Nachhaltigkeitspreis der Region Mainfranken GmbH wird erstmals verliehen

von Susanna Khoury (erschienen in Ausgabe 7-9/2012)

Asa Petersson Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH, freut sich auf die vier nachhaltigsten mainfränkischen Unternehmen, die im November im Kulturspeicher ausgezeichnet werden.„Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“, diesen Ausspruch Hermann Hesses haben sich auch die rund 50 Unternehmen aus Mainfranken, die sich für den Nachhaltigkeitspreis 2012 der Region Mainfranken GmbH beworben haben, auf die Fahnen geschrieben, bestätigt Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH:

“Die Bewerber aus allen Sparten von der Bäckerei über die Hochschule bis hin zum Global Player sind schon sehr unkonventionell unterwegs mit viel Innovation vor allem in der Betriebsführung!“ Mit der Ausschreibung des Preises will die Region Mainfranken GmbH ein Signal setzen und das Bewusstsein wecken für die kommende Energiewende in Deutschland.

„Zudem den Unternehmen in Mainfranken, die bereits auf dem Gebiet der „Nachhaltigkeit“ eine Vorreiterrolle einnehmen, eine Plattform geben, auf der sie inspirierend für Andere wirken“, betont Petersson. Bewerben konnten sich alle Unternehmen mit Sitz in Mainfranken von der Ich-AG bis hin zum Weltmarktführer.

Prämiert wird unter anderen nach den Kriterien „Implementierung von Energiemanagementsystemen“, „Durchführung energetischer Sanierungsmaßnahmen“, „Nutzung regenerativer Energien im Unternehmen“ oder „klimafreundliches Mobilitätsverhalten“. Außerdem stehen im Kriterienkatalog des Wettbewerbs noch die „Inanspruchnahme einer externen Energieberatung“ sowie „ehrenamtliches Engagement“ (CSR/Corporate Social Responsibility).

„Der Schwerpunkt in Sachen Nachhaltigkeit liegt beim diesjährigen Wettbewerb auf dem Thema „Regenerative Energie und Klimaschutz““, erzählt Åsa Petersson im Gespräch. „Positiv bei zu bewerten ist, so Petersson, wenn beispielswiese auf eine Dienstreise verzichtet wird, zugunsten einer Videokonferenz oder, wenn das Unternehmen energieautark ist.“

Die Bewerbungsfrist ist am 18. Juni abgelaufen, nun prüft eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern der Region Mainfranken GmbH, der IHK, der Handwerkskammer und der Stadt Würzburg, wer zu den nachhaltigsten Mitbewerbern in den Kategorien I bis IV gehört (I sind Unternehmen mit einem bis zehn Mitarbeitern, II sind Unternehmen mit elf bis 50 Mitarbeitern, III sind Unternehmen mit 51 bis 250 Mitarbeiten und IV sind Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern) und empfiehlt jeweils einen Kandidaten aus jeder Kategorie der Jury.

Diese wird dann das Prädikat „nachhaltigstes Unternehmen in Mainfranken 2012“ am 14. November im Kulturspeicher Würzburg vergeben.

Zur Jury gehören neben dem Vorsitzenden der Region Mainfranken GmbH, Oberbürgermeister Georg Rosenthal, außerdem Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, die Kitzinger Landrätin Tamara Bischof, Dieter Pfister, Präsident der IHK, und der Handwerkskammerpräsident Hugo Neugebauer.

„Neben dem Wettbewerb hat die Region Mainfranken erstmals im letzten Jahr ein Fachforum für regenerative Energien ins Leben gerufen, um den Austausch von Know-how und Erfahrung der Partner zu ermöglichen, so Åsa Petersson, „und die beschlossene Energiewende in Deutschland auch im regionalen Bewusstsein stärker zu verankern mit der damit verbundenen Verantwortung!“

Bildnachweis: Khoury, Marcus Klepper - Fotolia.com

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