„Man muss die Feste feiern, wie sie fallen“ besagt der Volksmund und Alexander Wiesenegg, Chef der Bürgerspital Weinstuben in Würzburg, schließt sich dem Motto an. In wenigen Wochen wird das Hofschoppenfest im barocken Innenhof des Bürgerspitals 50 Jahre alt.
„Entstanden ist das Hofschoppenfest 1969 zur 650-Jahr-Feier der Stiftung“, erklärt Alexander Wiesenegg. Seither hat es sich zu einem echten Magnet „fränkischer Geselligkeit“ entwickelt, das mittlerweile gut 16.000 Menschen pro Saison anlockt, um gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen.
„Jedes Jahr wird an der Veranstaltung gefeilt. Doch das Konzept steht und es gefällt“, so sein Fazit. Das Jubiläum wird entsprechend „versüßt“. „Dieses Jahr wird es einen Sonder-Bocksbeutel geben“, verrät der Wirt. Den eigens produzierten leichten Silvaner gibt es weder in der Weinstube noch im Verkauf, sondern ausschließlich auf dem Jubiläums-Hofschoppenfest. Auch zwei neue „Winetails“ haben es auf die Karte geschafft, die das Team an der Cocktail-Bar für den runden Geburtstag extra kreiert hat. „Einer ist für die Damen gedacht, der andere, etwas herber, soll die Herren ansprechen.“ Darüber gibt es auch im Secco-Bereich News.
Für die „richtige Grundlage“ bei alledem, was neu ausprobiert werden muss, sorgt derweil das eingespielte Küchenteam. „Wir machen dieses Jahr einen Hotdog mit geräucherter Bratwurst und einem Laugen-Brioche, das extra für uns nach eigenem Rezept gebacken wird“, macht Küchenchef Wiesenegg Lust aufs Reinbeißen. Daneben gibt es ein wechselndes Tagesgericht und die typischen „Weinfest-Klassiker“ wie Käsewürfel, Gerupfter, Schinken, Bratwurst und vieles mehr.
Gefeiert werden kann übrigens täglich ab 15 Uhr, sonntags bereits ab 13 Uhr. Und im Anschluss geht es ab 23 Uhr weiter mit der „After Hour“ in der Weinbar. Ein Höhepunkt während der Festtage dürfte die sogenannte „Würzburger White Party“ werden. Am 17. Juni, ab 18 Uhr, findet die fünfte Ausgabe statt. „Erfahrungsgemäß kommen wirklich nahezu alle in Weiß – wer nicht in Weiß kommt, wird auffallen wie ein bunter Hund“, schmunzelt Alexander Wiesenegg.
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