Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur lesen den Kindern aus St. Albert Weihnachts- und Adventsgeschichten vor

von nasa (erschienen in Ausgabe 11/2012)

„Zeit“ ist in unserer heutigen Gesellschaft des Schneller, Besser und Erfolgreicher seins das wertvollste Gut.

Kostbar und unbezahlbar ist daher das Geschenk in der Vorweihnachtszeit, kurz nach dem 1. Advent, das sich der kunstvoll Verlag für sein Patenschaftsprojekt, das Kinderhaus St. Albert in der Lindleinsmühle in Würzburg, 2012 ausgedacht hat.

Die Macherinnen von Leporello und Leporellino haben vielbeschäftigte Menschen aus Politik, Wirtschaft und Kultur gefragt, ob sie sich ein bisschen Zeit nehmen würden, um sie den Kindern von St. Albert zu schenken.

Ganz nach dem Motto: „Die Adventszeit ist die Zeit, in der man Zeit haben sollte, darüber nachzudenken, wofür es sich lohnt, Zeit zu nehmen“. Und egal, wer gefragt wurde, überall ertönte eine spontanes „Ja, gerne!“

Bereits im letzten Jahr stellten sich bekannte Persönlichkeiten aus Würzburg zur Verfügung, um im Lebensraum von Bernhard Reiser im Mainfrankenpark 100 Tüten mit Plätzchen zu füllen, die vorher eigenhändig gebacken werden mussten.

Heuer müssen nur symbolisch die Ärmel hochgekrempelt werden, denn es geht nicht ums Teigkneten, sondern ums Vorlesen.

Von 13.30 Uhr bis 15 Uhr werden am 3. Dezember Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH (13.30 Uhr), Rudi Ramming, Pianist (13.40 Uhr), Nele Neitzke, Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters im Mainfranken Theater (13.50 Uhr), Dr. Esther Knemeyer-Pereira, Pressechefin von E.ON Bayern in Würzburg (14 Uhr), Marion Schäfer-Blake, Bürgermeisterin von Würzburg (14.10 Uhr), Norbert Schmelz, Fotograf (14.20 Uhr), Brigitte Obermeier, Prinzipalin des Theaters Sommerhaus in Sommerhausen (14.30 Uhr), Barbara Schöller, Sängerin am Mainfranken Theater Würzburg (14.40 Uhr) und Hanna Rosenthal, Diplom-Sozialpädagogin und Ehefrau des Oberbürgermeisters von Würzburg (14.50 Uhr) Geschichten erzählen.

Und zwar solche, die sie selbst ausgesucht haben, zu denen sie eine Verbindung besitzen, die sie vielleicht selbst in der Vorweihnachtszeit in ihrer eigenen Kindheit vorgelesen bekommen haben.

Die deutsche Lyrikerin Roswitha Bloch hat einmal gesagt: „Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für andere Menschen nehmen, das kostbarste ist, was wir schenken können, dann haben wir den Sinn von Weihnachten verstanden!“

In diesem Sinne bedanken wir uns bei den Mitwirkenden schon jetzt für ihre Vorlesezeit, die sie den Kindern von St. Albert schenken und sind gespannt auf die Geschichten, die sie zu erzählen haben... .

Fröhliche Weihnacht!

Bildnachweis: Jendryssek

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