Eine "Hörinsel" in der Kunsthalle Schweinfurt

von luka (erschienen in Ausgabe 02/2011)

Prominenter Tester der Hörinsel in der Kunsthalle: OB Sebastian Remelé.In ihr sitzt man nicht nur bequem, sie eröffnet dem Kunstinteressierten auch einen kulturellen, künstlerischen und sozialen Einblick rund um die Sammlungsobjekte und den Künstler. Die Rede ist von der jüngst im Untergeschoss der Kunsthalle Schweinfurt installierten „Hörinsel“, die sich mit der Sammlung „Expressiver Realismus“ von Joseph Hierling befasst. Doch die Verantwortlichen des Museumsservice „MuSe“, sind noch ein Stück weiter gegangen und haben dessen Leben mittels Audioguides greifbarer gemacht. Den Lauscher küsst in der 90-minütigen Hörführung die Muse und er erfährt viel Wissenswertes zu 28 Werken, ausgewählt nach einer „Hitliste“ des Sammlers Joseph Hierling. Die Info kann mit Kopfhörer oder handylike abgerufen werden.

Für Konzept, Texte und Organisation zeichnet das MuSe-Team verantwortlich. Neben Friederike Kotouc und Thomas Ruppenstein waren Gabriele Hendges und Andrea Semrau beteiligt. Beide Einrichtungen sind Teil eines geplanten „interaktiven MuSE-Wegs“, der auch Einzelbesuchern eine didaktisch aufgearbeitete Hilfestellung zur Beschäftigung mit der Kunst gibt und zum Verständnis der Kunst unserer Zeitgenossen beiträgt. Der Anfang des MuSe-Weges ist jedenfalls gemacht.

Bildnachweis: Ludwig

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