Derzeit ist sie in der Kölner Südstadt im renommierten und bekannten Kölner Privattheater „Theater der Keller“ in zwei Produktionen zu sehen, die beide von Publikum und Kritik gefeiert werden, aber unterschiedlicher nicht sein könnten: Einerseits in Woody Allens funkensprühender „Mittsommernachts-Sex-Komödie“, andererseits im nachdenklichen, tiefgehenden Beziehungsstück „In allen Ehren“ der australischen Autorin Joanna Murray-Smith. Die Schauspielerin Alexandra Sydow überzeugt in beiden Stücken und gibt mit großer Spielfreude einen facettenreichen und nuancierten Einblick in ihr großes schauspielerisches Können. Nach ihrem mehrjährigen, erfolgreichen Engagement am hiesigen Würzburger Mainfrankentheater erhielt die bezaubernd natürliche Aktrice Anfang 2004 die Möglichkeit, in Köln zu arbeiten. Und wie der Zufall es wollte… Hier traf die gebürtige Memmingerin auf dem Kölner Hauptbahnhof ihren ehemaligen Würzburger Schauspieldirektor Hanfried Schüttler wieder, der seit zwei Spielzeiten in Köln die „ältesten Privatbühne Nordrhein-Westfalens“ leitet. Kurzum: Man kam ins Gespräch, einigte sich auf eine Zusammenarbeit und seitdem spielt Alexandra Sydow in den beiden großen Erfolgsstücken des Theaters in der Kölner Kleingedankstraße mit. Obwohl die Schauspielerin aus privaten Gründen zwischenzeitlich nach Berlin zog, kommt sie gerne für ihre Auftritte in die rheinische Domstadt zurück. Auf das „spannende, neue Terrain Komödie“ wagt sich die Wahlberlinerin im kommenden Jahr. Im Bonner Contra-Kreis-Theater ist sie ab Ende März in der deutschsprachigen Erstaufführung der Komödie „Im Himmel ist kein Zimmer frei“ des französischen Erfolgsautors Jean Stuart zu sehen. Eine Herausforderung – die Alexandra Sydow sicher glänzend und bravourös meistert.