Ernährungsexpertin Uschi Strohmeier gibt Tipps für den „Frühjahrsputz“ im Körper

von Susanna Khoury (erschienen in Ausgabe 3/2012)

Die ein oder andere von uns gönnt sich den Luxus für den Frühjahrsputz in Kontor, Küche und Keller eine gute Fee zu engagieren, die die Spinnweben hinwegfegt, feudelt und frische Luft und Licht in die angestaubten Räume lässt, bis wieder alles blinkt und blitzt.

Für den „Frühjahrsputz“ in unserem Körper sind wir die Zugehfrau. Wenn wir uns nicht selbst kümmern, tut das niemand. Und da hat sich über Weihnachten und Fasching so einiges angesammelt!

Jetzt ist die Zeit, sich von Altlasten zu befreien und sich frisch, bunt und wieder gesünder zu ernähren.

Was wichtig bei der Umstellung des Körpers auf „Frühjahrsmodus“ ist, weiß Ernährungsexpertin Uschi Strohmeier von der Theater-Apotheke in Würzburg: „Zunächst muss die Leber, unser Entgiftungsorgan, aktiviert werden.

Das geht am besten mit einem Leberwickel. Dafür braucht man ein feuchtes Tuch, die Schüßlersalbe Nr. 7, Wärme und eine Stunde Ruhe auf der Couch“. Dann heißt es viel trinken, am besten alkalische Tees und schon geht es los mit dem Entschlacken.

„Unterstützend können auch die Schüßlersalze Nr. 6 und 10 eingenommen werden“, berät Uschi Strohmeier alle Ratsuchenden in Sachen Frühjahrskur. Bereits im 7. Jahr heißt es in der Ludwigstraße 1 „Leichter leben in Deutschland“.

Heuer hat die Theater-Apotheke gleich drei Programme im Angebot, wie die Ernährungsumstellung individuell optimal gelingen kann. Durch einen Wangenabstrich kann im Labor ermittelt werden welcher „Stoffwechsel-Typ“ man is(s)t.

„So kann eruiert werden, wer Eiweiß oder Fett besser verarbeitet, und wer Kohlehydrate“, so die Fachfrau Strohmeier. Aufgrund der Konstitution, des Alters und des Geschlechts zusammen mit dem Tätigkeitsbereich des Probanden kann so ein ganz individueller Ernährungsplan gemäß der individuellen Verstoffwechselung im Körper erstellt werden.

Uschi Strohmeier und Dr. Helmut Strohmeier halten nichts von einseitigen Eiweiß- oder Kohlehydrat- Diäten, da jeder Mensch anders gestrickt ist und diese daher nicht für alle greifen können. Im Gegenteil - wer Eiweiß schlecht verstoffwechselt, für den kann eine einseitige Zufuhr genau das Gegenteil vom Gewünschten herbei führen.

Zudem empfiehlt die Ernährungsexpertin viel Obst und Gemüse zu sich zu nehmen und alles, was Bitterstoffe enthält, um die Leber- und Gallenproduktion anzuregen. Beispiele für „bittere“ Lebensmittel wären Rucola- oder Endivien-Salat, Grapefruits oder Artischocken.

Auch im Homöopatischen gibt es Helfer, die beim „Frühjahrsputz“ mitwirken können, weiß Uschi Strohmeier...aber, wie gesagt, die Zugehfrau für deinen Körper bist du selbst! Also los!

Bildnachweis: Khoury, Trost

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