Verleihung im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung am 28. November

von Nicole Oppelt (erschienen in Ausgabe 10/2013)

Wer an Afrika denkt, dem tun sich meist negative Assoziationen auf. Hunger, Armut oder Aids bestimmen vorrangig unser Bild.

Doch der Schwarze Kontinent ist weitaus mehr. Seine Menschen sind stolz, sprühen vor Lebensfreunde, leben in einzigartigen Landschaften und pflegen vielfältige Kulturen.

Genau das Bild von Afrika will der Missio Chor Würzburg spiegeln. Fremde Sprachen, traditionelle Rhythmen und fremde Tanzschritte, das ist das Metier der Sängerinnen und Sänger, die nun mit der Kulturmedaille der Stadt Würzburg ausgezeichnet werden.

Als Chor der Missionsärztlichen Klinik Würzburg gegründet, treffen sich hier seit 1994 Afrikabegeisterte, Afrikaerfahrene und Afrikanerinnen und Afrikaner, um eine musikalische Brücke zu schlagen.

Gemeinsam mit dem Trommelhaus-Ensemble begeistert die Gemeinschaft, unter Chorleiterin Dr. Renate Geiser, das Publikum nicht nur in Würzburg.

Und das mit Mehrwert: Stets stellt der Missio-Chor sein Engagement in den Dienst einer größeren Sache. Mit den Spendengeldern aus den mitgestalteten Gottesdiensten und den Konzerten werden vor allem Gesundheits- und Ausbildungsprojekte in Afrika unterstützt.

Verliehen wird die Kulturmedaille im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung am 28. November um 19.30 Uhr im Ratssaal des Rathauses.

Ebenfalls ausgezeichnet werden Jürgen Pfarr, Gründer und Leiter des „Polizeichor Würzburg“ sowie die 1969 ins Leben gerufene Theatergruppe der Dompfarrei.

INFO: www.missiochor.de

Bildnachweis: Missio-Chor

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