Museum Obere Saline gibt noch bis 28. April spannende Einblicke in das Leben von Sisi

von as (erschienen in Ausgabe 01/2024)

Kaiserin Elisabeth von Österreich, Königin von Ungarn, genannt Sisi, verbrachte seit 1862 mehrere Kuraufenthalte in Bad Kissingen. Insgesamt sechsmal kam die Kaiserin für mehrere Wochen nach Bad Kissingen zur Kur. Im Gegensatz zu vielen anderen Gästen reiste sie aus gesundheitlichen Gründen ins Weltbad. Der Kaiser besuchte sie nur bei drei Kuren für wenige Tage, vor allem aus gesellschaftlichen und politischen Gründen. Gesundheitlich angeschlagen hatte Sisi, die zunehmend unter Erschöpfungszuständen litt, die Kur in Kissingen bitter nötig.

Was waren Sisis Lieblingsorte und Ausflugsziele in Bad Kissingen? Wo logierte die Kaiserin in der Kurstadt? War Sisi eine Trendsetterin ihrer Zeit. Wie ging sie mit dem Altwerden um? Persönliche Gegenstände, Gemälde, Grafiken, Kunstobjekte, verschiedene Medienstationen und erstmals ausgestellte Dokumente zur medizinischen Behandlung der Kaiserin in Bad Kissingen bieten neue, spannende Einblicke und machen den Ausstellungsbesuch im Museum Obere Saline in Bad Kissingen zu einem besonderen Erlebnis.

Zu den Highlights der Ausstellung „Kaiserlich & incognito“, die noch bis 28. April zu sehen ist, zählen die in der Rhön geschnitzten Holzpferdchen aus der Kaiservilla in Bad Ischl oder auch die Stereoskopiefotos mit Kissinger Ansichten aus dem Besitz der Kaiserin Elisabeth von Österreich. Mit einer VR-Brille können Besucher und Besucherinnen die historischen Aufnahmen im 3DFormat betrachten und sehen die Stadt wie Sisi Kissingen erlebt hat.

Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Begleitband mit zahlreichen Abbildungen erschienen, den man im Museumsshop und im Buchhandel erwerben kann. 

Bildnachweis: Museum Obere Saline

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