Das Weingut am Stein in Würzburg setzt auf klare Strukturen

von Nicole Oppelt (erschienen in Ausgabe 04/2013)

Wer nach Würzburg kommt, dem stechen die markanten Bauten hoch über der Stadt sofort ins Auge.

Wie zwei Solitäre wirken sie inmitten des heterogenen Gebäudebestandes.

Und das ganz bewusst: „Modern und geradlinig“, so beschreiben Sandra und Ludwig Knoll die bauliche Rundumerneuerung des Weingutes am Stein aus dem Jahr 2005.

Bereits seit den 1990er Jahren hat das Ehepaar das Sagen auf dem Gut.

Mit ihrem Gäste- und Kelterhaus sowie einem eigenen Weinwerk hat die fünfte Generation nun klare Struktur geschaffen.

Wie ihre Weine haben sie nichts Aufgesetztes, nichts Verspieltes, sind authentisch.

Sie sind derart eigenständig und kompromisslos, dass sie nach Ansicht des Deutschen Weininstituts (DWI) zu den neuen Höhepunkten der Weinkultur 2013 gehören.

Gemeinsam mit weiteren elf Höhepunkten steht das Weingut am Stein seit diesen April für das moderne, fortschrittliche „Weinland Deutschland“. „Unser Anspruch ist es, Weine zu erzeugen, von denen man gern noch ein zweites Glas trinkt“, bringt Ludwig Knoll seine einfache Philosophie auf den Punkt.

Und doch, ganz so einfach ist es nicht. Denn als einziger Winzerbetrieb in Würzburg bewirtschaften die Knolls seit 2008 ihre kompletten Weinbergsflächen ökologisch.

Das Ergebnis spiegelt sich auch im Jahrgang 2012 wider: Perfekt ausgereifte, gesunde Trauben, moderate Säure und ein feinfruchtiges Aromenspiel zeichnen ihn aus. Gewürdigt wurde das auch durch die drei großen Weinguides „Gault Millau“, „Der Feinschmecker“ und „Eichelmann“.

Alle entschieden sich in ihrer aktuellen Ausgabe für eine Aufwertung. Ausgiebig kennen lernen kann man die jüngsten Erzeugnisse übrigens am 1. Mai von 12 bis 17 Uhr bei der Jahrgangspräsentation.

INFO:
www.weingut-am-stein.de
Weingut am Stein - Ludwig Knoll
Mittlerer Steinbergweg 5
97080 Würzburg
Tel.: 0931.25808
Fax: 0931.25880
E-Mail: mail@weingut-am-stein.de
Öffnungszeiten WeinWerk am Stein: Mo bis Fr 14 bis 20 Uhr Sa 10 bis 17 Uhr

Bildnachweis: Markus Basler/Stefan Schütz

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