Valentin Becker-Chor und Oratorienchor bekamen die Würzburger Kulturmedaille

von Nicole Oppelt (erschienen in Ausgabe 12/2011)

Am 8. Dezember wurde der Sängerverein von 1847 e.V. mit Valentin Becker-Chor und Oratorienchor mit der Kulturmedaille der Stadt Würzburg ausgezeichnet.

Gewürdigt wird damit aber nicht nur der älteste Chorverein der Stadt, (bereits 1847 wurde er vom damaligen Stadtkämmerer Valentin Becker gegründet), sondern die Entwicklung, die er seit seinen Anfangstagen genommen hat.

Die Stadt Würzburg lobt: „Mit seinen beiden Chören engagiert sich der Sängerverein sowohl bei kirchlichen Konzerten als auch bei weltlicher Musik.“ Über alle Altersklassen hinweg - vom Studenten bis Senioren - biete er somit ein Forum für singfreudige Menschen Würzburgs. Und das im wahrsten Sinne des Wortes:

Unter dem Motto „Mitsingen statt zuhören“, ist hier nach eigenem Bekunden wirklich jeder, „der gerne singt und Chorerfahrung sammeln möchte“ willkommen. Zu hören ist das erarbeitete Repertoire jedes Jahr in zwei Konzerten: so gibt es ein Adventskonzert und ein weltliches Konzert im Sommer, das jeweils von kleinem Orchester und Solisten unterstützt wird.

Dazu kommen Ausgestaltungen diverser Gottesdienste und weitere Aufführungen, in denen der freischaffende, derzeit circa 120 Sänger starke Valentin-Becker- Chor, sein spannendes Programm zu Gehör bringt. Auch der fast ebenso stimmkräftige Oratorienchor unter der Leitung von Matthias Göttemann vereint verschiedene Generationen.

Entwickelt aus dem einstigen Kirchenchor der Martin-Luther-Kirche engagiert er sich in großen Konzerten in vorderster Reihe des hiesigen Kulturlebens.

Zuletzt beeindruckte die Sängerschar mit Beethovens „Missa solemnis“ in der St. Johanniskirche.

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