Disput, wer wohl mehr aus seinem Leben gemacht habe…
„Die Präsidentinnen – das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie.“
Werner Schwab (*1958 – †1994) ist ein mit seinen „Fäkaldramen“ vielgespielter Bühnenautor und besonders in den PRÄSIDENTINNEN brilliert er mit bösestem Witz.
Die Präsidentinnen

Maria Stuart, katholische Königin von Schottland und vermeintliche Mörderin ihres Ehemanns, ist aus Furcht vor Rache aus ihrem Land geflohen. In England erhofft sie sich politisches Asyl von ihrer Großtante, der protestantischen Elisabeth. Aus Angst, dass Maria ihren Anspruch auf den englischen Thron geltend machen könnte, lässt diese sie jedoch sogleich auf Schloss Fotheringhay einsperren. Doch Maria kann auf eine treue Anhängerschaft zählen und weiß auch Frankreich an ihrer Seite. Die Virgin Queen steht unter Druck: Das Volk drängt Elisabeth zur Heirat und verlangt nach Jahren des Zögerns die Hinrichtung der Queen of Scots. Auch Elisabeths Berater pochen auf baldiges Handeln Für Lord Burleigh zählt nur die Staatsräson Graf Leicester indessen spekuliert selbst auf eine Heirat mit Elisabeth, ist aber auch Maria gegenüber nicht abgeneigt und verlangt ein Treffen der zwei Königinnen. Währenddessen plant der junge Mortimer die gewaltsame Befreiung der Stuart. Von ihrem Umfeld zu Rivalinnen gemacht, nimmt ihre Geschichte unweigerlich ihr blutiges Ende ...


Friedrich Schillers berühmtes Königinnendrama ist ein packender Politthriller über zwei Herrscherinnen, die im Zentrum einer von Männern dominierten Welt stehen, welche sie regieren, obwohl sie gleichzeitig von ihr regiert werden. Aber was wäre, wenn sich die im Intrigenspiel um Religion, Liebe und Macht gefangenen Frauen von ihren Zwängen und Konventionen befreien könnten? Regisseur Philipp Arnold, der zuletzt am ETA Hoffmann Theater "Dantons Tod" inszeniert hat, interessiert sich für die Wesensverwandtschaft der beiden großen Königinnen, für die Idee einer "Verschwesterung" in einer Gesellschaft, die Frauen gegeneinander ausspielt. Was passiert, wenn man das fatale Narrativ aufgibt, dass es nur eine von ihnen an der Spitze geben kann? Gibt es eine Möglichkeit, in einem Miteinander zu leben, anstatt sich dem eigenen Hass zu ergeben?

Spieldauer: ca. 1 Stunde und 50 Minuten, keine Pause 

Maria Stuart
Anika, Barbara und Silvia sind Sozialarbeiterinnen beim Jugendamt. Zu ihrem überarbeiteten Team gehört eigentlich noch Björn, doch der ist dauerhaft krankgeschrieben – Björn-Out. Und die Verwaltung sieht keine Notwendigkeit, Ersatz für ihn zu bewilligen. So müssen sich die drei Frauen zusätzlich zu ihren eigenen Fällen durch eine kaum zu bewältigende Masse lückenhaft dokumentierter Akten kämpfen, die er hinterlassen hat. Hinter jedem dieser Fälle steht schließlich ein Kind in Not, dem dringend geholfen werden muss. Die große Verantwortung und die fehlende Zeit machen Anika, Barbara und Silvia zu schaffen. Sie bewegen sich zwischen der ständigen Angst vor Fehleinschätzungen, dem Gefühl, nicht früh genug eingreifen zu können und der öffentlichen Kritik, die den Jugendämtern vorwirft, an ihrer Arbeit zu scheitern. Währenddessen wird ihr eigenes Privatleben immer mehr zur Nebensache – die alleinerziehende Anika schafft es einfach nicht, ihr Kind pünktlich von der Betreuung abzuholen. Das Ergebnis ist ein Strudel der Überforderung, durch den die drei Frauen immer weiter an den Rand des Abgrunds gedrängt werden.

In Kaspar Häuser Meer zeigt Felicia Zeller mit bitterböser Komik einen Einblick in den Arbeitsalltag dreier Sozialarbeiterinnen. Seit seiner Uraufführung vor 15 Jahren ist das Stück vielfach inszeniert und zudem in zehn weitere Sprachen übersetzt worden. Die Themen des Stückes gehören nach wie vor zum Alltag der Sozialarbeit in Deutschland.

„Ein Geniestreich der Autorin war es, nicht die Opfer und nicht die Gewalttäter zu zeigen, sondern ihre Begleiter und Betreuer, – also die Gesellschaft und ihr Klima. Felicia Zellers Stück ist Sprachmusik über und aus unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit. Kein Sozialdrama, kein Betroffenheitsschmus, sondern Theaterkunst.“ (aus der Laudatio von Hartmut Krug zur Verleihung des Publikumspreises bei den Mülheimer Theatertagen 2008)
Kaspar Häuser Meer

Schwarze Komödie von Markus Beisel

Zwei Balkons – mehr braucht es nicht für diesen furiosen Nachbarschaftsstreit. Maggie und Mirko ziehen voller Vorfreude in ihre erste gemeinsame Wohnung. Leider wohnen neben ihnen Wilfried Zimmermann, ein pensionierter Ordnungshüter und seine dominanzbedürftige Frau Erna. Da ist Ärger vorprogrammiert. Wilfried sanktioniert jedes noch so kleine „Vergehen“ mit Gegenmaßnahmen bis hin zur Anzeige. Seine Frau Erna ist Spezialistin für nachbarschaftliche Briefkästen und deren Inhalt. Ob Hundegebell oder Mülltrennung, Zündstoff ist reichlich vorhanden. Eine Einweihungsparty, zu der alle Nachbarn außer den Zimmermanns eingeladen sind, bringt das Fass zum Überlaufen. Es beginnt der Krieg der Geranien. 

Krieg der Geranien

Produktionen kommen und gehen - nur ETA bleibt! In unserer glamourösen Late­-Night­-Show "ETA trifft" geben uns Daniel Seniuk als Showmaster ETA, Eric Wehlan als sein Assistent Dirk und Alina Rank als ATE Beständigkeit in einer sich ständig wandelnden (Theater-­)Welt.

Hochprofessionelle Vorbereitung, unwiderstehlicher Charme, topaktuelle Themen, musikalische Einlagen und interaktive Spiele zeichnen diese nicht unbedingt minuten­ genau durchgetaktete Show aus. Als Showgäste begrüßt ETA regelmäßig Ensemble­-Mitglieder und Mitarbeiter*innen des Theaters. Lernen Sie die Theatermenschen von einer ganz anderen Seite kennen!

Der Eintritt ist kostenlos.

ETA trifft
20

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit

Patrick und Laurence haben sich getrennt! Ein Schock für ihre langjährigen Freunde Isabelle und Daniel. Und als ob das nicht genug wäre, hat Patrick auch gleich eine neue Freundin. Und als ob das nicht schon wirklich mehr als genug wäre, lädt Daniel die beiden in einem schwachen Moment auch noch zum Abendessen ein, damit man sich ganz "ungezwungen" kennenlernen kann. Isabelle, immerhin Laurence’ beste Freundin, ist erbost und wittert außerdem Gefahr. Was, wenn Daniel durch das frisch verliebte Paar ebenfalls auf dumme Gedanken kommt? Doch sie besinnt sich auf die altbewährte Methode "sei deinen Freunden nah, sei deinen Feinden noch näher" und stimmt dem Essen zu. Und tatsächlich ist Emma ein wenig zu jung, zu reizend und Patrick ein wenig zu glücklich, um das traute Eheglück von Isabelle und Daniel nicht doch gehörig ins Wanken zu bringen.
Aber jede Medaille hat ja bekanntlich zwei Seiten…

Florian Zeller, 1979 in Paris geboren, ist ein mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichneter Dramatiker und Regisseur. Er steht sowohl für französischen Esprit als auch intelligente Unterhaltung. Für die Verfilmung seines Stücks “Vater“ gewann er einen Oskar für die beste Drehbuch-Adaption. Mit der “Kehrseite der Medaille“ gelang ihm nach “Die Wahrheit“ ein erneuter Theater-Coup. Das brillant konstruierte Boulevardstück feiert Erfolge im In- und Ausland.

Die Kehrseite der Medaille
Künstlerisches Leitungsteam:
Martin Maria Eschenbach, Britta Hübel und Sven Höhnke
Theater-Intensiv-Kurs
Lizzy macht sich auf. Sie probiert alles Mögliche aus, um einfacher, schneller oder auch mal völlig unüblich von Ort zu Ort kommen.
Mit kindlich natürlichem Pionier- und Entdeckergeist kommen ihr immer wieder neue Ideen, wie sie so richtig in Fahrt kommt. Frohgemut und unermüdlich. Ganz klar, dass Frau Habbel und Herr Babbel ihr zur Seite stehen. Alle drei agieren auf der Bühne miteinander in einem Themenfeld, das dicht an den Erfahrungen zwei- bis dreijähriger Kinder angelehnt ist und sie, im Erleben der vertrauten Zusammenhänge im Spiegel des Puppentheaters, stärkt.
Lizzy in Fahrt
Lenglumé erwacht mit einem beachtlichen Kater und mit einem Filmriss. Er hat keinerlei Erinnerungen an den vorigen Abend. Was er noch weiß: Gegenüber seiner Ehefrau Norine hat er behauptet, Kopfschmerzen zu haben, und sich früh zurückgezogen. Anschließend hat er sich heimlich zu einem Klassentreffen geschlichen. Durch ein lautes Schnarchen wird plötzlich klar: Er ist nicht allein nach Hause gegangen! Neben sich im Bett findet er seinen alten Schulfreund Mistingue, der sich auch an nichts erinnern kann. In ihren Hosentaschen finden die beiden Männer kleine Kohlestückchen, außerdem ist ihr Regenschirm mit Affenkopfknauf verschwunden. Beim Frühstück mit Norine erfahren die beiden aus der Zeitung erschreckende Neuigkeiten: In der Nacht soll ein grausamer Mord an einer Kohlenhändlerin passiert sein, verübt von zwei Betrunkenen. Am Tatort wird nur ein Schirm mit Affenkopfknauf gefunden. Immer mehr rätselhafte Hinweise tauchen auf, und mit ihnen kehren Stück für Stück die Erinnerungen an die durchzechte Nacht zurück. Lenglumé und Mistingue sind sich sicher – sie sind die Mörder! Während Lenglumé noch versucht, seinen nächtlichen Ausflug vor seiner Frau geheim zu halten, taucht ein Zeuge aus der vergangenen Nacht auf. Die Männer sind schockiert! Von nun an heißt es, wachsam sein und wenn es sein muss, Zeugen der Tat eliminieren. Was folgt, ist eine rasend komische, temporeiche Reihe von Vertuschungsversuchen, Verwechslungen und Missverständnissen.


Zweifel an der eigenen Wahrnehmung, Integrität und Zurechnungsfähigkeit bestimmen in Eugène Labiches Stück die Handlung. Die Uraufführung fand 1857 in Paris statt. Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek übersetzte die bissig scharfe Komödie ins Deutsche und lieferte damit die meistgespielte deutsche Version von Die Affäre Rue de Lourcine.
Die Affäre Rue de Lourcine

Puppenspiel mit Handpuppen nach Agatha Christie

Für die Bühne bearbeitet von Leslie Darbon

Deutsche Fassung von Ruth Mueller-Eisler

für Erwachsene


Auf Little Paddocks, dem Landsitz von Letitia Blacklock scheint alles in bester Ordnung zu sein. Viele Gäste haben sich im Haus der alten Dame eingefunden und die Hausherrin genießt den Besuch der jungen Leute, ihrer Nichte Julia, ihres Neffen Patrick und der Gartengestalterin Philippa. Außerdem befinden sich im Haushalt ihre etwas schrullige Freundin Bunny und eine ungarische Köchin. Eine Zeitungsannonce, in der berichtet wird, dass in ihrem Haus ein Mord stattfinden soll, erschüttert die illustre Gesellschaft. Von den Betroffenen wird dies als Dummheit, Spiel oder Studentenscherz verharmlost, doch die Annonce entpuppt sich als Prophezeiung. Wer hat den Mord begangen? Das herauszufinden ist ein schwieriges Unterfangen. Glücklicherweise nimmt sich die weltbekannte Hobby- Detektivin Miss Marple des Falles an.

"A murder is announced", so der englische Originaltitel des Krimis, erschien 1950, unterhielt in unzähligen Inszenierungen das Theaterpublikum und wurde inzwischen drei Mal verfilmt. Mit diesem Werk wird das Puppentheater des Staatstheaters Meiningen erstmals ein Kriminalstück für Erwachsene auf die Bühne bringen und die spannende Geschichte mit Handpuppen erzählen.

Ein Mord wird angekündigt

Doppelabend

Meininger Kleinkunsttage 2024


Stefanie Menschner schreibt viel, weil sie keine Dächer decken oder Wände streichen kann. Sie schreibt Witziges, Kurzes, Langes und Bücher.

2022 war sie Thüringer Landesmeisterin im Poetry Slam und 2023 hat sie sich mit dem Vizetitel begnügt. Aber Zweite ist ganz gut. Weniger winken und den Platz der Trophäe im Gepäck sparen. 

Sie ist übrigens gebürtige Meiningerin und hat nach dem Abitur ein Masterstudium in Kunst- und Kulturgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena absolviert. Als Improvisationstheaterschauspielerin und Poetry Slammerin hat sie sich 2017 selbstständig gemacht, ist aber mittlerweile hauptberuflich als Texterin tätig.

Trotz dessen ist sie häufig auf Bühnen im ganzen deutschsprachigen Raum unterwegs und plant gerade gemeinsam mit ihrem Verein Spektakel Chemnitz e.V. die deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam 2025.

http://mensch-steve.de/

 

El Mago Masin hat sich getrennt. Von seinem El. Was von dem Comedian bleibt sind seine langen Haare, seine Gitarre und sein schräger Humor– es ist also gut möglich, dass er sich einfach ins Publikum setzt, um aus dessen Sicht ein Lied zu singen. Eigentlich wollte Mago Masin sein neues Programm „Abenteuer Dackelfabrik“ nennen, was ihm nach „Endstation Zierfischzucht“ und "Operation Eselsohr" nur konsequent erschien. Jedoch saß plötzlich ein dänisches Cemani-Küken auf seinem Kopf, weswegen die Show jetzt „Kleinkunstflieger“ heißt und nicht weniger konsequent ist. Wovon es handelt? Tja, ganz sicher kann man da nie sein, aber wer ihn kennt, weiß, wie schön verrückt seine Gedanken und seine Gitarre zusammenspielen. Mago Masin ist die personifizierte Verwirrtheit, der den Lichtschalter nicht findet, er ist ein Charmeur, der die erste Reihe liebt und zuweilen auch deren Getränk, ist ein Wortakrobat, der immer nochmal einen Kniff, einen Dreher, ein Überraschungsmoment in seine Lieder bringt. Und ist vor allem ein Improvisationsmeister, der in der spontanen Interaktion mit seinem Außenrum immer wieder sich selbst übertrifft. Wer raus will aus dem Alltag, der komme vorbei, schnalle sich an und hebe ab mit Mago Masin und seinem neuen „Kleinkunstflieger“.

 

https://www.magomasin.de/

Doppelabend
21

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

Die Aufführung ist in russischer Sprache mit deutscher Übertitelung.

Одно из самых известных стихотворений Сергея Александровича Есенина „Черный человек“, лирическая исповедь о душевных терзаниях и утраченных надеждах:
Когда кажется, что все самое лучшее и прекрасное осталось в прошлом, а будущее только пугающее, мрачное.
Внутри каждого из нас живет „Черный человек“, которого мы боимся и избегаем.
ОН – это то, что мы считаем самым отвратительным и негативным в себе.
Но рано или поздно мы должны встретиться с ним лицом к лицу, заглянуть внутрь себя и перестать бояться, чтобы обрести силу и уверенность.

Проект – основанный на идее Ольги Моисеенко – был разработан ею и Юлианой Аниченковой в Театральном Ансамбле.

Eines der berühmtesten Gedichte von Sergej Alexandrowitsch Jessenin ist „Der schwarze Mann“, ein lyrisches Bekenntnis über die Qualen der Seele und verlorene Hoffnungen:
Wenn es so scheint, als liege das Beste und Schönste in der Vergangenheit und die Zukunft nur beängstigend, düster ist.
In jedem von uns lebt ein „schwarzer Mann“, den wir fürchten und meiden.
ER ist das, was wir als das Abscheulichste und Negativste in uns betrachten.
Aber früher oder später müssen wir uns ihm stellen, in uns hineinschauen und aufhören, Angst zu haben, um Kraft und Zuversicht zu gewinnen.

Mein Freund, bin sehr krank.
Der Wind. Oder mein Kopf,
vom Alkohol benebelt
wie der Wald im September.
Und da, der schwarze Mann!
Lässt, als wär ich schon tot,
mein Leben als Spitzbub
und Trunkenbold
Revue passieren.
Sergei Jessenin (1895–1925)

Das Projekt – nach einer Idee von Olha Moiseienko – wurde von ihr und Yuliana Anichenkova im Theater Ensemble entwickelt.

Schwarzer Mann
Lizzy macht sich auf. Sie probiert alles Mögliche aus, um einfacher, schneller oder auch mal völlig unüblich von Ort zu Ort kommen.
Mit kindlich natürlichem Pionier- und Entdeckergeist kommen ihr immer wieder neue Ideen, wie sie so richtig in Fahrt kommt. Frohgemut und unermüdlich. Ganz klar, dass Frau Habbel und Herr Babbel ihr zur Seite stehen. Alle drei agieren auf der Bühne miteinander in einem Themenfeld, das dicht an den Erfahrungen zwei- bis dreijähriger Kinder angelehnt ist und sie, im Erleben der vertrauten Zusammenhänge im Spiegel des Puppentheaters, stärkt.
Lizzy in Fahrt
Eine starke Geschichte, die Mut macht, an sich und seine Wünsche zu glauben

Seit er rennen kann, hat der kleine Schweinerich Lutz nur einen Wunsch: Er möchte ein tierisch guter Fußballspieler werden. Dafür trainiert er Trogwand-Schießen und Kopfbälle über den Misthaufen. Seine Mutter aber hält wenig von seinen Spielzügen. Sie möchte, dass er den Ball flach hält und ihr stattdessen auf dem Hof hilft.

Lutz aber will nicht den Stall fegen, sondern viel lieber den Ball abstauben. Und so gerät die Hausarbeit immer wieder ins Abseits, weil sich bei ihm alles um Eckstöße, Einwürfe und Elfmeter dreht.

Alles ändert sich, als eines Tages Jogi, der Elch, das Feld betritt. Der Trainer ist auf der Suche nach jungen Talenten für seine Fußballmannschaft.

Lutz weiß: Wenn er jetzt gut kontert, darf er auf die Fußballschule und sein großer Traum wird endlich wahr. Aber: Was wird seine Mutter dazu sagen? Nun ist eine gute Taktik gefragt… Wird Lutz am Ende den entscheidenden Treffer landen?

Einklinker:
– Spielfreude bis zum Abpfiff
– Der Ball ist rund und das Theaterstück dauert 45 Minuten
– Ein Genuss nicht nur für Fußballkenner
– Ein taktisch gut durchdachtes Theaterstück mit raffinierten Spielzügen für Zuschauer von 3 – 11 Jahren
Das Korbtheater Alfred Büttner

Schwarze Komödie von Markus Beisel

Zwei Balkons – mehr braucht es nicht für diesen furiosen Nachbarschaftsstreit. Maggie und Mirko ziehen voller Vorfreude in ihre erste gemeinsame Wohnung. Leider wohnen neben ihnen Wilfried Zimmermann, ein pensionierter Ordnungshüter und seine dominanzbedürftige Frau Erna. Da ist Ärger vorprogrammiert. Wilfried sanktioniert jedes noch so kleine „Vergehen“ mit Gegenmaßnahmen bis hin zur Anzeige. Seine Frau Erna ist Spezialistin für nachbarschaftliche Briefkästen und deren Inhalt. Ob Hundegebell oder Mülltrennung, Zündstoff ist reichlich vorhanden. Eine Einweihungsparty, zu der alle Nachbarn außer den Zimmermanns eingeladen sind, bringt das Fass zum Überlaufen. Es beginnt der Krieg der Geranien. 

Krieg der Geranien

Comedy-Schauspiel von Michael Ehnert

Überall nur noch Singles, One-Night-Stands und Lebensabschnittsgefährten. Hochzeiten kennen die meisten nur noch aus alten Sissi-Filmen. Nur Jennifer und Michael Ehnert hinken diesem Zeitalter individueller Freiheit gnadenlos hinterher: Denn sie sind nicht nur miteinander verheiratet, sondern bis zum heutigen Tag auch einfach nicht in der Lage, sich voneinander scheiden zu lassen. Obwohl sie nun wirklich alles tun, um den anderen fix und fertig zu machen…

Kein Wunder, dass die beiden altgedienten Ehekriegs-Veteranen von Kolleg:innen und Nachbar:innen belächelt und im Freundeskreis kopfschüttelnd bemitleidet werden: Als Ehepaar ist man einfach irgendwie »retro«, »old school« oder in anderer Hinsicht psychisch beschädigt. Und so vergeht keine Minute, in der den beiden Ehnerts nicht heftige Zweifel kommen an der Sinnhaftigkeit ihrer unmodernen Lebensform… Könnte das Leben ohne den anderen nicht viel rasanter sein? Lustiger? Vielseitiger? Befriedigender – in jeder Hinsicht? Könnte das Leben nicht viel toller sein, wenn man sich unter neu.de schnell mal nach einer weniger anstrengenden Partnerin umschauen könnte?

HAMBURGER KAMMERSPIELE

 

Regie: Martin Maria Blau

mit Michael Ehnert und Jenifer Ehnert

Zweikampfhasen
22
Der Weg ist das Ziel. Passanten erleben auf ihrem Weg in der Münzstraße und im Umfeld des Peterplatzes ein künstlerisches Angebot zur Entschleunigung. Phantastische Momente, Momente des Staunens und performativer Überraschung laden zum Innehalten ein!
Zebrastreifentheater

Spannende Einblicke in die Welt des Theaters bei Kaffee und Kuchen


Am 22.04.2024 bestreitet die Musiktheater-Sparte das "Foyer um drei".

Foyer um Drei
23
Der Weg ist das Ziel. Passanten erleben auf ihrem Weg in der Münzstraße und im Umfeld des Peterplatzes ein künstlerisches Angebot zur Entschleunigung. Phantastische Momente, Momente des Staunens und performativer Überraschung laden zum Innehalten ein!
Zebrastreifentheater

Comedy Lounge goes Neunerplatz

Es ist das Comeback des Jahres. Die Comedylounge hat endlich eine neues zuhause gefunden. Das Erfolgsformat ist somit „finally back in down” wie der Franke sagen würde. Robert Alan und Thomas Kupferschmidt begrüßen nun wieder monatlich die Creme de la Creme der deutschen Comedy- und Kabarettszene im Theater am Neunerplatz. Am 23. April werden Andy Sauerwein und Niclas Amling aus Berlin zu Gast sein. Am 28.05. Mathias Tretter und Atze Bauer. Gab es je einen schöneren Frühlingsauftakt? Klar. Viele. Aber keiner war lustiger. Comedy Lounge – Würzburg hat’s verdient.

Comedy Lounge
Zack und Schnuppe sind beste Freunde. Nichts kann sie auseinander bringen. Ihr Lieblingsplatz ist das Garagendach vor Schnuppes Zimmerfenster – von dort aus kann man wunderbar die Sterne beobachten. Und Zack weiß: Wenn man eine Sternschnuppe sieht, kann man sich etwas wünschen, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Erfüllung geht. Eines Abends treffen sie auf Dee, ihre neue Nachbarin. Sie ist neugierig und selbstbewusst und bringt die beiden Freunde ganz schön durcheinander. Schnuppe ist fasziniert von Dee und freundet sich schnell mit ihr an. Für Zacks Empfinden zu schnell – er sieht seine Freundschaft zu Schnuppe gefährdet. Als er eine Sternschnuppe entdeckt, wünscht sich Zack, dass Dee wieder verschwindet, am besten dorthin, woher sie gekommen ist. Am nächsten Morgen ist sie tatsächlich weg, und für Schnuppe bricht eine Welt zusammen. Auch Zack stellt fest – es ist ganz schön still ohne die ungestüme Dee … Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach ihrer Freundin.

Mit Wie Schnuppen von den Augen entwickelt Stefan Wipplinger in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in Frankfurt am Main und dem Mainfranken Theater Würzburg ein Stück über die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt und stellt dabei die Frage, wer eigentlich bestimmt, wer wo leben darf, und warum.
Das Stück und die Inszenierung sind im Rahmen von „Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“, ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gefördert worden.
Wie Schuppen von den Augen

Puppenspiel mit Handpuppen nach Agatha Christie

Für die Bühne bearbeitet von Leslie Darbon

Deutsche Fassung von Ruth Mueller-Eisler

für Erwachsene


Auf Little Paddocks, dem Landsitz von Letitia Blacklock scheint alles in bester Ordnung zu sein. Viele Gäste haben sich im Haus der alten Dame eingefunden und die Hausherrin genießt den Besuch der jungen Leute, ihrer Nichte Julia, ihres Neffen Patrick und der Gartengestalterin Philippa. Außerdem befinden sich im Haushalt ihre etwas schrullige Freundin Bunny und eine ungarische Köchin. Eine Zeitungsannonce, in der berichtet wird, dass in ihrem Haus ein Mord stattfinden soll, erschüttert die illustre Gesellschaft. Von den Betroffenen wird dies als Dummheit, Spiel oder Studentenscherz verharmlost, doch die Annonce entpuppt sich als Prophezeiung. Wer hat den Mord begangen? Das herauszufinden ist ein schwieriges Unterfangen. Glücklicherweise nimmt sich die weltbekannte Hobby- Detektivin Miss Marple des Falles an.

"A murder is announced", so der englische Originaltitel des Krimis, erschien 1950, unterhielt in unzähligen Inszenierungen das Theaterpublikum und wurde inzwischen drei Mal verfilmt. Mit diesem Werk wird das Puppentheater des Staatstheaters Meiningen erstmals ein Kriminalstück für Erwachsene auf die Bühne bringen und die spannende Geschichte mit Handpuppen erzählen.

Ein Mord wird angekündigt

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott
24
Der Weg ist das Ziel. Passanten erleben auf ihrem Weg in der Münzstraße und im Umfeld des Peterplatzes ein künstlerisches Angebot zur Entschleunigung. Phantastische Momente, Momente des Staunens und performativer Überraschung laden zum Innehalten ein!
Zebrastreifentheater

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

Puppenspiel live und in Farbe

Für Kinder ab 3 Jahren 


Bei der Polizei geht ein Notruf ein: Der Puppenspieler ist verschwunden. Die geplante Kasper-Vorstellung scheint nicht stattfinden zu können. Dabei ist das Publikum schon da! Die Polizei steht vor einem Rätsel. Ihr einziger Hinweis ist ein herrenloser Koffer. Und darin? Das ganze Kasper-Ensemble.
Kurzerhand werden die Puppen als Zeugen befragt. Doch Kasper will nix sagen, Seppel erzählt nur Quatsch und der Hexe ist wohl kaum zu trauen. Oder doch? Die Polizei ist ganz verwirrt und das Chaos wird immer größer. Ohne Hilfe geht es nicht weiter. Das Publikum muss mit ran. Mit vereinten Kräften kommen sie der ganzen Geschichte auf die Spur.

Bei dieser Stückentwicklung nimmt sich das Puppentheater des Kerngeschäfts des Theatermachens an und erforscht das Erzählen von Geschichten, die nur in einem einzigen Moment existieren. Erst durch das Zusammenspiel aller Anwesenden in einem gemeinsamen Raum entsteht das Stück, sodass keine Vorstellung der anderen gleicht.

Tritratrullala

Patrick und Laurence haben sich getrennt! Ein Schock für ihre langjährigen Freunde Isabelle und Daniel. Und als ob das nicht genug wäre, hat Patrick auch gleich eine neue Freundin. Und als ob das nicht schon wirklich mehr als genug wäre, lädt Daniel die beiden in einem schwachen Moment auch noch zum Abendessen ein, damit man sich ganz "ungezwungen" kennenlernen kann. Isabelle, immerhin Laurence’ beste Freundin, ist erbost und wittert außerdem Gefahr. Was, wenn Daniel durch das frisch verliebte Paar ebenfalls auf dumme Gedanken kommt? Doch sie besinnt sich auf die altbewährte Methode "sei deinen Freunden nah, sei deinen Feinden noch näher" und stimmt dem Essen zu. Und tatsächlich ist Emma ein wenig zu jung, zu reizend und Patrick ein wenig zu glücklich, um das traute Eheglück von Isabelle und Daniel nicht doch gehörig ins Wanken zu bringen.
Aber jede Medaille hat ja bekanntlich zwei Seiten…

Florian Zeller, 1979 in Paris geboren, ist ein mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichneter Dramatiker und Regisseur. Er steht sowohl für französischen Esprit als auch intelligente Unterhaltung. Für die Verfilmung seines Stücks “Vater“ gewann er einen Oskar für die beste Drehbuch-Adaption. Mit der “Kehrseite der Medaille“ gelang ihm nach “Die Wahrheit“ ein erneuter Theater-Coup. Das brillant konstruierte Boulevardstück feiert Erfolge im In- und Ausland.

Die Kehrseite der Medaille
25
Der Weg ist das Ziel. Passanten erleben auf ihrem Weg in der Münzstraße und im Umfeld des Peterplatzes ein künstlerisches Angebot zur Entschleunigung. Phantastische Momente, Momente des Staunens und performativer Überraschung laden zum Innehalten ein!
Zebrastreifentheater

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

Patrick und Laurence haben sich getrennt! Ein Schock für ihre langjährigen Freunde Isabelle und Daniel. Und als ob das nicht genug wäre, hat Patrick auch gleich eine neue Freundin. Und als ob das nicht schon wirklich mehr als genug wäre, lädt Daniel die beiden in einem schwachen Moment auch noch zum Abendessen ein, damit man sich ganz "ungezwungen" kennenlernen kann. Isabelle, immerhin Laurence’ beste Freundin, ist erbost und wittert außerdem Gefahr. Was, wenn Daniel durch das frisch verliebte Paar ebenfalls auf dumme Gedanken kommt? Doch sie besinnt sich auf die altbewährte Methode "sei deinen Freunden nah, sei deinen Feinden noch näher" und stimmt dem Essen zu. Und tatsächlich ist Emma ein wenig zu jung, zu reizend und Patrick ein wenig zu glücklich, um das traute Eheglück von Isabelle und Daniel nicht doch gehörig ins Wanken zu bringen.
Aber jede Medaille hat ja bekanntlich zwei Seiten…

Florian Zeller, 1979 in Paris geboren, ist ein mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichneter Dramatiker und Regisseur. Er steht sowohl für französischen Esprit als auch intelligente Unterhaltung. Für die Verfilmung seines Stücks “Vater“ gewann er einen Oskar für die beste Drehbuch-Adaption. Mit der “Kehrseite der Medaille“ gelang ihm nach “Die Wahrheit“ ein erneuter Theater-Coup. Das brillant konstruierte Boulevardstück feiert Erfolge im In- und Ausland.

Die Kehrseite der Medaille

Puppenspiel nach Claude Boujon

ab 4 Jahren


Die beiden Kaninchen Karni und Nickel sind Nachbarn und verstehen sich gut – sie grüßen sich freundlich, teilen Möhren miteinander und genießen gemeinsam den Sonnenaufgang. Doch eines Tages bricht wegen einer Kleinigkeit Streit aus. Ein Wort ergibt das andere, bis schlussendlich die Fetzen fliegen.

Ohne es zu bemerken, zanken die zwei ihrem Verderben entgegen. Denn während sie streiten, freut sich ein dritter: Von den Kaninchen unbemerkt lauert ein Fuchs auf leichte Beute. Streitkarnickel sollen nicht nur mühelos zu fangen, sondern auch besonders schmackhaft sein!

Eine Geschichte über Möhren, Mut und Missgeschicke (und Meinungsverschiedenheiten).

Karni und Nickel
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.

Das Mainfranken Theater Würzburg wird in Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und mit Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne bringen.
Das schweigende Klassenzimmer

Ein Magisches‐Müll‐Mitmach‐Theater mit Zauberei, Clownerie, Theater, Kinderliedern, die in’s Ohr gehen…
und einem ganzen Haufen Müll…

ZaPPaloTT und die Mülltonne

Müll einfach so auf den Boden werfen ist blöd, sagt ZaPPaloTT und wir alles fleißig in die Tonne. Doch was ist los? Wieso hat die Mülltonne denn auf einmal so unglaubliche Bauchschmerzen? Gemeinsam mit den Kindern geht er diesem Rätsel auf den Grund, und dabei wird fleißig gezaubert, gealbert und gesungen. Und plötzlich kommt auch Manfred, der Müllmann vorbei. Der sucht seine kleine Müllmaus Mathilda. Können Ketchupflaschen sprechen? Und wird ZaPPaloTT das Geheimnis der Mülltonne lüen? Und taucht Mathilda Müllmaus am Ende wieder auf?

In „ZaPPaloTT & die Mülltonne“ wird Kindern auf spielerisch‐leichte, theatrale Art und Weise das Thema Mülltrennung und Müllvermeidung nähergebracht. Ohne Zeigefinger, frech, fröhlich und kunterbunt.

Geeignet für die ganze Familie (für Menschen von 3-99 Jahren)

Kulturscheune Höchberg |Wallweg 3 | 97204 Höchberg (bei Würzburg) 

Mehr Infos www.zappalott.de

ZaPPaloTT und die Mülltonne

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit

Stück von Stefan Zimmermann

Ein Milliardär gründet eine neue Partei und macht den einflussreichen Fernsehstar Edward Tishler zu ihrem Präsidentschaftskandidaten. Geschickt nutzt man die moderne Vielfalt der Medienkanäle, Tishlers Umfragewerte schnellen in die Höhe, die Partei feiert ihn. Als Tishler jedoch beginnt, seine streng vorgegebene Rolle zu verlassen, wendet sich das Blatt zugunsten des politischen Gegners. Schlimmer noch: Tishlers Freundin Emely trennt sich von ihm und wird zur Kandidatin der Gegenpartei. Während Tishler mehr und mehr an Werten und Zielen seiner Partei zu zweifeln beginnt, zeigt die von der Presse auf Schritt und Tritt begleitete Emely großes Potential und steigt in der Wählergunst. Tishler hingegen wird vom Verführer zum Verführten. Seine Lage scheint zunehmend ausweglos, zumal er ins Visier dunkler Mächte gerät.

Während einer TV-Reality-Show kommt es vor einem Millionenpublikum zu einem unerwarteten Zusammentreffen zwischen Edward und Emely…

Man muss nicht lange suchen, um die Steilvorlage für dieses Boulevardstück zu entdecken. Bei allem Dialogwitz, aller Situationskomik geht es hier nicht um simples Trump-Bashing, sondern um die Frage, wie sich die Spielregeln der politischen Willensbildung und auch -manipulation in Zeiten noch nie dagewesener Medienvielfalt verändern. Eine ebenso spannende wie unterhaltsame Auseinandersetzung mit dem Rechtspopulismus.

A.GON THEATER, MÜNCHEN

 

Regie: Stefan Zimmermann | Bühne: Paul Lerchbaumer

mit Max Volkert Martens, Katharina Pütter, Lutz Bembenneck, Judith Riehl u. a.

Mr. President first
Die Grete, die Erna und das Mariedl wetteifern in derbem Disput, wer wohl mehr aus seinem Leben gemacht habe…
„Die Präsidentinnen – das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie.“
Werner Schwab (*1958 – †1994) ist ein mit seinen „Fäkaldramen“ vielgespielter Bühnenautor und besonders in den PRÄSIDENTINNEN brilliert er mit bösestem Witz.
Die Präsidentinnen

„Greiner für Alle“

Meininger Kleinkunsttage 2024


„Greiner für Alle“ gehört mittlerweile schon zum zweiten Soloprogramm des gerade mal 25-jährigen Stand-Up-Comedian und Kabarettisten – Joans Greiner.

Mit seiner unvergleichlichen Art und Weise gelingt es ihm sein Publikum immer wieder zu begeistern, indem er die perfekte Mischung aus scharfer, ironischer Kritik an die Gesellschaft und urkomische Geschichten über Alltagssituation, zusammenstellt.

Der gebürtige Lauschaer gehört zu den erfolgreichsten sowie vielversprechendsten Nachfolgern der Comedy- und Kabarettszene.

 

https://www.jonasgreiner.com/

 

Jonas Greiner
26

Patrick und Laurence haben sich getrennt! Ein Schock für ihre langjährigen Freunde Isabelle und Daniel. Und als ob das nicht genug wäre, hat Patrick auch gleich eine neue Freundin. Und als ob das nicht schon wirklich mehr als genug wäre, lädt Daniel die beiden in einem schwachen Moment auch noch zum Abendessen ein, damit man sich ganz "ungezwungen" kennenlernen kann. Isabelle, immerhin Laurence’ beste Freundin, ist erbost und wittert außerdem Gefahr. Was, wenn Daniel durch das frisch verliebte Paar ebenfalls auf dumme Gedanken kommt? Doch sie besinnt sich auf die altbewährte Methode "sei deinen Freunden nah, sei deinen Feinden noch näher" und stimmt dem Essen zu. Und tatsächlich ist Emma ein wenig zu jung, zu reizend und Patrick ein wenig zu glücklich, um das traute Eheglück von Isabelle und Daniel nicht doch gehörig ins Wanken zu bringen.
Aber jede Medaille hat ja bekanntlich zwei Seiten…

Florian Zeller, 1979 in Paris geboren, ist ein mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichneter Dramatiker und Regisseur. Er steht sowohl für französischen Esprit als auch intelligente Unterhaltung. Für die Verfilmung seines Stücks “Vater“ gewann er einen Oskar für die beste Drehbuch-Adaption. Mit der “Kehrseite der Medaille“ gelang ihm nach “Die Wahrheit“ ein erneuter Theater-Coup. Das brillant konstruierte Boulevardstück feiert Erfolge im In- und Ausland.

Die Kehrseite der Medaille

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit
Die Grete, die Erna und das Mariedl wetteifern in derbem Disput, wer wohl mehr aus seinem Leben gemacht habe…
„Die Präsidentinnen – das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie.“
Werner Schwab (*1958 – †1994) ist ein mit seinen „Fäkaldramen“ vielgespielter Bühnenautor und besonders in den PRÄSIDENTINNEN brilliert er mit bösestem Witz.
Die Präsidentinnen

von William Shakespeare
aus dem Englischen von Frank-Patrick Steckel


Der Dänenprinz Hamlet, Protagonist in William Shakespeares um 1600 entstandenem, gleichnamigen Stück gehört zu den komplexesten Figuren, die das Theater je hervorgebracht hat. Von der Universität in Wittenberg eilt Hamlet an den Hof nach Dänemark zurück, um dem Begräbnis seines Vaters beizuwohnen. Nicht nur, dass sein Onkel Claudius die Krone an sich genommen, auch dass seine Mutter Gertrud diesen so kurz nach dem Tod ihres Gatten geheiratet hat, irritiert den jungen Mann zutiefst. Eines Nachts erscheint ihm der Geist des Vaters und offenbart, dass er einem heimtückischen Anschlag seines Bruders Claudius erlegen ist. Er fordert seinen Sohn auf, den Mord zu rächen. Und Hamlet? Unfähig zu handeln, verschanzt er sich zunächst, um sich dem Wahnsinn der Welt zu entziehen, selbst hinter einer Maske des Wahnsinns ...

"Hamlet" ist Rache-Thriller, politisches Drama, Familientragödie und Coming-of-Age-Story in einem. Das Stück erzählt vom Aufeinanderprallen alter und neuer Ordnung, vom Spannungsfeld von Individualität und gesellschaftlichen Zwängen und vom (Über-)Leben in einem zutiefst verwerflichen, politischen System. "Hamlet" ist zudem Theater auf dem Theater und stellt damit die dem Bühnengeschehen ureigene Kraft heraus: über das Spiel auf der Bühne nach der Wahrheit zu forschen und damit das Leben zu erreichen.

Hamlet

In einem bislang unerforschten Höhlensystem will Dr. Mumiko Omar ein neuartiges Verfahren zur Stromerzeugung installieren. Es winkt – ganz nebenbei – auch einiges an Geld, sollte diese Zukunftstechnologie sich durchsetzen. Doch die Expedition, die Omar angeblich zu Forschungszwecken mit ihrem leicht verpeilten Studenten Leroy Müller und der Führerin Frau Wolffi unternimmt, verläuft überhaupt nicht plangemäß. Nicht nur, dass "Terrain-Consult" Frau Wolffi die Höhle gar nicht kennt. Auch wird der Weg hinab zwischen Proteinriegeln und wissenschaftlichen Diskussionen immer vertrackter. Das Team funktioniert einfach nicht richtig. Vor allem erweist sich das Höhlensystem als höchst komplex. Und was hat es mit den Olmen, die in den unerforschten Tiefen leben, auf sich? Diese scheuen Wesen sind die einzigen, die mit den widrigen Umständen unter Tage zurechtkommen. Die Menschen hingegen geraten durcheinander. Das Forschungsteam wird auf sich selbst zurückgeworfen und mit urmenschlichen Ängsten konfrontiert, und unversehens wird die Forschungsreise zu einem Survival-Horror.

Philipp Gärtner nimmt uns in seinem neuen Stück mit auf eine Expedition in die Tiefe – in die Tiefe der Erde wie in die Tiefe der Psyche seiner Figuren. Höchst kunstvoll verschafft er über unterschiedlichste Textsorten wie Kurznachrichten und Tagebücher Einblicke in das wissenschaftliche Vorhaben und zugleich in intimste Gedankenwelten. Für "Olm" erhielt Gärtner 2022 eine Nominierung für den Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarkts. In der Spielzeit 2021/2022 war am ETA Hoffmann Theater bereits sein Stück „Gold“ (Regie: Wilke Weermann) zu sehen. Die Uraufführung liegt in den Händen der Schweizer Regisseurin Manon Pfrunder, die sich mit dieser Arbeit in Bamberg vorstellt.

Olm
von Sibylle Baschung, nach dem Romand von Irmgard Keun
(Szenische Lesung)

Gilgi-ein Mädchen im Köln der 20er Jahre, kündigt ihre Stelle als Sekretärin und zieht von zuhause aus, weil sie das bevormundende Dasein bei den Eltern satt hat. Doch auch das „weiche, zerflossene, bedenkenlose“ Leben mit dem Schriftsteller Martin ist keine Alternative und aus ihrem Leben, sagt Gilgi, „soll nicht so´n Strindberg-Drama“ werden. Und da nimmt sie es wieder selbst in die Hand und macht sich wirklich auf den Weg in die Selbständigkeit.

„Gilgi-eine von uns“ wurde ein Sensationserfolg und machte die 26jährige Irmgard Keun 1931 über Nacht berühmt



Auf der Bühne:
Brigitte Obermeier


Rechte: Felix-Bloch Erben
Gilgi - Eine von uns
27

Andrew fühlt sich nicht gehört und nicht gesehen, denn er wird kaltschnäuzig abgewiesen, als er Thomas, einem vielbeschäftigten, arrogant wirkenden Manager seine Geschäftsidee vortragen will. Er möchte mit ihm über den „ungeheuren Mangel an Philosophie, an Einstellung, an Ethik in der Wirtschaft, in der Ökonomie, in der Geschäftsführung vieler Unternehmen …“ reden und das unbedingt ändern. Seine psychopathische Struktur lässt ihn die Abfuhr Thomas‘ persönlich nehmen und er sucht Thomas in dessen Büro erneut auf, um sich mit verschiedenen Bedrohungsszenarien endlich Gehör zu verschaffen. Thomas bleibt nichts anderes übrig, als klein beizugeben und zuzuhören … Andrew legt los und die beiden steigen in eine bizarre Auseinandersetzung ein, in der sich die Kräfteverhältnisse, auch im körperlichen Ringen miteinander, immer wieder verschieben. Am Ende liegt der Verdacht nahe, dass keiner der Beteiligten die realen Dinge unterscheiden und zuordnen kann…


Carsten Steuwer verfasste bereits mehrere Theaterstücke für das Theater Chambinzky. Die Auswahl reicht von Familienstücken wie „Eine Weihnachtsgeschichte“ oder „Oliver Twist“ nach Charles Dickens bis hin zu Psychogrammen wie dem Schauspiel „Eine unausweichliche Begegnung“. Sein neues Stück „Der Traum von der Freiheit“ ist eine spannende Mischung aus Psychodrama und satirischer Komödie.

Neben seiner Arbeit als Autor, unter anderem auch für das ZDF, ist Carsten Steuwer als Regisseur und als Schauspieler unterwegs. Am Theater Chambinzky ist er außerdem Künstlerischer Leiter Inklusion. An der Uni Osnabrück lehrt er außerdem Literatur und Schauspiel im Fachbereich Literaturwissenschaft. Dort schreibt er auch gerade seine Dissertation über eine bekannte Jugendbuchserie.

Der Traum von der Freiheit
Ridschie ist ein Musiker. Nicht mehr ganz jung und auf den ersten Blick ein wenig raubeinig, aber ein guter Kerl. Er lebt irgendwo auf dem Land zusammen mit seinem Hund Fidl. Die beiden sind eine prima Zweisamkeit. Ridschie spielt mit Fidl und Fidl hilft Ridschie bei der Wäsche. Eines Tages bekommen sie Besuch. Und Ridschie fragt sich immer wieder: „Wer kommt denn da?“ Der Besuch sorgt dann erstmal für Verwirrung und bereitet Ridschie obendrein Schlaflosigkeit. Aber als echter Musiker findet er schließlich Hilfe in der Musik. Und schon bald gibt es eine rhythmische Lösung, die aus den sechsen eine richtige Band macht. Es spielen Jörg Peter und Ramin Cohen.
Wer kommt denn da?
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.

Das Mainfranken Theater Würzburg wird in Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und mit Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne bringen.
Das schweigende Klassenzimmer

Klassischer Fall von Filmriss: Als der völlig verkaterte Lenglumé nach einem Klassentreffen morgens aufwacht, findet er zu seiner Überraschung den ehemaligen Schulkameraden Mistingue neben sich. Die beiden arrivierten Pariser Bürger waren gemeinsam auf Sauftour, so viel ist sicher. Doch wie erklären sich die Kohlenstücke in ihren Hosentaschen? Sollten sie etwa die junge Kohlenträgerin auf dem Gewissen haben, die laut Zeitungsbericht ermordet wurde? Sämtliche Indizien deuten darauf hin. Wenn Lenglumé und Mistingue nicht im Gefängnis landen wollen, bleibt ihnen nur die Flucht außer Landes. Und sämtliche Zeugen müssen aus dem Weg geräumt werden. In grotesker Verzweiflung trachten sie schließlich einander sogar nach dem Leben ...

Der französische Erfolgsautor Eugène Labiche (1815 – 1888), der König des Boulevardtheaters, entlarvt in seiner grandiosen Kriminal-Komödie die Anstrengungen der Bourgeoisie, die bürgerliche Fassade aufrechtzuhalten. Immer absurdere Wendungen nimmt die Handlung, immer stärker zieht der Autor die Schraube an.
Das Stück wird in der Übersetzung von Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek gezeigt, die auch die musikalischen Couplet-Einlagen in ein flottes Deutsch übertragen hat.

Die Affäre Rue de Lourcine
Komödie von Eric Assous

Drei Freunde wollen einen gemütlichen Abend verbringen. Max, ein Radiologe, der standhaft alleine lebt; Paul, ein Allgemeinmediziner, vermeintlich glücklicher Ehemann und Vater mit wenig Ahnung von seinen Kindern. Und schließlich Simon, der einen Friseursalon betreibt. Er kommt zu späte, ist angetrunken und extrem aufgewühlt, denn er hat gerade seine Frau erwürgt. Und jetzt? Sofort zur Polizei gehen und sich stellen, empfiehlt Max. Sofort fliehen, meint Paul. Ihm einfach ein Alibi geben, schlägt Simon vor. Während Simon nach zahlreichen Tablettenkonsum in einen komaaähnlichen Schlaf fällt, diskutieren sich die beiden anderen die Köpfe heiß. Wie weit kann-darf-muss Freundschaft gehen?

Unsere Frauen
28

Die Aufführung ist in russischer Sprache mit deutscher Übertitelung.

Одно из самых известных стихотворений Сергея Александровича Есенина „Черный человек“, лирическая исповедь о душевных терзаниях и утраченных надеждах:
Когда кажется, что все самое лучшее и прекрасное осталось в прошлом, а будущее только пугающее, мрачное.
Внутри каждого из нас живет „Черный человек“, которого мы боимся и избегаем.
ОН – это то, что мы считаем самым отвратительным и негативным в себе.
Но рано или поздно мы должны встретиться с ним лицом к лицу, заглянуть внутрь себя и перестать бояться, чтобы обрести силу и уверенность.

Проект – основанный на идее Ольги Моисеенко – был разработан ею и Юлианой Аниченковой в Театральном Ансамбле.

Eines der berühmtesten Gedichte von Sergej Alexandrowitsch Jessenin ist „Der schwarze Mann“, ein lyrisches Bekenntnis über die Qualen der Seele und verlorene Hoffnungen:
Wenn es so scheint, als liege das Beste und Schönste in der Vergangenheit und die Zukunft nur beängstigend, düster ist.
In jedem von uns lebt ein „schwarzer Mann“, den wir fürchten und meiden.
ER ist das, was wir als das Abscheulichste und Negativste in uns betrachten.
Aber früher oder später müssen wir uns ihm stellen, in uns hineinschauen und aufhören, Angst zu haben, um Kraft und Zuversicht zu gewinnen.

Mein Freund, bin sehr krank.
Der Wind. Oder mein Kopf,
vom Alkohol benebelt
wie der Wald im September.
Und da, der schwarze Mann!
Lässt, als wär ich schon tot,
mein Leben als Spitzbub
und Trunkenbold
Revue passieren.
Sergei Jessenin (1895–1925)

Das Projekt – nach einer Idee von Olha Moiseienko – wurde von ihr und Yuliana Anichenkova im Theater Ensemble entwickelt.

Schwarzer Mann
Wird's modern, wird's klassisch? Immer noch eine der am häufigsten gestellten Fragen im Vorfeld einer Premiere. Grund genug, diesen und vielen weiteren Fragen genauer auf den Grund zu gehen. Im Rahmen unserer Einführungsmatineen gewähren wir Einblicke in die Erarbeitung unserer aktuellen Inszenierungen. Freuen Sie sich auf Begegnungen mit Regieteam, Ensemble und Gästen und auf erste Hör- und Seheindrücke der neuen Produktionen!
Der Eintritt ist frei.
Premierenmatinee
Ridschie ist ein Musiker. Nicht mehr ganz jung und auf den ersten Blick ein wenig raubeinig, aber ein guter Kerl. Er lebt irgendwo auf dem Land zusammen mit seinem Hund Fidl. Die beiden sind eine prima Zweisamkeit. Ridschie spielt mit Fidl und Fidl hilft Ridschie bei der Wäsche. Eines Tages bekommen sie Besuch. Und Ridschie fragt sich immer wieder: „Wer kommt denn da?“ Der Besuch sorgt dann erstmal für Verwirrung und bereitet Ridschie obendrein Schlaflosigkeit. Aber als echter Musiker findet er schließlich Hilfe in der Musik. Und schon bald gibt es eine rhythmische Lösung, die aus den sechsen eine richtige Band macht. Es spielen Jörg Peter und Ramin Cohen.
Wer kommt denn da?

Der Filmemacher Freddie Röckenhaus begibt sich zusammen mit seinem Team tief hinab in die Gänge des Untersbergs im Berchtesgadener Land. Fast 25 Kilometer lange Labyrinthe winden sich durch den Berg entlang und unten warten der Sage nach Karl der Große und Barbarossa auf ihre Wiederauferstehung warten. Was sich anfühlt, wie eine Reise zum Mittelpunkt der Erde, ist mitten in Deutschland Realität und zählt als eine der schwierigsten Höhlentouren der Welt.

Zeigen Sie im Kino Ihre Eintrittskarte von „Olm“ oder im Theater Ihre Kinokarte vor und freuen Sie sich auf eine Tüte Popcorn oder ein Programmheft.

Kinotheatertag

TBC hat einen weiteren Termin bestätigt. Sie kommen auch 2025 wieder zu uns – am 20. September 2025! Jetzt schon Karten für 2025 hier sichern!

MACHT JA SONST KEINER

Egal, wo man hinschaut: Alle sind am Machen! Die einen machen ihre Arbeit, die anderen nur Ärger, einige machen gar nichts – und TBC macht das, was TBC schon immer am besten kann: Spaß! Und warum? Ganz einfach: Macht ja sonst keiner!
Also hören Sie auf, sich etwas vorzumachen – das können wir viel besser! Wir machen Ihnen von Sketchen über Songs, Parodien und Luftschlagzeug so einiges vor – mit neuem Programm, neuer Energie und neuem dritten Mann! Die beiden Alt-Macher Georg Koeniger und Florian Hoffmann haben den middelfränggischen Dausendsassa Martin Hanns klargemacht und starten wieder durch mit Mach 3!
Wo andere halblang machen, macht TBC ganz lang – unter 90 Minuten kommen Sie an diesem Abend nicht raus! Lachbarkeitsstudien zeigen: Nur bei dieser fränkischen Kultgruppe gibt es die einzigartige Mischung aus Comedy, Kabarett, fränkischem Witz und frechem Weltscherz! Und das seit über 35 erfolgreichen Jahren!
Falls Sie sich jetzt fragen, warum Sie sich das ansehen sollten? Auch ganz einfach: Macht ja sonst keiner.

Einlass 17 Uhr
Beginn 18 Uhr

TBC - Totales Bamberger Cabaret
Der mächtige Prinz Gonzaga ist seit einem Hofball von der bürgerlichen Emilia Galotti besessen und möchte sie verführen. Nachdem er erfährt, dass sie den angesehenen Grafen Appiani heiraten und die Stadt verlassen wird, beschließt er, seinem Drang nachzugehen. Während der Messe, die die fromme Emilia vor der Hochzeit besucht, bedrängt er die Betende. Als sie ihm jedoch nicht die erhoffte Antwort für einen Aufschub der Hochzeit gibt, schmiedet der Zurückgewiesene mit seinem Kammerherrn Marinelli einen infamen Plan, der sogar den Tod des eigentlichen Bräutigams in Kauf nimmt. Infolgedessen entgleitet dem Prinzen und seinem Diener zunehmend die Kontrolle über das Geschehen. Als dann auch noch die Mätresse des Prinzen, die Gräfin Orsina, plötzlich auftaucht, droht seine Intrige endgültig zu scheitern. Denn Orsina hetzt den sorgenvollen Odoardo, Emilias Vater, gegen das unmoralische Verhalten des Prinzen auf.

Gotthold Ephraim Lessing beendete sein bürgerliches Trauerspiel im Winter 1771/72, im März darauf wurde es uraufgeführt. Mit Emilia Galotti schuf Lessing eines der prägendsten Werke des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich lange mit der antiken römischen Erzählung über Virginia: Die römische Bürgerstochter lebte zu einer Zeit massiver politischer Spannungen aufgrund von Willkür und Machtmissbrauch eines Tyrannen. Ihr Vater ermordete seine Tochter, um sie vor einer Vergewaltigung zu schützen. Lessing rückte bei seiner Bearbeitung von der ursprünglichen Handlung ab und wollte eine „bürgerliche Virginia“ schaffen. Mit dem bürgerlichen Trauerspiel schuf er ein Genre, in dem er das Politische im vermeintlich privaten Rahmen verortet. Das Staatspolitische schob er dabei in den Hintergrund, und arbeitete sich stattdessen am Tugendverständnis ab.
Emilia Galotti

Stückentwicklung
nach dem Tagebuch der Anne Frank

ab 14 Jahren

Dauer: ca. 70 min.


Vor 75 Jahren wurde das weltweit wohl berühmteste Tagebuch – nämlich jenes der Anne Frank – zum ersten Mal veröffentlicht. Aus diesem Anlass gestaltet in dieser Stückentwicklung der Radiosender „Oranje FM“ eine Sendung, die sich dem Leben des Mädchens widmet.

1933 war Anne Frank mit ihrer Familie vor den Nazis aus Deutschland in die Niederlande geflohen, in der Hoffnung, dort ein neues Leben anzufangen, ohne die in Deutschland bereits geltenden Repressalien, die Juden dort zu erleiden hatten. Doch mit dem Einmarsch der Deutschen in die neue Heimat begann „das Elend für uns Juden. Judengesetz folgte auf Judengesetz und unsere Freiheit wurde sehr beschränkt.“

Gemeinsam mit Radiomoderatorin Merle tauchen wir ein in die Geschichte des jüdischen Mädchens, das sich im Folgenden mit seiner Familie in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nationalsozialisten versteckte.

Ohne Freunde, ohne gesellschaftlichen Kontakt, wird es für sie überlebensnotwendig, sich ihrem Tagebuch anzuvertrauen, ist das Schreiben von „Geschichten aus dem Hinterhaus“ Ventil für die räumliche Enge. Die Hoffnung, dass der Krieg bald beendet sein wird und sie wieder ein normales Leben führen kann, unterstützt den impulsiven und lebenslustigen Teenager dabei, seine Ängste zu bewältigen. 13 Jahre war Anne alt, als sie das Tagebuch begann, 15 wird sie sein, wenn die Tagebucheintragungen jäh abbrechen.

 

„Das Tagebuch der Anne Frank“ ist ein einmaliges zeitgeschichtliches Dokument, verfasst in den Jahren 1942–1944. 2009 wurde es von der Unesco in das Weltdokumentenerbe aufgenommen.

Anne Frank
Kulturboden in Hallstadt
Dr. Feelgood

Patrick und Laurence haben sich getrennt! Ein Schock für ihre langjährigen Freunde Isabelle und Daniel. Und als ob das nicht genug wäre, hat Patrick auch gleich eine neue Freundin. Und als ob das nicht schon wirklich mehr als genug wäre, lädt Daniel die beiden in einem schwachen Moment auch noch zum Abendessen ein, damit man sich ganz "ungezwungen" kennenlernen kann. Isabelle, immerhin Laurence’ beste Freundin, ist erbost und wittert außerdem Gefahr. Was, wenn Daniel durch das frisch verliebte Paar ebenfalls auf dumme Gedanken kommt? Doch sie besinnt sich auf die altbewährte Methode "sei deinen Freunden nah, sei deinen Feinden noch näher" und stimmt dem Essen zu. Und tatsächlich ist Emma ein wenig zu jung, zu reizend und Patrick ein wenig zu glücklich, um das traute Eheglück von Isabelle und Daniel nicht doch gehörig ins Wanken zu bringen.
Aber jede Medaille hat ja bekanntlich zwei Seiten…

Florian Zeller, 1979 in Paris geboren, ist ein mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichneter Dramatiker und Regisseur. Er steht sowohl für französischen Esprit als auch intelligente Unterhaltung. Für die Verfilmung seines Stücks “Vater“ gewann er einen Oskar für die beste Drehbuch-Adaption. Mit der “Kehrseite der Medaille“ gelang ihm nach “Die Wahrheit“ ein erneuter Theater-Coup. Das brillant konstruierte Boulevardstück feiert Erfolge im In- und Ausland.

Die Kehrseite der Medaille
Komödie von Eric Assous

Drei Freunde wollen einen gemütlichen Abend verbringen. Max, ein Radiologe, der standhaft alleine lebt; Paul, ein Allgemeinmediziner, vermeintlich glücklicher Ehemann und Vater mit wenig Ahnung von seinen Kindern. Und schließlich Simon, der einen Friseursalon betreibt. Er kommt zu späte, ist angetrunken und extrem aufgewühlt, denn er hat gerade seine Frau erwürgt. Und jetzt? Sofort zur Polizei gehen und sich stellen, empfiehlt Max. Sofort fliehen, meint Paul. Ihm einfach ein Alibi geben, schlägt Simon vor. Während Simon nach zahlreichen Tablettenkonsum in einen komaaähnlichen Schlaf fällt, diskutieren sich die beiden anderen die Köpfe heiß. Wie weit kann-darf-muss Freundschaft gehen?

Unsere Frauen
29
30

Puppenspiel von Sebastian Putz

ab 4 Jahren

Dauer: ca. 45 min


Kasper möchte endlich einmal selbst ein Theaterstück auf die Beine stellen. Gemeinsam mit Großmutter Hupe fasst er den Entschluss, das Märchen vom Rotkäppchen nachzuspielen. Doch als sie loslegen will nichts klappen. Es ist wie verhext! Kasper versucht herauszufinden, wer für den Unfug verantwortlich ist. Natürlich hat er sofort den Teufel in Verdacht. Doch dieser ist weit weg im Urlaub und kann nicht schuld sein an all dem Schabernack. Als Kasper ernstlich in Gefahr gerät, muss Großmutter Hupe eingreifen um die verhexte Vorstellung zu retten.

Kasper. Wie verhext. Alles nur Theater
Deutschlands beliebtester Redner für Persönlichkeitsentwicklung – Tobias Beck – lädt zu einer bahnbrechenden, interaktiven und inspirierenden Rehbellion ein.
Tobias Beck - Rehbellion

Ingrid Lausund

Eine kluge, unterhaltsame Begegnung!

Angenommen mal, der Tod ist nicht das Ende. Gibt es eine Seele? Und wie geht's der Seele dann im Jenseits? Wie sieht's dort wirklich aus? Geht es da noch weiter? Wenn ja, wie? Wird vielleicht sogar die Lieblingspizzeria gespiegelt wie im Leben davor? Wie sieht dann eine transzendierte Pizza aus? - Und überhaupt: Welcher Glaube verspricht die größten Erfolgschancen auf ein angenehmes Leben im Jenseits? Sucht man sich seinen Glauben aus oder wird man ausgesucht? Fragen über Fragen in dieser Neuberechnung der Unsterblichkeit - skurril, mit großer Komik und tiefgründigem Witz!

Termine: Dienstag bis Freitag 20.00 Uhr, Samstag 16.30 Uhr und 19.00 Uhr, zusätzlich an den Advent-Sonntagen

Der geflügelte Froschgott

In einem bislang unerforschten Höhlensystem will Dr. Mumiko Omar ein neuartiges Verfahren zur Stromerzeugung installieren. Es winkt – ganz nebenbei – auch einiges an Geld, sollte diese Zukunftstechnologie sich durchsetzen. Doch die Expedition, die Omar angeblich zu Forschungszwecken mit ihrem leicht verpeilten Studenten Leroy Müller und der Führerin Frau Wolffi unternimmt, verläuft überhaupt nicht plangemäß. Nicht nur, dass "Terrain-Consult" Frau Wolffi die Höhle gar nicht kennt. Auch wird der Weg hinab zwischen Proteinriegeln und wissenschaftlichen Diskussionen immer vertrackter. Das Team funktioniert einfach nicht richtig. Vor allem erweist sich das Höhlensystem als höchst komplex. Und was hat es mit den Olmen, die in den unerforschten Tiefen leben, auf sich? Diese scheuen Wesen sind die einzigen, die mit den widrigen Umständen unter Tage zurechtkommen. Die Menschen hingegen geraten durcheinander. Das Forschungsteam wird auf sich selbst zurückgeworfen und mit urmenschlichen Ängsten konfrontiert, und unversehens wird die Forschungsreise zu einem Survival-Horror.

Philipp Gärtner nimmt uns in seinem neuen Stück mit auf eine Expedition in die Tiefe – in die Tiefe der Erde wie in die Tiefe der Psyche seiner Figuren. Höchst kunstvoll verschafft er über unterschiedlichste Textsorten wie Kurznachrichten und Tagebücher Einblicke in das wissenschaftliche Vorhaben und zugleich in intimste Gedankenwelten. Für "Olm" erhielt Gärtner 2022 eine Nominierung für den Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarkts. In der Spielzeit 2021/2022 war am ETA Hoffmann Theater bereits sein Stück „Gold“ (Regie: Wilke Weermann) zu sehen. Die Uraufführung liegt in den Händen der Schweizer Regisseurin Manon Pfrunder, die sich mit dieser Arbeit in Bamberg vorstellt.

Olm

DER WETTKAMPF ALLER WETTKÄMPFE IST ZURÜCK! DER MAESTRO™

Wer den Maestro™ kennt, weiß, dass in keiner anderen Impro-Show so viel geschwitzt wird, wie in dieser. Nur die härtesten Kämpfer*innen trauen sich in den Ring, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Mal spielen sie sich um Kopf um Kragen, mal spielen sie sich direkt in eure Herzen. Am Ende kann es nur eine*n Sieger*in geben – und ihr entscheidet, wer.

Für Improspieler*innen gibt es vor der Show um 18:00 Uhr einen Workshop im Cairo (Konzertsaal). Jede*r Interessierte ist herzlich willkommen! Am Ende des Workshops wird das Ensemble des Abends zusammengestellt. Es besteht also die Chance, noch am selben Abend auf der Bühne zu stehen! Man kann aber auch am Workshop teilnehmen, ohne bei der Show mitzuspielen.

Da die Zahl der Teilnehmer*innen für den Workshop begrenzt ist, bitten wir Euch um eine Anmeldung unter info[@]improtheaterfestival.de.

präsentiert von: Würzburger Improtheaterfestival e. V.

Maestro Improtheater

Categories