KunstKlang in Feuchtwangen startet im Dezember

von Renate Freyeisen (erschienen in Ausgabe 05/2022)

Die weltberühmte Sängerin Christiane Karg beschenkt Jahr für Jahr ihre Heimatstadt Feuchtwangen mit einem wunderbaren musikalischen Festival, dem KunstKlang. Der KunstKlang 22/23 soll vor allem Momente der Zuversicht und Freude schenken.

So lädt sie ein zu einem besinnlichen Weihnachtskonzert der besonderen Art in die dortige Stiftskirche am 11. Dezember. Die Sopranistin wird hier mit ihrer klaren, reinen Stimme Kunstlieder gestalten, welche die Geburt Christi besingen, aber eigentlich selten zu Gehör gebracht werden. Ihr inspirierender Klavier-Begleiter ist dabei der allseits gerühmte Gerold Huber. Das traditionelle Konzert zum Valentinstag am 14. Februar 2023 in der Stadthalle Kasten bringt neben Werken von Debussy und Respighi „Vier Momente der Zuversicht und Freude KunstKlang in Feuchtwangen startet im Dezember letzte Lieder“ von Richard Strauss, eine Art Requiem voller Klangfülle und Poesie, das Todesahnung und Jenseitshoffnung verbindet. Normalerweise erklingen diese Lieder mit Orchester; dieses Mal aber wird Christiane Karg von der Solo-Harfenistin der Wiener Philharmoniker, Annaleen Lenaerts, begleitet, was einen besonders intimen Effekt verspricht.

Unter dem Motto „Alter Ego“ treten am 30. März 2023 in der Stadthalle Kasten zwei Instrumental-Solisten auf, die sonst nicht zusammenspielen, der Klarinettist Davis Orlowsky und der Lautenist David Bergmüller; sie bringen Renaissance-Musik aus England von Purcell, Preston und Dowland und davon inspirierte Eigenkompositionen zu Gehör. „Wie des Abends schöne Röte“ heißt das große Konzert am 26. Juli 2023 im Kreuzgang. Langjährige künstlerische Weggefährten von Christiane Karg verbinden sich dabei mit der Sopranistin zu einem außergewöhnlichen Vokalquartett, nämlich die Mezzosopranistin Patricia Nolz, der Tenor Benjamin Bruns und der Bass Michael Nagy; am Klavier werden sie begleitet von Susanna Klosky und Louis Lortie. Im Mittelpunkt steht hier der „Liebeslieder- Walzer“ von Johannes Brahms nach Gedichten von Georg Friedrich Daumer, die der Komponist, ein großer Leser, vertonte und aus denen er ein elegant verspieltes Werk, angeregt von Wien und deutscher Rheinromantik, schuf. 

Bildnachweis: Gisela Schenke

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