Die Caffè-Bar und Gelateria D.O.C. sorgt für die italienischen Momente in Würzburg

von Susanna Khoury (erschienen in Ausgabe 9/2011)

Maria De Vita und Stefano Rapisardi leiten seit 2006 die Caffè-Bar und Gelateria D.O.C.Espresso, Cappuccino, Latte macchiato, San Bitter, Prosecco, Wein, dazu kleine italienische Köstlichkeiten süß oder pikant und richtig gutes italienisches Eis, das bekommen die Gäste von der Caffè-Bar und Gelateria D.O.C. am Grafeneckart in Würzburg sieben Tage die Woche offeriert.

„Wir haben Kernöffnungszeiten Montag bis Samstag von 8.30 Uhr bis 22 Uhr und Sonntags von 12 bis 18 Uhr. Aber je nach Andrang haben wir auch einmal ein bis zwei Stunden länger auf“, sagt Stefano Rapisardi, der zusammen mit seiner Frau und seiner Schwester Maria De Vita und deren Mann die Caffè-Bar leitet.

Das D.O.C. ist ein echter Familienbetrieb. „Ein paar Kinder haben wir adoptiert“, meint Maria de Vita schmunzelnd. Außer der Familie sind noch zwei Festangestellte italienische Kräfte mit an Bord und je nach Saison etliche Aushilfen. „Italien bedeutet für mich Urlaub“, erzählt die waschechte Italienerin aus Salerno, Maria de Vita, wo sie gerade „im Urlaub“ war. Und ein Stück „Urlaub“ nach Würzburg bringen, ein bisschen Dolce Vita in Franken, das zelebrieren die beiden Geschwister seit fünf Jahren jeden Tag hinter der D.O.C.-Theke.

„Als wir anfingen, gab es keine richtig typische Caffè-Bar wie man sie aus Italien kennt hier in Würzburg, mit Selbstbedienung, Eis, Kaffee, kleinen Snacks, Prosecco und Wein. Wir waren die Ersten!“, betont der gebürtige Mailänder Stefano Rapisardi. Das schönste Kompliment für die beiden ist es, wenn die Gäste sagen, das ist wie ein Kurz urlaub in Italien bei Euch, schnell an die Grenze gehen und wieder zurück …“.

Apropos Grenze, für Maria ist Italien außer im Urlaub wirklich jenseits der Grenze, denn sie liebt zwar ihre Heimat Italien, sieht ihre Zukunft jedoch in Deutschland. „Ich möchte meine Kinder hier aufwachsen sehen, das „Dolce Vita“ hat auch seine Nachteile“, erklärt Maria de Vita. „Vieles wird in Italien zu locker gesehen“. Im Gegensatz zu Deutschland, hier können wir ein bisschen Lockerheit gut gebrauchen, verbunden mit italienischer Kunst, Kultur und Kulinarik … kaum noch zu toppen.

Das D.O.C. ist auch Mitglied des T.I.C. (teatro in cerca), das seine erste Veranstaltungsreihe am 23. September im Programmkino Centrale startet (siehe Kasten). Anlass sind 150. Jahre Italien, die heuer gefeiert werden. Im D.O.C. gibt es dazu im Herbst auch noch ein Fest, aber das ist wieder ein neues Kapitel, das wir dann aufschlagen: Auguri Italia! Auguri D.O.C.!

Bildnachweis: Khoury

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