Monatelang blieben im vergangenen Jahr die Bühnen und Zuschauerränge dort leer, konnten Gäste weder die Bar noch das angrenzende Restaurant betreten. Begonnene Projekte mussten abrupt abgebrochen und mühsam einstudierte Stücke bis heute nicht aufgeführt werden.
Auch für die Beschäftigten und Mitwirkenden im Theater Chambinzky war dies eine völlig neue und nie dagewesene Situation, die auf der einen Seite für Manche zwar viel Zeit für sich selbst und die eigene Kreativität, aber auch große Unsicherheit, Enttäuschung und das Gefühl der Hilflosigkeit mit sich brachte. Genau diese Mischung aus verschiedenen Stimmungen hat Motty Henoch mit seiner Kamera eingefangen. Hierfür unterhielt er sich lange mit Beschäftigten des Chambinzky und lichtete sie während des Gesprächs ab. Auf großen Einzelportraits in Schwarzweiß sieht man nun die verschiedensten Empfindungen in ihren Gesichtern widergespiegelt und erhält so einen Einblick in die Gefühlswelt der Theaterleute während der durch Corona bedingten Schließungen.
Über den Künstler und Fotografen:
Motty Henoch wurde in Israel geboren und lebt seit zehn Jahren in Deutschland. Nach seinem Umzug nach Würzburg entdeckte er seine Leidenschaft für die Fotografie und dokumentiert seitdem Motive in und um die Stadt. Er hat sich auf Porträts, Landschafts- und Nachtaufnahmen spezialisiert und wurde bereits mehrfach in führenden Print- und Social-Media-Plattformen vorgestellt. Er sieht sich selbst immer auf der Suche nach dem ganz speziellen Blickwinkel, nach der besonderen Perspektive, die im Alltag gerne mal übersehen wird.
Neben der Ausstellung über die Theaterleute des Chambinzky sind in den Räumlichkeiten auch weitere Fotos mit einigen seiner Landschaftsaufnahmen zu sehen.
Eintritt frei
Sektempfang um 19:30 Uhr
Es gilt die 3G Plus Regelung.
Infos auf
https://www.motty-henoch.com/
https://www.chambinzky.com