Lothar und Kerstin Bezold haben den Hotelanbau der Steinburg, das „Refugium“, eröffnet

von Susanna Khoury (erschienen in Ausgabe 9/2012)

Endlich geschafft! Nach acht Jahren Planungs- und Bauzeit feiern Kerstin und Lothar Bezold die Einweihung ihres Hotelanbaus.Lachende Gesichter, strahlende Augen bei der offiziellen Eröffnung des „Refugiums“.

Man sieht es Kerstin und Lothar Bezold an, dass ihnen ein Stein vom Herzen fällt, dass nun endlich nach acht Jahren Planungs- und Bauzeit (Bauvoranfrage im Jahr 2004), der Hotelanbau der Steinburg vollendet ist.

Das neue Tagungs- und Veranstaltungszentrum der Steinburg auf 3000 Quadratmetern bietet zusätzlichen Raum für Tagungen, Seminare, Meetings, Hochzeiten oder Feierlichkeiten jeglicher Art. Mit direktem Zugang von allen „Refugium-Räumen“ aus zu den Außenbereichen bieten Steinbar, Loggia oder Weingarten Erholung pur.

Der Blick von der Außenterrasse ist einmalig. Diesem Alleinstellungsmerkmal wurde in den 21 großzügigen Zimmern und zwei Juniorsuiten des Anbaus durch große Glasfronten und offene Bauweise sogar der Bäder Rechnung getragen.

Die Sisyphus ähnlichen Bemühungen der Familie Bezold über acht Jahre hinweg haben sich gelohnt! Die Steinburg hat mit Fug(e) und Recht ihr „Refugium“. Mehr als die Hälfte des Würzburger Stadtrats war bei der Einweihung dabei, sowie Oberbürgermeister Georg Rosenthal.

Modern und dennoch harmonisch fügt sich das „Refugium“ in die Lage Würzburger Stein ein, als Kontrapunkt zum Traumschloss Steinburg.„Es war das aufregendste, notwendigste, umstrittenste, spektakulärste Projekt“, fasste der Planer und leitende Architekt Reinhard May in seiner Ansprache am 27. Juli die Unternehmung „Refugium“ zusammen.

Er zog mehr als einmal bildlich den Hut vor der Hartnäckigkeit, den guten Nerven und dem langen Atem der Familie Bezold. Auch lobte er seine beiden jungen Kollegen, Andreas Ebner und Christian Hofmann, die das„Refugium“, so wie es da steht, entwarfen.

Er habe in der Zusammenarbeit viel gelernt, so May. Wenn man nur genug Steine aus dem Weg räume, könne man doch Berge versetzen, wie am Beispiel „Refugium“ zu sehen ist. Es ist ein moderner Kontrapunkt, in seiner Klarheit und mit erdigen, natürlichen Materialien, zum benachbarten historischen Traumschloss und macht das Ensemble zu einem Ganzen.

Alt und neu vereint, zeitgemäße Architektur früher und heute. Standing Ovations für ein besonderes Ambiente! Oder, um den Bauherrn ein letztes Mal zu zitieren: „Unser Ziel war es, in einem besonderen Ambiente, Raum für Ideen, anregende wie kreative Momente zu schaffen!“

Und, das war der Ausgangspunkt des Ganzen, der Stein, der alles ins Rollen brachte und letztendlich viel bewegt hat, was das Ergebnis beweist!

Bildnachweis: Becker, Köller, Khoury

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