Uschi Strohmeier über die Bedeutung des Säuren-Basengleichgewichts im Körper

von Susanna Khoury (erschienen in Ausgabe 11/2011)

Aus der persönlichen Hausapotheke empfiehlt Uschi Strohmeier einen Basenausgleichstee Main Vata-Tee, der angelehnt an das Ayurvedische dazu beiträgt, dass der Körper nicht mehr „sauer“ ist. In der Mischung sind nur pflanzliche Kräuter und Gewürze, die in Indien seit Jahrhunderten ihren Dienst tun. Erhältlich ist MainVata -Tee ab sofort in der Theater-Apotheke Würzburg.…zumindest nicht für den Körper, weiß Gesundheitsexpertin Uschi Strohmeier von der Theater-Apotheke in Würzburg.

„Zu wenig Bewegung, Stress, Elektrosmog und falsche Ernährung machen uns „sauer“ und bringen den Körper in ein gesundheitsschädliches Säure-Basen-Ungleichgewicht“.

Der Mensch ist biologisch gesehen ein basisches Wesen. Das Blut ist und muss ständig leicht basisch bei einem ph -Wert von 7,35-7,45 bleiben, die übrigen Körperflüssigkeiten sind je nach Funktion sauer oder leicht alkalisch.

Hierfür sorgt ein komplexes Puffersystem, denn bereits geringste Abweichungen im Blut würden lebensbedrohliche Folgen haben. Es entstehen jedoch im Laufe eines Tages bei unzähligen Stoffwechselvorgängen immer wieder Säuren, die durch Mineralstoffe neutralisiert und ausgeschieden werden müssen.

Da unser Körper keine Mineralien produzieren kann, ist er auf die Zufuhr durch die Nahrung angewiesen. Der überwiegende Teil der Menschen in unserer Zivilisationsgesellschaft, in der es alles im Überfluss gibt, leidet an den Folgeerscheinungen einer andauernden Übersäuerung. „Sauer“ ist demnach nicht lustig, sondern gefährlich!

Uschi Strohmeier nennt nur einige Zivilisationskrankheiten, die sich auf eine Azidose (Übersäuerung) zurückführen lassen: „Gicht, Arthrose, Rheuma, Migräne, Neurodermitis, Osteoporose, chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen, Allergien, oder auch Krebs sind die bekanntesten“.

Daher rät sie mindestens zweimal pro Woche einen „basischen Tag“ einzulegen, an dem es keine Fertigprodukte, sondern nur Kartoffeln, Gemüse, Salat, frisches Obst, Kräutertee und stilles Mineralwasser gibt. So sorgt eine basische Ernährung dafür, dass Mineralstoffdepots aufgefüllt werden und die überschüssigen Säuren im Körper nicht im Bindegewebe eingelagert sondern abtransportiert werden können.

Säure bildende Lebensmittel sind hingegen Fleisch, Wurst, Käse, Fett, Meeresfrüchte, helle Brote, Zucker, Süßigkeiten, schwarzer Tee, Kaffee und Alkohol. „Einer Übersäuerung kann man unterstützend auch mit dem Schüßlersalz Nr. 9 entgegenwirken“, betont Strohmeier. „Entweder 3x3 Tabletten Natriumphosphoricum über den Tag verteilt lutschen oder am Abend fünf Tabletten aufgelöst in heißem Wasser trinken“.

Der ph-Wert kann in Körperflüssigkeiten, wie beispielsweise dem Urin, durch ph-Papier (erhältlich in der Apotheke) mittels visueller, farbmetrischer Bestimmung gemessen werden. „Da die Niere über Nacht aus dem Bindegewebe schädliche Stoffe absorbiert“, so Uschi Strohmeier, „ist der Morgenurin immer sauer, das gleiche gilt für den Abendurin“.

Doch zweimal am Tag sollte die Messung basisch sein, und zwar vor- und nachmittags. Wenn dem nicht so ist, sei das ein Indikator dafür, das der Säure- Basen-Haushalt im Körper extrem im Ung l e i chg ewi cht ist und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden sollten, denn ein Säure-Basen- Gleichgewicht ist Grundvoraussetzung für das Funktionieren aller Körperzellen .

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