Schüßler-Salze-Expertin Uschi Strohmeier über Licht in dunkler Jahreszeit und kleine Helfer gegen den Blues

von Susanna Khoury (erschienen in Ausgabe 09/2022)

Corona, Krieg und Klima- und Energiekrise ... im Moment kostet es Kraft, sich von der aktuellen Lage nicht runterziehen zu lassen ... Um den Mut nicht zu verlieren und vor allem den Glauben daran, dass am Ende doch wieder alles gut wird, hat die Expertin für Schüßler-Salze aus der Theater- Apotheke in Würzburg ein paar Tipps für herausfordernde Zeiten ...

„Wenn Arbeiten, die sonst mühelos von der Hand gingen, plötzlich schwerfallen, man sich antriebslos, müde und ausgelaugt fühlt, ist Kalium phosphoricum, das Schlüßler-Salz Nr. 5, das Mittel der ersten Wahl. Es ist das „Nerven-Salz“ schlechthin“, betont die Fachfrau. Die Nr. 5 Kalium wirke gezielt auf Hirn-, Nerven- und Muskelzellen und sorge dafür, dass der gesamte Organismus wieder „in Fluss“ komme. „Kalium phosphoricum dient der Energiegewinnung und füllt die ‚Akkus‘ wieder auf.“ Uschi Strohmeier rät, bereits vormittags fünf Schüßler-Tabletten oder -Globuli einzunehmen. Die Salze sollen in wenig heißen Wasser aufgelöst und dann schluckweise, kauend (wie bei der Degustation eines guten Weines) getrunken werden. Insbesondere sensiblen Menschen helfe das Mittel, um ihre Mitte wiederzufinden.

„Kein Lichtstreif am Horizont, erschöpft, verspannt undunsagbar müde, hier kann auch das Schüßler-Salz Nr. 7, Magnesium phosphoricum, für Abhilfe und Aufhellung sorgen!“ Abends sieben Einheiten des Salzes eingenommen, könne es das Einschlafen fördern und Verspannungen, Krämpfen und Schmerzen entgegen wirken, so Strohmeier. Bei starker Nervosität, gepaart mit Erschöpfung und dunklen Gedanken, würde sie das Schüßler-Salz Nr. 2, Calcium phosphoricum (mittags fünf Tabletten/ Globuli), empfehlen. Wenn die Melancholie schon Züge einer Depression trage, könne die Nr. 10, Natrium phosphoricum, das probate Mittel sein, das guttut (nachmittags fünf Tabletten/Globuli), sagt die Ernährungsberaterin. Neben den Schüßler-Salzen Nr.5, 7, 2 und 10 aus den 12 Grundsalzen von Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898), dem Begründer dieser biochemischen Therapieform, könnten individuell auch die Ergänzungssalze Nr.16, Lithium chlorid oder Kalium bromatum (jeweils abends eine), die Gesamtsituation verbessern, betont Uschi Strohmeier. Die Nr. 11 besonders, wenn schwere nervliche Belastungen auszuhalten seien und die Nr.14, wenn Patient:innen nur noch negativ denken, reizbar und verzweifelt seien.

Dr. Schüßler war der Ansicht, dass die meisten Krankheiten aufgrund einer Störung im Mineralstoffhaushalt des Menschen entstehen und wies zwölf Mineralstoffverbindungen nach, die im Körper wichtige Funktionen erfüllen. Die 12 Grundsalze waren geboren. Stark verdünnt sollen sie Störungen im Mineralstoffhaushalt der Zellen beheben und so den Körper zur Selbstheilung anregen. Bei aller Biochemie, sei es aber darüber hinaus wichtig, auch in diesen herausfordernden Zeiten, Dinge zu tun, die das Herz erfreuten, gibt Uschi Strohmeier zum Schluss noch mit auf den Weg! 

Bildnachweis: Susanna Khoury

Anzeigen