Bamberger Kurzfilmtage präsentieren sich ab dem 24. Januar spannende Werke vor Ort und zuhause

von red (erschienen in Ausgabe 11/2021)

Was kann ein Kurzfilm und was kann ein Kurzfilmfestival? Die 32.Bamberger Kurzfilmtage feiern die filmische und gesellschaftliche Relevanz des kurzen Formats mit all seinen Möglichkeiten. Experiment, politische Aussage, Beobachtung oder Humor haben nur ein Limit: 30 Minuten.

Vom 24. Januar bis 6. Februar 2022 präsentiert es dem Publikum die neuesten Kurzfilme aus dem deutschsprachigen Raum sowie á la carte von etablierten internationalen und deutschen Festivals auf den Leinwänden des Bamberger Lichtspiel Kinos & der KUFA (Kultur-Fabrik). Darüber hinaus ist das Programm online deutschlandweit verfügbar.

Programm auf einen Blick

Im Zentrum des Festivals steht wie jedes Jahr der Wettbewerb um den „Bamberger Zentaur“ - handgefertigt vom Bildhauer Adelbert Heil -, der in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Animations- und Experimentalfilm, Kinderfilm und Regionalfilm vergeben wird.

Der preisgekrönte Kabarettist, vertrauter Leiter der Spurensicherung im Franken-Tatort und neulich Star in Der Nürnberg Saga Matthias Egersdörfer übernimmt dieses Jahr die künstlerische Patenschaft des Festivals. Seinem Kurzfilmschaffen widmet sich der Eröffnungsabend des Festivals am 24. Januar um 20:30 im Bamberger Odeon Kino. Andreas Thamm, Autor und Kunstförderpreisträger der Stadt Nürnberg moderiert den Abend.

Gekrönt wird das Programm mit insgesamt sieben Spezialkurzfilmprogrammen von internationalen und einheimischen Festivals und Filmemacher_innen. Der internationale Fokusrichtet sich auf Kurzfilme aus Finnland und Rumänien, ausgewählt und präsentiert durch das Tampere Film Festival und die Bukarester Filmhochschule Ion Luca Caragiale Universität. Eine Legende des deutschen Kurzfilms, die „Kölner Gruppe“, besucht das Festival persönlich und präsentiert ihr eigens kuratiertes Best Of. Gastprogramme präsentieren darüber hinaus das Queer Film Festival München und das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart mit einem Schwerpunkt auf queerem Kino und Animationen für Kinder.

Bildnachweis: Maria Svidryk

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