Vier Verzweifelte – ein Gedanke: Auf diese Formel lässt sich das Schauspiel „A long way down“ nach dem Roman von Nick Hornby bringen.
Aufeinander trifft dieses Quartett hoch über den Straßen Londons. Alle Vier möchten sich in einer Silvesternacht das Leben nehmen. Doch das ist auch schon der Haken. Da man sich schlecht umbringen kann, wenn einem andere dabei zusehen, steigt die seltsame Gruppe erstmal wieder vom Dach.
Was sie sich dann zu erzählen haben, zeigt das Chambinzky-Ensemble um Regisseurin Cornelia Wagner noch bis zum 21. November. Nur so viel: Da ist die überforderte Maureen, deren Sohn schwerstbehindert ist und die zuhause vereinsamt. Da ist der Talkmaster Martin, den nach einem Knastaufenthalt niemand mehr auf im TV sehen will.
Die Politikertochter Jess, die seit dem Verschwinden ihrer Schwester wie eine explosive Flipperkugel durchs Leben pflügt und JJ, der Pizzen ausliefert, seit sich seine Band aufgelöst hat. Es gibt also viel zu bereden. Und so verabreden sich die Vier, mit dem finalen Sprung bis zum Valentinstag zu warten. Ob sie ihren Plan am Ende noch ausführen? Abwarten!