Der Kissinger Winterzauber möchte viele interessierte Gäste vom 20. Dezember 2019 bis 4. Januar 2020 in die beschauliche Kurstadt locken mit einem vielseitigen und umfangreichen Programm.
In einer für Auswärtige schwierigen Jahreszeit, wo die Straßen oft glatt sind und man lieber im Warmen kuschelt, braucht es dafür besondere Anreize. Der Auftakt am 20. Dezember mit dem Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen ist aber nicht nur eine Angelegenheit für Einheimische, sondern bringt die breite Palette von Blasmusik, vom klassischen Haydn bis zu modernen Kompositionen, kraftvoll zum Ausdruck.
Die eigentliche Eröffnung jedoch bestreitet am 21. Dezember das weibliche, attraktive, vokale Klassikquartett „Salut Salon“; Die vier jungen Damen befassen sich anhand von Werken von Vivaldi bis Rachmaninow und eigenen Variationen intensiv mit dem Thema Liebe und Leidenschaft. Am 22. Dezember gibt es die erste Matinée classique mit dem ungewöhnlichen Duo „Zungenwind“, bestehend aus Saxophon und Akkordeon; die zwei Musiker stellen ein interessantes Repertoire von Bach über Piazzolla und darüber hinaus vor.
Mit der „Europäischen Weihnacht“ stimmen Bad Kissinger Chöre am 22. Dezember auf die kommenden Festtage ein, bevor dann die Desperados of Ireland am 23. Dezember den Besuchern den „Spirit of Irish Christmas“ tanzend, singend und spielend vorführen und so sowohl mitreißendes Brauchtum als auch verinnerlichte Momente von ganz anderen Weihnachtstraditionen nahe bringen. Am 25. Dezember erklingt, sehr passend, Festliches für Trompete und Orgel von bekannten Komponisten der Barockzeit in der Herz-Jesu-Kirche. Das Musical „Die Schöne und das Biest“ bringt am 26. Dezember die wohl schönste Liebesgeschichte aller Zeiten auf die Bühne des Kurtheaters. Weihnachtliche Barockmusik aus Lateinamerika und Europa lässt dank der einfühlsamen Interpretation durch das fünfköpfige Ensemble „Los Temperamentos“ die festliche Stimmung am 27. Dezember noch nachwirken.
Am 28. Dezember aber wird’s lauter: Die „Drum-Stars“ heizen mit einer Percussionshow der Extraklasse dem Publikum auf verschiedenen Schlaginstrumenten mächtig ein. Eine Harfen-Matinee am 29. Dezember stellt den jungen Schweinfurter Künstler Sandro Ortloff vor. Am 30. Dezember kann man den „Club der toten Dichter“ neu erleben, präsentiert von Katharina Franck und Mitstreitern, wobei Theodor Fontane neu vertont wird. Wie immer findet das Neujahrskonzert mit Rücksicht auf alle Langschläfer am 1. Januar um 17 Uhr statt; Ausführende sind das Prager Rundfunkorchester und die Sopranistin Minji Kim. Am 2. Januar kommt Jocelyn B. Smith mit „Shine A Light“ und am 3. Januar das magische Schattentheater „Moving Shadows“. Das Abschlusskonzert am 4. Januar mit dem Klavierkonzert Nr. 1 von Tschaikowsky (Solistin: Luiza Borac) und Beethovens 5. Sinfonie leitet wie immer Gerd Schaller am Pult der Philharmonie Festival.
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