Tage der Alten Musik vom 23. bis 28. Januar 2020 in Würzburg

von frey (erschienen in Ausgabe 11/2019)

Am 24. Januar 2020 um 19.30 Uhr im Toskanasaal der Residenz überraschen „4 Times Baroque“ mit virtuosen Werken italienischer Komponisten des 17. und  18. Jahrhunderts.
Zum 20. Mal finden nun schon die „Tage der Alten Musik“ statt, veranstaltet von der Hochschule für Musik in Würzburg, vom 23. bis 28. Januar 2020. Und sie sprechen beileibe nicht nur ältere Jahrgänge, sondern auch Jüngere an.

Zum Auftakt des Festivals erklingt im Wenzelsaal des Rathauses am 23. Januar (10.30 Uhr) für geladene Gäste Kammermusik von Corelli, Händel und Tessarini, geleitet von Pauline Nobes, die auch das künstlerische Programm verantwortet. Am Vierröhrenbrunnen wird die Bevölkerung um 12 Uhr durch Trompetenfanfaren auf die kommenden Ereignisse aufmerksam gemacht.

Von 15 bis 18 Uhr findet im Kammermusiksaal der Hochschule ein Workshop mit Vortrag (in englischer Sprache) über historische Schauspieltechniken und historische Aufführungspraxis durch den international bekannten Dozenten Jed Wentz statt. Nach einem Vortrag von Prof. Christoph Hensel am 24. Januar (11 Uhr, Kammermusiksaal) über die Preußische Hofmusik und die Kunst Johann Sebastian Bachs ist dort um 12 Uhr auch Kammermusik vom Hofe Friedrichs des Großen zu hören. Ein besonderes Highlight gibt es um 19.30 Uhr im Toskanasaal der Residenz, wenn die „4 Times Baroque“, ausgezeichnet mit einem „Opus Klassik“ – Nachfolger des Echo-Klassik-Preises –, virtuose Werke italienischer Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts präsentieren.

Mit einem großen Konzert am 25. Januar (18 Uhr, Großer Saal der Hochschule), ausgehend von Bachs „Musikalischem Opfer“, BWV 1079, möchten die Künstler der Hochschule auf die „Metamorphosen eines königlichen Gedankens“ auch in der Jetzt-Zeit hinweisen. Etwas für Genießer ist am selben Tag um 21 Uhr ein moderiertes Konzert mit Weinbegleitung im Spitäle; es erklingt dabei weltliche Vokalmusik der Barockzeit, auch mit Improvisationen, unter dem Titel „Evening Canons“. Für Grundschüler gedacht (im Klassenverband nach Anmeldung) ist am 27. Januar, 9.45 Uhr und 11.30 Uhr (Kammermusiksaal) das musikpädagogische Angebot „Zu Besuch beim Kartoffelkönig“ respektive „Musikalisches Opfer“. Am 27. Januar (19 Uhr 30, Augustinerkirche) stellt sich Prof. Ralf Waldner mit einem Cembalokonzert vor. Das Festliche Abschlusskonzert am 28. Januar (19.30 Uhr, Neubaukirche) bietet das „Magnificat“ von Vater Johann Sebastian und Sohn Carl Philipp Emanuel Bach; es musizieren das Barockorchester der Hochschule, Solistinnen und Hochschulchor unter Leitung von Jörg Straube.

Bildnachweis: Gilbhart

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