Der Verein erLebenskunst Ramsthal e.V. stellt die Kunst eine Woche lang in den Fokus

Kunst, Natur und Gesundheit sind die Eckpfeiler für das Engagement des Ramsthaler Vereins erLebenskunst.

In diesem Jahr rückt die Kunst mit der von 13. bis 21. Juli stattfindenden 4. Rams­thaler Kunstwoche verstärkt in den Fokus. Über 40 regionale und überregionale Künstlerinnen und Künstler kommen in der Gemeinde zusammen, um mit Besuchern und Einheimischen eine Woche lang Kunst und Kultur zu feiern.

Zentraler Ort ist das ehemalige Ramsthaler Schulhaus, das 2012 für den Schulbetrieb geschlossen und nahtlos vom eigens gegründeten Verein erLebenskunst Ramsthal e.V. als „Haus erLebenskunst“ seiner neuen Bestimmung zugeführt wurde. Die häufig diskutierte Kernfrage „Wie kann Kunst im ländlichen Raum etabliert werden und einen größeren Stellenwert erhalten?“ treibt die beiden Vereinsvorsitzenden Bernhard Gößmann-Schmitt und Thea Keßler unermüdlich zu neuen Aktivitäten, wie beispielsweise zu dem in diesem Jahr erstmals stattfindenden Bildhauersymposium. Eine Bildhauerin und vier Bildhauer werden während der Woche Skulpturen erarbeiten, die nach Fertigstellung den Beginn eines Kunstweges bilden.

Als Ausstellungsflächen für die Werke der weiteren Künstler stellen die Ramsthaler Winzer ihre Vinotheken zur Verfügung. Daneben dienen Gewölbekeller, Höfe sowie Flächen im Außenbereich von Privatpersonen, der Gemeinde und der Kirchenverwaltung als weitere Ausstellungsflächen. Auch die Kirche und der Friedhof dürfen von Künstlern zur Präsentation ihrer Arbeiten genutzt werden.

In diesem Jahr steht die Rams­thaler Kunstwoche unter dem Motto „Kunst vernetzt“, das Denkanstöße geben möchte. „Kunst vernetzt“ gibt Raum für verschiedenste Interpretationen bis hin zu aktuellen, sozialen und weltpolitischen Themen. Einige Künstlerinnen und Künstler haben sich inspirieren lassen und erarbeiten speziell für die Kunstwoche Werke, die sich mit verschiedenen Facetten des Vernetzens auseinandersetzen.

Ein vielseitiges, anspruchsvolles Rahmenprogramm rundet die Kunstwoche ab. Das erste Highlight wird das Eröffnungskonzert am 13. Juli sein. Die Profi-Schlagzeuger Timo-Jan Deen und Philipp Mohr werden von harten Trommeln bis zur weichen Marimba alle Facetten des Schlagzeugs zu Gehör bringen. Auch an den Folgetagen erwartet die Besucher abends, nach dem Besuch der Ausstellungsstationen, täglich ein Höhepunkt, vom Chorkonzert bis zur Lesung mit Bestsellerautor Rainer Haak, von der langen Kunstnacht bis zum Open-Air Weinabend. Auch Termine für individuelle Führungen können auf Anfrage vereinbart werden.