48. Internationales Filmwochenende vom 27. bis 30. Januar in hybrider Form in Würzburg

von pat (erschienen in Ausgabe 01/2022)

Das 48. Internationale Filmwochenende Würzburg wird zum zweiten Mal in hybrider Form veranstaltet.

An Wendepunkten des Lebens öffnen sich oft völlig neue Wege. Davon erzählt „Vamos“ der Schweizer Dokumentarfilmerin Silvia Häselbarth. In „Vamos“ begleitet sie zwei Frauen und zwei Männer um die 50, bei denen mit der zweiten Lebenshälfte teils heftige Veränderungen anstehen – von Krankheit über Einsamkeit bis hin zur Abkehr von gesellschaftlichen Standards.

Der Film ist während des 48. Internationalen Filmwochenendes Würzburg vom 27. bis 30. Januar zu sehen. „Vamos“ wird jedoch nicht nur vorgeführt, sondern es wird auch möglich sein, Silvia Häselbarth, die beim Filmwochenende 2013 den Publikumspreis für „Drei Brüder à la carte“ gewann, in Würzburg kennen zu lernen. Außerdem wird Dokumentarfilmer Peter Heller zu Gast sein. „In unserer Retrospektive blicken wir auf sein Oeuvre“, so Max Trompeter vom Filmwochenende. Der „Prix Europa“-Preisträger kann auf ein 50-jähriges Schaffen zurückblicken. 1973 erschien seine Doku „Heile Welt und Dritte Welt“. Heuer veröffentlichte er „Pasta Imperiale“, eine Aufsteigersaga von Kellnern und Küchenhelfern aus Italien, die es zu Millionären brachten.

Auch Küspert & Kollegen werden wieder mit von der Partie sein. Während der Stummfilmmatinee vertonen sie „Nosferatu“ von Friedrich Wilhelm Murnau. Der Horrorklassiker wird 2022 stolze 100 Jahre alt. Alle Filme werden eine Woche lang, also bis 2. Februar, online zur Verfügung stehen. An den vier Festivaltagen am verlängerten letzten Januarwochenende werden die drei Leinwände des Central im Bürgerbräu bespielt. Als Streaming-Plattform dient 2022 erneut Pantaflix, womit sowohl Organisation als auch Publikum 2021 sehr gut zurechtkamen. Für Technikfragen steht ein Serviceteam zur Verfügung.

 

Bildnachweis: Pat Christ

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