Der Oboist Albrecht Mayer erhält den Kulturpreis Bayern 2013 der Bayernwerk AG

von Nicole Oppelt (erschienen in Ausgabe 11/2013)

Der 1965 in Erlangen geborene Albrecht Mayer zählt zu den international gefragtesten Oboisten der Gegenwart. Im November 2007 gab er sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Sein Album New Seasons mit Händel-Transkriptionen schaffte sogar den Sprung in die deutschen Popmusik-Charts.Zuhause ist er auf den Bühnen dieser Welt. Seit vielen Jahren zählt der in Erlangen geborene und in Bamberg aufgewachsene Oboist zur internationalen Spitze seines Fachs.

Die ersten musikalischen Schritte als Solo-Oboist machte Albrecht Mayer 1990 bei den Bamberger Symphonikern, bevor ihn seine musikalische Karriere zunächst zu den Berliner Philharmonikern und schließlich rund um den Globus führte. Obschon meist fernab der Heimat:

Der Musiker steht ganz im Sinne von Reimund Gotzel, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG, für „kulturelle Vielfalt“ des Freistaates, die sein Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Wissenschafts- und Kunstministerium Jahr für Jahr auszeichnet.

Heuer fand die Verleihung des Kulturpreis Bayern am 7. November im Kultur- und Kongressforum in Altötting statt. Gemeinsam mit vier weiteren Persönlichkeiten wurde er von einer unabhängigen Jury für den Kulturpreis Bayern in der Sparte Kunst ausgewählt.

Mit Größen wie Nigel Kennedy oder Hélène Grimaud schnuppert Mayer den Duft der großen weiten Welt.

Die Bodenhaftung blieb ihm jedoch erhalten: „Trotz seines großen internationalen Erfolgs verliert er die Bindung an seine oberfränkische Heimat nie aus dem Auge und ist so ein bedeutender Botschafter der bayerischen Musik- und Kulturlandschaft“, lobt die Bayernwerk AG den dreifachen Echo-Preisträger.

Im Dezember 2006 dankte ihm seine Heimatstadt das bereits mit dem „E.T.A.-Hoffmann- Kulturpreis“.

Die weiteren Preisträger des Kulturpreis Bayern 2013 sind der in München lebende Gitarrist Sigi Schwab, der Intendant des Münchner Gärtnerplatztheater, Josef Ernst Köpplinger, der Maler Rudi Tröger sowie Bariton Thomas E. Bauer.

Bildnachweis: KASSKARA

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