2. Teil des MainLit-Festival-Programms in Würzburg und Umgebung

von Corina Kölln (erschienen in Ausgabe 02/2020)

Die bekannte ZDF-Moderatorin Dunja Hayali geht in ihrem Buch „Haymatland“ Fragen auf den Grund, die unsere Nation in Spannungen versetzen.
„Jedes Mal, wenn du ein Buch fortgelegt hast und beginnst, den Faden eigener Gedanken zu spinnen, hat das Buch seinen beabsichtigten Zweck erreicht“, wusste der Kinderbuchautor und Pädagoge Janusz Korczak. Getreu dieser Zeilen präsentiert sich das erste MainLit-Festival in Würzburg mit einem umfangreichen Programm aus verschiedenen Genres und Themenwelten. Anregen und vielleicht auch etwas aufregen lassen kann man sich vom 26. Februar bis 19. März an 20 Orten bei fast 40 Veranstaltungen. Hier der im November-Leporello angekündigte 2. Teil des umfangreichen Programms.

Am 11. März in der St. Johanniskirche erzählt Benediktinerpater Notker Wolf in seinem neuesten Buch „Ich denke an Sie – die Kunst einfach da zu sein“ von Begegnungen, die Mut und Kraft geben. Einen Tag später stellt Ben Salomo in der Posthalle sein Buch „Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens“ vor. Der in Israel geborene Musiker ist bekennender Jude und möchte mit seinen Texten auf den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft aufmerksam machen. Nachdenklich, frech und modern – beim U20 Poetry Slam treffen sich die besten Nachwuchspoet/innen Frankens zur Poesieschlacht am 13. März im Jugendkulturhaus Cairo. Aus völlig unterschiedlichen Kosmen stammen Pauline Füg und Burkard Schmidl, die in ihrem Format „Slam Poetry trifft Weltmusik“ am 14. März im Theater am Neunerplatz eine einzigartige Verschmelzung zwischen Wortkunst und elektronischem Klang wagen.

Mitdiskutieren!

Die bekannte ZDF-Moderatorin Dunja Hayali geht in ihrem Buch „Haymatland“ Fragen auf den Grund, die unsere Nation in Spannungen versetzen, wie etwa: Wie definieren wir den Begriff Heimat? Oder wie lässt sich dem Hass der Nationalisten begegnen? Am 14. März kann im Vogel Convention Center zugehört und mitdiskutiert werden.

Reinhard Lechner, Amadé Esperer, Gerhard Falkner und Christoph Szalay von LitPro Würzburg e. V. geben am 15. März im Kunsthaus Michel Einblicke in „Mein Europa“ aus globaler und regionaler Perspektive. „Sagen, was Sache ist“, dafür steht FDP-Politiker Wolfgang Kubicki. Sein Buch ist das Plädoyer eines bekennenden Demokraten für mehr Ehrlichkeit in der Politik. Er ist am 17. März in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim zu Gast.

Am 16. März präsentiert Klaus Peter Wolf dort auch sein neuestes Werk „Ostfriesenhölle“, in dem sich alles um einen verschwundenen Youtube-Star und die Frage, ob dieser Opfer oder Mörder ist, dreht.

Sebastian Fitzek zählt zu den erfolgreichsten deutschen Autoren von Psychothrillern. Mit seinem neuesten Titel „Das Geschenk“ nimmt er die Besucher am 18. März im Congress Centrum Würzburg mit auf eine alptraumhafte Suche und führt zur Einsicht, dass Unwissenheit oftmals das größte Geschenk ist.

Zum Abschluss des MainLit-Festivals laden die Veranstalter und Akteure am 19. März zu einer Podiumsdiskussion „Literatur“ in das VR-Bank Würzburg Forum ein.





Bildnachweis: Jennifer Fey

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