Vom 2. Mai bis 14. Juli läuft die klassische Konzertreihe „Musica Bayreuth“

von Nicole Oppelt (erschienen in Ausgabe 4/2019)

„Wildes Holz“ zeigen in der Panzerhalle Bayreuth, was mit der ungewöhnlichen Mixtur Flöte, Gitarre und Kontrabass möglich ist.„Leidenschaft, Enthusiasmus und Energie“ – mit diesem schwungvollen Credo startet die „Musica Bayreuth 2019“.

Am 3. Mai betreten rund 60 hochtalentierte Musiker aus Frankreich, Deutschland und Ungarn die Bühne des Markgräflichen Opernhauses, um den Auftakt der Reihe mit „jugendlichem Esprit“ zu begehen. Unter dem Motto „Klassik belebt“ finden sich zahlreiche musikalische Leckerbissen im einzigen erhaltenen Barocktheater nördlich der Alpen, dem Markgräflichen Opernhaus und nicht minder reizvollen Spielstätten wie den umliegenden Markgrafenkirchen oder der Panzerhalle Bayreuth.

Nach dem Orchesterkonzert mit der jungen deutsch-französisch-ungarischen Philharmonie, das am 4. Mai noch einmal zu erleben ist, geht es ausgelassen weiter. Am 10. Mai, steht etwa ein barockes Arienvergnügen auf dem Programm: „Bereits letztes Jahr begeisterte Julia Lezhneva bei der Musica Bayreuth und sang sich als Laodice in Hasses Siroe, König von Persien in die Herzen der Zuhörer. Mit einem Programm, das nirgendwohin besser passen könnte als in das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth, kehrt sie nun gemeinsam mit La Voce Strumentale zurück nach Bayreuth“, freut man sich im Fränkischen.

Origineller Crossover und jede Menge Humor erwartet das Publikum am 28. Mai mit „Wildes Holz“. Das Trio fühlt sich in beinahe jedem Musikstil zuhause: Mal musizieren sie klassisch, dann wird es jazzig, dazu kommen wilde Arrangements bekannter Rock- und Popsongs oder sie interpretieren ihre eigenen Kompositionen. Zu den Highlights für alle Opernfans gehört sicherlich „Medea“ von Luigi Cherubini am 11. und 12. Juni in einer Opernproduktion des renommierten Tyl-Theaters Pilsen. Übrigens, die „Musica Bayreuth“ spricht auch das junge Publikum an. So gibt es am 2. und 31. Mai jeweils ein Schülerkonzert zum Zuhören und Mitmachen.

Bildnachweis: © Harald Hoffmann

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