Voodoo Food von Dr.
Dodo Liadé ist eine
kulinarische
Reise von
Abidjan bis Sansibar.
Wenn Afrikaner essen,
ist es für sie eine Herzensangelegenheit.
Nicht nur Liebe geht
durch den Magen, Freundschaft tut es auch.
Frei nach dem
Motto: Für Gäste nur
das Beste, erleben Sie
in diesem ungewöhnlich
illustrierten Kochbuch,
wie die Natur
den Tisch deckt, würzige
Experimente, und alles in allem einen Kontinent
mit vielen Küchen. Als Erstes lernen wir: Die afrikanische
Küche gibt es nicht. Dafür ist das Land zu
groß, zu bunt. Es gibt arabische, äthiopische, südafrikanische
und schwarzafrikanische Einflüsse. Doch
trotz aller Unterschiede, gibt es Gemeinsamkeiten,
beispielsweise Getreide und Wurzelgemüse spielen
überall eine Rolle. Fisch, Pflanzen und Brot gibt
es aller Orten und natürlich Gewürze, wie Nelken,
Curry, Pfeffer, Zimt, Kreuzkümmel oder Kurkuma,
die den unverwechselbaren Geschmack der afrikanischen
Küche ausmachen. Und wenn alsbald auch
bei uns der Sommer Einzug halten sollte, wäre eine
Gurkensuppe mit Birnen und Frischkäse genau die
erfrischend leichte Vorspeise für ein Sommerdinner.
Danach Doro Wat (Hähchenbrust mit Zitrone und
Ingwer), dazu Couscous mit Safran. Als Dessert einen
Bananen-Erdnuss-Kuchen aus Maismehl oder
Obstsalat mit Ingwersirup aus Papayas, Mangos,
Datteln, Ananas und Minzeblättern. Als Getränke
werden gereicht: Hirsebier, Hibiskusblütensaft, Ananaslimonade
oder Kikélibatee. Und am Ende des
wirklich eindruckvollen Kochbuches erfahren wir
ein weiteres Geheimnis, nämlich, dass Gewürze für
Speisen das sind, was der Duft für unsere Haut ist:
launisch, anspruchvoll, bestimmend und erotisch.
Wohl bekomm´s!