Der Kultursommer Schweinfurt mit rund 40 Veranstaltungen im Kessler Field

von Michaela Schneider (erschienen in Ausgabe 05/2021)

An vier Abenden (12., 14., 20. und 21. August) wird DDC ihre gefeierte Show „Break The Dance - CRAZY“ in Schweinfurt erstmals überhaupt in einer OpenAir- Show präsentieren.

Die Kultur kehrt zurück, werben die Macher des Kultursommers Schweinfurt 2021. Bis einschließlich 12. September werden auf der Wiese im Kessler Field neben der DDC Factory bis zu 40 Veranstaltungen stattfinden. Musiker zahlreicher Genres, Kabarettisten aus der Region und auch die Dance-floor Destruction Crew werden zu erleben sein. An vier Abenden (12., 14., 20. und 21. August) wird letztere ihre gefeierte Show „Break The Dance - CRAZY“ erstmals überhaupt in einer Open Air Show präsentieren. Premiere gefeiert hatten die Tänzerinnen und Tänzer mit ihrer „verrückten“ Show 2019. Dann kam Corona – und alle weiteren Termine platzten.

„Schritt für Schritt erwacht das kulturelle Leben in Schweinfurt wieder aus seinem pandemiebedingten Schlaf. Wir Bürger sind aufgefordert, diese neugewonnenen Möglichkeiten zu nutzen: Mit Freude, Vorsicht und Zuversicht“, betont Oberbürgermeister Sebastian Remelé. Die Idee zum Kultursommer hatte das Stadt­oberhaupt, zugleich Kulturreferent, selbst entwickelt.

Beim Blick ins Programm werden Kenner der unterfränkischen Kulturszene bekannte Namen entdecken: das Singer-Songwriter-Duo „Carolin No“ (17. Juli), den Kabarettisten Sebastian Reich mit Nilpferd-Dame Amanda (25. Juli), Erwin Pelzig mit seinem Kabarettprogramm „Der wunde Punkt“ (31. Juli), Inswingtief mit akustischem Swing und Gipsy-Jazz sowie „The Instant Vodoo Kit“ mit Weltmusik bei einem Doppelkonzert (1. August), Fastnacht-in-Franken-Quotenrenner Michl Müller (5. August), „Salsamania“ mit Latin Hits, Son cubano“ und Salsa (6. August), den Schweinfurter Rapper „Trapped in this Town“ (13. August), die fränkisch-virtuosen Musiker von „Gankino Circus“ (22. August) oder auch Kabarettist Urban Priol (26. August).

Ein Abend so ungewöhnlich wie besonders: mongolischer Tief- und Obertongesang mit „Sedda“ am 22. Juli. Aus München anreisen wird die zehnköpfige „Urban Brass“-Band „Moop Mama“ (24. Juli). Am 29. Juli werden sich die besten Poeten der Republik zum Poetry-Slam treffen. Kabarettist Gerhard Polt hat sich mit den Well-Brüdern aus’m Biermoos angekündigt (8. August), ebenso Schauspieler und Musiker Jan Josef Liefers (3. September). Die Jazz- und Soulband „Norisha“ stellt in Schweinfurt am 10. September mit „Stand for love“ ihr aktuelles Programm vor.

Zudem eine Erwähnung wert: Das Honky Tonk Festival am 27. August – wenn auch nicht mit Wanderung von Kneipe zu Kneipe. Geboten wird ein Dreier-Konzert mit Steffi List, Mad Bob und der Monkeyman Band. Klassikfreunde sollten sich den 4. September vormerken mit Mozarts „Don Giovanni“ in konzertanter Aufführung. Und: Drei Abende lang (9., 11. und 12. September) wird die Bläserphilharmonie Schweinfurt auf der Kultursommer-Open-Air-Bühne gastieren.

Zugelassen sind auf dem Gelände, so der Stand bei Redaktionsschluss, 500 Zuschauer. Es gibt Stuhl- und Picknickdecken-Plätze. Auf dem Gelände herrscht Maskenpflicht, am Sitzplatz nicht. Sollte die Inzidenz in Schweinfurt über 50 steigen, müssen ein Coronatest oder Impfnachweis vorgelegt werden. Essen und Getränke gibt’s vor Ort zu kaufen und dürfen nicht aufs Gelände mitgebracht werden. Geparkt werden kann unter anderem an der Willy-Kaidel-Straße und am Icedome.

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Das ausführliches Programm sowie Hinweise zum Kartenverkauf unter www.kultursommer-sw.de.

Bildnachweis: Felixfotos

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