Vom 9. bis 11. August und 6. bis 8. September zieht es Musikliebhaber vor die Tore Bambergs

von red (erschienen in Ausgabe 7/2019)

Foaie Verde „Libertate“ kommt mit handgemachter Balkan-Musik aus Ungarn, Russland und Rumänien gespielt von Violine, Gitarre, Bajan, Kontrabass und Gesang.Wenn klassische Musik in Schloss Seehof erklingt, sei es bei den Open-Air-Konzerten im romantischen Innenhof, in der barocken Orangerie oder im wunderschönen Weißen Saal, dann erleben die Besucher die Fülle des Formen- und Farbenspiels des 17. und 18. Jahrhunderts. Aber auch die Musik erzählt spannende Geschichten, die erlauscht und erlebt werden können.

Dass jedes Konzert zu einem besonderen Erlebnis werden kann, das ist die Herzensangelegenheit der Musiker. Das Kammermusikfestival „Sommermittekonzerte“ (09. bis 11.08.) bietet drei Open-Air-Konzerte (Beginn 19.30 Uhr) in einer traumhaft schönen Atmosphäre im Innenhof des Schlosses. Dazu kommt eine Matinée in der Orangerie um 11 Uhr. Weiterhin werden von 06. bis 08.09. drei Konzerte „Unter Appianis Himmel“ im Weißen Saal des Schlosses angeboten (Beginn 19.30 Uhr).

Das Festival gilt als Geheimtipp unter Klassikfans, denn hier werden Aug´ und Ohr beglückt. Renommierte Künstler und das Bamberger Streichquartett musizieren. Bei ungünstiger Witterung finden die Innenhofkonzerte in der barocken Orangerie statt.

Die Sommermitte-Konzerte

09. 08.: Foaie Verde “Libertate“
Handgemachte, emotionsgeladene, lebendige Musik vom Balkan aus Ungarn, Russland und Rumänien. Balkan Folk und mitreißende Gänsehaut-Musik mit Foaie Verde. Zur Band um die feurige, charismatische Sängerin Katalin Horvath und dem Geigenvirtuosen Sebastian Mare gehören Vladimir Trenin am Bajan, Frank Wekenmann an der Gitarre und Veit Hübner am Kontrabass.

10. 08.: Jazz-Standards meet Baroque
Rhythms, Sound and Groove bietet das Bamberger Streichquartett mit Musik von Duke Ellington und Leroy Anderson. Im reizvollen Kontrast zur Musik von Bach und seinen barocken Zeitgenossen. Aus These, Antithese wird schließlich sogar Synthese, die Spannungen geistreich auflöst. Ein Abend spannender Reize.

11.08.: Franz Schubert: Die schöne Müllerin (11 Uhr, Orangerie)
Liederzyklus für Singstimme und Gitarre mit Tilman Lichdi, Tenor, und Klaus Jäckle, Gitarre. Tilman Lichdi hat sich als einer der bedeutendsten Konzert- und Liedinterpreten etabliert. Mit dem Gitarristen Klaus Jäckle entstand mit Schuberts „Die schöne Müllerin“ eine neue Bearbeitung für Gitarre. Dieses Programm ist bereits als CD erschienen.

11.08.: Klang des Südens
Kastagnetten, Spanische Gitarre, Streicherglanz und feurige Tänze mit Musik von Tarrega, Peña, Boccherini, da Falla, Arias, Gade, Gardel, Rodrigo, Granados Piazzolla und Waldteufel Bamberger Streichquartett, Klaus Jäckle, Gitarre und Andrea Grüner, Tanz und Kastagnetten

Die Konzerte im Weißen Saal („Unter Appianis Himmel“)

06.09.: Chansons, Elegien, Romanzen und andere Liebeleien
Wiener Lieder, französische Chansons, alte Volkslieder und Duette, dazu Musik für Cello und Klavier aus Barock, Klassik und Romantik. Ein Abend voller Überraschungen und reizvoller Kontraste. Beate Roux, Klavier und Gesang - Karlheinz Busch Violoncello

07.09.: Allein mit Bach: Die Solowerke
Die Kornjuwelen der Barockmusik. Peter Rosenberg, Violine (ehem.1. Konzertmeister der Bamberger Symphoniker) und Karlheinz Busch, Violoncello, spielen aus Solosonaten und Solosuiten von J.S. Bach.

08.09.: Der junge Mozart und Bachs Söhne
Der junge Mozart war begeistert von Christian und Carl Philipp Bach. Die Werke der großen Komponisten unmittelbar nebeneinander zu stellen, kann zu einer aufregenden Entdeckung werden. Zu hören sind Sonaten von W.A. Mozart, Johann Christian Bach und Carl Philipp Emanuel Bach
Jörg Krämer, Flöte und Moderation und Susanne Hartwich-Düfel, Cembalo.

Detaillierte Informationen mit Programmen, Fotos und Tickethinweisen unter
www.festival-schloss-seehof.de

Infos und Tickets bei bvd Kartenservice, Lange Straße 39/41, 96047 Bamberg,
T.: 0951-980 82-20;

E-Mail: info@bvd-ticket.de ; Internet : www.bvd-ticket.de, und 0170-584 65 20 (auch Einlasskasse).

Bildnachweis: Sebastian Kelin

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