Nachhaltigkeit und Genuss schließen sich bei Tee Gschwendner nicht aus

von Nicole Oppelt (erschienen in Ausgabe 10/2011)

Wer bei nasskaltem Wetter in die „Gute Stube“ von Anja und Frank Teitscheid in der Domstrasse 19 in Würzburg einkehrt, der taucht in eine Welt voller Aromen und Entspannung.

Wie viel Arbeit hinter der Produkt steckt und dass an seinem Gelingen mehr als eine Existenz hängt, das verdeutlicht Tee Gschwendner seit seinem ersten Engagement in Nepal 2004. Mit jedem Schluck kann geholfen werden, ist das Unternehmen überzeugt.

Frank Teitscheid hat sich davon selbst ein Bild gemacht. Fast zwei Wochen hat eine ganze Gruppe aus Deutschland das Teeanbauprojekt besucht und mit den Bauern gelebt. „Dort habe ich wirklich hautnah erfahren können, wie Hilfe zur Selbsthilfe aussehen kann“, ist er noch heute, zwei Jahre nach der Reise, beeindruckt von diesem Erlebnis.

Das „Sunderpani“-Kleinbauerprojekt, an dem unter anderem Tee Gschwendner maßgeblich beteiligt sei, baue auf dem Wissen der Menschen um die Bedeutung des Tees auf. „Hierzu wurde, sozusagen inmitten der Teegärten qualifiziert eine Teefabrik gebaut, die vor allem eine schnelle Verarbeitung durch kurze Zulieferwege garantiert, was für hochwertige Tees absolut wichtig ist“, erklärt der Experte.

Doch beim Bau einer Fabrik ist es nicht geblieben. Vor Ort würden die Bauern zum Beispiel in puncto Pflege der Sträucher, Ernte und Herstellung angeleitet. Auch erste Erfolge für die Menschen selbst sind bereits sichtbar. Die Kinder der Bauern, hätten während des Besuches der Gruppe ins Englische übersetzt.

„Schule ist in Nepal ja auch nicht unbedingt selbstverständlich. In diesem Projekt aber sehr wohl“, freut sich der Würzburger. Und genau das verstehe er auch unter Hilfe zur Selbsthilfe: „Nicht 'Deckel auf ....Geld rein' und das war´s. Hier passiert etwas: sichtbar und "'fühlbar'.“

INFO: www.teagschwendner.com

Bildnachweis: Frank Teitscheid

Anzeigen