Die Reihe Kreuzgangspiele extra im Herbst und Winter 2025 / 2026 beinhaltet insgesamt fünf Veranstaltungen – am 18. Oktober beginnt sie wieder mit einer unterhaltsamen literarischen Revue, die das Publikum mit den Liebesbriefen berühmter Persönlichkeiten vertraut macht. Unter dem Titel „Schreiben Sie mir oder ich sterbe“ lesen die aus Film und Fernsehen bekannte Schauspielerin Gesine Cukrowski sowie Gerd Lukas Storzer, der schon mehrfach auf der Kreuzgang-Bühne zu sehen war, am Samstag, den 18. Oktober 2025, um 20 Uhr, in der Stadthalle Kasten aus Briefen und Korrespondenzen, die allesamt eines verbindet: die Liebe und der Ausdruck von Gefühlen.
Kaum etwas bewegt uns so sehr wie ein in Worte gefasstes Liebesgeständnis. Liebesbriefe werden seit Jahrhunderten geschrieben: als flüchtige Notiz, sorgfältig aufgesetzt oder übermittelt von der Feldpost. In ihren Liebesbriefen werden auch berühmte Persönlichkeiten zu Menschen. Ob Oscar Wilde, Ingeborg Bachmann, Heinrich von Kleist, oder Sarah Bernhardt, mit jedem Brief erhaschen wir einen Blick in die Seele: eine literarische Revue voller überraschender und gefühlvoller Momente.
Gesine Cukrowski und Gerd Lukas Storzer, die seit ihrer gemeinsamen Zeit auf der Schauspielschule immer wieder zusammen auf der Bühne standen, lesen mit Intensität und Humor und lassen das Publikum in die Spielarten der Liebe – ernste, naive, fordernde, verzweifelte – eintauchen. Zu jedem Brief gibt das eingespielte Duo eine biografische Einordnung, die die Zuhörenden in die jeweilige Zeit und Stimmung versetzt.
Gesine Cukrowski, 1968 in Berlin geboren, absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule Maria Körber in Berlin. Sie wandte sich zunächst dem Theater zu, darunter die Volksbuhne Berlin, die Salzburger Festspiele und das Theater Basel. Ab 1997 sah man sie in der Rolle der Gerichtsmedizinerin Dr. Judith Sommer an der Seite von Ulrich Mühe in der preisgekrönten Krimiserie „Der letzte Zeuge“. Seither war sie in mehr als 180 Film- und TV-Produktionen zu sehen. Zu ihren erfolgreichsten Produktionen zählen die Filme „Racheengel“, „Das Wunder von Berlin“, „Die Spiegel-Affäre“ und der Zweiteiler „Mordach“. Zuletzt trat Gesine Cukrowski gemeinsam mit Gerd Lukas Storzer erfolgreich im Ernst Deutsch Theater Hamburg mit der Produktion „Die Ärztin“ von Robert Icke auf. Seit 2022 ist sie mit „Ich bin Astrid aus Småland“, der ersten und weltweit einzigen autorisierten Autobiografie Astrid Lindgrens, auf den großen Theaterbühnen zu sehen.
Gerd Lukas Storzer ist in Feuchtwangen kein Unbekannter: bereits sechs Mal gehörte er dem Ensemble der Kreuzgangspiele an, zuletzt 2024 als Hercule Poirot im „Mord im Orientexpress“. 2016 erhielt er den Kreuzgangpreis für seine Darstellung des Lorenzo in „Romeo und Julia“ und Jonathan Brewster in „Arsen und Spitzenhäubchen“. Seit seiner Schauspielausbildung am Schauspielstudio Maria Körber in Berlin war er u.a. am Schauspielhaus und dem Volkstheater in Wien, dem Theater am Kurfürstendamm Berlin, dem Schlossparktheater Berlin, an den Hamburger Kammerspielen, am Altonaer Theater Hamburg, am Wolfgang-Borchert-Theater Münster, dem Ernst-Deutsch-Theater Hamburg und den Burgfestspielen Jagsthausen engagiert. Auch in Film und Fernsehen spielte Gerd Lukas Storzer zahlreiche Rollen, u.a. in Rosa von Praunheims Biopic „Der Einstein des Sex“, dem österreichischen Episodenfilm „Slidin`– alles bunt und wunderbar“ und zuletzt in den TV-Serien „Notruf Hafenkante“ und „Bad Cop“. Zuletzt war er zudem für das Altonaer Theater und die Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg als Regisseur tätig.
Vier Veranstaltungen der Reihe Kreuzgangspiele extra von Oktober 2025 bis März 2026 gibt es auch im Abonnement: Im Abonnement sind die Karten 20% günstiger im Vergleich zum Einzelkauf jeder Veranstaltung.
Karten und weitere Informationen gibt es im Kulturbüro, Marktplatz 2, 91555 Feuchtwangen, unter Kartentelefon 09852 90444 sowie im Internet unter www.kreuzgangspiele.de