Ab 6. September überschreitet der Nachsommer Schweinfurt zum 20. Mal Grenzen

von sek (erschienen in Ausgabe 7/2019)

Classic meets Cuba heißt es am 14. September mit den Klazz Brothers & Cuba ­Percussion.Musikalische Entdeckungen im Spannungsfeld von Klassik, Pop, Weltmusik, A-capella, Percussion und Brass sind das Markenzeichen des Schweinfurter Nachsommers seit Anbeginn.

Am 6. September lädt das Musik­festival zum 20. Mal ins Industrie-Ambiente. Im weithin sichtbaren ZF Kesselhaus auf dem Werksgelände der ZF Friedrichshafen GmbH erwarten Konzertfreunde bis 6. Oktober an vier Wochenenden hochkarätige Künstler aus dem In- und Ausland. Multinational startet der Nachsommer am 6. September mit der fünfköpfigen A-cappella-Band „The Idea of North“ aus Australien. 1993 von vier Studenten gegründet, reist das Quintett in neuer Besetzung an.

Mit Kai Kitamura, Emma Rule, Naomi Crellins, Luke Thompson und Nick Begbie ist der Sound der Gruppe nochmals in eine andere Richtung gedreht worden. Zu hören ist Jazz, Folk, Gospel, Pop, Klassik und Comedy. Sein Publikum schätzt ihn als Chansonnier, virtuosen Pianisten, wandlungsfähigen Schauspieler und charmanten Conférencier: Mit seinem fünften Programm „Was, wenn doch?“ bietet Bodo Wartke am 7. September mitreißendes Klavierkabarett und verblüffende Denkanstöße. Sie bewegen sich souverän zwischen Klassik und Jazz, zwischen Deutschland und Kuba, zwischen Konzertsaal und Hollywood. Mit der einzigartigen Verbindung von klassischer europäischer Musiktradition unterhalten die Klazz Brothers & Cuba Percussion am 14. September mit einem „Best of“. Modern Vocal Jazz präsentiert das Florian Ross Quintett mit „Swallows & Swans“ am 20. September. Zu hören ist ein hochkarätiges, lyrisches Programm, das vor allem mit seinem originellen harmonischen Gefüge und seiner Unaufgeregtheit gefällt. Karibische Lebensfreude und traditioneller Son Cubano machen die neu gegründete Formation „Conexión Cubana“ – ein Zusammenschluss von den Soneros de Verdad mit dem legendären Sänger Nicolás Sirgado – so erfolgreich. Zu hören ist sie am 21. September.

Am 22. September kann man sich von den Qualitäten des Kaiser Quartetts in der Kunsthalle Schweinfurt im Rahmen einer Matinee um 11 Uhr begeistern lassen. Am 27. September stehen mit der Formation „Federspiel“ Fiakerlieder, aztekische Melodien und romantische Volkslieder auf dem Programm. Volksmusik auf der ganzen Welt wird zerlegt, umgebaut und mit viel Feingefühl wieder neu zusammengesetzt. Rock, Klassik und Elektronik, untermalt mit afrikanischen und nahöstlichen Einflüssen – kurzum progressiven Jazz aus Israel – bietet „Shalosh“ am 28. September.

„Drum the World“ steht für einen explosiv-eingängigen Mix aus Pop, Drum an Bass, Techno, Hip-Hop, Reggae und Weltmusik mit afrikanischen, brasilianischen und indischen Einflüssen. Zu hören ist das Ensemble am 4. Oktober. Nicht selten wird die Formation als Schwedens bester Export seit ABBA bezeichnet. Nur mit ihren Stimmen erschafft „The Real Group“ eine einzigartige musikalische Ausdrucksweise zwischen Jazz, Pop und nordischer Chormusik, die bis heute frisch und innovativ daherkommt. Die A-cappella-Legende aus dem Norden beschließt am 5. Oktober den 20. Schweinfurter Nachsommer.


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Karten für alle Konzerte des Nachsommers Schweinfurt gibt es online unter www.nachsommer.de, über Ticketmaster sowie an allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Auch in diesem Jahr gibt es wieder Familien- und Sozialtickets.

Bildnachweis: Claude Raschella

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