I: Michael Kohlhaas, Teil 1 (Dienstag, 25. Oktober)
II: Michael Kohlhaas, Teil 2 (Dienstag, 15. November)
III: Die Marquise von O... (Dienstag, 13. Dezember)
IV: Das Erdbeben in Chili (Donnerstag, 12. Januar)
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). Tandem-Tage finden wieder in Präsenz statt! In den Herbstferien (31. Oktober – 04. November 2022) finden in diesem Schuljahr erneut die Tandem-Tage statt. Begleite in einer kleinen Gruppe einen Tag lang Studierende deines Wunschfaches an der Uni. Ihr besucht zusammen Vorlesungen und Seminare, trefft andere Studierende und Dozierende, esst mittags gemeinsam in der Mensateria und lernt den Campus kennen. Die Tandem-Partner und -Partnerinnen beantworten all deine Fragen rund um die Uni und die Stadt Würzburg und plaudert gerne aus dem Nähkästchen. Wie läuft das Ganze ab?Du meldest dich bis spätestens 16. Oktober über den Anmeldebutton für die Tandem-Tage an und wählst dein Wunschfach. Nach dem Anmeldeschluss erhältst du eine E-Mail mit dem genauen Termin für deinen Tandem-Tag und weiteren Informationen rund um den Tag. Weitere Infos sowie den Link zur Anmeldung finden Sie unter:
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Die Zauberflöte
Als beliebteste und meistgespielte deutsche Oper überhaupt zeigt Mozarts »Zauberflöte« einen Kosmos menschlicher Stärken und Schwächen in höchst poetischer Form. Sie bringt Kinderaugen zum Leuchten, wenn sie sich märchenhaft zeigt und stürzt kühle Analytiker ins Grübeln über den tieferen philosophischen Sinn. Zerrieben zwischen zwei konträren Mächten kämpfen Menschen um ihren Anspruch auf Liebe und Humanität. Dass Mozart dabei keine Schwarz-Weiß-Malerei betreibt, sondern jeder Figur ein Für und Wider erlaubt, macht die Sache so lebensnah und kompliziert. Da stehen sich das Reich der hochemotionalen Königin der Nacht und des abgeklärten Sarastro unvereinbar gegenüber; scheinbar vermittelnd versuchen Tamino und Pamina ihrer Zuneigung einen Raum zu geben. Und dann funkt der Vogelfänger Papageno mit seinen sehr irdischen Ansichten ordentlich ins Geschehen der hehren Absichten. Im Bus erhalten die Mitreisenden eine Einführung in das Stück durch den Intendanten des Theaters der Stadt Schweinfurt.
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). Tandem-Tage finden wieder in Präsenz statt! In den Herbstferien (31. Oktober – 04. November 2022) finden in diesem Schuljahr erneut die Tandem-Tage statt. Begleite in einer kleinen Gruppe einen Tag lang Studierende deines Wunschfaches an der Uni. Ihr besucht zusammen Vorlesungen und Seminare, trefft andere Studierende und Dozierende, esst mittags gemeinsam in der Mensateria und lernt den Campus kennen. Die Tandem-Partner und -Partnerinnen beantworten all deine Fragen rund um die Uni und die Stadt Würzburg und plaudert gerne aus dem Nähkästchen. Wie läuft das Ganze ab?Du meldest dich bis spätestens 16. Oktober über den Anmeldebutton für die Tandem-Tage an und wählst dein Wunschfach. Nach dem Anmeldeschluss erhältst du eine E-Mail mit dem genauen Termin für deinen Tandem-Tag und weiteren Informationen rund um den Tag. Weitere Infos sowie den Link zur Anmeldung finden Sie unter:
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen.
THEATRALES FERIENANGEBOT FÜR JUGENDLICHE AB 12 JAHREN
Beatboxing Workshop
Lerne die Basics des Beatboxens. Der Würzburger Beatboxer Hamudi zeigt dir an diesem Tag, wie man nur mit der eigenen Stimme coole Beats performen kann. Im Anschluss an den Workshop präsentieren wir die gelernten Skills live eurer Familie, Freunden und Bekannten. Short Recitals zur MittagszeitStudierende aller Studienfächer und Studiengänge präsentieren abwechslungsreiche Programme in unterschiedlichster Besetzung von Barock über Klassik, Romantik, Moderne, Neue Musik und zeitgenössische Musik bis hin zu Jazz und Pop. Muzio Clementi (1752-1832): Sonate g-Moll op. 34 Nr. 2 (1795)Miss Isabella Savery gewidmet Joseph Haydn (1732-1809): Sonate e-Moll Hob. XVI/34 (1778)1. Presto Franz Liszt (1811-1886) aus: Grandes études de Paganini (1851)Nr. 2
Wenn Jens Rachut singt, dann klingt das mitunter nach Freejazz mit Worten, nach freier Improvisation. Zum Beispiel, wenn er sich im Song „Hitsignale“ mit dem digitalen Overkill unserer Tage auseinandersetzt und die Rechner, Prozessoren und Bildschirme verflucht. Das Stück endet schließlich mit einem auf dem Boden zertrümmerten Computer und der Feststellung, dass Maschinen zum Küssen nicht gemacht sind. Zu hören ist das Stück auf dem neuen Album seiner Band Maulgruppe („Hitsignale“).
Maulgruppe/Geezers
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). Tandem-Tage finden wieder in Präsenz statt! In den Herbstferien (31. Oktober – 04. November 2022) finden in diesem Schuljahr erneut die Tandem-Tage statt. Begleite in einer kleinen Gruppe einen Tag lang Studierende deines Wunschfaches an der Uni. Ihr besucht zusammen Vorlesungen und Seminare, trefft andere Studierende und Dozierende, esst mittags gemeinsam in der Mensateria und lernt den Campus kennen. Die Tandem-Partner und -Partnerinnen beantworten all deine Fragen rund um die Uni und die Stadt Würzburg und plaudert gerne aus dem Nähkästchen. Wie läuft das Ganze ab?Du meldest dich bis spätestens 16. Oktober über den Anmeldebutton für die Tandem-Tage an und wählst dein Wunschfach. Nach dem Anmeldeschluss erhältst du eine E-Mail mit dem genauen Termin für deinen Tandem-Tag und weiteren Informationen rund um den Tag. Weitere Infos sowie den Link zur Anmeldung finden Sie unter:
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen.
Wer war er, der Heilige Martin? Warum laufen die Kinder am 11. November mit Laternen durch die Straßen und was hat es mit den Martinsgänsen auf sich? Die Legende wird lebendig, indem die Kinder die Lebensgeschichte des Heiligen nachspielen und so Martins Wandel vom Soldaten zum Bischof nachempfinden können.
Kinder-Ferienprogramm „Sankt Martin ritt‘ durch Schnee und Wind“
Kostenfrei! Gefördert vom Frankenbund Würzburg e.V. Anmeldung erforderlich unter 0931/205940.
THEATRALES FERIENANGEBOT FÜR JUGENDLICHE AB 10 JAHREN
Workshop: Schreib deinen Song
In diesem Workshop lernt ihr die grundlegenden Funktionen einer Aufnahmesoftware kennen und habt die Möglichkeit zusammen mit dem Producer Jan Reinelt und seinem Kollegen Alexander Berger einen Song zu arrangieren und aufzunehmen. Im Anschluss an den Workshop präsentieren wir unseren Song live eurer Familie, Freunden und Bekannten.
Am 03.11.2022 ab 17:00 Uhr findet in der Mensa am Studentenhaus wieder die Ersti-Messe statt.
Ersti-Messe
Unter zeitgenössischer Tanz wird im Allgemeinen die choreografische Bühnentanzkunst der Gegenwart verstanden. Es geht darum, den Körper zum Rhythmus der Musik in seinem eigenen Stil zu grooven. In diesem Workshop verbinden wir das Contemporary Movement mit Elementen der Tanzimprovisation mit Partnerarbeit. Alltagsbewegungen in Zeit, Raum und Kraft werden Elemente des Contemporary Dance. Leiterin: Chengcheng Hu, 2017 Abschluss an der Hochschule für Musik und Tanz (BA) in Köln. 2018 bis 2019 Arbeit im Theater der Klänge in Düsseldorf als Tänzerin. Ab 2019 Unterricht im Tanzraum in Würzburg. Seit 2020 als Tänzerin am PlastischeN Theater HOBBIT in Würzburg tätig.
Workshop: Tanz mit Chengcheng Hu
Es ist zwei Uhr nachts. Martha und George, ein alterndes Akademiker-Ehepaar, die eine Beziehung führen, welche von zynischen Wortgefechten und lustvollem Streit, Missachtung, Bloßstellung und Demütigungen geprägt ist, erwarten sehr spontan Gäste. Denn noch sind in dieser Ehe nicht alle Schlachten geschlagen. Und nie kämpft es sich besser als vor Zuschauern – besonders, wenn die so attraktiv sind wie der ehrgeizige, junge Biologieprofessor Nick, neu an der Universität und nur zu gern bereit zu später Stunde private Kontakte zur Tochter des Chefs zu knüpfen sowie seine schüchterne Gattin Süße im Schlepptau. Während der Bourbon fließt, beginnen Martha und George ihren langjährigen Beziehungskrieg vor dem jüngeren Paar auszubreiten. Erst sind Nick und Süße nur Zuschauer der gegenseitigen Demütigungen und Beschimpfungen, doch lassen sie sich im Laufe des Abends immer mehr in das Spiel der Gastgeber hineinziehen. Martha, dominanter Mittelpunkt des Geschehens, lässt nichts unversucht, den jungen Dozenten demonstrativ zu verführen und ihren Mann der Lächerlichkeit preiszugeben. George sinnt derweil auf Rache und demütigt Martha mit ihren Wunschvorstellungen. Mit vereinten Kräften halten die Gastgeber wiederum dem jungen Paar den Spiegel vor und entlarven die Nichtigkeit ihrer Beziehung. Für alle Beteiligten verschwimmen im Verlauf der Nacht die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge, Realität und Wahn, Spiel und bitterem Ernst. Die dunkelsten Abgründe, schmutzigsten Geheimnisse und bittersten Lebenslügen kommen dabei gnadenlos ans Licht. Eine Nacht, die das Leben aller Beteiligten radikal auf den Kopf stellt, ihre Welt aus den Fugen wirft. Nur eines ist sicher: Am nächsten Morgen kann niemand mehr so weitermachen wie zuvor. Ob gewollt oder ungewollt, hat Martha in dieser Nacht die finale Runde eingeläutet … „Ich bin erkältet… oder wie meine Frau frei nach Heinz Ehrhardt sagen würde: Es geht mit Dir zu Ende“. (Zitat Peter Buchenau) Warum leiden Männer immer mehr als Frauen, wenn sie krank sind? Das Phänomen „Männerschnupfen“ ist ein Paradebeispiel für das vermeintliche Unverständnis zwischen Männlein und Weiblein. Das Duo-Comedy-Kabarett Männerschnupfen Reloaded basiert auf dem gleichnamigen Buch von Peter Buchenau und Ina Lackerbauer, erschienen 2016 im Springer Verlag. Peter Buchenau spielt den leidgeplagten Männerschnupfen-Patienten, der dem Publikum aus tiefster Überzeugung erklärt, dass die armen Männer bei einem Männerschnupfen wesentlich stärkere Schmerzen erlitten, als Frauen bei einer Geburt. Kein Wunder, dass Peter auch von seiner Bühnenpartnerin Gloria nicht wirklich viel Verständnis bekommt. Die bewegt ihn schließlich aber immerhin, doch eine Arztpraxis aufzusuchen. So landet der arme Peter bei einer militärisch unterkühlten Ärztin, die ihm unzählige Medikamente verschreibt, weil sie mit der profitgierigen Apothekerin unter einer Decke steckt. Das ganze Stück gipfelt dann in dem absoluten Höhepunkt, dass Peter sämtliche Pillen auf einmal nimmt und nicht nur seiner eigenen Leber begegnet, sondern auch von der Sensenfrau zuhause aufgesucht wird. Am Ende bringt Peter Buchenau die Botschaft hinter „Männerschnupfen“ auf den Punkt: Letztendlich geht es auch bei „Männerschnupfen“ um Liebe und Anerkennung. Einlass 18:30 Uhr
„Susanna stand zwischen ihren Brüdern auf der Kiesbank und sah zu, wie das Floß ans Ufer trieb. Von hier unten sah der Wilde Mann ganz anders aus als von oben auf dem Uferweg. Von hier aus war er ein Hüne. Ein Riese. Ein Koloss.“
Alex Capus - Susanna
Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt Alex Capus in seinem neuen Roman von einem unkonventionellen Frauenleben voller Aufbrüche im 19. Jahrhundert. Im Zentrum steht die Schweizerin Susanna Faesch, die in Nordamerika zur Künstlerin, Bürgerrechtlerin und Vertrauten des Sioux-Häuptlings Sitting Bull wurde. Eine faszinierende Geschichte einer Emanzipation, von Alex Capus voller Schönheit, mit feinem Humor und Mitgefühl erzählt.
Sehnsucht. Ein großes Wort. Manchmal ein unbestimmbares Gefühl des sich Sehnens, manchmal ein sehr konkretes Verlangen. Für jeden Menschen bedeutet Sehnsucht vermutlich etwas anderes, und doch ist sie wohl für alle auch gleich. Der Liederabend Sehnsuchtswild! vereint verschiedenste Lieder, die in unterschiedlichen Facetten von Sehnsüchten erzählen. Richard Wagners „Träume“ und ein Hauch von Hugo Wolf umklammern hauptsächlich deutsche Chansons, Rock- und Popmusik sowie Schlager. Entstanden ist der Abend nach dem zweiten coronabedingten Lockdown, als wir schon ahnten, dass uns die Pandemie noch einige Zeit begleiten würde. Damit einher ging ein wildes Sehnen nach dem alten oder einem ganz neuen Leben – in jedem Fall abseits der Melancholie, die diese lange Zeit der sozialen Vereinzelung für viele mit sich gebracht hat.
Sehnsuchtswild!
In der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch erzählen Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles eigene, selbstgeschriebene Geschichten, singen – begleitet von einer vierköpfigen Band unter der Leitung von Adrian Sieber – vom Verlangen und der Lust, wieder auf einer Bühne zu stehen. Sie erzählen von persönlichen Sehnsüchten, vom Scheitern, vom Hoffen und vom Mut, einen Neubeginn zu wagen – ob auf dem Rücken eines Orcas, bei einem Flug über den Mars oder in Community-Gärten, in denen sich alle bedienen können. Ein Liederabend des Schauspiels, der das Ensemble nochmals von einer neuen Seite in einem Bühnenbild von Verena Salome Bisle und Catharina Bornemann, Kostümen von Verena Salome Bisle und Feng Li, einer Choreografie von Elisabeth Margraf und der Dramaturgie von Schauspieldirektorin Barbara Bily in der Theaterfabrik Blaue Halle zeigt. Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung.
Pressetexte haben immer sowas marktschreierisches. „Seht her! Ich bin der Geilste! Guckt mal wie viele Preise ich gewonnen habe (zwölf) und bei wie vielen Comedy-Sendungen ich zu Gast war (alle)! Du musst unbedingt ein Ticket kaufen!“ Diese schamlose Selbstbeweihräucherung ist nichts mehr für mich. Seit 10 Jahren stehe ich jetzt auf der Bühne und es geht mir einfach richtig auf den Sack, dass der Pressetext fertig sein muss bevor man überhaupt das Programm geschrieben hat. Was soll das? Pressetexte sind eh wurscht. Noch nie hat ein Mensch gesagt: „Mensch, ich habe neulich einen unfassbaren Pressetext gelesen. Der hat mich so verändert! Ich habe mich direkt scheiden lassen und lebe nun in Sibirien, um dort mit Hilfe der örtlichen Schamanen mein wahres Ich zu finden.“
Maxi Gstettenbauer
Auch wenn ich noch keine Zeile geschrieben habe, kann ich versprechen: Es wird obergeil. In Zeiten von Fake News kann man sowieso alles behaupten. Warum sollte dann dieser Pressetext auch nur einen Funken Wahrheit enthalten? Ich könnte einfach sagen, dass während dieser 90 Minuten (mal gucken, wie viel ich schaffe) ein russisches Tanzorchester zu dem aktuellen Shindy Album tanzt, während im Hintergrund ein Elefant Backflips macht. Aber wahrscheinlich wird es dann doch wieder pure Stand-Up- Comedy wie man sie in Deutschland nur selten findet. Ich nenne die Show NEXT LEVEL, weil ich ein alter Zocker bin und ich den Moment, indem man einen Spielabschnitt geschafft hat am meisten gefeiert habe. Danach bleibt die Frage: Was kommt im nächsten Level? Wie geht es weiter? So geht es mir gerade. Und ganz vielen Menschen aus meiner Generation genauso. Das behaupte ich einfach mal, denn ich kenne alle aus meiner Generation persönlich. So! Wir haben die 30 geknackt, der Bauchansatz ist sichtbar, die Ambitionen schwinden und dann noch diese blöde Sache mit dem Klima. Wie sieht da das NEXT LEVEL aus? Diese Frage werde ich an diesem Abend versuchen zu beantworten. Ach ja, und es gibt Pimmelwitze.
MARIE DIOT ist Liedermacherin. Sie macht Musik und Quatsch. Ihre Konzerte bestehen aus verqueren, komischen Ansagen und Liedern, die charmant und direkt, mit Wortwitz und Ironie Geschichten von Dingen erzählen, die so im Leben passieren.
Marie Diot & David Weber
Sie präsentiert sich musikalisch wie thematisch vielseitig und balanciert gewandt zwischen Melancholie und Albernheit, streift Synthie-Pop und Kabarett und vereint alles durch ihren einzigartigen Stil. 2014 war Marie Diot Preisträgerin beim „Treffen junge Musik-Szene“, 2015 bei „Nahaufnahme“, einem weiteren Förderpreis der Bundeswettbewerbe Berliner Festspiele. 2017 stand sie im Finale des Deutschen Song Contests „Troubadour“ und wurde Mitglied der Liedermacherschule SAGO. DAVID WEBER nennt sich selbst Musikkabarettist und Komiker. Seine ersten Auftritte hatte er auf Poetry Slam-Bühnen. 2018 wurde er in Zürich deutschsprachiger Vizemeister. 2020 gewann er den Bielefelder Kabarettpreis. Er spielt am Klavier, und das sehr emotional, performed Stand Up-Nummern und liest Texte. Mit seinen skurrilen Geschichten, die einen immer wieder schmunzeln, staunen oder plötzlich laut auflachen lassen, schafft er es, dass man ihm ewig lauschen möchte. Moderation: RENÉ SYDOW |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
Es ist zwei Uhr nachts. Martha und George, ein alterndes Akademiker-Ehepaar, die eine Beziehung führen, welche von zynischen Wortgefechten und lustvollem Streit, Missachtung, Bloßstellung und Demütigungen geprägt ist, erwarten sehr spontan Gäste. Denn noch sind in dieser Ehe nicht alle Schlachten geschlagen. Und nie kämpft es sich besser als vor Zuschauern – besonders, wenn die so attraktiv sind wie der ehrgeizige, junge Biologieprofessor Nick, neu an der Universität und nur zu gern bereit zu später Stunde private Kontakte zur Tochter des Chefs zu knüpfen sowie seine schüchterne Gattin Süße im Schlepptau. Während der Bourbon fließt, beginnen Martha und George ihren langjährigen Beziehungskrieg vor dem jüngeren Paar auszubreiten. Erst sind Nick und Süße nur Zuschauer der gegenseitigen Demütigungen und Beschimpfungen, doch lassen sie sich im Laufe des Abends immer mehr in das Spiel der Gastgeber hineinziehen. Martha, dominanter Mittelpunkt des Geschehens, lässt nichts unversucht, den jungen Dozenten demonstrativ zu verführen und ihren Mann der Lächerlichkeit preiszugeben. George sinnt derweil auf Rache und demütigt Martha mit ihren Wunschvorstellungen. Mit vereinten Kräften halten die Gastgeber wiederum dem jungen Paar den Spiegel vor und entlarven die Nichtigkeit ihrer Beziehung. Für alle Beteiligten verschwimmen im Verlauf der Nacht die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge, Realität und Wahn, Spiel und bitterem Ernst. Die dunkelsten Abgründe, schmutzigsten Geheimnisse und bittersten Lebenslügen kommen dabei gnadenlos ans Licht. Eine Nacht, die das Leben aller Beteiligten radikal auf den Kopf stellt, ihre Welt aus den Fugen wirft. Nur eines ist sicher: Am nächsten Morgen kann niemand mehr so weitermachen wie zuvor. Ob gewollt oder ungewollt, hat Martha in dieser Nacht die finale Runde eingeläutet … Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung. Short Recitals zur MittagszeitStudierende aller Studienfächer und Studiengänge präsentieren abwechslungsreiche Programme in unterschiedlichster Besetzung von Barock über Klassik, Romantik, Moderne, Neue Musik und zeitgenössische Musik bis hin zu Jazz und Pop. George Enescu (1881-1955): Pavane aus: Suite Nr. 10 op. 10 (1901/03)Louis Diémer gewidmet Gabriel Fauré (1845-1924): Mazurka op. 32 (1875)Frédéric Chopin (1810-1849): Ballade Nr. 4 op. 52 (1843)Charlotte de Rothschild gewidmet Karol Szymanowski (1882-1937): Scheherazade aus Maske op. 34 (1915/16)Saori Iuchi – Klavier [1. Semester Meisterklasse / Klasse Prof. Ana-Mirabela Dina]
Symposium der Deutschen Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikermedizin e.V. (DGfMM)Die Veranstaltung in Kooperation mit der HfM Würzburg steht unter dem Titel „Musikstudierende im Fokus der Musikermedizin: Gesundheitsförderung, Diagnostik und Therapie in interdisziplinärer Vernetzung“. In Vorträgen und Diskussionen werden verschiedenste Aspekte der Musikermedizin und (Musik-) Studierendengesundheit multidisziplinär betrachtet. Die wissenschaftliche und organisatorische Leitung hat Prof. Dr. Maria Schuppert. Das Symposium richtet sich gleichermaßen an ÄrztInnen, TherapeutInnen, MusikerInnen aller Fächer, Musikstudierende und Medizinstudierende sowie andere Interessierte. Theaterfreunde lassen sich immer wieder gern in faszinierende Geschichten, Sphären und Klangwelten entführen, die im Idealfall ganz und gar vergessen machen, dass sie künstlich erschaffen wurden. Doch was geschieht eigentlich hinter den Kulissen? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Schauspielern, Tänzern, Sängern, Musikern, Dramaturgen… mit all den vielen beteiligten Gewerken wie Bühnentechnik, Kostümschneiderei, Ausstattung oder Kulissenbau, damit am Ende so eine perfekte Illusion auf der Bühne entsteht? Wie fühlt es sich an, selbst einmal auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten? Wie viel Technik ist „hinter dem Vorhang“ versteckt? Gibt es geheimnisvolle Räume in dem historischen Theatergebäude, von denen der Besucher nichts sieht und nichts ahnt? Welche Geschichte und welche interessanten Anekdoten verbinden sich mit dem Haus und seinen Menschen? Auf all solche Fragen seiner Gäste möchte das Staatstheater Meiningen bei den regelmäßig angebotenen Führungen durch das Haus eingehen, die interessierten Gruppen und Einzelpersonen einen Blick in die ganz eigene Welt des Theaters gewähren. Anmelden kann man sich für diesen Rundgang der besonderen Art bei Susanne Klapka unter der Telefonnummer 0172 7926723. Die Theatermitarbeiterin begrüßt die Besucher jeweils am Bühneneingang. Themenführung mit Kurt Lindner
Um die Baukunst des Mittelalters aus außergewöhnlicher Sicht und Höhe zu erleben, begleiten Sie uns bei einer Dachstuhlführung über den Gewölben der Klosterkirche. Die Bronnbacher Kreuzgratgewölbe zeigen großartiges Bauhandwerk aus der Spätromanik. Bis dahin war über anderen Kirchenräumen entweder ein offener Dachstuhl zu bewundern oder es war eine, oft bemalte, Holzdecke eingezogen worden. Der romanische Dachstuhl in Bronnbach, um 1200 errichtet, war ebenso schön wie schadensträchtig. 1424-1426 musste mit einem neuen Dach, das „hoche werck“, chronische Bauschäden beseitigt werden. Das hierbei entstandene, sehenswerte gotische Tragwerk besteht aus einem Sparrendach mit Kehlgebälk und stehendem Stuhl. Aufwendige Holzverbindungen zeigen in beeindruckender Weise die Zimmermannskunst des Mittelalters. In den Dachstuhl gelangt man über eine steile Turmtreppe, zum Dachreiter und den steinernen Gewölben aus dem 12. Jahrhundert Kellerführung und Weinprobe Preis: 29 € pro Person
KOMÖDIE VON JOSEFINA VÁZQUEZ ARCO MIT TEXTBEITRÄGEN VON JÄGER & KAMETZ MIT EDI JÄGER, MAGDALENA KÖCHL UND BAND
Pubertät
In einem Tattoo- und Piercingstudio wartet ein Vater auf seine pubertierende Tochter und berichtet von Freud und Leid, Wahn und Witz mit angehenden Erwachsenen. Während seiner Kindheit wollte er Astronaut werden. Aber die Zukunft hatte andere Pläne für ihn, die Abenteuer im Weltall sind nichts im Vergleich zur Vaterschaft. Konflikte und skurrile Situationen werden auf der Bühne lebendig – und eine große Frage taucht auf: An welchem Punkt habe ich mich in meinen Vater verwandelt? Kongenial unterstützt von exzellenten Live-Musikern, einer »pubertierenden« Sängerin und homöopathischen Beruhigungstropfen kämpft sich ein Vater durch den Dschungel Pubertät. Das Stück widmet sich dem Thema berührend, mitreißend und humorvoll. Deswegen verwundert es wenig, dass sich Teenager ebenso begeistert zeigen wie vor allem Eltern und Lehrer, die tröstlich erkennen, dass sie in diesem Ausnahmezustand nicht alleine sind.
Als Alice im Garten einem weißen Kaninchen hinterherläuft, fällt sie durch seinen Bau und landet in einer Fantasiewelt. Dort begegnet sie einer Reihe wundersamer Figuren: Einer Grinsekatze, die immer wieder plötzlich unsichtbar wird, einem verrückten Hutmacher und einem Märzhasen, die sie zu einer Teeparty einladen, oder auch der Königin der Herzen, die liebend gerne jemandem den Kopf abschlagen lassen würde. Während Alice von einem wunderlichen Abenteuer ins nächste stolpert, lernt sie, zu ihren eigenen Überzeugungen zu stehen.
Alice im Wunderland
Lewis Carolls „Alice im Wunderland“ erschien 1865 und zählt inzwischen zu den Klassikern der Weltliteratur. Dabei begeistern Alices kuriose Abenteuer nicht nur Kinder, sie beflügeln die Fantasie von Leserinnen und Lesern jeden Alters und aller Fachrichtungen von Kunst bis Mathematik. Als eines der bekanntesten Werke des literarischen Nonsens, folgt die Geschichte keiner klaren Handlung, sondern rückt immer neue Charaktere in den Fokus. Dominique Dumais kreiert mit „Alice im Wunderland“ ihren ersten Handlungsabend für das Tanzensemble des Mainfranken Theaters. Dabei lässt sie sich von den skurrilen Charakteren zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren. Musikalisch wird der Abend vom Perkussionskünstler Peter Hinz begleitet. Seine Komposition lässt die verschiedenen wunderlichen Figuren der Geschichte auch klanglich zum Leben erwachen, wobei er zugleich selbst Teil der Fantasiewelt wird. Was macht der Krieg in der Ukraine mit den Menschen? Welche Beschädigungen hat er in den letzten acht Jahren bereits hinterlassen? Wie sieht der Alltag in einem vom Krieg zerrissenen Land aus? Diese Fragen sind zentral für die ukrainische Autorin und Filmemacherin Natalia Vorozhbyt. Ihr Stück „Zerstörte Straßen“, das sie schon 2017 für das Royal Court Theatre in London geschrieben hat, zeigt Menschen, die eine nur noch Gesetzen des Krieges gehorchenden Welt zu bewältigen versuchen. Das ist mal absurd, mal bitter, mal bedrückend. Wie soll man auch klarkommen, wenn das eigene Land auf einmal geteilt ist in einen Teil, in dem Krieg herrscht, und einen Teil, der scheinbar normal funktioniert? Vorozhbyts Figuren suchen in einem Alltag zwischen Gewalt, Folter und Missbrauch nach einem Ausweg und Überlebensstrategien. Gibt es nicht doch noch einen Rest Menschlichkeit inmitten des unvorstellbaren Wahnsinns, der Krieg heißt? Für ihren Text hat Vorozhbyt eigene Recherchen und Geschichten von aus dem Donbas Geflüchteten genutzt. Für das ETA Hoffmann Theater wird die Autorin eine neue Szene schreiben und das Stück damit bis in die Gegenwart hinein fortsetzen. Natalia Vorozhbyt ist Co-Gründerin des Theaters der Vertriebenen, in dem Geflüchtete aus dem Donbas ihre Geschichten erzählen können. „Bad Roads“, der Film nach dem Stück in der Regie der Autorin, kam 2020 in die Kinos und wurde 2021 als ukrainischer Oscar-Beitrag ausgewählt. Regisseur Wojtek Klemm stellt sich mit seiner Inszenierung erstmals dem Bamberger Publikum vor. In einer russischen Kleinstadt greift die Angst um sich: Der Besuch eines Revisors ist angekündigt, der die Einwohner genau unter die Lupe nehmen wird. Dem Stadthauptmann schwant Böses, hat er doch selbst einiges zu verbergen. Der gerade im Hotel abgestiegene Chlestakow, ein mittelloser Beamter auf Durchreise, wird fälschlicherweise für den gefürchteten Revisor gehalten. Chlestakow wird sofort vom Stadthauptmann umgarnt, sogar in dessen Haus eingeladen. Den Warnungen seines Dieners Ossip zum Trotz, geht Chlestakow in seiner Rolle als Revisor auf und lässt sich von den Honoratioren der Stadt mit Geschenken und Geld überhäufen, denn alle hoffen darauf, seinem kritischen Blick zu entgehen. Die Frau des Stadthauptmanns hat, wie auch ihre Tochter, ein Auge auf den „hohen Beamten“ geworfen und alsbald steht auch das Wort Heirat im Raum. Doch die Geschichte nimmt für alle eine höchst überraschende Wendung! Gogols Komödie von 1835 ist ebenso witzig wie bösartig und zeigt ein großartiges Sittenbild einer provinziellen Kleinstadt. John von Düffels Fassung holt das Stück auf überzeugende Weise in die Gegenwart und lässt den Assoziationen zu heutigen Schaumschlägern freien Lauf. Der Fußmord & andere Liebesdramen In den lebendigen und artistischen Fußgeschichten um eine alternde Chansonette, einen erfolglosen Angler, den Kleinen Zauberer oder einen alleinerziehenden Kellner geht es turbulent und spannend zu wie bei der Hausfrau, bei der es heißt: waschen, kochen, bügeln, telefonieren…natürlich alles gleichzeitig-kein Problem. Doch dann werden die zu waschenden Socken lebendig und das Ei in der Pfanne verrückt. Schließlich geht alles drunter und drüber und im größten Chaos beginnt ein atemberaubender Strip, bei dem am Ende alles so ist, wie es begonnen hat: mit einem bloßen Fuß. (für Erwachsene / Jugendliche / Kinder) Einlass ab 19 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr
Komödie von Gerard Savoisien
Mademoiselle Molière
Was könnte riskanter sein als das Zusammentreffen von Jean-Baptiste Poquelin und Madeleine Bejart? Er, Sohn eines Pariser Bourgeois, sie eine exkommunizierte Schauspielerin, die mit ihrem Bruder die Straßen Frankreichs bereiste. Ihre Beziehung dauerte jedoch fast zwanzig Jahre, vereint durch ihre gemeinsame Leidenschaft für das Theater. Doch dann beschließt Jean-Baptiste alias Moliere, seine Geliebte zu verlassen, um deren Tochter zu heiraten. Liebesheirat? Vernunftehe? Wie sagt er es Madeleine? Wir wird sie reagieren? Das Paar Moliere und Madeleine, das Genie und die Liebe zum Theater vereint, ist modern, lustig, schmerzhaft und für immer ein Teil des Theaters. Kulturboden in Hallstadt Eine dramatische Lage: Die Hölle ist übervoll mit bayerischen Politikern – dafür kommt im Himmel schon seit vielen Jahren keiner mehr an. Notstand im Paradies!!! Nach Jahrzehnten der Stille wird der direkte Draht der bayerischen Staatsregierung vom Himmel ins Hofbräuhaus reaktiviert. Alois Hingerl wurde längst ersetzt: König Ludwig ist seit 2007 geheimer Rat von Petrus persönlich, sein direkter Ansprechpartner auf Erden: Edmund Stoiber. Der Kini bittet einzelne Kandidaten zum Rapport. Diese informieren die Himmlischen Mächte über die Situation in Bayern. Dabei halten sie die ein oder andere Bewerbungsrede für ihre Parteimitglieder und lassen auch durchaus irdische Interessen mit einfließ Das Ende vom Lied: wir kommen alle in den Himmel. Wolfgang Krebs schlüpft erneut virtuos in die Erscheinungsbilder und Stimmbänder aktueller Politiker und Zeitgenossen. In fliegendem Wechsel und mit wechselnden Fliegen. Und er zeigt, dass wir alle arme Sünder sind, auch und gerade unsere weißblaue Führungselite. Somit hoffen Stoiber, Seehofer, Aiwanger, Söder und Co. zusammen mit dem Publikum auf ein gerechtes und angemessenes „Vergelt’s Gott!“.
Volkssänger erleben derzeit ein Revival und liegen voll im Trend. Genau da knüpfen die BR-„Brettl-Spitzen“ mit Inhalt und Programm nahtlos an.
BR – Brettl-Spitzen
Erstmals gibt es die Stars und Newcomer aus der erfolgreichen Sendung des BR auch live in einem einzigartigen Programm zu erleben. Die Volkssängerrevue aus dem Bayerischen Fernsehen: DEFTIG. KOMISCH. HINTERFOTZIG. SATIRISCH Gemeinsam garantieren die glänzenden Solisten einen unvergesslichen Abend, bei dem der Saal richtig gerockt wird! Aus Bayern, Schwaben und/oder Franken mischen die Shootingstars aus der Sendung auf. Obendrein gibt es musikalische und gesangliche Urgewalten zu erleben und so mancher Publikumsliebling zieht deftig und frivol alle Register seines Könnens. Die Brettl-Spitzen spiegeln ein aktuelles, musikalisches Lebensgefühl im Freistaat wider und zeigen dieses in allen Facetten: traditionsbewusst und heimatverbunden, jung und unverbraucht sympathisch. Der Rolling Stone nennt Cari Cari die wichtigste Live-Entdeckung des Primavera Sound Festivals in Barcelona. Das Duo schaffte es auf Platz 6 der meistgebuchten Newcomer Europas und wird seit ihrem Debut “AMERIPPINDUNKLER” von Blogs und Magazinen weltweit als eine der spannendsten Neuentdeckungen Europas gehandelt. Internationale Medien bezeichnen das Duo abwechselnd als “The Lovechild Of The Kills and The XX” (IndieShuffle, US) "with a pinch of Morricone"(FM4, AUT) oder die nächsten “Cat Power" (BestBefore, AUS). Bei unzähligen Auftritten von Australien bis Portugal und auf renommierten Festivals, wie Eurosonic Noorderlsag (NL), The Great Escape (UK), Linecheck Milano (ITA) übertraf Cari Cari wieder und wieder die Erwartungen aller Teilnehmer und wurde auch in Österreich am Waves Vienna Festival von einer internationalen Expertenjury zur besten Newcomer-Band des Landes gekürt (XA-Award). Präsentiert von cop concerts Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen ahnungsvollen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt.
Man kann ja über alles reden. Ein gemütlicher Abend soll es werden auf der schlicht und stilvoll eingerichteten Terrasse des Literaturprofessors Pierre Garaud und seiner Frau Elisabeth. Nur Freunde und Familie sind zu Gast. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für »Stimmung« zu sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur der erste Härtetest für die Regeln zivilisierter Kommunikation. Denn die Jugendfreunde Pierre und Vincent sind nun in der Laune, sich endlich einmal ein paar Wahrheiten zu sagen, die man im Interesse eines gedeihlichen Zusammenlebens besser verschweigen würde. Bis sich herausstellt, dass nicht nur in der Weltgeschichte, sondern auch in der jüngsten Familiengeschichte Sprengstoff lagert. Elisabeths und Vincents Mutter Françoise kommt in einer Weise ins Spiel, die sich niemand hat träumen lassen.
»Namensfindung für den Nachwuchs kann zu Komplikationen der besonderen Art führen. Dieses Stück zeigt auf unterhaltsame Weise zu welchen komödiantischen Verwicklungen ein außergewöhnlicher Name führen kann.« Rolf Heiermann
Manchmal klaut Moses, der in Paris lebt, Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, dass dieser nicht merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen längst durchschaut. Denn Monsieur Ibrahim, der für alle nur "der Araber an der Ecke" ist, sieht mehr als andere. Er ist ein verschmitzter Weiser, der viele Geheimnisse kennt - auch die des Glücks, der Liebe und des Lächelns. Von seinem Vater vernachlässigt und von der Mutter nach der Geburt verlassen, flüchtet der 11-jährige Moses - von Monsieur Ibrahim liebevoll "Momo" genannt - in den kleinen Laden an der Ecke. Aus anfänglichen Misstrauen und Vorurteilen entsteht eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden so unterschiedlichen Menschen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise, quer durch verschiedene Länder, Kulturen und Religionen...
Komödie von Laurent Ruquier
Diese Nacht - oder nie!
Die fröhlich-freche Floristin Claudine mit Vorliebe zum Singen ist attraktiv und - sie ist verliebt. Seit fünf Jahren. In Valentin. Aber für den Freund ist sie nur sein "bester Kumpel", mit dem er unkomplizierte Abende vorm Fernseher oder beim Fußball verbringen kann. All die Jahre hatte sie nie den Mut, ihm ihre Liebe zu gestehen - und genau das soll sich jetzt ändern. Claudine hat sich ein Herz gefasst und beschlossen, es ihm zu sagen. Heute. Das Treffen wird in ihrem Blumenladen stattfinden, ein aus ihrer Sicht sehr geeigneter Ort, um ihre Absicht zu unterstreichen, wenn man(n) denn die Sprache der Blumen verstehen würde. Claudines Geständnis bleibt nicht das einzige Geheimnis, das an diesem Abend gelüftet wird. Und das wird ihre Beziehung in ein völlig neues Licht setzen. Gibt es platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau? Auf humorvolle Weise und mit vielen musikalischen Anklängen geht der französische Autor Laurent Ruquier in seiner schwungvollen Komödie dieser Frage nach und bringt ein Paar auf die Bühne, das beinahe dieses Rätsel gelöst hätte, wäre da nicht Amors Pfeil geflogen. Und so stellt sich die Frage ganz neu: zerbricht Freundschaft zwangsläufig, wenn Liebe ins Spiel kommt?
Lara Ermers erstes abendfüllendes Soloprogramm „Zuckerjokes und Peitsche“ ist ein humorvoller Paukenschlag. Ihr Umgang mit vermeintlichen Tabus kommt an! Mit viel Humor werden komplexe Themen pointiert zugänglich gemacht. Mit ihrer Mischung aus Tempo, Haltung und Schärfe gelingt ihr der schwierige Spagat auf wichtige Dinge aufmerksam zu machen, dabei jedoch stets unterhaltsam zu bleiben, ohne erhobenen Zeigefinger, dafür wasserfest recherchiert. Wortgewandt spielt sie mit dem Wechsel aus rabiater Sprache und feinen Zwischentönen. Es hat noch nie so viel Spaß gemacht, sich Witz und Wort um die Ohren peitschen zu lassen!
Lara Ermers & Amjad
AMJAD ist der erste Comedian mit palästinensischen Wurzeln. Mit seinem treffsicheren Humor sorgt er beim Publikum, egal ob jung oder alt, garantiert für eine Superstimmung, denn er ist wandelbar wie ein Chamäleon, beherrscht zudem die Hohe Kunst der Interaktion und Improvisation. Amjad, die Inkarnation einer geglückten Integration hat eine Mission: Lachen verbreiten, Angst vermeiden. In seinem Programm nimmt der sympathische Palästinenser zwar kein Blatt vor den Mund, seine Landsleute und sich selber aber gern aufs Korn. Er kokettiert mit den kulturellen Unterschieden zwischen arabischer und deutscher Kultur. So erfährt das Publikum beispielsweise worin die Unterschiede zwischen einer deutschen und einer palästinensischen Hochzeit bestehen. Bei Amjad findet jeder seinen Platz, und seien Sie sich sicher, der humoristische Spiegel, den er uns vorhält, ist groß. Moderation: RENÉ SYDOW Produktionen kommen und gehen - nur ETA bleibt! In unserer glamourösen Late-Night-Show "ETA trifft" geben uns Daniel Seniuk als Showmaster ETA und Eric Wehlan als sein Assistent Dirk Beständigkeit in einer sich ständig wandelnden (Theater-)Welt. Hochprofessionelle Vorbereitung, unwiderstehlicher Charme, topaktuelle Themen, musikalische Einlagen und interaktive Spiele zeichnen diese nicht unbedingt minuten genau durchgetaktete Show aus. Als Showgäste begrüßt ETA regelmäßig Ensemble-Mitglieder und Mitarbeiter*innen des Theaters. Lernen Sie die Theatermenschen von einer ganz anderen Seite kennen! Eintritt frei! |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). In einer russischen Kleinstadt greift die Angst um sich: Der Besuch eines Revisors ist angekündigt, der die Einwohner genau unter die Lupe nehmen wird. Dem Stadthauptmann schwant Böses, hat er doch selbst einiges zu verbergen. Der gerade im Hotel abgestiegene Chlestakow, ein mittelloser Beamter auf Durchreise, wird fälschlicherweise für den gefürchteten Revisor gehalten. Chlestakow wird sofort vom Stadthauptmann umgarnt, sogar in dessen Haus eingeladen. Den Warnungen seines Dieners Ossip zum Trotz, geht Chlestakow in seiner Rolle als Revisor auf und lässt sich von den Honoratioren der Stadt mit Geschenken und Geld überhäufen, denn alle hoffen darauf, seinem kritischen Blick zu entgehen. Die Frau des Stadthauptmanns hat, wie auch ihre Tochter, ein Auge auf den „hohen Beamten“ geworfen und alsbald steht auch das Wort Heirat im Raum. Doch die Geschichte nimmt für alle eine höchst überraschende Wendung! Gogols Komödie von 1835 ist ebenso witzig wie bösartig und zeigt ein großartiges Sittenbild einer provinziellen Kleinstadt. John von Düffels Fassung holt das Stück auf überzeugende Weise in die Gegenwart und lässt den Assoziationen zu heutigen Schaumschlägern freien Lauf.
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht.
Tillie und Frederik – eine Geschichte mit Maus In der Nacht sitzt Tillie auf dem Steinhaufen, schaut hinauf zu den Sternen und träumt vom großen Abenteuer. Und am nächsten Morgen wagt sie sich vorsichtig hinaus in die Welt. (ab 4 Jahren) Bitte beachten Sie: die ersten Reihen sind ausschließlich für die Kinder reserviert. Einlass ab 10:30 Uhr, Beginn um 11 Uhr Eine Reise in die wunderbare Welt von Käse und Wein - mit Rafael Hartmann und Sommelier Thomas Hüttl.
Veranstaltungsort Weite Schulwege, kalte Klassenräume und strenge Lehrer: In der historischen Dorfschule aus Krausenbach erleben wir hautnah, wie der Schulunterricht in der Zeit vor 1900 ablief. Diese Schulstunde hinterlässt bleibenden Eindruck, macht vor allem aber Spaß. Beim historischen Schulunterricht handelt es sich um ein offenes Mitmachprogramm ohne vorherige Anmeldung. Pro Termin (Dauer: 0,5 h) können maximal 15 Personen teilnehmen. Im Klassenraum gilt Maskenpflicht (ab 6 Jahren). Wir danken für Ihr Verständnis. Unser Tipp: "Aufgepasst! Schulunterricht vor 1900" heißt das Aktionsprogramm, das Sie buchen können, wenn Sie mit einer größeren Gruppe die Schulbank drücken möchten. Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Weite Schulwege, kalte Klassenräume und strenge Lehrer: In der historischen Dorfschule aus Krausenbach erleben wir hautnah, wie der Schulunterricht in der Zeit vor 1900 ablief. Diese Schulstunde hinterlässt bleibenden Eindruck, macht vor allem aber Spaß. Beim historischen Schulunterricht handelt es sich um ein offenes Mitmachprogramm ohne vorherige Anmeldung. Pro Termin (Dauer: 0,5 h) können maximal 15 Personen teilnehmen. Im Klassenraum gilt Maskenpflicht (ab 6 Jahren). Wir danken für Ihr Verständnis. Unser Tipp: "Aufgepasst! Schulunterricht vor 1900" heißt das Aktionsprogramm, das Sie buchen können, wenn Sie mit einer größeren Gruppe die Schulbank drücken möchten.
Hokusdipokus – Zauberei an Fäden Wenn Bär, Wurm und Kakadu Kunststücke machen – dann gibt es viel zu staunen und zu lachen! Bühne frei für kuriose Tiere und grandiose Artisten als trickreiche Marionettenstars: Die funkelnde Nachtfee, der pfiffige Koboldmaki, die grazilen Akrobaten am Reifen, das fliegende Würmchen, das tanzende Kamel, Madame Fliege, der prächtige Sonnenvogel, das Unterwasserballett und andere Überraschungen mit einer Prise Magie. (ab 5 Jahren) Einlass ab 14:30 Uhr, Beginn un 15 Uhr Bitte beachten Sie: die ersten Reihen sind ausschließlich für die Kinder reserviert.
Weite Schulwege, kalte Klassenräume und strenge Lehrer: In der historischen Dorfschule aus Krausenbach erleben wir hautnah, wie der Schulunterricht in der Zeit vor 1900 ablief. Diese Schulstunde hinterlässt bleibenden Eindruck, macht vor allem aber Spaß. Beim historischen Schulunterricht handelt es sich um ein offenes Mitmachprogramm ohne vorherige Anmeldung. Pro Termin (Dauer: 0,5 h) können maximal 15 Personen teilnehmen. Im Klassenraum gilt Maskenpflicht (ab 6 Jahren). Wir danken für Ihr Verständnis. Unser Tipp: "Aufgepasst! Schulunterricht vor 1900" heißt das Aktionsprogramm, das Sie buchen können, wenn Sie mit einer größeren Gruppe die Schulbank drücken möchten.
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen.
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen. mit der Band a-capulco
Für unser diesjähriges Benefizkonzert am Samstag, den 05. November 2022, konnte der Sie besteht aus der Sopranistin Frederike Faust, dem Italiener Giovanni Fanti, dem gebürtigen Bregenzer-Vietnamesen Daniel Nguyen, dem Allgäuer Bassbariton Michael Dreher aus Sont-hofen und der Mezzo-Sopranistin Michaela Schmid aus Salzburg. Die Gruppe formierte sich anlässlich der Bregenzer Festspielen im Jahre 2007 erstmals und aus anfänglichem Spaß wurde schnell Ernst – die fünf erregten Aufsehen mit ihrer Individualität und der frischen Art, ihr Publikum gekonnt um den Finger zu wickeln. Das facettenreiche Repertoire beinhaltet eigene Songs und Arrangements sowie Songs der Auch mit einer feinen und exklusiven Speiseauswahl nebst den üblichen Getränken möchte der KIWANIS-Club seine Gäste an diesem Abend wieder überraschen und verwöhnen. Somit verspricht der KIWANIS-Club Tauberbischofsheim in Kooperation mit „a-Capulco“ einen amüsanten Ohren-, Augen- und Gaumenschmaus. Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen ahnungsvollen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt.
Man kann ja über alles reden. Ein gemütlicher Abend soll es werden auf der schlicht und stilvoll eingerichteten Terrasse des Literaturprofessors Pierre Garaud und seiner Frau Elisabeth. Nur Freunde und Familie sind zu Gast. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für »Stimmung« zu sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur der erste Härtetest für die Regeln zivilisierter Kommunikation. Denn die Jugendfreunde Pierre und Vincent sind nun in der Laune, sich endlich einmal ein paar Wahrheiten zu sagen, die man im Interesse eines gedeihlichen Zusammenlebens besser verschweigen würde. Bis sich herausstellt, dass nicht nur in der Weltgeschichte, sondern auch in der jüngsten Familiengeschichte Sprengstoff lagert. Elisabeths und Vincents Mutter Françoise kommt in einer Weise ins Spiel, die sich niemand hat träumen lassen.
»Namensfindung für den Nachwuchs kann zu Komplikationen der besonderen Art führen. Dieses Stück zeigt auf unterhaltsame Weise zu welchen komödiantischen Verwicklungen ein außergewöhnlicher Name führen kann.« Rolf Heiermann
Eine Bauernhof-Komödie von William Danne
Käthe holt die Kuh vom Eis
Auf einem Bauernhof wohnt die resolute Käthe. Aus Geldnot bietet sie ihren Hof als Erholungsort für gestresste Großstädter an. Und so prallen die Welten vom verlorenen Mittzwanziger Rascal, der überdrehten Erzieherin Leonie und dem Möchtegern-Casanova Jürgen auf das einfache Landleben. Als sie von der Insolvenz des Hofes erfahren, raufen sich die drei zusammen und beschließen, der mittellosen Bäuerin zu helfen. Sie wollen gemeinsam mit Käthe vegane Märchen für Öko-Mütter drehen und diese auf YouTube hochladen. Mit genügend Klicks könnte man so an Geld von Werbefirmen kommen. Doch mitten in die Dreharbeiten platzt die Insolvenz-Verwalterin Dr. Rechtsprecher und droht, den ohnehin fragwürdigen Schlachtplan zu gefährden. Eine Knaller-Bauernhof-Komödie!
Eine Lecture-Performance mit Figurentheater
Gastspiel: Komplex
Über rosa- und blau-farbige Klischees, Plastik- vs. Menschenkörper und Ideale Für alle ab 14 Jahren von der Kompanie 1/10 61 Jahre Barbie... Ein Grund zu feiern? Und Fragen zu stellen! Sie ist immer noch schlank, glatt und strahlend. Aber ist Barbie auch Feministin? So zumindest lautet die PR-Botschaft der Firma Mattel, die an die Anfangsidee anknüpft. Als Ruth Handler Barbie auf den Markt brachte, wollte sie Mädchen ein neues Vorbild geben. Statt Babypuppen wickeln, konnten sie sich mit Barbie eine Zukunft als unabhängige Frau erträumen. Doch Barbies Körpermaße gehen zurück auf eine Comicfigur aus der Bild-Zeitung, ein Pin-Up-Girl namens Lilli mit Wespentaille, endlosen Beinen und riesigem Busen. Eine Körperform, die keine Frau* erreichen kann und trotzdem bis heute – in Hartplastik erstarrt – das Idealbild von Weiblichkeit vieler Menschen bestimmt. Welche Ideale beherrschen unsere Gedanken? Können wir Barbies symbolhafte Weiblichkeit nutzen, um Stereotype zu entlarven? Und was sagt eigentlich Barbie dazu? Ein normenkritisches Mashup voller Fakten, Barbies, menschlicher Körper, Widersprüche, Meinungen und Emotionen. Spiel : Coline Petit, Anna Renner | Dramaturgie: Anna Renner | Regie: Iris Keller | Musik und künstlerische Mitarbeit: Li Kemme | Musikberatung: Marius Alsleben | Bühnenbild: Coline Petit
Die DDR, Anfang der 80er Jahre. Gabi Mut ist süße 16 und hat große Träume: Raus aus der heimischen Neubauplatte, keine graue Maus mehr in Essengeld-Turnschuhen sein, sondern ein richtiger Schlagerstar mit Glitzerfummel und allem Pipapo. Und tatsächlich: Nach ihrem Sieg in der Talenteshow „Sprungbrett“ geht’s für Gabi richtig ab. Doch mitten im lang ersehnten Auftritt bei „Ein Kessel Buntes“ kommt die Wende und auf einen Schlag ist alles anders. Wird Gabi Mut es auch im wiedervereinten Deutschland auf die ganz große Showbühne schaffen?
Gabi Mut, vom Leben geschlagert
Kathi Damerows Ein-Frau-Musical erzählt die Geschichte eines Ost-Schlagersternchens, dem mit der Wiedervereinigung die eigene Geschichte gehörig auf die Füße fällt. Das ist dramatisch, komisch, anrührend und vor allem musikalisch, denn „irgendwo wird immer ein Schlager gesungen“. Auf der Bühne: Brigitte Obermeier
Frank Sinatra – Jazz- und Poplegende und einer der größten Entertainer aller Zeiten: Das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Enrico Calesso gestaltet an der Seite der Big Band Würzburg! die größten Sinatra-Hits, die von keinem Geringeren als Tom Gaebel interpretiert werden. Auch bekannt als „Dr. Swing“ ist Gaebel ein Meister im
My Way - A Tribute to Frank Sinatra
Verbinden knackiger Big-Band-Sounds mit der Leichtigkeit des Easy Listening. Mit unsterblichen Evergreens wie „My Way“, „I’ve got you under my skin“, „Nice ’n’ easy“, „Come fly with me“, oder „New York, New York“ ist ein gleichermaßen unterhaltsames wie mitreißendes Konzert zu erleben, das mit swingenden Rhythmen und schwelgerischer Nostalgie zurück in die 1940er, 50er und 60er Jahre entführt. Kulturboden in Hallstadt Wann, wenn nicht wir? Die Zeit ist reif. Reif für Helden. Reif für die Männer von TBC - drei Superhelden, gefangen in den Körpern unterschätzter und überbezahlter Kabarettisten (oder auch andersherum). Auf ihrer neuesten Mission kämpft Deutschlands dienstältestes Kleinkunsttrio gegen gefakte News, gefühlte Wahrheiten und gezielte Verwirrung. Denn der Meeresspiegel steigt, aber die Hemmschwelle sinkt und die Medien sind gar nicht so sozial, wie sie immer tun. Und dann ist da ja auch noch das mit dem Nahen Osten... Und jetzt auch noch die Bienen! Und wo ist eigentlich die Mitte hin – die war doch neulich noch da? Mit ihrer wahnwitzigen Mischung aus furiosen Sketchen und bissigen Songs reißt das fränkische „Driemdiem“ Georg Koeniger, Michael A. Tomis und Florian Hoffmann ihr Publikum von den Sitzen. Sie leisten WiderStand-Up-Comedy gegen den alltäglichen Irrsinn, zeigen sich als Beschützer von Witzen und Weisen und sind der Wels in der Brandung gegen Despo-, Chao- und sonstige Idioten! Denn wo andere nur Fragen im Kopf haben, weiß TBC schon lange: Wann, wenn nicht wir. Und wenn Sie sich fragen, wer sich dieses Gagfeuerwerk anschauen soll, lautet die Antwort ganz klar: Dann, wenn nicht Sie!
Christin Henkel beherrscht alle Gefühle – außergewöhnlich komisch über gemein bis tiefbewegend.
Christin Henkel
Sie tourte quer durchs Land, veröffentlichte „Juhu, berühmt! Ach nee, doch nich´“, gewann bei „Lieder auf Banz“ und war Gast bei Nuhr, Ladies Night und Pufpaff. Doch dann kam der Lockdown und Christin übte sich im Backen von Bananenbrot. War leider nicht von Erfolg gekrönt. Darum wandte sie sich wieder der Musik zu. Ihr Album #INFAULENZER entstand: heitere und zugleich gesellschaftskritische Songs über verwirrte Großstädter, die Katze von Lagerfeld, digitale Nomaden und die Frage: Muss ich bei der Wohnungssuche über Leichen gehen? Sie ist Liedermacherin und Musikkabarettistin mit tiefschwarzem Humor. Herrlich! https://www.reser Moses lebt mit seinem depressiven Vater in der Rue Bleu in Paris. Die kleine Wohnung ist dunkel und eng. Der Junge fühlt sich ungeliebt und orientierungslos. Manchmal klaut er Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, dass dieser nichts merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen längst durchschaut. In diesem zweiten Teil seiner „Trilogie des Unsichtbaren“ setzt französische Erfolgsautor Eric-Emmanuel Schmitt seine Reise durch die Religionen fort zu der Bewegung des Sufismus, einer mythischen, poetischen und anti-gesetzlichen Formen des Islam. 1999 wurde das Stück von Bruno-Abraham Kremer erstmals inszeniert und seitdem immer wieder gespielt, unter der Schirmherrschaft des Außenministeriums auch in zahlreichen nichtfranzösischsprachigen Ländern. François Dupeyron verarbeitete den Stoff zu einem Kinofilm, der Omar Sharif 2004 den César für den besten Schauspieler einbrachte. Um die völkerverbindende Idee des Autors weiterzuführen, wird die Inszenierung in der Theaterwerkstatt begleitet von Live-Musik jüdischen und arabischen Ursprungs.
René Sydow sucht wieder die Kabarettbühnen heim. Sein viertes Programm sollte gleichzeitig sein heiterstes werden. Ein fröhliches Feuerwerk der Boshaftigkeit gegen Politiker, Prominenz und Political Correctness. Doch leider steht auch noch die „Heim-Suchung“ für den eigenen Opa an und angesichts des aktuellen Pflegenotstands gibt es zumindest aus privater Sicht keinen Anlass zur Heiterkeit.
René Sydow
Wie können wir in Würde altern? Was ist ein Menschenleben überhaupt wert? Und sind das nur private Fragen oder ist das Private doch politisch? Ist das noch Kabarett oder geht es schon um Leben und Tod? Und warum ist dieser Abend trotzdem so erschreckend lustig geworden? "Solche Männer braucht das Land. Zornige Intellektuelle, die das Volk aus seiner Lethargie peitschen. Die moralisch sind, ohne zu moralisieren. Unerbittlich in ihrer Analyse, aber immer menschenfreundlich und optimistisch. René Sydow ist all das." Bergsträßer Anzeiger "In seiner schonungslosen Wortgewalt nur mit Georg Schramm vergleichbar." DEWEZET Ihr wolltet eine Malle-Party? JETZT bekommt ihr eine! Um genauer zu sein: Malle – Posthalle! Am 05.11.22 um 22 Uhr geht‘s los.
Freut euch auf Ingo ohne Flamingo, DJ Chris Mega, Longdrinks im Maßkrug und vieles mehr! Getreu dem Motto: „Saufeeeeen! Morgens, mittags, abends…“ – und bei uns eben die ganze Nacht hindurch!
Abendkasse: 12 € SUPER EARLY BIRD TICKET: 6€
Ab 16 Jahren mit Aufsichtsübertragung - alle Infos zum Jugendschutz findet ihr hier |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Unter zeitgenössischer Tanz wird im Allgemeinen die choreografische Bühnentanzkunst der Gegenwart verstanden. Es geht darum, den Körper zum Rhythmus der Musik in seinem eigenen Stil zu grooven. In diesem Workshop verbinden wir das Contemporary Movement mit Elementen der Tanzimprovisation mit Partnerarbeit. Alltagsbewegungen in Zeit, Raum und Kraft werden Elemente des Contemporary Dance. Leiterin: Chengcheng Hu, 2017 Abschluss an der Hochschule für Musik und Tanz (BA) in Köln. 2018 bis 2019 Arbeit im Theater der Klänge in Düsseldorf als Tänzerin. Ab 2019 Unterricht im Tanzraum in Würzburg. Seit 2020 als Tänzerin am PlastischeN Theater HOBBIT in Würzburg tätig.
Workshop: Tanz mit Chengcheng Hu
Kellerführung und Weinprobe Preis: 29 € pro Person In einer russischen Kleinstadt greift die Angst um sich: Der Besuch eines Revisors ist angekündigt, der die Einwohner genau unter die Lupe nehmen wird. Dem Stadthauptmann schwant Böses, hat er doch selbst einiges zu verbergen. Der gerade im Hotel abgestiegene Chlestakow, ein mittelloser Beamter auf Durchreise, wird fälschlicherweise für den gefürchteten Revisor gehalten. Chlestakow wird sofort vom Stadthauptmann umgarnt, sogar in dessen Haus eingeladen. Den Warnungen seines Dieners Ossip zum Trotz, geht Chlestakow in seiner Rolle als Revisor auf und lässt sich von den Honoratioren der Stadt mit Geschenken und Geld überhäufen, denn alle hoffen darauf, seinem kritischen Blick zu entgehen. Die Frau des Stadthauptmanns hat, wie auch ihre Tochter, ein Auge auf den „hohen Beamten“ geworfen und alsbald steht auch das Wort Heirat im Raum. Doch die Geschichte nimmt für alle eine höchst überraschende Wendung! Gogols Komödie von 1835 ist ebenso witzig wie bösartig und zeigt ein großartiges Sittenbild einer provinziellen Kleinstadt. John von Düffels Fassung holt das Stück auf überzeugende Weise in die Gegenwart und lässt den Assoziationen zu heutigen Schaumschlägern freien Lauf.
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen verabschiedet sich am Sonntag, den 6. November in die Winterpause. Besucher*innen können bei der Veranstaltung „Schlusslicht“ von 10-16 Uhr ein letztes Mal das Museum besuchen, bevor sich die Türen bis zum April schließen. Von 10-16 Uhr zeigt der Schmied David Rosenberg sein Handwerk in der kürzlich eröffneten Schmiede aus Waldberg. Die Besucher*innen können ihm dann dabei über die Schulter schauen, wie er verschiedene Werkstücke aus heißem Eisen schmiedet. Eine überlieferte Tradition, die mittlerweile etwas vom Halloween-Kürbis überschattet wurde, ist das Rübengeister schnitzen. In der Aktionsscheune im Dreiseithof aus Leutershausen können Familien von 11 bis 16 Uhr die auf den Museumsäckern gewachsenen Futterrüben aushöhlen und ihnen fantasievolle Gesichter verpassen. Das Museumsteam verköstigt die Besucherinnen und Besucher von 11 bis 16 Uhr (solange der Vorrat reicht) mit frischem Gebäck aus dem Backhäuschen in der Hofstelle aus Oberbernhards. Große und kleine Gäste sind auch in die Küche des Dreiseithofs zum Programm „Was kommt heute auf den Tisch?“ eingeladen, wo zwischen 11 und 16 Uhr ein ausgewähltes herbstliches Gericht aus historischen Kochbüchern zubereitet wird. Den Abschlussakzent setzen die Streutaler Musikanten des Musikvereins Heufurt mit altfränkischer und Rhöner Musik von 15-16 Uhr in der Museumskirche. Christine Breunig liest dazu Rhöner Mundartgeschichten. Der Eintritt zum Konzert ist in der Tageskarte inbegriffen. Was heute auf den Tisch kommt? Das können die Besucherinnen und Besucher im Freilandmuseum an jedem Sonntag im Dreiseithof aus Leutershausen herausfinden. Dann wird der Kochlöffel geschwungen und geschnippelt, geknetet und gekocht. Die Rezepte stammen aus historischen Kochbüchern der Rhön und auf den Tisch kommt nur, was es in den Museumsgärten zu finden gibt oder im Vorhjahr eingemacht oder getrocknet wurde. Saisonal und regional steht hier also ganz oben auf der Liste. Wer sehen will, was auf den Tisch kommt, der darf und soll beim historischen Kochprogramm selbst mit anpacken! Die Köchinnen und Köche des Freilandmuseums zeigen, wie es geht und jeder darf mitkochen, egal ob Groß oder Klein. Probiert wird zum Schluss natürlich auch - wer will schließlich nicht wissen, wie Mehlklöße mit Hutzeln, Schaumbiersuppe oder Erbsenkoteletten schmecken? Fragt sich nur noch, wer den Abwasch macht...
Laterne & Sterne Ein Nachtwächter streift durch die Gassen einer kleinen Stadt, und weil er so viele Kinder trifft, vergisst er doch glatt seine Laterne. Diese nutzt die Gelegenheit und fliegt hinauf zu den Sternen, die sie so liebt. Dem Nachtwächter bleibt nichts Anderes übrig, als sie wieder herunterzuholen. Zuerst versucht er es mit Hilfe des Sternenguckers. Doch dieser mag nicht helfen. Als nächstes probiert er es bei der Hexe Besenstiel. Und, er hat Glück! Ende gut alles gut heißt es, wenn des Nachtwächters Pfeifenrauch zum Himmel hochsteigt und den Mond niesen lässt. (ab 5 Jahren) Bitte beachten Sie: die ersten Reihen sind ausschließlich für die Kinder reserviert. Einlass ab 10:30 Uhr, Beginn um 11 Uhr.
Mit Werken französischer Komponisten eröffnen Sara Birringer (Violine), Peter David (Violine), Christina Kerscher (Viola), Matthias Steinkrauß (Violoncello) und Silvia Vassallo Paleologo (Klavier) die Kammerkonzertreihe der Saison. Mit dem fließenden, von französischer Klarheit geprägten Charakter steht dabei das frühe Klaviertrio in G-Dur von Claude Debussy in schönem Kontrast zum markanten, von tänzerischen Rhythmen durchzogenen Klaviertrio Jean Françaix'. Zum 200-jährigen Geburtsjubiläum Cesar Francks bildet dann dessen monumentales Klavierquintett in f-Moll den krönenden Abschluss . „Père Franck", wie der französische Komponist mit deutsch-belgischen Wurzeln von seinen Studenten genannt wurde, beeindruckt hier mit raffiniert schwebenden Harmonien und einer einzigartigen Form- und Farbenwelt, die den Weg zur französischen Neuen Musik ebnete.
Debussy - Franck
Яркий, игровой, музыкальный кукольный спектакль для малышей 3 лет и старше, и родителей.
Gastspiel: Ljuschas Märchen
Главная героиня спектакля – маленькая девочка Ой-Ой. Как все малыши она любит слушать сказки. Для неё сказочница Люша - актриса Яна Сарафанникова, с юмором, озорством и с помощью симпатичных кукол разыграет весёлые и нравоучительные истории - «Лиса и заяц», «Сказка о непослушном петушке» и «Три медведя». Fröhliche und lehrreiche Geschichten für kleine und nicht mehr ganz so kleine. In den Rollen von Hase, Fuchs, dem Hahn mit dem goldenen Kamm, den drei Bären, der frechen Mascha und anderen: Yana Sarafannikova. In diesem von Volksmärchen inspirierten Puppenstück wird auf leichte und fröhliche Art erzählt, wie wichtig es ist, freundlich und hilfsbereit gegenüber seinen Mitmenschen zu sein.
Lesung und Buffet
Lesebrunch
Wir verbinden Gaumen- und Ohrenkitzel. Gönnen Sie sich einen gemütlichen Sonntagvormittag im "Sommerhaus«. Vom Büffet gestärkt düren Sie einfach die Augen schließen und zuhören. Bei jedem Lesebrunch gibt es neue Texte, ausgewählt und vorgelesen von Brigitte Obermeier
mit Werken von Ludwig van Beethoven, Gustav Mahler und Richard Strauss
1. Liedmatinee
Dass Tenor Alex Kim nicht nur mit Mozart, Puccini oder als Urbino in Johann Strauß‘ „Nacht in Venedig“ die Herzen erobern kann, stellt er in einem vielseitigen wie anspruchsvollen Liedprogramm unter Beweis. Neben fünf Liedern von Ludwig van Beethoven wird mit Gustav Mahlers Zyklus „Lieder eines fahrenden Gesellen“ Leid und Einsamkeit des verlassenen Geliebten zu erleben sein. Zum Abschluss erklingen vier Lieder op. 27 von Richard Strauss, ein Hochzeitsgeschenk des Komponisten an seine Frau Pauline. In "Stop-Zemlia" von Regisseurin Kateryna Gornostaj folgen wir der introvertierten Gymnasialschülerin Masha. Ihre besten Freundinnen Yana und Senya stehen ihr stets mit Rat und Tat zur Seite. Während sie sich durch eine intensive Zeit vor dem Abschluss navigiert, verliebt sich Masha und ist gezwungen, ihre Komfortzone zu verlassen. Ein Blick in die Herzen und in die Leben einer Gruppe Jugendlicher in der Ukraine. Zeigen Sie einfach im Kino Ihre Eintrittskarte von "Stop-Zemlia" oder im Theater Ihre Kinokarte vor und freuen Sie sich auf eine kleine Überraschung. Der Duft der Nadelhölzer mischt sich mit der Rauheit des Kohlenstoffs in der Schlosserei, Tinkturen verströmen Anklänge an Öle, Wachse und Alkohol… Neben den Klängen für das Ohr ist eine „echte“ Klaviermanufaktur auch ein Erlebnisraum für die Nase. Ja, eigentlich für alle Sinne kulturbegeisterter Besucher mit einer Ader für Handwerkskünste nach alter Väter Sitte. Weniger als zehn dieser Manufakturen gibt es noch weltweit. In Bayreuth öffnet die Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne ihre Tore zum Tag der offenen Tür am Sonntag, 6. November, von 13 bis 18 Uhr. Die Steingraeber-Klavierbaumeister laden ein, den kunsthandwerklichen Klavierbau zu erleben. Die Manufaktur, das Klaviermuseum und die Ausstellungsräume stehen Ihnen offen zur Erkundung auf eigene Faust Führung durch die Sonderausstellung des Museums für Franken. Erwachsene zahlen Eintritt zzgl. 2 € Führungsgebühr. Kinder unter 18 Jahren nehmen kostenfrei teil. Eine Anmeldung unter 0931/205940 ist erforderlich.
Ritter Valentin Gundelfinger Da hatte Valentin Gundelfinger sich nach arbeitsreichem Leben zur Ruhe gesetzt, in dem er Herzog Knallvogts entführte Tochter Mieseltraute gerettet hatte und als Knapenausbilder tätig war. Er hatte seine große Liebe, ein Lüsterweibchen gefunden, und sein Knappe Adolar von Dusel hatte seinen Posten übernommen. Doch plötzlich wird er von einem geheimnisvollen goldenen Ritter namens Seckbatz zu einem letzten Duell gefordert. Auch die Frage nach Gundels Herkunft wird in dieser Spezialversion für die Höchberger Kindertheatertage geklärt. (ab 4 Jahren) Bitte beachten Sie: die ersten Reihen sind ausschließlich für die Kinder reserviert.
Als Alice im Garten einem weißen Kaninchen hinterherläuft, fällt sie durch seinen Bau und landet in einer Fantasiewelt. Dort begegnet sie einer Reihe wundersamer Figuren: Einer Grinsekatze, die immer wieder plötzlich unsichtbar wird, einem verrückten Hutmacher und einem Märzhasen, die sie zu einer Teeparty einladen, oder auch der Königin der Herzen, die liebend gerne jemandem den Kopf abschlagen lassen würde. Während Alice von einem wunderlichen Abenteuer ins nächste stolpert, lernt sie, zu ihren eigenen Überzeugungen zu stehen.
Alice im Wunderland
Lewis Carolls „Alice im Wunderland“ erschien 1865 und zählt inzwischen zu den Klassikern der Weltliteratur. Dabei begeistern Alices kuriose Abenteuer nicht nur Kinder, sie beflügeln die Fantasie von Leserinnen und Lesern jeden Alters und aller Fachrichtungen von Kunst bis Mathematik. Als eines der bekanntesten Werke des literarischen Nonsens, folgt die Geschichte keiner klaren Handlung, sondern rückt immer neue Charaktere in den Fokus. Dominique Dumais kreiert mit „Alice im Wunderland“ ihren ersten Handlungsabend für das Tanzensemble des Mainfranken Theaters. Dabei lässt sie sich von den skurrilen Charakteren zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren. Musikalisch wird der Abend vom Perkussionskünstler Peter Hinz begleitet. Seine Komposition lässt die verschiedenen wunderlichen Figuren der Geschichte auch klanglich zum Leben erwachen, wobei er zugleich selbst Teil der Fantasiewelt wird.
Komische Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini
Der Barbier von Sevilla
Dichtung von Cesare Sterbini nach dem Lustspiel „Le barbier de Séville“ von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln „Aber was ist diese Liebe, die jeden verrückt macht?“ Doktor Bartolo ist hingerissen von seinem Mündel Rosina und noch mehr von ihrer Mitgift. Das Mädchen interessiert sich jedoch für den unbekannten Lindoro, der in Wahrheit Graf Almaviva ist und sich ihr inkognito nähert, denn er will sichergehen, dass sie ihn nicht wegen seines Standes begehrt. Im Barbier Figaro findet Almaviva einen Verbündeten. Dieser verschafft ihm in unterschiedlicher Verkleidung Zugang zum Hause des Doktors. In der Folge entspinnt sich ein Zusammenspiel aus Irrungen und Wirrungen, Verwechslungen und Missverständnissen. Schließlich gibt sich Almaviva dem Mädchen zu erkennen, und schnell werden die Namen auf dem von Bartolo vorbereiteten Ehevertrag ausgetauscht. Das in kürzester Zeit von Gioachino Rossini in Musik gesetzte Libretto Cesare Sterbinis erzählt den ersten Teil der Figaro-Trilogie. Es ist die Vorgeschichte zu Mozarts „Hochzeit des Figaro“. Dank ihrer Ohrwürmer und der skurrilen, aber sympathischen Charaktere wurde Rossinis Komödie nach dem Uraufführungsfiasko bald zu einem Klassiker. Brigitte Fassbaender, die nach weltweiter Gesangskarriere eine erfolgreiche Regielaufbahn begann, inszeniert nach „Ariadne auf Naxos“ (’95) und der „Zauberflöte“ (’99) zum dritten Mal in Meiningen.
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
Яркий, игровой, музыкальный кукольный спектакль для малышей 3 лет и старше, и родителей.
Gastspiel: Ljuschas Märchen
Главная героиня спектакля – маленькая девочка Ой-Ой. Как все малыши она любит слушать сказки. Для неё сказочница Люша - актриса Яна Сарафанникова, с юмором, озорством и с помощью симпатичных кукол разыграет весёлые и нравоучительные истории - «Лиса и заяц», «Сказка о непослушном петушке» и «Три медведя». Fröhliche und lehrreiche Geschichten für kleine und nicht mehr ganz so kleine. In den Rollen von Hase, Fuchs, dem Hahn mit dem goldenen Kamm, den drei Bären, der frechen Mascha und anderen: Yana Sarafannikova. In diesem von Volksmärchen inspirierten Puppenstück wird auf leichte und fröhliche Art erzählt, wie wichtig es ist, freundlich und hilfsbereit gegenüber seinen Mitmenschen zu sein. BEST OF CLASSICS mit Studierenden der Klasse Prof. Dietmar Nawroth Die Reihe „Junge Meisterpianist:innen ist „Dauergast“ beim Musikzauber Franken des Bayerischen Rundfunks und vielleicht Bayreuths beliebteste Konzertserie – seit Jahrzehnten faszinieren Meisterstudent:innen nationaler und internationaler Musikhochschulen das Bayreuther Publikum. Zum Abschluss des Tages der offenen Klaviermanufaktur am 6. November folgt diese hochkarätige Klaviersoirée um 18 Uhr: „Junge Meisterpianist:innen der Leipziger Musikhochschule lassen ein Potpourri bekannter Werke bekannter Komponisten erklingen – ein Programm mit „BEST of CLASSICS“. BEST OF CLASSICS, abwechslungsreiche Programme von bis zu sechs jungen Pianist:innen an ei-nem Abend. Professor Dietmar Nawroth wird den Leipziger Abend betreuen, er schreibt: „Hochtalentierte Studierende der verschiedenen Klavierklassen gastieren bei Steingraeber Bayreuth mit einem facettenreichen Programm quer durch die Klavierliteratur“.
eine Komödie von Donald Churchill
Rache ist süß
Nach neunzehn Jahren bei den städtischen Gaswerken hatte Walter Page beschlossen, zum Theater zu gehen. Das ist nun auch schon wieder neun Jahre her - und ein schlechter Schauspieler war noch das Beste - was man je über ihn gesagt hat. Dennoch wartet er unbeirrt auf seinen großen Durchbruch und jobbt inzwischen als Anstreicher. So soll er eines Tages das Studio von Mr. Hornbeam neu streichen, während dieser auf Geschäftsreise ist. Mrs. Marcia Hornbeam hat unterdessen Besuch erhalten von der aufgebrachten Ehefrau des Mannes, mit dem sie, Marcia, ein Verhältnis hat. Die Betrogene droht, am Abend wiederzukommen und Mr. Hornbeam die Augen zu öffnen. Als sie gegangen ist, fällt Marcia ein, dass die rachsüchtige Person ihren Mann ja gar nicht kennt, und sie bittet Walter, in die Rolle ihres Mannes zu schlüpfen. Die Gage stimmt und er willigt ein. Die große Enthüllungsszene wird geprobt und Walter zieht als gehörnter Ehemann eine so unsägliche Show ab, dass Marcia schwarz sieht für den Abend. Dennoch geht das Täuschungsmanöver über die Bühne. Wenn auch auf eine Weise, wie es sich keiner der Beteiligten hätte träumen lassen. Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung. Kulturboden in Hallstadt Mit seiner markanten Stimme, seinen vielen Hits und nicht zuletzt seiner urigen Persönlichkeit begeistert er seit fünf Jahrzehnten weltweit sein ungebrochen zahlreiches Publikum – Rod Stewart. „Mr. Rod“, die in Europa exklusive Hommage an den britischen Weltstar und seine Lieder, überzeugt auf ganzer Linie mit einer professionellen Show voller emotionaler Höhepunkte. Mit bestechend kreativen Interpretationen unvergesslicher Songs wie „Sailing“, „Baby Jane“, „Da Ya Think I’m Sexy“, „Rhythm Of My Heart“, „The First Cut Is The Deepest“ und vieler anderer mehr weiß der sympathische Könner „Mr. Rod“ immer wieder zu faszinieren. Nicht nur in Europa, sondern auch in Metropolen wie Singapur, Hongkong, Miami, Caracas oder Dubai zeigten sich die Fans bei seinen Konzerten begeistert. A-capella-Passagen und musikalische Animationen auf höchstem Niveau machen diesen mitreißenden Showact zu einem einmaligen Erlebnis von perfektem Entertainment. Mit ganz großem Gefühl oder einfach nur ausgelassen rockig, ein Stück von jeder seiner vielen Facetten findet sich wieder in einem Programm voller Erinnerungen und Überraschungen mit der Musik von Rod Stewart – in der unwiderstehlich guten Show von “Mr. Rod”!
Komödie von William Shakespeare
Was ihr wollt
In der Übersetzung von Gabriella Bussacker und Jan Bosse In Shakespeares ausgelassenster und zugleich radikalster Komödie herrscht karnevaleske Anarchie. Als die schiffbrüchige Viola an der Küste des paradiesischen Illyriens strandet, setzt sich ein Liebeskarussell in Gang. Doch sowohl Herzog Orsino als auch Gräfin Olivia und erst recht der Haushofmeister Malvolio laufen mit traumwandlerischer Sicherheit der oder dem Falschen nach. Eine Doppelhochzeit beschließt diese aberwitzige Verwechslungskomödie, doch ein echtes Happy-End-Feeling will nicht aufkommen. Denn bevor der Mensch bereit ist zu wahrer Liebe, muss er sich die Frage stellen, die der Narr in einem ebenso klugen wie schlichten Vers formuliert: „Wer bin ich, und wenn ja warum?“ Der unvergleichliche Menschenkenner Shakespeare lässt uns in „Was ihr wollt“ tief in die Seele seiner tragikomischen Held:innen blicken. Die Figuren sind unablässig auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, den sie in der Liebe vermuten. Um deren Wesen zu erforschen, bricht Shakespeare äußerst virtuos die Geschlechterzuschreibungen auf und schafft so immer neue Verwicklungen weitab von heteronormativen Setzungen. „Was ihr wollt“ verspricht in einer rein männlichen Besetzung – historisch völlig korrekt! – ein Spiel mit Rollenklischees zu werden, ein lustvoller Beitrag zur Gender-Debatte und eine augenzwinkernde Reflexion über toxische Männlichkeit. Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen ahnungsvollen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt.
Man kann ja über alles reden. Ein gemütlicher Abend soll es werden auf der schlicht und stilvoll eingerichteten Terrasse des Literaturprofessors Pierre Garaud und seiner Frau Elisabeth. Nur Freunde und Familie sind zu Gast. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für »Stimmung« zu sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur der erste Härtetest für die Regeln zivilisierter Kommunikation. Denn die Jugendfreunde Pierre und Vincent sind nun in der Laune, sich endlich einmal ein paar Wahrheiten zu sagen, die man im Interesse eines gedeihlichen Zusammenlebens besser verschweigen würde. Bis sich herausstellt, dass nicht nur in der Weltgeschichte, sondern auch in der jüngsten Familiengeschichte Sprengstoff lagert. Elisabeths und Vincents Mutter Françoise kommt in einer Weise ins Spiel, die sich niemand hat träumen lassen.
»Namensfindung für den Nachwuchs kann zu Komplikationen der besonderen Art führen. Dieses Stück zeigt auf unterhaltsame Weise zu welchen komödiantischen Verwicklungen ein außergewöhnlicher Name führen kann.« Rolf Heiermann
Harfe, Gesang und Gitarre lassen Sie die Welt um sich vergessen und eintauchen in einen atmosphärischen Abend mit stimmungsvollen Klängen, Eigenkompositionen und Musik entliehen aus Gospels und Evergreens.
Famoser Saitenzauber
Conny und Stephan kennen Sie schon von famos? Hier ist eine weitere Facette von ihnen. Zusammen mit Anne Kox-Schindelin bereiten sie uns entspannte Stunden mit verträumter, nachdenklicher Musik. Jenseits der Stilrichtungen, für die die Drei bekannt sind, wird es einige musikalische Überraschungen geben. Lassen Sie sich in die Welt der Musik entführen, ein Lächeln ins Gesicht zaubern und diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Der Stenz von der Hafner Alm, Beni Hafner kann keine Ruhe geben und das ist gut so.
Hatten doch bisher nur die Bayern ihre Gaudi mit dem bittersüßen Zuckerl. Beni tourettiert zum ersten Mal aus Bayern heraus durch ganz Deutschland und auch über die Landesgrenze:
Beni Hafner - das musikalische Umami der neuen MundART. Nischendasein? Pustekuchen!
Zeit für Rebellen
Olaf Schubert & seine Freunde
Dass Olaf Schubert national wie international zu den ganz Großen gehört. Nun…: Das gilt als unumstößlich. Schließlich hat er nicht nur die Wende im Osten eingeleitet, sondern auch alle anderen Umwälzungen der Welt live im TV verfolgt. Doch jetzt, jetzt ist Schuberts Zeit wirklich gekommen: die Zeit der Rebellen! Rebell war Schubert freilich schon immer. Niemals schwamm er mit dem Strom! Aber auch nicht dagegen. Ein Schubert schwimmt neben dem Strom. Auf dem Trockenen, denn dort kann er laufen. Er ist eben vor allem ein sanfter Rebell. Und einer mit Augenmaß obendrein. Einer, der nicht vorsätzlich unter die Gürtellinie geht, sondern dort zu Hause ist. Schließlich gehören auch diese Körperregionen für einen aufgeklärten jungen Mann seines Alters mittlerweile zum Alltag. Einer, der zwar zur sofortigen Revolution aufruft – allerdings nicht vor 11.00 Uhr, sein Schönheitsschlaf ist wichtiger. Wie kaum ein Zweiter versteht sich Olaf zudem darauf, die Sorgen und Nöte der Frauen ernst zu nehmen. Auf der Bühne gibt er eben immer alles. Versetzt Berge. Nur um damit Gräben zuzuschütten. Man könnte es auch einfacher sagen: Schubert macht alles platt! Indem er redet, singt und gelegentlich auch tanzt. Und so verwundert es kaum, dass die überwältigende Mehrheit seiner zahlreichen weiblichen Fans mittlerweile Frauen sind. Dennoch bleibt Olaf bescheiden: Während andere Künstler schier explodieren und Feuerwerk auf Feuerwerk abfackeln, begnügt sich Schubert damit, einfach so zu verpuffen. Sich mit Madonna oder Justin Biber zu vergleichen hält er deshalb noch für verfrüht. Er hat ja auch noch einiges zu tun: auf große „Zeit für Rebellen“ Tournee zu gehen. Großherzig wie er ist, verkauft Olaf die Tickets an fast alle, denn ihn live zu erleben, ist Menschenrecht! Herman kommt mit Begleitung: dabei sind die Geigenspielerin und Sängerin Jannemien Cnossen, der Bassist und Keyboarder Kees Dijkstra und die Komponistin und Gitarristin Edith Leerkes. Herman van Veen (geb. 1945) wuchs in Utrecht auf und besuchte auch dort das Konservatorium. 1965 debütierte er am Theater mit seinem Soloprogramm ‘Harlekijn’ (Niemands Knecht, Niemands Herr). Seitdem reist er mit seinen Vorstellungen rund um die Welt. Von seiner Hand erschienen bis heute einhundertachtzig CDs, mehr als achtzig Bücher, und um die fünfhundert Gemälde. Sowohl für sein künstlerisches Werk als auch für seinen Einsatz bei Projekten für Frieden, Sicherheit und Verbundenheit wurde er zahllose Male ausgezeichnet. Er ist unter anderem: Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, Ridder in de Orde van Oranje Nassau und Ridder in de Orde van de Nederlandse Leeuw. Herman ist Doktor h.c. der Freien Universität Brüssel, Vater von vier Kindern und der Waisenente Alfred Jodokus Kwak und Großvater dreier Enkel.
CCW |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). In einer russischen Kleinstadt greift die Angst um sich: Der Besuch eines Revisors ist angekündigt, der die Einwohner genau unter die Lupe nehmen wird. Dem Stadthauptmann schwant Böses, hat er doch selbst einiges zu verbergen. Der gerade im Hotel abgestiegene Chlestakow, ein mittelloser Beamter auf Durchreise, wird fälschlicherweise für den gefürchteten Revisor gehalten. Chlestakow wird sofort vom Stadthauptmann umgarnt, sogar in dessen Haus eingeladen. Den Warnungen seines Dieners Ossip zum Trotz, geht Chlestakow in seiner Rolle als Revisor auf und lässt sich von den Honoratioren der Stadt mit Geschenken und Geld überhäufen, denn alle hoffen darauf, seinem kritischen Blick zu entgehen. Die Frau des Stadthauptmanns hat, wie auch ihre Tochter, ein Auge auf den „hohen Beamten“ geworfen und alsbald steht auch das Wort Heirat im Raum. Doch die Geschichte nimmt für alle eine höchst überraschende Wendung! Gogols Komödie von 1835 ist ebenso witzig wie bösartig und zeigt ein großartiges Sittenbild einer provinziellen Kleinstadt. John von Düffels Fassung holt das Stück auf überzeugende Weise in die Gegenwart und lässt den Assoziationen zu heutigen Schaumschlägern freien Lauf.
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Veganes Essen gegen Spende. Unterstützt werden durch die Spendeneinnahmen wie immer aktuelle soziale, umweltpolitische oder kulturelle Projekte. Es ist keine Anmeldung nötig. Ihr werdet von "Viva Con Agua" bekocht. Hygienevorschriften:
Wir freuen uns auf eine wundervolle Vokü mit Euch!
Studierende der Klasse Prof. Jürgen Ellensohn
Trompetenabend
Der gebürtige Regensburger und Wahl-Münchner Markus Stoll alias Harry G hat seit 2014 einen festen Platz in der deutschen Comedy-Szene. Er sorgt weit über die bayerischen Landesgrenzen hinaus, sowohl auf der Bühne als auch in den sozialen Medien, für Furore. Seine Shows sind erfrischend bissig, sein bayerischer Grant zuweilen politisch unkorrekt und seine viralen Videoclips längst Kult. Harry G ist ein bemerkenswert scharfer Beobachter und bringt Themen aus dem täglichen Leben auf seine ganz spezielle Art und Weise auf den Punkt. HOAMBOY – so der Titel des neuesten Programms von Harry G – ist mehr als nur ein Wortspiel, es ist eine exakte Beschreibung seiner Person. Auf der einen Seite ein Bayer mit Vorliebe für Tradition, auf der anderen Seite ein weltoffener und neugieriger Kosmopolit, der mit großer Leidenschaft und offenen Augen und Ohren sein jeweiliges Umfeld nach Themen durchsucht die es „wert" sind, auf der Bühne besprochen zu werden. Und das tut er auf ganz eigene und unnachahmliche Weise. Ob in seiner typisch grantigen Art, süffisant, zynisch oder einfach ganz still betrachtend: Wenn sich Harry G auf der Bühne mit Trends, Zeitgeschehen und Menschen auseinandersetzt braucht sein Publikum starke Lachmuskeln. Ein Abend mit Harry G ist nicht zum Ausruhen, es ist ein Abend voller Energie und Intensität, der man sich als Zuschauer nicht entziehen kann. Ab Dezember 2019 geht Harry G mit seinem dritten Bühnenprogramm ‚HOAMBOY’ auf Tour. Markus Stoll ist gebürtiger Regensburger und verbrachte einen Großteil seiner Kindheit am Schliersee. Nach dem Abitur studierte er Betriebswirtschaftslehre in Innsbruck und Buenos Aires. Seit 2006 lebt der ehemalige Investment Manager in München. Jede freie Minute verbringt der zweifache Vater mit Sport, unter anderem mit Trail-Running, FreeSki, Rennradfahren und Mountainbiken. Er bewundert Gerhard Polt und Fredl Fesl und ist Fan von Helge Schneider und Harald Schmidt. Sich selbst sieht Markus Stoll als zeitgemäßen Bayern, für den Tradition und Moderne (fast) keine Gegensätze sind. BROSE ARENA in Bamberg Alle mal kurz das Besteck weglegen: Sascha Grammels neues live-Programmel ist FAST FERTIG! Nee, Moment, es heißt FAST FERTIG! . Und das neue Programm ist selbstverständlich zum großen live-Tourstart im Mai 2019 rechtzeitig fertig, wobei Spandaus ganzer Stolz und fast-von-Natur-aus-blondgesträhnter Bauchredner-König dafür bekannt ist, noch bis zur allerletzten Minute hier und da an seiner Show zu feilen. Und das lohnt sich: Denn auch FAST FERTIG! ist wieder genau das, was man zurecht von Sascha und seinem liebevoll-verrückten Puppenzoo erwarten kann: Immer lustig, manchmal albern und oft ans Herz gehend. Bauchredner-Ehrenwort! Zu Bewundern ist die neue, unvergleichlich unbeschwerte und bunte Dauergeburtstagsparty auf ausgedehnter „FAST FERTIG!“ - Tour durch Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Österreichischen Schweiz und dem Schweizer Deutschland. Soll heißen: bestimmt auch irgendwo in Deiner Nähe! Und pssst, streng geheim: Sascha wäre nicht Sascha, sondern sagen wir seine Oma, wenn er nicht auch bei FAST FERTIG! mindestens einen oder zwei neue Puppencharaktere aus dem Bauch zaubern würde. Angeblich diesmal mit dabei: seine bisher größte und bisher kleinste Puppe. Die eine hat zwei Ohren und die andere ist der Schrecken der Meere. Oha. Sascha Grammel „FAST FERTIG!“ - live! Kleiner Tipp: Unbedingt hingehen!!! |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). In einer russischen Kleinstadt greift die Angst um sich: Der Besuch eines Revisors ist angekündigt, der die Einwohner genau unter die Lupe nehmen wird. Dem Stadthauptmann schwant Böses, hat er doch selbst einiges zu verbergen. Der gerade im Hotel abgestiegene Chlestakow, ein mittelloser Beamter auf Durchreise, wird fälschlicherweise für den gefürchteten Revisor gehalten. Chlestakow wird sofort vom Stadthauptmann umgarnt, sogar in dessen Haus eingeladen. Den Warnungen seines Dieners Ossip zum Trotz, geht Chlestakow in seiner Rolle als Revisor auf und lässt sich von den Honoratioren der Stadt mit Geschenken und Geld überhäufen, denn alle hoffen darauf, seinem kritischen Blick zu entgehen. Die Frau des Stadthauptmanns hat, wie auch ihre Tochter, ein Auge auf den „hohen Beamten“ geworfen und alsbald steht auch das Wort Heirat im Raum. Doch die Geschichte nimmt für alle eine höchst überraschende Wendung! Gogols Komödie von 1835 ist ebenso witzig wie bösartig und zeigt ein großartiges Sittenbild einer provinziellen Kleinstadt. John von Düffels Fassung holt das Stück auf überzeugende Weise in die Gegenwart und lässt den Assoziationen zu heutigen Schaumschlägern freien Lauf.
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Ort: Online
Digitale Innovationen & Entrepreneurship
Veranstalter: Universität Würzburg, Servicezentrum Forschung und Technologietransfer, Gründungsförderung Vortragende*r: Prof. Dr. Christoph Flath, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Business Analytics an der JMU & Jan Meller, Co-Founder BäckerAI Potenziale und Grenzen digitaler Technologien eruieren und unternehmerische Möglichkeiten erkennen: Mit diesen Aspekten befasst sich die Ringvorlesung „Digitale Innovationen und Entrepreneurship“. Mit ihrem Vortrag "Business Analytics als Basis für Geschäftsmodellinnovationen" am 08.11.2022, zeigen Prof. Christoph Flath vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Business Analytics und Jan Meller vom Start-up BäckerAI, wie durch die gezielte Analyse von Daten neue Geschäftsmodelle entstehen.
Kategorie: Ringvorlesung
Mensch und Tier im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
Ort: Hybrid: Toscanasaal, Residenzplatz 2, Südflügel / Online via Zoom Veranstalter: Kolleg "Mittelalter und Frühe Neuzeit" Vortragende*r: Martina Giese (Würzburg) Am 08.11.2022 um 19:30 Uhr findet im Rahmen der Ringvorlesung "Mensch und Tier im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit" die Vorlesung "Die Beizjagd im Mittelalter " statt. Florian Meierott, Violine und Rudi Ramming, Klavier spielen Werke von
Villa Paganini Kitzingen
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). In einer russischen Kleinstadt greift die Angst um sich: Der Besuch eines Revisors ist angekündigt, der die Einwohner genau unter die Lupe nehmen wird. Dem Stadthauptmann schwant Böses, hat er doch selbst einiges zu verbergen. Der gerade im Hotel abgestiegene Chlestakow, ein mittelloser Beamter auf Durchreise, wird fälschlicherweise für den gefürchteten Revisor gehalten. Chlestakow wird sofort vom Stadthauptmann umgarnt, sogar in dessen Haus eingeladen. Den Warnungen seines Dieners Ossip zum Trotz, geht Chlestakow in seiner Rolle als Revisor auf und lässt sich von den Honoratioren der Stadt mit Geschenken und Geld überhäufen, denn alle hoffen darauf, seinem kritischen Blick zu entgehen. Die Frau des Stadthauptmanns hat, wie auch ihre Tochter, ein Auge auf den „hohen Beamten“ geworfen und alsbald steht auch das Wort Heirat im Raum. Doch die Geschichte nimmt für alle eine höchst überraschende Wendung! Gogols Komödie von 1835 ist ebenso witzig wie bösartig und zeigt ein großartiges Sittenbild einer provinziellen Kleinstadt. John von Düffels Fassung holt das Stück auf überzeugende Weise in die Gegenwart und lässt den Assoziationen zu heutigen Schaumschlägern freien Lauf.
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht.
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen.
Kinder- und Familienkonzert, ab 4 Jahren
Hugo, die Tuba
von Leo Sandner „Was bist denn du für ein komischer Blecheimer?” An seinem Geburtstag bekam der kleine Fritz endlich das Geschenk, das er sich schon so lange gewünscht hat: eine Tuba. Aber es war nicht irgendeine Tuba, es war Hugo, die Tuba. Aber schnell musste Fritz einsehen, dass es gar nicht so leicht ist, aus dem größten Blasinstrument, das es in einem Orchester gibt, eine schöne Melodie herauszubekommen. Dabei ist Hugo, die Tuba, sehr geduldig mit dem kleinen Fritz. Und mit viel Fleiß gelingt es dem Jungen schon bald, hohe, tiefe, kurze und lange Töne erklingen zu lassen. Aber Fritz wird älter und er hat kaum noch Zeit zum Tubaspielen. So macht sich Hugo auf den Weg und erlebt tolle Abenteuer, die kindgerecht erzählt und musikalisch umgesetzt werden. Einzelne Klangfarben und technische Möglichkeiten der unterschiedlichen Instrumente in ihrem Formenreichtum und Ausdrucksvermögen werden unterhaltsam in ca. 45 Minuten präsentiert.
Kinder- und Familienkonzert, ab 4 Jahren
Hugo, die Tuba
von Leo Sandner „Was bist denn du für ein komischer Blecheimer?” An seinem Geburtstag bekam der kleine Fritz endlich das Geschenk, das er sich schon so lange gewünscht hat: eine Tuba. Aber es war nicht irgendeine Tuba, es war Hugo, die Tuba. Aber schnell musste Fritz einsehen, dass es gar nicht so leicht ist, aus dem größten Blasinstrument, das es in einem Orchester gibt, eine schöne Melodie herauszubekommen. Dabei ist Hugo, die Tuba, sehr geduldig mit dem kleinen Fritz. Und mit viel Fleiß gelingt es dem Jungen schon bald, hohe, tiefe, kurze und lange Töne erklingen zu lassen. Aber Fritz wird älter und er hat kaum noch Zeit zum Tubaspielen. So macht sich Hugo auf den Weg und erlebt tolle Abenteuer, die kindgerecht erzählt und musikalisch umgesetzt werden. Einzelne Klangfarben und technische Möglichkeiten der unterschiedlichen Instrumente in ihrem Formenreichtum und Ausdrucksvermögen werden unterhaltsam in ca. 45 Minuten präsentiert. Short Recitals zur MittagszeitStudierende aller Studienfächer und Studiengänge präsentieren abwechslungsreiche Programme in unterschiedlichster Besetzung von Barock über Klassik, Romantik, Moderne, Neue Musik und zeitgenössische Musik bis hin zu Jazz und Pop. Musik und Rhythmus wecken unsere Lebensgeister und animieren uns zum Tanzen.
Deshalb wird es Anfang Juni das erste Tanzcafé in Höchberg geben. Hierzu lädt die Kulturscheune Sie herzlich ein mitzumachen! Lassen Sie die Hüften swingen zu der Lice-Musik von Prof. Dr. Buschmann. Genießen Sie fröhliche Stunden am Nachmittag. Vorkennstnisse sind nicht erforderlich. Eintritt ist frei, um Voranmeldung wird gebeten. Die Veranstaltung kann nur stattfinden, wenn es die aktuelle Lage bis dahin zulässt. Beginn 15:00 Uhr Tanzveranstaltung
Bella Italia – die klassische Küche des Nordens
Themenkochkurs
Als Alice im Garten einem weißen Kaninchen hinterherläuft, fällt sie durch seinen Bau und landet in einer Fantasiewelt. Dort begegnet sie einer Reihe wundersamer Figuren: Einer Grinsekatze, die immer wieder plötzlich unsichtbar wird, einem verrückten Hutmacher und einem Märzhasen, die sie zu einer Teeparty einladen, oder auch der Königin der Herzen, die liebend gerne jemandem den Kopf abschlagen lassen würde. Während Alice von einem wunderlichen Abenteuer ins nächste stolpert, lernt sie, zu ihren eigenen Überzeugungen zu stehen.
Alice im Wunderland
Lewis Carolls „Alice im Wunderland“ erschien 1865 und zählt inzwischen zu den Klassikern der Weltliteratur. Dabei begeistern Alices kuriose Abenteuer nicht nur Kinder, sie beflügeln die Fantasie von Leserinnen und Lesern jeden Alters und aller Fachrichtungen von Kunst bis Mathematik. Als eines der bekanntesten Werke des literarischen Nonsens, folgt die Geschichte keiner klaren Handlung, sondern rückt immer neue Charaktere in den Fokus. Dominique Dumais kreiert mit „Alice im Wunderland“ ihren ersten Handlungsabend für das Tanzensemble des Mainfranken Theaters. Dabei lässt sie sich von den skurrilen Charakteren zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren. Musikalisch wird der Abend vom Perkussionskünstler Peter Hinz begleitet. Seine Komposition lässt die verschiedenen wunderlichen Figuren der Geschichte auch klanglich zum Leben erwachen, wobei er zugleich selbst Teil der Fantasiewelt wird. Werke in g-MollClaude Debussy (1862 - 1918): Violinsonate g-MollLeó Weiner (1885 - 1960): Streichtrio g-Moll op. 6Dimitri Schostakowitsch (1906 - 1975): Klavierquintett g-Moll op. 57
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). In einer russischen Kleinstadt greift die Angst um sich: Der Besuch eines Revisors ist angekündigt, der die Einwohner genau unter die Lupe nehmen wird. Dem Stadthauptmann schwant Böses, hat er doch selbst einiges zu verbergen. Der gerade im Hotel abgestiegene Chlestakow, ein mittelloser Beamter auf Durchreise, wird fälschlicherweise für den gefürchteten Revisor gehalten. Chlestakow wird sofort vom Stadthauptmann umgarnt, sogar in dessen Haus eingeladen. Den Warnungen seines Dieners Ossip zum Trotz, geht Chlestakow in seiner Rolle als Revisor auf und lässt sich von den Honoratioren der Stadt mit Geschenken und Geld überhäufen, denn alle hoffen darauf, seinem kritischen Blick zu entgehen. Die Frau des Stadthauptmanns hat, wie auch ihre Tochter, ein Auge auf den „hohen Beamten“ geworfen und alsbald steht auch das Wort Heirat im Raum. Doch die Geschichte nimmt für alle eine höchst überraschende Wendung! Gogols Komödie von 1835 ist ebenso witzig wie bösartig und zeigt ein großartiges Sittenbild einer provinziellen Kleinstadt. John von Düffels Fassung holt das Stück auf überzeugende Weise in die Gegenwart und lässt den Assoziationen zu heutigen Schaumschlägern freien Lauf.
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht.
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen. Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung. Paulas Reisen ist ein fantasievolles Plädoyer für Toleranz und Vielfalt, Offenheit und Individualität.
Paula hat einen großen Wunsch: Sie möchte Astronautin werden. Eines Nachts fliegt sie von Planet zu Planet und erlebt die merkwürdigsten Abenteuer. Ihre Reise wird mit Paul Maars humorvollen Reimen erzählt. Die Zuschauer*innen erfahren etwas über Formen, Farben, Emotionen - und Fantasie.
Ab sofort können Sie die Produktion für Ihren Kindergarten buchen. Maximal kann eine Gruppe (etwa 20 Kinder) zuschauen. Das Stück dauert ca. 3o Minuten und wir empfehlen es für Kinder von 3 bis 5 Jahren.
Paulas Reisen ist ein fantasievolles Plädoyer für Toleranz und Vielfalt, Offenheit und Individualität.
Paula hat einen großen Wunsch: Sie möchte Astronautin werden. Eines Nachts fliegt sie von Planet zu Planet und erlebt die merkwürdigsten Abenteuer. Ihre Reise wird mit Paul Maars humorvollen Reimen erzählt. Die Zuschauer*innen erfahren etwas über Formen, Farben, Emotionen - und Fantasie.
Ab sofort können Sie die Produktion für Ihren Kindergarten buchen. Maximal kann eine Gruppe (etwa 20 Kinder) zuschauen. Das Stück dauert ca. 3o Minuten und wir empfehlen es für Kinder von 3 bis 5 Jahren.
Wer kennt die berüchtigte Käpten Taumel nicht? Eigentlich jeder! Sie ist ein Unikat unter den Schrecken der Weltmeere, mit ihren Perlen im rauschigen Bart und ihrem Lipgloss aus Schneckenschleim für ihre schmierigen, klebrigen Bussis. Sami, der schon immer Geschichtenerzähler werden wollte, macht sich nach der Trennung seiner Eltern kurzerhand allein auf den Weg nach Gibraltar, um herauszufinden, ob es Käpten Taumel wirklich gibt. Die Piratin, die sich niemals die Zähne putzt, gibt es tatsächlich! Sami sticht mit ihr in See. Die beiden erleben allerlei Abenteuer. Sami bemerkt, dass die Käpten jeden Sonnenaufgang und jeden Sonnenuntergang betrachtet. Komme was da wolle, sie verpasst keinen. In Wirklichkeit geht es ihr dabei aber um den Mond. Denn dort wohnt Käpten Taumels große Liebe Marylin M. Die Verliebten schauen sich an und verbringen die Zeit, in der sie sich trotz der großen Entfernung sehen können, miteinander. Sami muss Marylin M. kennenlernen, daher fliegt er zum Mond, denn auch wenn es unfair ist, er kann eben fliegen.
Käpten Taumel
Fanny Sorgo schrieb mit „Ich weiß es ist unfair, aber ich kann eben fliegen“ ein fantastisches Theaterstück für Menschen jedes Alters. Sie greift auf das Grundlegendste zurück, was wir brauchen, um Theater zu machen, das Erzählen einer Geschichte: Anna Stiepani wird die Uraufführung dieses Werkes als mobiles Stück für das Klassenzimmer inszenieren und somit eine große Portion Theaterzauber direkt in die Schule bringen. Paulas Reisen ist ein fantasievolles Plädoyer für Toleranz und Vielfalt, Offenheit und Individualität.
Paula hat einen großen Wunsch: Sie möchte Astronautin werden. Eines Nachts fliegt sie von Planet zu Planet und erlebt die merkwürdigsten Abenteuer. Ihre Reise wird mit Paul Maars humorvollen Reimen erzählt. Die Zuschauer*innen erfahren etwas über Formen, Farben, Emotionen - und Fantasie.
Ab sofort können Sie die Produktion für Ihren Kindergarten buchen. Maximal kann eine Gruppe (etwa 20 Kinder) zuschauen. Das Stück dauert ca. 3o Minuten und wir empfehlen es für Kinder von 3 bis 5 Jahren.
Vortrag von Dr. Harald Rosmanitz (Archäologisches Spessartprojekt). Kein Eintritt.
Vortrag „Leben auf Burgen im Mittelalter“
Maria-Elisabeth Lott, Violine und Sontraud Speidel, Klavier „Das ist ein prächtiger Kerl und Musiker“ – so beschrieb Robert Schumann den jugendlichen Dänen. Aus Anlass des 200. Geburtstags von Nils Wilhelm Gade (1817–1890) spielten Maria-Elisabeth Lott (Violine) und Sontraud Speidel (Klavier) im SWF im Rahmen der Reihe „The Night of the Profs“ eine Gesamtaufführung der drei Sonaten für Violine und Klavier – nun kommt es in Bayreuth zu einer Wiederholung dieses Gesamtwerks, welches zu Unrecht nur selten aufgeführt wird: Aus drei unterschiedlichen Schaffensperioden Gades: ein Frühwerk ist die erste Sonate A-Dur, op. 6 (gewidmet Clara Schumann) – die zweite Sonate d-Moll, op. 21, (gewidmet Robert Schumann) entstand 1850 – die dritte Sonate B-Dur, op. 59, (gewidmet Wilma Normann-Neruda) gehört in den Kreis seiner späten Kompositionen. Zu Gades letzten Werken gehört die Sammlung Volkstänze im nordischen Charakter, op. 62, die 1886 für den großen Geiger Joseph Joachim entstand. Sonate Nr. 1 op. 6 A-Dur – komponiert und Frau Dr. Clara Schumann geb. Wieck zugeeignet (Frühwerk) Sonate Nr. 2 op. 21 d-Moll – komponiert und Robert Schumann zugeeignet (1850) Sonate Nr. 3 op. 59 B-Dur – Komponiert und Frau Wilma Normann-Neruda zugeeignet (Spätwerk) Maria-Elisabeth Lott, Violine, ist regelmäßig Gast bei den bedeutendsten internationalen Kammermusikfestivals und seit April 2017 Professorin an der Hochschule für Musik Detmold
RAMPER ist ein in Grönland abgestürzter Pilot und Polarforscher, der über 15 Jahre in lebensfeindlicher Natur, einsam in Eis und Schnee existieren muss. Ständig auf Hilfe wartend, von Bären und Wölfen bedroht, wird er allmählich zur verwilderten, stummen Kreatur, zum Tiermenschen.
Ramper
Von Walfängern „gefangen“ wird Ramper schließlich in die Zivilisation, in ein Krankenhaus gebracht, wo er nach geraumer Zeit als unheilbar entlassen wird. Als Varieté-Attraktion wird er zur Schau gestellt, dann für viel Geld an einen ehrgeizigen Professor verkauft, der sich von der Behandlung Rampers, den er als Leibeigenen hält, große wissenschaftliche Anerkennung erwartet. Erst ein starkes emotionales Ereignis löst seine Blockaden und erlöst ihn von seinen Zwängen. Zu erwarten sein wird ein spannendes Psychogramm, reich an humorigen Attitüden und Emotionen, geboten mit viel Spielfreude und Witz. Das Schauspiel RAMPER von Max Mohr (Würzburger Autor, 1891-1937) wurde 1925 an vielen großen Theatern erfolgreich aufgeführt. 1927 wurde der Stummfilm mit dem Titel, „Ramper, ein Tiermensch“ uraufgeführt. In den 1990er Jahren gab es Aufführungen in Berlin (Volksbühne) und München (Cuvillies Theater), 2002 in Würzburg (Theater Chambinzki). Hier in Würzburg wurde 2021 auch das literarische Werk Max Mohrs anlässlich der Reihe „Würzburg liest ein Buch“ gewürdigt.
nach Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“
Alice
Musik und Gesangstexte von Tom Waits und Kathleen Brennan Text von Paul Schmidt Regie, Design und Visual Concept der Orginalproduktion von Robert Wilson Deutsch von Wolfgang Wiens Nach dem grandiosen Erfolg von The Black Rider entstand das Avantgarde-Musical Alice als erneute Zusammenarbeit von Tom Waits und Robert Wilson. Co-Autorin für Text und Musik ist Kathleen Brennan, die langjährige musikalische Partnerin von Tom Waits. Die Musik ist ungewöhnlich weich und zart für Tom Waits, gleichzeitig finden sich jedoch auch bekannte Klänge: raue Jazz-Balladen, lyrische Melancholie über Tod und Sehnsucht, im Ganzen eine surreale und exotische Welt. Waits benutzt Phantastisches, fremdartige Charaktere und Bilder, um die innere Welt eines Mannes zu entwerfen, die geprägt ist von Verlust und Sehnsucht in einer Atmosphäre aus Leid und Träumerei, Wahnsinn und Resignation. In ihrer Gegensätzlichkeit und Unfassbarkeit drängt sich der Vergleich mit der Theatermusik Kurt Weills auf, oder wie Tom Waits selbst sagte: „Alice is adult songs for children, or children’s songs for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch songs and waltzes… an odyssey in dream and nonsense.“ Das Werk beschäftigt sich mit Lewis Carroll, dem Autor von „Alice im Wunderland“ und „Durch den Spiegel und was Alice dort fand“, und seiner Besessenheit von der jungen Alice Liddell, dem Mädchen, das ihn zu diesen Werken inspirierte. Die Verwirrungen und Obsessionen des Autors werden thematisiert, der Handlung und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit, die Figur und die reale Alice nicht mehr unterscheiden kann. Hinweis: Für dieses Werk können an Amateurtheater leider keine Aufführungsrechte vergeben werden. Aufführungsrechte Vertreten durch Felix Bloch Erben
Eine Fußballrevue
Kellerduell VI: Hitzeschlacht
Nach dem großen Erfolg der „Kellerduell-Pentalogie“ zur WM 2006, EM 2008, WM 2010, WM 2014 sowie zuletzt zur WM 2018 folgt auch zur umstrittenen Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar mit „Kellerduell VI: Hitzeschlacht“ eine Neuauflage der beliebten Fußball-Kultrevue. Ganz ohne Zwangsarbeit, dafür mit bewährtem Konzept, neuer Taktik, vielen neuen Texten und Liedern ist das „magische Dreieck“ Hubertus Grehn, Manfred Plagens und Andreas Albiez am Klavier nach ihrem vierjährigen Trainingslager wieder heiß wie Frittenfett – bzw. Wüstensand… Die Fans auf der Tribüne unserer Kellerbühne dürfen sich auf zwei humorvoll-poetische Halbzeiten freuen, abgerundet durch musikalisches Kurzpassspiel – denn „Fußball ist unser Leben“ und „Gute Freunde halten zusammen“… Die „Kellerduell-Dreierkette“ sowie diverse Gäste lesen, spielen und singen aus der Tiefe des (Keller-)Raums und bringen Wort und Ball auf den Punkt. – Auf zum Anstoß! Georges Bizet „Scènes bohémiennes“ aus La jolie fille de Perth
Camille Saint-Saëns Introduction et Rondo Capriccioso Franz Waxman Carmen-Fantasie für Violine und Orchester Sergej Rachmaninow Sinfonie Nr. 2 in e-Moll op. 27 Die Belle Époque, jene Ära um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert, brachte inspirierende künstlerische Strömungen und Formen hervor. Das Charisma der Romantik, die sinnlichen Bilder und die Symbolik, die aufblühende Künstlerverehrung, das Virtuosentum einerseits und der Aufbruch in eine neue Zeit bzw. in ein neues künstlerisches Selbstverständnis andererseits – all das beflügelte die Komponisten des Fin de Siècle. Camille Saint-Saëns, Franz Waxman und Sergej Rachmaninow geben drei spannenden Facetten dieser Jahre ein Gesicht und ihren Ton.
Wenn ein Werk für den typischen Rachmaninow-Klang steht, dann dessen 2. Sinfonie, die 1908 in St. Petersburg uraufgeführt wurde. Der russische Komponist zeigt in diesem großen sinfonischen Werk bereits mit Anfang 30 eine individuelle und gereifte Personalsprache. Die Zweite verbindet schwärmerische Melodiebögen mit feurigen Kaskaden. Sie ist nicht nur ein Markstein im Schaffen Rachmaninows, sondern auch ein Highlight der Sinfonik des beginnenden 20. Jahrhunderts. Das weite Feld der virtuosen Bravourstücke spiegeln Saint-Saëns’ „Introduction et Rondo Capriccioso“ sowie die „Carmen-Fantasie“ des Deutsch-Amerikaners Franz Waxman wider, die von Solistin Nancy Zhou interpretiert werden. Kulturboden in Hallstadt Leicht, fließend, verträumt. Kraftvoll, episch, einnehmend. All das können Ganes mit ihrer Musik sein. Seit über zehn Jahren musizieren die Schwestern Elisabeth und Marlene Schuen als Ganes. Gemeinsam sind die Schwestern in La Val aufgewachsen, einem verwunschenen Dorf in den Südtiroler Dolomiten. So abseits von flirrenden Metropolen, so nahe an der wilden, urtümlichen Offenheit der Natur. Die große Welt steckte in der kleinen. Seit 2018 steht die Bassistin Natalie Plöger mit den beiden Südtirolerinnen auf der Bühne. Die Arrangements des Trios sind federleicht und wunderschön, die Stimmen der drei Musikerinnen ergänzen sich perfekt. Gesungen wird bei Ganes auf Ladinisch – das man als Zuhörer mit dem Herzen versteht. „Or brüm“, das „blaue Gold“, meint das Wasser, die klare Essenz des Lebens. Eine neue, akustische Traumreise mit Ganes.
Im Rahmen der Public Climate School wollen wir euch alle einladen gemeinsam mit uns sich dem Thema Klima ein bisschen anders zu nähern.
Klimakneipenquiz!
In bekannter Pubquiz-Manier wird es spannende Fragen und das ein oder andere Kaltgetränk geben. Vorkenntnisse brauchst du keine (sonst wär ein Quiz ja auch langweilig) und bring am besten alle deine Freund*innen gleich mit. Ob du mit einer Gruppe oder alleine kommst ist aber ganz egal, teilnehmen kannst du auf jeden Fall. Das Gewinner*innen-Team bekommt vielleicht auch was, mal schauen wie bis dahin die Energiepreise aussehen und dementsprechend wie broke wir Aktivisti sind. WICHTIGER HINWEIS: Örtliche Verlegung der Veranstaltung von der Mainfrankensäle Veitshöchheim ins Bockshorn Theater Oskar-Laredo-Platz 1 97080 Würzburg Die Sitzplatznummern bereits erworbenen Tickets für den ursprünglichen Veranstaltungsort (Mainfrankensäle Veitshöchheim) verlieren ihre Gültigkeit --> freie Platzwahl!! Die Möbel sind raus. Die Kinseher sitzt in ihrer leeren Wohnung und hat plötzlich unendlich viel Platz: sie könnte ungehindert auf Socken den Gang hinunterrutschen, endlich ausladend zu ABBA tanzen oder ein Bobby Car Rennen veranstalten, wenn da nicht dieses riesige Loch im Boden wäre: Los ging es mit einer kleinen Delle im Parkett, dann wurde es ein Riss, schließlich irgendwann das Loch. Seitdem waren eine Menge Spezialisten am Werk, richtige Handwerker lassen seit Jahren auf sich warten! Keiner kann es genau sagen: War das Loch schon immer da und es hat nur keiner bemerkt? Hätte man das Loch verhindern können, wenn man es früher erkannt hätte? Ist das jetzt nur ein vorübergehendes Loch oder der Anfang vom Ende? Was kommt nach dem Loch und wer ist eigentlich schuld? Der Architekt? Ein Schimmelpilz? Oder hat es der Dackel gegraben? Und lohnt sich in dieser abgerockten Wohnung eigentlich das Streichen der Wände noch? Bevor Kinseher diese weitreichenden Fragen beantwortet, macht sie sich erst mal eine Flasche Schampus auf: Es gilt Abschied zu nehmen! Unvergesslich die gemütlichen Abende vorm Kamin, die fröhlichen Stunden am Herd, das vertraute Summen des Kühlschranks! Ach war das schön: damals, als der Boden unter ihren Füßen noch ganz war. Kommen Sie mit auf LUISE KINSEHERS neue, aufregende und waghalsige Kabarett-Expedition. Die Erde ist vollständig erforscht, vermessen und durchnummeriert, doch wir haben etwas übersehen: Uns selbst! LUISE KINSEHER setzt Segel und macht sich auf zu den Weiten der menschlichen Seele. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung.
RAMPER ist ein in Grönland abgestürzter Pilot und Polarforscher, der über 15 Jahre in lebensfeindlicher Natur, einsam in Eis und Schnee existieren muss. Ständig auf Hilfe wartend, von Bären und Wölfen bedroht, wird er allmählich zur verwilderten, stummen Kreatur, zum Tiermenschen.
Ramper
Von Walfängern „gefangen“ wird Ramper schließlich in die Zivilisation, in ein Krankenhaus gebracht, wo er nach geraumer Zeit als unheilbar entlassen wird. Als Varieté-Attraktion wird er zur Schau gestellt, dann für viel Geld an einen ehrgeizigen Professor verkauft, der sich von der Behandlung Rampers, den er als Leibeigenen hält, große wissenschaftliche Anerkennung erwartet. Erst ein starkes emotionales Ereignis löst seine Blockaden und erlöst ihn von seinen Zwängen. Zu erwarten sein wird ein spannendes Psychogramm, reich an humorigen Attitüden und Emotionen, geboten mit viel Spielfreude und Witz. Das Schauspiel RAMPER von Max Mohr (Würzburger Autor, 1891-1937) wurde 1925 an vielen großen Theatern erfolgreich aufgeführt. 1927 wurde der Stummfilm mit dem Titel, „Ramper, ein Tiermensch“ uraufgeführt. In den 1990er Jahren gab es Aufführungen in Berlin (Volksbühne) und München (Cuvillies Theater), 2002 in Würzburg (Theater Chambinzki). Hier in Würzburg wurde 2021 auch das literarische Werk Max Mohrs anlässlich der Reihe „Würzburg liest ein Buch“ gewürdigt.
Puppenspiel nach den Brüdern Grimm von Sebastian Putz
Kasper, Wolf und die 7 Geislein
ab 4 Jahren Dauer: ca. 50 min Mama Ziege hat viel zu tun: Sie muss waschen, kochen, putzen. Und dann muss sie auch noch in die Stadt, um etwas Wichtiges zu erledigen – aber wer passt dann auf ihr Geißlein auf? Zum Glück gibt es da noch den Kasper, der gerne als Geißleinsitter aushilft. Allerdings bleibt der Kasper immer noch ein Kasper und der Wolf immer noch ein Wolf. Diese frische und freche Handpuppen-Adaption des Märchenklassikers „Der Wolf und die sieben Geißlein“ erzählt, wie ein Geißlein, das so anstrengend ist wie zwei, wie drei, ach was, wie sieben Geißlein, ein Abenteuer sonders gleichen besteht. Short Recitals zur MittagszeitStudierende aller Studienfächer und Studiengänge präsentieren abwechslungsreiche Programme in unterschiedlichster Besetzung von Barock über Klassik, Romantik, Moderne, Neue Musik und zeitgenössische Musik bis hin zu Jazz und Pop.
Das Leben ist ein Roman
Poetry & Politics
14:00 – 14:40 Simone Buchholz 14:50 – 15:30 Alexander Estis 16:00 – 16:40 Kristina Hauff 16:50 – 17:30 Carsten Sebastian Henn Lesungen im Rahmen des Literaturfestivals Eintritt mit Festivalpass- oder Tagespass des Festivals poetry & politics. Oder 10 Euro an der Kasse vor Ort. Lesungen im Rahmen des Literaturfestivals Eintritt mit Festivalpass- oder Tagespass des Festivals poetry & politics. Oder 10 Euro an der Kasse vor Ort.
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
Eröffnung durch den Vorsitzenden des Förderverein Buch e.V. (Carlos Collado Seidel)
Poetry & Politics
Grußwort eines Vertreters der Stadt Würzburg (Oberbürgermeister Christian Schuchardt, angefragt)
Verändert die Literatur die Welt – oder die Welt die Literatur?
Poetry & Politics
Wir verändern uns, und mit uns die Welt. Dies würde bei einem Rückblick auf ein langes Leben jede/r bestätigen. Doch was treibt diese Veränderungsprozesse voran? Beeinflussen die in Wort, Schrift und Bild gefassten Narrative der Kunstschaffenden die Veränderungsprozesse oder sind es die Veränderungsprozesse, die die Arbeit der Kulturschaffenden beeinflussen? Welche Macht haben unsere Worte und was bedeutet dies für eine Zukunft, in der mächtige Firmen künstliche Intelligenzen erschaffen, die die Arbeit der Urhebenden übernehmen sollen? Moderation: Janet Clark (Schriftstellerin) Podiant:innen : Wolf Harlander (Schriftsteller), Jonas Lüscher (Schriftsteller, Philosoph), Nicole Seifert (Bloggerin, Autorin) mit Volker Pfaff
Veranstaltungsort
Ort (Adresse, Hörsaal, Raum /
Science Slam 2022
Online) AOK Hörsaal Veranstalter (zum Beispiel Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät) Alumnibüro der JMU in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und der Stadt Würzburg Vortragende*r Slamer*innen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen Beschreibungstext Beim Science Slam präsentieren sieben Slammer in sieben Minuten ihr jeweiliges Fachgebiet auf möglichst unterhaltsame Weise. Die Fachgebiete und Themen der Beiträge könnten dabei nicht unterschiedlicher sein. Professoren, Doktoren, wissenschaftliche Mitarbeiter der JMU und Vertreter aus der Wirtschaft treten gegeneinander an, um die Gunst der Zuschauer zu gewinnen. Cartoons, Experimente, Live-Gesang – in dem wissenschaftlichen Kurzvortragsturnier ist alles erlaubt, um den lautesten Applaus vom Publikum heraus zu locken. Der Eintritt kommt dem Deutschlandstipendium zugute. And:ers
Darf ich anders sein? Was bedeutet es eigentlich, anders zu sein und zu fühlen? Hab ich denn immer die Wahl? Kann ich es mir aussuchen? Wer bestimmt, wer oder was anders ist? Und was ist eigentlich das Gegenteil von anders? 13 Spieler:innen. 13 selbstgeschriebene Texte. 13 individuelle Perspektiven. 13 Tracks. In einer szenischen Collage teilen die Spieler:innen des TheaterJugendClubs ihre Erfahrungen, stellen Fragen und äußern den einen oder anderen Wunsch. Es spielen Maya Dinkel, Lukas Dittmann, Johanna Hub, Luise Hub, Aurelia Jäger, Addy Katanaev, Goscha Machalewska, Helene Poggendorf , Simon Sauerteig, Cameron Schaumlöffel, Marius Schweier, Hannah Till, Marie Wehner Ausstattung : Dorothee Höhn, Philippe Roth Sound : Philippe Roth, Simon Sauerteig Regieassistenz : Angelique Erhard, Simon Sauerteig Licht und Ton : Robert Werthmann
Ein Spiel mit den Fantasien Reisender, die sich in einem Wartesaal begegnen. Skurril, hintergründig und witzig werden Gedanken zu ganz eigenen Geschichten geformt.
Zwischengleise
Ein Zug kommt, quietschende Räder, Reisende stürmen heraus, der Kampf ums Gleisbeginnt. Hektik, plötzlich Verspätung, der Zug kommt nicht … Wartesaal, die Zeit steht still, die Gedanken beginnen ihr Spiel und bewegen sich zwischen Realität und Traum. Unterbrochen wird das Zwischenspiel immer wieder von einem Bahnhofskehrer, der auf eine witzige aber auch verzweifelt-clowneske Art seine Liebe fürs Leben sucht. Inszenierung: Stefan Merk, Angelika Scheidig und Susi Dill Es spielt das: Ensemble Theater Augenblick Licht/Ton: Bernd Albrecht
Die in Montreal geborene Pianistin Janina Fialkowska begeistert seit über vierzig Jahren ihr Publikum weltweit und wurde in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als eine der »Grandes Dames des Klavierspiels« bezeichnet. Die Kritik preist vor allem ihre musikalische Integrität, ihre erfrischende Natürlichkeit und ihren besonderen Klavierklang. »La Presse« aus Montreal beschreibt sie als »Künstlerin von seltener, exquisiter Qualität, die sich die Virtuosität ihrer Jugend bewahrt hat.«
Klavierkonzert
Mit diesem Rezital gibt Janina Fialkowska, die weltweit in den größten Konzertsälen aufgetreten ist, ihr Schweinfurt-Debüt. Sie konzertierte mit den bedeutendsten Orchestern der Welt unter Dirigenten wie u.a. Zubin Mehta, Bernard Haitink, Lorin Maazel, Sir Georg Solti, Sir Roger Norrington und Yannick Nézet-Séguin. Ihre CD-Produktionen wurden von der Kritik stürmisch gefeiert und mit internationalen Auszeichnungen überhäuft. So lobte hierzulande Joachim Kaiser ihre CD »Chopin Recital« als »ein ungewöhnliches Zeugnis perfekter pianistischer Kunst.« Janina Fialkowska gibt ihr Wissen in Meisterkursen sowie auf ihrer eigenen »Internationalen Klavierakademie« im bayerischen Marktoberdorf weiter und ist gern gesehene Jurorin internationaler Klavierwettbewerbe.
Sehnsucht. Ein großes Wort. Manchmal ein unbestimmbares Gefühl des sich Sehnens, manchmal ein sehr konkretes Verlangen. Für jeden Menschen bedeutet Sehnsucht vermutlich etwas anderes, und doch ist sie wohl für alle auch gleich. Der Liederabend Sehnsuchtswild! vereint verschiedenste Lieder, die in unterschiedlichen Facetten von Sehnsüchten erzählen. Richard Wagners „Träume“ und ein Hauch von Hugo Wolf umklammern hauptsächlich deutsche Chansons, Rock- und Popmusik sowie Schlager. Entstanden ist der Abend nach dem zweiten coronabedingten Lockdown, als wir schon ahnten, dass uns die Pandemie noch einige Zeit begleiten würde. Damit einher ging ein wildes Sehnen nach dem alten oder einem ganz neuen Leben – in jedem Fall abseits der Melancholie, die diese lange Zeit der sozialen Vereinzelung für viele mit sich gebracht hat.
Sehnsuchtswild!
In der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch erzählen Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles eigene, selbstgeschriebene Geschichten, singen – begleitet von einer vierköpfigen Band unter der Leitung von Adrian Sieber – vom Verlangen und der Lust, wieder auf einer Bühne zu stehen. Sie erzählen von persönlichen Sehnsüchten, vom Scheitern, vom Hoffen und vom Mut, einen Neubeginn zu wagen – ob auf dem Rücken eines Orcas, bei einem Flug über den Mars oder in Community-Gärten, in denen sich alle bedienen können. Ein Liederabend des Schauspiels, der das Ensemble nochmals von einer neuen Seite in einem Bühnenbild von Verena Salome Bisle und Catharina Bornemann, Kostümen von Verena Salome Bisle und Feng Li, einer Choreografie von Elisabeth Margraf und der Dramaturgie von Schauspieldirektorin Barbara Bily in der Theaterfabrik Blaue Halle zeigt. Picknick und Tanz auf dem Friedhof? Allerheiligen, Halloween, Dìa de muertos – am Beginn der dunklen und kalten Jahreszeit fühlen sich viele Kulturen Ihren Verstorbenen besonders nahe. Doch wie begegnen wir dem Tod, mit Angst, Ehrfurcht, Sehnsucht, Liebe…. ? Wie feiert man diesen Tag, speziell in Mexiko und anderen Ländern Lateinamerikas? Das Duo Agua y Vino entführt sie zum Día de muertos. Eine Reise zu den Mythen und Geheimnissen des Unfassbaren, zu den Emotionen der Musik, der Lebenslust des Tanzes am Tag des Todes im Diesseits und Jenseits. Barbara Puppa (Tanz, Gesang, Gitarre) Erik Weisenberger (Gitarre, Gesang) Einlass 18:30 Uhr Sitzveranstaltung Birgit Süß, Kulturpreisträgerin der Stadt Würzburg 2021, hat sich inzwischen mit ihren Soloprogrammen, aber auch als Sängerin eine treue Fangemeinde über die Grenzen Frankens hinaus geschaffen, vor allem im Duo BASSION mit Klaus Ratzek an Tuba & Kontrabass. Herzensprojekt: ein Abend über Rosa LuxemburgMit dem „Projekt „Rosa!“ verlässt sie die angestammten Wege des Kabaretts und des Chansons und widmet sich mit BASSION einem Herzensprojekt: “Projekt: Rosa!“ – ein wortgewandter und musikalischer Abend über eine faszinierend-widersprüchlich wirkende Persönlichkeit mit ausnehmender Aktualität. Rosa Luxemburg (1871-1919) war eine der einflussreichsten Vertreterinnen der europäischen sozialistischen Bewegung: brillante Theoretikerin, eloquente Agitatorin, furchtlose Kämpferin und emanzipierte Frau inmitten einer Männergesellschaft. Klangerlebnis mit cineastischen KompositionenBirgit Süß und Klaus Ratzek lassen Rosa Luxemburg in einem bewegenden Monolog aus Zitaten und eigenen Worten wieder lebendig werden. Dazu kreieren die cineastischen Kompositionen von Klaus Ratzek ein außergewöhnliches Klangerlebnis. „Projekt: Rosa!“ bietet so ein Musiktheater-Abend der besonderen Art: Die Stimmung und Emotion in den Texten wird musikalisch einfühlsam und facettenreich unterstützt und lässt die Zuschauer tatsächlich mit allen Sinnen „einsteigen“ und miterleben. Plattform Kunst Mainfranken in der “Theaterhalle am Dom”“Projekt:Rosa!” mit Birgit Süß und Klaus Ratzek findet im Rahmen von “Plattform Kunst Mainfranken” statt. Dabei lädt die “Theaterhalle am Dom” regionale Künstlerinnen und Künstler ein und bietet ihnen so eine Bühne mitten in der Würzburger Innenstadt.
Schauspiel von Andrew Bovell
Dinge, die ich sicher weiß
Deutsch von Maria Harpner & Anatol Preissler Wann fängt das Leben an? Diese Frage stellt sich Rosie, mit 18 das Nesthäkchen der Familie, nachdem sie die erste große Liebe gefunden hat. Aber dass nichts im Leben so bleibt wie es ist oder kommt wie man denkt, das erfährt Rosie in den nächsten Wochen gemeinsam mit ihrer Familie. Jedes der vier erwachsenen Kinder hat seinen Rucksack an Problemen, Wünschen und Sehnsüchten. Die Eltern, Bob und Fran, versuchen, die Dinge, die aus dem Ruder zu laufen scheinen, wieder hinzubiegen. Dinge, die sich vielleicht nicht hinbiegen lassen. Dinge, die ich sicher weiß - dazu macht sich Rosie eine Liste, um nicht den Bogen unter den Füßen zu verlieren. Aber auch die Eltern teilen Geheimnisse, wunderbare wie überraschende. Ein gleichermaßen erheiternd poetisches wie schmerzhaft ehrliches Stück, das die spannenden Beziehungen innerhalb der Familie offenlegt. Schnell wird man Teil der Familie Price, die eine übergroße Liebe zusammenhält wie auseinander treibt. Doch es wäre kein Stück von Andrew Bovell, wenn es nicht den Bogen über die Komödie hinaus spannte hin zu einem Stück über den Sinn des Lebens. Eine poetische Studie über Bindung, Liebe, Verlust, Träume, über den Lauf der Dinge, versinnbildlicht im Garten der Familie. "Dinge, die ich sicher weiß", sagt Rosie. "Ich weiß, dass der Sommer zum Herbst wird und der Herbst zum Winter. Und dass auf den Winter der Frühling folgt und nach dem Frühling wieder der Sommer kommt. Und es geht weiter. Das Leben. Es geht weiter."
von Stephan Eckel
Der Anruf
Nachtschicht in einem Computer-Callcenter. Mitarbeiterin Eva erhält einen Anruf von Marc, der Probleme mit seinem Laptop hat. Während des Gesprächs zeigt sich der junge Mann als sympathisch, aufmerksam, witzig und charmant. Man flirtet, steht kurz davor, ein Treffen zu vereinbaren. Doch dann gibt sich Marc als Evas Stalker zu erkennen. Ein Katz-und Maus-Spiel mit dem Mann am Telefon beginnt, der sich immer mehr als ernst zunehmende Bedrohung herausstellt. Denn Eva besitzt ein dunkles Geheimnis, das zunehmend deutlich wird. Moses lebt mit seinem depressiven Vater in der Rue Bleu in Paris. Die kleine Wohnung ist dunkel und eng. Der Junge fühlt sich ungeliebt und orientierungslos. Manchmal klaut er Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, dass dieser nichts merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen längst durchschaut. In diesem zweiten Teil seiner „Trilogie des Unsichtbaren“ setzt französische Erfolgsautor Eric-Emmanuel Schmitt seine Reise durch die Religionen fort zu der Bewegung des Sufismus, einer mythischen, poetischen und anti-gesetzlichen Formen des Islam. 1999 wurde das Stück von Bruno-Abraham Kremer erstmals inszeniert und seitdem immer wieder gespielt, unter der Schirmherrschaft des Außenministeriums auch in zahlreichen nichtfranzösischsprachigen Ländern. François Dupeyron verarbeitete den Stoff zu einem Kinofilm, der Omar Sharif 2004 den César für den besten Schauspieler einbrachte. Um die völkerverbindende Idee des Autors weiterzuführen, wird die Inszenierung in der Theaterwerkstatt begleitet von Live-Musik jüdischen und arabischen Ursprungs.
Reden wir mal über Geld: Wie viel muss die Freiheit der Literatur wert sein?
Spitzwegs Bild vom armen Poeten ist bis heute das Bild der Autorin und des Schriftstellers, wie ihn Politik und Gesellschaft verinnerlicht haben – so, als ob nur der prekär lebende, vom Geld unbeeindruckte Verfasser die besten und unbestechlichsten Worte schriebe. Dabei sind freiberufliche Autor:innen die Quelle eines Wirtschaftssektors, von dem allein in Deutschland fast 70.000 Festangestellte des Buchsektors profitieren, sie schaffen Wissen und Inhalte der Bibliotheken, sie sind Steuerzahler:innen und eigentlich ganz normale Leute – dennoch erhalten sie am wenigstens vom Gesamtumsatz, sind sozial wenig abgesichert, und müssen sich mit zunehmend mehr Gesetzesregulierungen oder Plattform-Monopolen auseinander setzen. Welche Rolle spielen Verträge, aber auch Förderungen? Warum ist die Investition in Autor:innen Grundlage der Demokratie? Und wie schaut der Staat Deutschland eigentlich auf seine geistigen Ressourcen? Darüber spricht Nina George, Schriftstellerin und Präsidentin des European Writers‘ Council (EWC) mit ihren Gästen: der Autorin und Vorsitzenden des Verbands deutscher Schriftsteller*innen Lena Falkenhagen, mit dem Kulturreferenten der Stadt Würzburg Achim Könneke, dem Essayisten, Dramatiker und Übersetzer Alexander Estis und der Mitgründerin der Autorenwelt Sandra Uschtrin. Keynote: Alexander Estis (Schriftsteller, Literaturwissenschaftler) Podiant*innen: Achim Könneke (Kulturreferent Würzburg), Lena Falkenhagen (Vorsitzende des VS), Sandra Uschtrin |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Wir bieten verschiedenste Workshops für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Schulen und Institutionen an. Im Vordergrund der Theaterworkshops können Themen wie »Körpersprache und Ausdruck« »Wahrnehmung« oder »Improvisation« stehen. Gerne entwickeln wir auch individuelle Workshops oder Kurse zu (gesellschafts)relevanten Themen.
Aktuelle Workshop-Veranstaltungen
Wann: So, 16.10.2022 10:00 bis 16:00 Was: Schauspielgrundlagen Workshopbeschreibung: Eine Rolle authentisch auf der Bühne verkörpern zu können ist keineswegs nur eine Frage des schauspielerischen Talents. Die Schauspielerei ist ein Handwerk. Genau wie bei anderen Handwerksberufen gibt es auch in der Schauspielerei Techniken, die erlernt werden können. Mit Hilfe von Schauspielübungen, Improvisationen und kleinen Spielszenen können Sie in diesem Kurs Ihren persönlichen Werkzeugkasten anreichern. Willkommen sind alle, die sich gerne auf der Bühne ausprobieren möchten, ganz gleich ob Sie bereits Erfahrungen auf der Bühne gesammelt haben oder diesen Kurs für ein erstes Erleben nutzen möchten. Wo: vhs Schultesstr. 19 b, Untergeschoss, Zi. 004 Wann: Sa, 29.10.22 10:00 - 16:00 Uhr Was: Humor auf der Bühne - Teil 1 Wie selbst eine Tragödie zur Komödie wird Workshopbeschreibung: Worüber lachen wir? Die Antworten darauf sind mannigfaltig. Und doch gibt es Grundregeln, mit denen eine Szene komisch werden kann. Und genau um diese Möglichkeiten geht es im Workshop. Die Teilnehmer/innen können anhand von Improvisationsübungen und kleinen Spielszenen die verschiedenen Prinzipien sowohl praktisch erfahren als auch aus der Zuschauerperspektive beobachten. Wo: vhs Schultesstr. 19b, Untergeschoss, Zi. 004 Wann: Sa, 12.11.22 10:00 - 16:00 Uhr Was: Humor auf der Bühne - Teil 2 Lachen kann man nie genug Workshopbeschreibung: "Ein Komiker ist ein Mensch, der nichts, aber auch gar nichts ernst nimmt - außer sich selbst" (Danny Kaye, Schauspieler, Komiker und Sänger). Für alle, die bereits Erfahrung mit dem komödiantischen Spiel haben oder am Workshop "Humor auf der Bühne - Teil 1" teilgenommen haben. Gemeinsam werden wir in kurzen Spielszenen nach der Absurdität suchen und unsere Ernsthaftigkeit sowie die Lachmuskeln der Zuschauenden auf die Probe stellen. Wo: vhs Schultesstr. 19b, Untergeschoss, Zi. 004
Wem gehört Identität? Grenzen(losigkeit) der Literatur
Poetry & Politics
Happy-End muss sein?
Poetry & Politics
Der Einfluss von Agent:innen und Verlagen auf Werke und Thema Man könnte meinen, Bücher entstehen so: Ein Autor schlägt einer Agentin oder einem Verlag ein schriftstellerisches Herzensanliegen vor, das dann geprüft und – wenn man Glück oder bereits einen Namen hat – gedruckt wird. Weit gefehlt. Der Buchmarkt ist immer härter umkämpft, und vor allem die großen Verlage haben ziemlich genaue Vorstellungen davon, was geschrieben werden soll. Die Trends geben den Ton an. In der Folge gerät die Freiheit des Schreibens zunehmend unter die Räder. Muss das so sein? Darüber spricht der ehemalige Generalsekretär des deutschen PEN, Carlos Collado Seidel, mit dem Agenten und Autor Thomas Montasser, der Geschäftsführerin des Arena Verlages, Alexandra Schönleben, sowie der Schriftstellerin Sandra Regnier. Moderation: Carlos Collado Seidel (Schriftsteller) Keynote: Thomas Montasser (Agent und Schriftsteller) Podiant*innen: Alexandra Schönleben (Arena Verlag), Sandra Regnier (Schriftstellerin) Theaterfreunde lassen sich immer wieder gern in faszinierende Geschichten, Sphären und Klangwelten entführen, die im Idealfall ganz und gar vergessen machen, dass sie künstlich erschaffen wurden. Doch was geschieht eigentlich hinter den Kulissen? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Schauspielern, Tänzern, Sängern, Musikern, Dramaturgen… mit all den vielen beteiligten Gewerken wie Bühnentechnik, Kostümschneiderei, Ausstattung oder Kulissenbau, damit am Ende so eine perfekte Illusion auf der Bühne entsteht? Wie fühlt es sich an, selbst einmal auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten? Wie viel Technik ist „hinter dem Vorhang“ versteckt? Gibt es geheimnisvolle Räume in dem historischen Theatergebäude, von denen der Besucher nichts sieht und nichts ahnt? Welche Geschichte und welche interessanten Anekdoten verbinden sich mit dem Haus und seinen Menschen? Auf all solche Fragen seiner Gäste möchte das Staatstheater Meiningen bei den regelmäßig angebotenen Führungen durch das Haus eingehen, die interessierten Gruppen und Einzelpersonen einen Blick in die ganz eigene Welt des Theaters gewähren. Anmelden kann man sich für diesen Rundgang der besonderen Art bei Susanne Klapka unter der Telefonnummer 0172 7926723. Die Theatermitarbeiterin begrüßt die Besucher jeweils am Bühneneingang.
Puppenspiel nach den Brüdern Grimm von Sebastian Putz
Kasper, Wolf und die 7 Geislein
ab 4 Jahren Dauer: ca. 50 min Mama Ziege hat viel zu tun: Sie muss waschen, kochen, putzen. Und dann muss sie auch noch in die Stadt, um etwas Wichtiges zu erledigen – aber wer passt dann auf ihr Geißlein auf? Zum Glück gibt es da noch den Kasper, der gerne als Geißleinsitter aushilft. Allerdings bleibt der Kasper immer noch ein Kasper und der Wolf immer noch ein Wolf. Diese frische und freche Handpuppen-Adaption des Märchenklassikers „Der Wolf und die sieben Geißlein“ erzählt, wie ein Geißlein, das so anstrengend ist wie zwei, wie drei, ach was, wie sieben Geißlein, ein Abenteuer sonders gleichen besteht.
Ein Nachtwächter streift durch die Gassen einer kleinen Stadt, und weil er so viele Kinder trifft, vergißt er doch glatt seine Laterne. Diese nutzt die Gelegenheit und fliegt hinauf zu den Sternen, die sie so liebt. Dem Nachtwächter bleibt nichts anderes übrig, als sie wieder herunterzuholen. Zuerst versucht er es mit Hilfe des Sternenguckers. Doch dieser mag nicht helfen. Obwohl Nachtwächter Träumerlein Angst vor ihr hat, probiert er es bei der Hexe Besenstiel. Und, er hat Glück!
Laterne und Sterne
Dieses Spiel stellt sich ganz bewusst in die Tradition des Jahrmarkt- Puppentheaters. So wird vor und hinter einer Guckkastenbühne gespielt und eine Drehorgel übernimmt die Begleitmusik. Auf dieser liegen die hölzernen Puppen und Requisiten, aufgehäufelt zu einem kleinen „Spielberg“. Vor jeder Szene werden die Puppen vorgestellt und die kleinen Tricks erklärt, damit kleinere Kinder anschließend keine Angst bekommen und größere stolz darauf sind „durchzublicken“. Dies tut der Illusion keinen Abbruch und die Kinder sind immer Feuer und Flamme, wenn des Nachtwächters Pfeifenrauch zum Himmel hochsteigt und den Mond niesen lässt. Von und mit Norbert Böll für Kinder ab 4 Jahren Eine Reise durch Terroir und Charakter. Preis: 49 € pro Person
im Restaurant Anne-Sophie
Gänsemenü
18:30 Uhr, 65 € oder mit Weinbegleitung 98 € Wir präsentieren Ihnen 5 köstliche Gänge rund um die Gans.
Was geschieht, wenn Metal-Drumset auf klassisches Akkordeon auf Stimmimprovisation trifft? Geschieht was?
Konzert: re:focus
Mit Philipp Weber, Pavel Klinko und Johannes Beck treffen drei Musiker aufeinander, die eigen klingen und performen. Sie teilen sich die Bühne, spielen für sich, das Publikum und die Welt. Auf der Suche nach Reibung und Verbindung. Mit aller Klarheit und Unschärfe. Auflösend und anbindend Mit Liedern wie The Sound of Silence und Cecilia schufen Simon & Garfunkel poetische Hymnen für eine ganze Generation. Als Botschaft der Hoffnung ging Bridge Over Troubled Water eine Komposition von schlichter Schönheit in die Musikgeschichte ein. Seit einigen Jahren spürt das Duo Graceland dem musikalischen Geist seiner Vorbilder intensiv nach und tourt mit dem Programm „A Tribute to Simon & Garfunkel“ überaus erfolgreich durch die Republik. Schnell erkannten Thomas Wacker (Paul Simon) und Thorsten Gary (Art Garfunkel), dass die Musik von Simon & Garfunkel wie geschaffen dafür ist, die unzähligen Klassiker des wohl bekanntesten Folkrock-Duos der Welt mit dem unverkennbaren Klang eines klassischen Streichensembles zu vereinen, das dieser Musik einen ganz neuen, unverwechselbaren Klang verleiht. Das Zusammenspiel der beiden Stimmen und zweier Gitarren mit den klassischen Instrumenten lässt die Songs von Simon & Garfunkel zu einem ausdrucksstarken und außergewöhnlichen Musikerlebnis werden. Die Konzertbesucher erwartet ein Abend voller Emotion, eine Hommage an die 60er und 70er Jahre und eine musikalische Vielfalt wie nur selten. Als Duo mit Streichquartett durchstreifen sie die gefühlvollen Lieder und „rocken“ an anderer Stelle ihr Publikum. Karten gibt es in Karlstadt bei der Touristinformation sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Online im Ticketshop auf der Veranstalterseite www.echt-hartmann.de sowie bei www.reservix.de und www.eventim.de Das Konzert beginnt schon um 19:00 Uhr und Einlass ist um 18:00 Uhr im Historischen Rathaus am Marktplatz 1 in Karlstadt. Weihnachten 1842 in London: Der geizige und reiche Geldverleiher Ebenezer Scrooge hasst das besinnliche Fest, das so viele Menschen erfreut. Seine einzige Freude daran ist, dass viele Menschen sich zur Weihnachtszeit finanziell übernehmen, weil sie ihren Lieben eine Freude machen wollen. „Für Geldverleiher wie mich 'Erntezeit'“, ist sein hämischer Kommentar dazu. Doch dieses Jahr zu Weihnachten läuft alles anders. Am Vorabend zu Weihnachten begegnet ihm sein bereits verstorbener früherer Geschäftspartner als Geist. Dieser verkündet Ebenezer, dass er sich ändern müsse, wenn er eines Tages im Jenseits in Frieden verweilen will. Ferner kündigt er Ebenezer an, dass ihm in derselben Nacht drei weitere Geister begegnen werden. Jeder dieser drei Geister konfrontiert den geizigen und emotional verarmten Mann, mit seiner Vergangenheit. Er sieht Momente seines eigenen Lebens vorbeiziehen, Momente an denen er an einem Scheideweg stand, und er jeweils für sich selbst verheerende Lebensentscheidungen getroffen hat, die ihm zu dem werden ließen, der er nun ist. Er erkennt, dass er so nicht weitermachen möchte. Doch wird er sich als Folge dieser Konfrontation mit dem Spiegelbild seiner Vergangenheit ändern können, oder ist es bereits zu spät?....
INE MUSIKALISCHE ERZÄHLUNG ÜBER DEUTSCHE UND POLNISCHE FRAUEN IN DER ZWISCHENKRIEGSZEIT
Das moderne Mädel
Das titelgebende »moderne Mädel« ist ein emanzipatorisches Kabarettchanson der Berliner Diseuse Claire Waldoff und die polnische Bestseller-Autorin Anna Kowalczyk verfasste im Jahr 2018 mit »Die fehlende Hälfte der Geschichte« eine Erzählung über Frauen der Zwischenkriegszeit. Ausgehend von dieser »kurzen Geschichte der Frauen in den polnischen Ländern« schlägt die Sängerin Marta Wryk, die auf internationalen Bühnen zu Hause ist, gemeinsam mit dem Pianisten, Komponisten und Klangkünstler Tomasz Prasqual eine Brücke zwischen Polen und Deutschland und beleuchtet die Situation der Frauen in beiden Ländern dieser Zeit. Sie folgt dabei ihrer Idee, mit einem sehr unterhaltsamen musikalischen Repertoire eine ernsthafte Reflexion über die Geschichte der Emanzipation zu verbinden. Die musikalische Erzählung, moderiert von der Schauspielerin und Sängerin Margaux Kier, bringt polnische und deutsche Lieder aus den 1920er und 1930er Jahren: »Raus mit den Männern aus dem Reichstag«, geschrieben von Friedrich Hollaender für die legendäre Claire Waldoff, Marcellus Schiffers und Mischa Spolianskys »Maskulinum – Femininum«, das im Licht der heutigen Gender-Debatte seiner Zeit weit voraus erscheint, oder Hollaenders und Schiffers Song »Sexappeal« beschäftigen sich mit den sozialen und moralischen Veränderungen, die diese Zeit mit sich brachte. BECKENBODENGYMNASTIK FÜR MÄNNER. Eine Schulung für Genießer Wer auf dem Beckenboden der Tatsachen steht, muss sich biegen können. Gerade im Alter. Manche Männer scheuen das Altern derart, dass sie nur noch vom A-Wort reden. Sie haben sogar die alt-Taste auf ihrer Tastatur überklebt. Sie glauben, das Altern klappt von alleine, ohne extra Ausbildung. Aber gerade beim Altern gibt es Qualitätsunterschiede. Herrmann schult zum älter werden mit Genuss, es ändert sich doch eh nichts. Man sieht die Welt jetzt einfach durch die rosarote Gleitsichtbrille. Ein geübter Beckenboden erhöht den Lustfaktor auch für Männer und bekämpft damit die Altersarmut, weil er das teure Viagra ersetzt. Hält uns die Ehe frisch oder macht sie bloss zusammen alt? Man nennt unverheiratete Männer Junggesellen. Dafür sehen die aber oft alt aus. Wann kommen die Juggesell-Innen-Diversenabschiede? Und geraten die genauso bescheuert? Wann kommt der Abschied von diesen Abschieden? Ist Wiedergeburt überhaupt wünschenswert? Wenn uns ein Leben nach dem Tod erwartet, wie tritt man in dieses ein: als der zerfallene Greis, der man soeben noch ist oder als pubertäre Hormonbombe zum ewigen Junggesellenabschied? Religionen mit Wiedergeburt sind im Klimawandel benachteiligt wegen steigender Ungerechtigkeit. Wer wegen schlechtem Karma als Frosch zurückkommt und alles ist Wüste, wird der nicht doppelt bestraft? Herrmann pocht auf Altersgerechtigkeit. Wann kommt die Männer-Quote bei der Faltenbildung? Wo liegen die Unterschiede im Reifungsprozess? Sind Frauen die mutigeren Alterer? Dabei ist Altern etwas Schönes, es klappt von alleine und jeder kann es, sogar ohne extra Ausbildung. Herrmanns Vortragsweise ist wie immer eine Mischung aus Comedy und Kabarett, Liedform und gesprochenem Text, hochkomisch und hintersinnig. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern beim Reifen betrachtet Herrmann mit dem Blick des Menschenfreundes, des Biologen, des Soziologen und des einfachen Mannes. Sind Freudsche Verleser hinsichtlich des Alterns erlaubt? Z.b. stand da soeben hinsichtlich, aber man liest hinsiechlich. Und soll man zwanghaft Junggebliebenene belächeln oder bedauern? Herrmann macht Mut. Hinterher schreckt man auch vor der Apothekenumschau nicht mehr zurück. Oder vor dem Warmbadetag. Einlass 18:30 Uhr Sitzveranstaltung
Als Alice im Garten einem weißen Kaninchen hinterherläuft, fällt sie durch seinen Bau und landet in einer Fantasiewelt. Dort begegnet sie einer Reihe wundersamer Figuren: Einer Grinsekatze, die immer wieder plötzlich unsichtbar wird, einem verrückten Hutmacher und einem Märzhasen, die sie zu einer Teeparty einladen, oder auch der Königin der Herzen, die liebend gerne jemandem den Kopf abschlagen lassen würde. Während Alice von einem wunderlichen Abenteuer ins nächste stolpert, lernt sie, zu ihren eigenen Überzeugungen zu stehen.
Alice im Wunderland
Lewis Carolls „Alice im Wunderland“ erschien 1865 und zählt inzwischen zu den Klassikern der Weltliteratur. Dabei begeistern Alices kuriose Abenteuer nicht nur Kinder, sie beflügeln die Fantasie von Leserinnen und Lesern jeden Alters und aller Fachrichtungen von Kunst bis Mathematik. Als eines der bekanntesten Werke des literarischen Nonsens, folgt die Geschichte keiner klaren Handlung, sondern rückt immer neue Charaktere in den Fokus. Dominique Dumais kreiert mit „Alice im Wunderland“ ihren ersten Handlungsabend für das Tanzensemble des Mainfranken Theaters. Dabei lässt sie sich von den skurrilen Charakteren zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren. Musikalisch wird der Abend vom Perkussionskünstler Peter Hinz begleitet. Seine Komposition lässt die verschiedenen wunderlichen Figuren der Geschichte auch klanglich zum Leben erwachen, wobei er zugleich selbst Teil der Fantasiewelt wird.
von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann
Vor Sonnenaufgang
Irgendwo in der deutschen Provinz treffen Alfred Loth, Hauptstadtjournalist einer linken Zeitschrift, und sein ehemaliger Kommilitone Thomas Hoffmann in einer Kleinstadt nach Jahren mehr oder weniger zufällig aufeinander. Hoffmann ist nach der Heirat Vorstandsmitglied im Unternehmen des Schwiegervaters Egon Krause, und neuerdings engagiert er sich auch in einer rechten Partei. Im Haus der Familie Krause – neben dem stets alkoholisierten Patriarchen Egon und dessen zweiter Ehefrau Annie gehören zu dieser Familie Hoffmanns hochschwangere Frau Martha und deren jüngere Schwester Helene – werden innerhalb weniger Tage die Risse und Gräben offengelegt, die nicht nur alte Freunde und Familien spalten können, sondern eine ganze Gesellschaft immer weiter auseinandertreiben lassen. Während im Untergeschoss Loth und Hoffmann ihre politischen Grabenkämpfe ausfechten und Helene sich in den intellektuellen Neuankömmling verliebt, bahnt sich im Obergeschoss, im Geburtszimmer, eine Tragödie an. Der österreichische Autor Ewald Palmetshofer unterzieht das erste naturalistische Drama Gerhart Hauptmanns (1889) einer Frischzellenkur. Sprachlich kunstvoll, messerscharf, treffend und nicht ohne Komik zeichnet Palmetshofer das präzise Bild einer Mittelstandsfamilie vor dem Hintergrund einer sich immer stärker polarisierenden Gesellschaft. Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen ahnungsvollen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt.
Man kann ja über alles reden. Ein gemütlicher Abend soll es werden auf der schlicht und stilvoll eingerichteten Terrasse des Literaturprofessors Pierre Garaud und seiner Frau Elisabeth. Nur Freunde und Familie sind zu Gast. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für »Stimmung« zu sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur der erste Härtetest für die Regeln zivilisierter Kommunikation. Denn die Jugendfreunde Pierre und Vincent sind nun in der Laune, sich endlich einmal ein paar Wahrheiten zu sagen, die man im Interesse eines gedeihlichen Zusammenlebens besser verschweigen würde. Bis sich herausstellt, dass nicht nur in der Weltgeschichte, sondern auch in der jüngsten Familiengeschichte Sprengstoff lagert. Elisabeths und Vincents Mutter Françoise kommt in einer Weise ins Spiel, die sich niemand hat träumen lassen.
»Namensfindung für den Nachwuchs kann zu Komplikationen der besonderen Art führen. Dieses Stück zeigt auf unterhaltsame Weise zu welchen komödiantischen Verwicklungen ein außergewöhnlicher Name führen kann.« Rolf Heiermann
Ein musikalischer Mädelsabend
Weiber
Von Martina Flügge Manchmal am Wochenenden treffen sich die Freundinnen Anke, Bärbel und Claudia, um über ihre Männer und alles andere, was es sonst noch so gibt, zu lästern. Es tut einfach gut und hebt die Laune. Diesmal soll es ein gemütliches Wellnesshotel sein. Ein Mädelsabend der besonderen Art, gespickt mit viel Musik. Claudia: Eine etwas unterkühlte Geschäftsfrau. Sie lebt mit ihrem Freund zusammen. Anke: Ein Sonnenschein. Verheiratet und Mutter. Bärbel: Unglücklich und Single. Sehr kurzsichtig.
Im Leben eines Elternpaares gibt es wohl keine größere Angst, als den Verlust des eigenen Kindes erfahren zu müssen. Was aber, wenn man seinen Sohn nicht nur verloren hat, sondern er auch noch Schuld auf sich geladen hat? „tiefer Grund“ folgt einem Elternpaar bei dem Versuch, dieses doppelte Trauma zu verwinden: Wie geht man damit um, dass das eigene Kind einem fremder war als man dachte? Wie kann ein Leben ohne den Sohn aussehen? Kann aus dem "Überleben" ein Leben werden?
Tiefer Grund
Der Text zeichnet unterschiedliche Stationen dieses Lebens nach: Wir erleben die noch leichten und vermeintlich unbefangenen Zeiten der Vergangenheit ebenso wie die Sprachlosigkeit der Gegenwart des Paares. Dabei stellt sich die Frage, wie unschuldig Vergangenheit sein kann, wenn man einmal begonnen hat sie zu befragen. Welche Preise wurden gezahlt, um das eigene Glücksversprechen zu erreichen, als Paar und als Familie? Und wenn sich das Glück nicht einstellt: War es das wert? Wo beginnt die eigene Schuld am Schicksal anderer und ab wann ist man als Mensch trotz Familie allein? Beide Elternteile verlieren nicht nur ihr Kind, sondern auch den Grund, auf dem sie stehen. Das Geschehen zieht sie unter die Oberfläche all dessen, was wir als Lebensrealität teilen, und so begeben wir uns mit ihnen auf die Suche nach dem "Warum?". Björn SC Deigner ist als Autor für Theater und Hörspiel sowie als Sounddesigner und Komponist tätig. In Bamberg wurden bereits seine Stücke "Der Reichskanzler von Atlantis", "Die Polizey" und "Der endlos tippende Affe" uraufgeführt. In seinem neuen Auftragswerk für das ETA Hoffmann Theater erzählt Björn SC Deigner in einem intimen Kammerspiel von der Zerbrechlichkeit unserer Hoffnungen und der Stärke von Gemeinschaft.
Lars Redlich ist der Thermomix unter den Komikern: er singt, swingt und springt von der Sopran-Arie in den Hip Hop, mimt den Rocker, die Diva, zückt die Klarinette für eine Klezmer-Nummer. Brüllend komisch frisiert er Hits wie Mandy oder Ladies` Night und auch seine eigenen Songs überzeugen durch Phantasie und grandiosem Humor, wie etwa das Lied über Schorsch, die einzelne Socke, die ihren Partner bei 60 Grad verliert.
Lars Redlich
Herrlich, wie der Musical - Star (Grease, Rocky Horror Show, Disney in Concert u.v.m.) sich selbst auf die Schippe nimmt: zusammen mit dem Publikum und seinem Klavier entsteht ein improvisiertes Medley aus zugerufenen Songs und Whitney Houston wird in I will always love you perfekt parodiert. Oder ist es gar eine Hommage? Lars But Not Least begeistert mit einem brillanten Zusammenspiel aus Show, intelligenter Comedy und Musikkabarett und lässt dem Zuschauer kaum Zeit zum Durchatmen. Ein zweistündiger Frontalangriff auf die Lachmuskeln - kein Wunder, dass Lars Redlich innerhalb kürzester Zeit mit diversen renommierten Kleinkunstpreisen überhäuft wurde. Ihr habt gefordert - wir liefern! Ein Abend, zwei Floors sind für euch geöffnet!
Floor 1 mit DJ H2O Lee 80er vs. 90er mit den Hits von: NENA - MICHAEL JACKSON - BACKSTREET BOYS - NIRVANA - MADONNA - ROBBIE WILLIAMS - uvm. ++++++++++++ Floor 2 mit DJ DK DANCE Highdelberg 2000er vs. 2010er mit den Hits von: SEEED - LADY GAGA - CALVIN HARRIS - SCOOTER - EMINEM - K.I.Z. - DEICHKIND - uvm.
+++ Abendkasse: 8€ ab 16 J. mit Aufsichtsübertragung (Formular unter posthalle.de/jugendschutz) |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 kann die Ausstellung zum Leben und Wirken von Rudolf Virchow im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring besichtigt werden.
Ausstellung über Rudolf Virchow - Begründer der modernen Medizin
Rudolf Virchow zählt zu den größten Medizinern der Geschichte. In Würzburg gelangte er auf dem neu eingerichteten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie in den 1850er-Jahren zu spektakulären Forschungserfolgen. Seine so berühmt gewordene „Cellular-Pathologie“, die der Medizin eine völlig neue Richtung vorgab, entwickelte er im Juliusspital. Eine bilderreiche Ausstellung im Lichthof der Neuen Universität beleuchtet nun das Leben und Wirken eines Mannes, der das 19. Jahrhundert maßgeblich mitgestaltete, aber auch den Menschen hinter seinen Leistungen. Dabei entfaltet sich zugleich ein Stimmungsbild des spannungsgeladenen 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, Revolutionen und Kriege, durch wichtige Reformen, Entdeckungen und Erfindungen geprägt war. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Münchner Diplomdesignerin Martina Kerl. Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 14. November 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen im Lichthof der Neuen Universität Würzburg, Sanderring 2. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht.
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen.
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen.
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
Komödie von William Shakespeare
Was ihr wollt
In der Übersetzung von Gabriella Bussacker und Jan Bosse In Shakespeares ausgelassenster und zugleich radikalster Komödie herrscht karnevaleske Anarchie. Als die schiffbrüchige Viola an der Küste des paradiesischen Illyriens strandet, setzt sich ein Liebeskarussell in Gang. Doch sowohl Herzog Orsino als auch Gräfin Olivia und erst recht der Haushofmeister Malvolio laufen mit traumwandlerischer Sicherheit der oder dem Falschen nach. Eine Doppelhochzeit beschließt diese aberwitzige Verwechslungskomödie, doch ein echtes Happy-End-Feeling will nicht aufkommen. Denn bevor der Mensch bereit ist zu wahrer Liebe, muss er sich die Frage stellen, die der Narr in einem ebenso klugen wie schlichten Vers formuliert: „Wer bin ich, und wenn ja warum?“ Der unvergleichliche Menschenkenner Shakespeare lässt uns in „Was ihr wollt“ tief in die Seele seiner tragikomischen Held:innen blicken. Die Figuren sind unablässig auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, den sie in der Liebe vermuten. Um deren Wesen zu erforschen, bricht Shakespeare äußerst virtuos die Geschlechterzuschreibungen auf und schafft so immer neue Verwicklungen weitab von heteronormativen Setzungen. „Was ihr wollt“ verspricht in einer rein männlichen Besetzung – historisch völlig korrekt! – ein Spiel mit Rollenklischees zu werden, ein lustvoller Beitrag zur Gender-Debatte und eine augenzwinkernde Reflexion über toxische Männlichkeit.
Eine Fußballrevue
Kellerduell VI: Hitzeschlacht
Nach dem großen Erfolg der „Kellerduell-Pentalogie“ zur WM 2006, EM 2008, WM 2010, WM 2014 sowie zuletzt zur WM 2018 folgt auch zur umstrittenen Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar mit „Kellerduell VI: Hitzeschlacht“ eine Neuauflage der beliebten Fußball-Kultrevue. Ganz ohne Zwangsarbeit, dafür mit bewährtem Konzept, neuer Taktik, vielen neuen Texten und Liedern ist das „magische Dreieck“ Hubertus Grehn, Manfred Plagens und Andreas Albiez am Klavier nach ihrem vierjährigen Trainingslager wieder heiß wie Frittenfett – bzw. Wüstensand… Die Fans auf der Tribüne unserer Kellerbühne dürfen sich auf zwei humorvoll-poetische Halbzeiten freuen, abgerundet durch musikalisches Kurzpassspiel – denn „Fußball ist unser Leben“ und „Gute Freunde halten zusammen“… Die „Kellerduell-Dreierkette“ sowie diverse Gäste lesen, spielen und singen aus der Tiefe des (Keller-)Raums und bringen Wort und Ball auf den Punkt. – Auf zum Anstoß!
Gedanken zu den ausgestellten Arbeiten und Reflexionen zu aktuellen Zeiterscheinungen
Worte zur Kunst / Worte zur Zeit
von Dr. Jürgen Lenssen
Theaterexpedition mit der Theatermaus
Abenteuer mit der Maus
Die kleine Theatermaus, Liebling unseres jüngsten Publikums, lebt im Staatstheater Meiningen. Kinder und Familien können in verschiedenen Episoden ihre Abenteuer miterleben. Mit den Augen einer Maus blickt man hinter die Kulissen des Theaters und lernt mit ihr und dem Mäuseexpertenteam das Theater kennen. Der Eintritt beträgt 3 €, davon geht 1 € an das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Erfurt. Aufgrund der großen Nachfrage ist eine Reservierung der Karten ausdrücklich empfohlen. Reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Beginn an der Theaterkasse abgeholt werden.
Die junge Band lernte sich beim Musikstudium in Würzburg kennen und präsentiert nahbare Eigenkompositionen in einer Melange aus Pop, Raggea und Jazz. Die Texte - mal romantisch, mal rebellisch - sind inspiriert sowohl von persönlichen Erlebnissen, als auch von gesellschaftlichen Themen. Sie laden ein zum träumerischen Schwelgen, aber auch zum Mittanzen.
Sonntagskonzert: Dauercamper
Auf der Bühne: Johanna Trahndorff: Vocals Leon Ries: Trombone Lena Rittmeier: Bass Fabian Schäfauer: Drums Mitja Nikiforov: Guitar
Wie Bücher uns prägen
Poetry & Politics
Nie wieder beeindrucken uns Bücher so nachhaltig wie in unserer Jugend. Doch wer entscheidet darüber, was die Kinder- und Jugendbuchregale füllt und was in der Schule gelesen wird? Trifft die vorhandene Auswahl den Zeitgeist der jungen Generation oder wird zu sehr auf die Käuferinteressen von Eltern und Großeltern Rücksicht genommen ? Wie beeinflusst die sogenannten »Rosa-Blau-Falle« im Kinderbuch die gesellschaftliche Entwicklung der jungen Generation? Es diskutieren: Bestsellerautorin Katja Brandis und Buchbloggerin Mirai Mens Moderation: Rüdiger Bertram Tickets, gibt es hier:
großartige Küche und legendäre Bordeaux-Weine. Der Reiser öffnet ein letztes Mal seine Schatzkammer…
Spezial Chefkochkurs im Küchenhaus
Lesung für Jugendliche ab 12 mit Katja Brandis (Kinderbuchautorin)
Poetry & Politics
Führung durch die Dauerausstellung des Museums für Franken zum Thema St. Martin. Erwachsene zahlen Eintritt zzgl. 2 € Führungsgebühr. Kinder unter 18 Jahren nehmen kostenfrei teil. Eine Anmeldung unter 0931/205940 ist erforderlich.
Sonntagsspaziergang „St. Martin“
Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen ahnungsvollen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt.
Man kann ja über alles reden. Ein gemütlicher Abend soll es werden auf der schlicht und stilvoll eingerichteten Terrasse des Literaturprofessors Pierre Garaud und seiner Frau Elisabeth. Nur Freunde und Familie sind zu Gast. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für »Stimmung« zu sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur der erste Härtetest für die Regeln zivilisierter Kommunikation. Denn die Jugendfreunde Pierre und Vincent sind nun in der Laune, sich endlich einmal ein paar Wahrheiten zu sagen, die man im Interesse eines gedeihlichen Zusammenlebens besser verschweigen würde. Bis sich herausstellt, dass nicht nur in der Weltgeschichte, sondern auch in der jüngsten Familiengeschichte Sprengstoff lagert. Elisabeths und Vincents Mutter Françoise kommt in einer Weise ins Spiel, die sich niemand hat träumen lassen.
»Namensfindung für den Nachwuchs kann zu Komplikationen der besonderen Art führen. Dieses Stück zeigt auf unterhaltsame Weise zu welchen komödiantischen Verwicklungen ein außergewöhnlicher Name führen kann.« Rolf Heiermann
Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Die Zauberflöte
Sie ist die beliebteste und meistgespielte deutsche Oper überhaupt: Mozarts „Zauberflöte“. Im Todesjahr des Komponisten 1791 verfasst, kompensiert dieses Bühnenwerk einen Kosmos menschlicher Stärken und Schwächen in höchst poetischer Form. Sie bringt Kinderaugen zum Leuchten, wenn sie sich märchenhaft zeigt, stürzt aber ebenso kühle Analytiker ins Grübeln ob des tieferen philosophischen Sinns. Zerrieben zwischen zwei konträren Mächten kämpfen Menschen um ihren Anspruch auf Liebe und Humanität. Dass Mozart dabei keine Schwarz-Weiß-Malerei betreibt, sondern jeder Figur ein Für und Wider erlaubt, macht die Sache so lebensnah, aber auch enorm kompliziert. Da stehen sich das Reich der hochemotionalen Königin der Nacht und des abgeklärten Sarastro unvereinbar gegenüber; scheinbar vermittelnd versuchen Tamino und Pamina ihrer Zuneigung einen Raum zu geben. Und dann funkt der Vogelfänger Papageno mit seinen sehr irdischen Ansichten ordentlich ins Geschehen der hehren Absichten. Erleben Sie eine Aufführung als Gesamtkunstwerk von Achim Freyer, der für Regie, Bühne und Kostüme gleichermaßen verantwortlich ist und am 28.11.2022 mit dem FAUST-Theaterpreis für sein Lebenswerk geehrt wird.
Sieben Fliegen auf einmal hat das Schneiderlein auf seinem Marmeladenbrot erlegt. Daraufhin fertigt es sich einen Gürtel mit der Aufschrift "Sieben auf einen Streich" an und spaziert damit stolz durch die Straßen. So hört auch der König von diesem ganz besonderen Schneiderlein. An seinen Hof bestellt, verspricht er ihm nicht nur das halbe Königreich, sonder auch die Hand der wunderschönen Königstocher - wenn es nur die Aufgaben meistert, die ihm gestellt werden. Riesen und Einhörner müssen besiegt werden, doch zum Glück hat das Schneiderlein so einige Tricks auf Lager...
Das tapfere Schneiderlein
Birgit Süß, Kulturpreisträgerin der Stadt Würzburg 2021, hat sich inzwischen mit ihren Soloprogrammen, aber auch als Sängerin eine treue Fangemeinde über die Grenzen Frankens hinaus geschaffen, vor allem im Duo BASSION mit Klaus Ratzek an Tuba & Kontrabass. Herzensprojekt: ein Abend über Rosa LuxemburgMit dem „Projekt „Rosa!“ verlässt sie die angestammten Wege des Kabaretts und des Chansons und widmet sich mit BASSION einem Herzensprojekt: “Projekt: Rosa!“ – ein wortgewandter und musikalischer Abend über eine faszinierend-widersprüchlich wirkende Persönlichkeit mit ausnehmender Aktualität. Rosa Luxemburg (1871-1919) war eine der einflussreichsten Vertreterinnen der europäischen sozialistischen Bewegung: brillante Theoretikerin, eloquente Agitatorin, furchtlose Kämpferin und emanzipierte Frau inmitten einer Männergesellschaft. Klangerlebnis mit cineastischen KompositionenBirgit Süß und Klaus Ratzek lassen Rosa Luxemburg in einem bewegenden Monolog aus Zitaten und eigenen Worten wieder lebendig werden. Dazu kreieren die cineastischen Kompositionen von Klaus Ratzek ein außergewöhnliches Klangerlebnis. „Projekt: Rosa!“ bietet so ein Musiktheater-Abend der besonderen Art: Die Stimmung und Emotion in den Texten wird musikalisch einfühlsam und facettenreich unterstützt und lässt die Zuschauer tatsächlich mit allen Sinnen „einsteigen“ und miterleben. Plattform Kunst Mainfranken in der “Theaterhalle am Dom”“Projekt:Rosa!” mit Birgit Süß und Klaus Ratzek findet im Rahmen von “Plattform Kunst Mainfranken” statt. Dabei lädt die “Theaterhalle am Dom” regionale Künstlerinnen und Künstler ein und bietet ihnen so eine Bühne mitten in der Würzburger Innenstadt.
FisFüz ist seit Jahren dafür bekannt, eigene musikalische Ideen mit unterschiedlichen Traditionen und Stilen zu einem neuen überraschenden Ganzen zusammenfügen. Diesmal ist es die Musik der Schwarzmeerküste, die sie ins Visier nehmen. Diese Musik, seit alters her geprägt von Einflüssen der umliegenden Landschaften und anrainenden Volksstämme, fasziniert mit ihrer Rhythmus-Vielfalt, ihrem Humor und Witz sowie den melancholisch-stolz anmutenden Melodien. Dabei wechseln sich Bearbeitungen von bekannten Tänzen und Liedern aus der Nordtürkei, Bulgarien, Ukraine und Georgien mit frischen Eigenkompositionen ab.
Konzert: FisFüz and guests – »Traces of the Black Sea«
Im Mittelpunkt der Oper steht die Lebens- und Liebesbeichte des Dichters Hoffmann. Berauscht vom Alkohol und enttäuscht vom Leben wettert er gegen die Frauen im Allgemeinen und im Besonderen gegen jene drei, die er einst vergeblich anbetete, ohne dass sie seine Liebe erwidert hätten. Zuerst verfällt er der scheinbar perfekten Olympia,
Hoffmanns Erzählungen
einer mechanischen Puppe. Deren seelenlose Hülle zerbricht ebenso wie das Herz der Sängerin Antonia, die von Dr. Mirakel zum tödlich endenden Gesang verführt wird. Nach der Begegnung mit der Kurtisane Giulietta steht Hoffmann gar als Mörder da, getrieben vom dämonischen Dapertutto. Die Muse allein weiß, dass Hoffmann in den fantastischen Erzählungen seiner Idealgestalt der Liebe – Stella – nachjagt. Doch am Ende bleibt ein zerstörter und desillusionierter Hoffmann zurück. „Les Contes d’Hoffmann“ gehört bis heute zu Jacques Offenbachs populärsten Werken. Neben den viel gespielten Meisteroperetten von „Orpheus in der Unterwelt“ und der „Schönen Helena“ zum Pariser Leben und zur „Großherzogin von Gerolstein“ gilt der „Hoffmann“ als Offenbachs gewichtigster Beitrag zur „Großen Oper“. Sein Tod am 5. Oktober 1880 inmitten der Vorbereitungen zur Uraufführung an der Pariser Opéra-Comique verhinderte die Fertigstellung einer endgültigen Fassung. Ungeachtet regelmäßiger neuer Notenfunde ist das letzte Wort in Sachen „Hoffmanns Erzählungen“ daher bis heute noch nicht gesprochen; ein Umstand, der sich auf eigentümliche Art auch in der Handlungsdramaturgie der Oper spiegelt: Das Ideal der Liebe kann in der finalen Apotheose durch die Muse zwar besungen, von Hoffmann im Leben aber nicht erreicht werden. Moses lebt mit seinem depressiven Vater in der Rue Bleu in Paris. Die kleine Wohnung ist dunkel und eng. Der Junge fühlt sich ungeliebt und orientierungslos. Manchmal klaut er Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, dass dieser nichts merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen längst durchschaut. In diesem zweiten Teil seiner „Trilogie des Unsichtbaren“ setzt französische Erfolgsautor Eric-Emmanuel Schmitt seine Reise durch die Religionen fort zu der Bewegung des Sufismus, einer mythischen, poetischen und anti-gesetzlichen Formen des Islam. 1999 wurde das Stück von Bruno-Abraham Kremer erstmals inszeniert und seitdem immer wieder gespielt, unter der Schirmherrschaft des Außenministeriums auch in zahlreichen nichtfranzösischsprachigen Ländern. François Dupeyron verarbeitete den Stoff zu einem Kinofilm, der Omar Sharif 2004 den César für den besten Schauspieler einbrachte. Um die völkerverbindende Idee des Autors weiterzuführen, wird die Inszenierung in der Theaterwerkstatt begleitet von Live-Musik jüdischen und arabischen Ursprungs.
Schauspiel von Dietmar Jacobs & Moritz Netenjakob
Extrawurst
Eigentlich ist es nur eine Formsache: Die Mitgliederversammlung eines Tennisclubs soll über die Anschaffung eines neuen Grills abstimmen. Normalerweise kein Problem - gäbe es nicht den Vorschlag, zusätzlich einen zweiten Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwurst bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Oder kann das türkische Mitglied dann nicht einfach den alten Grill für seine Halal-Wurst benutzen? Die Diskussion bei der Vereinssitzung wird von der schnellen Angelegenheit zur Zerreißprobe, die immer persönlicher wird. Wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Muss man Religionen tolerieren, auch wenn man sie ablehnt? Gibt es auch am Grill eine deutsche Leitkultur? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft? Das Gegenteil von gut ist gut gemeint, wenn die Frage aufkommt, wie wir zusammenleben möchten. Die Zuschauer sind als Vereinsmitglieder direkter Teil des Geschehens und erleben mit, wie sich eine Gesellschaft komplettzerlegen kann. Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, "Gutmenschen" und Hardliner frontal aufeinander. Und das in einer schnellen, hochpointierten und sehr aktuellen Komödie. Aus der Feder der beiden "Stromberg"- Autoren Dietmar Jakobs und Moritz Netenjakob eskaliert eine anfangs noch freundschaftliche geführte Diskussion rasch zum erbittert ausgetragenen Disput über die Grenzen von kultureller Toleranz, Political Correctness, Religion und Gleichberechtigung.
von Stephan Eckel
Der Anruf
Nachtschicht in einem Computer-Callcenter. Mitarbeiterin Eva erhält einen Anruf von Marc, der Probleme mit seinem Laptop hat. Während des Gesprächs zeigt sich der junge Mann als sympathisch, aufmerksam, witzig und charmant. Man flirtet, steht kurz davor, ein Treffen zu vereinbaren. Doch dann gibt sich Marc als Evas Stalker zu erkennen. Ein Katz-und Maus-Spiel mit dem Mann am Telefon beginnt, der sich immer mehr als ernst zunehmende Bedrohung herausstellt. Denn Eva besitzt ein dunkles Geheimnis, das zunehmend deutlich wird.
nach Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“
Alice
Musik und Gesangstexte von Tom Waits und Kathleen Brennan Text von Paul Schmidt Regie, Design und Visual Concept der Orginalproduktion von Robert Wilson Deutsch von Wolfgang Wiens Nach dem grandiosen Erfolg von The Black Rider entstand das Avantgarde-Musical Alice als erneute Zusammenarbeit von Tom Waits und Robert Wilson. Co-Autorin für Text und Musik ist Kathleen Brennan, die langjährige musikalische Partnerin von Tom Waits. Die Musik ist ungewöhnlich weich und zart für Tom Waits, gleichzeitig finden sich jedoch auch bekannte Klänge: raue Jazz-Balladen, lyrische Melancholie über Tod und Sehnsucht, im Ganzen eine surreale und exotische Welt. Waits benutzt Phantastisches, fremdartige Charaktere und Bilder, um die innere Welt eines Mannes zu entwerfen, die geprägt ist von Verlust und Sehnsucht in einer Atmosphäre aus Leid und Träumerei, Wahnsinn und Resignation. In ihrer Gegensätzlichkeit und Unfassbarkeit drängt sich der Vergleich mit der Theatermusik Kurt Weills auf, oder wie Tom Waits selbst sagte: „Alice is adult songs for children, or children’s songs for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch songs and waltzes… an odyssey in dream and nonsense.“ Das Werk beschäftigt sich mit Lewis Carroll, dem Autor von „Alice im Wunderland“ und „Durch den Spiegel und was Alice dort fand“, und seiner Besessenheit von der jungen Alice Liddell, dem Mädchen, das ihn zu diesen Werken inspirierte. Die Verwirrungen und Obsessionen des Autors werden thematisiert, der Handlung und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit, die Figur und die reale Alice nicht mehr unterscheiden kann. Hinweis: Für dieses Werk können an Amateurtheater leider keine Aufführungsrechte vergeben werden. Aufführungsrechte Vertreten durch Felix Bloch Erben And:ers
Darf ich anders sein? Was bedeutet es eigentlich, anders zu sein und zu fühlen? Hab ich denn immer die Wahl? Kann ich es mir aussuchen? Wer bestimmt, wer oder was anders ist? Und was ist eigentlich das Gegenteil von anders? 13 Spieler:innen. 13 selbstgeschriebene Texte. 13 individuelle Perspektiven. 13 Tracks. In einer szenischen Collage teilen die Spieler:innen des TheaterJugendClubs ihre Erfahrungen, stellen Fragen und äußern den einen oder anderen Wunsch. Es spielen Maya Dinkel, Lukas Dittmann, Johanna Hub, Luise Hub, Aurelia Jäger, Addy Katanaev, Goscha Machalewska, Helene Poggendorf , Simon Sauerteig, Cameron Schaumlöffel, Marius Schweier, Hannah Till, Marie Wehner Ausstattung : Dorothee Höhn, Philippe Roth Sound : Philippe Roth, Simon Sauerteig Regieassistenz : Angelique Erhard, Simon Sauerteig Licht und Ton : Robert Werthmann
Scherhezada Cruz, Armando Elizondo und Daniel Noyola, allesamt Solist*innen der Bayerischen Staatsoper präsentieren ihre spanischsprachige Heimat mit vollem Herzen und fantastischen Stimmen.
Ensemble Sentimiento
Nach Abschluss ihres Studiums am Konservatorium in Mexico City war Scherhezada Cruz Mitglied der Sociedad de Valores de Arte Mexicano, sang am Lyric Opera Studio in Weimar und bei der Sinaloa Opera Company. Ihr Repertoire beinhaltet eine Vielfalt an Rollen, unter anderem Nannetta in Verdi‘s Falstaff, die Königin der Nacht (Zauberflöte), Norina (Don Pasquale), Adele (Fledermaus), Gilda (Rigoletto), sowie Olympia in Hoffmanns Erzählungen. Armando Elizondo, geboren in Monterrey/Mexiko, war Mitglied des Opernstudios Niederrhein, dem er sowohl als Sänger als auch als Pianist angehörte und des Mexico Opera Studio. Als Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper singt er u.a. Partien in »Die Nase«, »Les Troyens«, »Macbeth« und »Carmen«. Der Mexikaner Daniel Noyola war u.a. an der Tri-Cities Opera in New York, bei der Sociedad Artística Sinaloense in Mexiko und an der Wolf Trap Opera in Virginia/USA engagiert. Aktuell ist er an der Bayerischen Staatsoper u.a. in »Carmen«, »La traviata«, »Zauberflöte«, »La forza del destino, »Parsifal«, »Otello«, »Peter Grimes«, »Falstaff« und in »Les Troyens« zu hören. Im Jahre 2021 entstand die Idee für das Projekt „SaitenWind“ mit den beiden Musikerinnen Alma Flammersberger am Akkordeon und Sonja Fiedler an der Konzertharfe. Seit vielen Jahren sind sie Kolleginnen an der Musikschule Aschaffenburg und fanden so zueinander. Das Zusammenwirken dieser Instrumente führt zu einem spannenden Hörerlebnis der besonderen Art: kraftvoll, intensiv und zugleich voller Emotionen und zarter Farben verschmelzen die www.sonjafiedler.com Sitzveranstaltung Organisation und Moderation: Pauline Füg und Christian Ritter Poetry kann und muss auch politisch sein! Bei einem Poetry Slam treten Poet:innen mit ihren selbstgeschriebenen Texten gegeneinander an. Heute dreht sich alles um politische Themen. Das Publikum entscheidet, wer Sieger:in des Abends wird. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Paulas Reisen ist ein fantasievolles Plädoyer für Toleranz und Vielfalt, Offenheit und Individualität.
Paula hat einen großen Wunsch: Sie möchte Astronautin werden. Eines Nachts fliegt sie von Planet zu Planet und erlebt die merkwürdigsten Abenteuer. Ihre Reise wird mit Paul Maars humorvollen Reimen erzählt. Die Zuschauer*innen erfahren etwas über Formen, Farben, Emotionen - und Fantasie.
Ab sofort können Sie die Produktion für Ihren Kindergarten buchen. Maximal kann eine Gruppe (etwa 20 Kinder) zuschauen. Das Stück dauert ca. 3o Minuten und wir empfehlen es für Kinder von 3 bis 5 Jahren.
Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Spannende Einblicke für Liebhaberinnen und Liebhaber des Musiktheaters
Foyer um Drei
In unserem Foyer um drei, bei Kaffee und Kuchen, kommen Liebhaberinnen und Liebhaber des Musiktheaters wieder auf ihre Kosten. Die Musiktheaterdramaturginnen Claudia Forner und Julia Terwald gewähren Einblicke in aktuelle und zukünftige Produktionen wie „Die tote Stadt“, „Der Barbier von Sevilla“, „Der Graf von Monte Christo“ und Bizets fünfaktige Version von „Ivan IV“; natürlich mit musikalischer Untermalung und so mancher Begebenheit, die sich während einer Produktion hinter den Kulissen ereignet. Dabei können Sie hautnah ausführende Künstler erleben und ganz persönliche Fragen stellen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Musikalische Beiträge: Rossini, „Der Barbier von Sevilla“, Arie des Almaviva „Se il mio nome“ (Rafael Helbig-Kostka, Klavier: Mark Johnston) Bizet, „Ivan IV“, Lament de Temrouk „Prince de la Circassie“ (Selcuk Hakan Tiraşoğlu, Klavier: Mark Johnston)
Kategorie: Ringvorlesung, Vortrag
Der Literaturnobelpreis: Das herausragendste Werk gewinnt? Autoren & Autorinnen auf der großen Bühne
Ort: Toscanasaal der Residenz Veranstalter: Lehrstuhl für Amerikanistik, Lehrstuhl für Englische Literatur- und Kulturwissenschaft Vortragende*r: Ina Bergmann, Maria Eisenmann Am 14.11.2022 um 19:15 Uhr finden im Rahmen der Ringvorlesung "Der Literaturnobelpreis: Das herausragendste Werk gewinnt? Autoren & Autorinnen auf der großen Bühne" die Veranstaltungen "Der irisch-amerikanische Dramatiker Eugene O’Neill" sowie "Der irisch-französische Dramatiker Samuel Beckett" statt. Disarstar vereint Straße und linke Theorie, Wortmacht und Pop, Attacke und Systemkritik: Inmitten einer weltweiten Pandemie fand der Hamburger die Kraft und die Worte für sein bislang pointiertestes und bestes Album. »Deutscher Oktober« erschien am 12. März 2021. Es ist das politische Manifest, das Deutschrap jetzt unbedingt braucht und erreichte Platz fünf in den Deutschen Albumcharts. Mit den neuen Songs sollte es eigentlich direkt auf Tournee gehen. Nun müssen sich DISARSTAR und seine Fans allerdings noch bis 2022 gedulden, um dann endlich gemeinsam durchzudrehen. „Auf die feine Tour“ und c.o.p.-concerts präsentieren DISARSTAR - LIVE 2022 Hygienevorschriften: Präsentiert von cop concerts. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Sieben Fliegen auf einmal hat das Schneiderlein auf seinem Marmeladenbrot erlegt. Daraufhin fertigt es sich einen Gürtel mit der Aufschrift "Sieben auf einen Streich" an und spaziert damit stolz durch die Straßen. So hört auch der König von diesem ganz besonderen Schneiderlein. An seinen Hof bestellt, verspricht er ihm nicht nur das halbe Königreich, sonder auch die Hand der wunderschönen Königstocher - wenn es nur die Aufgaben meistert, die ihm gestellt werden. Riesen und Einhörner müssen besiegt werden, doch zum Glück hat das Schneiderlein so einige Tricks auf Lager...
Das tapfere Schneiderlein
Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Kategorie: Ringvorlesung
Forum Unternehmertum@UniWue: Wege von der Uni ins Start-up
Ort: Online Veranstalter: Universität Würzburg, Servicezentrum Forschung und Technologietransfer, Gründungsförderung Vortragende*r: Justitia - Kenne dein Recht, Paxray, Young Entrepreneurs in Science Potenziale und Grenzen digitaler Technologien eruieren und unternehmerische Möglichkeiten erkennen: Mit diesen Aspekten befasst sich die Ringvorlesung „Digitale Innovationen und Entrepreneurship“. Im Forum "Unternehmertum@UniWue" am 15. November, geben die Start-ups Justitia und Paxray, das bundesweite Start-up Netzwerk Young Entrepreneurs in Science und die Gründungsförderung an der JMU Tipps für den Weg in die eigene Existenzgründung.
Einfach.schnell.lecker.
Themenkochkurs
Kategorie: Ringvorlesung
Mensch und Tier im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
Ort: Hybrid: Toscanasaal, Residenzplatz 2, Südflügel / Online via Zoom Veranstalter: Kolleg "Mittelalter und Frühe Neuzeit" Vortragende*r: Thomas Gruber (Florenz) Am 15.11.2022 um 19:30 Uhr findet im Rahmen der Ringvorlesung "Mensch und Tier im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit" die Vorlesung "Göring, Mussolini und die Alliierten: zur Rezeption von Kaiser Friedrichs Falkenbuch im 2. Weltkrieg" statt.
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen. In unserer Lesereihe "Ungelesene Meisterwerke der Weltliteratur" in der TREFFBAR widmet sich Stephan Ullrich in der Spielzeit 2022/23 Heinrich von Kleist und dessen Erzählungen. Heinrich von Kleist gilt heute noch als einer der "großen Einsamen der deutschen Literatur" (Peter Michalzik) - ein bedeutender Dichter und verkanntes Genie, der auf einzigartige Weise sowohl zarteste Empfindungen als auch heftigste Gefühlsausbrüche in Worte zu fassen verstand. Auf der einen Seite ein schwer zugänglicher und verschlossener Mensch, auf der anderen Seite ein geschäftiger junger Mann in einer Zeit der Umbrüche, Kriege und Neuerungen, war er gleichermaßen Realist und Phantast. Stets verspürte er eine extreme Sehnsucht, von seinem Inneren zu reden, und verzweifelte immer wieder an der Sprache und einer zerbrechenden Welt. "Ein solcher Mensch", schreibt Kleist-Biograf Peter Michalzik, "muss wohl letztendlich einsam bleiben". Seine Verletzlichkeit und Zerrissenheit bringt Heinrich von Kleist auf herzerwärmende Weise in seinen fesselnden Erzählungen leidenschaftlich zum Ausdruck. Ergänzt werden die Erzählungen durch zahlreiche Briefe des Autors. So wird Kleist im Kontext der politischen, militärischen und ästhetischen Konflikte seiner Zeit erfahrbar. Wer war dieser geheimnisvolle und moderne Klassiker, der seinem intensiven Leben ein so frühes Ende setzte? Ein Einstieg in die achtteilige Lesereihe ist jederzeit möglich. I: Michael Kohlhaas, Teil 1 (Dienstag, 25. Oktober) II: Michael Kohlhaas, Teil 2 (Dienstag, 15. November) III: Die Marquise von O... (Dienstag, 13. Dezember) IV: Das Erdbeben in Chili (Donnerstag, 12. Januar) Eine Einführung gibt Prof. Andrea Bartl vom Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Otto Friedrich-Universität Bamberg. Sie ist Vorstand der Kleist-Gesellschaft, in der Jury des Kleist-Preises und hat - neben anderen Publikationen zu Heinrich von Kleist - eine Neu-Edition all seiner Erzählungen für den Reclam-Verlag erstellt.
Dorothy Parker: Dichterin, Geliebte, Werbetexterin und Oscar-Nominee. Sie schrieb über die Liebe und das Leben, seufzend und lachend, mal zart, mal hart, immer trinkfest. Ein New York der 20er Jahre ohne diese Ikone ist undenkbar. Aus der Fülle von Parkers Spott-, Humor und Liebesgedichten für Kollegen, Hunde und Männer haben die vielfach preisgekrönte Autorin Nora Gomringer, der Jazz-Pianist Philip Frischkorn und der Jazz-Schlagzeuger Philipp Scholz erstaunliche Songs geschaffen, rhythmisch, witzig und eigen. Das englische Original wie auch die kongenialen Übersetzungen durch Ulrich Blumenbach („Denn mein Herz ist frisch gebrochen“, Dörlemann 2017) erklingen dabei zu gleichen Teilen.
Peng Peng Parker
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht.
Sieben Fliegen auf einmal hat das Schneiderlein auf seinem Marmeladenbrot erlegt. Daraufhin fertigt es sich einen Gürtel mit der Aufschrift "Sieben auf einen Streich" an und spaziert damit stolz durch die Straßen. So hört auch der König von diesem ganz besonderen Schneiderlein. An seinen Hof bestellt, verspricht er ihm nicht nur das halbe Königreich, sonder auch die Hand der wunderschönen Königstocher - wenn es nur die Aufgaben meistert, die ihm gestellt werden. Riesen und Einhörner müssen besiegt werden, doch zum Glück hat das Schneiderlein so einige Tricks auf Lager...
Das tapfere Schneiderlein
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen. Short Recitals zur MittagszeitStudierende aller Studienfächer und Studiengänge präsentieren abwechslungsreiche Programme in unterschiedlichster Besetzung von Barock über Klassik, Romantik, Moderne, Neue Musik und zeitgenössische Musik bis hin zu Jazz und Pop.
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
Unter einem Baum ein Tischlein, Frühstücksgedeck, ein Ei.Der „abgehobene“ Pinguineierwärmer betrachtet erstaunt die Szene. „Eier essen, wie denn so etwas! Ich brauche Fisch!“ Und schon paddelt er mit der Kaffeetasse zum Südpol!
Frühstückshelden mit Zukunft
„So viele Fische aufessen? Dann lieber doch ein Ei-s …“ Und so erleben Huhn, Drache und eine Nikolausmütze die allesamt auf einem Ei thronen, Geschichten, die mit einem Frühstücksei wenig zu tun haben und dennoch Appetit auf neue Lösungen machen. Für kleine und große kritisch-kreative Allesesser ab 4 Jahren Idee und Spiel: Norbert Böll Regie: Susanne Capar
Fischers Fritze fischt frische Fische und die Zubereitung übernehmen wir.
Themenkochkurs
Weihnachten 1842 in London: Der geizige und reiche Geldverleiher Ebenezer Scrooge hasst das besinnliche Fest, das so viele Menschen erfreut. Seine einzige Freude daran ist, dass viele Menschen sich zur Weihnachtszeit finanziell übernehmen, weil sie ihren Lieben eine Freude machen wollen. „Für Geldverleiher wie mich 'Erntezeit'“, ist sein hämischer Kommentar dazu. Doch dieses Jahr zu Weihnachten läuft alles anders. Am Vorabend zu Weihnachten begegnet ihm sein bereits verstorbener früherer Geschäftspartner als Geist. Dieser verkündet Ebenezer, dass er sich ändern müsse, wenn er eines Tages im Jenseits in Frieden verweilen will. Ferner kündigt er Ebenezer an, dass ihm in derselben Nacht drei weitere Geister begegnen werden. Jeder dieser drei Geister konfrontiert den geizigen und emotional verarmten Mann, mit seiner Vergangenheit. Er sieht Momente seines eigenen Lebens vorbeiziehen, Momente an denen er an einem Scheideweg stand, und er jeweils für sich selbst verheerende Lebensentscheidungen getroffen hat, die ihm zu dem werden ließen, der er nun ist. Er erkennt, dass er so nicht weitermachen möchte. Doch wird er sich als Folge dieser Konfrontation mit dem Spiegelbild seiner Vergangenheit ändern können, oder ist es bereits zu spät?....
Hier können Sie den Probenprozess hautnah miterleben und dem Regieteam bei der Arbeit über die Schulter blicken. Kurze Einführung und Nachgespräch inklusive!
Kostprobe: Guldenberg
»Leidenschaften«
2. Sinfoniekonzert
mit Werken von Prokofjeff, Barber, Hummel, Tschaikowski Sergej Prokofjeff : Ouvertüre „Krieg und Frieden“ Samuel Barber: „Adagio for strings“ op.11 Franz Hummel: Klavierkonzert Nr. 2 „Krieg und Frieden“ Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Sinfonie Nr. 6 Auf Grund des Todes von Franz Hummel haben wir unser Programm leicht geändert. Unter dem Dirigat von Philippe Bach spielt die Hofkapelle Werke besonderen Inhaltes, welche ebenso musikalische Parallelen zum Thema „Krieg und Frieden“ aufweisen. Prokofjews Ouvertüre zur gleichnamigen Oper erklingt erstmalig in Meiningen, ebenso wie Barbers „Adagio for strings“ und das 2. Klavierkonzert von Franz Hummel. Eine besondere sinfonische Leidenschaft in h-Moll stellt Tschaikowskis 6. Sinfonie dar. Große Sinfonik in klangvoller Größe und Tiefe. Moses lebt mit seinem depressiven Vater in der Rue Bleu in Paris. Die kleine Wohnung ist dunkel und eng. Der Junge fühlt sich ungeliebt und orientierungslos. Manchmal klaut er Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, dass dieser nichts merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen längst durchschaut. In diesem zweiten Teil seiner „Trilogie des Unsichtbaren“ setzt französische Erfolgsautor Eric-Emmanuel Schmitt seine Reise durch die Religionen fort zu der Bewegung des Sufismus, einer mythischen, poetischen und anti-gesetzlichen Formen des Islam. 1999 wurde das Stück von Bruno-Abraham Kremer erstmals inszeniert und seitdem immer wieder gespielt, unter der Schirmherrschaft des Außenministeriums auch in zahlreichen nichtfranzösischsprachigen Ländern. François Dupeyron verarbeitete den Stoff zu einem Kinofilm, der Omar Sharif 2004 den César für den besten Schauspieler einbrachte. Um die völkerverbindende Idee des Autors weiterzuführen, wird die Inszenierung in der Theaterwerkstatt begleitet von Live-Musik jüdischen und arabischen Ursprungs. Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung.
Im Leben eines Elternpaares gibt es wohl keine größere Angst, als den Verlust des eigenen Kindes erfahren zu müssen. Was aber, wenn man seinen Sohn nicht nur verloren hat, sondern er auch noch Schuld auf sich geladen hat? „tiefer Grund“ folgt einem Elternpaar bei dem Versuch, dieses doppelte Trauma zu verwinden: Wie geht man damit um, dass das eigene Kind einem fremder war als man dachte? Wie kann ein Leben ohne den Sohn aussehen? Kann aus dem "Überleben" ein Leben werden?
Tiefer Grund
Der Text zeichnet unterschiedliche Stationen dieses Lebens nach: Wir erleben die noch leichten und vermeintlich unbefangenen Zeiten der Vergangenheit ebenso wie die Sprachlosigkeit der Gegenwart des Paares. Dabei stellt sich die Frage, wie unschuldig Vergangenheit sein kann, wenn man einmal begonnen hat sie zu befragen. Welche Preise wurden gezahlt, um das eigene Glücksversprechen zu erreichen, als Paar und als Familie? Und wenn sich das Glück nicht einstellt: War es das wert? Wo beginnt die eigene Schuld am Schicksal anderer und ab wann ist man als Mensch trotz Familie allein? Beide Elternteile verlieren nicht nur ihr Kind, sondern auch den Grund, auf dem sie stehen. Das Geschehen zieht sie unter die Oberfläche all dessen, was wir als Lebensrealität teilen, und so begeben wir uns mit ihnen auf die Suche nach dem "Warum?". Björn SC Deigner ist als Autor für Theater und Hörspiel sowie als Sounddesigner und Komponist tätig. In Bamberg wurden bereits seine Stücke "Der Reichskanzler von Atlantis", "Die Polizey" und "Der endlos tippende Affe" uraufgeführt. In seinem neuen Auftragswerk für das ETA Hoffmann Theater erzählt Björn SC Deigner in einem intimen Kammerspiel von der Zerbrechlichkeit unserer Hoffnungen und der Stärke von Gemeinschaft.
Luschtobjekt!
Bülent Ceylan - Luschtobjekt
Von der „Generation Instagram“ lernen, heißt siegen lernen! Deswegen zeigt BÜLENT seinem Publikum nicht die kalte Schulter, sondern die rasierte Brust. Bülent macht sich zum LUSCHTOBJEKT! Optik statt Inhalt, Nippel statt Nietzsche! Kabarettpreise müssen warten. Bülent bedient als LUSCHTOBJEKT alle nur denkbaren Geschlechter und Vorlieben: osmanophile Kurpfalz-Lover, Langhaar-Fetischisten oder Liebhaber großer Nasen und kleiner Bärte… bei BÜLENT packt jeden die Wolluscht! Und wer Intelligenz sexy findet, wird natürlich auch befriedigt nach Hause gehen. Aber BÜLENT macht sich in seinem 12. Live-Programm nicht nur selbst zum LUSCHTOBJEKT, er macht sich auch über Luschtobjekte lustig. Über seine eigenen (Frauenfüße und Nutella) und über die anderer Leute. Denn heute kann offenbar alles ein LUSCHTOBJEKT sein: Autos, Smartphones, Roboter… es gibt sogar Menschen, die Bäume lieben. Selbst Götter sind objektophil! Und weil der Donnergott THOR bekanntlich Mannheimer ist, verrät er bei BÜLENT weltexklusiv und zum ersten Mal, wo, wann und wie bei ihm der Hammer hängt. Das wird luschtig, versprochen! |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht.
Was würden Sie für einen sicheren Arbeitsplatz tun? Jeden Tag verunsichern uns neue Meldungen über Massenentlassungen und Firmenpleiten. Da ist es gut zu wissen, dass es Firmen gibt, die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sorgen.
Emma in Love
In scheinbar harmlosen Small Talks unter weiblichen Top Dogs informiert sich eine Managerin über das emotionale Befinden der geschätzten Mitarbeiterin. Emma hat sich verliebt und damit die erste Regel gebrochen – keine Liebe am Arbeitsplatz. Der Alptraum beginnt… Begriffe wie Liebe oder Zuneigung werden einem juristischen Regulativ unterworfen, werden benutzt wie eine Waffe. Emma wird aufbegehren, wird drohen, wird die Managerin beleidigen, wird versuchen, sich zu retten. Gerade weil man ahnt, wie das Experiment ausgehen wird, folgt man der sich steigernden Handlung mit staunendem Entsetzen. Weihnachten 1842 in London: Der geizige und reiche Geldverleiher Ebenezer Scrooge hasst das besinnliche Fest, das so viele Menschen erfreut. Seine einzige Freude daran ist, dass viele Menschen sich zur Weihnachtszeit finanziell übernehmen, weil sie ihren Lieben eine Freude machen wollen. „Für Geldverleiher wie mich 'Erntezeit'“, ist sein hämischer Kommentar dazu. Doch dieses Jahr zu Weihnachten läuft alles anders. Am Vorabend zu Weihnachten begegnet ihm sein bereits verstorbener früherer Geschäftspartner als Geist. Dieser verkündet Ebenezer, dass er sich ändern müsse, wenn er eines Tages im Jenseits in Frieden verweilen will. Ferner kündigt er Ebenezer an, dass ihm in derselben Nacht drei weitere Geister begegnen werden. Jeder dieser drei Geister konfrontiert den geizigen und emotional verarmten Mann, mit seiner Vergangenheit. Er sieht Momente seines eigenen Lebens vorbeiziehen, Momente an denen er an einem Scheideweg stand, und er jeweils für sich selbst verheerende Lebensentscheidungen getroffen hat, die ihm zu dem werden ließen, der er nun ist. Er erkennt, dass er so nicht weitermachen möchte. Doch wird er sich als Folge dieser Konfrontation mit dem Spiegelbild seiner Vergangenheit ändern können, oder ist es bereits zu spät?.... Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung.
Im Leben eines Elternpaares gibt es wohl keine größere Angst, als den Verlust des eigenen Kindes erfahren zu müssen. Was aber, wenn man seinen Sohn nicht nur verloren hat, sondern er auch noch Schuld auf sich geladen hat? „tiefer Grund“ folgt einem Elternpaar bei dem Versuch, dieses doppelte Trauma zu verwinden: Wie geht man damit um, dass das eigene Kind einem fremder war als man dachte? Wie kann ein Leben ohne den Sohn aussehen? Kann aus dem "Überleben" ein Leben werden?
Tiefer Grund
Der Text zeichnet unterschiedliche Stationen dieses Lebens nach: Wir erleben die noch leichten und vermeintlich unbefangenen Zeiten der Vergangenheit ebenso wie die Sprachlosigkeit der Gegenwart des Paares. Dabei stellt sich die Frage, wie unschuldig Vergangenheit sein kann, wenn man einmal begonnen hat sie zu befragen. Welche Preise wurden gezahlt, um das eigene Glücksversprechen zu erreichen, als Paar und als Familie? Und wenn sich das Glück nicht einstellt: War es das wert? Wo beginnt die eigene Schuld am Schicksal anderer und ab wann ist man als Mensch trotz Familie allein? Beide Elternteile verlieren nicht nur ihr Kind, sondern auch den Grund, auf dem sie stehen. Das Geschehen zieht sie unter die Oberfläche all dessen, was wir als Lebensrealität teilen, und so begeben wir uns mit ihnen auf die Suche nach dem "Warum?". Björn SC Deigner ist als Autor für Theater und Hörspiel sowie als Sounddesigner und Komponist tätig. In Bamberg wurden bereits seine Stücke "Der Reichskanzler von Atlantis", "Die Polizey" und "Der endlos tippende Affe" uraufgeführt. In seinem neuen Auftragswerk für das ETA Hoffmann Theater erzählt Björn SC Deigner in einem intimen Kammerspiel von der Zerbrechlichkeit unserer Hoffnungen und der Stärke von Gemeinschaft.
Schauspiel von Igor Bauersima
Norway.Today
ab 14 Jahren Julie lernt August in einem Chat kennen. Sie findet in ihm sofort einen Gleichgesinnten und die beiden beschließen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Was digital im Netz beginnt, endet hoch oben auf dem schneeverwehten, 600 m hohen Preikestolen-Felsen in Norwegen. Ausgerüstet mit einem Zelt und einer Videokamera, wollen Julie und August ihre letzten Stunden an diesem besonderen Ort verbringen. Ihre letzten Gedanken halten sie mit der Kamera fest. Doch das Spiel mit der Kamera führt die beiden Jugendlichen nicht nur zu ihren Ängsten sondern auch zu ihrem Lebensmut. Basierend auf einer wahren Begebenheit rekonstruierte Igor Bauersima die letzten Stunden zweier Jugendlicher vor ihrem tragischen Sprung in den Tod. Ihm gelang ein existenzieller Theatertext über die Wünsche und Sehnsüchte von Jugendlichen, die nicht „neben“, sondern „mitten im Leben“ stehen wollen. Bis heute zählt „norway.today“ zu einem der erfolgreichsten Jugendstücke an deutschsprachigen Theatern und wurde in über 20 Sprachen übersetzt. Seine Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Digitalität auf das Leben hat auch heute nichts an ihrer Dringlichkeit einbüßt. Für Schulklassenbesuche bieten wir gerne Nachgespräche zur Vorstellung "norway.today" an. Melden Sie sich einfach unter Tel. 03693 / 451 135.
Ein Spiel mit den Fantasien Reisender, die sich in einem Wartesaal begegnen. Skurril, hintergründig und witzig werden Gedanken zu ganz eigenen Geschichten geformt.
Zwischengleise
Ein Zug kommt, quietschende Räder, Reisende stürmen heraus, der Kampf ums Gleisbeginnt. Hektik, plötzlich Verspätung, der Zug kommt nicht … Wartesaal, die Zeit steht still, die Gedanken beginnen ihr Spiel und bewegen sich zwischen Realität und Traum. Unterbrochen wird das Zwischenspiel immer wieder von einem Bahnhofskehrer, der auf eine witzige aber auch verzweifelt-clowneske Art seine Liebe fürs Leben sucht. Inszenierung: Stefan Merk, Angelika Scheidig und Susi Dill Es spielt das: Ensemble Theater Augenblick Licht/Ton: Bernd Albrecht
Unter einem Baum ein Tischlein, Frühstücksgedeck, ein Ei.Der „abgehobene“ Pinguineierwärmer betrachtet erstaunt die Szene. „Eier essen, wie denn so etwas! Ich brauche Fisch!“ Und schon paddelt er mit der Kaffeetasse zum Südpol!
Frühstückshelden mit Zukunft
„So viele Fische aufessen? Dann lieber doch ein Ei-s …“ Und so erleben Huhn, Drache und eine Nikolausmütze die allesamt auf einem Ei thronen, Geschichten, die mit einem Frühstücksei wenig zu tun haben und dennoch Appetit auf neue Lösungen machen. Für kleine und große kritisch-kreative Allesesser ab 4 Jahren Idee und Spiel: Norbert Böll Regie: Susanne Capar Vernissage Donnerstag, 17.11.2022 um 17 Uhr. Ausstellung Freitag, 18.10.2022 bis Montag 21.11.2022 jeweils von 10 bis 17 Uhr Bestaunen Sie die Werke von Ludwig Ehrbar zu seinem 100. Geburtstag. Originale eines Höchberger Originals.
Kategorie: Führung
Wie doch die Zeit vergeht – Kalender und ihre Geschichte(n)
Ort: Hubland Süd, Z4 (Zentralbibliothek), Treffpunkt: Foyer Veranstalter: Universitätsbibliothek Führung in der Zentralbibliothek am Hubland im Rahmen der Veranstaltungsreihe "#Einzigartig – Highlights aus den Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Würzburg"
Mit der ART LOUNGE im Spitäle entwickeln wir ein Format, das zum Mitmachen einlädt. Einmal pro Monat lädt der TANZRAUM, Studio für Zeitgenössischen Tanz, zu einem Tanzabend ein. Die ausgestellten Kunstwerken inspirieren, in Bewegung zu gehen, Bild und/oder Skulptur zu verkörpern, ohne Worte mit den anderen Tänzer*innen zu kommunizieren, die live gespielte Musik durch unsere Körper fließen zu lassen.
Art Lounge – Tanzen im Spitäle
Warm-Up und Bewegungseinstimmung werden von Lisa Kuttner oder Kolleg*innen angeleitet, immer begleitet von Live Musik. Eingeladen sind alle, die Lust haben, sich auf experimentelles Tanzen zu experimenteller Musik einzulassen. Tanzerfahrung ist nicht erforderlich.
Komische Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini
Der Barbier von Sevilla
Dichtung von Cesare Sterbini nach dem Lustspiel „Le barbier de Séville“ von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln „Aber was ist diese Liebe, die jeden verrückt macht?“ Doktor Bartolo ist hingerissen von seinem Mündel Rosina und noch mehr von ihrer Mitgift. Das Mädchen interessiert sich jedoch für den unbekannten Lindoro, der in Wahrheit Graf Almaviva ist und sich ihr inkognito nähert, denn er will sichergehen, dass sie ihn nicht wegen seines Standes begehrt. Im Barbier Figaro findet Almaviva einen Verbündeten. Dieser verschafft ihm in unterschiedlicher Verkleidung Zugang zum Hause des Doktors. In der Folge entspinnt sich ein Zusammenspiel aus Irrungen und Wirrungen, Verwechslungen und Missverständnissen. Schließlich gibt sich Almaviva dem Mädchen zu erkennen, und schnell werden die Namen auf dem von Bartolo vorbereiteten Ehevertrag ausgetauscht. Das in kürzester Zeit von Gioachino Rossini in Musik gesetzte Libretto Cesare Sterbinis erzählt den ersten Teil der Figaro-Trilogie. Es ist die Vorgeschichte zu Mozarts „Hochzeit des Figaro“. Dank ihrer Ohrwürmer und der skurrilen, aber sympathischen Charaktere wurde Rossinis Komödie nach dem Uraufführungsfiasko bald zu einem Klassiker. Brigitte Fassbaender, die nach weltweiter Gesangskarriere eine erfolgreiche Regielaufbahn begann, inszeniert nach „Ariadne auf Naxos“ (’95) und der „Zauberflöte“ (’99) zum dritten Mal in Meiningen. Klavierabend mit Werken von Mozart, Beethoven und Medtner Die Reihe „Junge Meisterpianist:innen ist „Dauergast“ beim Musikzauber Franken des Bayerischen Rundfunks und vielleicht Bayreuths beliebteste Konzertserie – seit Jahrzehnten faszinieren Meisterstudent:innen nationaler und internationaler Musikhochschulen das Bayreuther Publikum. Markus Bellheim trat selbst einmal als Junger Meisterpianist im Steingraeber Haus auf. Das war in den 1990er Jahren… Heute ist er Professor in München und damit ein herausragendes Beispiel für die lebendige Tradition dieser Steingraeber-Serie. Der Klavierabend in der Steingraeber Piano- und Flügelfabrik zählt nun schon seit 10 Jahren zum festen Jahresprogramm der Klavierklasse von Prof. Markus Bellheim an der Münchner Musikhochschule. Studierende der Klasse Prof. Markus Bellheim bieten einen Querschnitt durch 300 Jahre Musikgeschichte – aus der besonderen Perspektive der Komposition für Klavier. In mehreren thematischen Blöcken werden Klavierkompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Nikolaj Medtner in einen inhaltlichen Zusammenhang gestellt und so unterschiedliche Klangräume eröffnet. Der russische Komponist Nikolaj Medtner (1880-1951) steht mit seinem Werk zwischen Tradition und Symbolismus.
„Der ewige Sommer verstärkte nicht nur meine Angst vor den Bränden, sondern auch meine Ratlosigkeit. An Feuer im Juli und August hatte ich mich gewöhnt, doch nun warteten wir schon seit Mitte September darauf, dass die Erde wieder feucht wurde und die Luft klarer.“
Franziska Gänsler: Ewig Sommer
Eine junge Mutter kommt mit ihrer Tochter in ein Hotel, in dem schon lange keine Gäste mehr abgestiegen sind. Seitdem die Brände im benachbarten Wald toben, hat der einstige Kurort seinen Reiz verloren. Für die Besitzerin des Hotels ist der unerwartete Besuch willkommene Abwechslung und Grund zur Sorge zugleich: Irgendetwas scheint mit der Fremden nicht zu stimmen. Mit der Zeit kommen sich die beiden Frauen näher und fangen an, die Schatten ihrer Vergangenheit auszuleuchten.
RAMPER ist ein in Grönland abgestürzter Pilot und Polarforscher, der über 15 Jahre in lebensfeindlicher Natur, einsam in Eis und Schnee existieren muss. Ständig auf Hilfe wartend, von Bären und Wölfen bedroht, wird er allmählich zur verwilderten, stummen Kreatur, zum Tiermenschen.
Ramper
Von Walfängern „gefangen“ wird Ramper schließlich in die Zivilisation, in ein Krankenhaus gebracht, wo er nach geraumer Zeit als unheilbar entlassen wird. Als Varieté-Attraktion wird er zur Schau gestellt, dann für viel Geld an einen ehrgeizigen Professor verkauft, der sich von der Behandlung Rampers, den er als Leibeigenen hält, große wissenschaftliche Anerkennung erwartet. Erst ein starkes emotionales Ereignis löst seine Blockaden und erlöst ihn von seinen Zwängen. Zu erwarten sein wird ein spannendes Psychogramm, reich an humorigen Attitüden und Emotionen, geboten mit viel Spielfreude und Witz. Das Schauspiel RAMPER von Max Mohr (Würzburger Autor, 1891-1937) wurde 1925 an vielen großen Theatern erfolgreich aufgeführt. 1927 wurde der Stummfilm mit dem Titel, „Ramper, ein Tiermensch“ uraufgeführt. In den 1990er Jahren gab es Aufführungen in Berlin (Volksbühne) und München (Cuvillies Theater), 2002 in Würzburg (Theater Chambinzki). Hier in Würzburg wurde 2021 auch das literarische Werk Max Mohrs anlässlich der Reihe „Würzburg liest ein Buch“ gewürdigt.
nach Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“
Alice
Musik und Gesangstexte von Tom Waits und Kathleen Brennan Text von Paul Schmidt Regie, Design und Visual Concept der Orginalproduktion von Robert Wilson Deutsch von Wolfgang Wiens Nach dem grandiosen Erfolg von The Black Rider entstand das Avantgarde-Musical Alice als erneute Zusammenarbeit von Tom Waits und Robert Wilson. Co-Autorin für Text und Musik ist Kathleen Brennan, die langjährige musikalische Partnerin von Tom Waits. Die Musik ist ungewöhnlich weich und zart für Tom Waits, gleichzeitig finden sich jedoch auch bekannte Klänge: raue Jazz-Balladen, lyrische Melancholie über Tod und Sehnsucht, im Ganzen eine surreale und exotische Welt. Waits benutzt Phantastisches, fremdartige Charaktere und Bilder, um die innere Welt eines Mannes zu entwerfen, die geprägt ist von Verlust und Sehnsucht in einer Atmosphäre aus Leid und Träumerei, Wahnsinn und Resignation. In ihrer Gegensätzlichkeit und Unfassbarkeit drängt sich der Vergleich mit der Theatermusik Kurt Weills auf, oder wie Tom Waits selbst sagte: „Alice is adult songs for children, or children’s songs for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch songs and waltzes… an odyssey in dream and nonsense.“ Das Werk beschäftigt sich mit Lewis Carroll, dem Autor von „Alice im Wunderland“ und „Durch den Spiegel und was Alice dort fand“, und seiner Besessenheit von der jungen Alice Liddell, dem Mädchen, das ihn zu diesen Werken inspirierte. Die Verwirrungen und Obsessionen des Autors werden thematisiert, der Handlung und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit, die Figur und die reale Alice nicht mehr unterscheiden kann. Hinweis: Für dieses Werk können an Amateurtheater leider keine Aufführungsrechte vergeben werden. Aufführungsrechte Vertreten durch Felix Bloch Erben
Heinrich und Johanna Liebig führen ein ganz durchschnittliches Eheleben, ohne Aufregung. Doch dann kommt Heinrich eines Abends mit einer Aktentasche voll Geld nach Hause. In der U-Bahn hat er versehentlich die Tasche eines Fremden mitgenommen und schon steht die Welt der Liebigs Kopf. Statt einer gemütlichen Geburtstagsfeier mit Freunden stehen Reise- und Fluchtpläne auf dem Programm: Zwei erstaunlich bestechliche Polizeibeamte interessieren sich auffällig für Henry, ein befreundetes Ehepaar steht an der Tür und verlangt nach Einlass und zu allem Überdruss wird eine Leiche im Fluss gefunden - der eigentliche Eigentümer des Geldes... Mit Lügen und skurrilen Familiengeschichten versuchen die Liebigs wieder heil aus dieser Situation herauszukommen. Ob ihnen das gelingt?
Funny Money - Geld stinkt nicht
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Weihnachten 1842 in London: Der geizige und reiche Geldverleiher Ebenezer Scrooge hasst das besinnliche Fest, das so viele Menschen erfreut. Seine einzige Freude daran ist, dass viele Menschen sich zur Weihnachtszeit finanziell übernehmen, weil sie ihren Lieben eine Freude machen wollen. „Für Geldverleiher wie mich 'Erntezeit'“, ist sein hämischer Kommentar dazu. Doch dieses Jahr zu Weihnachten läuft alles anders. Am Vorabend zu Weihnachten begegnet ihm sein bereits verstorbener früherer Geschäftspartner als Geist. Dieser verkündet Ebenezer, dass er sich ändern müsse, wenn er eines Tages im Jenseits in Frieden verweilen will. Ferner kündigt er Ebenezer an, dass ihm in derselben Nacht drei weitere Geister begegnen werden. Jeder dieser drei Geister konfrontiert den geizigen und emotional verarmten Mann, mit seiner Vergangenheit. Er sieht Momente seines eigenen Lebens vorbeiziehen, Momente an denen er an einem Scheideweg stand, und er jeweils für sich selbst verheerende Lebensentscheidungen getroffen hat, die ihm zu dem werden ließen, der er nun ist. Er erkennt, dass er so nicht weitermachen möchte. Doch wird er sich als Folge dieser Konfrontation mit dem Spiegelbild seiner Vergangenheit ändern können, oder ist es bereits zu spät?.... Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung.
RAMPER ist ein in Grönland abgestürzter Pilot und Polarforscher, der über 15 Jahre in lebensfeindlicher Natur, einsam in Eis und Schnee existieren muss. Ständig auf Hilfe wartend, von Bären und Wölfen bedroht, wird er allmählich zur verwilderten, stummen Kreatur, zum Tiermenschen.
Ramper
Von Walfängern „gefangen“ wird Ramper schließlich in die Zivilisation, in ein Krankenhaus gebracht, wo er nach geraumer Zeit als unheilbar entlassen wird. Als Varieté-Attraktion wird er zur Schau gestellt, dann für viel Geld an einen ehrgeizigen Professor verkauft, der sich von der Behandlung Rampers, den er als Leibeigenen hält, große wissenschaftliche Anerkennung erwartet. Erst ein starkes emotionales Ereignis löst seine Blockaden und erlöst ihn von seinen Zwängen. Zu erwarten sein wird ein spannendes Psychogramm, reich an humorigen Attitüden und Emotionen, geboten mit viel Spielfreude und Witz. Das Schauspiel RAMPER von Max Mohr (Würzburger Autor, 1891-1937) wurde 1925 an vielen großen Theatern erfolgreich aufgeführt. 1927 wurde der Stummfilm mit dem Titel, „Ramper, ein Tiermensch“ uraufgeführt. In den 1990er Jahren gab es Aufführungen in Berlin (Volksbühne) und München (Cuvillies Theater), 2002 in Würzburg (Theater Chambinzki). Hier in Würzburg wurde 2021 auch das literarische Werk Max Mohrs anlässlich der Reihe „Würzburg liest ein Buch“ gewürdigt.
nach Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“
Alice
Musik und Gesangstexte von Tom Waits und Kathleen Brennan Text von Paul Schmidt Regie, Design und Visual Concept der Orginalproduktion von Robert Wilson Deutsch von Wolfgang Wiens Nach dem grandiosen Erfolg von The Black Rider entstand das Avantgarde-Musical Alice als erneute Zusammenarbeit von Tom Waits und Robert Wilson. Co-Autorin für Text und Musik ist Kathleen Brennan, die langjährige musikalische Partnerin von Tom Waits. Die Musik ist ungewöhnlich weich und zart für Tom Waits, gleichzeitig finden sich jedoch auch bekannte Klänge: raue Jazz-Balladen, lyrische Melancholie über Tod und Sehnsucht, im Ganzen eine surreale und exotische Welt. Waits benutzt Phantastisches, fremdartige Charaktere und Bilder, um die innere Welt eines Mannes zu entwerfen, die geprägt ist von Verlust und Sehnsucht in einer Atmosphäre aus Leid und Träumerei, Wahnsinn und Resignation. In ihrer Gegensätzlichkeit und Unfassbarkeit drängt sich der Vergleich mit der Theatermusik Kurt Weills auf, oder wie Tom Waits selbst sagte: „Alice is adult songs for children, or children’s songs for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch songs and waltzes… an odyssey in dream and nonsense.“ Das Werk beschäftigt sich mit Lewis Carroll, dem Autor von „Alice im Wunderland“ und „Durch den Spiegel und was Alice dort fand“, und seiner Besessenheit von der jungen Alice Liddell, dem Mädchen, das ihn zu diesen Werken inspirierte. Die Verwirrungen und Obsessionen des Autors werden thematisiert, der Handlung und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit, die Figur und die reale Alice nicht mehr unterscheiden kann. Hinweis: Für dieses Werk können an Amateurtheater leider keine Aufführungsrechte vergeben werden. Aufführungsrechte Vertreten durch Felix Bloch Erben
Heinrich und Johanna Liebig führen ein ganz durchschnittliches Eheleben, ohne Aufregung. Doch dann kommt Heinrich eines Abends mit einer Aktentasche voll Geld nach Hause. In der U-Bahn hat er versehentlich die Tasche eines Fremden mitgenommen und schon steht die Welt der Liebigs Kopf. Statt einer gemütlichen Geburtstagsfeier mit Freunden stehen Reise- und Fluchtpläne auf dem Programm: Zwei erstaunlich bestechliche Polizeibeamte interessieren sich auffällig für Henry, ein befreundetes Ehepaar steht an der Tür und verlangt nach Einlass und zu allem Überdruss wird eine Leiche im Fluss gefunden - der eigentliche Eigentümer des Geldes... Mit Lügen und skurrilen Familiengeschichten versuchen die Liebigs wieder heil aus dieser Situation herauszukommen. Ob ihnen das gelingt?
Funny Money - Geld stinkt nicht
Ausstellung Freitag, 18.10.2022 bis Montag 21.11.2022 jeweils von 10 bis 17 Uhr
100 Jahre Ludwig Ehrbar
Bestaunen Sie die Werke von Ludwig Ehrbar zu seinem 100. Geburtstag. Originale eines Höchberger Originals.
Fabian Giesder liest Alfons Zitterbacke im Rautenkranz
Bundesweiter Vorlesetag
Am 18. November 2022 findet der Bundesweite Vorlesetag bereits zum 19. Mal unter dem Jahresmotto „Gemeinsam einzigartig“ statt. Das Junge Staatstheater öffnet seine Türen im Rautenkranz für einen ganz besonderen Vorleser. Bürgermeister Fabian Giesder wird die humorvolle und phantasiereiche Geschichte um den zehnjährigen Pechvogel Alfons Zitterbacke lebendig werden lassen. Auch die Schauspieler der Inszenierung des Jungen Theaters aus Alfons Zitterbacke werden mit vor Ort sein und es besteht im Anschluss die Möglichkeit Autogramme von den Darstellern zu bekommen. Eingeladen sind Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren. Der Eintritt ist frei. Karten können an der Theaterkasse reserviert werden. Auch Intendant Jens Neundorff von Enzberg wird an diesem Tag zum Vorleser werden. Ab 11.00 Uhr kann man in der Stadt- und Kreisbibliothek Anna Seghers von ihm mit Alice ins Wunderland entführen lassen. Eine Kooperation des Jungen Staatstheaters und der Stadt- und Kreisbibliothek Anna Seghers Short Recitals zur MittagszeitStudierende aller Studienfächer und Studiengänge präsentieren abwechslungsreiche Programme in unterschiedlichster Besetzung von Barock über Klassik, Romantik, Moderne, Neue Musik und zeitgenössische Musik bis hin zu Jazz und Pop.
für Trompete, 1. und 2. Durchgang
10. Bertold Hummel-Wettbewerb
Freitag, 18. November 2022 1. Durchgang des Wettbewerbs 11:00 Uhr Beginn ca. 19:00 Uhr Bekanntgabe der GewinnerInnen der 1. Runde Samstag, 19. November 2022 2. Durchgang des Wettbewerbs 14:00 Uhr voraussichtlicher Beginn im Anschluss: Bekanntgabe der GewinnerInnen des Wettbewerbs
Botanischer Garten der Universität Würzburg
Workshop: Adventskranzbinden
Julius-von-Sachs-Platz 4, 97082 Würzburg
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
Das Musical
Der kleine Drache Kokosnuss
Wie passt ein ganzes Land in eine kleine Flasche? Wieso ist Zauberer Holunder auf einmal so gar nicht mehr nett zu seinen Untertanen? Und was können der kleine Drache Kokosnuss und seine Freunde tun, damit im Flaschenland alles wieder gut wird? Wichtige Fragen und die müssen dringend geklärt werden. Also bricht der kleine Feuerdrache auf, zu einem ganz besonderem Abenteuer. Mit dabei sind natürlich auch das schlaue Stachelschwein Matilda und der Fressdrache Oskar (keine Angst, er ist Vegetarier). Alle Drachenfans haben jetzt die Möglichkeit ihre Helden hautnah und live zu erleben, denn Ingo Siegners großer Bucherfolg kommt nun endlich und exklusiv als aufwändiges Kindermusical auf die große Bühne. Drachen, Zwerge und Zauberer spielen, singen und tanzen vor einem wandelbaren Bühnenbild durch die spannende Geschichte. Eine märchenhafte Welt wartet darauf neu entdeckt zu werden. Der kleine Drache Kokosnuss ist die zur Zeit erfolgreichste Kinderbuchfigur Deutschlands. Absolut zu recht, erlebt Kokosnuss doch stets lustige und lehrreiche Abenteuer mit seinen Freunden. Über fünf Millionen verkaufte Bücher, zwei Kinofilme und eine eigene Serie auf KIKA sind der Dank für die unerschöpfliche, freche und farbenfrohe Fantasiewelt von Ingo Siegner. „Der kleine Drache Kokosnuss – Das Musical“ ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Spieldauer ca. 2 Std. inkl. Pause. Eine Theater Lichtermeer Produktion 2019 Buch: Timo Riegelsberger und Jan Radermacher Musik und Regie: Timo Riegelsberger Gestaltung Bühnenbild: Jan Radermacher Frei nach dem Buch „Der kleine Drache Kokosnuss und der große Zauberer“ von Ingo Siegner, erschienen im cbj Verlag, ein Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, München. Das Theater Lichtermeer wurde 2013 von Andre Hajda und Timo Riegelsberger in Itzehoe gegründet und erschafft seither Musicalerlebnisse für die ganze Familie. Hallo Freunde, endlich können wir euch wieder erfreuliche Nachrichten vom Hammer Of Doom berichten. Das Festival kann nun hoffentlich am 18. und 19. November 2022 wie immer in der Posthalle stattfinden. Die bisher gekauften Tickets behalten natürlich ihre Gültigkeit. Das hier sind die Bands, die wir euch bisher bestätigen können. Im Juni werden noch einige dazu kommen. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns mit rechtzeitigem Vorverkauf unterstützen würdet. Wir verstehen, dass viele ob der verlorenen zwei Jahre noch skeptisch sind, aber auch wir brauchen natürlich einen gewissen VVK um das Festival zu finanzieren. Vielen Dank schonmal im Voraus. HAMMER OF DOOM XV COVEN (USA) SPIRITUS MORTIS (FIN) WITCH MOUNTAIN (USA) THRONEHAMMER (UK/GER) DEATH THE LEVELLER (IRE) FVNERAL FVKK (GER) OPHIS (GER) STYGIAN CROWN (USA) 18. + 19. November 2022 Posthalle Würzburg www.facebook.com/hammerofdoomfestival Der Online Vorverkauf ist gestartet. Tickets gibt es in drei Varianten (Tagestickets und Festivalticket) bei: https://www.reservix.de/tickets-hammer-of-doom/t12995 lokal beim H2O in Würzburg oder direkt unter tickets@kk-entertainment.de (billigste Variante) Doom on, Anja, Heiko + Oli English version: Hi Friends, Finally we can bring good news from the Hammer Of Doom again. Hopefully the festival can now take place in the Posthalle on November 18th and 19th, 2022 as always. Of course, the tickets purchased so far remain valid. These are the bands that we can confirm for you so far. There will be a some more in June. We would be happy if you would support us with using the pre-sales. We understand that many are still skeptical about the lost two years, but of course we also need a certain presale to finance the festival. Thank you in advance. HAMMER OF DOOM XV COVEN (USA) WITCH MOUNTAIN (USA) THRONEHAMMER (UK/GER) DEATH THE LEVELLER (IRE) FVNERAL FVKK (GER) OPHIS (GER) STYGIAN CROWN (USA) 18. + 19. November 2022 Posthalle Würzburg www.facebook.com/hammerofdoomfestival The online presale has already started Tickets are available from here: https://www.reservix.de/tickets-hammer-of-doom/t12995 or directly at tickets@kk-entertainment.de (cheapest one!!) Doom on, Anja, Heiko + Oli
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (1786)Die Inszenierung von Katharina Thoma lotet das Spannungsfeld zwischen Rokoko-Heiterkeit und seelischen Abgründen aus. Der musikalische Leiter Andreas Hotz wird dieses Meisterwerk musikalisch auf Hochglanz bringen, und Verena Hemmerlein zaubert mit feinem Gespür zeitlose Welten auf die Bühne und ins Kostüm. Bitte beachten Sie die geänderte Anfangszeit - 19:00 Uhr. Der Vorverkauf startet am 21.10. im Tourist Information & Ticket Service im Falkenhaus am Markt
Gina Schäflein, Inhaberin Restaurant „VROHSTOFF“. Infos unter www.vrohstoff.de
Kochkurs vegane Küche
Ein Spiel mit den Fantasien Reisender, die sich in einem Wartesaal begegnen. Skurril, hintergründig und witzig werden Gedanken zu ganz eigenen Geschichten geformt.
Zwischengleise
Ein Zug kommt, quietschende Räder, Reisende stürmen heraus, der Kampf ums Gleisbeginnt. Hektik, plötzlich Verspätung, der Zug kommt nicht … Wartesaal, die Zeit steht still, die Gedanken beginnen ihr Spiel und bewegen sich zwischen Realität und Traum. Unterbrochen wird das Zwischenspiel immer wieder von einem Bahnhofskehrer, der auf eine witzige aber auch verzweifelt-clowneske Art seine Liebe fürs Leben sucht. Inszenierung: Stefan Merk, Angelika Scheidig und Susi Dill Es spielt das: Ensemble Theater Augenblick Licht/Ton: Bernd Albrecht
Unter dem ganzen monochromatischen Grau steckt ein rasender Furor, der dieses Trio seit der Gründung 2016 in London zu einem ehrfurchtgebietenden Alptraum des Postpunk werden lässt. GIS traten mit mehreren mit der Lust an der Zerstörung ausgestatteten Singles in Erscheinung. Ihr erstes Album „Now Here's An Echo From Your Future“ (Harbinger Sound) ist nicht weniger als eine schwerlich gezügelte Walze aus atonalem Postpunk mit verdichteter Noisemanie, brutalen Gitarren im Feedbackrausch, hysterischer Gesangsperformance, die Magengrube zersetzenden Bass-Lines und in Überschall prügelnder Drum-Monotonie. Der 2. Track heisst "Pressure", der letzte, ungewöhnlich ruhige, mit Saxophon dräuende, "Tirades of Hate and Fear" und das Trio erzeugt einen Druck, der das ganze Post-Brexit-Kingdom in eine einzige Industriebrache verwandelt und das dringlichste Statement jenseits von Girl Band, Metz, APTBS und den Idles darstellt. Nach weiteren Kleinformaten erscheint 2022 nun ihr zweites Album pünktlich zu ihrer ersten Europa-Tour.
Girls in Synthesis
von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann
Vor Sonnenaufgang
Irgendwo in der deutschen Provinz treffen Alfred Loth, Hauptstadtjournalist einer linken Zeitschrift, und sein ehemaliger Kommilitone Thomas Hoffmann in einer Kleinstadt nach Jahren mehr oder weniger zufällig aufeinander. Hoffmann ist nach der Heirat Vorstandsmitglied im Unternehmen des Schwiegervaters Egon Krause, und neuerdings engagiert er sich auch in einer rechten Partei. Im Haus der Familie Krause – neben dem stets alkoholisierten Patriarchen Egon und dessen zweiter Ehefrau Annie gehören zu dieser Familie Hoffmanns hochschwangere Frau Martha und deren jüngere Schwester Helene – werden innerhalb weniger Tage die Risse und Gräben offengelegt, die nicht nur alte Freunde und Familien spalten können, sondern eine ganze Gesellschaft immer weiter auseinandertreiben lassen. Während im Untergeschoss Loth und Hoffmann ihre politischen Grabenkämpfe ausfechten und Helene sich in den intellektuellen Neuankömmling verliebt, bahnt sich im Obergeschoss, im Geburtszimmer, eine Tragödie an. Der österreichische Autor Ewald Palmetshofer unterzieht das erste naturalistische Drama Gerhart Hauptmanns (1889) einer Frischzellenkur. Sprachlich kunstvoll, messerscharf, treffend und nicht ohne Komik zeichnet Palmetshofer das präzise Bild einer Mittelstandsfamilie vor dem Hintergrund einer sich immer stärker polarisierenden Gesellschaft. Die Art, in der in diesem Stück über die Wechselfälle des Lebens und den Zustand unserer modernen Welt philosophiert wird, ist von unbestechlichem Charme, hat Intelligenz, Witz und zeugt von einem scharfsichtigen Durchblick, den man diesen beiden unheroischen Helden zunächst gar nicht zutraut.
Das Leben kann wie ein Hürdenlauf wirken, wenn es Mut erfordert, ans Telefon zu gehen oder ein Restaurant zu durchqueren. Für Elling und seinen Freund Kjell Bjarne sind die alltäglichen Probleme, mit denen sie nach der Entlassung aus der psychiatrischen Klinik konfrontiert werden, eine echte Herausforderung. Um die beiden neurotischen Helden wieder in die »normale« Gesellschaft einzugliedern, stellt ihnen der norwegische Staat eine Wohnung und den Sozialarbeiter Frank, der ihnen mühsam ein paar Regeln beibringt: telefonieren, einkaufen, ausgehen. Nach anfänglichen Katastrophen, astronomisch hohen Rechnungen für Telefonsexanrufe (schließlich muss man das Gelernte anwenden) und einigen emotionalen Krisen entwickeln die beiden aber tatsächlich Spaß am Leben »draußen«. Als die schwangere Nachbarin buchstäblich in ihr Leben stürzt, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Das Theaterstück von Axel Hellstenius nach dem Bestseller-Roman von Ingvar Ambjørnsen war die Vorlage für den oscarnominierten Spielfilm von Peter Naess.
»Getragen von ihren Besonderheiten und einer wunderbaren Freundschaft stellen sie sich dem, wovor sie sich fürchten. Wie? Das ist unsere Herausforderung und das, was mich sehr interessiert.« Stella Seefried
Schauspiel von Andrew Bovell
Dinge, die ich sicher weiß
Deutsch von Maria Harpner & Anatol Preissler Wann fängt das Leben an? Diese Frage stellt sich Rosie, mit 18 das Nesthäkchen der Familie, nachdem sie die erste große Liebe gefunden hat. Aber dass nichts im Leben so bleibt wie es ist oder kommt wie man denkt, das erfährt Rosie in den nächsten Wochen gemeinsam mit ihrer Familie. Jedes der vier erwachsenen Kinder hat seinen Rucksack an Problemen, Wünschen und Sehnsüchten. Die Eltern, Bob und Fran, versuchen, die Dinge, die aus dem Ruder zu laufen scheinen, wieder hinzubiegen. Dinge, die sich vielleicht nicht hinbiegen lassen. Dinge, die ich sicher weiß - dazu macht sich Rosie eine Liste, um nicht den Bogen unter den Füßen zu verlieren. Aber auch die Eltern teilen Geheimnisse, wunderbare wie überraschende. Ein gleichermaßen erheiternd poetisches wie schmerzhaft ehrliches Stück, das die spannenden Beziehungen innerhalb der Familie offenlegt. Schnell wird man Teil der Familie Price, die eine übergroße Liebe zusammenhält wie auseinander treibt. Doch es wäre kein Stück von Andrew Bovell, wenn es nicht den Bogen über die Komödie hinaus spannte hin zu einem Stück über den Sinn des Lebens. Eine poetische Studie über Bindung, Liebe, Verlust, Träume, über den Lauf der Dinge, versinnbildlicht im Garten der Familie. "Dinge, die ich sicher weiß", sagt Rosie. "Ich weiß, dass der Sommer zum Herbst wird und der Herbst zum Winter. Und dass auf den Winter der Frühling folgt und nach dem Frühling wieder der Sommer kommt. Und es geht weiter. Das Leben. Es geht weiter."
von Stephan Eckel
Der Anruf
Nachtschicht in einem Computer-Callcenter. Mitarbeiterin Eva erhält einen Anruf von Marc, der Probleme mit seinem Laptop hat. Während des Gesprächs zeigt sich der junge Mann als sympathisch, aufmerksam, witzig und charmant. Man flirtet, steht kurz davor, ein Treffen zu vereinbaren. Doch dann gibt sich Marc als Evas Stalker zu erkennen. Ein Katz-und Maus-Spiel mit dem Mann am Telefon beginnt, der sich immer mehr als ernst zunehmende Bedrohung herausstellt. Denn Eva besitzt ein dunkles Geheimnis, das zunehmend deutlich wird. Bitte nicht füttern - immer noch bissig! Die Hamburger Skapunk Legende aus St.Pauli haut mit ihrem 10.Studioalbum 10 Granaten über den Ernst und Unernst des Lebens raus, von denen man im Kanonengarten Deutschland sonst heute nur träumen kann. In kalten Zeiten besinnen sich Rantanplan auf das Wesentliche: das Rudel. Hier wird gerannt, gebellt, gebissen, gefressen und geschmust. Das muß Liebe sein und so soll es auch sein. Manchmal hilft auch ein Lichtschwert dabei. Wer auf gutgemachte Rockmusik mit intelligenten Texten und charmanten Bläsersätzen steht, kommt an Rantanplan längst nicht mehr vorbei. Dieser Sound aus dem Hamburger Rotlicht hilft ein gutes Stück weit mit, den Rock´n´Roll über diese unsäglich-aalglatten Copy&Paste-Produktions-Zeiten zu retten. Live aufgenommen und ehrlich von der Seele gebrüllt. Kein überbordender Tand, Subsynthesizer, Streicher, Percussions, Gedöns...Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang, Trompete, Posaune, hier und da etwas Orgel, fertig. Wer da stillsitzen kann, muss malzum Arzt. Der Titel Skapunk Band Nr.1 ist hiermit erfolgreich verteidigt. Das Treppchen wird vergoldet. Man wünscht sich mehr solche „Künstler“. Man wird an Ton Steine Scherben erinnert. Tatkräftige Unterstützung gibt’s auf „Stay Rudel - Stay Rebel“ auch und die illustre Liste an Gästen kann sich sehen lassen: • "Stay Rudel - Stay Rebel" feat. Ingo und Guido Knollmann (Donots), Joshi (ZSK), Benno Kupsa (Der Wahnsinn), Pedi
Support: JANE DOE
Gegründet wurde Jane Doe 2007. In der aktuellen Besetzung sind wir seit über 10 Jahren am Start. Die Band besteht aus Rock`n`Ronja an der Gitarre, Licky an den Drums und Chaos-Claudi am Bass. Wir fühlen uns in verschiedenen Genres Zuhause und lassen uns nur ungern in eine Schublade stecken, deswegen haben wir beeinflusst von Rock, Blues und Punk unser ganz eigenes Genre kreiert, den sogenannten: Bad-girl-Indie-Rock. Natürlich darf eine ordentlicher Portion Spaß und vorallem Glitzer nicht fehlen.
Ein neues Doppelgestirn am Comedyhimmel wie man es hierzulande noch nicht gesehen hat!
Die Goldfarb Zwillinge
Sie sind bitterböse, poetisch und klug. Sie tanzen, singen und kämpfen virtuos und noch dazu sind sie doppelt! Ein wirbelwindgleiches Programm! Die Zwillingsschwestern Lisa und Laura Goldfarb sind klein und gemein. Ob als Beamtin und Asylsuchende bei der Ausländerbehörde, als diabolisches Schaffnerinnen-Team im ICE oder als Frauke Petry und Sahra Wagenknecht als dämonische Schwestern im Geiste. Die Goldfarb Zwillinge treiben ihre Pointen stets auf die Spitze, wirbeln mit ungeahnter Energie über die Bühne und geben einen atemberaubenden Takt vor. Alles hat immer zwei Seiten. Also höchste Zeit, beide Seiten einer Medaille zu beleuchten und zu entlarven, wie oft sich rechts und links, reich und arm, progressiv und konservativ ähneln wie ein Zwilling dem anderen – und wer könnte das besser als Zwillinge selbst? |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Weihnachten 1842 in London: Der geizige und reiche Geldverleiher Ebenezer Scrooge hasst das besinnliche Fest, das so viele Menschen erfreut. Seine einzige Freude daran ist, dass viele Menschen sich zur Weihnachtszeit finanziell übernehmen, weil sie ihren Lieben eine Freude machen wollen. „Für Geldverleiher wie mich 'Erntezeit'“, ist sein hämischer Kommentar dazu. Doch dieses Jahr zu Weihnachten läuft alles anders. Am Vorabend zu Weihnachten begegnet ihm sein bereits verstorbener früherer Geschäftspartner als Geist. Dieser verkündet Ebenezer, dass er sich ändern müsse, wenn er eines Tages im Jenseits in Frieden verweilen will. Ferner kündigt er Ebenezer an, dass ihm in derselben Nacht drei weitere Geister begegnen werden. Jeder dieser drei Geister konfrontiert den geizigen und emotional verarmten Mann, mit seiner Vergangenheit. Er sieht Momente seines eigenen Lebens vorbeiziehen, Momente an denen er an einem Scheideweg stand, und er jeweils für sich selbst verheerende Lebensentscheidungen getroffen hat, die ihm zu dem werden ließen, der er nun ist. Er erkennt, dass er so nicht weitermachen möchte. Doch wird er sich als Folge dieser Konfrontation mit dem Spiegelbild seiner Vergangenheit ändern können, oder ist es bereits zu spät?....
Ausstellung Freitag, 18.10.2022 bis Montag 21.11.2022 jeweils von 10 bis 17 Uhr
100 Jahre Ludwig Ehrbar
Bestaunen Sie die Werke von Ludwig Ehrbar zu seinem 100. Geburtstag. Originale eines Höchberger Originals. Veranstalterin: Astrid Hackenbeck
Designer*innen, Kunsthandwerker*innen und Künstler*innen verlassen ihre Ateliers und Werkstätten, um sich einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Kopf&Kragen konzentriert sich auf Design in den Bereichen Textil, Schmuck, Hüte, Taschen, Accessoires und Kosmetik. Kopf&Kragen ist ein Spezialmarkt von Unikat sucht Liebhaber, der Markt für feines Kunsthandwerk, der schon seit vielen Jahren im Kloster Bronnbach organisiert wird (dieser findet am 19.+20. November 2022) statt. Die Meister*innen ihres Fachs sind oftmals ihrer Zeit voraus. Sie kreieren Tragbares aus feinsten Materialien, mal elegant, klassisch und klar oder wagen sich hervor, sind mutig und gestalten wahre Eyecatcher. Die konsequente Suche nach dem Neuen und Außergewöhnlichem ist offensichtlich. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es sind unverkennbare Unikate, tragbare Kunstwerke und deutliche Statements. Alles basiert auf großem Können, Leidenschaft und Einfallsreichtum. Der Bogen ist weit gespannt und die Besucher*innen dürfen neugierig sein. Kopf&Kragen präsentiert eine hohe Qualitätsdichte von Kopf bis Fuß. Ein Hotspot für das Maßgeschneiderte und das Besondere. Alle Aussteller*innen sowie weitere Informationen werden rechtzeitig unter www.unikat-sucht-liebhaber.de veröffentlicht.
Öffnungszeiten: Samstag, 19. und Sonntag, 20. November, jeweils von 11.30 bis 18 Uhr Eintritt: Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 2 Euro Hallo Freunde, endlich können wir euch wieder erfreuliche Nachrichten vom Hammer Of Doom berichten. Das Festival kann nun hoffentlich am 18. und 19. November 2022 wie immer in der Posthalle stattfinden. Die bisher gekauften Tickets behalten natürlich ihre Gültigkeit. Das hier sind die Bands, die wir euch bisher bestätigen können. Im Juni werden noch einige dazu kommen. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns mit rechtzeitigem Vorverkauf unterstützen würdet. Wir verstehen, dass viele ob der verlorenen zwei Jahre noch skeptisch sind, aber auch wir brauchen natürlich einen gewissen VVK um das Festival zu finanzieren. Vielen Dank schonmal im Voraus. HAMMER OF DOOM XV COVEN (USA) SPIRITUS MORTIS (FIN) WITCH MOUNTAIN (USA) THRONEHAMMER (UK/GER) DEATH THE LEVELLER (IRE) FVNERAL FVKK (GER) OPHIS (GER) STYGIAN CROWN (USA) 18. + 19. November 2022 Posthalle Würzburg www.facebook.com/hammerofdoomfestival Der Online Vorverkauf ist gestartet. Tickets gibt es in drei Varianten (Tagestickets und Festivalticket) bei: https://www.reservix.de/tickets-hammer-of-doom/t12995 lokal beim H2O in Würzburg oder direkt unter tickets@kk-entertainment.de (billigste Variante) Doom on, Anja, Heiko + Oli English version: Hi Friends, Finally we can bring good news from the Hammer Of Doom again. Hopefully the festival can now take place in the Posthalle on November 18th and 19th, 2022 as always. Of course, the tickets purchased so far remain valid. These are the bands that we can confirm for you so far. There will be a some more in June. We would be happy if you would support us with using the pre-sales. We understand that many are still skeptical about the lost two years, but of course we also need a certain presale to finance the festival. Thank you in advance. HAMMER OF DOOM XV COVEN (USA) WITCH MOUNTAIN (USA) THRONEHAMMER (UK/GER) DEATH THE LEVELLER (IRE) FVNERAL FVKK (GER) OPHIS (GER) STYGIAN CROWN (USA) 18. + 19. November 2022 Posthalle Würzburg www.facebook.com/hammerofdoomfestival The online presale has already started Tickets are available from here: https://www.reservix.de/tickets-hammer-of-doom/t12995 or directly at tickets@kk-entertainment.de (cheapest one!!) Doom on, Anja, Heiko + Oli
Botanischer Garten der Universität Würzburg
Workshop: Adventskranzbinden
Julius-von-Sachs-Platz 4, 97082 Würzburg
Weihnachtsstück von Erhard Dietl - Musik: Bastian Pasch
Olchige Weihnachten
Schlapper Schlammschlappen, wer stapft denn da durch den Schnee? Roter Mantel, Bommelmütze, weißer Bart - das kann nur der Weihnachtsmann sein. Auf dem Weg nach Schmuddelfing trifft er die Olchis auf ihrer Müllkippe und erzählt ihnen von dem großen Fest. Die Olchis sind begeistert, sie möchten unbedingt zum Weihnachtsmarkt, um ihre selbstgebastelten Geschenke zu verkaufen. Doch dann kommt alles anders, plötzlich landen die Olchis auf dem Polizeirevier… Der Rundgang führt von der Kelterhalle durch einen der schönsten Holzfasskeller Deutschlands, mit Blick in den Edelstahlkeller und die geheimnisvollen Schatzkammern. Zum Mitnehmen gibt es einen Mini-Bocksbeutel.
Sieben Fliegen auf einmal hat das Schneiderlein auf seinem Marmeladenbrot erlegt. Daraufhin fertigt es sich einen Gürtel mit der Aufschrift "Sieben auf einen Streich" an und spaziert damit stolz durch die Straßen. So hört auch der König von diesem ganz besonderen Schneiderlein. An seinen Hof bestellt, verspricht er ihm nicht nur das halbe Königreich, sonder auch die Hand der wunderschönen Königstocher - wenn es nur die Aufgaben meistert, die ihm gestellt werden. Riesen und Einhörner müssen besiegt werden, doch zum Glück hat das Schneiderlein so einige Tricks auf Lager...
Das tapfere Schneiderlein
Unter einem Baum ein Tischlein, Frühstücksgedeck, ein Ei.Der „abgehobene“ Pinguineierwärmer betrachtet erstaunt die Szene. „Eier essen, wie denn so etwas! Ich brauche Fisch!“ Und schon paddelt er mit der Kaffeetasse zum Südpol!
Frühstückshelden mit Zukunft
„So viele Fische aufessen? Dann lieber doch ein Ei-s …“ Und so erleben Huhn, Drache und eine Nikolausmütze die allesamt auf einem Ei thronen, Geschichten, die mit einem Frühstücksei wenig zu tun haben und dennoch Appetit auf neue Lösungen machen. Für kleine und große kritisch-kreative Allesesser ab 4 Jahren Idee und Spiel: Norbert Böll Regie: Susanne Capar Der Wind bläst um Eisbär Benny. Er sitzt auf seinem selbst gebauten Floß und treibt auf dem weiten Meer. Sein Zuhause im ewigen Eis gibt es nicht mehr – alles weggeschmolzen. Nun hat er sich auf den Weg nach einer neuen Heimat und einer Eisbärin gemacht, mit der er eine Familie gründen kann. Da strandet er auf der Insel Pollinesien, auf der Huhn Polly lebt. Doch auf Pollinesien gibt es keine Eisbären, es ist viel zu warm. Benny lässt sich davon aber nicht beirren und kann sich eine Familiengründung mit Huhn Polly sehr gut vorstellen. So weiche Federn, Dea Lohers erstes Kinderstück erzählt poetisch und fantasievoll vom Glauben an Freundschaft, von der Suche nach Heimat und der Entdeckung fremder Welten. Mit Witz und Gespür erzählt sie vom Fremdsein, Sichverlieben und -verpassen und der Neugier auf das Unbekannte. Eine bildreiche Geschichte, die ganz nebenbei auch über die Herausforderung des Klimakrise und Artenvielfalt aus Sicht der Tiere erzählt! Der Rundgang führt von der Kelterhalle durch einen der schönsten Holzfasskeller Deutschlands, mit Blick in den Edelstahlkeller und die geheimnisvollen Schatzkammern. Zum Mitnehmen gibt es einen Mini-Bocksbeutel.
Oper in drei Bildern von Erich Wolfgang Korngold
Die tote Stadt
nach Georges Rodenbachs Roman „Bruges-la-Morte“ Libretto von Paul Schott 1920 rissen sich große Opernhäuser um die Uraufführungsrechte der „Toten Stadt“ des gerade 23-jährigen Erich Wolfgang Korngold. Trotz jugendlichen Alters genoss er den Status eines Genies, das sogar Mozart überträfe. Köln und Hamburg gewannen den Streit und brachten Korngolds erstes abendfüllendes Werk gleichzeitig mit sensationellem Erfolg auf die Bühne, das unmittelbar darauf seinen Siegeszug um die Welt antrat. Wie Richard Strauss und Gustav Mahler gelang es Korngold, die ambivalente Gefühlswelt einer Endzeit musikalisch kongenial einzufangen. Auch das Sujet konnte kaum besser gewählt sein: Im geheimnisumwobenen Brügge, der toten Stadt, hat sich Paul nach dem Tod seiner Frau Marie vollkommen der Vergangenheit hingegeben. In seiner „Kirche des Gewesenen“ lebt er einzig in der Erinnerung. Bei einem seiner einsamen Spaziergänge begegnet ihm die Tänzerin Marietta, in die er von nun an Marie projiziert. Was sich daraus entspinnt, ist ein Psychothriller im Zwischenreich von Traum und Realität, erotischer Expressivität und seelischer Zerstörtheit. Pauls besessene Liebe treibt das Geschehen unweigerlich in eine tödliche Katastrophe – oder war alles nur ein Traum?
von Tennessee Williams
Auf der Flucht
Deutschsprachige Erstaufführung Spielort dieses in Europa gänzlich unbekannten Jugendwerkes von Tennessee Williams aus dem Jahr 1937 ist die billige Absteige von Mr. Gwendlebaum am Rande von St. Louis zur Zeit der großen Wirtschaftskrise. Dort drängen sich die Tramps, die Verlierer und Schattenfiguren des „amerikanischen Traums“. Als plötzlich Terry, ein gesuchter Gangster, am Tresen vor Glory steht, beginnt ein hollywoodreifes Melodram. Glory und Leo, die Kinder von Gwendlebaum, träumen beide davon, auszubrechen und die enge Welt ihres Vaters, eines jüdischen Einwanderers, zu verlassen. Leo will Schriftsteller werden, er schreibt für ein linkes Blatt, kriegt Ärger, schmeißt sein Studium und flieht ins Zentrum der Großstadt. Glory, die sich im Umgang mit den Männern eine harte Schale zugelegt hat, verliebt sich in Terry und beide planen die Flucht. Doch in der Silvesternacht kommt es zum tragischen Showdown. Während die Stadt im Schnee versinkt, werden Glory und ihr Bruder Leo von der bitteren Realität eingeholt und ihnen bleibt nichts als die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Der 26-jährige Tennessee Williams zeigt sich in seinem zweiten abendfüllenden Stück „Auf der Flucht“ (Originaltitel: „The Fugitive Kind“) bereits als radikaler Entzauberer des American Dream. Das Stück verbindet geschickt Melodram und Krimi, Poesie und Sozialkritik und atmet schon die ganze großartige Atmosphäre seiner späteren Werke.
Schauspiel von Dietmar Jacobs & Moritz Netenjakob
Extrawurst
Eigentlich ist es nur eine Formsache: Die Mitgliederversammlung eines Tennisclubs soll über die Anschaffung eines neuen Grills abstimmen. Normalerweise kein Problem - gäbe es nicht den Vorschlag, zusätzlich einen zweiten Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwurst bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Oder kann das türkische Mitglied dann nicht einfach den alten Grill für seine Halal-Wurst benutzen? Die Diskussion bei der Vereinssitzung wird von der schnellen Angelegenheit zur Zerreißprobe, die immer persönlicher wird. Wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Muss man Religionen tolerieren, auch wenn man sie ablehnt? Gibt es auch am Grill eine deutsche Leitkultur? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft? Das Gegenteil von gut ist gut gemeint, wenn die Frage aufkommt, wie wir zusammenleben möchten. Die Zuschauer sind als Vereinsmitglieder direkter Teil des Geschehens und erleben mit, wie sich eine Gesellschaft komplettzerlegen kann. Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, "Gutmenschen" und Hardliner frontal aufeinander. Und das in einer schnellen, hochpointierten und sehr aktuellen Komödie. Aus der Feder der beiden "Stromberg"- Autoren Dietmar Jakobs und Moritz Netenjakob eskaliert eine anfangs noch freundschaftliche geführte Diskussion rasch zum erbittert ausgetragenen Disput über die Grenzen von kultureller Toleranz, Political Correctness, Religion und Gleichberechtigung. Kulturboden in Hallstadt Mit unvergessenen Künstlern wie STS, EAV, Wolfgang Ambros, Peter Cornelius und Georg Danzer beweisen unsere geographischen Nachbarn, dass sie mehr zu bieten haben als Berge, Wiener Schnitzel und Kaffeehauskultur und auch musikalisch vorne mit dabei sind. Die Band „Austria Project“ lässt die große Zeit des Austropop wieder auferstehen und vereinigt in einem mitreißenden Programm die großen Hits der ersten Liga der österreichischen Stars. Mit dabei natürlich alle Chartstürmer wie „Großvater“, „Fürstenfeld“ „Schifoan“ und Hits wie „Herz wia a Bergwerk“. Freuen Sie sich auf eine äußerst gelungene Zusammenstellung von österreichischen Schmankerln, präsentiert von einer 6-köpfigen Band, die den typischen Austropop-Sound mit mehrstimmigem Gesang und Gitarre satt, stilecht und mit einer „Überdosis G’fühl“ auf die Bühne bringt. Ein Abend zum Mitsingen, voller Sehnsucht nach den Bergen und der Zeit des ersten Skikurses. Kulthits von Fendrich, Danzer, Ambros bis Falco und STS sorgen für ausgelassene Stimmung. Ein musikalisches und gesangliches Hitfeuerwerk mit „ganz vü G’fühl!“ EIN ABEND - DREI IMPRO-SHOWS! Du kannst dich nie entscheiden, was Du abends machen willst? Kein Problem, musst Du nicht! Die Darsteller*innen des Würzburger Improtheater-Ensembles "Der Kaktus" zeigen an nur einem Abend drei völlig verschiedene Showformate – das reicht von knackig frischen Konzepten aus dem Ideenlabor bis hin zum feingeschliffenen Impro-Kammerspiel. Ganz nach dem Motto: What you see is what you get! Jede Szene, jeder Dialog und jede dramatische Wendung: Alles auf der Bühne entsteht im Moment. Es gibt kein Skript, kein Sicherheitsnetz. Inspiriert vom Publikum stürzen sich die Schauspieler*innen ins Risiko. Ob Lachanfall oder Tränen der Rührung: Wenn der Kaktus die Bühne stürmt, kann wirklich alles passieren.
Das Graue vom Himmel
Birgit Süss: Das Graue vom Himmel …
Das neue Programm von und mit Birgit Süss – die sich wieder wortreich durch den Unsinn des Lebens buddelt. Inzwischen in der Lebenshälfte angelangt, in der man nicht nur zusehends, sondern auch zunehmend älter wird und man von grauen Haaren an ganz unvermuteten Körperstellen überrascht wird, kommt sie aus dem Staunen nicht mehr heraus: Weil – früher war doch alles schöner. Aber isses jetzt besser? Zeit, vielleicht doch langsam mal erwachsen zu werden – wo wir uns doch schon in der blauen Stunde des Lebens befinden? „Das Graue vom Himmel“ – eine Fahrt ins Blaue mit grauen Strähnen –ein Hoffnungsschimmer am Horizont, wenn der Alltag mal wieder über einem zusammenschlägt und sich zu einem Kuriositätenkabinett entwickelt. Und natürlich: Es wird gesungen. Noch mehr Chansons. Noch schöneres Liedgut. Übers Radfahren. Und natürlich über die Liebe. Auf schwäbisch.
Wer kennt nicht den Spruch: „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“? Aber mal ehrlich, damit war doch nicht gemeint, dass die Blagen das ernst nehmen, die Leihgabe zurückfordern, und bloß, weil wir über unsere Verhältnisse gelebt haben, keinen Kredit mehr gewähren. Da stellt sich doch die Frage: Wie konnte es nur so weit kommen?
HG. Butzko …. ach ja
Und weil HG. Butzko vor 25 Jahren anfing, Kabarett zu machen, wagt er jetzt einen Blick in die Mahnbescheide des letzten Vierteljahrhunderts und da zeigt sich: Es ist an der Zeit, Bilanz zu ziehen und abzurechnen mit den Tricksern und Täuschern, den Blinden und Blendern, den Gewählten und Wählern, den Metzgern und Kälbern. Und deswegen beleuchtet der Gelsenkirchener Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts noch mal alle Lügen, Vertuschungen und falschen Versprechungen der letzten 25 Jahre aus Politik, Wirtschaft und Medien. Also nicht alle. Dann würde das Programm vier Tage dauern. Aber wenn man verstehen will, warum wir heute da stehen, wo wir stehen, müssen die Verbindlichkeiten der Vergangenheit vollstreckt werden, damit das Unverbindliche in Zukunft auf der Strecke bleibt. Ab jetzt wird zur Kasse gebeten. Spätestens beim Eintritt ins neue Kabarett mit HG. Butzko…. ach ja. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht.
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
von Stephan Eckel
Der Anruf
Nachtschicht in einem Computer-Callcenter. Mitarbeiterin Eva erhält einen Anruf von Marc, der Probleme mit seinem Laptop hat. Während des Gesprächs zeigt sich der junge Mann als sympathisch, aufmerksam, witzig und charmant. Man flirtet, steht kurz davor, ein Treffen zu vereinbaren. Doch dann gibt sich Marc als Evas Stalker zu erkennen. Ein Katz-und Maus-Spiel mit dem Mann am Telefon beginnt, der sich immer mehr als ernst zunehmende Bedrohung herausstellt. Denn Eva besitzt ein dunkles Geheimnis, das zunehmend deutlich wird.
nach Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“
Alice
Musik und Gesangstexte von Tom Waits und Kathleen Brennan Text von Paul Schmidt Regie, Design und Visual Concept der Orginalproduktion von Robert Wilson Deutsch von Wolfgang Wiens Nach dem grandiosen Erfolg von The Black Rider entstand das Avantgarde-Musical Alice als erneute Zusammenarbeit von Tom Waits und Robert Wilson. Co-Autorin für Text und Musik ist Kathleen Brennan, die langjährige musikalische Partnerin von Tom Waits. Die Musik ist ungewöhnlich weich und zart für Tom Waits, gleichzeitig finden sich jedoch auch bekannte Klänge: raue Jazz-Balladen, lyrische Melancholie über Tod und Sehnsucht, im Ganzen eine surreale und exotische Welt. Waits benutzt Phantastisches, fremdartige Charaktere und Bilder, um die innere Welt eines Mannes zu entwerfen, die geprägt ist von Verlust und Sehnsucht in einer Atmosphäre aus Leid und Träumerei, Wahnsinn und Resignation. In ihrer Gegensätzlichkeit und Unfassbarkeit drängt sich der Vergleich mit der Theatermusik Kurt Weills auf, oder wie Tom Waits selbst sagte: „Alice is adult songs for children, or children’s songs for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch songs and waltzes… an odyssey in dream and nonsense.“ Das Werk beschäftigt sich mit Lewis Carroll, dem Autor von „Alice im Wunderland“ und „Durch den Spiegel und was Alice dort fand“, und seiner Besessenheit von der jungen Alice Liddell, dem Mädchen, das ihn zu diesen Werken inspirierte. Die Verwirrungen und Obsessionen des Autors werden thematisiert, der Handlung und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit, die Figur und die reale Alice nicht mehr unterscheiden kann. Hinweis: Für dieses Werk können an Amateurtheater leider keine Aufführungsrechte vergeben werden. Aufführungsrechte Vertreten durch Felix Bloch Erben Moses lebt mit seinem depressiven Vater in der Rue Bleu in Paris. Die kleine Wohnung ist dunkel und eng. Der Junge fühlt sich ungeliebt und orientierungslos. Manchmal klaut er Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, dass dieser nichts merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen längst durchschaut. In diesem zweiten Teil seiner „Trilogie des Unsichtbaren“ setzt französische Erfolgsautor Eric-Emmanuel Schmitt seine Reise durch die Religionen fort zu der Bewegung des Sufismus, einer mythischen, poetischen und anti-gesetzlichen Formen des Islam. 1999 wurde das Stück von Bruno-Abraham Kremer erstmals inszeniert und seitdem immer wieder gespielt, unter der Schirmherrschaft des Außenministeriums auch in zahlreichen nichtfranzösischsprachigen Ländern. François Dupeyron verarbeitete den Stoff zu einem Kinofilm, der Omar Sharif 2004 den César für den besten Schauspieler einbrachte. Um die völkerverbindende Idee des Autors weiterzuführen, wird die Inszenierung in der Theaterwerkstatt begleitet von Live-Musik jüdischen und arabischen Ursprungs.
Ausstellung Freitag, 18.10.2022 bis Montag 21.11.2022 jeweils von 10 bis 17 Uhr
100 Jahre Ludwig Ehrbar
Bestaunen Sie die Werke von Ludwig Ehrbar zu seinem 100. Geburtstag. Originale eines Höchberger Originals.
Eintritt frei
Weihnachtsausstellung
Matinée der PreisträgerInnen (Trompete)in Anwesenheit des Schirmherrn und Ehrensenators der HfM Würzburg Prof. Dr. Hans Maier
Objekttheater für Kinder
Platz da!
ab 2 Jahren Uraufführung Dauer: ca. 25 min + 15 min Nachspielzeit Platz da! Zwei suchen ein Plätzchen zum Bleiben. Dabei stoßen sie auf eine Insel im Nichts. Ein Sonnenschirm lädt zum Verweilen ein, der Tisch wird gedeckt. Die zwei kommen ins Spiel, bis das Plätzchen aus allen Nähten platzt. Da hilft nur eines: Es muss Platz geschaffen werden. So wird geräumt und geordnet, bis alles seinen Platz hat. Da! Da! Da! So ist es gut. Platz da! Kinder erarbeiten sich Stück für Stück logische Sinnzusammenhänge, sprachliche Oberbegriffe und räumliche Anordnungen. Dieses Phänomen wird in einem clownesken Spiel mit Objekten untersucht. Die Stückentwicklung „platz da!“ möchte den Allerkleinsten ab 2 Jahren Impulse geben, damit sie die Herkulesaufgabe, Ordnung ins Chaos der Weltwahrnehmung zu bringen, voll Lust vollführen.
Weihnachtsstück von Erhard Dietl - Musik: Bastian Pasch
Olchige Weihnachten
Schlapper Schlammschlappen, wer stapft denn da durch den Schnee? Roter Mantel, Bommelmütze, weißer Bart - das kann nur der Weihnachtsmann sein. Auf dem Weg nach Schmuddelfing trifft er die Olchis auf ihrer Müllkippe und erzählt ihnen von dem großen Fest. Die Olchis sind begeistert, sie möchten unbedingt zum Weihnachtsmarkt, um ihre selbstgebastelten Geschenke zu verkaufen. Doch dann kommt alles anders, plötzlich landen die Olchis auf dem Polizeirevier…
Hier erhalten Sie erste Eindrücke zur Inszenierung des Musicals „Der Graf von Monte Christo“ und können mit dem Regie-Team und Gästen aus dem Ensemble direkt ins Gespräch kommen.
Matinee: Der Graf von Monte Christo
Saucen und Fonds – dazu ein tolles Menü
Spezial Themenkochkurs
Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Costa Rica - die "reiche Küste" - trägt ihren Namen zu Recht. Immer mehr Menschen entdecken das grüne Juwel Zentralamerikas als sicheres und abwechslungsreiches Reiseland. Kein Wunder, denn es gibt fast nichts, was das tropische Kleinod seinen Besuchern nicht bieten könnte.
Faszination Abenteuer
Tobias Hauser ging für seine neue Live-Reportage zusammen mit der freien Journalistin Janine Böhm auf Entdeckungsreise und lernte dabei die unglaubliche Farben- und Formenvielfalt der Tropen kennen. In den letzten sieben Jahren arbeiteten sie an verschiedenen Reportagen und erkundeten dabei alle Regionen des Landes. Zu Fuß, auf dem Pferd und mit Kanus lernten sie artenreiche Tieflandregenwälder, moosbehangene Bergnebelwälder und die faszinierenden Trockenwälder kennen. Sie bestiegen aktive Vulkane und entdeckten dabei azurblaue Flüsse, blubbernde Schlammlöcher und giftgrüne Kraterseen. Spannende Erzählungen, wie jene über die Massenankunft von hunderttausenden Oliv-Bastardschildkröten an einem Strand der Halbinsel Nicoya, über die spektakulären Tauchreviere vor der Isla del Coco und über das Leben der indigenen Bevölkerung an der Grenze zu Panama, sind in einzigartigen Bildern dokumentiert. Tobias Hausers Vortrag ist eine kenntnisreiche und höchst unterhaltsame Reportage, deren meisterhafte Bilder und sinnliche Musik den Zuschauer ergreifen und deren Berichte überraschen. Er bietet neben den landschaftlichen Highlights einen tiefen Einblick in die Kultur der Costaricaner und berichtet fundiert auch von den Umweltproblemen des Landes. Ein einfühlsames und vielschichtiges Portrait der "reichen Küste" Mittelamerikas.
Führung durch die Sonderausstellung des Museums für Franken. Erwachsene zahlen Eintritt zzgl. 2 € Führungsgebühr. Kinder unter 18 Jahren nehmen kostenfrei teil. Eine Anmeldung unter 0931/205940 ist erforderlich.
Sonntagsspaziergang „Technikland“
Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Sehnsucht. Ein großes Wort. Manchmal ein unbestimmbares Gefühl des sich Sehnens, manchmal ein sehr konkretes Verlangen. Für jeden Menschen bedeutet Sehnsucht vermutlich etwas anderes, und doch ist sie wohl für alle auch gleich. Der Liederabend Sehnsuchtswild! vereint verschiedenste Lieder, die in unterschiedlichen Facetten von Sehnsüchten erzählen. Richard Wagners „Träume“ und ein Hauch von Hugo Wolf umklammern hauptsächlich deutsche Chansons, Rock- und Popmusik sowie Schlager. Entstanden ist der Abend nach dem zweiten coronabedingten Lockdown, als wir schon ahnten, dass uns die Pandemie noch einige Zeit begleiten würde. Damit einher ging ein wildes Sehnen nach dem alten oder einem ganz neuen Leben – in jedem Fall abseits der Melancholie, die diese lange Zeit der sozialen Vereinzelung für viele mit sich gebracht hat.
Sehnsuchtswild!
In der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch erzählen Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles eigene, selbstgeschriebene Geschichten, singen – begleitet von einer vierköpfigen Band unter der Leitung von Adrian Sieber – vom Verlangen und der Lust, wieder auf einer Bühne zu stehen. Sie erzählen von persönlichen Sehnsüchten, vom Scheitern, vom Hoffen und vom Mut, einen Neubeginn zu wagen – ob auf dem Rücken eines Orcas, bei einem Flug über den Mars oder in Community-Gärten, in denen sich alle bedienen können. Ein Liederabend des Schauspiels, der das Ensemble nochmals von einer neuen Seite in einem Bühnenbild von Verena Salome Bisle und Catharina Bornemann, Kostümen von Verena Salome Bisle und Feng Li, einer Choreografie von Elisabeth Margraf und der Dramaturgie von Schauspieldirektorin Barbara Bily in der Theaterfabrik Blaue Halle zeigt.
Nur wenige Fotografen sind mit Kuba so vertraut wie Tobias Hauser.
Faszination Abenteuer
Seit 25 Jahren besucht er jährlich mehrmals die Karibikinsel. Längst ist er fest mit ihr verbunden, scheint sie besser zu kennen, als seine eigene Heimat. Doch Kuba ist voller Überraschungen, gerade in Zeiten des Wandels. Für seine Reportage macht sich Hauser auf die Suche nach Veränderungen im Land. Was ist aus dem sozialistischen Traum geworden? Seit über 60 Jahren versuchen die Kubaner eine Utopie zu leben, deren Scheitern viele Gesichter hat: Leere Geschäfte, brachliegende Felder, fehlende Freiheiten und Unrecht. Seit Fidel Castro gestorben ist, keimt jedoch die Hoffnung auf Verbesserungen. Doch was tut sich? Welche Möglichkeiten bieten die Samen der freien Marktwirtschaft, die seit den 2011 eingeleiteten Wirtschaftsreformen zaghaft sprießen? Hausers neue Reportage gewährt seltene Einblicke, zeigt die Lebensrealität der Menschen, wie sie die meisten noch nicht gesehen haben. Authentisch, lebensnah und aktuell. Gleichzeitig voller Nostalgie, mitreißender Musik und Humor. Seine Reportage ist eine spannende Reise durch das ganze Land - von Havana, deren unvergleichbarer Charme ihn immer wieder fesselt, bis hin in die entlegensten Regionen im Osten der Insel. Auch Kubas Natur fängt Hauser mit seiner Kamera ein. Besonders die schöne Gebirgsregion Sierra Maestra ist voller Reize. Sie war zudem Schauplatz des Beginns einer einzigartigen Geschichte.
Eine Bauernhof-Komödie von William Danne
Käthe holt die Kuh vom Eis
Auf einem Bauernhof wohnt die resolute Käthe. Aus Geldnot bietet sie ihren Hof als Erholungsort für gestresste Großstädter an. Und so prallen die Welten vom verlorenen Mittzwanziger Rascal, der überdrehten Erzieherin Leonie und dem Möchtegern-Casanova Jürgen auf das einfache Landleben. Als sie von der Insolvenz des Hofes erfahren, raufen sich die drei zusammen und beschließen, der mittellosen Bäuerin zu helfen. Sie wollen gemeinsam mit Käthe vegane Märchen für Öko-Mütter drehen und diese auf YouTube hochladen. Mit genügend Klicks könnte man so an Geld von Werbefirmen kommen. Doch mitten in die Dreharbeiten platzt die Insolvenz-Verwalterin Dr. Rechtsprecher und droht, den ohnehin fragwürdigen Schlachtplan zu gefährden. Eine Knaller-Bauernhof-Komödie! Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung. Die Art, in der in diesem Stück über die Wechselfälle des Lebens und den Zustand unserer modernen Welt philosophiert wird, ist von unbestechlichem Charme, hat Intelligenz, Witz und zeugt von einem scharfsichtigen Durchblick, den man diesen beiden unheroischen Helden zunächst gar nicht zutraut.
Das Leben kann wie ein Hürdenlauf wirken, wenn es Mut erfordert, ans Telefon zu gehen oder ein Restaurant zu durchqueren. Für Elling und seinen Freund Kjell Bjarne sind die alltäglichen Probleme, mit denen sie nach der Entlassung aus der psychiatrischen Klinik konfrontiert werden, eine echte Herausforderung. Um die beiden neurotischen Helden wieder in die »normale« Gesellschaft einzugliedern, stellt ihnen der norwegische Staat eine Wohnung und den Sozialarbeiter Frank, der ihnen mühsam ein paar Regeln beibringt: telefonieren, einkaufen, ausgehen. Nach anfänglichen Katastrophen, astronomisch hohen Rechnungen für Telefonsexanrufe (schließlich muss man das Gelernte anwenden) und einigen emotionalen Krisen entwickeln die beiden aber tatsächlich Spaß am Leben »draußen«. Als die schwangere Nachbarin buchstäblich in ihr Leben stürzt, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Das Theaterstück von Axel Hellstenius nach dem Bestseller-Roman von Ingvar Ambjørnsen war die Vorlage für den oscarnominierten Spielfilm von Peter Naess.
»Getragen von ihren Besonderheiten und einer wunderbaren Freundschaft stellen sie sich dem, wovor sie sich fürchten. Wie? Das ist unsere Herausforderung und das, was mich sehr interessiert.« Stella Seefried
Ein Spiel mit den Fantasien Reisender, die sich in einem Wartesaal begegnen. Skurril, hintergründig und witzig werden Gedanken zu ganz eigenen Geschichten geformt.
Zwischengleise
Ein Zug kommt, quietschende Räder, Reisende stürmen heraus, der Kampf ums Gleisbeginnt. Hektik, plötzlich Verspätung, der Zug kommt nicht … Wartesaal, die Zeit steht still, die Gedanken beginnen ihr Spiel und bewegen sich zwischen Realität und Traum. Unterbrochen wird das Zwischenspiel immer wieder von einem Bahnhofskehrer, der auf eine witzige aber auch verzweifelt-clowneske Art seine Liebe fürs Leben sucht. Inszenierung: Stefan Merk, Angelika Scheidig und Susi Dill Es spielt das: Ensemble Theater Augenblick Licht/Ton: Bernd Albrecht
Erstmals gastiert dieses Kammerorchester, das sich aus Solisten des berühmten Kölner Gürzenich Orchesters zusammensetzt, in Schweinfurt und stellt sich mit seinem Programm der immer gleichen Frage: »Was bringt man aus dem Urlaub mit?«
Gürzenich Kammerorchester Köln
Peter Tschaikowsky vollendete erst in Russland sein »Mitbringsel« aus Florenz, ein großes Streichsextett, in dem sich Belcanto und Heimweh, der rauschende Arno und rasante Fugen die Hand reichen. Igor Strawinsky verarbeitete seine Italienerinnerungen mehrfach in Hommagen an seinen Komponistenahnen Pergolesi und den derben Spaßmacher Pulcinella, der auch in der »Suite italienne« sein Unwesen treibt. Auch Schumann erinnert sich in seinen Fugen, wenn auch an den großen Bach. Drei Souvenirs, die niemals Staub ansetzen. Selbstbestimmung kennzeichnet die Organisation des Gürzenich Kammerorchesters Köln, das mit Solisten des großen Kölner Traditionsorchesters besetzt ist. Die Mitglieder stellen die Programme selbst zusammen und treffen interpretatorische Entscheidungen gemeinsam. Kern des Ensembles ist eine feste Streicherbesetzung von 15 Musikern. Leiter ist Torsten Janicke, erster Konzertmeister des Gürzenich Orchesters. Im Rahmen einiger Kölner Triennalen gestaltete das Ensemble Kinderkonzerte mit Sir Peter Ustinov, gastierte unter der Leitung von James Conlon und mit Solisten wie Frank Peter Zimmermann, Bernd Glemser oder Michaela Petri und spielte eigene Programme. Seitdem war das Gürzenich Kammerorchester regelmäßig sowohl innerhalb des Abonnementzyklus des Gürzenich Orchesters in der Kölner Philharmonie sowie in der Essener Philharmonie als auch in verschiedenen anderen deutschen Städten und im Rahmen ausgedehnter Konzertreisen zu hören. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Ein poetisches Theaterstück, liebevoll mit live gespielten Liedern, Guitarre und Shrutibox lässt die Geschichte von Jäger Wanja in 45 Minuten auf phantasievolle und kindgerechte Art lebendig werden. Die Traumhaft schöne Bühnenkulisse und Rythmische Nachsprech–Reime mit unterstützenden Gesten schulen nicht nur die Mündlichkeit der Kinder sondern auch die Kreativprozesse der älteren Lebensgefährten. Es Spielen. Hilda Gardner, Sven Höhnke. Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Ein poetisches Theaterstück, liebevoll mit live gespielten Liedern, Guitarre und Shrutibox lässt die Geschichte von Jäger Wanja in 45 Minuten auf phantasievolle und kindgerechte Art lebendig werden. Die Traumhaft schöne Bühnenkulisse und Rythmische Nachsprech–Reime mit unterstützenden Gesten schulen nicht nur die Mündlichkeit der Kinder sondern auch die Kreativprozesse der älteren Lebensgefährten. Es Spielen. Hilda Gardner, Sven Höhnke. Auf dem Gut, auf dem Aschenbrödel lebt herrscht große Aufregung. Der König wird mit seinem Sohn erwartet. Seit Aschenbrödels Vater gestorben ist hat sie kein leichtes Leben auf dem Gut. Die Stiefmutter und ihre Tochter, das Dorchen, lassen sich jeden Tag böse Aufgaben für Aschenbrödel einfallen: Öfen kehren oder Erbsen von Linsen trennen. So erhält auch nur ihre Stiefschwester Dorchen eine Einladung für den großen Ball im Schloss. Vinzek, dem Diener, sind im Wald zufällig drei Haselnüsse in den Schoss gefallen, die er Aschenbrödel zum Trost mitgebracht hat. Doch die magischen Kräfte der kleinen Haselnüsse vermögen es, die geheimen Wünsche des Mädchens in Erfüllung gehen zu lassen. Endlich kann Aschenbrödel einmal, wie ein Junge, mit ihrem geliebten Pferd Nikolaus auf die Jagd gehen. Die zweite Haselnuss beschert ihr sogar ein wunderschönes Ballkleid. Heimlich schleicht sich Aschenbrödel auf den Ball und mit ihrer frechen und natürlichen Art verzaubert sie dort nicht nur den Prinzen. Das Märchen der tschechische Schriftstellerin Božena Němcová wurde 1973 in der Fernsehfassung von Václav Vorlíček und František Pavlíček zu einem der bedeutendsten Märchen unserer Zeit. Seit seinem Erscheinen begeisterte der tschechische Film, der in Kooperation mit der DEFA entstand, jedes Jahr weltweit Millionen von Kinder- und auch Erwachsenenherzen. Nicht zuletzt durch die berauschende und einzigartige Musik von Karel Svoboda erlangte das Märchen Welterfolg. In Kooperation mit der Ballettschule am Staatstheater Meiningen.
Veganes Essen gegen Spende. Unterstützt werden durch die Spendeneinnahmen wie immer aktuelle soziale, umweltpolitische oder kulturelle Projekte. Die Gruppe "Mieze" kocht. Es ist keine Anmeldung nötig. Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (1786)Die Inszenierung von Katharina Thoma lotet das Spannungsfeld zwischen Rokoko-Heiterkeit und seelischen Abgründen aus. Der musikalische Leiter Andreas Hotz wird dieses Meisterwerk musikalisch auf Hochglanz bringen, und Verena Hemmerlein zaubert mit feinem Gespür zeitlose Welten auf die Bühne und ins Kostüm. Bitte beachten Sie die geänderte Anfangszeit - 19:00 Uhr. Der Vorverkauf startet am 21.10. im Tourist Information & Ticket Service im Falkenhaus am Markt |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Ein poetisches Theaterstück, liebevoll mit live gespielten Liedern, Guitarre und Shrutibox lässt die Geschichte von Jäger Wanja in 45 Minuten auf phantasievolle und kindgerechte Art lebendig werden. Die Traumhaft schöne Bühnenkulisse und Rythmische Nachsprech–Reime mit unterstützenden Gesten schulen nicht nur die Mündlichkeit der Kinder sondern auch die Kreativprozesse der älteren Lebensgefährten. Es Spielen. Hilda Gardner, Sven Höhnke. Klaus Zaschka ist bildender Künstler aus Würzburg. Zahlreiche Werke im privaten und öffentlichen Raum hat er schon erschaffen – seine Ausstellungen waren im In- und Ausland zu sehen. Die Techniken, mit denen er seine Werke gestaltet, sind vielfältig: z.B. Tusche, Sprühfarbe, Aquarellfarbe, Ölfarbe, Kreide, Farbstifte. Aber auch Zeitschriftenartikel, Werbeflyer, Klebeband und Sonnenblumenöl. Auf Karton oder Papier sind Collagen entstanden, denen Zaschka kleine Gedanken-Impulse mitgibt. Er fängt Gedankenbilder ein und setzt sie in (neue) Beziehungen. Die Ausstellung „wenn etwas auf dem Boden liegt“ mit Collagen von Klaus Zaschka ist im Kunstcafé der „Theaterhalle am Dom“ zu sehen. Eintritt frei. Öffnungzeiten: Donnerstag – Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. (Weihnachtspause vom 22.12.22 bis 12.01.23)
Puppenspiel nach Hans Christian Andersen
Das hässliche Entlein
ab 5 Jahren Zuerst ist da dieses zu große Ei. Wo bitteschön kommt es her? Mutter Ente denkt sich zunächst nicht viel dabei und brütet es aus. Als das vermeintliche Entenküken endlich schlüpft, ist es nicht nur das letzte des Geleges, es sieht auch so aus. Finden jedenfalls die anderen. Als hässlich wird es beschimpft. Es wird geknufft, gezwackt und in die Seite gepiekst. Und warum? Weil es anders aussieht als die anderen. Weil es kein Huhn ist, kein Truthahn, keine Wildente. Und erst recht keine Katze. Aber wer oder was ist das hässliche Entlein dann? Hell und strahlend scheint die Welt der anderen Tiere, zu der das Entlein nicht dazu gehören darf. Schließlich ist es schmutzig-grau-braun-schwarz. Die Welt ist richtig und das Entlein ist falsch. So einfach ist die Wirklichkeit! Fast hätte das Entlein diese Denke übernommen. Doch tief in seinem Herzen fühlt es, dass all das Gerede über falsch und richtig nicht stimmen kann. In sich trägt das Entlein, das gar kein Entlein ist, eine Wahrheit, die einen Winter lang wachsen muss, bis sie im Frühjahr zum Vorschein kommt. Ein poetisches Theaterstück, liebevoll mit live gespielten Liedern, Guitarre und Shrutibox lässt die Geschichte von Jäger Wanja in 45 Minuten auf phantasievolle und kindgerechte Art lebendig werden. Die Traumhaft schöne Bühnenkulisse und Rythmische Nachsprech–Reime mit unterstützenden Gesten schulen nicht nur die Mündlichkeit der Kinder sondern auch die Kreativprozesse der älteren Lebensgefährten. Es Spielen. Hilda Gardner, Sven Höhnke.
Kategorie: Ringvorlesung
Digitale Innovationen & Entrepreneurship
Ort: online Veranstalter: Universität Würzburg, Servicezentrum Forschung und Technologietransfer, Gründungsförderung Vortragende*r: Jochen Aljoscha Nick, Senior Berater & Product Owner DB Systel GmbH, Skydeck Innovation & Technology Lab Potenziale und Grenzen digitaler Technologien eruieren und unternehmerische Möglichkeiten erkennen: Mit diesen Aspekten befasst sich die Ringvorlesung „Digitale Innovationen und Entrepreneurship“. Mit seinem Vortrag "Vom Werk in den Betrieb - digitale Innovationen durch Intrapreneurship?" am 22.11., zeigt Jochen Aljoscha Nick, wie im Innovationslabor Skydeck der Deutschen Bahn neue Lösungen für den Eisenbahnbetrieb unterstützt werden.
...eine Graphic Novel
Michael Jordan: Warum wir müde sind...
„Wie war der Zahn ins Mauerwerk gelangt? Warum hatte ich ihn überhaupt befreit?“ Michael Jordan schafft in seinen Bilderzählungen eine mysteriöse und verwirrende Atmosphäre und kreiert eine Welt, in die man sich nur zögerlichen Schrittes hineinwagt.
das perfekte Schnitzel – klassisch und in allen Variationen (mit Gelinggarantie!)
Themenkochkurs
Ein Spiel mit den Fantasien Reisender, die sich in einem Wartesaal begegnen. Skurril, hintergründig und witzig werden Gedanken zu ganz eigenen Geschichten geformt.
Zwischengleise
Ein Zug kommt, quietschende Räder, Reisende stürmen heraus, der Kampf ums Gleisbeginnt. Hektik, plötzlich Verspätung, der Zug kommt nicht … Wartesaal, die Zeit steht still, die Gedanken beginnen ihr Spiel und bewegen sich zwischen Realität und Traum. Unterbrochen wird das Zwischenspiel immer wieder von einem Bahnhofskehrer, der auf eine witzige aber auch verzweifelt-clowneske Art seine Liebe fürs Leben sucht. Inszenierung: Stefan Merk, Angelika Scheidig und Susi Dill Es spielt das: Ensemble Theater Augenblick Licht/Ton: Bernd Albrecht
Kategorie: Ringvorlesung
Mensch und Tier im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
Ort: Hybrid: Toscanasaal, Residenzplatz 2, Südflügel / Online via Zoom Veranstalter: Kolleg "Mittelalter und Frühe Neuzeit" Vortragende*r: Julien Bobineau (Würzburg) Am 22.11.2022 um 19:30 Uhr findet im Rahmen der Ringvorlesung "Mensch und Tier im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit" die Vorlesung "Jagdgeschichte(n) und die kulturelle Repräsentation der Mensch-Tier-Beziehungen im Frankreich der Frühen Neuzeit" statt.
Was ist das eigentlich wirklich, diese merkwürdige Veranstaltung, die wir Theater nennen? Ein Mann steht im gleißenden Licht auf der Bühne und versucht uns in brillanten Überlegungen eine Antwort zu geben, bis er selbst nicht mehr so recht so weiß, wer er ist. Skurril, irritierend, melancholisch und reichlich komisch! Ein Stück von John Clancy
Event
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Klaus Zaschka ist bildender Künstler aus Würzburg. Zahlreiche Werke im privaten und öffentlichen Raum hat er schon erschaffen – seine Ausstellungen waren im In- und Ausland zu sehen. Die Techniken, mit denen er seine Werke gestaltet, sind vielfältig: z.B. Tusche, Sprühfarbe, Aquarellfarbe, Ölfarbe, Kreide, Farbstifte. Aber auch Zeitschriftenartikel, Werbeflyer, Klebeband und Sonnenblumenöl. Auf Karton oder Papier sind Collagen entstanden, denen Zaschka kleine Gedanken-Impulse mitgibt. Er fängt Gedankenbilder ein und setzt sie in (neue) Beziehungen. Die Ausstellung „wenn etwas auf dem Boden liegt“ mit Collagen von Klaus Zaschka ist im Kunstcafé der „Theaterhalle am Dom“ zu sehen. Eintritt frei. Öffnungzeiten: Donnerstag – Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. (Weihnachtspause vom 22.12.22 bis 12.01.23)
Was ist das eigentlich wirklich, diese merkwürdige Veranstaltung, die wir Theater nennen? Ein Mann steht im gleißenden Licht auf der Bühne und versucht uns in brillanten Überlegungen eine Antwort zu geben, bis er selbst nicht mehr so recht so weiß, wer er ist. Skurril, irritierend, melancholisch und reichlich komisch! Ein Stück von John Clancy
Event
Short Recitals zur MittagszeitStudierende aller Studienfächer und Studiengänge präsentieren abwechslungsreiche Programme in unterschiedlichster Besetzung von Barock über Klassik, Romantik, Moderne, Neue Musik und zeitgenössische Musik bis hin zu Jazz und Pop. Weihnachten 1842 in London: Der geizige und reiche Geldverleiher Ebenezer Scrooge hasst das besinnliche Fest, das so viele Menschen erfreut. Seine einzige Freude daran ist, dass viele Menschen sich zur Weihnachtszeit finanziell übernehmen, weil sie ihren Lieben eine Freude machen wollen. „Für Geldverleiher wie mich 'Erntezeit'“, ist sein hämischer Kommentar dazu. Doch dieses Jahr zu Weihnachten läuft alles anders. Am Vorabend zu Weihnachten begegnet ihm sein bereits verstorbener früherer Geschäftspartner als Geist. Dieser verkündet Ebenezer, dass er sich ändern müsse, wenn er eines Tages im Jenseits in Frieden verweilen will. Ferner kündigt er Ebenezer an, dass ihm in derselben Nacht drei weitere Geister begegnen werden. Jeder dieser drei Geister konfrontiert den geizigen und emotional verarmten Mann, mit seiner Vergangenheit. Er sieht Momente seines eigenen Lebens vorbeiziehen, Momente an denen er an einem Scheideweg stand, und er jeweils für sich selbst verheerende Lebensentscheidungen getroffen hat, die ihm zu dem werden ließen, der er nun ist. Er erkennt, dass er so nicht weitermachen möchte. Doch wird er sich als Folge dieser Konfrontation mit dem Spiegelbild seiner Vergangenheit ändern können, oder ist es bereits zu spät?....
"Hamlet For You" ist ein Theaterspaß um zwei Schauspieler, die sich mit Shakespeares Klassiker vielleicht doch etwas zu viel zugemutet haben. Aber jetzt stehen sie auf der Bühne und geben alles! Sein oder Nichtsein. Wenn sie sich nur einig wären, wer welche Rolle spielt. Und wenn nicht nur der ausgewiesene Shakespeare-Kenner Friedrich wüsste, um was es in dem Stück eigentlich geht. Und wenn auch sein Mitspieler Johannes, der eher für Musicals schwärmt, jetzt in das Kostüm der Ophelia schlüpfen würde...
Hamlet for you
Mit viel Phantasie, Improvisationstalent und der Unterstützung des Publikums, schaffen die beiden es dann aber doch, das Stück auf die Bühne zu bringen. Am Ende sind jedenfalls alle Figuren tot, die im "Hamlet" tot sein müssen. Sebastian Seidel erzählt kurz, knackig und humorvoll das Wichtigste des Shakespeare-Werkes und vermittelt nebenbei noch Wissenswertes über den berühmten britischen Dichter und die damalige Theatergeschichte. Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Klaus Zaschka ist bildender Künstler aus Würzburg. Zahlreiche Werke im privaten und öffentlichen Raum hat er schon erschaffen – seine Ausstellungen waren im In- und Ausland zu sehen. Die Techniken, mit denen er seine Werke gestaltet, sind vielfältig: z.B. Tusche, Sprühfarbe, Aquarellfarbe, Ölfarbe, Kreide, Farbstifte. Aber auch Zeitschriftenartikel, Werbeflyer, Klebeband und Sonnenblumenöl. Auf Karton oder Papier sind Collagen entstanden, denen Zaschka kleine Gedanken-Impulse mitgibt. Er fängt Gedankenbilder ein und setzt sie in (neue) Beziehungen. Die Ausstellung „wenn etwas auf dem Boden liegt“ mit Collagen von Klaus Zaschka ist im Kunstcafé der „Theaterhalle am Dom“ zu sehen. Eintritt frei. Öffnungzeiten: Donnerstag – Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. (Weihnachtspause vom 22.12.22 bis 12.01.23)
Was ist das eigentlich wirklich, diese merkwürdige Veranstaltung, die wir Theater nennen? Ein Mann steht im gleißenden Licht auf der Bühne und versucht uns in brillanten Überlegungen eine Antwort zu geben, bis er selbst nicht mehr so recht so weiß, wer er ist. Skurril, irritierend, melancholisch und reichlich komisch! Ein Stück von John Clancy
Event
Weihnachten 1842 in London: Der geizige und reiche Geldverleiher Ebenezer Scrooge hasst das besinnliche Fest, das so viele Menschen erfreut. Seine einzige Freude daran ist, dass viele Menschen sich zur Weihnachtszeit finanziell übernehmen, weil sie ihren Lieben eine Freude machen wollen. „Für Geldverleiher wie mich 'Erntezeit'“, ist sein hämischer Kommentar dazu. Doch dieses Jahr zu Weihnachten läuft alles anders. Am Vorabend zu Weihnachten begegnet ihm sein bereits verstorbener früherer Geschäftspartner als Geist. Dieser verkündet Ebenezer, dass er sich ändern müsse, wenn er eines Tages im Jenseits in Frieden verweilen will. Ferner kündigt er Ebenezer an, dass ihm in derselben Nacht drei weitere Geister begegnen werden. Jeder dieser drei Geister konfrontiert den geizigen und emotional verarmten Mann, mit seiner Vergangenheit. Er sieht Momente seines eigenen Lebens vorbeiziehen, Momente an denen er an einem Scheideweg stand, und er jeweils für sich selbst verheerende Lebensentscheidungen getroffen hat, die ihm zu dem werden ließen, der er nun ist. Er erkennt, dass er so nicht weitermachen möchte. Doch wird er sich als Folge dieser Konfrontation mit dem Spiegelbild seiner Vergangenheit ändern können, oder ist es bereits zu spät?.... Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung. Wenn alle nur noch auf Geschenke geiern - und dann der Weihnachtsmann abstürzt, weil ihm die Rentiere durchbrennen - was kann denn dann noch übrigbleiben von einem heiligen Fest? Was, wenn Weihnachten unwichtig wär, weil Wühltische und Wahlurlaube wichtiger wurden?
Dass auch Niklas Julebukk, der echte Weihnachtsmann, einmal fliehen musste, erzählt sich eine Gruppe von Menschen, die gestrandet ist. Er war auf der Flucht vor Waldemar Wichteltod, dem neuen Herrscher über das Weihnachtsland, der an Weihnachten nur verdienen will. Julebukk und seine Freunde landen bei einem Gewitter in einer Wohnstraße. In der Nachbarschaft lernen sie zwei Kinder kennen: Ben und Charlotte, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben wollen. Doch die beiden freunden sich an. Denn um es an Weihnachten schneien zu lassen, reicht die Hilfe von Julebukk, der wirklich Kinderwünsche erfüllen will, nicht aus: Dazu müssen Ben und Charlotte zusammen ins Weihnachtsland. Sie geraten in einen Hinterhalt - wird es ihnen gelingen, Wichteltods Nussknackern zu entkommen und Weihnachten zu retten?
»Im Sommer einen Satz zum Weihnachtsstück für das Jahresheft zu schreiben, ist wie der Kaufrausch zum Heiligen Fest – es passt einfach nicht zusammen, passiert aber trotzdem... Zum Glück gibt’s Bücher wie dieses: witzig, spannend, einfallsreich und manchmal anrührend. Das ist doch ein guter Grund, sich im Hochsommer schon mit Schneegestöber zu beschäftigen!« Christian Schidlowsky
Wenn alle nur noch auf Geschenke geiern - und dann der Weihnachtsmann abstürzt, weil ihm die Rentiere durchbrennen - was kann denn dann noch übrigbleiben von einem heiligen Fest? Was, wenn Weihnachten unwichtig wär, weil Wühltische und Wahlurlaube wichtiger wurden?
Dass auch Niklas Julebukk, der echte Weihnachtsmann, einmal fliehen musste, erzählt sich eine Gruppe von Menschen, die gestrandet ist. Er war auf der Flucht vor Waldemar Wichteltod, dem neuen Herrscher über das Weihnachtsland, der an Weihnachten nur verdienen will. Julebukk und seine Freunde landen bei einem Gewitter in einer Wohnstraße. In der Nachbarschaft lernen sie zwei Kinder kennen: Ben und Charlotte, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben wollen. Doch die beiden freunden sich an. Denn um es an Weihnachten schneien zu lassen, reicht die Hilfe von Julebukk, der wirklich Kinderwünsche erfüllen will, nicht aus: Dazu müssen Ben und Charlotte zusammen ins Weihnachtsland. Sie geraten in einen Hinterhalt - wird es ihnen gelingen, Wichteltods Nussknackern zu entkommen und Weihnachten zu retten?
»Im Sommer einen Satz zum Weihnachtsstück für das Jahresheft zu schreiben, ist wie der Kaufrausch zum Heiligen Fest – es passt einfach nicht zusammen, passiert aber trotzdem... Zum Glück gibt’s Bücher wie dieses: witzig, spannend, einfallsreich und manchmal anrührend. Das ist doch ein guter Grund, sich im Hochsommer schon mit Schneegestöber zu beschäftigen!« Christian Schidlowsky
„Wenn sie die Art und Weise ändern, wie sie die Dinge betrachten, ändern sich die Dinge, die sie betrachten.
Steffen Schroeder: Planck oder Als das Licht seine Leichtigkeit verlor
(Max Planck) Im Oktober 1944 sitzt Erwin Planck, Sohn des bereits damals berühmten Physikers in Berlin Tegel im Gefängnis. Als Widerstandskämpfer beteiligte er sich am 20. Juli 1944 am Attentat gegen Hitler. Während Erwin Planck in der Zelle auf seinen Prozess wartet, bekommt sein Vater Post vom Regime: die Aufforderung zu einem öffentlichen "Bekenntnis zum Führer“, die in einer Broschüre publiziert werden soll. Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (1786)Die Inszenierung von Katharina Thoma lotet das Spannungsfeld zwischen Rokoko-Heiterkeit und seelischen Abgründen aus. Der musikalische Leiter Andreas Hotz wird dieses Meisterwerk musikalisch auf Hochglanz bringen, und Verena Hemmerlein zaubert mit feinem Gespür zeitlose Welten auf die Bühne und ins Kostüm. Bitte beachten Sie die geänderte Anfangszeit - 19:00 Uhr. Der Vorverkauf startet am 21.10. im Tourist Information & Ticket Service im Falkenhaus am Markt
Omas Küche – von deftig Geschmortem zur süßen Verführung. Da werden Kindheitserinnerungen wach…
Themenkochkurs
Tanzformen in der Klaviermusik von Bach bis Ravel mit Studierenden der Klavierklasse Prof. Wolfgang Manz Die Reihe „Junge Meisterpianist:innen“ ist „Dauergast“ beim Musikzauber Franken des Bayerischen Rundfunks und vielleicht Bayreuths beliebteste Konzertserie – seit Jahrzehnten faszinieren Meisterstudent:innen nationaler und internationaler Musikhochschulen das Bayreuther Publikum. Die jugendlichen Interpret:innen Jou Yu Shieh, Cosima Fischer von Mollard und Chiaya Kakutani spannen den Bogen vom Barock bis zum Impressionismus: Sie präsentieren Tanzformen in der Klaviermusik von Bach bis Ravel. Programm: Johann Sebastian Bach (1685-1750): Partita Nr. 1 B-Dur Ludwig van Beethoven (1770-1827): Eccossaisen Franz Schubert (1770-1827): Ländler und Tänze (Auswahl) Jou Yu Shieh
Frédéric Chopin (1810-1849): Polonaise op. 26 Nr. 1 cis-Moll & Polonaise op. 26 Nr. 2 es-Moll Johannes Brahms (1833-1897): Neue Walzer op. 39 Cosima Fischer von Mollard
Franz Liszt (1811-1886): Soirées de Vienne (nach Franz Schubert) Maurice Ravel (1875-1937): Valses nobles et sentimentales Chiaya Kakutani
Magnus Kuhn bringt Bewegung ins Ableben.
Magnus Kuhn - Revial
Einer geregelten Arbeit nachzugehen ist kein Zuckerschlecken. Gewiss, sie gibt dem Leben Struktur, einen sicheren Halt. Aber der überall vorherrschende Optimierungs – Wahn lässt Einblicke den Vorhof der Hölle zu. Magnus Kuhn kann es ohne Optimierung angehen lassen. Er weiß: den Übergang in eine andere Welt hat bisher noch jeder ohne Spezialausbildung geschafft. Sterben ist jederzeit für jeden möglich! Wie der Weg zu den letzten Momenten mit skurrilen Erlebnissen und makabren Handlungen gepflastert ist, zeigt Kuhn in seiner Präsentation bei uns im Theater. Mitbringen wird er dazu selbstgeschweißte Stahlblechkoffer, aus denen er seine ominösen Pseudomaschinen und Erlebnisberichte auspackt. Hier geht es um die unvermeidliche Narretei einer Lebensführung, bei der Perfektion und Optimierung Hausverbot haben.
nach Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“
Alice
Musik und Gesangstexte von Tom Waits und Kathleen Brennan Text von Paul Schmidt Regie, Design und Visual Concept der Orginalproduktion von Robert Wilson Deutsch von Wolfgang Wiens Nach dem grandiosen Erfolg von The Black Rider entstand das Avantgarde-Musical Alice als erneute Zusammenarbeit von Tom Waits und Robert Wilson. Co-Autorin für Text und Musik ist Kathleen Brennan, die langjährige musikalische Partnerin von Tom Waits. Die Musik ist ungewöhnlich weich und zart für Tom Waits, gleichzeitig finden sich jedoch auch bekannte Klänge: raue Jazz-Balladen, lyrische Melancholie über Tod und Sehnsucht, im Ganzen eine surreale und exotische Welt. Waits benutzt Phantastisches, fremdartige Charaktere und Bilder, um die innere Welt eines Mannes zu entwerfen, die geprägt ist von Verlust und Sehnsucht in einer Atmosphäre aus Leid und Träumerei, Wahnsinn und Resignation. In ihrer Gegensätzlichkeit und Unfassbarkeit drängt sich der Vergleich mit der Theatermusik Kurt Weills auf, oder wie Tom Waits selbst sagte: „Alice is adult songs for children, or children’s songs for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch songs and waltzes… an odyssey in dream and nonsense.“ Das Werk beschäftigt sich mit Lewis Carroll, dem Autor von „Alice im Wunderland“ und „Durch den Spiegel und was Alice dort fand“, und seiner Besessenheit von der jungen Alice Liddell, dem Mädchen, das ihn zu diesen Werken inspirierte. Die Verwirrungen und Obsessionen des Autors werden thematisiert, der Handlung und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit, die Figur und die reale Alice nicht mehr unterscheiden kann. Hinweis: Für dieses Werk können an Amateurtheater leider keine Aufführungsrechte vergeben werden. Aufführungsrechte Vertreten durch Felix Bloch Erben Die Filmreihe präsentiert drei beeindruckende Werke aus Australien. Und das Highlight: live aus Hollywood, Sydney und London werden nach der Vorführung Regisseure und/oder Beteiligte für Gespräche und Fragen der Zuschauer per Videocall zugeschaltet – roter Teppich in Höchberg! LADIES IN BLACK — REGIE: BRUCE BERESFORD, AUS 2018, CA. 109 MIN., OMUNach dem 2. Weltkrieg öffnete Australien großzügig seine Grenzen für Flüchtlinge und die vielen Staatenlosen aus Europa. Und da prallten Kulturen aufeinander: Statt immer nur Tee gab es nun auch Kaffee und so exotische Speisen wie Pasta wurden neuerdings ebenfalls aufgetischt. Davon erzählt die zauberhafte Komödie Ladies In Black. Der Film begleitet die junge Lisa auf ihrem Ferienjob zur sommerlichen Weihnachtszeit 1959 im angesagtesten Kaufhaus Sydneys. Durch den Umgang mit Alt-Eingesessenen und Neuankömmlingen öffnet sich vor ihr eine Welt voller Möglichkeiten und sie wird Auslöser für einen kulturellen Wandel im Leben aller. Komödie, Drama, Coming-of-Age und Liebesgeschichte. All in one package … like Australia itself. Vorstellung in Originalfassung mit englischen Untertiteln. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Höchberger Kultur ist erbeten. Beginn 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr (mit Slideshow zu Beresford und Film und Soundtrack vorab)
Der Film-Professor, Wahl-Australier (6 Jahre dort gelebt), Noyce-Biograf und nicht zuletzt seit 1987 Höchberger Ingo Petzke und der ebenso hier beheimatete Designer & Fotograf (DBDB) und Filmenthusiast Dirk Baierlipp haben die Filme in der Kulturscheune initiiert und führen in das Thema des Abends ein. Im Anschluss an den Film kommt Oscargewinner Bruce Beresford aus Sydney per Videocall nach Höchberg! … Welche Fragen habt Ihr an einen der ganz großen australischen Regisseure?
Trailer (2’31“): https://www.youtube.com/watch?v=rd7aD7F2QCg Mehr zum Film: https://en.wikipedia.org/wiki/Ladies_in_Black_(film) Emil Bulls auf großer „25 TO LIFE“-Jubiläumstour Seit nunmehr zweieinhalb Dekaden behaupten sich Emil Bulls erfolgreich im harten Musikgeschäft und sind dabei immer konsequent ihren Weg gegangen. Ohne sich irgendwelchen schnelllebigen Trends an-zubiedern, hat die Gang um Sänger Christoph von Freydorf ihren einprägsamen Signature-Sound immer weiter verfeinert und sich in den vergangenen Jahren den Status einer der eigenständigsten, beliebtesten und erfolg-reichsten Formationen innerhalb der Metal-Szene erarbeitet und dabei stets weit über irgendwelche stilistischen Tellerränder hinaus geblickt. Immer wieder aufs Neue beweisen sich Emil Bulls als eine der wandlungsfähigsten und im positiven Sinne unberechenbarsten Bands ihres Genres. Das Jahr 2022 steht bei den Musikern aus Süddeutschland unter dem Motto „Party Hard“. Erfahrungsgemäß teilen Emil Bulls derartige Vorhaben liebend gern mit ihren Fans - vorzugsweise auf großen Bühnen und einer ausgedehnten Tour. Letztere können sich die Fans schon jetzt im Kalender mit einem großen Ausrufezeichen vermerken, denn im Oktober und Dezember rocken Emil Bulls auf ihrer „25 TO LIFE“-Jubiläumstour wieder die Konzerthallen hierzulande.
Dort, wo Gott seine letzten Perlen ausstreute, liegt Masuren, so erzählt die Sage.
Aneta & Dirk Bleyer
Seit über zwei Jahrzehnten besucht das National Geographic Fotografen-Ehepaar Bleyer diese einzigartige Region Europas und so ist ihre verzaubernde Film- und Foto-Reportage natürlich eine Liebeserklärung an die alten Städte, die idyllische Landschaft und die Bewohner. Im äußersten Nordosten Polens wartet das ehemalige Ostpreußen mit gewaltigen mittelalterlichen Festungen, verwunschenen Dörfern im Seengebiet bis hin zu weitläufigen Naturreservaten auf Entdeckung. Kommen Sie mit auf einen Ausflug in eine bewegte Geschichte – aktueller denn je – und in ein Land, das die Seele berührt. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Klaus Zaschka ist bildender Künstler aus Würzburg. Zahlreiche Werke im privaten und öffentlichen Raum hat er schon erschaffen – seine Ausstellungen waren im In- und Ausland zu sehen. Die Techniken, mit denen er seine Werke gestaltet, sind vielfältig: z.B. Tusche, Sprühfarbe, Aquarellfarbe, Ölfarbe, Kreide, Farbstifte. Aber auch Zeitschriftenartikel, Werbeflyer, Klebeband und Sonnenblumenöl. Auf Karton oder Papier sind Collagen entstanden, denen Zaschka kleine Gedanken-Impulse mitgibt. Er fängt Gedankenbilder ein und setzt sie in (neue) Beziehungen. Die Ausstellung „wenn etwas auf dem Boden liegt“ mit Collagen von Klaus Zaschka ist im Kunstcafé der „Theaterhalle am Dom“ zu sehen. Eintritt frei. Öffnungzeiten: Donnerstag – Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. (Weihnachtspause vom 22.12.22 bis 12.01.23) Weihnachten 1842 in London: Der geizige und reiche Geldverleiher Ebenezer Scrooge hasst das besinnliche Fest, das so viele Menschen erfreut. Seine einzige Freude daran ist, dass viele Menschen sich zur Weihnachtszeit finanziell übernehmen, weil sie ihren Lieben eine Freude machen wollen. „Für Geldverleiher wie mich 'Erntezeit'“, ist sein hämischer Kommentar dazu. Doch dieses Jahr zu Weihnachten läuft alles anders. Am Vorabend zu Weihnachten begegnet ihm sein bereits verstorbener früherer Geschäftspartner als Geist. Dieser verkündet Ebenezer, dass er sich ändern müsse, wenn er eines Tages im Jenseits in Frieden verweilen will. Ferner kündigt er Ebenezer an, dass ihm in derselben Nacht drei weitere Geister begegnen werden. Jeder dieser drei Geister konfrontiert den geizigen und emotional verarmten Mann, mit seiner Vergangenheit. Er sieht Momente seines eigenen Lebens vorbeiziehen, Momente an denen er an einem Scheideweg stand, und er jeweils für sich selbst verheerende Lebensentscheidungen getroffen hat, die ihm zu dem werden ließen, der er nun ist. Er erkennt, dass er so nicht weitermachen möchte. Doch wird er sich als Folge dieser Konfrontation mit dem Spiegelbild seiner Vergangenheit ändern können, oder ist es bereits zu spät?.... Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung.
Magnus Kuhn bringt Bewegung ins Ableben.
Magnus Kuhn - Revial
Einer geregelten Arbeit nachzugehen ist kein Zuckerschlecken. Gewiss, sie gibt dem Leben Struktur, einen sicheren Halt. Aber der überall vorherrschende Optimierungs – Wahn lässt Einblicke den Vorhof der Hölle zu. Magnus Kuhn kann es ohne Optimierung angehen lassen. Er weiß: den Übergang in eine andere Welt hat bisher noch jeder ohne Spezialausbildung geschafft. Sterben ist jederzeit für jeden möglich! Wie der Weg zu den letzten Momenten mit skurrilen Erlebnissen und makabren Handlungen gepflastert ist, zeigt Kuhn in seiner Präsentation bei uns im Theater. Mitbringen wird er dazu selbstgeschweißte Stahlblechkoffer, aus denen er seine ominösen Pseudomaschinen und Erlebnisberichte auspackt. Hier geht es um die unvermeidliche Narretei einer Lebensführung, bei der Perfektion und Optimierung Hausverbot haben.
nach Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“
Alice
Musik und Gesangstexte von Tom Waits und Kathleen Brennan Text von Paul Schmidt Regie, Design und Visual Concept der Orginalproduktion von Robert Wilson Deutsch von Wolfgang Wiens Nach dem grandiosen Erfolg von The Black Rider entstand das Avantgarde-Musical Alice als erneute Zusammenarbeit von Tom Waits und Robert Wilson. Co-Autorin für Text und Musik ist Kathleen Brennan, die langjährige musikalische Partnerin von Tom Waits. Die Musik ist ungewöhnlich weich und zart für Tom Waits, gleichzeitig finden sich jedoch auch bekannte Klänge: raue Jazz-Balladen, lyrische Melancholie über Tod und Sehnsucht, im Ganzen eine surreale und exotische Welt. Waits benutzt Phantastisches, fremdartige Charaktere und Bilder, um die innere Welt eines Mannes zu entwerfen, die geprägt ist von Verlust und Sehnsucht in einer Atmosphäre aus Leid und Träumerei, Wahnsinn und Resignation. In ihrer Gegensätzlichkeit und Unfassbarkeit drängt sich der Vergleich mit der Theatermusik Kurt Weills auf, oder wie Tom Waits selbst sagte: „Alice is adult songs for children, or children’s songs for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch songs and waltzes… an odyssey in dream and nonsense.“ Das Werk beschäftigt sich mit Lewis Carroll, dem Autor von „Alice im Wunderland“ und „Durch den Spiegel und was Alice dort fand“, und seiner Besessenheit von der jungen Alice Liddell, dem Mädchen, das ihn zu diesen Werken inspirierte. Die Verwirrungen und Obsessionen des Autors werden thematisiert, der Handlung und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit, die Figur und die reale Alice nicht mehr unterscheiden kann. Hinweis: Für dieses Werk können an Amateurtheater leider keine Aufführungsrechte vergeben werden. Aufführungsrechte Vertreten durch Felix Bloch Erben Short Recitals zur MittagszeitStudierende aller Studienfächer und Studiengänge präsentieren abwechslungsreiche Programme in unterschiedlichster Besetzung von Barock über Klassik, Romantik, Moderne, Neue Musik und zeitgenössische Musik bis hin zu Jazz und Pop. Eine Veranstaltung der Bürgerstiftung Höchberg. Einen Teil der Karten vergibt die Bürgerstiftung an die Kulturtafel Würzburg e.V. Die Bürgerstiftung Höchberg stellt sich vor: Um bürgerliches Engagement, Zusammenhalt und Gemeinschaft zu fördern wurde die Bürgerstiftung Markt Höchberg gegründet. Von Höchbergern für Höchberger. Für alles, was Höchberg bewegt, z.B. Projekte aus folgenden Bereichen: die Jugend- und Altenhilfe, Kunst- und Kultur, Denkmalschutz und Denkmalpflege, Bildung und Ausbildung, naturschutz und Landschaftspflege, Sport, die Heimatpflege und Heimatkunde, mildtätige Zwecke sowie bürgerliches Engagement zu Gunsten gemeinnütziger Zwecke. Beschreibungstext Veranstaltung Clown Frosch ist groß und ein bisschen dick und er will so gerne Artist sein . Er träumt von Höhenflügen am Trapez und einer Karriere als Seiltänzerin…..wenn er nur nicht so schüchtern wäre! Aber da gibt es ja noch den kleinen und ziemlich derben Direktor Wampolino, der Clown Frosch immer wieder an die Arbeit scheucht. Denn Clown Frosch ist der einzige Artist, den der Direktor hat. Dann heißt es – ran an den Akrobatikstuhl und aufs (zenti-) meterhohe Seil, her mit den Jonglierkeulen und zwar immer mit Geige und Akkordeon! Frosch und Wampolino raufen miteinander, sie streiten und versöhnen sich und am Schluß regnets Konfetti! Hilfreich zur Seite stehen den Beiden ihre ganze “ Familie „, die stets im Publikum auf sie wartet. Ein eigenwilliges und turbulentes Clownstheater für kleine und große Leute zwischen 4 und 104 Jahren. Spieldauer: Ca. 50 – 60 Minuten. Einlass ab 14:30 Uhr, Beginn 15 Uhr Bitte beachten Sie: die ersten Reihen sind ausschließlich für die Kinder reserviert.
Über drei Millionen Medien in der Universitätsbibliothek stehen für ein breites Angebot und
Entdecken Sie die Uni-Bib
große Vielfalt - und das seit über 400 Jahren! Bei dieser "Entdeckungstour" erhalten Sie Informationen rund um die Bibliothek und ihr vielfältiges Angebot. Wir zeigen Ihnen, wie Sie unter 3,5 Millionen Büchern, Zeitschriften und Zeitungen das Passende für sich finden können, gehen mit Ihnen in unsere Lesesäle und das sonst unzugängliche Magazin. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Treffpunkt: Foyer der Zentralbibliothek PSYCHEDELIC NETWORK FESTIVAL 25.11. - 27.11.2022
Freitag, 25.11.2022 Doors open: 15:30
16:00 - 18:00 Imperial Mustard 19:00 - 21:00 ??? 22:00 - 00:00 The Old Mill Free Ensemble
Samstag, 26.11.2022 Doors open: 13:00
13:30 - 15:00 New Spacewave EXP 16:00 - 18:00 ??? 19:00 - 21:00 Giobia 22:00 - 00:00 ???
Sonntag, 27.11.2022 Doors open: 12:30
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
Ein Spiel mit den Fantasien Reisender, die sich in einem Wartesaal begegnen. Skurril, hintergründig und witzig werden Gedanken zu ganz eigenen Geschichten geformt.
Zwischengleise
Ein Zug kommt, quietschende Räder, Reisende stürmen heraus, der Kampf ums Gleisbeginnt. Hektik, plötzlich Verspätung, der Zug kommt nicht … Wartesaal, die Zeit steht still, die Gedanken beginnen ihr Spiel und bewegen sich zwischen Realität und Traum. Unterbrochen wird das Zwischenspiel immer wieder von einem Bahnhofskehrer, der auf eine witzige aber auch verzweifelt-clowneske Art seine Liebe fürs Leben sucht. Inszenierung: Stefan Merk, Angelika Scheidig und Susi Dill Es spielt das: Ensemble Theater Augenblick Licht/Ton: Bernd Albrecht Mit seinem neuen Programm steht der Musik-Kabarettist Vogelmayer wieder auf den Bühnen des Freistaats. Dort ist er seit fast 20 Jahren „dahoam“ und aus der Kunst- und Kulturszene, sowie den Wirtshäusern und Festzelten nicht mehr wegzudenken. Bekannt aus Radio und TV, präsentiert der Niederbayer sein neues Programm „Leben und leben lassen“. Dieses Motto und das bayerische Lebensgefühl mit all seinen Facetten bringt er seinen Zuschauern nahe. Liebhaber der bairischen Mundart kommen voll auf ihre Kosten. Wie man es vom Vogelmayer kennt, besticht die neue Tour wieder mit einer unterhaltsamen Mischung aus Gaudi, Gesellschaftskritik und seiner unverkennbaren Liebe zur Heimat. Ein Geheimtipp ist der Vogelmayer schon lange nicht mehr. Mit über tausend Auftritten hat er sich quer durch Bayern und darüber hinaus in die Herzen seiner Zuhörer gespielt und viele treue Fans gewonnen – die stetig mehr werden. Ein kurzweiliger und unterhaltsamer Abend zwischen Blödelei und intelligentem Humor ist mit dem Vogelmayer garantiert. Mit Hits wie „DAHOAM“ oder dem „schwarz-weißen Ritter“ strapaziert er die Lachmuskeln seines Publikums und schlägt zur rechten Zeit mit seinen hinterfragenden Liedern und besinnlichen Tönen auch kritischere Töne an. Dadurch ist sein Programm abwechslungsreich und kurzweilig und verliert während zwei Stunden Spieldauer nie seinen Unterhaltungswert.
Christine Heim, Saxophone
Konzert: Les Philous
Luise Königshausen, Klavier, Akkordeon Hinreißend, impulsiv und außergewöhnlich – das sind die beiden Musikerinnen Luise Königshausen und Christine Heim, die ihre gemeinsame Leidenschaft zur Musik in dynamischen Interpretationen und kammermusikalischer Perfektion zum Ausdruck bringen. Ihre gemeinsame Arbeit begann vor mehreren Jahren an der Hochschule für Musik in Würzburg und ihr Repertoire geht durch alle Sparten der Musik, von neu inspirierter Klassik, Tango und Jazz bis hin zu verschiedensten Eigenarrangements. Jedoch nicht nur im Repertoire, sondern auch in der Besetzung sind Les Philous ein experimentierfreudiges Ensemble. So ist Luise Königshausen nicht nur Pianistin, sondern auch Akkordeonistin, und Christine Heim bringt neben dem Alt- und Sopransaxophon auch das Tenor- und Baritonsaxophon zum Klingen. Les Philous ist ein flexibles Duo, das seine Zuhörer »Klassische Musik neu erleben« lässt und in mitreißende Klangwelten entführt. Die Musikerinnen möchten ihr Publikum mit Werken von Ravel, Bizet, Piazzolla, Milhaud, Gershwin u.v.a. durch Brillanz, Leidenschaft und Witz erreichen und mit in die Welt der klassischen Musik entführen. www.les-philous.de Die Art, in der in diesem Stück über die Wechselfälle des Lebens und den Zustand unserer modernen Welt philosophiert wird, ist von unbestechlichem Charme, hat Intelligenz, Witz und zeugt von einem scharfsichtigen Durchblick, den man diesen beiden unheroischen Helden zunächst gar nicht zutraut.
Das Leben kann wie ein Hürdenlauf wirken, wenn es Mut erfordert, ans Telefon zu gehen oder ein Restaurant zu durchqueren. Für Elling und seinen Freund Kjell Bjarne sind die alltäglichen Probleme, mit denen sie nach der Entlassung aus der psychiatrischen Klinik konfrontiert werden, eine echte Herausforderung. Um die beiden neurotischen Helden wieder in die »normale« Gesellschaft einzugliedern, stellt ihnen der norwegische Staat eine Wohnung und den Sozialarbeiter Frank, der ihnen mühsam ein paar Regeln beibringt: telefonieren, einkaufen, ausgehen. Nach anfänglichen Katastrophen, astronomisch hohen Rechnungen für Telefonsexanrufe (schließlich muss man das Gelernte anwenden) und einigen emotionalen Krisen entwickeln die beiden aber tatsächlich Spaß am Leben »draußen«. Als die schwangere Nachbarin buchstäblich in ihr Leben stürzt, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Das Theaterstück von Axel Hellstenius nach dem Bestseller-Roman von Ingvar Ambjørnsen war die Vorlage für den oscarnominierten Spielfilm von Peter Naess.
»Getragen von ihren Besonderheiten und einer wunderbaren Freundschaft stellen sie sich dem, wovor sie sich fürchten. Wie? Das ist unsere Herausforderung und das, was mich sehr interessiert.« Stella Seefried
Ein musikalischer Mädelsabend
Weiber
Von Martina Flügge Manchmal am Wochenenden treffen sich die Freundinnen Anke, Bärbel und Claudia, um über ihre Männer und alles andere, was es sonst noch so gibt, zu lästern. Es tut einfach gut und hebt die Laune. Diesmal soll es ein gemütliches Wellnesshotel sein. Ein Mädelsabend der besonderen Art, gespickt mit viel Musik. Claudia: Eine etwas unterkühlte Geschäftsfrau. Sie lebt mit ihrem Freund zusammen. Anke: Ein Sonnenschein. Verheiratet und Mutter. Bärbel: Unglücklich und Single. Sehr kurzsichtig.
von Stephan Eckel
Der Anruf
Nachtschicht in einem Computer-Callcenter. Mitarbeiterin Eva erhält einen Anruf von Marc, der Probleme mit seinem Laptop hat. Während des Gesprächs zeigt sich der junge Mann als sympathisch, aufmerksam, witzig und charmant. Man flirtet, steht kurz davor, ein Treffen zu vereinbaren. Doch dann gibt sich Marc als Evas Stalker zu erkennen. Ein Katz-und Maus-Spiel mit dem Mann am Telefon beginnt, der sich immer mehr als ernst zunehmende Bedrohung herausstellt. Denn Eva besitzt ein dunkles Geheimnis, das zunehmend deutlich wird. Moses lebt mit seinem depressiven Vater in der Rue Bleu in Paris. Die kleine Wohnung ist dunkel und eng. Der Junge fühlt sich ungeliebt und orientierungslos. Manchmal klaut er Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, dass dieser nichts merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen längst durchschaut. In diesem zweiten Teil seiner „Trilogie des Unsichtbaren“ setzt französische Erfolgsautor Eric-Emmanuel Schmitt seine Reise durch die Religionen fort zu der Bewegung des Sufismus, einer mythischen, poetischen und anti-gesetzlichen Formen des Islam. 1999 wurde das Stück von Bruno-Abraham Kremer erstmals inszeniert und seitdem immer wieder gespielt, unter der Schirmherrschaft des Außenministeriums auch in zahlreichen nichtfranzösischsprachigen Ländern. François Dupeyron verarbeitete den Stoff zu einem Kinofilm, der Omar Sharif 2004 den César für den besten Schauspieler einbrachte. Um die völkerverbindende Idee des Autors weiterzuführen, wird die Inszenierung in der Theaterwerkstatt begleitet von Live-Musik jüdischen und arabischen Ursprungs.
Panzer, ich begrüße Sie! Der allseits beliebte Comedian Paul Panzer kehrt mit seinem neuen Programm „Midlife Crisis…willkommen auf der dunklen Seite“ zurück und das wortwörtlich in „alter Frische“. Der 49-jährige Panzer widmet sich einem Thema, das viele Menschen lieber verdrängen möchten: die Höhen und Tiefen der Midlife Crisis. Ein Mix aus Humor und Selbstmitleid bringt Sie dabei garantiert zum Lachen und wer grade selbst in der Midlife Crisis steckt, wird sich an der einen oder anderen Stelle ertappt fühlen!
Paul Panzer
Das Jahr 2022 lehrt uns, dass es die klassischen imperialistischen Träume noch immer gibt. Und es fühlt sich mitunter so an, als wären wir in eine Welt zurückversetzt, die wir doch eigentlich überwunden zu haben glaubten. Doch Imperialismus und Eroberungszüge gibt es nicht nur in der Politik und beim Militär. Globale und regionale Unternehmen ziehen ebenfalls in den Krieg. In Rabatt- und anderen Schlachten kämpfen sie um Marktanteile und um Kunden. Ihre Unternehmensstrategien zielen auf Alleinherrschaft. Und für eine bessere Bilanz sind viele CEOs und viele Manager bereit (fast) alles zu tun. Doch wer sind eigentlich die Kämpfer, die Generäle, die Strategen in diesem Krieg um die höchste Rendite? Wie ticken Wirtschaftsbosse? Wie herrschen sie über ihre Reiche, wie versuchen sie ihre Stellung auszubauen? Und was passiert, wenn statt satten Gewinnen plötzlich die Pleite ins Haus steht?
Kick & Kollaps
Ausgehend von einer Recherche über Wirecard, die Drogeriemarktkette Schlecker und das Pharmaunternehmen Merckle untersucht "Kick & Kollaps", wie Männer in der Wirtschaft Macht ausüben, wie sie Unternehmen aufbauen und gegen die Wand fahren. Vor allem aber: wovon diese Männer träumen und wovor sie sich fürchten sollten. Die Kassierer - was ist das eigentlich? Nicht mehr und nicht weniger als die deutsche Vorzeigepunkband mit einem ganz einzigartigen Werdegang: Dadaistische Kleinkunstauftritte in den späten 80ern, der Durchbruch und jede Menge Anfeindungen mit der Erfindung und Etablierung des sogenannten Fickliedes in den 90ern, eine zunehmende Bekanntheit in allen gesellschaftlichen Schichten, große Beliebtheit auf Metalfestivals und musikalische Begleitung ganzer Generationen von Kids auf dem Schulweg in den Nuller Jahren und heutzutage: regelmäßige Gastspiele in Wacken, ausverkaufte Hallen, Presseartikel ohne Ende und die Verleihung des "Goldenen Umbertos für das Lebenswerk" in der TV-Show "Circus Halligalli".
"Du bist doch den ganzen Tag Zuhause!" Kennen Sie diesen Satz? Hans Gerzlich auch. Aus seinem eigenen Mund. Er hat ihn oft genug gesagt. Zu seiner Frau - bis diese den Spieß umgedreht hat. Er wollte immer der Herr im Hause sein, jetzt ist er es: Nun macht sie Karriere, er den Haushalt.
Hans Gerzlich
Und lernt ein Leben kennen, in dem er sich nicht mehr fit hält durch Tennis mit den Kumpels nach Büroschluss, sondern durch Betten aufhängen und Wäsche beziehen, Hemden wischen und Staub bügeln. Prozess-Neustrukturierung in Küche und Waschkeller. Chaos vorprogrammiert. Es ist ein neues Leben, in dem er das erste freundliche Wort des Tages hört, wenn die Kassiererin im Supermarkt den Preis flötet. Ein Leben, in dem es bei der Gattin schon zum dritten Mal in dieser Woche wieder später wird im Büro - und es ist erst Dienstag. Vorbei die Zeiten, als er selbst noch Wolf im Schafspelz war. Auf der Tupper-Party ist er dafür jetzt Hahn im Korb. Und auf der ProWin-Party. Und der Thermomix-Party. Nur bei der Dessous-Party wollten seine Nachbarinnen ihn nicht dabei haben. Kann man verstehen. Den Anblick eines Mannes im Leoparden-Tanga wollten sie sich dann doch ersparen. Für ihn heißt es nun: Kinder, Küche, Karrierefrau. Dummerweise kommt die abends gutgelaunt aus dem Büro, hat Lust auf Sex - und er Kopfschmerzen. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Margreth Hirschmiller-Reinhard, malerisch, grafisch und plastisch schaffende Kreative, ist künstlerisch unterwegs – um zu suchen, zu finden, zu gestalten. Den Zauber der Bewegung und des flüchtigen Augenblicks vermittelten ihre Grafiken, die sie viele Jahre immer neu variierte, ebenso wie nun ihre neuen Werke in abstrakter Farbmalerei.
Margreth Hirschmiller-Reinhard: »Magie der Farben«
Manchmal rücken die Formen ganz nahe an den Betrachter, bisweilen sind landschaftliche Assoziationen zu spüren. Auch die wirbelnden Farben werden von dominanten Tönen strukturiert, die der Komposition Tiefen und Höhen, Licht und Schatten verleihen. Wieder ist es das Bewusstsein der unaufhörlich verfließenden Zeit und des ständigen Unterwegsseins, das die Künstlerin antreibt und ihren musikalisch anmutenden Farbkompositionen Bewegung und Rhythmik verleiht. Klaus Zaschka ist bildender Künstler aus Würzburg. Zahlreiche Werke im privaten und öffentlichen Raum hat er schon erschaffen – seine Ausstellungen waren im In- und Ausland zu sehen. Die Techniken, mit denen er seine Werke gestaltet, sind vielfältig: z.B. Tusche, Sprühfarbe, Aquarellfarbe, Ölfarbe, Kreide, Farbstifte. Aber auch Zeitschriftenartikel, Werbeflyer, Klebeband und Sonnenblumenöl. Auf Karton oder Papier sind Collagen entstanden, denen Zaschka kleine Gedanken-Impulse mitgibt. Er fängt Gedankenbilder ein und setzt sie in (neue) Beziehungen. Die Ausstellung „wenn etwas auf dem Boden liegt“ mit Collagen von Klaus Zaschka ist im Kunstcafé der „Theaterhalle am Dom“ zu sehen. Eintritt frei. Öffnungzeiten: Donnerstag – Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. (Weihnachtspause vom 22.12.22 bis 12.01.23) Weihnachten 1842 in London: Der geizige und reiche Geldverleiher Ebenezer Scrooge hasst das besinnliche Fest, das so viele Menschen erfreut. Seine einzige Freude daran ist, dass viele Menschen sich zur Weihnachtszeit finanziell übernehmen, weil sie ihren Lieben eine Freude machen wollen. „Für Geldverleiher wie mich 'Erntezeit'“, ist sein hämischer Kommentar dazu. Doch dieses Jahr zu Weihnachten läuft alles anders. Am Vorabend zu Weihnachten begegnet ihm sein bereits verstorbener früherer Geschäftspartner als Geist. Dieser verkündet Ebenezer, dass er sich ändern müsse, wenn er eines Tages im Jenseits in Frieden verweilen will. Ferner kündigt er Ebenezer an, dass ihm in derselben Nacht drei weitere Geister begegnen werden. Jeder dieser drei Geister konfrontiert den geizigen und emotional verarmten Mann, mit seiner Vergangenheit. Er sieht Momente seines eigenen Lebens vorbeiziehen, Momente an denen er an einem Scheideweg stand, und er jeweils für sich selbst verheerende Lebensentscheidungen getroffen hat, die ihm zu dem werden ließen, der er nun ist. Er erkennt, dass er so nicht weitermachen möchte. Doch wird er sich als Folge dieser Konfrontation mit dem Spiegelbild seiner Vergangenheit ändern können, oder ist es bereits zu spät?.... PSYCHEDELIC NETWORK FESTIVAL 25.11. - 27.11.2022
Freitag, 25.11.2022 Doors open: 15:30
16:00 - 18:00 Imperial Mustard 19:00 - 21:00 ??? 22:00 - 00:00 The Old Mill Free Ensemble
Samstag, 26.11.2022 Doors open: 13:00
13:30 - 15:00 New Spacewave EXP 16:00 - 18:00 ??? 19:00 - 21:00 Giobia 22:00 - 00:00 ???
Sonntag, 27.11.2022 Doors open: 12:30
Weihnachtsstück von Erhard Dietl - Musik: Bastian Pasch
Olchige Weihnachten
Schlapper Schlammschlappen, wer stapft denn da durch den Schnee? Roter Mantel, Bommelmütze, weißer Bart - das kann nur der Weihnachtsmann sein. Auf dem Weg nach Schmuddelfing trifft er die Olchis auf ihrer Müllkippe und erzählt ihnen von dem großen Fest. Die Olchis sind begeistert, sie möchten unbedingt zum Weihnachtsmarkt, um ihre selbstgebastelten Geschenke zu verkaufen. Doch dann kommt alles anders, plötzlich landen die Olchis auf dem Polizeirevier…
Puppenspiel nach Hans Christian Andersen
Das hässliche Entlein
ab 5 Jahren Zuerst ist da dieses zu große Ei. Wo bitteschön kommt es her? Mutter Ente denkt sich zunächst nicht viel dabei und brütet es aus. Als das vermeintliche Entenküken endlich schlüpft, ist es nicht nur das letzte des Geleges, es sieht auch so aus. Finden jedenfalls die anderen. Als hässlich wird es beschimpft. Es wird geknufft, gezwackt und in die Seite gepiekst. Und warum? Weil es anders aussieht als die anderen. Weil es kein Huhn ist, kein Truthahn, keine Wildente. Und erst recht keine Katze. Aber wer oder was ist das hässliche Entlein dann? Hell und strahlend scheint die Welt der anderen Tiere, zu der das Entlein nicht dazu gehören darf. Schließlich ist es schmutzig-grau-braun-schwarz. Die Welt ist richtig und das Entlein ist falsch. So einfach ist die Wirklichkeit! Fast hätte das Entlein diese Denke übernommen. Doch tief in seinem Herzen fühlt es, dass all das Gerede über falsch und richtig nicht stimmen kann. In sich trägt das Entlein, das gar kein Entlein ist, eine Wahrheit, die einen Winter lang wachsen muss, bis sie im Frühjahr zum Vorschein kommt.
„oder:Wenn Mäuse Plätzchen backen
Zimtchen und KaterMOM
„Heute wird gebacken“, erklärt großspurig Mäusevater Edgar. Doch wie die armen Mäuse an Mehl, Mich, Eier und alle weiteren 7 Sachen kommen, wie Mäusemädchen Zimtchen auf den Geschmack kommt und wie Kater Mom die ersten brandheißen Zimtsterne jagt, das erzählt diese würzige Weihnachtsgeschichte. Für Kinder ab 3 Jahren Spiel: Norbert Böll Regie: Susanne Capar – Theater zwischen den Welten, Backnang„
Willibald Guggenmos, St. Gallen
Orgelkonzert zum 1. Advent
Endlich ist es so weit! Der Eintritt ist für alle frei und kostenlos!
Zudem gibts auch wieder ein Unterhaltungsprogramm:
Was ist das eigentlich wirklich, diese merkwürdige Veranstaltung, die wir Theater nennen? Ein Mann steht im gleißenden Licht auf der Bühne und versucht uns in brillanten Überlegungen eine Antwort zu geben, bis er selbst nicht mehr so recht so weiß, wer er ist. Skurril, irritierend, melancholisch und reichlich komisch! Ein Stück von John Clancy
Event
Ein Abend lang Zeit für Wein, Genuss und gute Gespräche. Dazu begrüßen wir Sie mit einem Glas Sekt und starten zu einer Führung durch unseren imposanten Weinkeller. Im Turmkeller erwartet Sie dann ein saisonales Degustationsmenü in vier Gängen der Bürgerspital Weinstuben. Die fünf ausgewählten Weine sind auf die Speisen des Menüs abgestimmt und sorgen für ein tolles Genusserlebnis. Auch als Geschenk für Weinliebhaber, Genießer und alle, die es werden möchten, ist diese geführte Weinprobe ein unvergessliches Erlebnis. Preis: 88 € pro Person
Die bedeutendsten Szenen aus beiden Teilen Faust, das Menschheitsdrama von Johann Wolfgang von Goethe, ist heute aktueller denn je, spiegelt es doch in seinen zwei Teilen die Situation des modernen Menschen in seinem Drang nach umfassender Erkenntnis und einer ungebremsten Fortschrittsgläubigkeit. Goethe hat in die Zukunft gedacht und in einer genialen visionären Vorausschau die großen Umbrüche und Probleme, denen wir ausgesetzt sind, wie wirtschaftliche Krisen, Ursachen von Kriegen, rücksichtslose Ausbeutung der Natur, vorausgeahnt und in seinem Stück erstaunlich präzise dargestellt. Fausts Weg auf der Suche nach Sinn und Erfüllung führt natürlich auch in die Welt der Liebe und Erotik. In der Rückschau am Ende, ist er mit der Frage konfrontiert, ob sein Leben einen Sinn hatte.
„Faust - ein Leben.“
Unser auf die Gegenwart hin ausgerichtetes Stück führt durch ein Leben voller lustvoller und leidvoller Erfahrungen, komischer Momente und dramatischer Situationen und wird auch durch Musikbeiträte bereichert.
Was ist das eigentlich wirklich, diese merkwürdige Veranstaltung, die wir Theater nennen? Ein Mann steht im gleißenden Licht auf der Bühne und versucht uns in brillanten Überlegungen eine Antwort zu geben, bis er selbst nicht mehr so recht so weiß, wer er ist. Skurril, irritierend, melancholisch und reichlich komisch! Ein Stück von John Clancy
Event
Bernd Händel, Kabarettist, Parodist und Autor, präsentiert erstmals eine weihnachtliche Bühnenshow mit gewohnt viel Humor. Er fährt Schlitten mit allen und mit jedem. Dieses bunte Mosaik besteht aus Gedichten, Liedern, auch aus Lustigem und Besinnlichem, gewürzt mit vielen prominenten Stimmen, und garniert mit spaßig astrologischen Einblicken zum Jahresende. „Fröhliche Weihnachten“ heißt der Leitfaden für diesen kurzweiligen Abend. Diese lustigen Stunden werden Ihnen das Warten auf das Christkind erheblich verkürzen. Einlass 18:30 Uhr Sitzveranstaltung
Im Zentrum der Geschichte steht das Dorf Anatevka. Seine Bewohner leben im Trott ihrer alten Traditionen. Unter ihnen der Milchmann Tevje mit seiner Frau Golde und den fünf Töchtern. Wie alle in Anatevka, so kämpft auch Tevje mit seiner Familie gegen bedrückende Armut und regelmäßige antijüdische Ausschreitungen an. In den schönsten Farben malt er sich aus, was er tun würde, wenn er einmal reich wär‘. Als sei die irdische Last unter den gegebenen Umständen nicht schon groß genug, wird Tevjes unerschütterlicher Glaube an die Tradition durch die Heiratsabsichten seiner drei ältesten Töchter gleich auf mehrere harte Proben gestellt: Er wünscht sich andere Schwiegersöhne als einen armen Schneider oder einen revoltierenden Studenten. Als Chava, die dritte Tochter, sich gegen seinen Willen mit einem Russen vermählt, wird sie von Tevje verstoßen. Unterdessen nehmen die Judenpogrome weiter zu. Anatevka wird geräumt und Tevjes Familie endgültig auseinandergerissen. Was bleibt, ist die Hoffnung auf ein späteres Wiedersehen.
Anatevka
Anatevka zählt zu den großen Musicalklassikern des 20. Jahrhunderts. Vom typischen Broadwaymusical unterscheidet sich Anatevka in erster Linie durch die Ernsthaftigkeit des Stoffes. Joseph Stein griff für sein Buch auf die Erzählungenfolge Tewje, der Milchmann (1916) von Scholem Alejchem zurück, der zu den bedeutendsten Mitbegründern der jiddischen Literatur zählt. Jerry Bocks Partitur verbindet ausgelassene Tanzmusik, rituelle Weisen und Melodramen zu einem ganz eigenen, melancholischen Sound. Unter dem Originaltitel Fiddler on the Roof – in Anlehnung an ein Gemälde Marc Chagalls – erlebte Anatevka am 22. September 1964 die umjubelte Uraufführung am Broadway und wurde im Folgejahr mit neun Tony Awards ausgezeichnet. Kulturboden in Hallstadt Wie? Du bist noch nicht verheiratet? Was? Du hast noch keine Kinder? Solchen Fragen müssen sie sich oft stellen, die beiden Frauen um die 30, ihres Zeichens die Hauptakteurinnen des Kabarettduos Weibsbilder. Passende Antworten haben die sonst so schlagfertigen Damen Anke Brausch und Claudia Thiel in diesem Fall ausgerechnet nicht parat. Frösche haben sie jedenfalls genug geküsst, nur wollten die sich partout nicht in Prinzen verwandeln. Es liegt also nicht an fehlendem Einsatz, aber so ganz ohne Paddel rudert es sich schlecht in den Hafen der Ehe. Bevor die beiden wie die Titanic langsam aber sicher auf Grund laufen, packen sie es lieber selber an und ziehen aus, um das Glück zu finden. Sie wollen ihr Dasein nicht länger als Übriggebliebene, Ausschussware oder gar Restposten fristen. Bei ihrer Bühnenshow mit im Gepäck haben sie auch diesmal wieder die beliebten Bühnenfiguren wie etwa die kleine Tineke, die im Publikum den passenden Mann für Mama finden will, einen richtig tollen Kerl, der Mutter und Kind so nimmt, wie sie sind. Ihre beziehungsunfähige Mutter Britta gibt indes mit der Eigenurin trinkenden Alt-Achtundsechzigerin Gundula ein Seminar zum Thema „Partnersuche“. Auch die dralle Mandy aus dem horizontalen Gewerbe lässt die Zuschauer nicht lange im Unklaren über ihr Vorhaben. Auffällig unauffällig testet sie die Treue der bereits an die Frau gebrachten Männer. Die Eifel-Bäuerin Christel Müller aus Kalenborn - Scheuern ist hingegen so verzweifelt, dass sie ihr Glück im Fernsehen sucht. Auf zwei rasante und kurzweilige Stunden dürfen sich die Zuschauer also einstellen. Dabei lästern die beiden Weibsbilder keineswegs, sie stellen nur fest und gehen Fragen nach wie: Womit haben Ehepaare vor Erfindung des Fernsehers ihre Zeit verbracht? Leben Verheiratete wirklich länger oder kommt ihnen das nur so vor? Egal, ob Sie noch zu haben sind oder auf dem Wühltisch des Lebens bereits den passenden Partner ergattern konnten, nehmen Sie teil an der Weibsbilder-Single-Party und lassen Sie sich erklären, warum im Gegensatz zu so mancher Frau russische Raumstationen bemannt sind. „Schlagfertig, spitzzüngig und charmant – die Weibsbilder sind ein Volltreffer“ schreibt die Rheinzeitung über die beiden Damen. Die Rheinpfalz meint „zweistündiges Kabarett auf hohem Niveau“ und der Kölner Stadtanzeiger attestiert „Weibsbilder bestechen mit großer Pointendichte“. „Die Weibsbilder strapazierten Zwerchfelle“ (Trierischer Volksfreund).
Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Der fliegende Holländer
Ein Fluch lastet auf dem Holländer, der für alle Zeiten auf den Weltmeeren segeln muss, bis ihm eine Frau die ewige Treue verspricht. Alle sieben Jahre darf er an Land gehen, um eine solche Frau zu finden. Er trifft auf Daland, der ihm seine Tochter Senta zur Frau geben will, verspricht der zukünftige Schwiegersohn doch den lang ersehnten Reichtum. Senta kennt bereits das Schicksal des Holländers und glaubt, dazu bestimmt zu sein, ihn zu erlösen. Als Daland den Holländer zu seiner Tochter führt, erkennen die beiden einander: Senta schwört ihm Treue bis in den Tod. Doch die Liebe der beiden wird auf eine harte Probe gestellt, als Senta vorgeworfen wird, bereits einem anderen die Treue gelobt zu haben. Der Holländer fühlt sich betrogen, alles Dementieren ist zwecklos. Als er davonsegelt, stürzt sich Senta in die Fluten. Verschiedene Quellen inspirierten Richard Wagner zu seiner 1843 uraufgeführten Oper über die mythische Figur des rastlosen, nach Erlösung suchenden Holländers, in der die Naturgewalten den Ausdruck der Seele widerspiegeln. Todessehnsucht, Opferbereitschaft der Frau, Liebestod und Erlösung, das sind die vier Topoi seiner ersten romantischen Oper, die auch sein weiteres Schaffen bestimmen. Kay Metzger, Jahrgang 1960, studierte Theaterwissenschaften in München. Dort begann auch seine Theaterlaufbahn als Assistent von August Everding, mit dem er in Co-Regie 1994 „Die Meistersänger von Nürnberg“ in Meiningen realisierte. Nach langjährigen Intendanzen am Nordharzer Städtebundtheater und dem Landestheater Detmold ist Metzger seit der Spielzeit 2018/19 Intendant des Theaters Ulm.
Uraufführung
Guldenberg
nach dem Roman von Christoph Hein Christoph Hein gilt als einer der wichtigsten Chronisten der (ost-)deutschen Lebensverhältnisse. Mit seinem jüngsten Roman „Guldenberg“ (2021) blickt er erneut schonungslos hinter die Kulissen einer Kleinstadt und macht sie zum Symbolort für einen beängstigenden Niedergang. Als eine Gruppe von unbegleiteten jungen Syrern im Alten Seglerheim am Stadtrand einquartiert wird, ist es mit der Ruhe in Guldenberg vorbei. Der Stammtisch schäumt. Bald fliegt der erste Stein, Reifen werden zerstochen, das Gerücht um eine Vergewaltigung erregt die Öffentlichkeit. Schließlich brennt das Alte Seglerheim. Doch was wird aus einer Stadt, in der die Gewaltbereiten, die Ewiggestrigen die Zukunft bestimmen? Heins Roman folgt der Dramaturgie einer Eskalation. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit werden zu Brandbeschleunigern für unbewältigte historische Konflikte und zum Ventil für diffuse Zukunftsängste. Im Morast der Kleinstadt gelten eigene Gesetze, der Rechtsstaat dient hier allenfalls als Selbstbedienungsladen. Der kritische Blick des Autors macht dabei keinen Unterschied zwischen der Kleinstadtgesellschaft und den Menschen mit Fluchterfahrung. Mal wirkt „Guldenberg“ dokumentarisch, mal wie eine groteske Realsatire, auf jeden Fall ist er ein starker Stoff für die Bühne. “Herzschlag” ist das erste Stück, das in der “Theaterhalle am Dom” produziert wurde und Premiere feiert (8. Oktober 2022). Ausgangspunkt ist das Open Air Stück “Herzschlag”, das kollektiv anderer tanz im Jahr 2021 auf dem LGS-Gelände am Hubland in Würzburg produziert hat. Das damals entwickelte Material bearbeitet Choreograph Thomas K. Kopp speziell für die tollen Möglichkeiten in der “Theaterhalle am Dom”. So ist ein völlig neues Theatererlebnis entstanden, das die Thematik unter neuen Vorzeichen sieht und erweitert. Das Herz ist das erste Organ, das im Embryo angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist er 4 Millimeter groß, das Gewicht ist noch gar nicht messbar – aber das Herz schlägt schon. Anfangs zart und langsam, doch schon bald bis zu 120 Mal pro Minute. Und dann hört es nicht mehr damit auf – solange wir leben. Der Herzschlag begleitet uns, er ist immer da. Meistens nehmen wir ihn gar nicht wahr. Wenn unser Körper allerdings in den Alarm-Modus umschaltet, dann spüren wir intensiv, wie sich der Herzschlag verändert: Uns schlägt das Herz bis zum Hals, wenn uns etwas Angst macht, es hämmert geradezu gegen die Rippen, wenn wir vor Freude zerspringen möchten. Es stolpert, es hüpft, es blutet, es zerbricht. Wir verlieren es, wir schütten es aus, wir grüßen herzlich. Es wird schwer und es kann zerbrechen. Vielen Menschen haben ihr Herz während der Lockdowns ganz besonders wahrgenommen: pandemiebedingt erzwungene Abgrenzung und Vereinzelung einerseits, Sehnsucht nach Gemeinschaft, Schönem und Verbindendem andererseits. Und wie sieht es jetzt aus? Zwar haben die Menschen mit Corona leben gelernt. Viele haben ihre eigene Strategie entwickelt und positionieren sich irgendwo zwischen „alles möglichst normal“ und „Safety first“. Aber es ist auch deutlich zu spüren, dass sich etwas verändert hat: Das fängt mit der Begrüßung an: Küsschen? Umarmung? Händeschütteln? Ghettofaust? Ellbogencheck? – und hört mit der „Entwöhnung“ des Besuchs von Theatern, Museen und Kinos noch lange nicht auf. Verlorenheit und Einsamkeit als die „geheime Krankheit“ der Herzen. Im Mittelpunkt der multimedial angelegten „Herzschlag“ Produktion stehen drei Tänzerinnen, die das Bühnengeschehen aus Bewegung, Performance und Sprache bestimmen. Klangbilder, Soundschleifen und Videoinstallationen kommen hinzu und fügen sich zuu einer im wahrsten Sinne des Wortes “zu Herzen gehenden” Tanzperformance zusammen. Das Stück bringen drei Performer_innen auf die Bühne: Dem “Theaterhallen”-Publikum bereits bekannt ist Yana Madriyani aus Frankfurt am Main, die als Teil von kollektiv anderer tanz in der Produktion “Blind Date” getanzt und performt hat, sowie bei Kooperationen der “Theaterhalle” mit dem “Museum am Dom” Solos in der Ausstellungshalle zu Werken des Bildhauers Paul Diestel getanzt hat. Beim Solotanz-Abend im Rahmen des Sommer Open Air “unplugged auf dem Kiliansplatz” 2022 hat sie dafür den Publikumspreis gewonnen. Sonja Golubkowa aus München hat bereits Open Air Version von Herzschlag im Jahr 2021 als Tänzerin und Performerin mit kollektiv anderer tanz gearbeitet. Dritte im Bunde ist Sophie Charlotte Becker. Die Tänzerin und Performerin lebt in München. Mit kollektiv anderer tanz hat sie bereits im Rahmen mehrerer Projekte zusammen gearbeitet, zum Beispiel bei einer Performance im Museum im Kulturspeicher in Würzburg.
„Play yourself! – Spiel dich selbst!“
Wolfram Knauer & Joe Krieg
So lautete die Standardantwort schwarzer Musiker auf die Frage, wie man ein guter Jazzer werden könne. In „Play yourself, man!“ zeichnet Wolfram Knauer den Weg des Jazz in Deutschland von den Anfängen nach dem Ersten Weltkrieg bis heute nach.
Komödie von Laurent Ruquier
Diese Nacht - oder nie!
Die fröhlich-freche Floristin Claudine mit Vorliebe zum Singen ist attraktiv und - sie ist verliebt. Seit fünf Jahren. In Valentin. Aber für den Freund ist sie nur sein "bester Kumpel", mit dem er unkomplizierte Abende vorm Fernseher oder beim Fußball verbringen kann. All die Jahre hatte sie nie den Mut, ihm ihre Liebe zu gestehen - und genau das soll sich jetzt ändern. Claudine hat sich ein Herz gefasst und beschlossen, es ihm zu sagen. Heute. Das Treffen wird in ihrem Blumenladen stattfinden, ein aus ihrer Sicht sehr geeigneter Ort, um ihre Absicht zu unterstreichen, wenn man(n) denn die Sprache der Blumen verstehen würde. Claudines Geständnis bleibt nicht das einzige Geheimnis, das an diesem Abend gelüftet wird. Und das wird ihre Beziehung in ein völlig neues Licht setzen. Gibt es platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau? Auf humorvolle Weise und mit vielen musikalischen Anklängen geht der französische Autor Laurent Ruquier in seiner schwungvollen Komödie dieser Frage nach und bringt ein Paar auf die Bühne, das beinahe dieses Rätsel gelöst hätte, wäre da nicht Amors Pfeil geflogen. Und so stellt sich die Frage ganz neu: zerbricht Freundschaft zwangsläufig, wenn Liebe ins Spiel kommt?
Burlesque ist Unterhaltungstheater und Kunstform für ein Publikum, das sich niveauvoll unterhalten lassen möchte, um neue Facetten nostalgischer und durchaus auch humorvoller Erotik zu entdecken.
Burlesque - Die Jubiläumsshow
Gil Tonic fesselt nicht nur ihr Publikum, sondern auch sich selbst, Sweet Chili bedeckt sich mehr oder weniger züchtig mit Federn, während Dixie Dynamite in nur einer Nummer sämtliche Bühnentänze der 1920er Jahre aus dem Ärmel schüttelt. Fleur d´Amour erteilt Nachhilfeunterricht in Sachen weiblicher Anatomie und Leopold Lobkowicz von Hassenstein führt mit Wiener Charme durch dieses amüsante Entertainment auf höchstem Niveau, stilvoll, glamourös und immer mit Augenzwinkern. Ein Vergnügen für alle Sinne! Trauen Sie sich?
TBC – das ist Kabarett wie gut gereifter Käse: Würzig. Bissig. Und manchmal riecht es auch ein bisschen streng...
TBC
Er ist ein echtes Aushängeschild des deutschen Kabaretts. Mit einer einzigartigen Mischung aus viel Witz, einer Menge Tiefgang und dazu eine ordentliche Prise Musikalität, begeistert Matthias Deutschmann sein Publikum bereits seit mehreren Jahrzehnten.
Matthias Deutschmann
Matthias Deutschmann - dieser Name steht für intelligentes Kabarett abseits des Mainstreams, für hochklassige Unterhaltung und natürlich für einen Mann, mit großer Bühnenerfahrung, der genau weiß, worauf es ankommt. Mephisto Consulting destilliert den naturtrüben Most der Politik zu einer glasklaren satirischen Quintessenz. Mephisto Consulting bietet hochauflösende Propagandafrüherkennung, robuste Selbstverteidigungstechniken gegen den digitalen Mob und feine Ironie in eigener Sache. "Deutschmann - das ist satirische Wertarbeit, jedes Programm ein Höhepunkt politischen Kabarett..." (Süddeutsche Zeitung) Mitglieder des Ensembles stellen vor, was ihnen unter den Nägeln brennt. Jedes Nachspiel ist anders und neu. Ausgehend von Arnold Schwarzeneggers fulminanten Actionfilmen zeigen wir in diesem Nachspiel die rasante Heldenreise des Sam Eagle. Sam hat ein Problem: er ist der ultimativ potente Mann. Jedoch: Nach Anordnung der Präsidentin der amerikanischen Weltunion soll allen Menschen das Sexualgen entfernt werden. Als Sams Behandlung fehl schlägt, wird er zum Staatsfeind Nr. 1.
60er, 70er, 80er, 90er, 2000er, 2010er– Jedes Jahrzehnt hat super Hits hervorgebracht. Aber ständig diese Qual der Wahl, welche Hits man lieber hören will…Damit ist jetzt Schluss! Mit der XXL-Party bekommt ihr das Beste aus allen Jahrzehnten auf die Ohren! Ob nun die Rolling Stones, the Doors und The Beatles aus der wilden Hippie-Zeit, Madonna, Michael Jackson und die neue deutsche Welle aus den 80ies. Oder doch lieber Techno, Boygroup-Hysterie aus den 90ies, Nelly, Black Eyed Peas und David Guetta aus dem Millenium oder die super Hits aus den letzten Jahren. Jede Stunde könnt ihr eine neue Party erleben! ++++ Abendkasse: 8€ ab 16 J. mit Aufsichtsübertragung (Formular unter posthalle.de/jugendschutz) |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org).
Kasper will mit Grossmutter etwas ganz besonders Gutes kochen. Dafür soll der Seppel im Wald Pilze holen. Dort sind auch die scheuen Hasen. Seppel versucht, die Hasen mit etwas Heu anzulocken. Stattdessen aber taucht die Hexe auf und verwandelt Seppel in einen Stein. Kasper, der Seppel sucht, findet den Stein und hört vom Hexenzauber. Zusammen mit Chluri dem klugen Waldzwerg findet Kasper eine List, um der Hexe den Garaus zu machen...
Kasper und der Zauberspiegel
von Stephan Eckel
Der Anruf
Nachtschicht in einem Computer-Callcenter. Mitarbeiterin Eva erhält einen Anruf von Marc, der Probleme mit seinem Laptop hat. Während des Gesprächs zeigt sich der junge Mann als sympathisch, aufmerksam, witzig und charmant. Man flirtet, steht kurz davor, ein Treffen zu vereinbaren. Doch dann gibt sich Marc als Evas Stalker zu erkennen. Ein Katz-und Maus-Spiel mit dem Mann am Telefon beginnt, der sich immer mehr als ernst zunehmende Bedrohung herausstellt. Denn Eva besitzt ein dunkles Geheimnis, das zunehmend deutlich wird.
nach Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“
Alice
Musik und Gesangstexte von Tom Waits und Kathleen Brennan Text von Paul Schmidt Regie, Design und Visual Concept der Orginalproduktion von Robert Wilson Deutsch von Wolfgang Wiens Nach dem grandiosen Erfolg von The Black Rider entstand das Avantgarde-Musical Alice als erneute Zusammenarbeit von Tom Waits und Robert Wilson. Co-Autorin für Text und Musik ist Kathleen Brennan, die langjährige musikalische Partnerin von Tom Waits. Die Musik ist ungewöhnlich weich und zart für Tom Waits, gleichzeitig finden sich jedoch auch bekannte Klänge: raue Jazz-Balladen, lyrische Melancholie über Tod und Sehnsucht, im Ganzen eine surreale und exotische Welt. Waits benutzt Phantastisches, fremdartige Charaktere und Bilder, um die innere Welt eines Mannes zu entwerfen, die geprägt ist von Verlust und Sehnsucht in einer Atmosphäre aus Leid und Träumerei, Wahnsinn und Resignation. In ihrer Gegensätzlichkeit und Unfassbarkeit drängt sich der Vergleich mit der Theatermusik Kurt Weills auf, oder wie Tom Waits selbst sagte: „Alice is adult songs for children, or children’s songs for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch songs and waltzes… an odyssey in dream and nonsense.“ Das Werk beschäftigt sich mit Lewis Carroll, dem Autor von „Alice im Wunderland“ und „Durch den Spiegel und was Alice dort fand“, und seiner Besessenheit von der jungen Alice Liddell, dem Mädchen, das ihn zu diesen Werken inspirierte. Die Verwirrungen und Obsessionen des Autors werden thematisiert, der Handlung und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit, die Figur und die reale Alice nicht mehr unterscheiden kann. Hinweis: Für dieses Werk können an Amateurtheater leider keine Aufführungsrechte vergeben werden. Aufführungsrechte Vertreten durch Felix Bloch Erben Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung. Klaus Zaschka ist bildender Künstler aus Würzburg. Zahlreiche Werke im privaten und öffentlichen Raum hat er schon erschaffen – seine Ausstellungen waren im In- und Ausland zu sehen. Die Techniken, mit denen er seine Werke gestaltet, sind vielfältig: z.B. Tusche, Sprühfarbe, Aquarellfarbe, Ölfarbe, Kreide, Farbstifte. Aber auch Zeitschriftenartikel, Werbeflyer, Klebeband und Sonnenblumenöl. Auf Karton oder Papier sind Collagen entstanden, denen Zaschka kleine Gedanken-Impulse mitgibt. Er fängt Gedankenbilder ein und setzt sie in (neue) Beziehungen. Die Ausstellung „wenn etwas auf dem Boden liegt“ mit Collagen von Klaus Zaschka ist im Kunstcafé der „Theaterhalle am Dom“ zu sehen. Eintritt frei. Öffnungzeiten: Donnerstag – Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. (Weihnachtspause vom 22.12.22 bis 12.01.23)
Weihnachtsstück von Erhard Dietl - Musik: Bastian Pasch
Olchige Weihnachten
Schlapper Schlammschlappen, wer stapft denn da durch den Schnee? Roter Mantel, Bommelmütze, weißer Bart - das kann nur der Weihnachtsmann sein. Auf dem Weg nach Schmuddelfing trifft er die Olchis auf ihrer Müllkippe und erzählt ihnen von dem großen Fest. Die Olchis sind begeistert, sie möchten unbedingt zum Weihnachtsmarkt, um ihre selbstgebastelten Geschenke zu verkaufen. Doch dann kommt alles anders, plötzlich landen die Olchis auf dem Polizeirevier…
„Harmoniemusiken“
2. Foyerkonzert
Werke von W.A.Mozart und B.Smetana In unserem 2. Foyerkonzert erklingen Opern im Foyer! Über die Jahrhunderte war es beliebt, zur schnelleren Verbreitung „Opernhits“ für kleinere Bläserbesetzungen zu arrangieren. Bläser und Kontrabaß der Meiningen Hofkapelle lassen Mozarts „Così fan tutte“ und Smetanas „Verkaufte Braut“ in den neueren, meisterlichen Arrangements von Andreas N. Tarkmann erklingen. Freuen sie sich auf Oper en miniature, kurzweilig und klangschön präsentiert im wunderschönen Foyer unseres Theaters.
weißer Alba Trüffel & gereifte Barolo Weine aus dem Piemont
Spezial Chefkochkurs im Küchenhaus
PSYCHEDELIC NETWORK FESTIVAL 25.11. - 27.11.2022
Freitag, 25.11.2022 Doors open: 15:30
16:00 - 18:00 Imperial Mustard 19:00 - 21:00 ??? 22:00 - 00:00 The Old Mill Free Ensemble
Samstag, 26.11.2022 Doors open: 13:00
13:30 - 15:00 New Spacewave EXP 16:00 - 18:00 ??? 19:00 - 21:00 Giobia 22:00 - 00:00 ???
Sonntag, 27.11.2022 Doors open: 12:30
Am Sonntag, den 27.11.2022 öffnet die Posthalle wieder ihre Pforten für alle Shoppingfreunde! Natürlich mit Kaffee & Kuchen!
Du möchtest shoppen? Tickets gibt es ausschließlich vor Ort an der Tageskasse! Unsere Türen öffnen von 14 – 18 Uhr! Der Eintritt ins Shopping-Schlaraffenland kostet 3€ an der Tageskasse. Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt!
Du möchtest einen Stand? (Nur über den roten Ticket-Button hier möglich)
Der Vorverkauf für die Standplätze im November startet am Sonntag, 09.10.2022 um 12 Uhr!
Pro Stand bekommst du einen Tisch + 2 Bänke + zusätzlich 1m x 1,50m Platz für einen Kleiderständer o.ä. Kategorie 1 (ohne Rückwand) 32€ zzgl. Gebühren Kategorie 2 (mit Rückwand) 34€ zzgl. Gebühren Einlass zum Aufbau ist um 12 Uhr Pro Tisch sind bis zu zwei Verkäufer möglich, ihr könnt euch den Stand somit teilen. Solltest du den Termin doch nicht wahrnehmen können, ist ein Weiterverkauf des Platzes über die Facebook Gruppe „Fashion Flohmarkt Würzburg“ möglich. Bitte beachtet: Der Flohmarkt ist für den Privatverkauf, nicht für die gewerbliche Nutzung gedacht. Solltet ihr hierzu Fragen haben, wendet euch gerne an flohmarkt@posthalle.de Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Maßnahmen, die wir rechtzeitig mitteilen werden.
Wir freuen uns auf euch! Ab Ende November starten wir am ETA Hoffmann Theater in die Adventszeit und laden alle Kinder ab 4 Jahren mit ihrer Familie & Freunden herzlich zu spannenden Weihnachtsabenteuern ein. Unsere Schauspieler*innen lesen die schönsten Geschichten rund ums Fest. Gemeinsam träumen wir von der schönsten Zeit im ganzen Jahr und lassen uns verzaubern von den Helden und Heldinnen unserer Weihnachtsgeschichten. Der Eintritt ist kostenlos. Platzkarten können Sie an der Theaterkasse oder telefonisch reservieren. Führung durch die Dauerausstellung des Museums für Franken. Erwachsene zahlen Eintritt zzgl. 2 € Führungsgebühr. Kinder unter 18 Jahren nehmen kostenfrei teil. Eine Anmeldung unter 0931/205940 ist erforderlich.
Über den Mut, das eigene Schicksal zu ändern: Im Musical-Highlight „Aladin“ taucht das Publikum ein in eine Welt voller Abenteuer und Magie. Eigens komponierte Musicalhits, jede Menge Spannung und noch mehr Humor versprechen beste Live-Unterhaltung für die ganze Familie! 1001 Nacht im neuen Glanz Ein Abenteuer voller Magie Zum Advenkonzert tritt der Frauenchor "LeWodsche" in der Museumskirche auf. Das Programm umfasst eine stimmungsvolle Mischung aus modernen und traditionellen Liedern. Neben dem Frauenchor wird es Beiträge von Solisten geben: Esther Marschall aus Stetten, Laura Mann aus Oberfladungen und die Sopranistinnen Amrei und Lygia Wagenführer aus Hamburg und Stockheim stimmen Sie ein in die Adventszeit. Eintrittskarten sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich (6 € regulär, 4 € ermäßigt, Kinder unter 6 Jahren frei, 12 € Familienkarte). Jahreskartenbesitzer haben freien Eintritt.
Kindertheater nach Sven Nordqvist
Petterson kriegt Weihnachtsbesuch
mit dem Wittener Kinder- und Jugendtheater ab 3 Jahren Es ist der Tag vor „Heilig Abend“. Pettersson und Findus gehen, wie jedes Jahr, hinaus in den Wald um sich ihren Weihnachtsbaum auszusuchen. Dabei geschieht es: Pettersson verstaucht sich den Fuß! Und zwar so schlimm, dass er gar nicht mehr auftreten kann. Findus denkt, welch ein trauriges Weihnachtsfest wird das werden. Doch als die Nachbarn von Petterssons Unglück erfahren, backen und kochen sie, füllen ihre Körbe mit den leckersten Sachen und machen sich auf den Weg zu Pettersson und Findus. Sogar ein Weihnachtsständchen wird geboten. So wird dieses Weihnachtsfest, welches das traurigste seit Gedenken zu werden schien, das schönste und fröhlichste, das Pettersson und Findus je gefeiert haben. Auf sentimentale, aber niemals kitschige Weise wird diese rührende Geschichte von Freundschaft und Nächstenliebe erzählt!
Sieben Fliegen auf einmal hat das Schneiderlein auf seinem Marmeladenbrot erlegt. Daraufhin fertigt es sich einen Gürtel mit der Aufschrift "Sieben auf einen Streich" an und spaziert damit stolz durch die Straßen. So hört auch der König von diesem ganz besonderen Schneiderlein. An seinen Hof bestellt, verspricht er ihm nicht nur das halbe Königreich, sonder auch die Hand der wunderschönen Königstocher - wenn es nur die Aufgaben meistert, die ihm gestellt werden. Riesen und Einhörner müssen besiegt werden, doch zum Glück hat das Schneiderlein so einige Tricks auf Lager...
Das tapfere Schneiderlein
Wenn alle nur noch auf Geschenke geiern - und dann der Weihnachtsmann abstürzt, weil ihm die Rentiere durchbrennen - was kann denn dann noch übrigbleiben von einem heiligen Fest? Was, wenn Weihnachten unwichtig wär, weil Wühltische und Wahlurlaube wichtiger wurden?
Dass auch Niklas Julebukk, der echte Weihnachtsmann, einmal fliehen musste, erzählt sich eine Gruppe von Menschen, die gestrandet ist. Er war auf der Flucht vor Waldemar Wichteltod, dem neuen Herrscher über das Weihnachtsland, der an Weihnachten nur verdienen will. Julebukk und seine Freunde landen bei einem Gewitter in einer Wohnstraße. In der Nachbarschaft lernen sie zwei Kinder kennen: Ben und Charlotte, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben wollen. Doch die beiden freunden sich an. Denn um es an Weihnachten schneien zu lassen, reicht die Hilfe von Julebukk, der wirklich Kinderwünsche erfüllen will, nicht aus: Dazu müssen Ben und Charlotte zusammen ins Weihnachtsland. Sie geraten in einen Hinterhalt - wird es ihnen gelingen, Wichteltods Nussknackern zu entkommen und Weihnachten zu retten?
»Im Sommer einen Satz zum Weihnachtsstück für das Jahresheft zu schreiben, ist wie der Kaufrausch zum Heiligen Fest – es passt einfach nicht zusammen, passiert aber trotzdem... Zum Glück gibt’s Bücher wie dieses: witzig, spannend, einfallsreich und manchmal anrührend. Das ist doch ein guter Grund, sich im Hochsommer schon mit Schneegestöber zu beschäftigen!« Christian Schidlowsky
Kinder- und Familienkonzert, ab 4 Jahren
Hugo, die Tuba
von Leo Sandner „Was bist denn du für ein komischer Blecheimer?” An seinem Geburtstag bekam der kleine Fritz endlich das Geschenk, das er sich schon so lange gewünscht hat: eine Tuba. Aber es war nicht irgendeine Tuba, es war Hugo, die Tuba. Aber schnell musste Fritz einsehen, dass es gar nicht so leicht ist, aus dem größten Blasinstrument, das es in einem Orchester gibt, eine schöne Melodie herauszubekommen. Dabei ist Hugo, die Tuba, sehr geduldig mit dem kleinen Fritz. Und mit viel Fleiß gelingt es dem Jungen schon bald, hohe, tiefe, kurze und lange Töne erklingen zu lassen. Aber Fritz wird älter und er hat kaum noch Zeit zum Tubaspielen. So macht sich Hugo auf den Weg und erlebt tolle Abenteuer, die kindgerecht erzählt und musikalisch umgesetzt werden. Einzelne Klangfarben und technische Möglichkeiten der unterschiedlichen Instrumente in ihrem Formenreichtum und Ausdrucksvermögen werden unterhaltsam in ca. 45 Minuten präsentiert. Themenführung mit Kurt Lindner
Erleben Sie eine besinnliche Führung durch die ruhende Klosteranlage. Adventliche Klänge der historischen Schlimbachorgel stimmen auf die Weihnachtstage ein und ermöglichen es, inmitten des modernen Trubels zur Ruhe zu kommen. Anschließend reichen wir Ihnen ein Glas Glühwein.
Dauer : ca. 1 Std. und anschließendes Orgelkonzert Teilnahmegebühr: 15 € p. P. (inkl. Orgelkonzert & 0,2 l Glühwein) Teilnehmerzahl: mind. 8 Personen Anmeldung erforderlich: Tel. (09342) 9 35 20 20 20, info@kloster-bronnbach.de “Herzschlag” ist das erste Stück, das in der “Theaterhalle am Dom” produziert wurde und Premiere feiert (8. Oktober 2022). Ausgangspunkt ist das Open Air Stück “Herzschlag”, das kollektiv anderer tanz im Jahr 2021 auf dem LGS-Gelände am Hubland in Würzburg produziert hat. Das damals entwickelte Material bearbeitet Choreograph Thomas K. Kopp speziell für die tollen Möglichkeiten in der “Theaterhalle am Dom”. So ist ein völlig neues Theatererlebnis entstanden, das die Thematik unter neuen Vorzeichen sieht und erweitert. Das Herz ist das erste Organ, das im Embryo angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist er 4 Millimeter groß, das Gewicht ist noch gar nicht messbar – aber das Herz schlägt schon. Anfangs zart und langsam, doch schon bald bis zu 120 Mal pro Minute. Und dann hört es nicht mehr damit auf – solange wir leben. Der Herzschlag begleitet uns, er ist immer da. Meistens nehmen wir ihn gar nicht wahr. Wenn unser Körper allerdings in den Alarm-Modus umschaltet, dann spüren wir intensiv, wie sich der Herzschlag verändert: Uns schlägt das Herz bis zum Hals, wenn uns etwas Angst macht, es hämmert geradezu gegen die Rippen, wenn wir vor Freude zerspringen möchten. Es stolpert, es hüpft, es blutet, es zerbricht. Wir verlieren es, wir schütten es aus, wir grüßen herzlich. Es wird schwer und es kann zerbrechen. Vielen Menschen haben ihr Herz während der Lockdowns ganz besonders wahrgenommen: pandemiebedingt erzwungene Abgrenzung und Vereinzelung einerseits, Sehnsucht nach Gemeinschaft, Schönem und Verbindendem andererseits. Und wie sieht es jetzt aus? Zwar haben die Menschen mit Corona leben gelernt. Viele haben ihre eigene Strategie entwickelt und positionieren sich irgendwo zwischen „alles möglichst normal“ und „Safety first“. Aber es ist auch deutlich zu spüren, dass sich etwas verändert hat: Das fängt mit der Begrüßung an: Küsschen? Umarmung? Händeschütteln? Ghettofaust? Ellbogencheck? – und hört mit der „Entwöhnung“ des Besuchs von Theatern, Museen und Kinos noch lange nicht auf. Verlorenheit und Einsamkeit als die „geheime Krankheit“ der Herzen. Im Mittelpunkt der multimedial angelegten „Herzschlag“ Produktion stehen drei Tänzerinnen, die das Bühnengeschehen aus Bewegung, Performance und Sprache bestimmen. Klangbilder, Soundschleifen und Videoinstallationen kommen hinzu und fügen sich zuu einer im wahrsten Sinne des Wortes “zu Herzen gehenden” Tanzperformance zusammen. Das Stück bringen drei Performer_innen auf die Bühne: Dem “Theaterhallen”-Publikum bereits bekannt ist Yana Madriyani aus Frankfurt am Main, die als Teil von kollektiv anderer tanz in der Produktion “Blind Date” getanzt und performt hat, sowie bei Kooperationen der “Theaterhalle” mit dem “Museum am Dom” Solos in der Ausstellungshalle zu Werken des Bildhauers Paul Diestel getanzt hat. Beim Solotanz-Abend im Rahmen des Sommer Open Air “unplugged auf dem Kiliansplatz” 2022 hat sie dafür den Publikumspreis gewonnen. Sonja Golubkowa aus München hat bereits Open Air Version von Herzschlag im Jahr 2021 als Tänzerin und Performerin mit kollektiv anderer tanz gearbeitet. Dritte im Bunde ist Sophie Charlotte Becker. Die Tänzerin und Performerin lebt in München. Mit kollektiv anderer tanz hat sie bereits im Rahmen mehrerer Projekte zusammen gearbeitet, zum Beispiel bei einer Performance im Museum im Kulturspeicher in Würzburg.
Der sensationelle Lebensroman des unvergessenen Stars Als Manfred Krug 1996 anfing, ein Tagebuch zu führen, wusste er nicht, wie dramatisch die folgenden Jahre für ihn werden würden. Er droht aus seinen Rollen als Ehemann, Schauspieler und Freund zu stürzen. Seine Bekenntnisse sind existentiell und spannend wie ein Krimi. Mit fast 60 ist Manfred Krug noch einmal Vater einer unehelichen Tochter geworden. Seine Frau Ottilie entdeckt, dass es eine Geliebte gibt, aber niemand weiß von dem Kind, zu dem Krug eine innige Beziehung entwickelt. Zur selben Zeit verschlechtert sich die Gesundheit seines Lebensfreundes Jurek Becker. Ein Lichtblick dagegen ist die Veröffentlichung von Abgehauen, dem legendären Buch über seine Ausreise aus der DDR 1977, deren populärster Künstler Krug war. Im März 1997 stirbt Jurek Becker, und drei Monate später erleidet Manfred Krug einen schweren Schlaganfall. Am Krankenbett begegnen sich Ehefrau und Geliebte samt Tochter. Was dann geschah, trägt Manfred Krug minutiös in sein Tagebuch ein. Dessen Veröffentlichung stellt nichts weniger als eine Sensation dar, weitere Bände sind in Planung. Sein Sohn Daniel geht jetzt mit Band I der Aufzeichnungen auf musikalische Lesereise und hat eine Auswahl der interessantesten und unterhalt-samsten Passagen dabei. Diese geben Einblicke ins Privatleben seines berühmten Vaters, der seine Erlebnisse und Überlegungen zum Weltgeschehen kurzweilig, pointiert und mit großem Sprachwitz zu Papier gebracht hat. Auch mit dem musikalischen Erbe hat sich Daniel auseinandergesetzt. Er wird hier und da mit charmanten Miniaturen an einige von Krugs schönsten Songs erinnern und sich dabei selbst am Klavier begleiten. Einlass 16 Uhr Sitzveranstaltung
Die Adventskalendertürchen der Meininger Bibliothek sind eine liebgewonnene Tradition. Staunend bleibt man vor der Bibliothek stehen, wenn sich Tag für Tag um 17.15 Uhr ein neues Fenster öffnet. Im Anschluss daran gestaltet das Junge Staatstheater an allen Adventssonntagen ein halbstündiges Programm im Rautenkranz. Lassen Sie sich und Ihre Familien von zauberhaften Kleinoden der Künstler:innen aller Sparten zu vorweihnachtlichen Gefühlen verführen.
Adventskalendertürchen
Allgemeine Aufbruchstimmung und Wandel prägten die uns bis heute faszinierenden Goldenen Zwanziger. Es galt Fesseln zu sprengen – auch in der Kunst.
Klavierquintett - Bamberger Symphoniker
Geiger Boguslaw Lewandowski präsentiert mit seinem Ensemble Klassiker der Salonmusik aus eben dieser Zeit. Tanzmusik und Operettenarien zählen dabei ebenso zum Repertoire wie ungarische Romanzen mit temperamentvollem Csárdás. Außerdem spielt Boguslaw Lewandowski eine italienische Geige von Carlo Antonio Testore aus dem Jahre 1730. Genießen Sie diese Musik, gespielt von Spitzenmusikern aus den Reihen der Bamberger Symphoniker auf zwei Violinen, Viola, Kontrabass und Klavier. Kulturboden in Hallstadt Erfolgsdruck, Zeitdruck, Leistungsdruck, 90 der Deutschen empfinden sich anhaltendem Druck ausgesetzt. Auch Torwart-Titan Oli Kahn klagte in seiner aktiven Zeit nach jedem Spiel über wahnsinnigen, immensen, unglaublichen ...Druck! Schon seit Jahren DIE Steilvorlage für Chris Boettcher, der in seinen Radio- Comedies und auf der Live-Bühne nicht nur den Titan unnachahmlich gut in Szene setzt. Natürlich leiden in Boettchers neuen Programm „Immer dieser Druck!“ auch andere prominente Zeitgenossen unter besagtem Zivilisatiosphänomen. Grund genug, dem negativen Druck etwas Positives entgegenzustellen: wahnsinnigen, immensen, unglaublichen Lachdruck
deutschsprachige Erstaufführung
Ladies Football Club
von Stefano Massini Deutsch von Sabine Heymann Ganz unbemerkt ereignet sich an einem Apriltag 1917 in einer Munitionsfabrik in England eine kleine Revolution. Elf Frauen legen ihr Sandwich zur Seite, als ihr Blick auf etwas fällt, das wie ein Ball aussieht und auch rollt wie ein Ball. Die Sister K ist eine Bombenattrappe für Übungszwecke. Was wie durch Zufall in der Mittagspause beginnt, entwickelt sich zu einer unglaublichen Erfolgsgeschichte. Schon bald treten sie gegen humpelnde Altherrenteams und Priesterseminaristen an, die „richtigen“ Männer kämpfen derweil an der Front. Die Frauen arbeiten sich von Sieg zu Sieg, die Stadien werden immer größer und die „Ladies“ begeistern immer mehr Publikum. Doch dann ist der Krieg zu Ende, die Männer kommen zurück und dem Frauenfußball steht ein bitteres Finale bevor. Stefano Massini, einer der bedeutendsten italienischen Gegenwartsautoren, setzt mit „Ladies Football Club“ dem Frauenfußball in Form einer furiosen Erzählung ein Denkmal. Sein Stück beruht auf einer wahren Geschichte. Mit Witz und berührender Leichtigkeit geht es nicht nur um die Wurzeln des Frauenfußballs, sondern auch um elf Geschichten von elf ganz unterschiedlichen Frauen, ihren Sehnsüchten und Leidenschaften und ihrem mutigen Kampf für Gleichberechtigung, nicht nur in der Männerdomäne Fußball.
Lesung mit Matthias Herold und Elke Büchner
John Grisham - Das Fest
im Theaterrestaurant Meiningen Und beim Dessert kann man sich ruhig einmal fragen: Was wäre wenn? … Wenn das alljährliche Fest plötzlich aus den Fugen gerät? … Wenn jemand auf den Gedanken käme, Weihnachten einfach zu ignorieren? … Wenn der Tradition endloser Weihnachtsfeiern, aufwendigen Lichterschmucks, kalorienreicher Festtagsbraten und vor allem überflüssiger Geschenke mit einem Weihnachtsboykott begegnet würde??? Dies nämlich nimmt sich das amerikanische Mittelstandsehepaar Luther und Nora vor, nachdem ihre Tochter verkündete, dass sie Weihnachten diesmal nicht zu Hause verbringen wird. Was aber werden Verwandte, Kollegen, Freunde und Nachbarn zu solch unorthodoxem Vorhaben sagen? Der bekannte Thriller-Autor John Grisham erweist sich auch mit seinem amüsant grotesken Weihnachtsroman "Das Fest" als exzellenter Beobachter, brillanter Erzähler und geistreicher Satiriker. Das Duo Büchner/Herold präsentiert die Geschichte mit keckem Witz, viel Temperament und köstlicher Sprachakrobatik. Die Lesung findet im Theaterrestaurant statt.
Komödie von Laurent Ruquier
Diese Nacht - oder nie!
Die fröhlich-freche Floristin Claudine mit Vorliebe zum Singen ist attraktiv und - sie ist verliebt. Seit fünf Jahren. In Valentin. Aber für den Freund ist sie nur sein "bester Kumpel", mit dem er unkomplizierte Abende vorm Fernseher oder beim Fußball verbringen kann. All die Jahre hatte sie nie den Mut, ihm ihre Liebe zu gestehen - und genau das soll sich jetzt ändern. Claudine hat sich ein Herz gefasst und beschlossen, es ihm zu sagen. Heute. Das Treffen wird in ihrem Blumenladen stattfinden, ein aus ihrer Sicht sehr geeigneter Ort, um ihre Absicht zu unterstreichen, wenn man(n) denn die Sprache der Blumen verstehen würde. Claudines Geständnis bleibt nicht das einzige Geheimnis, das an diesem Abend gelüftet wird. Und das wird ihre Beziehung in ein völlig neues Licht setzen. Gibt es platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau? Auf humorvolle Weise und mit vielen musikalischen Anklängen geht der französische Autor Laurent Ruquier in seiner schwungvollen Komödie dieser Frage nach und bringt ein Paar auf die Bühne, das beinahe dieses Rätsel gelöst hätte, wäre da nicht Amors Pfeil geflogen. Und so stellt sich die Frage ganz neu: zerbricht Freundschaft zwangsläufig, wenn Liebe ins Spiel kommt? Moses lebt mit seinem depressiven Vater in der Rue Bleu in Paris. Die kleine Wohnung ist dunkel und eng. Der Junge fühlt sich ungeliebt und orientierungslos. Manchmal klaut er Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, dass dieser nichts merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen längst durchschaut. In diesem zweiten Teil seiner „Trilogie des Unsichtbaren“ setzt französische Erfolgsautor Eric-Emmanuel Schmitt seine Reise durch die Religionen fort zu der Bewegung des Sufismus, einer mythischen, poetischen und anti-gesetzlichen Formen des Islam. 1999 wurde das Stück von Bruno-Abraham Kremer erstmals inszeniert und seitdem immer wieder gespielt, unter der Schirmherrschaft des Außenministeriums auch in zahlreichen nichtfranzösischsprachigen Ländern. François Dupeyron verarbeitete den Stoff zu einem Kinofilm, der Omar Sharif 2004 den César für den besten Schauspieler einbrachte. Um die völkerverbindende Idee des Autors weiterzuführen, wird die Inszenierung in der Theaterwerkstatt begleitet von Live-Musik jüdischen und arabischen Ursprungs. Die Art, in der in diesem Stück über die Wechselfälle des Lebens und den Zustand unserer modernen Welt philosophiert wird, ist von unbestechlichem Charme, hat Intelligenz, Witz und zeugt von einem scharfsichtigen Durchblick, den man diesen beiden unheroischen Helden zunächst gar nicht zutraut.
Das Leben kann wie ein Hürdenlauf wirken, wenn es Mut erfordert, ans Telefon zu gehen oder ein Restaurant zu durchqueren. Für Elling und seinen Freund Kjell Bjarne sind die alltäglichen Probleme, mit denen sie nach der Entlassung aus der psychiatrischen Klinik konfrontiert werden, eine echte Herausforderung. Um die beiden neurotischen Helden wieder in die »normale« Gesellschaft einzugliedern, stellt ihnen der norwegische Staat eine Wohnung und den Sozialarbeiter Frank, der ihnen mühsam ein paar Regeln beibringt: telefonieren, einkaufen, ausgehen. Nach anfänglichen Katastrophen, astronomisch hohen Rechnungen für Telefonsexanrufe (schließlich muss man das Gelernte anwenden) und einigen emotionalen Krisen entwickeln die beiden aber tatsächlich Spaß am Leben »draußen«. Als die schwangere Nachbarin buchstäblich in ihr Leben stürzt, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Das Theaterstück von Axel Hellstenius nach dem Bestseller-Roman von Ingvar Ambjørnsen war die Vorlage für den oscarnominierten Spielfilm von Peter Naess.
»Getragen von ihren Besonderheiten und einer wunderbaren Freundschaft stellen sie sich dem, wovor sie sich fürchten. Wie? Das ist unsere Herausforderung und das, was mich sehr interessiert.« Stella Seefried
Mit 15 Jahren verliert der Deutsch-Singhalese Saliya Kahawatte sein Sehvermögen fast vollständig. Saliya aber will Abitur machen, studieren und ein selbstbestimmtes Leben führen. Er verschweigt seine gesundheitliche Beeinträchtigung und erhält einen Ausbildungsplatz in der Gastronomie. Entgegen allen Erwartungen meistert er mit Hilfe wohlgesonnener und eingeweihter Kollegen die Herausforderungen.
Mein Blind Date mit dem Leben
Eine bewegende, ermutigende und auch komische Geschichte, die Marc Rothemund 2017 mit Kostja Ullmann ins Kino brachte und die auch auf Netflix zu sehen war. |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). Klaus Zaschka ist bildender Künstler aus Würzburg. Zahlreiche Werke im privaten und öffentlichen Raum hat er schon erschaffen – seine Ausstellungen waren im In- und Ausland zu sehen. Die Techniken, mit denen er seine Werke gestaltet, sind vielfältig: z.B. Tusche, Sprühfarbe, Aquarellfarbe, Ölfarbe, Kreide, Farbstifte. Aber auch Zeitschriftenartikel, Werbeflyer, Klebeband und Sonnenblumenöl. Auf Karton oder Papier sind Collagen entstanden, denen Zaschka kleine Gedanken-Impulse mitgibt. Er fängt Gedankenbilder ein und setzt sie in (neue) Beziehungen. Die Ausstellung „wenn etwas auf dem Boden liegt“ mit Collagen von Klaus Zaschka ist im Kunstcafé der „Theaterhalle am Dom“ zu sehen. Eintritt frei. Öffnungzeiten: Donnerstag – Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. (Weihnachtspause vom 22.12.22 bis 12.01.23) Ein poetisches Theaterstück, liebevoll mit live gespielten Liedern, Guitarre und Shrutibox lässt die Geschichte von Jäger Wanja in 45 Minuten auf phantasievolle und kindgerechte Art lebendig werden. Die Traumhaft schöne Bühnenkulisse und Rythmische Nachsprech–Reime mit unterstützenden Gesten schulen nicht nur die Mündlichkeit der Kinder sondern auch die Kreativprozesse der älteren Lebensgefährten. Es Spielen. Hilda Gardner, Sven Höhnke. Wenn alle nur noch auf Geschenke geiern - und dann der Weihnachtsmann abstürzt, weil ihm die Rentiere durchbrennen - was kann denn dann noch übrigbleiben von einem heiligen Fest? Was, wenn Weihnachten unwichtig wär, weil Wühltische und Wahlurlaube wichtiger wurden?
Dass auch Niklas Julebukk, der echte Weihnachtsmann, einmal fliehen musste, erzählt sich eine Gruppe von Menschen, die gestrandet ist. Er war auf der Flucht vor Waldemar Wichteltod, dem neuen Herrscher über das Weihnachtsland, der an Weihnachten nur verdienen will. Julebukk und seine Freunde landen bei einem Gewitter in einer Wohnstraße. In der Nachbarschaft lernen sie zwei Kinder kennen: Ben und Charlotte, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben wollen. Doch die beiden freunden sich an. Denn um es an Weihnachten schneien zu lassen, reicht die Hilfe von Julebukk, der wirklich Kinderwünsche erfüllen will, nicht aus: Dazu müssen Ben und Charlotte zusammen ins Weihnachtsland. Sie geraten in einen Hinterhalt - wird es ihnen gelingen, Wichteltods Nussknackern zu entkommen und Weihnachten zu retten?
»Im Sommer einen Satz zum Weihnachtsstück für das Jahresheft zu schreiben, ist wie der Kaufrausch zum Heiligen Fest – es passt einfach nicht zusammen, passiert aber trotzdem... Zum Glück gibt’s Bücher wie dieses: witzig, spannend, einfallsreich und manchmal anrührend. Das ist doch ein guter Grund, sich im Hochsommer schon mit Schneegestöber zu beschäftigen!« Christian Schidlowsky
Kinder- und Familienkonzert mit Musik von Camille Saint-Saëns, Bearbeitung: Andreas N. Tarkmann
Karneval der Tiere
ab 6 Jahren Bezugnehmend auf Camille Saint-Saëns gleichnamiges berühmtes Orchesterwerk hat Andreas N. Tarkmann ein „alternatives“ Fest im Zoo zusammengestellt, bei dem es die Tiere so richtig krachen lassen. Nicht nur Löwen, Esel und ein Schwan wollen feiern! In diesem Konzert mit den Musiker:innen der Meininger Hofkapelle kommen musikalisch auch Hummeln. Schweine, Gänse und weitere tierische Überraschungsgäste zur Party. Schauspieler Michael Jeske, wird von dem schier unglaublichen nächtlichen Erlebnis eines Radioreporters, der sehr unfreiwillig in die tierische Feier gerät, berichten! Eine ca. einstündige Geschichte für Menschen ab 6 Jahren, illustriert mit Schattentheater, erarbeitet durch die JUNGE MUSIK mit Schüler:innen des Rhöngymansiums Klasse 8, die ein Kunstprojekt mit dem Jungen Staatstheater eingegangen sind.
Kindertheater nach Sven Nordqvist
Petterson kriegt Weihnachtsbesuch
mit dem Wittener Kinder- und Jugendtheater ab 3 Jahren Es ist der Tag vor „Heilig Abend“. Pettersson und Findus gehen, wie jedes Jahr, hinaus in den Wald um sich ihren Weihnachtsbaum auszusuchen. Dabei geschieht es: Pettersson verstaucht sich den Fuß! Und zwar so schlimm, dass er gar nicht mehr auftreten kann. Findus denkt, welch ein trauriges Weihnachtsfest wird das werden. Doch als die Nachbarn von Petterssons Unglück erfahren, backen und kochen sie, füllen ihre Körbe mit den leckersten Sachen und machen sich auf den Weg zu Pettersson und Findus. Sogar ein Weihnachtsständchen wird geboten. So wird dieses Weihnachtsfest, welches das traurigste seit Gedenken zu werden schien, das schönste und fröhlichste, das Pettersson und Findus je gefeiert haben. Auf sentimentale, aber niemals kitschige Weise wird diese rührende Geschichte von Freundschaft und Nächstenliebe erzählt! Ein poetisches Theaterstück, liebevoll mit live gespielten Liedern, Guitarre und Shrutibox lässt die Geschichte von Jäger Wanja in 45 Minuten auf phantasievolle und kindgerechte Art lebendig werden. Die Traumhaft schöne Bühnenkulisse und Rythmische Nachsprech–Reime mit unterstützenden Gesten schulen nicht nur die Mündlichkeit der Kinder sondern auch die Kreativprozesse der älteren Lebensgefährten. Es Spielen. Hilda Gardner, Sven Höhnke.
Kinder- und Familienkonzert mit Musik von Camille Saint-Saëns, Bearbeitung: Andreas N. Tarkmann
Karneval der Tiere
ab 6 Jahren Bezugnehmend auf Camille Saint-Saëns gleichnamiges berühmtes Orchesterwerk hat Andreas N. Tarkmann ein „alternatives“ Fest im Zoo zusammengestellt, bei dem es die Tiere so richtig krachen lassen. Nicht nur Löwen, Esel und ein Schwan wollen feiern! In diesem Konzert mit den Musiker:innen der Meininger Hofkapelle kommen musikalisch auch Hummeln. Schweine, Gänse und weitere tierische Überraschungsgäste zur Party. Schauspieler Michael Jeske, wird von dem schier unglaublichen nächtlichen Erlebnis eines Radioreporters, der sehr unfreiwillig in die tierische Feier gerät, berichten! Eine ca. einstündige Geschichte für Menschen ab 6 Jahren, illustriert mit Schattentheater, erarbeitet durch die JUNGE MUSIK mit Schüler:innen des Rhöngymansiums Klasse 8, die ein Kunstprojekt mit dem Jungen Staatstheater eingegangen sind.
Indian Streetfood
Themenkochkurs
Kategorie: Ringvorlesung, Vortrag
Der Literaturnobelpreis: Das herausragendste Werk gewinnt? Autoren & Autorinnen auf der großen Bühne
Ort: Toscanasaal der Residenz Veranstalter: Lehrstuhl für Amerikanistik, Lehrstuhl für Englische Literatur- und Kulturwissenschaft Vortragende*r: Catrin Gersdorf, MaryAnn Snyder-Körber Am 28.11.2022 um 19:15 Uhr finden im Rahmen der Ringvorlesung "Der Literaturnobelpreis: Das herausragendste Werk gewinnt? Autoren & Autorinnen auf der großen Bühne" die Veranstaltungen "the bird as a language: Toni Morrison" sowie "a symbol for a time: T.S. Eliot" statt.
Lustvoll seziert Urban Priol die gesellschaftspolitischen Ereignisse des vergangenen Jahres, stellt wahnwitzige Verknüpfungen her und deckt verblüffende Hintergründe auf. Da werden die Winkelzüge der Mächtigen und Reichen entlarvt und so manch doppelzüngige Scheinheiligkeit aufgedeckt. Gleichgültig ob er über die Innen- oder Außenpolitik sinniert, mit seinem Fußballclub fiebert oder sich kopfschüttelnd über die Auswüchse des Kapitalismus wundert – kaum ein relevantes Thema des vergangenen Jahres bleibt unberührt. Unterstrichen werden die rasanten sprachgewaltigen Ausführungen durch sein ausgeprägtes schauspielerisches und parodistisches Können, denn seit seiner Studienzeit frönt Priol der Lust am Theaterspiel (der sorgfältig eingerichtete Ordner mit dem Arbeitstitel „Magisterarbeit“ hingegen blieb bis auf ein Register zeitlebens leer). Die Ansprüche ans Publikum sind bei diesem Programm nicht gering: auch wenn er sich den einen oder anderen Kalauer erlaubt („Ich spiele nicht fürs Föjetong!“), schadet es nicht, politisch auf dem Laufenden zu sein, um sich die oftmals subtilen Anspielungen des Spötters nicht entgehen zu lassen.
Urban Priol
Aber auch der Kabarettist selbst steht vor einer gewaltigen Aufgabe, sieht sich der agile Wirbelwind doch in einem steten Wettlauf mit der Zeit, die ihm, der vor grandiosen Einfällen und Pointen fast übersprudelt und auch zu aktuellen Themen stets etwas zu sagen hat, mit einem einzigen Abend doch arg eng bemessen vorkommt. Ein Jahr in einem Abend, ja, zefix! |
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Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Ausstellung von Kunstwerken syrischer und irakischer Flüchtlinge vom 30. September bis 30. November 2022 im Treppenhaus der Zentralbibliothek am Hubland
Die Kunstausstellung „Topographien von Flucht und Vertreibung“ bringt den Besucher*innen die Erfahrungen und Erlebnisse syrischer und irakischer Flüchtlinge näher. Die ausgestellten Bilder wurden von syrischen und irakischen Frauen geschaffen, die nach Deutschland, Großbritannien und Jordanien geflüchtet sind. Anhand der Technik des sogenannten body-mapping drücken die Frauen ihre Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und Vertreibung aus. Dabei werden die Konturen des menschlichen Körpers auf eine Leinwand skizziert und die abgebildeten Körper dann mit Symbolen, Objekten und Bildern gefüllt, die die Topographien von Flucht und Vertreibung der Flüchtlingsfrauen bildlich darstellen: ihre persönlichen Traumata, ihren Verlust der Heimat und ihre mit der Flucht verbundenen Hoffnungen und Erwartungen. Die Ausdruckskraft der von den Flüchtlingsfrauen geschaffenen Kunstwerke wird zusätzlich mit der Technik der augmented reality verstärkt. Weitere Hintergrundinformationen über die Bilder, über den Kontext der bildlichen Ausdrucksformen sowie über die Frauen und ihre Familien werden durch eine auf dem Handy installierte App sichtbar gemacht. Durch das Mittel der augmented reality werden die Bilder quasi zum Leben erweckt. Die Kunstausstellung ist Teil eines Forschungsprojektes der JMU-Alumna Yafa Shanneik über syrische und irakische Flüchtlinge in Deutschland, Großbritannien und Jordanien, das von der British Academy finanziert und an der Universität Birmingham in Großbritannien durchgeführt wird. Für das Erleben der augmented reality ist die App „Artivive“ notwendig, die kostenlos bei Google Play oder im Apple-App-Store verfügbar ist. Öffnungszeiten Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Hubland besucht werden: Montag bis Freitag von 8:30 bis 24:00 und samstags/sonntags von 9:00 bis 22:00 Uhr. Die Ausstellung kann auch online besichtigt werden unter https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/8197384/narratives-of-displacement Prof. Dr. Yafa Shanneik ist Dozentin für Islamwissenschaft an der Universität Birmingham in Großbritannien. Zurzeit hat sie eine Gastprofessur an der Lund Universität in Schweden inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Verbindungen zwischen Gender und Migration im zeitgenössischen Islam. Ihr besonderes Interesse liegt dabei auf transnationale Verbindungen und Netzwerke muslimischer Frauen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Prof. Dr. Shanneik unternahm dabei ethnographische Forschung in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens (Iran, Kuwait, Bahrain und Jordanien) und Europas (Deutschland, Großbritannien und Schweden). Kontakt: Prof. Dr. Yafa Shanneik, yafa.shanneik@ctr.lu.se
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). Klaus Zaschka ist bildender Künstler aus Würzburg. Zahlreiche Werke im privaten und öffentlichen Raum hat er schon erschaffen – seine Ausstellungen waren im In- und Ausland zu sehen. Die Techniken, mit denen er seine Werke gestaltet, sind vielfältig: z.B. Tusche, Sprühfarbe, Aquarellfarbe, Ölfarbe, Kreide, Farbstifte. Aber auch Zeitschriftenartikel, Werbeflyer, Klebeband und Sonnenblumenöl. Auf Karton oder Papier sind Collagen entstanden, denen Zaschka kleine Gedanken-Impulse mitgibt. Er fängt Gedankenbilder ein und setzt sie in (neue) Beziehungen. Die Ausstellung „wenn etwas auf dem Boden liegt“ mit Collagen von Klaus Zaschka ist im Kunstcafé der „Theaterhalle am Dom“ zu sehen. Eintritt frei. Öffnungzeiten: Donnerstag – Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. (Weihnachtspause vom 22.12.22 bis 12.01.23) Ein poetisches Theaterstück, liebevoll mit live gespielten Liedern, Guitarre und Shrutibox lässt die Geschichte von Jäger Wanja in 45 Minuten auf phantasievolle und kindgerechte Art lebendig werden. Die Traumhaft schöne Bühnenkulisse und Rythmische Nachsprech–Reime mit unterstützenden Gesten schulen nicht nur die Mündlichkeit der Kinder sondern auch die Kreativprozesse der älteren Lebensgefährten. Es Spielen. Hilda Gardner, Sven Höhnke. Ein poetisches Theaterstück, liebevoll mit live gespielten Liedern, Guitarre und Shrutibox lässt die Geschichte von Jäger Wanja in 45 Minuten auf phantasievolle und kindgerechte Art lebendig werden. Die Traumhaft schöne Bühnenkulisse und Rythmische Nachsprech–Reime mit unterstützenden Gesten schulen nicht nur die Mündlichkeit der Kinder sondern auch die Kreativprozesse der älteren Lebensgefährten. Es Spielen. Hilda Gardner, Sven Höhnke. Wenn alle nur noch auf Geschenke geiern - und dann der Weihnachtsmann abstürzt, weil ihm die Rentiere durchbrennen - was kann denn dann noch übrigbleiben von einem heiligen Fest? Was, wenn Weihnachten unwichtig wär, weil Wühltische und Wahlurlaube wichtiger wurden?
Dass auch Niklas Julebukk, der echte Weihnachtsmann, einmal fliehen musste, erzählt sich eine Gruppe von Menschen, die gestrandet ist. Er war auf der Flucht vor Waldemar Wichteltod, dem neuen Herrscher über das Weihnachtsland, der an Weihnachten nur verdienen will. Julebukk und seine Freunde landen bei einem Gewitter in einer Wohnstraße. In der Nachbarschaft lernen sie zwei Kinder kennen: Ben und Charlotte, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben wollen. Doch die beiden freunden sich an. Denn um es an Weihnachten schneien zu lassen, reicht die Hilfe von Julebukk, der wirklich Kinderwünsche erfüllen will, nicht aus: Dazu müssen Ben und Charlotte zusammen ins Weihnachtsland. Sie geraten in einen Hinterhalt - wird es ihnen gelingen, Wichteltods Nussknackern zu entkommen und Weihnachten zu retten?
»Im Sommer einen Satz zum Weihnachtsstück für das Jahresheft zu schreiben, ist wie der Kaufrausch zum Heiligen Fest – es passt einfach nicht zusammen, passiert aber trotzdem... Zum Glück gibt’s Bücher wie dieses: witzig, spannend, einfallsreich und manchmal anrührend. Das ist doch ein guter Grund, sich im Hochsommer schon mit Schneegestöber zu beschäftigen!« Christian Schidlowsky
Sieben Fliegen auf einmal hat das Schneiderlein auf seinem Marmeladenbrot erlegt. Daraufhin fertigt es sich einen Gürtel mit der Aufschrift "Sieben auf einen Streich" an und spaziert damit stolz durch die Straßen. So hört auch der König von diesem ganz besonderen Schneiderlein. An seinen Hof bestellt, verspricht er ihm nicht nur das halbe Königreich, sonder auch die Hand der wunderschönen Königstocher - wenn es nur die Aufgaben meistert, die ihm gestellt werden. Riesen und Einhörner müssen besiegt werden, doch zum Glück hat das Schneiderlein so einige Tricks auf Lager...
Das tapfere Schneiderlein
Ort: online
Digitale Innovationen & Entrepreneurship
Veranstalter: Universität Würzburg, Servicezentrum Forschung und Technologietransfer, Gründungsförderung Vortragende*r: Prof. Dr. Carolin Durst, Professur für Digital Marketing, Hochschule Ansbach Potenziale und Grenzen digitaler Technologien eruieren und unternehmerische Möglichkeiten erkennen: Mit diesen Aspekten befasst sich die Ringvorlesung „Digitale Innovationen und Entrepreneurship“. Mit ihrem Vortrag "Content Marketing - Wo anfangen, was umsetzen?" zeigt Prof. Carolin Durst der HS Ansbach am 29.11.2022, wie effektives Content Marketing gelingen kann.
Kategorie: Ringvorlesung
Mensch und Tier im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
Ort: Hybrid: Toscanasaal, Residenzplatz 2, Südflügel / Online via Zoom Veranstalter: Kolleg "Mittelalter und Frühe Neuzeit" Vortragende*r: Ingrid Bennewitz (Bamberg) Am 29.11.2022 um 19:30 Uhr findet im Rahmen der Ringvorlesung "Mensch und Tier im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit" die Vorlesung "Auf den Hund gekommen. Genderkonstruktionen im Kontext von Mensch-Tier-Beziehungen" statt.
Uraufführung
Guldenberg
nach dem Roman von Christoph Hein Christoph Hein gilt als einer der wichtigsten Chronisten der (ost-)deutschen Lebensverhältnisse. Mit seinem jüngsten Roman „Guldenberg“ (2021) blickt er erneut schonungslos hinter die Kulissen einer Kleinstadt und macht sie zum Symbolort für einen beängstigenden Niedergang. Als eine Gruppe von unbegleiteten jungen Syrern im Alten Seglerheim am Stadtrand einquartiert wird, ist es mit der Ruhe in Guldenberg vorbei. Der Stammtisch schäumt. Bald fliegt der erste Stein, Reifen werden zerstochen, das Gerücht um eine Vergewaltigung erregt die Öffentlichkeit. Schließlich brennt das Alte Seglerheim. Doch was wird aus einer Stadt, in der die Gewaltbereiten, die Ewiggestrigen die Zukunft bestimmen? Heins Roman folgt der Dramaturgie einer Eskalation. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit werden zu Brandbeschleunigern für unbewältigte historische Konflikte und zum Ventil für diffuse Zukunftsängste. Im Morast der Kleinstadt gelten eigene Gesetze, der Rechtsstaat dient hier allenfalls als Selbstbedienungsladen. Der kritische Blick des Autors macht dabei keinen Unterschied zwischen der Kleinstadtgesellschaft und den Menschen mit Fluchterfahrung. Mal wirkt „Guldenberg“ dokumentarisch, mal wie eine groteske Realsatire, auf jeden Fall ist er ein starker Stoff für die Bühne.
Was ist das eigentlich wirklich, diese merkwürdige Veranstaltung, die wir Theater nennen? Ein Mann steht im gleißenden Licht auf der Bühne und versucht uns in brillanten Überlegungen eine Antwort zu geben, bis er selbst nicht mehr so recht so weiß, wer er ist. Skurril, irritierend, melancholisch und reichlich komisch! Ein Stück von John Clancy
Event
Die Art, in der in diesem Stück über die Wechselfälle des Lebens und den Zustand unserer modernen Welt philosophiert wird, ist von unbestechlichem Charme, hat Intelligenz, Witz und zeugt von einem scharfsichtigen Durchblick, den man diesen beiden unheroischen Helden zunächst gar nicht zutraut.
Das Leben kann wie ein Hürdenlauf wirken, wenn es Mut erfordert, ans Telefon zu gehen oder ein Restaurant zu durchqueren. Für Elling und seinen Freund Kjell Bjarne sind die alltäglichen Probleme, mit denen sie nach der Entlassung aus der psychiatrischen Klinik konfrontiert werden, eine echte Herausforderung. Um die beiden neurotischen Helden wieder in die »normale« Gesellschaft einzugliedern, stellt ihnen der norwegische Staat eine Wohnung und den Sozialarbeiter Frank, der ihnen mühsam ein paar Regeln beibringt: telefonieren, einkaufen, ausgehen. Nach anfänglichen Katastrophen, astronomisch hohen Rechnungen für Telefonsexanrufe (schließlich muss man das Gelernte anwenden) und einigen emotionalen Krisen entwickeln die beiden aber tatsächlich Spaß am Leben »draußen«. Als die schwangere Nachbarin buchstäblich in ihr Leben stürzt, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Das Theaterstück von Axel Hellstenius nach dem Bestseller-Roman von Ingvar Ambjørnsen war die Vorlage für den oscarnominierten Spielfilm von Peter Naess.
»Getragen von ihren Besonderheiten und einer wunderbaren Freundschaft stellen sie sich dem, wovor sie sich fürchten. Wie? Das ist unsere Herausforderung und das, was mich sehr interessiert.« Stella Seefried
Wer den Maestro™ kennt, weiß, dass in keiner anderen Impro-Show so viel geschwitzt wird, wie in dieser. Nur die härtesten Kämpfer*innen trauen sich in den Ring, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Mal spielen sie sich um Kopf um Kragen, mal spielen sie sich direkt in eure Herzen. Am Ende kann es nur eine*n Sieger*in geben – und ihr entscheidet, wer.
Maestro Improtheater
Für interessierte Improspieler*innen gibt es vor der Show um 18:00 Uhr einen Workshop im Cairo. Es darf jede*r kommen der*die interessiert ist. Am Ende des Workshops werden die Spieler*innen des Abends bestimmt. Man kann auch am Workshop teilnehmen, ohne bei der Show selbst mitspielen zu müssen. |
30
Vom 17. Dezember 2021 bis zum 30. April 2023 entführt die Ausstellung „Zeitreise Mittelalter“ in die Lebenswelt des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei gibt es auf mehr als 900 m² Ausstellungsfläche nicht nur über 140 spannende Exponate aus dem Mittelalter zu bestaunen, sondern auch zahlreiche Mitmachstationen, die jene ferne Zeit erlebbar machen. Auf Zeitreise Danach wird der Weg steinig, denn es geht hinauf zur Burg! Der Burgenbau ist in vollem Gange und kann geschickte Handwerkerinnen und Handwerker brauchen, die kräftig mit anpacken. Auf der mittelalterlichen Burg sind die Burgdamen und Ritter zuhause. Hier werden junge Recken und Fräulein für ihre späteren Aufgaben ausgebildet. Während man im Märchenturm sagenhaften Geschichten lauschen kann, lädt nebenan eine gemütliche Sitzecke dazu ein, mit kurzen Videos multimedial in die Vergangenheit einzutauchen. Kunstvolles wartet auch im Bereich „Minne und Musik“, wo Besucherinnen und Besucher selbst die Zauberharfe spielen. In Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Andreas Spindler und seiner Capella Antiqua Bambergensis erwecken historische Instrumente den Klang des Mittelalters zum Leben. Wer dem Weg bis hinauf in den letzten Ausstellungsraum folgt, hat die Ständepyramide von der Landbevölkerung über die Handwerkszünfte und die städtische Bürgerschaft bis zum Adel und Klerus erklommen. Hier stellt sich die Frage: Was ist so besonders an einem Fürstbischof? Wie ticken die Menschen im Mittelalter und wie rettet man sein Seelenheil? Die Ausstellung Die Ausstellungsbereiche regen zudem an, selbst aktiv zu werden. Bodenleitspuren führen zu Taststationen, Hörerlebnisse laden zum Lauschen ein und zahlreiche Bereiche warten darauf, spielerisch entdeckt zu werden. Nicht zuletzt die großen Ritterburgen, die von PLAYMOBIL/ Horst Brandstätter Group gesponsert werden, lassen Kinderherzen höher schlagen. So können alle Besucherinnen und Besucher sich ihren eigenen Zugang wählen und mit allen Sinnen in die „Zeitreise“ eintauchen. Bereichert und ergänzt wird die Schau durch Stationen der interaktiven Wanderausstellung „Rund um die Burg“ des Bezirks Unterfranken. Rund um die Familienausstellung veranstaltet das Museum für Franken ein buntes Programm, das mit Events, Konzerten, Workshops und Führungen den Ausflug zur Festung Marienberg zum besonderen Erlebnis macht. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend. Aus Chaos wird Raum? Und aus Träumen wachsen Bühnenwelten? Ja. Doch dazwischen liegen steinige Arbeitswege, inspirierte, angestrengte, verzwickte, verzweifelte, berauschende, weiterführende… Kreativität und Handwerk müssen zu einem überzeugenden Ziel zusammenfinden, wenn die Vision eines Bühnenbildes Realität werden soll. Die Ausstellung SPIEL(T)RÄUME führt das Publikum durch die Arbeitsstationen, die zu den Bühnen(t)räumen von Julius Theodor Semmelmann führen. Wieviel Spielraum hat ein Bühnenbildner bei seiner Ideenfindung? Wie groß ist seine Verantwortung bei der Realisation eines Bühnenkonzepts? Erst die Ausstattung verhilft einer Oper oder einem Schauspiel zu Ebenen, auf denen Musik oder Worte auch visuell erlebbar werden. Der Bayreuther Bühnenbildner gestaltet bildgewaltige Theaterräume, die mit Bezügen auf spezifische Epochen und Stile vorzugsweise Dramen der Musikgeschichte einen sinnlichen und gleichsam psychologischen Boden bereiten. Ob Salome im Betonpalast oder Otello im stacheldrahtgezäunten Haus Europa agieren, Semmelmann folgt stets den Impulsen der Musik und seinem Gespür für räumliche Erfahrung. Spielräume schuf er für zahlreiche Produktionen, unter anderem für die Bayreuther Festspiele, Wien, Graz, Saarbrücken, Köln und viele mehr. In einzigartiger Weise werden in SPIEL(T)RÄUME originale Zeichnungen, Modelle aber auch übrig gebliebene Bühnenbildteile, Requisiten, Kostüme des Bühnenbildners unter Einsatz mehrerer Steingraeber Transducer Flügel erlebbar. Die einzelnen Exponate stehen hier, mit der entsprechenden, live erzeugten Musik verbunden, erstmals abseits der Bühne im Fokus. Dadurch eröffnen sich, außerhalb eines Theatergebäudes, neue Perspektiven auf den Beruf des Bühnen- und Kostümbildners, die sonst im Verborgenen bleiben. SPIEL(T)RÄUME ermöglicht Neugierigen einen überraschenden Blick auf einen spannenden Theaterbereich und läd ein zu einer fesselnden Reise von der ersten Skizze bis zum fertigen Theaterabend.
Die neue Mitmach-Ausstellung
„Xperiment – Technikland® im Museum für Franken“
Technik und Kunst – wie geht denn sowas? Vom 28. Oktober 2022 bis zum 30. April 2023 zeigt das Museum für Franken wie perfekt Technik und Kunst einander ergänzen und beeinflussen. Die neue Mitmach-Ausstellung lädt naturwissenschaftlich und technisch Begeisterte dazu ein, zahlreiche eigene Experimente zu unternehmen: An 20 Stationen der erlebnisreichen Schau können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren selbstständig Versuche starten, Entdeckungen machen oder Phänomenen aus Natur und Technik auf die Spur kommen. Die Experimente führen historische Zusammenhänge und ihre Bedeutung für Kunst und Kultur vor Augen. Technische Abläufe im Alltag und aus der Geschichte werden intuitiv erleb- und begreifbar. Spielerisch und mit viel Spaß entwickeln sich so die eigenen Fertigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). – Ausprobieren mit Wow-Effekt! Die Ausstellung richtet sich an Jung und Alt und ist eine Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium e.V. aus Erlangen, der hier federführend für die Partner der Marke Technikland – staunen @ lernen® agiert (www.technikland.org). Klaus Zaschka ist bildender Künstler aus Würzburg. Zahlreiche Werke im privaten und öffentlichen Raum hat er schon erschaffen – seine Ausstellungen waren im In- und Ausland zu sehen. Die Techniken, mit denen er seine Werke gestaltet, sind vielfältig: z.B. Tusche, Sprühfarbe, Aquarellfarbe, Ölfarbe, Kreide, Farbstifte. Aber auch Zeitschriftenartikel, Werbeflyer, Klebeband und Sonnenblumenöl. Auf Karton oder Papier sind Collagen entstanden, denen Zaschka kleine Gedanken-Impulse mitgibt. Er fängt Gedankenbilder ein und setzt sie in (neue) Beziehungen. Die Ausstellung „wenn etwas auf dem Boden liegt“ mit Collagen von Klaus Zaschka ist im Kunstcafé der „Theaterhalle am Dom“ zu sehen. Eintritt frei. Öffnungzeiten: Donnerstag – Sonntag von 14:00 bis 17:00 Uhr. (Weihnachtspause vom 22.12.22 bis 12.01.23)
Was ist das eigentlich wirklich, diese merkwürdige Veranstaltung, die wir Theater nennen? Ein Mann steht im gleißenden Licht auf der Bühne und versucht uns in brillanten Überlegungen eine Antwort zu geben, bis er selbst nicht mehr so recht so weiß, wer er ist. Skurril, irritierend, melancholisch und reichlich komisch! Ein Stück von John Clancy
Event
nach dem Kinderbuch von Sophia Gholz
Der Junge, der einen Wald...
Puppenspiel von Franziska Werner | Auftragswerk ab 6 Jahren Herr Grau hat heute etwas ganz Besonderes vor: Ausgestattet mit Erde, Blumentopf, Gartenschlauch und Samen möchte er auf seinem Balkon als Gärtner tätig sein und Gemüse anpflanzen. Das ist gar nicht so einfach, wie er sich das anfangs vorgestellt hat. Ungeduldig auf den ersten Spross wartend, lernt Herr Grau einen Zugvogel kennen, der bei ihm auf dem Balkon Rast macht und zu erzählen beginnt, die wahre und wunderbare Geschichte von Jadav Payeng. Im indischen Assam ist Java Payeng aufgewachsen. Als kleiner Junge musste er den Tod von hunderten Schlangen miterleben, die nach einer Flut auf einer kargen Sandbank in der Nähe der Insel strandeten. Da wurde ihm klar, dass es Zeit ist, etwas zu tun. Er begann, einen Wald zu pflanzen, um seiner geliebten Insel und den Wildtieren zu helfen. Und er ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. »Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die zweitbeste Zeit ist jetzt.« Wenn alle nur noch auf Geschenke geiern - und dann der Weihnachtsmann abstürzt, weil ihm die Rentiere durchbrennen - was kann denn dann noch übrigbleiben von einem heiligen Fest? Was, wenn Weihnachten unwichtig wär, weil Wühltische und Wahlurlaube wichtiger wurden?
Dass auch Niklas Julebukk, der echte Weihnachtsmann, einmal fliehen musste, erzählt sich eine Gruppe von Menschen, die gestrandet ist. Er war auf der Flucht vor Waldemar Wichteltod, dem neuen Herrscher über das Weihnachtsland, der an Weihnachten nur verdienen will. Julebukk und seine Freunde landen bei einem Gewitter in einer Wohnstraße. In der Nachbarschaft lernen sie zwei Kinder kennen: Ben und Charlotte, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben wollen. Doch die beiden freunden sich an. Denn um es an Weihnachten schneien zu lassen, reicht die Hilfe von Julebukk, der wirklich Kinderwünsche erfüllen will, nicht aus: Dazu müssen Ben und Charlotte zusammen ins Weihnachtsland. Sie geraten in einen Hinterhalt - wird es ihnen gelingen, Wichteltods Nussknackern zu entkommen und Weihnachten zu retten?
»Im Sommer einen Satz zum Weihnachtsstück für das Jahresheft zu schreiben, ist wie der Kaufrausch zum Heiligen Fest – es passt einfach nicht zusammen, passiert aber trotzdem... Zum Glück gibt’s Bücher wie dieses: witzig, spannend, einfallsreich und manchmal anrührend. Das ist doch ein guter Grund, sich im Hochsommer schon mit Schneegestöber zu beschäftigen!« Christian Schidlowsky
Short Recitals zur MittagszeitStudierende aller Studienfächer und Studiengänge präsentieren abwechslungsreiche Programme in unterschiedlichster Besetzung von Barock über Klassik, Romantik, Moderne, Neue Musik und zeitgenössische Musik bis hin zu Jazz und Pop.
Die bedeutendsten Szenen aus beiden Teilen Faust, das Menschheitsdrama von Johann Wolfgang von Goethe, ist heute aktueller denn je, spiegelt es doch in seinen zwei Teilen die Situation des modernen Menschen in seinem Drang nach umfassender Erkenntnis und einer ungebremsten Fortschrittsgläubigkeit. Goethe hat in die Zukunft gedacht und in einer genialen visionären Vorausschau die großen Umbrüche und Probleme, denen wir ausgesetzt sind, wie wirtschaftliche Krisen, Ursachen von Kriegen, rücksichtslose Ausbeutung der Natur, vorausgeahnt und in seinem Stück erstaunlich präzise dargestellt. Fausts Weg auf der Suche nach Sinn und Erfüllung führt natürlich auch in die Welt der Liebe und Erotik. In der Rückschau am Ende, ist er mit der Frage konfrontiert, ob sein Leben einen Sinn hatte.
„Faust - ein Leben.“
Unser auf die Gegenwart hin ausgerichtetes Stück führt durch ein Leben voller lustvoller und leidvoller Erfahrungen, komischer Momente und dramatischer Situationen und wird auch durch Musikbeiträte bereichert. Weihnachten 1842 in London: Der geizige und reiche Geldverleiher Ebenezer Scrooge hasst das besinnliche Fest, das so viele Menschen erfreut. Seine einzige Freude daran ist, dass viele Menschen sich zur Weihnachtszeit finanziell übernehmen, weil sie ihren Lieben eine Freude machen wollen. „Für Geldverleiher wie mich 'Erntezeit'“, ist sein hämischer Kommentar dazu. Doch dieses Jahr zu Weihnachten läuft alles anders. Am Vorabend zu Weihnachten begegnet ihm sein bereits verstorbener früherer Geschäftspartner als Geist. Dieser verkündet Ebenezer, dass er sich ändern müsse, wenn er eines Tages im Jenseits in Frieden verweilen will. Ferner kündigt er Ebenezer an, dass ihm in derselben Nacht drei weitere Geister begegnen werden. Jeder dieser drei Geister konfrontiert den geizigen und emotional verarmten Mann, mit seiner Vergangenheit. Er sieht Momente seines eigenen Lebens vorbeiziehen, Momente an denen er an einem Scheideweg stand, und er jeweils für sich selbst verheerende Lebensentscheidungen getroffen hat, die ihm zu dem werden ließen, der er nun ist. Er erkennt, dass er so nicht weitermachen möchte. Doch wird er sich als Folge dieser Konfrontation mit dem Spiegelbild seiner Vergangenheit ändern können, oder ist es bereits zu spät?....
Im Zentrum der Geschichte steht das Dorf Anatevka. Seine Bewohner leben im Trott ihrer alten Traditionen. Unter ihnen der Milchmann Tevje mit seiner Frau Golde und den fünf Töchtern. Wie alle in Anatevka, so kämpft auch Tevje mit seiner Familie gegen bedrückende Armut und regelmäßige antijüdische Ausschreitungen an. In den schönsten Farben malt er sich aus, was er tun würde, wenn er einmal reich wär‘. Als sei die irdische Last unter den gegebenen Umständen nicht schon groß genug, wird Tevjes unerschütterlicher Glaube an die Tradition durch die Heiratsabsichten seiner drei ältesten Töchter gleich auf mehrere harte Proben gestellt: Er wünscht sich andere Schwiegersöhne als einen armen Schneider oder einen revoltierenden Studenten. Als Chava, die dritte Tochter, sich gegen seinen Willen mit einem Russen vermählt, wird sie von Tevje verstoßen. Unterdessen nehmen die Judenpogrome weiter zu. Anatevka wird geräumt und Tevjes Familie endgültig auseinandergerissen. Was bleibt, ist die Hoffnung auf ein späteres Wiedersehen.
Anatevka
Anatevka zählt zu den großen Musicalklassikern des 20. Jahrhunderts. Vom typischen Broadwaymusical unterscheidet sich Anatevka in erster Linie durch die Ernsthaftigkeit des Stoffes. Joseph Stein griff für sein Buch auf die Erzählungenfolge Tewje, der Milchmann (1916) von Scholem Alejchem zurück, der zu den bedeutendsten Mitbegründern der jiddischen Literatur zählt. Jerry Bocks Partitur verbindet ausgelassene Tanzmusik, rituelle Weisen und Melodramen zu einem ganz eigenen, melancholischen Sound. Unter dem Originaltitel Fiddler on the Roof – in Anlehnung an ein Gemälde Marc Chagalls – erlebte Anatevka am 22. September 1964 die umjubelte Uraufführung am Broadway und wurde im Folgejahr mit neun Tony Awards ausgezeichnet.
Musical von Tilmann von Blomberg und Carsten Gerlitz
Himmlische Zeiten - Altwerden ist nichts für Feiglinge
In der Privatabteilung eines Krankenhauses treffen sie aufeinander: die Karrierefrau, die ihren Managerposten mit einer kosmetischen Generalüberholung gegen die Konkurrenz verteidigen will, die Junge, die kurz vor Toresschluss ihr zweites Kind bekommt, die Hausfrau, deren Rente nicht zum Leben und nur knapp zum Sterben reicht, und die Vornehme, die nach dem Zusammenstoß mit einem hart geschlagenen Golfball unter Gedächtnisstörungen leidet. Liebenswerte Charaktere, schlagfertige Dialoge, urkomische Situationen und jede Menge Musik machen diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein Fest für das Leben und die Freundschaft. Regie: Martin Hanns Auf der Bühne: Christina von Golitschek Sylvia Legner Brigitte Obermeier Mascha Obermeier Am Klavier: Martin Hanns Lustvoll seziert Urban Priol die gesellschaftspolitischen Ereignisse des vergangenen Jahres, stellt wahnwitzige Verknüpfungen her und deckt verblüffende Hintergründe auf. Da werden die Winkelzüge der Mächtigen und Reichen entlarvt und so manch doppelzüngige Scheinheiligkeit aufgedeckt. Gleichgültig ob er über die Innen- oder Außenpolitik sinniert, mit seinem Fußballclub fiebert oder sich kopfschüttelnd über die Auswüchse des Kapitalismus wundert – kaum ein relevantes Thema des vergangenen Jahres bleibt unberührt. Unterstrichen werden die rasanten sprachgewaltigen Ausführungen durch sein ausgeprägtes schauspielerisches und parodistisches Können, denn seit seiner Studienzeit frönt Priol der Lust am Theaterspiel (der sorgfältig eingerichtete Ordner mit dem Arbeitstitel „Magisterarbeit“ hingegen blieb bis auf ein Register zeitlebens leer). Die Ansprüche ans Publikum sind bei diesem Programm nicht gering: auch wenn er sich den einen oder anderen Kalauer erlaubt („Ich spiele nicht fürs Föjetong!“), schadet es nicht, politisch auf dem Laufenden zu sein, um sich die oftmals subtilen Anspielungen des Spötters nicht entgehen zu lassen.
Mainfrankensäle Veitshöchheim Moses lebt mit seinem depressiven Vater in der Rue Bleu in Paris. Die kleine Wohnung ist dunkel und eng. Der Junge fühlt sich ungeliebt und orientierungslos. Manchmal klaut er Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, dass dieser nichts merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen längst durchschaut. In diesem zweiten Teil seiner „Trilogie des Unsichtbaren“ setzt französische Erfolgsautor Eric-Emmanuel Schmitt seine Reise durch die Religionen fort zu der Bewegung des Sufismus, einer mythischen, poetischen und anti-gesetzlichen Formen des Islam. 1999 wurde das Stück von Bruno-Abraham Kremer erstmals inszeniert und seitdem immer wieder gespielt, unter der Schirmherrschaft des Außenministeriums auch in zahlreichen nichtfranzösischsprachigen Ländern. François Dupeyron verarbeitete den Stoff zu einem Kinofilm, der Omar Sharif 2004 den César für den besten Schauspieler einbrachte. Um die völkerverbindende Idee des Autors weiterzuführen, wird die Inszenierung in der Theaterwerkstatt begleitet von Live-Musik jüdischen und arabischen Ursprungs. Ever Montgomery ist Professor für Geowissenschaften und soll einen wichtigen Preis verliehen bekommen. Eigentlich ein Grund zur Freude, aber für Ever ein einziger Albtraum: Hände schütteln, Menschen umarmen und nach dem Galadiner der obligatorische Eröffnungstanz! Wie soll man tanzen, wenn man keinen Körperkontakt erträgt? Ever ist Asperger-Autist. Auf Anraten des Hausmeisters klingelt er bei seiner Nachbarin Senga Quinn, einer professionellen Broadwaytänzerin, die ihm aber mit gebrochenem Bein und düsteren Gedanken über ein mögliches Karriereende, die Tür vor der Nase zuschlägt. Doch Ever lässt nicht locker und Senga willigt schließlich ein. Und so beginnt ein Tanz der ganz eigenen Art. Beim Versuch das Gleichgewicht zu halten, gerät so einiges aus dem Takt… Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt, als das "neurotypischer" Menschen. Schnell entstehen zwischen beiden absurd-komische Situationen: Ever nimmt alles wörtlich, will tanzen lernen, aber ohne die unvermeidlichen Berührungen. Senga wiederum gerät durch seine unverblümten Analysen unter Zugzwang. Beider Leben kommt in Bewegung. Q-Revival-BandGod Save The QueenEuropas beste Queen-Coverband sorgt für eine unvergessliche Rocknacht Fast so als ob Freddie Mercury leibhaftig auf der Bühne stände – so authentisch performen Harry Rose & die Q-Revival-Band in „God Save The Queen“ die Hits der britischen Mega-Rocker Queen. Am 30. November 2022, gastieren sie in der Posthalle Würzburg und bieten zwei Stunden geballte Live-Power mit den Queen-Klassikern. Ob „Bohemian Rhapsody“, „We will rock you“, „It’s a kind of magic“ oder „Another one bites the dust“, diese Show hat alle Superhits. Die Q-Revival Band rockt die bis ins letzte Detail perfekt ausgefeilten Queen-Songs mit dem gewohnt wuchtigen, unverfälschten Sound. Sogar die Instrumente und Gitarrenverstärker sowie zahlreiche Requisiten entsprechen den Originalen. Und doch geht „God Save The Queen“ weit über ein normales Tribute-Konzert hinaus. Die Band präsentiert eine abwechslungsreiche, abendfüllende musikalische Zeitreise durch das Gesamtwerk der größten Rockband aller Zeiten. Bei „God Save The Queen“ steht das im Vordergrund, was Queen ausmachte: die Musik und die extravagante Performance eines einzigartigen Sängers mit seiner Band. Hierzu gehört auch, dass nicht nur ein Feuerwerk der bekanntesten Hits von Queen geboten wird, sondern auch weniger bekannte Queen-Kompositionen, die musikalisch genial sind und ein anspruchsvolles Publikum verdienen. Die Show verbeugt sich ehrfurchtsvoll vor dem Original, hält den Geist der legendären Rockgruppe lebendig und steckt das Publikum mit diesem ganz besonderen Konzert-Feeling an. Die ganze Welt weiß, dass es niemals einen zweiten Freddie Mercury geben wird. Dennoch kommt der charismatische Frontmann Harry Rose mit seiner umwerfenden Freddie-Performance und seiner Stimmgewalt dem legendären Original sehr nahe. Rose sieht aus wie Mercury, tanzt wie Mercury und singt wie Mercury. Von den Bühnenoutfits bis hin zur kleinsten Geste – Harry Rose scheint das große Original vollkommen verinnerlicht zu haben. Stimmgewaltig und charismatisch interpretiert er selbst die anspruchsvollsten Stücke. Und legt in seine Stimme und sein Auftreten genau die richtige Dosis Dramatik und Pathos, mit denen sich auch Freddie Mercury in die Konzertgeschichte geschrieben hat.
"Hamlet For You" ist ein Theaterspaß um zwei Schauspieler, die sich mit Shakespeares Klassiker vielleicht doch etwas zu viel zugemutet haben. Aber jetzt stehen sie auf der Bühne und geben alles! Sein oder Nichtsein. Wenn sie sich nur einig wären, wer welche Rolle spielt. Und wenn nicht nur der ausgewiesene Shakespeare-Kenner Friedrich wüsste, um was es in dem Stück eigentlich geht. Und wenn auch sein Mitspieler Johannes, der eher für Musicals schwärmt, jetzt in das Kostüm der Ophelia schlüpfen würde...
Hamlet for you
Mit viel Phantasie, Improvisationstalent und der Unterstützung des Publikums, schaffen die beiden es dann aber doch, das Stück auf die Bühne zu bringen. Am Ende sind jedenfalls alle Figuren tot, die im "Hamlet" tot sein müssen. Sebastian Seidel erzählt kurz, knackig und humorvoll das Wichtigste des Shakespeare-Werkes und vermittelt nebenbei noch Wissenswertes über den berühmten britischen Dichter und die damalige Theatergeschichte. |
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