Museum im Kulturspeicher feiert seinen 20. Geburtstag vielfältig bis zum Jahresende

von sek (erschienen in Ausgabe 05/2022)

20 Jahre Museum im Kulturspeicher, das will ausgiebig gefeiert werden. Und zwar bis Jahresende mit drei weiteren Ausstellungen, einem Museumswochenende sowie einer langen Kulturspeichernacht.

Nach Ludwig von Gleichen-Rußwurm steht mit Hannah Höch (1889-1978) und "Abermillionen Anschauungen" ab 11. Juni eine der weltweit wichtigsten Protagonist:innen der Kunst des 20. Jahrhunderts auf dem Programm. Ihr vielschichtiges Werk ist zwischen surrealen, fantastischen, gegenständlichen und abstrakt-konstruktiven Konzepten angesiedelt. Am 25. und 26. Juni öffnet der Kulturspeicher in Kooperation mit dem Freundeskreis des Museums kostenlos seine Türen, um seinen Geburtstag mit möglichst vielen Gästen zu feiern.

Die Besucher erwarten Kurzführungen und Workshops zur "Sammlung Peter C. Ruppert - Konkrete Kunst in Europa nach 1945", zur Städtischen Sammlung mit dem Nachlass von Emy Roeder und zur Sonderausstellung zum Lebenswerk von Hannah Höch sowie Tanz, Musik und Kabarett. Zudem können bei einer Kunstauktion des Freundeskreises Kunstwerke ersteigert werden. "Konkreter Widerstand" ist dann die Ausstellung vom 1. Oktober bis 15. Januar 2023 überschrieben. Sie beleuchtet die Konkrete Kunst erstmals als globale Kunstform, die sich nicht nur in Europa, sondern ebenso in Städten wie Sao Paulo, Caracas, Havanna, Kairo oder Beirut ganz eigenständig entwickelt hat. Die lange Kulturspeichernacht am 21. Oktober bezieht auch neben dem Museum alle anderen im Hause befindlichen Einrichtungen ein.

Bildnachweis: © VG Bild-Kunst, Bonn 2022

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