Pralinenmacher Johannes Storath setzt auf puren Geschmack gepaart mit einer sensiblen Experimentierfreude

von Susanna Khoury (erschienen in Ausgabe 3/2010)

„Wir wollen nicht ein Gesicht in der Menge sein, sondern das Gesicht“, betont Johannes Storath, Chocolatier aus Berufung. Daher hat er auch seinem kleinen Laden in Bayreuth in der Maximilianstraße den Namen „Der kleine Luxus“ gegeben. Luxuriös und vor allem aufwändig betreibt der gelernte Koch seine Pralinen-Manufaktur. Bis zu sieben Mal nehmen die Mitarbeiter jede einzelne Köstlichkeit bei der Fertigung in die Hand bis eine Rosenpraline in heller Sahne- Butter-Canche mit Rosenöl und Preisebeer-Marmelade, überzogen mit Vollmilchschokolade und ausgarniert mit Pistazien und Veilchen hergestellt ist. 75 Prozent Kakaoanteil ist bei Storaths Schokoladenüberzügen ein Muss, nicht 60 Prozent, wie handelsüblich und die einzelnen Zutaten werden aus der ganzen Welt nach Stübig, wo sich die Manufaktur befindet, eingeflogen: Kakao aus Madagaskar, Salz aus Hawai oder milde Grappa aus der Chardonnay-Traube aus den besten Weinanbaugebieten der Erde. Johannes Storath will dem, der seine Prallinen genießt, einen Moment der Glückseligkeit im Alltag schaffen und wer schon einmal Storath-Confiserie genascht hat, weiß, was damit gemeint ist...!

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